DE3214280C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3214280C2 DE3214280C2 DE19823214280 DE3214280A DE3214280C2 DE 3214280 C2 DE3214280 C2 DE 3214280C2 DE 19823214280 DE19823214280 DE 19823214280 DE 3214280 A DE3214280 A DE 3214280A DE 3214280 C2 DE3214280 C2 DE 3214280C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needle
- lock
- needles
- parts
- feet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/32—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
- D04B15/36—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
- D04B15/367—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two opposed needle beds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine
mit mindestens einem Maschenübertragungsschloß pro Nadelbett,
das Austriebsschloßteile zur gleichzeitigen Maschenübergabe
und -übernahme für beide Richtungen des Schlittenlaufes sowie
beiderseits der Austriebsschloßteile symmetrisch angeordnete
Abzugsschloßteile zur Beeinflussung der Füße der Nadeln bzw.
der den Nadeln zugeordneten Nadelstößer aufweist, die durch
mindestens eine in Schlittenlaufrichtung vor den Austriebsschloßteilen
angeordnete Mustervorrichtung in mindestens zwei
verschiedene Höhenlagen vorwählbar sind, um eine individuelle
Beeinflussung der Nadeln bzw. der Nadelstößer durch die Austriebsschloßteile
für die Maschenübergabe oder -übernahme zu
erreichen.
Bekannt ist eine Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine der vorstehend
beschriebenen Art mit deren symmetrisch aufgebauten Maschenübertragungsschloß
in beiden Richtungen des Schlittenlaufes
gleichzeitig mustergemäß sowohl Maschen von einem Nadelbett
auf das andere übergeben als auch vom anderen Nadelbett
übernommen werden können ["Wirkerei- und Strickereitechnik" 3
(1980) S. 71-84].
Der Nachteil dieser Maschine besteht darin, daß neben dem Maschenübertragungsschloß
separate Strickschlösser vorhanden
sind, was den Schlitten der Maschine verlängert und ihre Leistung
begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Maschenübertragungsschloß
der Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine der eingangs
erwähnten Art auch zum Stricken oder Fangen tauglich zu gestalten,
um damit bei kürzester Bauform größtmögliche Produktion
und Musterauswahl zu bieten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Maschenübertragungsschloß
ein zur Beeinflussung der für die erste
Höhenlage vorgewählten Füße der Nadelstößer vorgesehenes
symmetrisches Austriebsteil zur Realisierung der Fangstellung
der Nadeln aufweist, dem ein zuschaltbares symmetrisches Austriebsteil
zur Realisierung der Strickstellung nachgeordnet
ist, und zur Beeiflussung der Füße, der in die Strickstellung
ausgetriebenen Nadeln mindestens ein zuschaltbares Maschenübergabeschloßteil
vorgesehen ist, während zur Beeinflussung der
Füße derjenigen Nadeln, deren zugehörige Nadelstößer für die
zweite Höhenlage vorgewählt sind, Maschenübernahmeschloßteile
vorhanden sind, und die Abzugsschloßteile als verstellbare Kulierteile
ausgebildet sind.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist das Austriebsteil
zur Realisierung der Fangstellung vorzugsweise ortsfest vorgesehen.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge ist zur Beein
flussung der Füße derjenigen Nadeln, deren Nadelstößer für die
zweite Höhenlage vorgewählt sind, je ein schaltbarer Fangheber
zu beiden Seiten der Maschenübernahmeschloßteile angeordnet.
Das Maschenübergabeschloßteil ist zweckmäßig mit zwei Höckern
versehen, während die Maschenübernahmeschloßteile mit Vorteil
aus einem symmetrisch ausgebildeten ortsfesten Basisnadelheber
und zwei symmetrisch zur Mittellinie des Basisnadelhebers oberhalb
desselben nach außen ansteigenden, alternativ zueinander
schaltbaren Nadelhebern bestehen.
Einem letzten Erfindungsmerkmal zufolge ist das untere Ende jeder
Nadel von einer am oberen Ende der Nadelstößer ausgebildeten
Gabel aufgenommen, und sind Nadeln und Nadelstößer quer zum
Nadelbett verschwenkbar ausgebildet, wobei jedes Schloßsystem
eine quer zur Austriebsrichtung der Nadeln wirkende, ortsfeste
Druckleiste aufweist, deren seitliche Erstreckung die der symmetrischen
Austriebsteile der Nadeln bzw. Nadelstößer bzw. den
Abstand zwischen den Kulierpunkten der beiden Kulierteile übertrifft,
und mittels welcher die in einer dritten Höhenlage durch
die Mustervorrichtung vorgewählten Füße der betreffenden Nadelstößer
und der betreffenden Nadeln aus dem Bereich sämtlicher
Schloßteile in das Nadelbett versenkbar sind.
Die vorstehend beschriebene Erfindung soll im folgenden an
Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein komplettes Schloßpaar der erfindungsgemäßen
R/R-Flachstrickmaschine,
Fig. 2 das mittlere System des vorderen Schlosses im
Detail mit Nadellauf beim Stricken, Fangen und
Hinterlegen,
Fig. 2a das System gemäß Fig. 2 mit Nadellauf beim Übergeben
von Maschen vom vorderen auf das hintere Nadelbett
bzw. bei der Übernahme von Maschen vom
hinteren auf das vordere Nadelbett bzw. bei einer
weiteren Möglichkeit der Realisierung der Fangstellung
und
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Nadelbett der erfindungsgemäßen
Flachstrickmaschine.
Das Schloß der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine besitzt
einen dreiteiligen Aufbau; es setzt sich aus dem Schloß I für
die Nadeln 1, dem Schloß II für die Nadelstößer 2 und dem
Schloß III für die Musterplatinen 3 zusammen. Alle schaltbaren
Schloßteile sind in den Zeichnungen schraffiert dargestellt;
die mit senkrechter Schraffur versehenen Schloßteile
sind richtungsunabhängig schaltbar; die mit schrägen Linien
schraffierten paarweise angeordneten Schloßteile sind jeweils
in Abhängigkeit von der Schlittenrichtung wirksam.
Das Schloß umfaßt 3 Systeme; die beiden äußeren sind als reine
Stricksysteme ausgebildet, während das mittig angeordnete
System sowohl zum gleichzeitigen Umhängen von Maschen vom vorderen
auf das hintere und vom hinteren auf das vordere Nadelbett
als auch zum Stricken oder zum Arbeiten von Fangmustern
dienlich ist. Dazu sind zur Beeinflussung der Füße 4 der Nadeln 1
zwei alternativ zueinander schaltbare Fangheber 5; 5′, ein
symmetrisch ausgebildeter Basisnadelheber 6; sowie zwei oberhalb
desselben angeordnete, nach außen ansteigende alternativ
zueinander schaltbare weitere Nadelheber 7; 7′ mit nachfolgenden
starren Übernahmeschloßteilen 8; 8′ und ein schaltbares
zweihöckriges Übergabeschloßteil 9 sowie zwei beiderseits der
Maschenübertragungsschloßteile angeordnete Kulierteile 10; 10′
vorgesehen.
Das Nadelstößerschloß II umfaßt ein symmetrisches Austriebsteil
11 zur Realisierung der Fangstellung, ein zuschaltbares
Austriebsteil 12 zur Realisierung der Strickstellung und zwei
ortsfeste quer zur Austriebsrichtung der Nadeln 1 auf die Nadelstößer
2 wirkende Druckleisten 13; 17 sowie schaltbare Musterschloßteile
14; 14′; 15 und 15′, während das Musterplatinenschloß
III quer zur Austriebsrichtung der Nadeln 1 wirkende
schaltbare Druckschloßteile 16; 16′ und ein ortsfestes Austriebsschloßteil
18 enthält. Zur Beeinflussung der Musterfüße
19 der Musterplatinen 3 sind weiterhin mustergemäß um ihre
Achse 20 verstellbare Stellglieder 21 auf dem Schlitten vorgesehen.
Beim Schlittenlauf von links nach rechts sind zum Zwecke der
Maschenübertragung im Nadelschloß I die Schloßteile 5′; 7′ und
9 geschaltet; die Schloßteile 5 und 7 sind entsprechend außer
Tätigkeit; während im Nadelstößerschloß II die Schloßteile 12
und 15 und im Musterplatinenschloß III das Druckschloß 16′ geschaltet
sind.
Vor der Auswahlstelle werden alle Nadelstößer 2 mittels der
Druckleiste 17 in ihre Auswahlstellung gebracht, in der ihre
Füße 22 aus dem Nadelbett hervorragen (Fig. 3). Die Musterplatinen
3 werden vor der Auswahlstelle mittels des Druckschloßteiles
16′ in ihre Auswahlstellung gebracht, in der ihr Austriebsfuß
23 in Eingriff mit dem Austriebsschloßteil 18 steht.
Die Musterplatinen 3 der zur Maschenübergabe bestimmten Nadeln
1 werden von den mustergemäß aus ihrer waagerechten Stellung
verschwenkten Stellgliedern 21 nicht beeinträchtigt und
demzufolge vom ortsfesten Austriebsschloßteil 18 ausgetrieben.
Damit werden die Füße 22 der betreffenden Nadelstößer 2 über
die Unterkante des Austriebsschloßteiles 11 in eine erste Höhenlage
angehoben und durch letzteres ausgetrieben. Nachfolgend
wird der Fuß 22 wieder durch das Austriebsschloßteil 12 ausgetrieben,
so daß der Fuß 4 der betreffenden Nadel 1 schließlich
vom Übergabeschloßteil 9 erfaßt und die Nadel 1 in Übergabestellung
vorgebracht wird.
Die Füße 23 der Musterplatinen 3 der zur Maschenübernahme bestimmten
Nadeln 1 werden dagegen von den in ihrer waagerechten
Position befindlichen Stellgliedern 21 über den entsprechenden
Musterfuß 19 außer Eingriff mit dem Austriebsschloßteil 18 gebracht
und demzufolge nicht ausgetrieben. Die Füße 22 der zugehörigen
Nadelstößer 2 werden jedoch vom Musterschloßteil 15
erfaßt und bis knapp unterhalb der Unterkante des Austriebsschloßteiles
11 in eine zweite Höhenlage angehoben, während die
entsprechenden Nadeln 1 durch den Basisnadelheber 6, den Nadelheber
7′ und das Übernahmeschloßteil 8′ in Übernahmestellung
ausgetrieben werden.
Die Durchgangslinien der Füße 4; 22 und 23 der Nadeln 1, Nadelstößer
2 bzw. Musterplatinen 3 durch das Schloß sind für die Maschenübergabe
durch die gestrichelten Linien a; a′; a″ und für
das vordere Nadelbett dargestellt. Im hinteren Nadelbett ist der
Durchgang der Füße durch das Schloß entsprechend, d. h., jeder
übergebenden Nadel des vorderen Nadelbettes entspricht eine
übernehmende Nadel des hinteren Nadelbettes; soll mustergemäß
keine Maschenübertragung stattfinden, werden die betreffenden
Nadeln beider Nadelbetten nur in die Maschenübernahmestellung
ausgetrieben.
Soll mit dem mittleren System des Schlosses gemäß Fig. 1 mustergemäß
gestrickt werden, sind beim Schlittenlauf von links nach
rechts im Nadelschloß I die Schloßteile 5; 5′ in Tätigkeit; das
Übergabeschloßteil 9 ist dagegen unwirksam. Im Nadelstößerschloß
ist das Austriebsteil 12 geschaltet, während das Musterschloßteil
15 außer Tätigkeit ist. Vor der Auswahlstelle werden alle
Nadelstößer 2 mittels der Druckleiste 17 in ihre Auswahlstellung
gebracht, in der ihre Füße 22 aus dem Nadelbett hervorragen
(Fig. 3). Die Musterplatinen 3 werden vor der Auswahlstelle mittels
des Druckschloßteiles 16′ in ihre Auswahlstellung gebracht,
in der ihr Austriebsfuß 23 in Eingriff mit dem Austriebsschloßteil
18 steht. Die Musterplatinen 3 der mustergemäß zum Stricken
bestimmten Nadeln 1 werden von den entsprechend aus ihrer waagerechten
Stellung verschwenkten Stellgliedern 21 nicht beeinträchtigt
und demzufolge vom ortsfesten Austriebsschloßteil 18
ausgetrieben.
Damit werden die Füße 22 der betreffenden Nadelstößer 2 über
die Unterkante des Austriebsschloßteiles 11 in die erste Höhenlage
angegeben und durch letzteres ausgetrieben. Nachfolgend
wird der Fuß 22 weiter durch das Austriebsschloßteil 12
ausgetrieben, so daß der Nadelstößer 2 die zugehörige Nadel 1
in die Strickposition bringt. Die Füße 23 derjenigen Musterplatinen
3, deren Nadeln 1 zum Hinterlegen vorgesehen sind,
werden dagegen von den sich mustergemäß in ihrer waagerechten
Position befindlichen Stellgliedern 21 über den entsprechenden
Musterfuß 19 außer Eingriff mit dem Austriebsschloßteil 18 gebracht
und demzufolge nicht ausgetrieben. Da das Musterschloßteil
15 außer Tätigkeit ist, werden die Füße 22 der zugehörigen
Nadelstößer 2 nicht angehoben, verbleiben in einer dritten
Höhenlage und werden von der Druckleiste 13 beeinflußt, so daß
die Nadelstößer in das Nadelbett versenkt werden. Gleichzeitig
werden auch die zugehörigen Nadeln 1, deren Schaft in der am
oberen Ende des Nadelstößers 2 ausgebildeten Gabel geführt ist,
in das Nadelbett versenkt, wodurch ihre Füße 4 gleichfalls aus
dem Schloßkanal ausgesteuert und in das Nadelbett versenkt werden.
Die Durchgangslinien der Füße 4; 22 und 23 der Nadeln 1,
Nadelstößer 2 bzw. Musterplatinen 3 durch das Schloß sind beim
Strickvorgang durch die strichpunktierten Linien c; c′, c″ und
beim Hinterlegen durch die Linien d; d′ und d″ in Fig. 2 dargestellt.
Wenn die Nadeln 2 statt in die Strickstellung mustergemäß nur
bis in die Fangstellung ausgetrieben werden sollen, dann ist es
gegenüber dem soeben beschriebenen Zustand lediglich erforderlich,
das Austriebsteil 12 außer Tätigkeit zu setzen. Die Durchgangslinien
der Füße 4; 22 und 23 durch das Schloß sind für diesen
Fall durch gestrichelte Linien e; e′ und e″ in Fig. 2 dargestellt.
Soll der Faden dagegen mustergemäß verstrickt oder gefangen werden,
sind im Nadelschloß I die Schloßteile 5 und 5′ geschaltet,
während das Schloßteil 9 außer Tätigkeit ist. Im Nadelstößerschloß
II sind die Schloßteile 12 und 15 in Tätigkeit.
Vor der Auswahlstelle werden alle Nadelstößer 2 mittels der
Druckleiste 17 in ihre Auswahlstellung gebracht, in der ihre
Füße 22 aus dem Nadelbett hervorragen (Fig. 3). Die Musterplatinen
3 werden vor der Auswahlstelle mittels des Druckschloßteiles
16′ in ihre Auswahlstellung gebracht, in der ihr
Austriebsfuß 23 in Eingriff mit dem Austriebsschloßteil 18
steht. Die Musterplatinen 3 der mustergemäß zum Stricken bestimmten
Nadeln 1 werden von den mustergemäß aus ihrer waagerechten
Position verschwenkten Stellgliedern 21 nicht beeinträchtigt
und demzufolge vom ortsfesten Austriebsschloßteil 18
ausgetrieben, wodurch der Fuß 22 des zugehörigen Nadelstößers
22 wiederum von den Schloßteilen 11 und 12 angehoben wird und
die Nadeln 1 in die Strickposition gelangen. Die Musterplatinen 3
der mustergemäß zum Fangen vorgesehenen Nadeln 1 werden dagegen
von den in ihrer waagerechten Position befindlichen Stellgliedern
21 über den entsprechenden Musterfuß 19 außer Eingriff
mit dem Austriebsschloßteil 18 gebracht und demzufolge nicht
ausgetrieben. Die Füße 22 der zugehörigen Nadelstößer 2 werden
jedoch vom Musterschloßteil 15 erfaßt und bis knapp unterhalb
der Unterkante des Austriebsschloßteiles 11 in die zweite Höhenlage
angehoben, während die entsprechenden Nadeln 1 vom
Fangheber 5 in die Fangstellung ausgetrieben werden. Die Durchgangslinien
f; f′ und f″ der Füße 4; 22 und 23 der Nadeln 1
bzw. Nadelstößer 2 bzw. Musterplatinen 3 durch das Schloß sind
für den letztgenannten Fall der Realisierung der Fangstellung
aus Fig. 2a ersichtlich.
Damit gewährleistet das in Fig. 1 mittlere Schloßsystem bei
kürzester Bauform maximale Mustermöglichkeiten; nämlich eine
mustergemäße Maschenübertragung oder eine Auswahl zwischen
Stricken und Hinterlegen oder Fangen und Hinterlegen oder
Stricken und Fangen.
Werden die Schloßteile 14 und 15 unwirksam gemacht, ist es in
an sich bekannter Weise weiterhin möglich, die einmal getroffene
Auswahl vom vorhergehenden Schloßsystem in das nachfolgende mittlere
System zu übertragen und damit im mittleren System eine Auswahl
zwischen Stricken, Fangen und Hinterlegen zu ermöglichen.
Bezugszeichenliste
I Schlösser
II Schlösser
III Schlösser
1 Nadeln
2 Nadelstößer
3 Musterplatinen
4 Füße
5; 5′ Fangheber
6 Basisnadelheber
7; 7′ Nadelheber
8; 8′ Übernahmeschloßteile
9 Übergabeschloßteil
10; 10′ Kulierteile
11 Austriebsteil
12 Austriebsteil
13 Druckleiste
14; 14′ Musterschloßteil
15; 15′ Musterschloßteil
16; 16′ Druckschloßteil
17 Druckleiste
18 Austriebsschloßteil
19 Musterfuß
20 Achse
21 Stellglied
22 Fuß
23 Austriebsfuß
a; a′; a″ Linien
b; b′; b″ Linien
c; c′; c″ Linien
d; d′; d″ Linien
e; e′; e″ Linien
f; f′; f″ Linien
II Schlösser
III Schlösser
1 Nadeln
2 Nadelstößer
3 Musterplatinen
4 Füße
5; 5′ Fangheber
6 Basisnadelheber
7; 7′ Nadelheber
8; 8′ Übernahmeschloßteile
9 Übergabeschloßteil
10; 10′ Kulierteile
11 Austriebsteil
12 Austriebsteil
13 Druckleiste
14; 14′ Musterschloßteil
15; 15′ Musterschloßteil
16; 16′ Druckschloßteil
17 Druckleiste
18 Austriebsschloßteil
19 Musterfuß
20 Achse
21 Stellglied
22 Fuß
23 Austriebsfuß
a; a′; a″ Linien
b; b′; b″ Linien
c; c′; c″ Linien
d; d′; d″ Linien
e; e′; e″ Linien
f; f′; f″ Linien
Claims (5)
1. Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine mit mindestens einem Maschenübertragungsschloß
pro Nadelbett, das Austriebsschloßteile
zur gleichzeitigen Maschenübergabe und -übernahme für
beide Richtungen des Schlittenlaufes sowie beiderseits der
Austriebsschloßteile symmetrisch angeordnete Abzugsschloßteile
zur Beeinflussung der Füße der Nadeln bzw. der den Nadeln
zugeordneten Nadelstößer aufweist, die durch mindestens
eine in Schlittenlaufrichtung vor den Austriebsschloßteilen
angeordnete Mustervorrichtung in mindestens zwei verschiedene
Höhenlagen vorwählbar sind, um eine individuelle Beeinflussung
der Nadeln bzw. der Nadelstößer durch die Austriebsschloßteile
für die Maschenübergabe oder -übernahme zu erreichen,
gekennzeichnet dadurch, daß das Maschenübertragungsschloß
ein zur Beeinflussung der für die erste Höhenlage vorgewählten
Füße (22) der Nadelstößer (2) vorgesehenes symmetrisches
Austriebsteil (11) zur Realisierung der Fangstellung
der Nadeln (1) aufweist, dem ein symmetrisches Austriebsteil
(12) zur Realisierung der Strickstellung nachgeordnet ist, und
zur Beeinflussung der Füße (4) der in die Strickstellung ausgetriebenen
Nadeln (1) mindestens ein zuschaltbares Maschenübergabeschloßteil
(9) vorgesehen ist, während zur Beeinflussung
der Füße (4) derjenigen Nadeln (1), deren zugehörige Nadelstößer
(2) für die zweite Höhenlage vorgewählt sind, Maschenübernahmeschloßteile
(7, 7′, 8, 8′) vorhanden sind und
die Abzugsschloßteile als verstellbare Kulierteile (10, 10′)
ausgebildet sind.
2. Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß das Austriebsteil (11) zur Realisierung der
Fangstellung vorzugsweise ortsfest vorgesehen ist.
3. Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
dadurch, daß zur Beeinflussung der Füße (4)
derjenigen Nadeln (1), deren Nadelstößer (2) für die zweite
Höhenlage vorgewählt sind, je ein schaltbarer Fangheber (5,
5′) zu beiden Seiten der Maschenübernahmeschloßteile (7, 7′,
8, 8′) angeordnet ist.
4. Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet
dadurch, daß das Maschenübergabeschloßteil
(9) mit zwei Höckern versehen ist und die Maschenübernahmeschloßteile
aus einem symmetrisch ausgebildeten ortsfesten
Basisnadelheber (6) und zwei symmetrisch zur Mittellinie
des Basisnadelhebers (6) oberhalb desselben nach
außen ansteigenden, alternativ zueinander schaltbaren Nadelhebern
(7; 7′) bestehen.
5. Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet
dadurch, daß das untere Ende jeder Nadel (1)
von einer am oberen Ende der Nadelstößer (2) ausgebildeten
Gabel aufgenommen ist und Nadel (1) und Nadelstößer (2) quer
zum Nadelbett verschwenkbar ausgebildet sind, wobei jedes
Schloßsystem eine quer zur Austriebsrichtung der Nadeln (1)
wirkende, ortsfeste Druckleiste (13) enthält, deren seitliche
Erstreckung die der symmetrischen Austriebsteile (5; 5′;
11) der Nadeln (1) bzw. Nadelstößer (2) bzw. den Abstand
zwischen den Kulierpunkten der beiden Kulierteile (10; 10′)
übertrifft und mittels welcher die in einer dritten Höhenlage
durch die Mustervorrichtung vorgewählten Füße (4; 22)
der betreffenden Nadelstößer (2) und Nadeln (1) aus dem Bereich
sämtlicher Schloßteile in das Nadelbett versenkbar
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23233081A DD200434A1 (de) | 1981-08-03 | 1981-08-03 | Rechts/rechts-flachstrickmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3214280A1 DE3214280A1 (de) | 1983-02-17 |
DE3214280C2 true DE3214280C2 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=5532771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823214280 Granted DE3214280A1 (de) | 1981-08-03 | 1982-04-19 | Rechts/rechts-flachstrickmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD200434A1 (de) |
DE (1) | DE3214280A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010010892A1 (de) * | 2010-03-10 | 2011-09-15 | H. Stoll Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung eines Gestricks |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3334040C2 (de) * | 1983-09-21 | 1986-03-13 | H. Stoll Gmbh & Co, 7410 Reutlingen | Ein- oder Mehrschloßsystem für Flachstrickmaschinen |
JPH0737699B2 (ja) * | 1989-09-08 | 1995-04-26 | 株式会社島精機製作所 | 厚手の伸縮性の少ないしっかりした編地の編成方法 |
TR25468A (tr) * | 1990-09-20 | 1993-05-01 | Shima Seiki Mfg | Esnekligi az kalin kumas dokuma yöntemi |
-
1981
- 1981-08-03 DD DD23233081A patent/DD200434A1/de not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-04-19 DE DE19823214280 patent/DE3214280A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010010892A1 (de) * | 2010-03-10 | 2011-09-15 | H. Stoll Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung eines Gestricks |
DE102010010892B4 (de) * | 2010-03-10 | 2013-08-01 | H. Stoll Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung eines Gestricks und Flachstrickmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD200434A1 (de) | 1983-05-04 |
DE3214280A1 (de) | 1983-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2842054C2 (de) | ||
DE3237732A1 (de) | Flachstrickmaschine mit nadelauswahleinrichtung | |
CH653066A5 (de) | Flachstrickmaschine. | |
EP0531789A1 (de) | Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plüschwaren | |
DE1760025C3 (de) | Schloß für Jacquard-Flachstrickmaschinen mit Umhänge-Einrichtung | |
EP0338194B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Intarsien-Gestrickstücken und Flachstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
EP2376688B1 (de) | Strickmaschine zur herstellung von mit mustern versehenen strickwaren | |
DE3836806C2 (de) | ||
DE3021932A1 (de) | Flachstrickmaschine | |
DE3715212A1 (de) | Flachstrickmaschine | |
DE3214280C2 (de) | ||
DE2843264C2 (de) | Kettenwirkmaschine und deren Anwendung | |
DE2939066C2 (de) | Schloß für Flachstrickmaschine | |
DE3315283C2 (de) | Flachstrickmaschine | |
DE3222744C2 (de) | Vorrichtung zur Selektierung von Stricknadeln bei einer nach der Drei-Weg-Technik arbeitenden, mehrsystemigen Strickmaschine | |
DE2531121A1 (de) | Rundstrickmaschine | |
DE3506558A1 (de) | Nadelauswahlvorrichtung fuer strickmaschinen | |
DE4324670C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abketteln einer Strickware auf einer Flachstrickmaschine | |
EP0604455B1 (de) | Flachstrickmaschine | |
DE695086C (de) | Waehlerglieder fuer Strick- oder Wirkmaschinen | |
DD232517A1 (de) | Rechts/rechts-flachstrickmaschine mit einem symmetrisch aufgebauten schloss | |
DE3214052C2 (de) | ||
DE1585505C (de) | Flache Kulierwirkmaschine System Cot ton zum Herstellen gemusterter Wirkware | |
DE1585518A1 (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
DE723847C (de) | Flachstrickmaschine und Verfahren zur Herstellung von Fingerhandschuhen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEXTIMA AG, O-9048 CHEMNITZ, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |