DE18401C - Neuerungen an der LAMB'schen Strickmaschine - Google Patents
Neuerungen an der LAMB'schen StrickmaschineInfo
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- DE18401C DE18401C DENDAT18401D DE18401DA DE18401C DE 18401 C DE18401 C DE 18401C DE NDAT18401 D DENDAT18401 D DE NDAT18401D DE 18401D A DE18401D A DE 18401DA DE 18401 C DE18401 C DE 18401C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/32—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
- D04B15/36—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
- D04B15/362—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der in Fig, 2 gezeichneten Schlofsconstruction
ist das vordere Schlofs so eingerichtet, dafs ein Seitentheil A2 durch Antreffen des Riegels rx
an die zu beiden Seiten der Maschine angebrachten Schrauben ki selbsttätig verschoben
wird, während der Theil A1 in der höchsten
Lage stehen bleibt.
Gleichzeitig mit dem Seitentheil A2. wird aber
auch der Mitteltheil A3 so hoch geschoben, dafs er mit den Seitentheilen gleichsteht, Fig. 2.
Das Schlofs geht in dieser Stellung über die Füfse der in Fang stehenden Nadeln weg, ohne
dieselben zu bewegen. ■
Diese Schlofsconstruction ermöglicht, dafs man die beiden Nadelplatten der Strickmaschine
so weit seitlich gegen einander verschieben kann, als die Länge der auf den vorderen
Nadeln hängenden Schleifen es gestattet, denn, da die eine Fontur nicht arbeitet und demnach
ihre Schleifen bei der auf die Verrückung folgenden Tour der Maschine nicht herunterzieht,
1So kann die ganze Schleifenlänge bei der Verschiebung zur Verwendung kommen.
Aufserdem kann man eine gröfsere Verrückbarkeit und neue Muster dadurch erzielen, dafs
man, während die eine Fontur Nadeln oben steht und ihre Schleifen hält, mit der anderen
Fontur mehrere Reihen Waare strickt, die auf diese Weise von den Nadeln der vorderen
Reihe unabhängig wird" und um so viel Nadeln nach der Seite verrückt werden kann, als einseitige
Maschenreihen gestrickt wurden, wie das in Fig. 4 dargestellte schematische Muster zeigt.
Die Einrichtung des Schlosses, welche das gleichzeitige Heben eines Seiten- und des Mitteltheiles
ermöglicht, ist folgende: Der Vorsprung χ, Fig*. 2, des Mitteltheiles A3 wird von den an
dem Schieber t befindlichen Nasen H1 n2 umfafst
und dadurch gezwungen, an den Bewegungen des Schiebers t theilzunehmen, sobald
der Schlitten b in die äufserste Stellung kommt Und der Riegel t mit seinen nach oben gebogenen
Lappen η an das Stelleisen et anstöfst.
Soll keine Verstellung des Schlosses stattfinden, so kehrt man mit dem Schlitten b wieder
um, ehe der Riegel an das Stelleisen ^1 trifft.
Wenn beim Randstricken die Nadeln der hinteren Reihe durch die äufseren Theile I1 I2
des Randschlosses, Fig. 5, noch das letzte Stück ihres Weges niedergezogen werden, müssen dieselben
die entsprechenden Nadeln der vorderen Reihe vermittelst der Garn schleifen, die die
hintere und vordere Nadelreihe verbinden, hinaufziehen, wodurch das Garn sehr in Anspruch
genommen und auch die Waare sehr leidet und vorgezogen wird. Um dies zu vermeiden,
sind am hinteren Schlofs die kleinen Dreiecke A1 A5, Fig. 1 und 6, angebracht, die
für gewöhnlich in die Schlofsplatte zurückgezogen und aufser Thätigkeit gestellt sind, beim
Randstricken aber in die Arbeitsstellung gebracht werden und diejenigen Nadeln hochschieben,
deren Nachbarnadeln von den äufseren Theilen I1 I2 des Randschlosses niedergezogen
werden. Dadurch sind die Garnschleifen von dieser Arbeit befreit.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Mechanismus zur Verstellung der Seitenheber A1 und A2,
welcher ebenfalls gestattet, die selbstthätig verschiebbaren Seitenheber auf fest und locker zu
stellen.
.-^ RIm
Die Seitenheber A1 A2 sind durch Schrauben
und </2
den in den Schlofskasten b eingelassenen Riegeln (I1 a2 verbunden. Die in den
Riegeln H1 a2 befestigten Stifte oder Schrauben
S1 S2 greifen in die schrägen Schlitze des
Riegels r%\ der in vierkantigen, in den Schlofskasten
eingeschraubten Stiften ;;; /;/ geführt ,und
von den Kopfschrauben c c gehalten wird. Durch Anstofsen des Riegels r% an den Anstöfsern
e2 wird ein Seitenheber hoch, der andere tief gestellt, und zwar in der in Fig. 6
gezeichneten Ausführung der voranlaufende hoch und der nachlaufende tief.
In Fig. 8 ist der Riegel r3 so eingerichtet,
dafs der nachgehende Seitenheber hoch- und der vorangehende niedergeschoben wird.
Soll einer der Seitenheber nicht mit verschoben werden, so wird die Verbindung des
entsprechenden Riegels α mit dem Riegel r3
durch Entfernung des Stiftes s unterbrochen.
Fig. ι zeigt eine Schlofsconstruction, bei welcher
der höchste Punkt, der durch die selbstthätige Verschiebung der Seitendreiecke von
diesen erreicht wird, beliebig eingestellt werden kann, ohne die Anstöfser e2 verrücken zu
müssen.
Der Riegel r2 ist durch Doppelhebel V2' ν 2
mit den Seitenhebern A1 A2 des Schlosses verbunden,
und bewirkt durch Anstofsen an das Stelleisen e2 eine Verschiebung der Seitenheber
A1 und A2. Die Stifte oder Schrauben s3 S4,,
welche die Hebel V1 V2 mit dem Riegel r2 verbinden,
sind auf den verstellbaren Plättchen q1 q2
befestigt, so dafs man durch Einstellen der Zeiger Z1 Z2 auf einen anderen Strich der auf
dem Riegel r2 eingravirten Scala die höchste
und tiefste Lage der Seitenheber verändern kann. Denn stellt man das mit dem Hebel V2
verbundene Plättchen q2 nach links, so wird nach der Verschiebung der Seitenheber A2 eine
tiefere, und stellt man dasselbe nach rechts, eine höhere Lage einnehmen.
Um bei Anordnung dieser Schlofsconstruction die Nadeln über dem Abschlagkamm während
einer beliebigen Tourenzahl in Ruhe stehen zu lassen, verfährt man auf folgende Weise: Man
entfernt, während der Schlitten rechts steht, aus dem einen Plättchen qt den Stift sz, der
zu diesem Zweck als Flügelschraube eingerichtet ist, und stellt den dazu gehörigen Seitenheber It1
in der Fangstellung fest. Hierauf erreicht man durch Verschiebung des Schlittens in die äufserste
Linksstellung die Verschiebung des rechten Seitenhebers A2 in die Fangstellung. Danach
bewegt man den Schlitten nach rechts, wobei die Nadeln von dem Seitenheber A1 und bis
in die Fangstellung, Fig. 3, herabgezogen werden und bewirkt durch . Verschiebung des
Schlittens in die äufserste Rechtslage das Schliefsen des Schlosses, so dafs der Mittelheber
A3 bei den folgenden Touren über den Füfsen der hochstehenden Nadeln läuft und
die Nadeln in der Fangstellung stehen läfst.
Claims (2)
1. Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen
an der Strickmaschine, um das Schlofs derselben in höchster Lage seiner
Seitendreiecke zu schliefsen, damit es die bis in die Fangstellung gehobenen Nadeln
nicht trifft.
2. Die in Fig. 6 bis 8 gezeichnete Verbindung zweier Seitendreiecke, welche gestattet, dafs
das eine sich hebt, während das andere sich senkt, und dafs man jedes für sich zur
Arbeit dichterer und lockerer Waare verstellen kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE18401C true DE18401C (de) |
Family
ID=295281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT18401D Active DE18401C (de) | Neuerungen an der LAMB'schen Strickmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE18401C (de) |
-
0
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