DE2939066C2 - Schloß für Flachstrickmaschine - Google Patents

Schloß für Flachstrickmaschine

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DE2939066C2
DE2939066C2 DE19792939066 DE2939066A DE2939066C2 DE 2939066 C2 DE2939066 C2 DE 2939066C2 DE 19792939066 DE19792939066 DE 19792939066 DE 2939066 A DE2939066 A DE 2939066A DE 2939066 C2 DE2939066 C2 DE 2939066C2
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Franz Ing.(grad.) 7454 Bodelshausen Schmid
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
    • D04B15/362Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation
    • D04B15/365Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation with provision for loop transfer from one needle bed to the other

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß für eine Flachstrickmaschine mit versenkbaren Schi' ßteilen, die in mehrere, quer zur Schlittenlaufrichtung nebeneinanderliegende Schloßbereiche gegliedert sind.
Ein Schloß der eingangs genannten Art ist durch die DE-AS 17 60 025 bekannt Dort ist das Schloß in einen Nadelschloßbereich, einen Hauptstößerschloßbereich und einen Hilfsstößerschloßbereich unterteilt Dabei wird aber keine Trennung der Schlösser in einen Fang/Strick-Schloßbereich und einen Umhänge/übernahme-Schloßbereich erzielt Die für diese unterschiedliehen Funktionen vorgesehenen Schloßteile eines Nadelsystems liegen dort in der Schlittenlaufrichtung hintereinander und nicht nebeneinander. Entsprechend groß ist die erforderliche Baulänge des Schlittens. Bei dem bekannten Doppelschloß sind die beiden Schlösser zwar spiegelbildlich symmetrisch aufgebaut, dies bedeutet aber nicht, daß die Schlösser aus gleichen Schloßteilen bestehen. Durch diesen Aufbau wird auch nur die gleiche Schlittenabmessung gegenüber einem älteren bekannten Doppelschloß eingehalten, das weniger Strickfunktionen erlaubt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zwischen den Nadelbetriebssteilungen Stricken, Fang, NichtStricken, Umhängen/Übernahme von Maschen umschaltbares mehrsystemiges Schloß für eine Flachstrickmaschine so kompakt auszubilden, daß das Schloß und somit der Schlitten eine noch geringere Baulänge besitzen und unabhängig von der Schlittenhubbewegung alle Nadelbetriebsstellungen schaltbar sind.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Schloß der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein System auf beiden Schloßplatten in einen dem Maschinenbildungsbereich naheliegenden Fang/ Strick-Schloßbereich, einen mittleren Umhänge/Übernahme-Schloßbereich und einen vom Maschenbildungsbereich entfernten Auswahl-Bereich gegliedert ist
Durch die in der Bauhöhe gestaffelte Anordnung eines Umhänge/Obernahme-Schloßbereiches unter dem Fang/Strick-Schloßbereich in Verbindung mit bekannten Senkschloßteilen wird praktisch eine Verschachtelung dieser unterschiedlichen Funktionen zugeordneten Schloßteile auf der Schloßplattr erreicht so daß wegen den Umhänge- und Übernahme-Schloßteilen keine Verlängerung der Schloßplatten und damit des Schlittens erforderlich ist, wie dies bei herkömmlichen Maschinen, einschließlich der eingangs erwähnten Maschine, der Fall ist Eine kurze Baulänge des Schlittens bedeutet eine insbesondere für die Richtungsumkehr des Schlittens wichtige kleine Schlittenmasse und macht sich besonders bei Schlitten mit mehr als zwei Systemem bemerkbar. Außerdem wird an den Schlittenumkehrstellen der sogenannte Überlaufbereich des Schlittens verkleinert was auch eine kürzere Baulänge des Maschinengestells bedeutet und was zu einem .kürzeren Weg bei der Schlittenumkehr und höherer Maschinenleistung führt
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schloß mit mehreren Stricksystemen besteht der weitere Vorteil, daß jedes System die gleichen Schloßteile aufweisen kann. Dies bedeutet, daß jedes System nicht nur als Stricksystem, sondern auch als System zum Maschenumhängen eingesetzt werden kann, was sich besonders vorteilhaft bei einem viersystemigen Schloß bemerkbar macht Da vöAi'g gleich aufgebaute Systeme möglich sind, muß eine Schloßplatte auch nicht zwingend mit einer geradzahligen Anzahl von Systemen besetzt sein, sondern könnte auch eine ungerade Zahl von Systemen aufweisen.
Jedes System des erfindungsgemäß ausgebildeten Schlosses weist im Fang/Strick-Schloßbereich — wie bereits durch die DE-AS 17 60 025 bekannt - zwei spiegelbildlich symmetrisch angeordnete, verstellbare Abzugsschloßteile auf. Erfindungsgemäß sind zwischen diesen beiden Abzugsschloßteilen ein von den Abzugsschloßteilen überlappbares stationäres Grenzschloßteil und ein beim Maschenumhängen aus der Schloßbahnebene versteilbares, den Strickschloßkanal einseitig begrenzendes Brückenschloßteil angeordnet. Die Anordnung eines überlappbaren stationären Grenzschloßteiles ergibt in der Nadelbetriebsstellung »Nichtstrikken« den Vorteil, daß die Abzugsschloßteile den Durchlauf-Schlößkanal für die Nadelfüße völlig freigeben und kein Auflaufen der Nadelfüße auf diese Schloßteile erfolgt. In der Nadelbetriebsstellung »Maschenübergabe« ergibt es den Vorteil, daß die Nadelfüße auf ihrem weiten Austriebsweg in die Übergabestellung durch die Abzugsschloßteile und das Grenzschloßteil, gegen welchen die Nadelfüße zur Anlage kommen, gesichert sind.
So läßt sich mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schloß auch eine viersystemige Flachstrickmaschine mit einem relativ kurzen Schlitten herstellen, wie das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, das nachfolgend noch näher erläutert wird. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die vordere und hintere Schloßplatte mit den Schloßteilen;
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf einen Abschnitt einer Schloßplatte mit den Schloßteilen eines Systems mit den Nadel- und Stößerfüßen in der Betriebsstellung
»Stricken«, zusammen mit einer Darstellung der in der Flachstrickmaschine verwendeten Nadeln und Nadelstößer;
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Teildraufsicht auf eine Schloßplatte in der Betriebsstellung »Fang«;
Fig.4 eine der Fig.2 und 3 entsprechende Teildraufsicht auf eine Schloßplatte in der Betriebsstellung »NichtStricken«;
Fig.5 eine der Fig. J entsprechende Draufsicht mit unterschiedlich eingestellten Systemen, einschließlich der Betriebsstellung »Obergabe und Übernahme von Maschen«.
In allen Figuren sind die in der Schloßbahnebene verstellbaren Schloßteile mit Richtungspfeilen, die aus der SchloßbahnebeEc nach hinten verstellbaren, also is versenkbaren Schloßteile mit einem schwarzen Punkt gekennzeichnet Die Verstellung dieser gekennzeichneten Schloßteile erfolgt jeweils an den Schlittenumkehrstellen mittels im Schlitten hinter der vorderen Schloßplatte 10 und der hinteren Schloßplatte 11 angeordneter, von der dargestellten Vorderseite der Schloßplatten 10 und 11 aus nicht ersichtlicher und aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zf;'chnung auch nicht angedeuteter Schaltglieder. In F i g. 1 und F i g. 5 ist mit einer strichpunktierten Linie 12 der Maschenbildungsbereich zwischen dem nicht dargestellten vorderen und dem nicht dargestellten hinteren Nadelbett der Flachstrickmaschine angedeutet
Das in den F i g. 1 und 5 dargestellte Schloß weist auf beiden Schloßplatten vier Systeme I, II, III und IV auf, die alle aus den gleichen Schloßteilen zusammengesetzt sind, aber eine unterschiedliche Einstellung ihrer Schloßteile aufweisen können. Auf beiden Schloßplatten 10, 11 sind für jedes System die Schloßteile in drei nebeneinanderliegende Bereiche gegliedert, nämlich einen nahe des Maschenbildungsbereiches 12 innenliegenden Fang/Strick-Schloßbereich A, einen mittleren Umhänge/Übernahme-Schloßbereich B und einen außenliegenden Auswahl-Schloßbereich C Genaugenommen besteht zwischen den Schloßbereichen A und B eine Koppelung, da beim Umhängen und bei der Übernahme von Maschen vom einen ins andere Nadelbett und umgekehrt Schloßteile de* Schloßbereiches A Sicherungsfunktionen haben. Hierbei können bei dem viersystemigen Schloß beispielsweise die beiden Systeme I und II der vorderen Schloßplatte ίΟ auf Maschenübernah.ne und auf der :iinteren Schloßplatte 11 auf Maschenübergabe eingestellt sein, während bei den Systemen III und IV die Einstellung gerade umgekehrt sein kann. Eine weitere Einstellmöglichkeit >o zeigt F i g. 5.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die nachfolgend aufgeführten SchloCteile nur in einem der Systeme und auf die beiden Schloßplatten 10 und 11 verteilt bezeichnet. Auch sind nur die wichtigsten Schloßteile bezeichnet In dem Fang/Strick-Schloßbereich A sind dies zwei gegenläufig in Führungsnuten 13 verstellbare Abzugsschloßteile 14 und 15, von denen in jeder Schlittenbewegung (siehe Richtungspfeil 16) jeweils ein anderes wirksam ist. Zwischen den beiden Abzugsschloßteilen 14 und 15 und vor einem durch die Enden der AbzugsschloBteile 14,15 überlappbaren stationären Grenzschloßteil 37 ist ein versenkbares Brückenschloßteil 17 angeordnet, das zusammen mit einem Strickschloßteil 18 einen Strickschloßkanal 19 begrenzt. An das versenkbare Strickschloßteil 18 schließt sich ein ebenfalls versenkbares Fangschloßteil 20 an, das zusammen mit einem .tationären Schloßteil 21 einen Durchlaufkanal 22 für die Steuerfüße 23 der in Fig.2 dargestellten Nadeln 24 begrenzt
Die Nadel 24, die als Umhängenadel ausgebildet ist weist noch einen Steuerfuß 25 auf, der mit den Schloßteilen des Umhänge/Übemahme-Schloßbereiches B zusammenwirkt In diesem Umhänge-Schloßbereich B sind in jedem System I—IV ein versenkbares Umhänge-Schloßteil 26 und ein versenkbares Übernahme-Schloßteil 27 vorgesehen, welche auf den Steuerfuß 25 der Nadeln 24 einwirken. Außerdem ist dort, neben weiteren unverstellbaren Schloßteilen, ein unmittelbar an das Übernahme-Schloßteil 27 anschließendes unverstellbares Schloßteil 28 angeordnet, das auf den Rückstellfuß 29 des in F i g. 2 dargestellten Nadelstößers 30 einwirkt Der Nadelstößer ist als längsverschiebbar und gegen die Kraft einer sich im Nadelbett abstützenden Feder 31 auch verschwenkbar im Nadelbett gelagerter Stößer ausgebildet und weist neben dem an seinem inneren Ende ausgebildeten Rückstellfuß 29 einen kombinierten Auswahl- und Austriebsfuß 32 auf. Außerdem v. sein äußeres Ende 33 als Anker für nicht dargestellte, am Schütten- angeordnete und mustergemäß steuerbare elektromagnetische Auswahlorgane ausgebildet Auf das Ende 33 können auch mechanische Auswahlorgane einwirken. Der kombinierte Auswahl- und Austriebsfuß 32 der Nadelstößer 30 wird durch paarweise angeordnete Auswahl-Schloßteile 34 und 35 beeinflußt die in der Schloßplattenebene wechselweise verschiebbar angeordnet sind.
In den F i g. 2 und 3 sind verschiedene Schloßeinstellungen jeweils für eine Schlittenbewegung in Richtung des Pfeiles 36 in der Zeichnung von rechts nach links dargestellt Eingezeichnet sind jeweils die Steuerfüße 23 und die Steuerfüße 25 aufeinanderfolgender Nadeln 24 sowie die Rückstellfüße 29 und die kombinierten Auswahl- und Austriebsfüße 32 aufeinanderfolgender Nadelstößer 30. An ihnen ist die Durchlaufbajin durch eines der Systeme der vorderen Schloßplatte 10 ersichtlich.
F i g. 2 zeigt das ausgewählte System der Schloßplatte 10 in der Betriebsstellung »Stricken«. Im innenliegenden &u.-hloßbereich A sind alle drei versenkbaren Schloßteile, nämlich das Brückenschloßteil 17 sowie das Strick-Schloßteil 18 und das Fangschloßteii 20, in die Schloßbahnebene geschoben, so daß d'e Nade-füße 23 in dem Strickschloßkanal 19 geführt sind. Ans Abzugsschloßteil ist das Schloßteil 15 wirksam, da eine Schlittenbewegung in Richtung des Pfeiles 36 einem Durchlauf der Steuerfüße 23 in entgegengesetzter Richtung entspricht
Im mittleren Schloßbereich sind die Umhänge-Schloßteile 26 und 27 beide versenkt, so daß sie die Steuerfüße 25 der Nadeln 24 nicht beeinflussen. Das nicht verstellbare Schloßteil 28 des mittleren Schloßbereiches B beeinflußt dagegen die Rückstellfüße 29 der Nadelstößer 30 und bewirkt daher eine Rückstellung dieser Nadelstößer 30, die vorher über ihren kombinierten Auswahl- und Austriebsfuß 32 am Auswahl-Schloflteil 34 des außanliegenden Auswahl-Schloßbereiches C ausgetrieben worden sind.
Fig.3 zeigt das ausgewählte System in der Betriebsstellung »Fang«, In dieser Betriebsstellung ist im Schloßbereich A das Strickschloßteil 18 versenkt, so daß sich die Steuerfüße 23 der Nadeln 24 am ausgetriebenen F".ngschloßteil 20 entlangbewegen können und die Nadeln 24 nur bis in diese Fangstellung ausgetrieben werden. Im Schloßbereich B sind das Umhänge-Schloßtei! 26 und Übernahmp-Srhinfw«.ii -rr
versenkt und lassen die Steuerfüße 25 der Nadeln 24 ungehindert passieren. Die Bewegung der Nadelstößer 30 ist die gleiche wie in der Betriebsstellung »Stricken«.
Fig.4 zeigt das System in der Betriebsstellung »NichtStricken«. In dieser Stellung sind beide Abzugsschloßteile 14 und 15 in der Zeichnung bis in die äußerste Endstellung nach oben verschoben, so daß sie den freien Durchlauf der Steuerfüße 23 durch den zwischen dem ausgetriebenen Fangschloßteil 20 und dem stationären Schloßteil 21 bestehenden Durchlaufkanal 22 nicht behindern. Alle drei versenkbaren Schloßteile 17,18 und 20 sind ausgetrieben. Im mittleren Schloßbereich sind das Umhänge-Schloßteil 26 und das Übernahme-Schloßteil 27 versenkt. Auch die Rückstellfüße 29 der Nadelstößer 30 laufen in einer Ruhebahn, is unbeeinflußt vom stationären Schloßteil 28, weil an den Auswahlstellen keine Stößerauswahl erfolgt und die Auswahl-Schloßteile 34 oder 35 nicht im Austriebssinne wirksam werden.
In F i g. 5, die wieder das gesamte Schloß zeigt, ist das System I der hinteren Schloßplatte 11 auf Maschenübergabe und auf der vorderen Schloßplatte 10 auf Maschenübernahme eingestellt. Im System III erfolgt eine Maschenübergabe vom vorderen Nadelbett auf das hintere Nadelbett. Das System II ist auf der vorderen Schloßplatte 10 in der Betriebsstellung »Stricken« und auf der hinteren Schloßplatte 11 in der Betriebsstellung »NichtStricken«. Beim System IV ist die Schloßeinstellung umgekehrt. F i g. 5 ist beispielsweise die Schloßeinstellung zur Herstellung eines Links/Links-Gestrickes bei einem Schlittenhub in Richtung des Pfeiles 36. Zur Maschenübergabe ist im System I im hinteren Nadelbett das Brücken-Schloßteil 17 versenkt und die beiden Abzugsschloßteile 14 und 15 sind unter Überlappung des auf die Steuerfüße 23 einwirkenden Grenzschloßtei- 3s les 37 wie in der Betriebsstellung »NichtStricken« gemäß F i g. 4 bis in ihre äußerste Endlage verschoben. Dadurch können sich die Steuerfüße 23 im inneren Schloßbereich A weit in Richtung auf die Trennungsebene 12 bewegen. In diese weite Austriebsstellung werden die Nadeln 24 durch das Umhänge-Schloßteil 26 des mittleren Schloßbereiches B bewegt, auf welches die Steuerfüße 25 der Nadeln auflaufen. Die zugeordneten Nadelstößer 30 werden durch das unverstellbare Schloßteil 28 wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt.
Im gegenüberliegenden System I der Schloßplatte 10 sind im Schloßbereich A das Strichschloßteil 18 und das Fangschloßteil 20 abgesenkt, so daß sie die Bewegung der Steuerfüße 23 der Nadeln 24 nicht behindern, die jetzt vom Steuerfuß 25 am Übernahme-Schloßteil 27 bis in eine Maschenübernahmestellung ausgetrieben werden. Die Nadelstößer 30 werden nicht ausgetrieben und ihre Rückstellfüße 29 verbleiben in einer Durchlaufstellung.
In allen Betriebsstellungen besteht also eine Wechselbeziehung zwischen den verschiedenen Senkschloßteilen in den einzelnen Schloßbereichen A und B und zwischen den beiden Schloßbereichen. Die Verstellbewegung der Schloßteile wird durch die bereits erwähnten, auf der Rückseite der Schloßplatten angeordneten und nicht dargestellten Auswahlorgane bewirkt. Die diversen Schaltungen werden während der Schliitenbewegung im Schlittenumkehrbereich von seitlich der Schlittenbahn angeordneten Schaltstellen aus ausgeführt. Dabei kann jedem verstellbaren Schloßteil ein besonderes Stellorgan zugeordnet sein. Es können aber auch mehrere verstellbare Schloßteile von einem gemeinsamen Stellorgan aus gleichsinnig oder wechselweise betätigt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schloß für Flachstrickmaschine mit versenkbaren Schloßteilen, die in mehrere, quer zur Schlittenlaufrichtung nebeneinanderliegende Schloßbereiche gegliedert sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein System (I bis IV) auf beiden Schloßplatten (10,11) in einen dem Maschinenbildungsbereich (12) naheliegenden Fang/Strick-Schloßbereich (A), einen mittleren Umhänge/Übernahme-Schloßbereich (B) und einen vom Maschenbildungsbereich entfernten Auswahl-Schloßbereich fQ gegliedert ist
2. Schloß nach Anspruch 1 für eine Flachstrickmaschine mit mehreren Stricksystemen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes System die gleichen is Schloßteile aufweist
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes System (I bis IV) im Fang/Strick-Schloßbereich (A) zwei spiegelbildlich symmetrisch angeordnete, verstellbare Abzugsschloßtpile (14, 15) aufweist und daß zwischen diesen beiden Abzugsschloßteilen (14, 15) ein von den Abzugsschloßteilen überlappbares stationäres Grenzschloßteil (37) und ein beim Maschenumhängen aus der Schloßbahnebene verstellbares, den Strickschloßkanal (19) einseitig begrenzendes Brükkenschloßteil (17) angeordnet sind.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es Schloßteile für vier Systeme (I bis IV) aufweist
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