DE33020C - Strickmaschine für Schlauchwaare von wachsender Weite - Google Patents

Strickmaschine für Schlauchwaare von wachsender Weite

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DE33020C
DE33020C DENDAT33020D DE33020DA DE33020C DE 33020 C DE33020 C DE 33020C DE NDAT33020 D DENDAT33020 D DE NDAT33020D DE 33020D A DE33020D A DE 33020DA DE 33020 C DE33020 C DE 33020C
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Germany
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triangle
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needles
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33020D
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English (en)
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G. F. grosser in Markersdorf bei Burgstaedt in Sachsen
Publication of DE33020C publication Critical patent/DE33020C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/30Flat-bed knitting machines with independently-movable needles specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B7/32Flat-bed knitting machines with independently-movable needles specially adapted for knitting goods of particular configuration tubular goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Februar 1885 ab.
Bei der von mir erfundenen neuen Arbeitsweise werden nicht nur die Löcher vollständig vermieden, sondern es werden an den· erweiterten Stellen Maschenanhäufungen erzeugt, welche den beim Mindern entstehenden Knoten ähnlich sehen, wodurch die Waare das Aussehen der geminderten Schlauchwaare erhält.
Die Fig. 1, 2 und 3 stellen die dabei benutzte Schießeinrichtung dar. Fig. 4 zeigt die neue Schlingenbildung auf der rechten und Fig. 5 zeigt dieselbe auf der linken Seite der Waare.
Es ist hier angenommen, die Maschenstäbchen 1,2, 3 und 4 seien auf der hinteren, die Maschenstäbchen 5, 6 und 7 auf der vorderen Nadelreihe gebildet worden.
Die Maschenstäbchen 1, 2,6 und 7 sind ursprünglich vorhanden gewesen und die Stäbchen 3, 4 und 5 sind während der unten beschriebenen Arbeitsperiode gebildet worden. Die an den Querreihen gezeichneten Pfeile geben an, in welcher Richtung der Faden eingelegt wurde.
Nachdem der Schlitten seine Bewegung von links nach rechts beendet hat und die Bewegung von rechts nach links beginnt, schiebt das Schlofs der überstehenden (hinteren) Fontour eine neue Nadel u, Fig. 2, herauf und der Faden legt sich in Form einer Anschlagmasche 0, Fig. 4 und 5, um diese Nadel.
Nachdem in der dritten Runde bereits die Masche ρ zugenommen ist, wird, während der Schlitten bei der dritten Runde sich von links nach rechts bewegt, sobald die Nadeln ν und u vom Mitteldreieck des hinteren Schlosses heraufgeschoben werden, auch die Nadel n> vom Hülfsheber des vorderen Schlosses so weit heraufgeschoben, Fig. 6, dafs der eingelegte Faden mit über dieselbe gelegt wird und sie den zwischen den Nadeln ν und u liegenden Faden, der sonst die Platinenmasche zwischen den Nadelmaschen q und r gebildet haben würde, erfafst und einen Henkel bildet, Fig. 7.
Bei der hierauf folgenden Bewegung des Schlittens (von rechts nach links), Fig. 8, gelangt der Henkel s unter die Zunge der Nadel w, Fig. 8, und der neu eingelegte Faden wird als Masche t durch s hindurchgezogen, Fig. 9.
Die fünfte Runde wird wie die dritte ohne jede Veränderung gearbeitet und in der sechsten Runde wird in gleicher Weise wie in der zweiten eine Anschlagmasche auf eine neue Nadel der hinteren Fontour gelegt.
Die Einrichtung der Maschine, durch welche dieses Arbeitsverfahren ermöglicht wird, ist in Fig. i, 2 und 3 dargestellt.
Der Schlitten 5 trägt aufser den beiden Schlössern α und b, deren Mitteldreiecke in die Schlofsplatte zurückgezogen werden können noch die Hülfsheber h h1 mit den Abzugstheilen gg\ Fig. 2 und 3.
Die in den Nadelführungen liegenden Federn f sind mit Kulirhaken k versehen und können von den Schlofstheilen h hl und g gl bethätigt werden.
Das Zusammenspiel zwischen Nadeln, Nadelfedern und Schlössern ergiebt sich aus folgendem :
Nachdem z. B. die hintere Nadelreihe in Thätigkeit gewesen ist, wird das Mitteldreieck b

Claims (1)

  1. des . hinteren Schlosses in die Schlofsplatte zurückgezogen und das vordere Mitteldreieck in Arbeitsstellung gebracht, Fig. 2; hierauf wird die Nadelfeder fl so hoch geschoben, dafS' bei der nun folgenden Schlittenbewegung von rechts nach links der Hülfsheber h1 den Kulirhaken k der heraufgeschobenen Feder erfassen, und die Feder sammt der Nadel in die in Fig. ι und 2 gezeichnete Stellung heben kann. Bei der Weiterbewegung des Schlittens bringt das Dreieck gl die Feder wieder in die tiefste Stellung zurück, während die'Nadel u in ihrer Stellung verharrt, bis sie vom hinteren Schlofs in bekannter Weise bethätigt wird, sobald der Schlitten die Bewegung von links nach rechts macht, bei welcher das Mitteldreieck b in Arbeitsstellung und das Mitteldreieck α in die Schlofsplatte zurückgezogen ist. Bevor aber diese oder eine der folgenden Schlittenbewegungen von links nach rechts zu Ende geht, ist die Feder fs so hoch geschoben worden,- dafs sie von dem Heber h erfafst und mit der Nadel w in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gebracht wird, um die letzte Platinenmasche s der anderen Fontour aufnehmen zu können.
    Patent-A νSpRUch;
    Eine Lambscbe Strickmaschine, bei welcher die Erweiterung von Schlauchwaare in solcher Art erfolgt, dafs durch eine neu hinzukommende leere Randnadel der einen Nadelreihe die letzte Platinenmasche der anderen Nadelreihe wie eine zu bildende Fangmasche selbsttätig erfafst wird, damit sie den Anfang eines zu bildenden neuen Maschenstäbchens bilde.
    Hierzu l Blatt Zeichnungen.
DENDAT33020D Strickmaschine für Schlauchwaare von wachsender Weite Expired - Lifetime DE33020C (de)

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