DE3009297A1 - Einrichtung zur halterung von garnspulen bei textilmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur halterung von garnspulen bei textilmaschinenInfo
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Description
DR.-ING. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
-3-
8OOO MÜNCHEN 5, MOIIürsfroß» 31
W (08?)'266060
t Claims München
Telex: 523903 claim d
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ALAN SHELTON LIMITED 3 Winston Avenue Croft, Leicestershire, ENGLAND
Einrichtung zur Halterung von Garnspulen bei Textilmaschinen
PRIORITÄT: Großbritannien Nr. 7910115 vom 22. März 1979
030040/0657
Postscheckkonto: München 27044-802 (BLZ 70010080)
(nur PA Dipl.-Ing. S. Staugor)
"Einrichtung zur Halterung von Garnspulen bei Textilmaschinen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Halterung von Garnspulen, von denen Garn zur Herstellung einer
Textilware ablaufen, umfassend einen Rahmenaufbau, eine Vielzahl von Spulenhalterungsstationen, die auf dem Rahmenaufbau
angeordnet sind, sowie Teilen zur Halterung wenigstens einer Garnspule in einer ausgewählten Richtung bei
jeder der genannten Stationen.
Bei vielen Maschinen zur Herstellung von Textilware ist es
notwendig, Vorrichtungen für die Zufuhr von Garn in der Nähe der Arbeitsstelle der Maschine vorzusehen, so daß das
betreffende Garn von der jeweiligen Garnspule mit der vorschriftsmäßigen
Spannung abgezogen und der Maschine zugeleitet werden kann. Die Anzahl der erforderlichen Garnspulen
ist häufig sehr groß, und oft wird es notwendig sein, einerseits Garnspulen von erheblichem Durchmesser oder Garnpackungen
zu vorwrrulrn, und zusätzlich in vorteilhafter Weise das
ablaufende Garmmde einer teilweise verbrauchten Garnspule
mit dem Anfangsende des Garnes einer neuen Garnspule zu verbinden, die sich neben der erstgenannten teilweise verbrauchten
Garnspule befindet, so daß der Austausch einer verbrauchten Garnspule gegen eine neue volle Garnspule ohne Unter-
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ORfGiWAL
brechung der Garnzufuhr durchgeführt werden kann.
Unter bestimmten Umständen ist es notwendig, Garn von bestimmten
Garnspulen aus mit einer Spannung zuzuführen, die von der Spannung der übrigen Spulen abweicht. Eine derartige
Anordnung würde beispielsweise erforderlich, wenn es sich bei der betreffenden Textilmaschine um eine Maschine handelt,
die mit einem Ringelapparat ausgerüstet ist, um die Wirkung des Auftretens eines Garns an der Stirnfläche der
betreffenden zu strickenden Ware ändern zu können, ohne daß zusätzliche Garnführer diesen Vorgang unterstützen,
beispielsweise durch Einsatz besonderer direkt arbeitender Zuführer.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der vorliegenden Art vorzusehen, welche es möglich macht, die
vorgenannten Bedingungen in besonders vorteilhafter, verbesserter Weise erfüllen zu können und gleichzeitig zu gewährleisten,
daß unabhängig von der Anzahl der Garnspulen, die in der Einrichtung gehalten werden, keine dieser Garnspulen
sich außerhalb des Griffbereichs einer Bedienungsperson durchschnittlicher Größe befindet.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die genannten
Stationen aus mehreren Gruppen besteht, nämlich . einer ersten Gruppe, bei welcher die Garnspulen in einer
waagerechten oder annähernd waagerechten Ausrichtung qeha]-tert
werden, und einer zweiten Gruppe, bei welcher die Garnspule in einer senkrechten oder nahezu senkrechten Ausrichtung
gehaltert werden.
Vorteilhaft werden die Stationen, bei denen die waagerechten oder annähernd waagerechten Garnspulen gehaltert werden,
an senkrechten Säulen angeordnet, und zwar in einer Höhenla-
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ge innerhalb des Rahmens unterhalb der Gruppe von Stationen, welche die senkrechten oder annähernd senkrechten Garnspulen
haltern. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die senkrechten oder annähernd senkrechten Garnspulen in einer waagerechten Ebene
angeordnet sind. Die Angaben "senkrecht" und "annähernd senkrecht" sollen so verstanden werden, daß sich die betreffenden
Spulen in einer Lage zwischen 90 und etwa 75 zur Horizontalen ausgerichtet sind, wobei die Ausdrücke "waagerecht"
und "annähernd waagerecht" die gleiche Bedeutung haben sollen, so wie es der Zusammenhang jeweils ergibt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches nachstehend im einzelnen beschrieben werden soll,
sind die waagerechten oder annähernd waagerecht angeordneten Garnspulen an einer Anzahl senkrechter Säulen 'des Rahmens
kreisförmig um die betreffende Strickmaschine herum angeordnet, während die senkrecht vorgesehenen Garnspulen sich
an einem ringartigen Teil des Rahmens befinden, der auf den genannten Rahmensäulen gehaltert wird.
Garn wird von sämtlichen Garnspulen abgezogen und nach aufwärts geführt, um durch oberhalb vorgesehene Einrichtungen
für das Unterbrechen des Garnlaufs und das Spannen der Garne in üblicher Weise hindurchzulaufen. Dabei wird das von waagerechten
oder annähernd waagerechten Spulen herkommende Garn zunächst, in <.uru>r waagerechten Bahn abgezogen, bevor es seine
Aufwärtsbahn durchführt.
Die nachstehend beispielsweise erläuterte Ausführungsform
der Erfindung ist in schematischen Zeichnungen wie folgt angedeutet:
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Rahmenteils der Einrichtung, welche Garnspulen sowohl in senkrechter wie
auch in waagerechter Richtung hält,
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Fig. 2 ist eine Draufsicht durch den in Fig. 1 dargestellten
Rahmenteil, so daß lediglich die in senkrechter Richtung angeordneten Garnspulen ersichtlich sind.
Die beispielsweise dargestellte Einrichtung zur Halterung von Garnspulen besteht aus einem Rahmen 2, der sich aus
einer Vielzahl von Garnhalterungs-Stationen 4 zusammensetzt,
die jeweils die Form eines nicht dargestellten Stiftes oder Stabes aufweisen, der von diesem Rahmen 2 aus vorsteht. Der
Rahmen 2 besteht aus einer Anzahl von gesonderten Rahmen teilen,
welche je teilkreisförmig in einer Ebene liegen und kreisartig angeordnet sind, so daß sie die nicht dargestellte
Strickmaschine umgeben.
Die Rahmenteile bestehen jeweils aus einer Vielzahl von aufrechtstehenden Gliedern 6, welche je vier Stationen 4
umfassen, von denen jede eine Garnspule 8 in annähernd waagerechter Ausrichtung hält. Die Rahmenteile umfassen ausserdem
eine Anzahl waagerechter gekrünmter Glieder 10, die auf den aufrechtstehenden Gliedern 6 gehaltert sind, und
zwar in einer Anordnung, daß sie wie vorstehend beschrieben eine Kreisform bilden. Diese gekrümmten Glieder 10 halten
eine Vielzahl von Stationen 12, auf denen je eine Garnspule 14 in annähernd senkrechter Richtung gehaltert ist.
Sämtliche der genannten Garnspulen 8 und 14 sind in üblicher
Weise paarweise vorgesehen, so daß dann, wenn eine der Garnspulen annähernd verbraucht ist, die andere Garnspule
dieses Paares die Garnzuführung in der vorangehend genannten Weise übernehmen kann. Dabei ist jedes Paar der
Garnspulen so angeordnet, daß die Bahn des von der einen Spule ablaufenden Garnes auf diejenige Garnbahn hin zuläuft, welche von der anderen Garnspule ausgeht, wobei ein ■
üblicherweise als Auge 16 aus Keramikmaterial bestehender
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Garnführer sich an dem Punkt des überschneidens der beiden
Bahnen befindet. Diese Garnführer 16 sind gemeinsam mit üblichen Einrichtungen 1 8 zur Unterbrechung der Garnbewegung
auf einem einstellbaren Arm des Aufbaues befestigt.
Ersichtlich besteht ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Einrichtung darin, daß die Gesamthöhe des Halterungsaufbaus
für die Garnspulen so bemessen werden kann, daß Bedienungspersonen durchschnittlicher Größe leicht zu den
einzelnen Garnspulen und den genannten Vorrichtungen der Einrichtung für Betätigungshandgriffe gelangen können, wenn
verbrauchte Spulen ersetzt werden sollen, wobei es möglich ist, innerhalb dieser beschränkten Höhenabmessung eine
größere Anzahl von Garnspulen-Stationen vorzusehen.
Ein weiterer und sehr wesentlicher Vorteil ergibt sich aus
der Tatsache, daß die Garnspulen 8 und 14 unterschiedlich ausgerichtet gehaltert werden. Wie leicht aus Fig.1 zu ersehen
ist, besteht die Garnbahn Y1 , welche von einer Garnspule
8 ausgeht, aus einem annähernd waagerechten Abschnitt A, wenn das betreffende Garn die Garnspule verläßt, so daß sich
ein senkrechter Abschnitt B zwischen den Garnführern 16 anschließt,
sowie ein gegen die Vorrichtungen 18 zur Unterbrechung der Garnbewegungen hin geneigter Abschnitt C, von
wo aus das Garn zur Maschine weiterläuft.
Dagegen besteht die Garnbahn Y2/ ausgehend von den Garnspulen
14, aus einem annähernd senkrechten Abschnitt D, dem sich ein dem Abschnitt C der Garnbahn Y1 ähnelnder Abschnitt
E anschließt. Ersichtlich beschreibt daher die Garnbahn Y1 eine größere Anzahl von Änderungen der Richtung des
Garnverlaufs mit einer zusätzlichen Abbiegung um annähernd 90° zwischen den Abschnitten. A und B. Daher erhält das von
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den Garnspulen 8 herkommende Garn einen erhöhten Betrag an Garnspannung, als es bei dem Garn von den Garnspulen 14 her
der Fall ist. Dieser Unterschied in der Spannung kann leicht dazu ausgenützt werden, um die erforderlichen Spannungsbeträge
vorzusehen, wenn Ringelapparate in der betreffenden Strickmaschine vorgesehen sind.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Einrichtung zur Halterung von Garnspulen, von denen Garn einer Textilmaschine zugeführt wird, bestehend aus einem Rahmenaufbau, einer Vielzahl von Spulenhalterungsstationen, die an diesem Rahmenaufbau angeordnet sind, und Teilen zur Halterung wenigstens einer dieser Garnspulen in einer ausgewählten Richtung an jeder der genannten Stationen, d a durch gekennzeichnet, daß diese Vielzahl von Stationen eine erste Gruppe umfaßt, in welcher die Garnspulen in einer waagerechten oder annähernd waagerechten Richtung gehalten werden, sowie eine zweite Gruppe, in welcher die Garnspulen in einer senkrechten oder annähernd senkrechten Richtung gehalten sind.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe von Stationen Garnführor zuqcordnot: «iiui, mit; welchen Rieh LutKjswechsel in der Bahn eines Garnes <ji.'re<iel.t werden, das eine Garnspule bei jeder Station verläßt, und daß die Anzahl von Garnführern, die innerhalb der Garnbahn von jeder Station in der ersten Gruppe vorgesehen sind, wenigstens um eins größer ist als die Zahl der Garnführor, die in der Garnbahn von jeder Station in der zweiten Gruppe vorgesehen sind, so daß gewährleistet ist, daß die Garne aus der ersten Gruppe von Stationen Bahnen einer größerenBAD ORIGINALQ3Q040/0657(nur PA Dipl.-Ing. S. Stacger)Umfangsbemessung durchlaufen als die Garne aus der zweiten Gruppe von Stationen.3- Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Stationen in einer Höhenlage oberhalb der zweiten Gruppe von Stationen innerhalb des Rahmenaufbaus angeordnet ist, und daß Garn von der einen und/oder von beiden Gruppen von Stationen je nach den Erfordernissen der Arbeit an der jeweiligen Textilmaschine abgezogen werden.4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenaufbau sich zusammensetzt aus einer Vielzahl von senkrechten Säulen, die in einer im wesentlichen kreisförmigen oder teil-kreisförmigen Anordnung aufgebaut sind, wobei diese senkrechten Säulen die waagerechten oder annähernd waagerechten Garnspulen tragen, und daß außerdem ein ringartiger Rahmenteil in einer Höhenlage angeordnet ist, die sich oberhalb der Anordnung der genannten senkrechten Säulen befindet, wobei dieser ringartige Rahmenteil die senkrechten oder nahezu senkrechten Garnspulen trägt.0300A0/0657
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