AT200525B - Teppichknüpfmaschine - Google Patents

Teppichknüpfmaschine

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AT200525B
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Austria
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warp thread
clamping
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Alois Kuenz
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Alois Kuenz
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    Teppichknilpfmaschine   
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teppichknüpfmaschine mit die Polfäden erfassenden und um je zwei Kettfäden knüpfenden Zangen, die serienweise auf Trägerbalken angeordnet sind. 



   Es ist bereits bekannt, die bei Teppichknüpfmaschinen üblichen Zangen serienweise auf Trägerbalken anzuordnen. Der Nachteil der bekannten Einrichtungen liegt jedoch einerseits in der Vielzahl der bei der   Knüpfung   zu bewegenden Klemmorgane und anderseits in der Kompliziertheit des Bewegungsablaufes ein- zelner der beweglichen Organe. Da nun jedes bewegliche Organ noch mit einem komplizierten Steuer- mechanismus verbunden ist, werden die bekannten Teppichknüpfmaschinen sehr gross und teuer. 



   Die Erfindung schafft hier eine wesentliche Vereinfachung dadurch, dass zu beiden Seiten der Kettfadenschar je eine Klemmzangenserie vorgesehen ist, deren jede sowohl durch die Kettfadenschar hindurchzugreifen als auch Querverschiebungen parallel zur Ebene der Kettfadenschar auszuführen vermag, und dass sich zwischen den Polfadenlieferspulen und der Kettfadenschar eine Serie lediglich parallel zur Ebene der Kettfadenschar querverschieblicher Klemmzangen befindet. 



   Dadurch ist einerseits die Anzahl der unmittelbar für den Knüpfvorgang nötigen beweglichen Organe auf ein Minimum eingeschränkt und es sind ausserdem die Bewegungen der einzelnen Zangen bzw. deren Träger sehr einfach. Diese Vorteile wirken sich effektiv in einer wesentlich kleineren und billigeren Bauweise der Maschine aus. 



   Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung-ebenfalls eine Folge der einfachen Anordnung und Bewegung der   Zangen - dass   durch sie ein besonders rasches und sicheres Arbeiten ermöglicht wird. 



   In der Zeichnung ist lediglich eine beispielsweise   Möglichkeit-ohne Einschränkung   der Erfindung auf diese-dargestellt, wobei die schematischen Fig. 1-9 die verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen veranschaulichen. Hiebei sind mit Absicht zur Verdeutlichung des Wesens der Erfindung alle Steuereinrichtungen und die von diesen beeinflussten Mechanismen weggelassen, zumal derartige Bauarten bis ins Detail bekannt sind und damit dem Fachmann genügend Anhaltspunkt zur Anwendung eines der bekannten Mechanismen gegeben sind ;

   überdies stehen ihm ohne weiteres auch andere konstruktive Lösungen zur   Verfügung.   Der Schutzumfang der Erfindung soll sich jedenfalls auf jede beliebige   Konstlilk-     tionslösung   der   Steuernngs- und Bewegungsvorgänge beziehen.   Lediglich in Fig. 10 der Zeichnung ist ist-wieder rein schematisch - angedeutet, wie einer der wichtigsten   Bewegungsvorgänge   etwa hervorgerufen werden   könnte.   Zur weiteren Verdeutlichung sind nur die einem einzigen Polfaden zugeordneten 
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 ganzen Knotenreihe Anwendung finden. 



   Die für die Ausführung der Erfindung wesentlichen Elemente sind ein Klemmzangenpaar 1, 2 sowie zwei weitere einander im Verlaufe der Arbeitsvorgänge ablösende Klemmzangenpaare 3,4 und 5, 6. 



   Gemäss Fig. 1 wird der Polfaden 10 von seiner Vorratsrolle abgezogen, indem sein Ende 7 zwischen den vorteilhaft durch Aufrauhung Zahnung oder Rändelung griffig gestalteten Klemmflächen des einen Klemmzangenpaares 3,4 festgeklemmt und in der Richtung 11 zwischen dem geöffneten Klemmzangenpaar   1, 2   nach unten gezogen wird. Die beiden zur Knotenbildung herangezogenen Kettenfäden 8, 9 befinden sich seitlich dieser Bewegungsbahn. Der nächste, in Fig. 2 veranschaulichte Arbeitsvorgang besteht im Schliessen des Klemmzangenpaares 1, 2, so dass hiedurch der Faden 7 oberhalb der Kettenfäden 8, 9 festgeklemmt ist, während er unterhalb der Kettenfäden 8, 9 zwischen den Klemmflächen der Klemmnadeln 3,4 eingespannt ist. Nun wird das.

   Klemmzangenpaar seitlich in der Richtung des Pfeiles 12 um etwas mehr als eine Kettenfadenentfemung in die in Fig. 3 dargestellte Lage verschoben, so dass ein Teil des Polfadens 7 oberhalb der beiden Kettenfäden 8, 9 verläuft. In diesem oder im darauffolgenden Arbeits- 

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 gang wird der Polfaden 7 oberhalb des Klemmzangenpaares l, 2 abgeschnitten. Nun wird auch das Klemmzangenpaar 3,4 in der Richtung des Pfeiles 13 (Fig. 3, 4) seitlich verschoben, so dass das abgeschnittene   Polfadenstück   seitlich um die beiden Kettenfäden 8, 9 herumgeführt ist. Nun wird der Faden knapp oberhalb des ersten Klemmzangenpaares 3, 4 vom zweiten Klemmzangenpaar   5, 6 festgeklemmt (Fig. 5),   worauf das erste Klemmzangenpaar 3,4 geöffnet wird ; diese Arbeitsphase ist in Fig. 6 dargestellt.

   Nun wird dem Klemmzangenpaar 5, 6 eine Bewegung zuerst in der Richtung des Pfeiles 14 nach aufwärts und dann zwischen den Kettenfäden 8, 9 einerseits und dem Klemmzangenpaar 12 anderseits seitwärts in der Richtung des Pfeiles 15 erteilt. Als Ergebnis dieser Bewegung ist die in Fig. 7 veranschaulichte volle Umschlingung der Kettenfäden 8, 9 durch den Faden 7 erreicht. Nun wird das erste Klemmzangenpaar 3, 4 
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    2 geöffnetFig.   9 dargestellt-vollendet ist. 



   Die Beeinflussung der Bewegungsvorgänge wie Annäherung und Entfernen der Klemmzangen, Heben und Senken sowie seitliches Verschieben kann mittels Steuerscheiben 18, 19 und mittels zusammenwirkender Schrägflächen 20, 21 erfolgen. Bei der lediglich eine der zahlreichen Möglichkeiten beispielsweise und schematisch veranschaulichenden Fig. 10 ist ein Klemmzangenschenkel 3 in einem lotrecht auf-und abbewegbaren Träger 22 fixiert, während der zweite Klemmzangenschenkel 4 des gleichen Paares in einem Schlitten 23 festgehalten ist, der im Träger 22 waagrecht unter der Wirkung der Feder 29 hin-und her verschiebbar ist ; dabei kann der Schlitten 23 einen den Klemmzangenschenkel 3 so umfassenden Gabelteil 24 aufweisen, dass er in seiner Bewegung nicht durch die Lage der Nadel 3 gehemmt ist. Der Schlitten 23 weist die   Schrägfläche   20 auf.

   Die zugehörige Schrägfläche 21 ist an   einem Steuerungs-   
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 rungskörper 30 können mittels der mit entsprechend den erwünschten Bewegungen gestalteten Kurvenbahnen ausgestatteten   Steue : rsclìeiben 18, 19 auf- und abbewegt werden,   wobei Druckfedern 26, 28 für einen ständigen Kontakt der Stangen 25, 27 der Körper 22, 30 mit den Kurvenflächen sorgen. Hiedurch können die   Auf- und Abwärtsbewegungen   des Zangenpaares 3,4 sowie unter Mitwirkung der   Schrägflä-   chen 20, 21 auch die   Öffnungso und   Schliessbewegungen des Zangenpaares   3, 4 in   der erwünschten Weise 
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 Serie von auf Trägerbalken angeordneten Zangen   durchgeführt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Teppichknüpfmaschine mit die Polfäden erfassenden und um je zwei Kettfäden knüpfenden Zangen, die serienweise auf Trägerbalken angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten der Kettfadenschar je eine Klemmzangenserie (5,6 bzw. 3, 4) vorgesehen ist, deren jede sowohl durch die Kettfadenschar hindurchzugreifen als auch Querverschiebungen parallel zur Ebene der Kettfadenschar auszuführen vermag, und dass sich zwischen den Polfadenlieferspulen und der Kettfadenschar eine Serie lediglich parallel zur Ebene der Kettfadenschar querverschieblicher Klemmzangen (1s 2) befindet.
AT200525D 1954-08-02 1954-08-02 Teppichknüpfmaschine AT200525B (de)

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AT200525B true AT200525B (de) 1958-11-10

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