DE2855896A1 - Nadelwaehlvorrichtung fuer eine automatische strickmaschine - Google Patents

Nadelwaehlvorrichtung fuer eine automatische strickmaschine

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DE2855896A1 DE19782855896 DE2855896A DE2855896A1 DE 2855896 A1 DE2855896 A1 DE 2855896A1 DE 19782855896 DE19782855896 DE 19782855896 DE 2855896 A DE2855896 A DE 2855896A DE 2855896 A1 DE2855896 A1 DE 2855896A1
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Yasushi Doi
Takeji Hashimoto
Yoshio Nagao
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    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

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Description

Nadelwählvorrichtung für eine automatische Strickmaschine
Die Erfindung betrifft eine Nadelauswählvorrichtung für eine automatische Strick- bzw. Wirkmaschine. Insbesondere bezieht sie sich auf Verbesserungen, durch welche mehrere Stopperhebel zum Auswählen von Nadeln vorgesehen sind.
In einer herkömmlichen Nadelauswählvorrichtung für eine automatische Wirk- bzw. Strickmaschine, in welcher die Nadelauswählvorrichtung durch Bildsignale in Abhängigkeit von einem gewünschten Muster gesteuert wird, erfolgt das Stricken bzw. Wirken in einer Richtung der Bewegung eines hin- und herbeweglichen Schlittens oder Wagens. Wenn außerdem die Maschine mit einer hohen Geschwindigkeit betrieben wird, wird der Betrieb der Nadelauswahl unstabil. Um entsprechend Nadelauswählfehler zu verhindern, muß die __Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens unter eine bestimmte Grenze gebracht werden, was eine Beschwänkung der Produktionsleistung bedeutet.
Gewöhnlich wird bei einer herkömmlichen Maschine ein Stopperhebel zur Steuerung der Positionen der Nadelauswählplatinen durch einen Elektromagnet bewegt. Die Beibehaltung eines zuverlässigen Betriebes bei hoher Geschwindigkeit schließt eine komplizierte und aufwendige Vorrichtung ein, und sogar bei einem derart komplizierten Mechanismus ist das Verhältnis zwischen der Erregerkraft des Elektromagneten und der Anhebezeit des Stopperhebels heikel. Deshalb er-
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fordert seine Einstellung eine lange Zeit, und die Wahrscheinlichkeit eines Irrtums oder Fehlers ist groß. Infolgedessen muß die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens auf einen kleinen Wert beschränkt werden.
Aufgabe der Erfindung ist dia Schaffung einer Nadelauswählvorrichtung oder eines Nadelauswählmechanismus für eine automatische Wirkoder Strickmaschine, die bzw. der die vorstehend erwähnten Nachteile nicht aufweist, zuverlässig ist und schneller als eine herkömmliche Vorrichtung arbeitet, und bei welcher das Stricken oder Wirken schnell und akkurat ausgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß ist eine Nadelauswä-hlvorrichtung für eine automatische Strick- oder Wirkmaschine vorgesehen, mit einem Nadelhalter, mehreren Stoppern bzw. Auswahleinrichtungen für die in dem Nadelhalter angeordneten Strick- bzw. Wirknadeln und mit einem Wagen, der so geeignet ausgestaltet ist, daß er sich längs des Nadelhalters bewegt, wobei die vorstehend genannte Aufgabe dadurch gelöst wird, daß mindestens zwei Auswahlhebel oder Stopperhebel am Schlitten derart angebracht sind, daß sie selektiv betriebsfähig sind,um die Stopper entweder in "Strick- bzw. Wirk-" oder "Einfassungs- bzw. Säum-"-Positionen einzustellen, wobei jeder Stopper einzeln mit einem der Stopperhebel in Eingriff bringbar ist und verschiedene Stopper mit verschiedenen Stopperhebeln in Eingriff bringbar sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend eine bevorzugte Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die nur zum Zwecke der Illustration mitgegeben werden und so-
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mit die Erfindung nicht beschränken. Aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen gehen weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 einen abgebrochenen Querschnitt einer Strick- bzw. Wirkmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine abgebrochene perspektivische Ansicht der Maschine der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Zeitkarte für die Ausführung des Betriebs einer Maschine gemäß der Erfindung und
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Schaltkreises für das automatische Auswählen von Zeitgeberimpulsen für den Betrieb mit hoher oder niedriger Geschwindigkeit .
In den Fig. 1 und 2 ist der wesentliche Teil einer automatischen Flachstrickmaschine gezeigt. (Knitting machine *= Wirk- bzw. Strickmaschine) Die folgende Beschreibung erfolgt im Zusammenhang mit einer einzigen Strickstation, es sei aber bemerkt, daß in Fig. 2 einige Nocken verdoppelt sind, um die Möglichkeit verschiedener Strickstationen vorzusehen. Ein Schlitten 2 ist beweglich gegen die Vorderfläche eines flachen Nadelhalters 1 angeordnet und wird längs der Vorderfläche desselben bewegt. Mehrere Stopper 3 und daran angebrachte Stricknadeln 20 sind so befestigt, daß sie sich auf der vorderen Oberfläche des Nadelhalters 1 unter einem gewissen Abstand nach oben und nach unten bewegen können. Jeder Stop-
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per 3 hat drei Vorsprünge; einen oberen 16, einen mittleren 12 oder 13 und einen unteren 14, der zum Schlitten 2 zeigt. Der obere und der untere sind in konstanten Höhen angeordnet, aber die mittleren Vorsprünge sind entweder höhere 12 oder niedrigere 13.
Ein Paar von Torsionssolenoiden 4 und 5 sind an der Oberfläche des Schlittens 2 vom Nadelhalter 1 fort angebracht; die hier beschriebenen und für die Betätigung der Stopper 3 verwendeten Torsionssolenoide 4 und 5 können herkömmlich sein.
Ein Torsionssolenoid dieser Art weist eine Torsionswelle und daran angebrachte Rotorkerne in einem Magnetfeld auf. Wenn die Rotorkerne durch Stromzufuhr erregt werden, wird eine Kupplung auf den Rotorkernen in Tätigkeit gesetzt, wodurch auf die Torsionswelle eine Torsion gegeben wird. In diesem Falle sind die Frequenzschwingung und die Antwortgeschwindigkeit der Torsionswelle und der Rotorkerne so schnell, daß sie z. B. exakt auf ein Eingangssignal antworten können, das eine Frequenz von z. B. einem kHz hat, und ihre Aktivierungs- und Entaktivierungszeiten sind kurz genug, um den Anforderungen der erfindungsgemäßen Maschine zu genügen.
An den freien Enden der Torsionswellen der Torsionssolenoide 4 und 5 sind Arme 6 und 7 angebracht, deren freie Enden mit den Stopperhebeln 10 und 11 über Federplatten 8 und 9 verbunden sind. Die Stopperhebel 10 und 11 werden horizontal nach vorn und nach rückwärts über eine Führungsöffnung 2a in dem Schlitten 2 entsprechend den Einschalt- und Ausschalttätigkeiten der Torsionssolenoide 4 und 5 gelegt. Die Stopperhebel 10 und 11, die gemäß Darstellung in Fig. 2 freie Enden in Pfeilform hab-en, stoßen die
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oberen Mittelvorsprünge 12 und die unteren Mittelvorsprünge 13 nach rückwärts, d. h. zur Nadelhalterseite.
An der Seite des Schlittens 2, welche dem Nadelhalter 1 zugewandt ist, sind Hebelnocken 15, Stricknocken 17 und Rücksetznocken und 19 angebracht. Die erstgenannten zwei Nocken 15 und T7 sind am Schlitten 2 befestigt, aber die letzteren 18 und 19 werden abwechselnd nach oben und unten bewegt, je nach der Richtung der Bewegung des Schlittens 2.
Nach Fig. 2 heißt das, wenn der Schlitten 2 nach links bewegt wird, wie durch den Pfeil L gezeigt ist, die Rücksetznocke 18 angehoben wird und die Rücksetznocke 19 abgesenkt wird, wie durch gestrichelte Linien gezeigt 1st. Wenn auf der anderen Seite der Schlitten 2 nach rechts bewegt wird, wie der Pfeil R zeigt, wird die Rücksetznocke 18 abgesenkt,und die Rücksetznocke 19 wird angehoben, wie durch zwei gestrichelte Linien gezeigt ist.
Die Rücksetznocken 18 und 19 mit J-förmigem Querschnitt weisen jeweils eine Quernut auf, die sich längs der Bewegungsrichtung erstreckt, wobei ihr äußeres Ende so erweitert ist, daß es die Stopper an der vorderen Stellung aufnimmt und in Flucht bringt, wie nachfolgend noch beschrieben wird.
Der Betrieb der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Maschine wird nun beschrieben.
Wennder Schlitten 2 in Richtung nach links in Fig. 2 bewegt wird, werden die Stopper 3 des Nadelhalters 1 vorn in Flucht gebracht,
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während sie über die Nut der Rücksetznocke 18 laufen. Die somit in Flucht gebrachten Stopper 3 werden durch die Stopperhebel 10 und 11 in die Position "Stricken" oder "Einfassen" (das heißt Nichtstricken) eingestellt.
Das heißt, wenn die Stopperhebel 10 und 11 zurückgezogen werden, wie in Fig. 2 durch die ausgezogenen Linien gezeigt ist, berühren die Mittelvorsprünge 12 und 13 der Stopper 3 die Stopperhebel 10 und 11 nicht, und somit sind die Stopper 3 noch dort angeordnet, wo sie durch die Rücksetznocke 18 eingeregelt wären. In solchen Positionen berühren die unteren Vorsprünge 14 der Stopper 3 die obere geneigte Fläche oder Schräge 15 1 der Anhebenocke 15, die zusammen mit dem Schlitten 2 bewegt wird. Sobald der Schlitten 2 bewegt wird, werden die Stopper 3 und die Stricknadeln 20 in die Strickposition angehoben. Dann werden die Stopper 3 zusammen mit den Nadeln 20 von den oberen Vorsprüngen 16 der Stopper 3 nach unten gestoßen, welche mit der unteren Schräge der Stricknocke 171 in Berührung stehen. In diesem Augenblick wird das Garn von den Hakenenden der Nadeln 20 eingefangen, wodurch das Stricken ausgeführt wird.
Wenn auf der anderen Seite die Stopperhebel 10 und 11 die Mittelvorsprünge 12 und 13 der Stopper 3 stoßen, werden die unteren Vorsprünge 14 derselben nicht bei der Anhebenocke 15 berührt. Dann werden die Stopper 3 und die Nadeln 20 nicht durch die Anhebenocke 15 angehoben, d. h. die Nadeln 20 werden in der Einfassungsposition gehalten, wodurch ein Stricken nicht durchgeführt wird.
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Dis Anhebenocke 15 ist an ihrer unteren Oberfläche, welche dem Nadelhalter 1 gegenüberliegt, mit einer Ausnehmung 15a versehen, um der unteren Verlängerung 14 der Stopper 3, die von dem Stopperhebel 10 oder 11 nach rückwärts gestoßen sind, die Möglichkeit zum Entweichen zu geben.
Wenn der Schlitten 2 in die Richtung nach rechts bewegt wird, wie durch den Pfeil R in Fig. 2 gezeigt ist, erfolgt der Betrieb in der gleichen Weise wie oben beschrieben. In diesem Fall werden die Nocken 17r und 19 und die oberen Schrägen 15r und die Nocke 15 benutzt.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist die Spitze oder das obere Ende der Stopperhebel 10 und 11 in der Gestalt eines Pfeiles geformt, der zwei symmetrische, schräge Seiten hat, und die drei Arten von Nocken, die Anhebenocken 15, die Stricknocken 17 und die Rücksetznocken 18 und 19 sind symmetrisch in Flucht gebracht. Deshalb kann das Stricken in beiden Bewegungsrichtungen des Schlittens 2 erfolgen.
Ferner werden die Stopper 3 mit einer oberen oder einer unteren mittleren Verlängerung 12 oder 13, die abwechselnd in einer Raihe in Flucht sind, abwechselnd durch Verwendung der Stopperhebel 10 und 11 und der Torsionssolenoide 4 und 5 ausgewählt. Wenn somit die Antwortgeschwindigkeiten der Torsionssolenoide 4 und 5 dieselben sind, kann der Schlitten 2 mit der doppelten Geschwindigkeit eines herkömmlichen Schlittens mit nur einer einzigen Steuereinrichtung bewegt werden.
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Da erfindungsgemäß folglich die Torsionssolenoide, die ein überragendes Ansprechen haben, verwendet werden, selbst wenn der Schlitten 2 mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die um ein Vielfaches schneller ist als bei einer herkömmlichen Maschine, kann ein zuverlässiges Auswählen der Nadeln durchgeführt werden.
Um ferner ein zuverlässiges Auswählen der Nadeln durchzuführen, kann der Eingangszeittakt bzw. die eingangsseitige Zeiteinstellung der Befehlsimpulse, welche den Torsionssolenoiden zugeführt werden müssen, wie nachfolgend beschrieben wird, entsprechend der Antriebsgeschwindigkeit des Schlittens 2 geändert werden.
Ein Zeitaufnahmediagramm für einen solchen Betrieb ist in Fig. 3 gezeigt.
Zeitgeberimpulse (a) für die Verwendung als Zeitmessungsimpulse bzw. Synchronisierungs- oder Temporegulierungsimpulse werden durch einen Linearkodierer 21 bekannter Art unter Ansprechen auf die Bewegung des Schlittens 2 erzeugt. Das heißt z.B., ein Gestell mit Magneten, das mit derselben Steigung bzw. Entfernung wie die Stricknadeln in Flucht ausgerichtet ist, ist auf dem Nadelhalter 1 vorgesehen, und ein Magnet ist an dem Schlitten 2 so angebracht, daß der Magnet des Schlittens 2 zusammen mit dem Gestell bewegt wird, während der Schlitten bewegt wird. Der durch die Bewegung des Schlittens hervorgerufene Magnetflußwechsel wird mit einem Hall-Element oder dergleichen erfaßt, wodurch die Zeitgeberimpulse (a) erhalten werden.
Die Zeitgeberimpulse (a) werden darch Abschneiden an einem zweck-
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mäßigen Niveau oder durch andere Verfahren zu rechteckigen Impulsen (b) geändert. Die Förderkantenteile der rechteckigen Impulse (b) werden erfaßt, um Zeitmessimpulse (c) zu erhalten, und die rückwärtigen Kantenteile der Rechteckimpulse (b) werden erfaßt, um Zeitmessimpulse (d) zu erhalten.
Wenn der Schlitten 2 mit hoher Geschwindigkeit bewegt wird, ist der Befehlsimpuls für das Vorbewegen des Stopperhebels 10 oder 11 der Eingang in Synchronisation mit den Zeitmessimpulsen (c), wodurch exakt der Stopperhebel 10 oder 11 mit dem oberen oder dem unteren mittleren Vorspruna des Stoopers 3 in Berührung kommt, wie in Fig. 3 (h) gezeigt ist.
Wenn der Schlitten 2 mit geringer Geschwindigkeit bewagt wird, ist bzw. wird der Befehlsimpuls zum Vorwärtsbewegen des Stopperhebels 10 oder 11 der Eingang bzw. eingegeben in Synchronisation zu den Zeitmessimpulsen (d).
Bei einer erfindungsgemäßen Maschine wird der Schlitten 2 normalerweise mit hoher Geschwindigkeit angetrieben. Falls jedoch ein Problem auftritt, wie z. B. ein Garnbruch, wird die Maschine angehalten und wieder eingestellt. Dann kann sie mit niedriger Geschwindigkeit wieder gestartet werden.
Bei einem solchen Betrieb mit niedriger Geschwindigkeit ist für den Fall, daß der Befehlsimpuls zum Vorwärtsbewegen des Stopperhebels 10 oder 11 in Synchronisation mit denselben Zeitmessimpulsen (c) eingegeben wird, wie jenen für die hohe Geschwindigkeit, der Stopperhebel 10 oder 11 geeignet, den Mittelvorsprung des
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vorhsrgehenden Stoppers 3 zu berühren statt des gewünschten Stoppers 3, wodurch sich eine fehlerhafte Auswahl ergibt. Um eine Fehlauswahl zu vermeiden, wird der Befehlsimpuls zum Vorwärtsbewegen des Stopperhebels in Synchronisation zu den Zeitmessimpulsen (d) eingegeben. Der Befehlsimpuls zum Zurückziehen des Stopperhebels 10 oder 11 wird in Synchronisation zu den Zeitmess-
bei hoher
impulsen (c) sowohl/als auch bei niedriger Geschwindigkeit zugeführt .
In Fig. 4 ist ein Schaltkreis gezeigt für das Auswählen der Zeitmessimpulse, wenn der Schlitten 2 mit hoher und niedriger Geschwindigkeit bewegt wird.
Die Zeitgeberimpulse (a) in Fig. 3, die von der linearen Codiereinrichtung 21 erzeugt sind, werden durch eine Rechteckwellenschaltung 22 zu den Rechteckimpulsen (b) in Fig. 3 umgewandelt. Die Rechteckimpulse (b) werden in einen c-Impulsgenerator 23 und einen d-Impulsgenerator 24 eingegeben, welche die Zeitmessimpulse (c) bzw. (d) ausgeben.
Die Rechteckimpulse (b) werden auch in einem Geschwindigkeitsdetektor 25 zugeführt, welcher zwischen hohen und niedrigen Bewegungsgeschwindigkeiten des Schlittens 2 unterscheidet, und zwar gemäß der Frequenz des Eingangs des Zeitgeberimpulses (b) unter Verwendung eines bestimmten Schwellwertes, und ergibt ein Hochgeschwindigkeitssignal (h) ab, wenn der Schlitten mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt wird, und ein Niedriggeschwindigkeitssignal (1), wenn der Schlitten mit niedriger Geschwindigkeit bewegt wird.
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-14-Mustersignale werden auf Leitung 26 eingegeben.
Das Hochgeschwindigkeitssignal (h) , deren Zeititiessimpuls (c) und das Mustersignal über einen Wandler 27 (um das logische NICHT des Mustersignales hervorzurufen) werden zu einer UND-Schaltung 28 geschickt, welche den Hochgeschwindigkeitsbefehlsimpuls zum Vorbewegen des Stopperhebels 10 oder 11 ausgibt. Wenn deshalb das Mustersignal nicht dem Wandler oder Inverter 27 zugeführt wird, wird der Stopperhebel 10 oder 11 nach vorn bewegt und berührt den Mittelvorsprung des Stoppers 3. Demantsprechend wird der Stopper 3 zur Nadelhalterseite gestoßen, so daß der gestoßene Stopper 3 nicht die Anhebenocke 15 berührt und nicht in die Strickposition angehoben wird, sondern in der Einfassungsposition verbleibt.
Wenn jedoch das Mustersignal in den Wandler oder Inverter 27 eingegeben wird, verschwindet der Ausgang vom Inverter 27. Die UND-Schaltung 28 gibt nicht einen Befehlsimpuls aus, und somit wird der Stopperhebel 10 oder 11 nicht vorwärts bewegt, und der Stopper 3 wird in die Strickposition angehoben, wodurch das Stricken ausgeführt wird.
Das Signal (1) für niedrige Geschwindigkeit, der Zeitmessimpuls (d) und das Ausgangssignal aus dem Inverter 27 werden zu einer UND-Schaltung 29 geführt. Wenn der Schlitten 2 mit niedriger Geschwindigkeit bewegt wird, erfolgt das Stricken in Abhängigkeit von den Mustersignalen in derselben Weise, wie oben für den Fall der hohen Geschwindigkeit beschrieben ist.
Der Zeitmessimpuls (c) und das Mustersignal werden zu einer UND-
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Schaltung 30 geführt, welche den Befehlsimpuls für das Zurückziehen des Stopperhebels 10 oder 11 in Synchronisation mit dem Zeitmessimpuls (c) ausgibt, wenn das Mustersignal eingegeben wird, während der Stopperhebel 10 oder 11 in der vorderen oder vorbewegten Position ist.
Obwohl die Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsform oben beschrieben worden ist, versteht es sich, daß verschiedene Änderungen und Modifik-ationen im Rahmen des Erfindungsgedankens vorgenommen werden können. Zum Beispiel können mehr als zwei Torsionssolenoide und Stopperhebel verwendet werden, wobei die verwendete Anzahl entsprechend dem Verhältnis zwischen der gewünschten Strickgeschwindigkeit und der Aktivierungs- bzw. Betätigungszeit der Stopperhebel bestimmt wird.
Ferner kann die in Fig. 4 gezeigte Schaltung auch durch eine konventionelle Schaltung mit denselben Funktionen ersetzt werden, und es ist deshalb nicht beabsichtigt, die vorliegende Erfindung auf die Schaltung gemäß Fig. 4 zu beschränken.
Wie oben erwähnt, ist es auch möglich, die vorliegende Erfindung bei einer Strickmaschine zu verwenden, die eine Vielzahl von Strickstationen hat, die daneben auf dem Schlitten angeordnet sind. Während die Erfindung symmetrisch aufgebaut ist mit der Verwendung einer zwei-Richtungs-Stricktätigkeit, ist es auch nicht beabsichtigt, daß dieses die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit vielen Stopperhebeln für eine Strickmaschine mit einer einzigen Richtung ausschließt. Allgemein hat eine Strickmaschine der in der Ausführungsform oben beschriebenen Art einen geraden Be-
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wegungsweg für den Schlitten, dies ist aber wiederum nicht ein beschränkendes Merkmal für die Erfindung.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Nadelauswählvorrichtung für eine automatische Strickmaschine mit einem Nadelhalter, mehreren Stoppern für in dem Nadelhalter angeordnete Stricknadeln und mit einem längs des Nadelhalters bewegbaren Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Stopperhebel (10, 11) am Schlitten (2) derart befestigt sind, daß sie selektiv betreibbar sind, so daß die Stopper (3) entweder in die "Strick"- oder "Einfassungs"-Position eingestellt werden, daß jeder Stopper
(3) einzeln mit einem der Stopperhebel (10, 11) in Eingriff
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bringbar ist und verschiedene Stopper (3) mit verschiedenen Stopperhebeln in Eingriff bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen keine zwei benachbarten Stopper (3) mit demselben Stopperhebel (10, 11) in Eingriff bringbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie symmetrisch aufgebaut istvnd bei in irgendeiner Richtung sich bewegenden Schlitten (2) betätigbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator (21), der Zeitgeberimpulse (b) rechteckiger Wellenform erzeugt, die eine Steigung haben, welche mit der Bewegung des Schlittens (2) an den Stoppern (3) vorbei synchronisiert ist, und durch eine Zeitmeßsteuerschaltung (23) für die Steuerung der Zeitmessung bzw. die zeitlich richtige Einstellung der sich bewegenden Stopperhebel (10, 11) durch Verwendung von Zeitmessimpulsen (c, d), die aus den vorderen oder den hinteren Kantenteilen der Rechteckimpulse (b) hergestellt sind, für die Vorwärtsbewegung der Stopperhebel (10, 11), wenn der Schlitten mit hoher bzw. niedriger Geschwindigkeit bewegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stopperhebel (10, 11) durch ein Torsionsolenoid (4, 5) bewegt wird.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stopperhebel (10, 11) durch eine Federplatte (8, 9) an das Torsionssolenoid (4, 5) gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stopperhebel (1o, 11) vorgesehen sind und abwechselnde Stopper ihrerseits mit abwechselnden Stopperhebeln in Eingriff bringbar sind.
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DE19782855896 1978-01-07 1978-12-23 Nadelwaehlvorrichtung fuer eine automatische strickmaschine Ceased DE2855896A1 (de)

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