DE212749C - - Google Patents
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- DE212749C DE212749C DENDAT212749D DE212749DA DE212749C DE 212749 C DE212749 C DE 212749C DE NDAT212749 D DENDAT212749 D DE NDAT212749D DE 212749D A DE212749D A DE 212749DA DE 212749 C DE212749 C DE 212749C
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- needles
- sack
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
- D04B7/30—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B7/32—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles specially adapted for knitting goods of particular configuration tubular goods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 212749 KLASSE 25«. GRUPPE
SEYFERT & DONNER in CHEMNITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1908 ab.
Unter den bekannten Verfahren zur Herstellung sackartiger Erweiterungen in glatter
Schlauchware auf Lambschen Strickmaschinen ist dasjenige von Vorteil, welches die Erweiterungen
durch Halboffenstricken (Fig. 2), und zwar in unbeschränkter Breite zu bilden erlaubt
(vgl. britische Patentschrift 8946 A. D. 1885). .
Die »selbsttätige« Herstellung solcher sackartiger Erweiterungen durch Halboffenstricken
bietet dem mit den Hilfsmitteln des modernen Strickmaschinenbaues vertrauten Fachmann
keine Schwierigkeiten. Verwendet man z. B. eine Strickmaschine mit zweifüßigen Nadeln,
mit denen die beiden Nadelbetten von der einen Seite her entsprechend der Breite der
sackartigen Erweiterung ausgestattet werden ·, (vgl. a, Fig. 3), so - hat man die übrigen, an
der Bildung der sackartigen Erweiterungen unbeteiligten Nadeln b (Fig. 3) einfüßig zu
machen. Es sind dann beim Stricken gewöhnlicher Schlauchware im Falle der Verwendung
langer zweifüßiger Nadeln α und kurzer einfüßiger Nadeln h die oberen Füße A (Fig. 5) der
langen Nadeln α und die in gleicher Höhe
stehenden Füße der kurzen Nadeln b .von einem oberen Schlosse S1, S2 (Fig. 7) hinten
und vorn abwechselnd zu bewegen. Während der Bildung der sackartigen Erweiterungen
hat man dann dafür zu sorgen, daß das obere Schloß außer Wirksamkeit tritt; es sind nunmehr
nur noch die langen Nadeln a mit Hilfe eines zweiten, ihren unteren Füßen B (Fig. 5)
zugeordneten Schlosses S3, S4 (Fig. 5, 6 und 8)
in bekannter Weise zu bewegen. Um dann die unteren Füße B der langen Nadeln a in
den Bereich des unteren Schlosses S3, S4 (Fig. 5
und 6) zu bringen, kommt irgendeine bekannte Jacquardvorrichtung in Anwendung,
z. B. eine Schiene k, Prisma o. dgl., welche gegen Hilfsnadeln c gedruckt wird, die unter
den Zungennadeln liegen. Eine Strickmaschine, welche eine im vorstehenden beschriebene Einrichtung
besitzt, bildet nun den Ausgangspunkt vorliegender . Erfindung. Eine solche Maschine ermöglicht, in einfacher Weise gleichzeitig
dafür Sorge tragen zu können, daß an den Stellen der Maschine, an denen Nadeln
ausgerückt werden, keine Lücken in der Ware entstehen.
Fig. 5, 6, 10 und 10 a zeigen die eigenartige
Anordnung und Wirkungsweise der durch die Hilfsnadeln c auf die unteren Nadelfüße B einwirkenden
Schiene k, deren höhere Hälften
(Fig. 10 a) den von den zweifüßigen Nadeln
eingenommenen Nadelraum deckt, während ihre andere Hälfte A1 (Fig. 10) um so viel
niedriger ist, als die Ausschwingung der Schiene k gegen das Nadelbett beträgt.
Bei Beginn einer sackartigen Erweiterung liegt der erhöhte Teil i von Schiene k so, daß
alle Nadeln α durch Hilfsnadeln c angehoben
und somit im Bereiche des Schlosses S3, S4'
gehalten werden (Stellung O1, Fig. 10 a). Nach
jeder Maschenreihe rückt die Schiene k in ihrem Träger I (Fig. 5 und 10) um eine Nadelteilung
nach außen, getrieben z. B. durch Zahnstange und Klinke oder durch eine
Schraube m, wie Fig. io zeigt. Hierbei kommt
der niedrige Schienenabschnitt A1 (Fig. io)
. unter die Hilfsnadeln C1: diese werden dann
nicht mehr gehoben und lassen eine Nadel nach der anderen mit ihren Füßen in das
Nadelbett zurück- und somit außer Tätigkeit
■ treten (Stellung a2, Fig. io). Ist nach einer
beliebig festgesetzten Reihenzahl die sackartige Erweiterung auf die gewünschte Größe
gebracht worden, so rückt die Schiene k wieder
einwärts, und die Maschenreihen werden wieder nach und nach breiter. Die Erweiterung
erhält; dann die sackartige-Gestalt, wie
in Fig. ι und 2 gezeigt.
Um nun die bekannten Lücken zwischen je zwei Maschen. I1 .und t2 (Fig. 9) durch
F.adenschleifeii zu schließen, ist mit der vorstehenden
Anordnung folgende Einrichtung vereinigt. Mit der , Verlängerung 0 (Fig. 10)
der Schiene k hängt drehbar in der Lagergabel
f eine Stange r zusammen, welche einen aus Patentschrift 118710 an sich bekannten
Daumen ύ (s. auch Fig. 5 und 6). trägt, der
mit der Schiene k gleichzeitig seitlich fortrückt. Durch seine Stange r erhält dieser
Daumen u nach jeder Runde, z. B. wenn nach Fig. 4 Reihe 1 vorn beendet ist oder später
5, 9 usw. bzw. im anderen Nadelbett Reihe 3, usw., eine Schwingung aufwärts bis U1 (Fig. 5),
und bringt so die zuletzt ausgerückte Randnadel α2 (Fig. 10) mittels ihrer Feder d (Fig. 5)
durch Hochschieben in Fangstellung zum Erfassen des Arbeitsfadens, ähnlich wie bei Patent
118710.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Lambsche Strickmaschine zur selbsttätigen Herstellung von Schlauchware mit sackartigen Erweiterungen durch Halboffenstricken, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer Anzahl zweifüßi-. ger Nadeln (a) neben den in bekannter Weise verwendeten einfüßigen Nadeln (b) und je zweier untereinander liegender Schlösser (S1, S3; S2, SJ eine auf die unteren Füße der zweifüßigen Nadeln bei der Herstellung einer sackartigen Erweiterung zur Einwirkung kommende Jacquardvorrichtung (Schiene k, Prisma o. dgl.) und ein Daumen (u) zum Hochschieben der ausgerückten Nadeln in die Fangstellung derart zusammenwirken, daß der Daumen für das Hochschieben der Nadeln in Fangstellung in gleichem Verhältnis seitlich fortrückt, als das Ausschalten der Nadeln durch die Jacquardvorrichtung vor sich geht.. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212749C true DE212749C (de) |
Family
ID=474468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212749D Active DE212749C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212749C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001449B (de) * | 1952-12-10 | 1957-01-24 | Eduard Busch | Hand-Flachstrickmaschine mit einer durch Fingerhebel betaetigten Vorrichtung zum Hochschieben zuzunehmender Nadeln |
-
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- DE DENDAT212749D patent/DE212749C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001449B (de) * | 1952-12-10 | 1957-01-24 | Eduard Busch | Hand-Flachstrickmaschine mit einer durch Fingerhebel betaetigten Vorrichtung zum Hochschieben zuzunehmender Nadeln |
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