DE125341C - - Google Patents

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DE125341C
DE125341C DENDAT125341D DE125341DA DE125341C DE 125341 C DE125341 C DE 125341C DE NDAT125341 D DENDAT125341 D DE NDAT125341D DE 125341D A DE125341D A DE 125341DA DE 125341 C DE125341 C DE 125341C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
    • D04B15/362Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 125341 KLASSE 25«.
Schlote für Lamb'sche Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1900 ab.
Die bekannten Schlofseinrichtungen von Lamb'sehen Strickmaschinen bewirken, dafs die Nadeln in einem Zug aus der Abschlagstellung in ihre höchste Lage zur Aufnahme des neuen Fadens geschoben werden. Dies bedingt ein stofsweises Arbeiten der Maschine.
Zum Unterschiede hiervon ist beim Erfindungsgegenstande die Einrichtung des Schlosses so getroffen, dafs die Nadelfüfse unter Anwendung getheilter Heber absatzweise angehoben werden. Hierdurch soll ein stofsweises "Arbeiten vermieden und infolge dessen ein schnellerer Gang der Maschine angestrebt werden.
Auf den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 die untere Seite des Schlosses mit den darauf angedeuteten Nadelfüfsen, Fig. 2 dieselbe Schlofsansicht, um den Weg der Nadelfüfse auf dem Rückwege zu zeigen, Fig. 3 und 4 Querschnitte durch das Schlofs in den Linien C-D bezw. A-B von Fig. 1, Fig. 5 bis 7 eine Nadel in den verschiedenen Stellungen.
α bezeichnet die Schlofsplatte, welche die mit b bezeichneten Nadelsenker und die zu beiden Seiten von b angeordneten getheilten Nadelheber c d trägt. Im vorliegenden Falle ist eine Schlofseinrichtung gezeigt, welche bei jedem Schlittenwege zwei Maschenreihen vollendet. Es finden demzufolge zwei Nadelsenker b Anwendung. Der zwischen den· beiden Nadelsenkern b angeordnete, aus dem" Theil c und den Theilen d gebildete Nadelheber ermöglicht ein Arbeiten in der Hin- als auch in der Herbewegung des Schlittens. Jeder Nadelsenker b ist in bekannter Weise nachstellbar eingerichtet (Fig. 3). Ein Ansatz e führt sich zu diesem Zwecke in einem Schlitz f der Schlofsplatte. Aufserdem sind in bekannter Weise Anschläge η auf der Schlofsplatte α befestigt, und zwar je einer oberhalb der Nadelheber. Diese Anschläge dienen dazu, die Nadeln aufzuhalten, wenn dieselben beim Inbetriebsetzen der Maschine aus der Kulirtiefe gehoben werden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Angenommen, die Maschine sei im Betrieb und das Schlofs werde in der Pfeilrichtung in Fig. ι über die Nadelfüfse hinweg bewegt, so werden die in einer mittleren Stellung befindlichen Nadeln, welche Stellung der Nadel in Fig. 5 gezeigt ist, von dem Theil d des Nadelhebers zum Nadelsenker b gehoben. Dadurch kommen die Nadeln in die durch Fig. 6 angedeutete Stellung, in welcher ihre Zungen zur Aufnahme des Fadens geöffnet sind. Sie werden darauf von dem Nadelsenker b in die Abschlagstellung gebracht. (Fig. 7 zeigt eine Nadel in ihrer Stellung kurz vor dem Abschlage.) Die Nadelfüfse gehen nun unter der Spitze des Nadelsenkers b und unter dem Seitenheber d hinweg, um vom Mitteltheil des Nadelhebers wieder in eine mittlere Stellung gehoben zu werden. Derselbe Vorgang wiederholt sich beim darauffolgenden Schlofstheile. In Fig. 2 ist die Stellung der Nadeln beim Rückgang des Schlittens gezeigt. Die in der mittleren Stellung befindlichen Nadeln werden durch Theil d des Nadelhebers zum Nadelsenker b gehoben, von diesem in die Abschlagstellung gebracht, gehen darauf unter der Spitze des Nadelsenkers und unter Theil d des Nadelhebers fort nach Theil c, der sie in eine
mittlere Stellung bringt; derselbe Vorgang wiederholt sich beim nächsten Schlofstheile. In dieser Stellung befinden sich die Nadeln, wenn der Schlitten von Neuem über die Nadelfüfse hin bewegt wird, wie in Fig. i. Während des Betriebes der Maschine befinden sich die Nadeln also stets am Ende eines Schlittenweges in der mittleren Stellung.
Wird nun die Maschine in Betrieb gesetzt, wenn noch keine Maschen gebildet sind, so befinden sich die Nadelfüfse in der tiefsten Stellung (in Fig. ι punktirt). Sie werden dann durch Theil c des Nadelhebers erst in eine mittlere Stellung gehoben und darauf durch Theil d zum nächsten Nadelsenker ganz gehoben. Im weiteren Betrieb der Maschine befinden sich die Nadeln dann am Ende eines jeden Schlittenweges, wie bereits bemerkt, stets in der mittleren Stellung.
Die auf der Platte a- befestigten Anschläge η dienen, wie bereits oben bemerkt, nur dazu, um zu verhindern, dafs die Nadeln, wenn dieselben aus der Abschlagstellung gehoben werden, zu weit nach oben geworfen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schlofs für Lamb'sehe Strickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks allmählichen Ueberführens der Nadeln aus der Abschlagstellung in die zum Einlegen des Fadens erforderliche Arbeitsstellung der Nadelheber aus mehreren von einander getrennten und zu beiden Seiten des Nadelsenkers angeordneten Theilen (c d) besteht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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