DE254685C - - Google Patents

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DE254685C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht
sich auf Flachstrickmaschinen für reguläre Ware, bei welchen eine Änderung der Warenbreite durch periodisches Einschalten oder Ausschalten der Randnadeln herbeigeführt wird.
Das Neue-dieser Maschine besteht darin, daß das Ein- und Ausschalten der Nadeln durch pendelnde Zungen erfolgt. Diese Zungen werden nach jedesmaliger Ausübung ihrer Wirkung
ίο so lange in ihrer Endstellung selbsttätig festgelegt, bis sie vor Beginn der nächsten von ihr zu bewirkenden Nadeleinrückung bei der Bewegung in ihrer Arbeitsrichtung sich wieder innerhalb des Bereiches der in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln bzw. Nadelfedern befinden. Für das Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung eine solche Flachstrickmaschine angenommen, bei welcher in bekannter Weise das Zunehmen von Randnadeln dadurch erfolgt, daß dieselben durch Hochschieben ihrer Feder aus der abgezogenen Stellung in die Arbeitsstellung gelangen.
Fig. ι veranschaulicht das Schloß für rechts- und linksseitige Nadelschaltung. Fig. 2 ist ein Querschnitt von Fig. 1. Fig. 3 verdeutlicht die Wirkungsweise der Umschaltvorrichtung für die pendelnden Zungen. Die Fig. 4 und 5 bringen eine pendelnde Zunge beim Beginn und nach Beendigung ihrer Wirkung zur Veranschaulichung, und die Fig. 6 bis 11 verdeutlichen schematisch die verschiedenen Schloß- und Nadel- bzw. Nadelfederstellungen.
Unterhalb des bekannten Schloßmitteldreiecks oder Nadelhebers α sind rechts und links die oben erwähnten pendelnden Zungen c und d angeordnet, deren gegenseitiger. Abstand im Falle symmetrischer Anordnung zum Schloßmitteldreieck so bemessen wird, daß die Entfernung ihrer oberen Enden mindestens nicht weniger beträgt als die Grundlinie des Mitteldreiecks a. In der Arbeitslage (c, Fig. 1 und 4) wird jede dieser Zungen durch eine Feder t gehalten, während deren Sicherung in ausgerückter Stellung (d, Fig. 1, und c, Fig. 5) durch eine Falle f bzw. g erfolgt, welche mit einem Stift h bzw. i der betreffenden Zunge in Eingriff kommt. Da in dem angenommenen Falle die beiden Zungen c und d wechselseitig zur Wirkung kommen sollen, so nehmen sie auch abwechselnd die in. Fig. 1 ausgezogen oder punktiert gezeichnete Lage ein.
In Fig. 4 bedeuten η die Füße der die Stricknadeln in Arbeitsstellung haltenden Nadelfedern, während c die Füße der am rechten Ende der Nadelreihe abgezogenen Nadelfedern bzw. der Federn für die abgezogenen Nadeln m (Fig. 2) sein, würden. Hat die pendelnde Zunge c bei der Rechtsbewegung des Schlosses (Pfeilrichtung Fig. 4) den Fuß der ersten aufwärts zu schiebenden Feder c erreicht, so legt sie sich mit ihrer oberen Abschrägung gegen diesen und wird vermöge des Widerstandes dieser Feder bei der Weiterbewegung des Schlosses aufwärts gewendet in die Lage von Fig. 5, wobei sie die Feder an ihrem Fuß aufwärts schiebt und in die Stellung o1, also in gleiche Linie mit den bereits in Arbeitsstellung befindlichen Füßen der Federn η bringt. Damit.diese Wirkung sicher vor sich geht, sorgt das bekannte Lineal b dafür, daß die Füße η und 0 (Fig. 4) genau in zwei geradlinigen Reihen erhalten werden. ' Die übrigen in Fig. 5 nach unten
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stehenden Füße ο können bei der weiteren Rechtsbewegung des Schlosses ungehindert unter der Zunge c hindurchgehen, weil zu diesem Zweck die letztere mit einem aus Fig. 2 ersichtlichen Ausschnitt versehen ist. Den geschilderten Arbeitsvorgang bringen die Fig. 6, 7 und 8 schematisch zur Veranschaulichung, und zwar zeigt Fig. 6 die Schloßstellung beim Beginn der Wirkung der Zunge c, Fig. 7 die Schloßstellung nach erfolgtem Hochschieben einer Feder 0 und Fig. 8 nach Zurücklegung des ganzen Schlittenweges, also nach Verlassen des Bereiches der Nadelreihe.
Soll nun am linksseitigen Ende der Nadelreihe eine Nadel bzw. eine Nadelfeder hochgeschoben werden (Fig. 9), was während der Linksbewegung des Schlosses geschieht, so ist die Zunge c in der zuletzt eingenommenen Stellung (Fig. 5 sowie Fig. 1 punktiert), in welcher sie durch die Falle f festgelegt wurde, zu belassen. Die andere Zunge d dagegen ist, wenn das Schloß bei der Linksbewegung innerhalb des Bereiches der Füße η bzw. der in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln oder Nadelfedern sich befindet, d. h. bevor sie noch die linksseitige Gruppe von Federn 0 erreicht hat, aus der ausgezogenen in die punktierte Lage von Fig. ι zu bringen, was z. B. dadurch geschieht, daß ein sich gegen die Falle g legender Stützhebel / im geeigneten Zeitpunkt an einem z. B. mittels Zählkette selbsttätig einstellbaren Anschlag p antrifft und hierbei so gewendet wird, daß er die Falle g etwas anhebt (Fig. 3) und diese hierdurch zur Freigabe der Zunge d veranlaßt. Letztere macht dann nach erfolgtem Anschlagen an den ersten ihr entgegenstehenden Fuß 0 (Fig. 9) in der für die Zunge c geschilderten Weise eine Aufwärtswendung (Fig.10) und schiebt hierbei die Nadelfeder aus der Stellung 0 in die Stellung o1. In dieser Stellung kommt die Falle g mit der Zunge d in Eingriff, und das Schloß bewegt sich bis an das Hubende des Schlittens (Fig. 11).
Wenn sich dann später das geschilderte Arbeitsspiel im Sinne von Fig. 6 bis 8 wiederholt, ist an geeigneter Stelle durch Lageveränderung des Stützhebels k (Fig. 1) die Falle f auszulösen, damit die Zjnnge c rechtzeitig in die Arbeitsstellung (Fig. 4 und 6) gelangt.
Wird eine Änderung der Warenbreite nur an einer Seite benötigt, so treten die Zungen c und d nicht wechselseitig in Tätigkeit, sondern die eine bleibt dann fortgesetzt ausgeschaltet.
Es ist auch angängig, die Zungen e und d nicht auf die Nadelfedern, sondern auf die Nadeln selbst einwirken zu lassen, so daß deren Einschaltung statt mittelbar unmittelbar bewerkstelligt wird. Ebenso können diese Zungen statt symmetrisch zum Schloßmitteldreieck in anderer geeigneter Stellung zu diesem angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß für Flachstrickmaschinen zur Herstellung regulärer Waren, bei denen die Änderung der Warenbreite durch periodisches Einrücken der Randnadeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß es für beide Arbeitsrichtungen des Schlittens je eine .pendelnde Zunge (c und d) für das Einrücken der Randnadeln enthält, welche in gleichem Sinne wirken und deren jede nach jedesmaliger Ausübung ihrer Wirkung so lange in ihrer Endstellung festgelegt wird, bis sie vor Beginn der nächsten von ihr zu bewirkenden Nadeleinrückung bei der Bewegung in ihrer Arbeitsrichtung sich wieder innerhalb des Bereiches der in Arbeitsstellung befindlichen Nadeln bzw. Nadelfedern befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE254685C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023175B (de) * 1955-04-27 1958-01-23 Stoll & Co H Schloss fuer Flachstrickmaschinen mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Vergroessern der Gestrickbreite
DE1276857B (de) * 1960-07-02 1968-09-05 Erwin Schumm Mustervorrichtung fuer Strickmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023175B (de) * 1955-04-27 1958-01-23 Stoll & Co H Schloss fuer Flachstrickmaschinen mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Vergroessern der Gestrickbreite
DE1276857B (de) * 1960-07-02 1968-09-05 Erwin Schumm Mustervorrichtung fuer Strickmaschinen

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