DE138660C - - Google Patents

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DE138660C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/30Flat-bed knitting machines with independently-movable needles specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B7/32Flat-bed knitting machines with independently-movable needles specially adapted for knitting goods of particular configuration tubular goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Vi 13866
KLASSE 25«:
Rund geschlossene Ware wird auf der Lamb'sehen Strickmaschine dadurch geweitert, daß neue Maschen auf einzurückenden Zusatznadeln gebildet werden. Hierbei wird zwecks Vermeidung von Löchern in der Ware der Antriebsfaden in geeigneter Weise über die Nadeln gelegt. Vorliegender Erfindung liegt ein neues Verfahren zugrunde, den Strickfaden derart über die Zusatznadeln und die bereits arbeitenden Nadeln zu legen, daß die Bildung von Warenlöchern nach Möglichkeit ausgeschlossen wird. Des weiteren bildet einen Teil der vorliegenden Erfindung diejenige Einrichtung der Lamb'sehen Strickmaschine, welche diese Arbeitsweise ermöglicht.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Lage der Fäden in den einzelnen Maschenreihen, Fig. 2 bis 9 zeigen schematisch die Stellung der Nadeln und die Art der Führung des
ao Fadens in den einzelnen aufeinander folgenden Arbeitsvorgängen, Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Ware und Fig. 11 bis 15 zeigen das Zustandekommen der Ware in Draufsicht auf die Ware.
Die zur selbsttätigen Bildung dieser Erbreiterung erforderderlichen Getriebeteile zeigen die Fig. 16 bis 37.
In Fig. 2 und 3 ist die Legung des Fadens auf die Nadeln bei Herstellung gewöhnlicher glatter Schlauchware gezeigt. Die mit den Zahlen 1 bis 6 bezeichneten kleinen Kreise stellen Nadeln der vorderen Reihe einer Lambsehen Strickmaschine dar, die mit den Zahlen 11 bis 16 bezeichneten Kreise sind die Nadeln der hinteren Reihe. Die augenblicklich als arbeitend gedachten Nadeln sind durch volle Kreise, die übrigen durch gestrichelte Kreise angedeutet. Die schwarze Linie ist der Faden, das Rechteck ist der Fadenführer. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß der Faden, der von der Nadel 11 der hinteren Reihe kommt, auf die Nadeln 1 bis 5 gelegt wurde, wenn der Fadenführer seine Bewegung von links nach rechts ausführte. In Fig. 3 hat der Fadenführer die umgekehrte Bewegung von rechts nach links vollzogen und hierbei den Faden auf die Nadeln 15,11 der hinteren Reihe gelegt. Würde der Vorgang nach Fig. 2 und 3 sich regelmäßig wiederholen, so entstünde die glatte Schlauchware, die in Fig. 11 schematisch so gezeichnet ist, als ob die Ware zwischen den Nadeln 1 und 11 zerschnitten und auseinandergefaltet wäre. Selbstverständlich werden je nach der Breite der Ware mehr als die fünf der gezeichneten Nadeln in jeder Reihe angewendet.
Soll die Ware geweitert werden, so werden, wie üblich, je eine der nächsten oder Zusatznadeln 6 und 16 am rechten Ende jeder Reihe eingerückt. Die besondere Art, wie der Faden über diese Zusatznadeln und die ursprünglichen Nadeln gelegt wird, damit in der fertigen Ware die entstehende Lücke möglichst unsichtbar erscheint, bildet, wie oben eingangs erwähnt, einen Teil der vorliegenden Erfindung.
Zu diesem Zwecke wird der Faden bei dem Laufe des Fadenführers von links nach rechts (Fig. 4) auf die Nadeln der Vorderreihe einschließlich der Zusatznadel 6 bis auf die der Zusatznadel benachbarte Randnadel 5 gelegt, welche keinen Faden erhält. Bei dem Rückwärtslauf des Fadenführers von rechts nach
links (Fig. 5) wird der Faden aber noch nicht auf die der Nadel 6 entsprechende Zusatznadel 16 der Hinterreihe gelegt, sondern nur auf die bisher arbeitenden Nadeln 15, 11, wie in Fig. 3. Das Gebilde hat dann das Aussehen nach Fig. 12, wo der mit c angegebene, ganz schwarz gezeichnete Faden c auf allen Nadeln mit Ausnahme der Nadel 5 und 16 liegt. Bei dem nun folgenden Lauf des Fadenführers nach rechts (Fig. 6) wird der Faden auf alle Nadeln der Vorderreihe 1,5, mit Ausnahme der Zusatznadel 6 gelegt und wird dann auf die Randnadel 15 der Hinterreihe und die Zusatznadel 16 dieser Reihe gefuhrt. Bei dem Rückwärtslauf des Fadenführers (Fig. 7) wird der Faden zunächst auf die Zusatznadel 6 der Vorderreihe, dann aber auf sämtliche Nadeln 15, 11 der Hinterreihe, jedoch mit Auslassung der Zusatznadel 16 dieser Hinterreihe, gelegt.
Der Faden liegt dann so, wie es Fig. 13 (entsprechend Fig. 6) und Fig. 14 (entsprechend Fig. 7) zeigen, wo die Lage des neuen Fadens c1 als schräg gestrichelter Faden dargestellt ist.
Hiermit ist die eigentliche Erweiterung der Ware beendet, denn bei dem nächsten Lauf des Fadenführers von links nach rechts (Fig. 8) und dem darauffolgenden Rückwärtslauf (Fig. 9) von rechts nach links wird der Faden wieder auf sämtlichen Nadeln der Vorderreihe und der Hinterreihe, wie in Fig. 2 und 3, selbstverständlich aber mit Einschluß der beiden Zusatznadeln 6 und 16, die jetzt die Randnadeln darstellen, gelegt. Die Ware sieht dann so aus, wie Fig. 15 zeigt, wo mit b der neu hinzugekommene Faden angedeutet ist.
Die Bildung der Maschen erfolgt dann in regelmäßiger Weise so lange weiter, bis eine abermalige Erbreiterung der Ware erfolgen soll, die dann in der geschilderten Weise, natürlich mit neuen Zusatznadeln 7 und 17 (nicht dargestellt), geschieht. Fig. 1 zeigt das Bild der fertigen Ware.
Die bereits oben genannten Getriebe zur Bildung der Maschen in der beschriebenen Weise sind in den Fig. 16 bis 37 dargestellt, und zwar ist: Fig. 16 eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 17 eine Seitenansicht, Fig. 18 ein Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 16, Fig. 19 eine Hinteransicht der Maschine, Fig. 20 ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 16, Fig. 21 und 21 a eine Vorderansicht der Teile zur Verschiebung der Nadelbetten, Fig. 22 und 22 a eine Ansicht der Kurvenscheiben zur Bewegung der Nadelwalzen, Fig. 23 eine Ansicht der Kurvenscheiben zum Betriebe der Musterkette, Fig. 24 eine Ansicht der Kurvenscheibe zur Bewegung der Kurvenscheiben Fig. 22 und 22a, Fig. 25 bis 32 Darstellungen des Fadenlaufes, der Nadeln in Verbindung mit den Musterschienen, durch deren Gestalt die beabsichtigte Bewegung der Nadeln möglich gemacht werden soll, Fig. 33 eine Ansicht des Nadelschlosses, Fig. 34 ein Schnitt durch die Musterwalze und ihre Schaltklinke zur Bewegung der Nadeln, Fig. 35 ein Schnitt wie Fig. 34 mit anderer Lage der Schaltklinken, Fig. 36 eine Seitenansicht zu den vorigen beiden Figuren, Fig. 37 ein Schaubild der zur Verwendung gelangenden Einschließplatine.
Die Vorderreihe der Nadeln ist mit A, die Hinterreihe mit A1 bezeichnet (vergl. Fig. 18). In den Nadelbetten Ax sind die Nadeln A und A1 geführt, welche durch Stoßplatinen A3 in den Nuten α der Nadelbetten bewegt werden. Die Nase ä2 des Nadelfußes wird von den Nuten der Schloßplatte B (Fig. 33) in bekannter Weise verschoben, wenn nämlich die Nase a2 in den Bereich des Schlosses (Fig. 33) durch ihre zugehörige, von einer Musterwalze vorgeschobene Stoßplatine gebracht wird, und die Hin- und Herbewegung des Schlittens in bekannter Weise stattfindet.
Der Fadenträger C mit den beiden Ösen cc1 und dem Fadenführer c2 ist an eine der Schloßplatten mittels des Armes C1 (Fig. 17 und 18) befestigt. Die zur Verwendung gelangende Einschließplatine D, in Fig. 37 besonders abgebildet, besitzt den Haken D1 und das Schwanzstück jD2. Letzteres liegt unter der Ebene der Nadeln. Die Platine, deren Form sowie Befestigung keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, ist bei d (Fig. 18) in den Maschinenrahmen drehbar eingesetzt; der Drehpunkt befindet sich unterhalb der Nadeln. Die obere Kante des Schwanzstückes D'2 ist abgerundet, und zwar exzentrisch zu dem Drehpunkte der Platine. Diese Form hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen, indem die Platine die Masche sanft wegschieben und sie ohne einen schädlichen Zug von der Nadel abstreifen kann.
Der Block W der Platinen (Fig. 37) ist abnehmbar mit Hülfe einer Schraube »> (Fig. 18). auf dem Nadelbett befestigt. Der untere Teil jp1 und der obere Teil #/2 bildet den Block W. Der Teil w2 und die senkrechte Wand, welche die Teile w1 und w2· verbindet, sind mit einer Reihe von Schlitzen n>3 versehen, deren Anzahl gleich der der Nadeln ist. In jedem dieser Schlitze befindet sich ein Platinenhalter κΑ Diese Halter sind mit einem Auge wh und einer Öffnung we versehen und liegen mit ihrem hinteren Ende w1 in dem zugehörigen Schlitze. Wie aus der Zeichnung (Fig. 37) deutlich hervorgeht, befindet sich je eine Platine zwischen zwei Platinenhaltern ^4; die Löcher jz>6 der Platinenhalter und der Platinen liegen alle in einer Reihe, so daß eine Rundstange hindurchgesteckt werden kann, die den gemeinsamen Drehzapfen für alle Platinen bildet.
Beim Stricken der gewöhnlichen Schlauchware sind, wenn der Fadenführer sich von
links nach rechts bewegt, wie üblich, alle Nadeln der hinteren Reihe außer Tätigkeit, während, wenn umgekehrt der Fadenführer sich von rechts nach links bewegt, alle Nadeln der vorderen Reihe außer Betrieb sind.
Die Nadeln werden, wie erwähnt, von Stoßplatinen verschoben, die ihrerseits von zwei Walzen E, eine für jede Nadelreihe (Fig. 34 und 35), in Tätigkeit versetzt werden. Jede Walze ist so breit wie das zugehörige Nadelbett, und darüber hinaus ist sie in zwei Lagern des Maschinenrahmens gelagert. Die beiden Walzen liegen mit Bunden gegen die Lager, so daß jede Walze sich wohl in ihren Lagern frei drehen, nicht aber seitlich verschieben kann. Jede Walze ist mit Nuten e, in dem vorliegenden Falle zehn, versehen, in welche Schienen oder Flachstangen e1, e* bis e10 liegen. Die Form dieser Schienen ist bei der Hinterwalze etwas verschieden von der der Vorderwalze. Die Schienen sind auf ihrer oberen Kante mit Vorsprüngen an verschiedenen Stellen versehen, wie aus den Fig. 25 bis 32 zu ersehen ist. Die Vorsprünge der Musterschienen schieben, wenn sich die Walze dreht, die zugehörigen Stoßplatinen ΑΆ vor, so daß die Nasen d2 der Nadelfüße A" von dem Schloß B gefaßt werden und die Nadeln in Tätigkeit bringen. Die Musterschienen sind an den Stellen, die den nicht tätig sein sollenden Nadeln entsprechen, niedrig, während ein Vorsprung an denjenigen Stellen sich befindet, wo die zugehörige Nadel in Tätigkeit kommen soll. Soll mit der Maschine lediglich gewöhnliche Schlauchware gestrickt werden, so drehen sich die Walzen E nur um ein Zehntel ihres Umfanges vor- und rückwärts und es kommt nur Schiene e1 auf der vorderen und die entsprechende Schiene e6 auf der hinteren Walze in Tätigkeit.
Diese Vor- und Rückwärtsdrehung der Walzen geschieht in folgender Weise: Zwei Kurvenscheiben Fund F1 mit ihren Buchsen / und f1 sitzen derart auf der Hauptantriebswelle Bs (Fig. 19), daß sie sich mit dieser drehen müssen, aber seitlich sich verschieben lassen. Diese Kurvenscheiben sind, wie aus Fig. 22 und 22 a zu erkennen, mit einer nahezu runden und nur eine schwache Einbuchtung besitzenden Nut versehen. Bei der Scheibe F ist' diese Einbuchtung bei /2 und bei der Scheibe F1 ist sie bei /3. Die Einbuchtungen stehen einander diametral gegenüber, so daß, wenn die Hauptwelle sich dreht und den Fadenführer hin- und herbewegt, die Einbuchtungen /2 und /3 gerade dann in Wirksamkeit treten, wenn der Fadenführer am Ende seines Hin- oder Herlaufes gekommen ist. In der Nut der Scheibe F läuft die Rolle/4, die am Ende eines Winkelhebels /δ sitzt, der seinerseits durch die Zwischenstange /(1 mit einer Scheibe f7 (Fig. 34 bis 36) verbunden ist. Diese Scheibe trögt zwei Schaltklinken/8 und/9, die auf ein Schaltrad wirken, das auf der vorderen Musterwalze sitzt. Die Klinke /8 ist so gestaltet, daß sie das Schaltrad nur nach der einen Richtung dreht, während die Klinke /9 das Schaltrad nach der anderen Richtung dreht. Hieraus folgt, daß, wenn die Rolle/4 von der Einbuchtung /2 getroffen wird, die Schaltklinke/8 die Walze so dreht, daß die Musterschiene e1 gegen die Stoßplatinen stößt und die zugehörigen Nadeln zur Tätigkeil einschaltet. Die Schaltscheibe /7 geht alsdann zurück und die Schaltklinke /9 bringt die Musterwalze in ihre ursprüngliche Lage. Bei dieser Gelegenheit gleitet ein Stift /90 der Klinke /9 auf dem konzentrischen Teil einer Kurvenfläche/21, die an dem Gestellrahmen befestigt ist. Auf diese Weise werden die Klinken verhindert, aus ihrem Eingriff mit dem Schaltrade herauszugehen.
Von der zweiten Kurvenscheibe F (Fig. 22a) wird mittels der Rolle/14 ein Winkelhebel/15 gedreht, der durch eine Stange /10 mit dem entsprechenden Klinkenhalter /17 der Hinterwalze verbunden ist und in ähnlicher Weise die Klinken in ein Schaltrad der hinteren Walze eingreifen läßt. Wenn also die Hauptwelle sich dreht und die Kurven F und F1 auf ihre Rollen /4 und /i4 einwirken, so werden die Musterschienen e1 der vorderen und der hinteren Walze abwechselnd die Stoßplatinen bewegen und die entsprechenden Nadeln der vorderen und hinteren Reihe zur Tätigkeit bringen. Läuft alsdann der Fadenführer in gewohnter Weise hin und her, so erfolgt das Stricken in der einen Richtung auf der vorderen Nadelreihe und in der anderen Richtung auf der hinteren Nadelreihe, und es entsteht die gewohnliche Schlauchware.
In Fig. 25 bis 32 sind die Formen der verschiedenen Musterschienen e1 bis e10 der vorderen und der hinteren Walze dargestellt, die in Wirksamkeit treten, wenn die in Fig. 1 bis 15 beschriebene Erbreiterung der Ware vorgenommen werden soll. Die Schienen e° bis e'° sind nur eine Wiederholung der Schienen e1 bis e5, d. h. e1 entspricht efi, e2 entspricht e7, es entspricht es, e4 entspricht e9 und e5 entspricht e10.
Will man beim Arbeiten Zusatznadeln aufnehmen, so müssen die beiden Musterwalzen mit ihren Schienen eine volle Drehung statt wie früher eine kurze Hin- und Rückdrehung ausführen. Das Zusetzen einer neuen Nadel muß dann beginnen, wenn der Fadenführer von links nach rechts geht, unter der Voraussetzung, wie es gewöhnlich der Fall ist, daß alsdann die vordere Nadelreihe arbeitet. In diesem Falle muß, statt daß wie früher die vordere Schiene e1 die Nadelschäfte bewegt,
jetzt die Musterschiene e2 in Tätigkeit kommen. Aus Fig. 16 und 27 erkennt man, daß, wenn zehn Nadeln bei der einfachen Schlauchware verwendet wurden und eine neue Nadel 1 1 hinzukommen soll, alsdann die Nadel 10 untätig bleiben muß, entsprechend Nadel 5 (Fig. 4). Die Form der Musterschienen ist nun entsprechend der in den Fig. 4 bis 7 beschriebenen, von den Nadeln auszuführenden Arbeitsweise.
Das Getriebe zur selbsttätigen Bewegung der Musterwalzen und zur seitlichen Verschiebung der in die Musterwalzen eingebetteten Musterschienen im Augenblicke der Vollendung der Erbreiterung, so daß in bekannter Weise die Schienen nach der Erbreiterung beim Zusatz einer neuen Nadel wieder in derselben Weise wie vorgeschrieben wirken können, ist folgendes:
Auf der Hauptwelle, fest verbunden mit den Buchsen ff1, befinden sich die Kurvenscheiben G G1 (Fig. 22 und 22 a). Sie sind den Kurvenscheiben FF1 ziemlich ähnlich, enthalten aber zwei Einbuchtungen g und g\ die tiefer sind als die vorerwähnten Einbuchtungen /2 und /3. Sollen neue Nadelmaschcn aufgenommen werden, so werden die Kurvenscheiben in den Bereich der an den Schalträdern der Musterwalzen angreifenden Winkelhebel/5/15 verschoben, was durch eine Seitenbewegung dieser Kurvenscheiben erreicht wird. Es läuft demzufolge die Rolle /4 an der Kurvenscheibe G statt wie vorher in der Scheibe F und die RoIIe-/14 in der Scheibe G1 statt in der Scheibe F1. Sowie diese Rollen von den Einbuchtungen g und gl getroffen werden, ist die Wirkung die, daß die zugehörigen Winkelhebel /5 und /15 ihren Ausschlag verdoppeln, folglich auch die Schaltscheiben /7 und /I7, so daß die Klinken /8 und /18 auf die Schalträder in der Weise einwirken, daß zwei neue Schienen der Walzen auf die Stoßplatinen treffen, worauf die nächsten Schienen zur Wirksamkeit kommen.
Der Ausschlag der Schaltklinken /9 und f™ ist hierbei so groß, daß deren Stifte den erhöhten Teil der Kurve f21 treffen, wodurch diese Klinken außer Eingriff mit dem Schaltrade gebracht werden und daher bei dem Rückwärtsgang der Winkelhebel /5 und /15 keine Einwirkung auf die Walze ausüben können. Um die erwähnte Verschiebung der Kurvenscheiben zu bewirken, dient das folgende Getriebe: Die Buchse/ ist von einer Gabel H (Fig. ig und 20) und die Buchse/1 von einer Gabel H1 umschlossen. Die Gabel H ist durch die Stange h mit einer Rolle hl verbunden, die in der Nut der Kurvenscheibe /ζ2 läuft, während die Gabel H1 mittels der Stange /z3 von einer Rolle Λ4 angetrieben wird, die in der Nut der Kurvenscheibe /ζ5 läuft. Die Kurvenscheiben /z2 und /z5 sitzen fest auf einer Welle ha.
In Fig. 24 ist die Stellung der Rollen h1 und /z4 in den Kurven /z2 und /z5 während der Herstellung von einfachen Schlauchwaren dargestellt; die Kurven drehen sich dann nicht, sondern bleiben in Ruhe. Erst durch die Bewegung dieser Kurven werden die Walzen mit den Musterschienen selbsttätig gedreht. Zum besseren Verständnis möge angenommen werden, die Kurven würden von Hand in der Richtung des angegebenen Pfeiles gedreht. Alsdann bewegen sich die Rollen /z4 und /z1 aus ihrer jetzigen Lage 7 in die Lage 1. Die Rolle /i* bewegt sich hierbei in einem konzentrischen Kreisbogen, so daß sie auf die zugehörige Gabel keine Bewegung ausübt. Infolgedessen kommen die Kurvenscheiben G1 und F1 nicht in Tätigkeit und die Rolle/11 bleibt in der Kurvenscheibe F1. In weiterer Folge wird während der Drehung dieser Kurvenscheibe und in der Voraussetzung, daß der Fadenführer sich in der Stellung befindet, um von links nach rechts sich zu bewegen, keine Wirkung auf die hintere Schienenwalze ausgeübt. Da indessen gleichzeitig die Rolle It1 nach außen verschoben wird, so daß die Kurvenscheiben G und F verschoben werden, so gelangt die Rolle/4 außer Eingriff mit der Kurvenscheibe F und in Eingriff mit der Kurvenscheibe G. Hierdurch wird die Schiene e1 gegen die Stoßplatinen der vorderen Nadelreihe bewegt und die Schiene e~ kommt in Tätigkeit. Dies ist aus Fig. 25 zu erkennen, welche die Lage der Teile darstellt, nachdem der Fadenführer seinen Lauf von links nach rechts vollendet hat. Diese Figur zeigt also den Einfluß der Schiene e1 auf die vordere Nadelreihe und die Stellung der Schiene e2 der vorderen Reihe nach dem Verdrehen der Musterwalze.
Die nächste Bewegung der Kurven /z2 und ή5 nach rechts bringt die beiden Rollen /z4 und hl aus der Lage 1 in die Lage 2. Hierdurch werden durch die Rolle /ζ1 die Kurven F und G in der umgekehrten Richtung bewegt, so daß die Rolle /' in Eingriff mit der Kurve F kommt und infolgedessen keine Einwirkung auf die entsprechende Walze der vorderen Nadelreihe eintritt. Die Rolle /z4 verschiebt aber die Kurven F1 und G1 und bringt die Rolle/14 in Eingriff mit der Kurve G1. Die Folge ist, daß die entsprechende hintere Walze die Schiene e1 gegen die Platinen stößt und die Schiene e1 außer Tätigkeit, dagegen die hintere Schiene er in die wirksame Lage bringt. Fig. 26 zeigt dies.
Die nächste Drehung der Kurven veranlaßt die Bewegung der Rollen /z4 und h1 aus der Lage 2 in die Läse
Hierbei bleibt die
Rolle h4 in ihrer Lage und die Rolle /ζ1 wandert nach außen. Die Verschiebung der Rolle hl
bewirkt das Herausgehen der RoIIe1/4 aus der Kurve -F und das Eintreten in die Kurve G; die Rolle/14 bleibt mit der Kurve G1 in Verbindung. Die Folge dieser Tätigkeit ist die, daß die Walzen die vordere Schiene e2 und die hintere Schiene e2 gegen die Platinen bewegen und die Schienen e3 vorn und hinten in die wirksame Lage bringen. Fig. 27 zeigt die Tätigkeit der vorderen und hinteren Schiene e2 und die Einstellung der vorderen und hinteren Schiene e3.
Bei der nächsten Bewegung der Kurve aus der Lage 3 in die Lage 4 ist die Wirkung die, daß die Rolle /?' die Rolle/4 noch in Verbindung mit der Kurve G und die Rolle ft4 die Rolle /14 in Verbindung mit der Kurve G1 hält. Als Folge ergibt sich, daß die Schienen e3 vorn und hinten gegen die Schäfte bewegt werden, und daß die folgenden Schienen e* vorn
ao und hinten in die wirksame Lage gebracht werden. Fig. 28 zeigt die Tätigkeit der Schienen e3 vorn und hinten und die Einstellung der Schienen e4 vorn und hinten.
Die nächste Bewegung der Kurve verschiebt die Rollen aus der Lage 4 in die Lage 5. Da die Kurvenstücke konzentrisch mit denen der vorigen sind, so bleibt die Verbindung der Rolle/4 mit der Kurve G sowie der Rolle/14 mit der Kurve G1 bestehen. Infolgedessen werden Schiene e4 hinten und e* vorn gleichzeitig auf die entsprechenden Platinen einwirken, alsdann werden Schiene e5 hinten und e5 vorn in die wirksame Lage gebracht. Fig. 29 zeigt die Tätigkeit der Schienen e4 vorn und hinten und die Einstellung der Schienen e5 vorn und hinten.
Bei der nächsten Bewegung der Rollen fr'/z4
aus der Lage 5 in die Lage 6 verschieben sich die Rollen /z1 Und /ϊ4 ebenfalls nicht, so daß der Eingriff der Rolle/4 mit der Kurve G und der Rolle /M mit der Kurve G1 erhalten bleibt, und die Schienen e5 vorn und hinten auf die Platinen einwirken können, sowie die Schienen e° vorn und hinten in die wirksame Lage gebracht werden. Fig. 30 zeigt die Tätigkeit der Schienen e5 vorn und hinten und die Einstellung der Schienen e° vorn und hinten. Bei der nächsten Bewegung der Kurven gelangen die Rollen h1 und A* aus der Lage 6 in die Lage 7, welche die Anfangslage ist. In dieser Lage geht die Rolle h1 nach innen, dagegen die Rolle /j4 nach außen. Hierdurch werden die Rollen /4 und /14 von den Kurven G und G1 nach den Kurven F und F1 verlegt, demgemäß arbeitet die vordere Schiene e° unter der Einwirkung der Kurve F. Die Kurve F \ die an ihrem untätigen Punkte angelangt ist, hat keine Wirkung auf die hintere Schiene ea. Die Tätigkeit der Schienen eß ist aus der Fig. 31 zu erkennen.
Bei der nächsten Bewegung des Fadenführers ist die Kurve F1 tätig und die Kurve F untätig, und daher arbeitet die hintere Schiene er>, während die vordere e° ruht (s. Fig. 32). Die vordere Schiene ee und die hintere Schiene bleiben abwechselnd in Tätigkeit, so lange, bis eine neue Zusatznadel mitarbeiten soll.
Die Vorrichtung, durch welche die Kurvenscheiben h2 und /z5 selbsttätig in und außer Betrieb gesetzt werden, ist folgende (Fig. 21 und 21 a).
Auf der Welle h''', auf der die Kurvenscheiben h'2 und Jr" sitzen, befindet sich das Rad / mit den Vorsprüngen i bis ia. Diese Vorsprünge sind gleichmäßig über den Umfang verteilt mit der einzigen Ausnahme, daß die Entfernung zwischen den Vorsprüngen i und z'1 ein klein wenig größer ist als die Entfernung zwischen den übrigen Vorsprüngen. Ein Hebel / ist an einem Ende mit einer Nasej versehen und mit dem anderen Ende an einen Hebel J1 angelenkt, dessen Drehzapfen J'2 an dem Gestell der Maschine sitzt. Auf dem Hebel J1 befindet sich die Rolle J3. Diese läuft in einer Nut der Kurvenscheibe ./*, die auf der Hauptwelle der Maschine befestigt ist (Fig. 19). Die Nut dieser Kurvenscheibe ist, wie in Fig. 23 in Strichlinien gezeichnet, so geformt, daß sie dem Hebel J{ eine hin- und hergehende Bewegung, und zwar zweimal bei einer Umdrehung der Welle, erteilt, so daß der Hebel J sich vorwärts bewegt, wenn der Fadenführer im Begriff ist, nach jeder der beiden Richtungen hin seine Bewegung zu beginnen.
Die Nase j des Hebels J spielt in der gewohnlichen Stellung zwischen den Vorsprüngen i und z'1, indem die seitliche Bewegung des Hebels gleich ist der Entfernung zwischen den Vorsprüngen z'1 und Ϊ2 oder Ϊ2 und z'3 oder zwischen allen anderen Vorsprüngen, mit Ausnähme von i und z'1, wo, wie schon erwähnt, die Entfernung etwas größer ist, so daß in der gewöhnlichen Lage die Nase zwischen den Vorsprüngen i und z'1 nur hin- und hergehen kann.
Auf der Welle k befindet sich ein Schaltrad K (Fig. 21 und 21a), das gleichzeitig mit einem Kettenrad K1 fest verbunden ist. Der Schaltzahn K'2 zur Bewegung des Schaltrades ist mittels eines Armes k3 an der Welle k aufgehängt. Ein Kurbelarm A4 sitzt ebenfalls auf der Welle k und trägt am Ende eine Rolle k&, die in der Nut einer Kurvenscheibe L der Antriebswelle läuft (Fig. 17). Die Nut hat einen solchen Verlauf (Fig. 23), daß der größere Teil des Unifanges keine Wirkung auf die Rolle Ar5 ausübt. Nur an einer Stelle befindet sich eine Abflachung, durch welche die Welle k ein wenig gedreht und das Schaltrad um einem Zahn weiter gedreht wird.
Auf der auf dem Kettenrade K1 laufenden Kette kl ist an vorbestimmten Stellen ein Vor-
sprung M aufgesetzt, der in seiner Bahn eine Kurbel N ' mit der Nase η trifft. Mit der Welle M1 ist der Arm M2 verbunden, der an seinem freien Ende einen Hebel M3 trägt, dessen gegabeltes Ende gegen den Zahn ζ'2 des Rades / anstößt. Wenn daher der Vorsprung M die Nase η trifft, so wird die Welle M1 ein wenig gedreht, ebenso der Arm Af2 und mit ihm der Hebel ΜΆ, der jetzt
ίο auf den Zahn ζ'2 einwirkt und das Rad / um so viel dreht, daß der Zahn i1 in die Bahn des Hebels J gelangt. Während nun der Hebel J sich vorwärts bewegt, trifft er den Zahn ζ'1, und bei jeder nun folgenden Vorwälzbewegung trifft er jeden der anderen Zähne i'2, i'-\ z'4, z5, z° und z'7, wodurch, wie schon erwähnt, die Kurvenscheiben h'2 und Ir-' gedreht werden und die Rollen h1 und /24 nach und nach in die in Fig. 24 dargestellten verschiedenen Lagen von 1 nach 2, von da nach 3, dann nach 4, 5, 6 und nach 7 gelangen. Nachdem endlich der Hebel J auf den Vorsprung i eingewirkt hat, kann er nicht mehr das Rad / und die Kurvenscheiben h2 und drehen, da, wie erwähnt, die Entfernung zwischen ζ und z'1 größer ist als die zwischen den übrigen Vorsprüngen. Das Rad und die Kurveascheiben bleiben daher so lange in Ruhe, bis auf der Musterkette k] der nächstfolgende Vorsprung M das Getriebe wieder in Bewegung setzt. Auf diese Weise kommt das Getriebe selbsttätig zur Tätigkeit, wenn Zusatznadeln eingeschaltet werden sollen. Das Getriebe arbeitet so lange, bis die ganze vorbeschriebene Reihenfolge zur Bildung der Erbreiterung und zur Schließung des Loches vollendet ist. Das Getriebe stellt sich dann selbsttätig zur Ruhe und wirkt so lange nicht, wie die gewöhnliche Schlauchware hergestellt wird.
Am Ende der Bildung der Maschen, nachdem eine Zusatznadel gewirkt hat, müssen die die Nadel bewegenden Schienen nach außen verschoben werden, damit ihre neue Lage der Zusatznadel entspricht. Dies geschieht in folgender Weise (s. Fig. 21): Die Schienen ruhen in Nuten der Walzen und sind an ihren Enden an dem Kopf O mit Hülfe eines Ringes O, der in Aussparungen der Schienen eingreift, befestigt. Die Flanschen O3 des vorderen und hinleren Ringes O sind durch einen Arm O4 mit einem Block O5 verbunden in der Weise, daß der Ring O sich nur drehen kann, während er seitlich mit dem Block O5 verschoben wird. Dieser Block O5 gleitet auf einer Führung Oe des Maschinengestelles. In eine Schaltstange P greift die Schaltklinke P1 ein, der mit dem Block O5 gelenkig verbunden ist. Die Schaltstange P geht durch den Block O5 hindurch und bewegt sich lose darin. Das andere Ende der Stange P ist mit dem Gleitblock P2 verbunden, der auf der Führung O" sich verschiebt, und zwar mit Hülfe einer Stange P3, die von dem Winkelhebel P4 beeinflußt wird. Dieser Winkelhebel ist durch die Stange P5 mit einem Hebel Pe, der sich lose auf der Welle Ai1 drehen kann, verbunden. Auf dem Rade / befindet sich ein Vorsprung Q, gewissermaßen eine Verlängerung des Vorsprunges z. Wenn daher das Rad / durch den Hebel J gedreht wird und dieser Hebel auf den Vorsprung i einwirkt, so wird auch der Vorsprung Q als Verlängerung von i den Arm Pü treffen, die Stange P5 heben, den Winkelhebel P4 drehen und den Block P2 nach rechts verschieben. Hierdurch wird die Stange P den Block O5 mit Hülfe der Schaltklinke P1 ebenfalls nach rechts verschieben. Wenn der Hebel P(i von dem Vorsprung Q. herunterfällt, indem dieser unter dem' Hebel hinweggleitet, so bewegt sich auch der Block P2 mit der Stange P in der umgekehrten Richtung, da die Feder R ihn wieder zurückzieht. Die Größe der Bewegung dieses Hebels und der Schaltstange ist gleich der Entfernung von einer Nadel zur anderen, und es werden durch diese Bewegung die Musterschienen um die Entfernung einer Nadel verschoben, während beim Rückwärtsgange die Musterschienen nicht mit zurückgehen, sondern nur der Schaltzahn in die Schaltstange einfällt, um bei der nächsten Gelegenheit dieselbe Verschiebung um das Maß einer Nadelentfernung zu bewirken. Auf diese Weise werden gerade nach oder zu der Zeit, wenn die Tätigkeit der Zusatznadel beendet ist, die Musterschienen seitlich verschoben und für die nächste Zusatznadel in Bereitschaft gesetzt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung geweiterter Schlauchware auf der Lamb'sehen Strickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden zunächst beim Vorwärtslauf des Fadenführers auf sämtliche Nadeln der Vorderreihe einschließlich der Zusatznadel (6), jedoch mit Auslassung der der Zusatznadel vorhergehenden Nadel (5), dann beim Rückwärtslauf nur auf die Nadeln der Hinterreihe (15 bis 11) ohne die Zusatznadel (16), bei dem folgenden Vorwärtslauf auf alle Nadeln der Vorderreihe (1 bis 5), jedoch nicht auf die Zusatznadel (6), alsdann auf die letzte Nadel (15) der Hinterreihe und die Zusatznadel (16) dieser Reihe, bei dem folgenden Rückwärtslauf zunächst auf die Zusatznadel (6) der Vorderreihe, dann auf sämtliche Nadeln (1 5 bis 11) der Hinterreihe, jedoch mit Auslassung der Zusatznadel (16) dieser Hinterreihe gelegt wird, wodurch die Erbreiterung beendet ist und der Fadenführer dann bei seinem folgenden Vorwärts- und Rückwärtslauf den Faden auf samt-
    liehe Nadeln der Vorder- und Hinterreihe in üblicher Weise legt, so lange, bis eine neue Erbreiterung vorgenommen werden soll.
  2. 2. Lamb'sche Strickmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise von Stoßplatinen bewegten Nadeln dadurch in die erforderliche Stellung gebracht werden, daß die Stoßplatinen von in Walzen eingelegten Musterschienen bewegt werden, wobei die durch Kurvenscheiben (F F1 und GG1) bewirkte Drehung der Walzen eine hin- und herschwingende ist, wenn gewöhnliche Schlauchware hergestellt wird, indem nur eine und dieselbe Musterschiene zur Einwirkung auf die Stoßplatinen gebracht wird, dagegen eine schrittweise sich drehende, wenn geweiterte Schlauchware hergestellt wird, in welchem Falle nach Beendigung der Erbreiterung die Schienen um eine Nadelteilung seitlich nach außen verschoben werden.
  3. 3. Lamb'sche Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Erfordernis hin- und hergehende bezw. sich schrittweise drehende Bewegung der Musterwalzen durch Kurvenscheiben (FF1, G G1J bewirkt wird, die durch weitere Kurvenscheiben (K1 h5) derart seitlich verschoben werden, daß sie in den Bereich von Winkelhebeln gelangen, welche angelenkt sind an auf den Musterwalzen sitzende Schalträder.
  4. 4. Lamb'sche Strickmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätigen Überganges von gewöhnlicher Schlauchware zu geweiterter Schlauchware die die seitliche Verschiebung der die Drehung der Musterwalzen veranlassenden Kurvenscheiben (F F1 und G G1J mit je einem Schalthebel (Mz) mit Schaltrad (I) in Verbindung stehen, dessen Zähne (i bis F) nur an einer Stelle (zwischen i und F) etwas weiter auseinander gestellt sind als an den anderen, so daß das Schaltrad (I) stillsteht, wenn gewöhnliche Ware gefertigt wird, während es gedreht wird, und seinerseits das Getriebe zur schrittweisen Drehung der Musterwalzen (EE1) in Bewegung setzt, wenn eine Erbreiterung oder sonstige Musterung in der Ware vorgenommen werden soll, wobei die Drehung des Schaltrades (I) durch eine Musterkette (k1) mit einem oder mehreren VorsprUngen (M) eingeleitet wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5505062A (en) * 1993-08-12 1996-04-09 Shima Seiki Mfg., Ltd. Method for increasing stitches at an intermediate position in a row of stitches of a rib knit fabric
US5701766A (en) * 1995-11-24 1997-12-30 Shima Seiki Manufacturing, Ltd. Method for broadening a tubular knitted fabric by a flat knitting machine, a knit design apparatus and a memory therefor, and knitted tubular fabric

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5505062A (en) * 1993-08-12 1996-04-09 Shima Seiki Mfg., Ltd. Method for increasing stitches at an intermediate position in a row of stitches of a rib knit fabric
US5701766A (en) * 1995-11-24 1997-12-30 Shima Seiki Manufacturing, Ltd. Method for broadening a tubular knitted fabric by a flat knitting machine, a knit design apparatus and a memory therefor, and knitted tubular fabric

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