DE268758C - - Google Patents

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DE268758C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B33/00Crocheting tools or apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 268758 KLASSE 25 c. GRUPPE
JOSEF PLOMER in WEIPERT, Böhmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Häkelmaschine mit einer Jacquardvorrichtung, welche das mustermäßige Gruppieren der Werkzeuge der Häkelmaschine, z. B. der Häkelnadeln, Fadenführer, Krallerstifte, Lochnadeln, Perlabteiler u. dgl. mittelbar veranlaßt; die Erfindung besteht darin, daß an der Rückbewegungsvorrichtung für die Häkelnadeln, Fadenführer, Krallerstifte, Lochnadeln, Perlabteiler u. dgl. eine Barre mit längsverschiebbaren Stiften angeordnet ist, welche durch mit den Harnischfäden einer Jacquardvorrichtung verbundene, in einer festen Barre geführte Hakenstifte angehoben werden. Hierdurch kann die bewegliche Barre unabhängig von der Jacquardvorrichtung ihre Querbewegungen ausführen.
Das zur Erläuterung der Erfindung gewählte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Ver-Wendung der Jacquardvorrichtung zum mustermäßigen Einstellen der Häkelnadeln.
Die Zeichnung verdeutlicht in den Fig. 1 bis 3 die wesentlichsten Arbeitsstellungen, welche die in Betracht kommenden Organe während eines Arbeitsvorganges einnehmen.
Fig. ι veranschaulicht die Häkelnadeln a in der Abschlagstellung, in welcher sie sich nach Beendigung eines Arbeitsspieles befinden und' in die sie bekanntlich mittels einer Schiene b gebracht werden. Mit genannter Schiene b ist eine Barre c verbunden, welche beständig an der Hin- und Herbewegung der Schiene b in Achsrichtung der Häkelnadeln teilnimmt. Die Barre c trägt als Federn ausgebildete Stifte d, und zwar in der gleichen Anzahl, als Häkelnadeln α vorhanden sind, so daß jeder Häkelnadel ein solcher Stift gegenübersteht. Die Stifte d lassen sich rechtwinklig zur Achse der Häkelnadeln α verschieben, was mittels hakenartiger Stifte e einer feststehenden Barre f geschieht, die eine Nase der Stifte d' untergreifen und durch Harnischfäden g mit den an sich bekannten und daher nicht mit dargestellten Platinen einer in geeigneter Höhe über der Häkelgalonmaschine angeordneten Jacquardmaschine verbunden sind. Werden gewisse dieser Platinen in bekannter Weise von dem ebenfalls nicht dargestellten Messerkasten der Jacquardmaschine gehoben, so ziehen diese die mit ihnen durch die Schnuren g verbundenen Hakenstifte mit hoch, was zugleich die gewünschte mustermäßige Einteilung der Stifte in der Barre c zur Folge hat, indem diese dann die beiden Gruppen d und d1 (Fig. 2 und 2 a) bilden. Nun wird die Schiene b nebst der Barre c in der Pfeilrichtung (Fig. 3) verschoben, wobei diejenigen Häkelnadeln, deren Ende von den nicht gehobenen Stiften d getroffen wird, durch deren Wirkung in gleicher Richtung mitgenommen werden. Hierdurch bilden die Häkelnadeln dann zwei Gruppen α und al (Fig. 3 a), von denen die Nadelgruppe a in Ruhe verbleibt, d. h. nicht arbeitet, während die Nadelgruppe ax mit Häkelfäden k belegt werden kann, damit ihre Nadeln diese Fäden zu Maschen verarbeiten. Die für letzteren Zweck erforderliche Rückbewegung der Häkelnadeln
aus der Stellung von Fig. 3 in diejenige von Fig. ι bewirkt die Schiene b, mit welcher zugleich die Barre c in die Anfangslage zurückgeht. Wenn letztere erreicht worden ist, drückt eine Schiene i die Federstifte d1 (Fig. 3) nieder, so daß dann sämtliche Stifte der Barre c wieder die aus Fig. 1 ersichtliche Anfangsstellung d einnehmen. Zugleich wird auch der Messerkasten mit den angehobenen Platinen der Jacquardmaschine wieder niedergelassen, wobei auch die Stifte el der Barre f durch Wirkung von Federn h wieder in die Lage von Fig. 1 zurückgehen. Hiermit ist dann ein Arbeitsvorgang beendet, und es wiederholt sich das gleiche Spiel, sobald abermals eine mustermäßige Gruppierung der Häkelnadeln benötigt wird.
Wie oben bereits erwähnt wurde, können in ähnlicher Weise auch die Fadenführer, Krallerstifte, Lochnadeln, Perlabteiler u. dgl. mustermäßig eingestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Häkelgalonmaschine mit Jacquardvorrichtung, welche ihre Wirkung mittelbar auf die mustermäßig einzustellenden Werkzeuge der Häkelmaschine ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückbewegungsvorrichtung (b) für die Häkelnadeln, Fadenführer, Krallerstifte, Lochnadeln, Perlabteiler u. dgl. eine Barre (c) mit in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stiften- (d) angeordnet ist, welche durch Hakenstifte (e) einer festen Barre (f) angehoben werden, die mit den Harnischfäden (g) einer Jacquardvorrichtung verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060544B (de) * 1954-04-24 1959-07-02 Ernst Stoeckermann Jacquard-Haekelmaschine

Cited By (1)

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