DE3723142A1 - Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen wechseln auslaufender vorgarnspulen an einer spinnmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen wechseln auslaufender vorgarnspulen an einer spinnmaschine

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DE3723142A1
DE3723142A1 DE19873723142 DE3723142A DE3723142A1 DE 3723142 A1 DE3723142 A1 DE 3723142A1 DE 19873723142 DE19873723142 DE 19873723142 DE 3723142 A DE3723142 A DE 3723142A DE 3723142 A1 DE3723142 A1 DE 3723142A1
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Kurt-J Dr Lauk
Friedrich Dipl Ing Dinkelmann
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/005Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum selbsttätigen Wechseln auslaufender Vorgarnspulen an ei­ ner Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, mit über Vorgarnspulenträgern an einem Spulengatter in Reihe angeord­ neten Vorgarnspulen, welche zu und von Spinnstellen zugeord­ neten Ablaufpositionen bewegt werden.
Als Stand der Technik sind hierbei folgende Verfahren be­ kannt:
  • a) Das Wechseln von Hand, wobei leere Hülsen entnommen, volle Spulen aufgesteckt und die Vorgarne entsprechend verbunden werden.
  • b) Automatisiertes Spulenwechselverfahren, bei welchem in­ nere und äußere Hauptspulen gleichzeitig entnommen wer­ den, wenn diese Spulen leer sind. Hierbei werden zwei Be­ reitschaftsspulen gleichzeitig an Stellen angeordnet, welche zuvor von leeren Hauptspulen eingenommen wurden (DE-OS 35 37 727).
  • c) Gatterwechsel insofern, als leere Gatter ausgefahren und neue, volle Gatter eingefahren werden, wonach das Anset­ zen des Vorgarns erfolgt (DE-OS 31 20 035, CH-PS 5 55 902, DE-OS 22 27 105).
  • d) Sektionswechsel - dieser erfolgt ähnlich dem vorgenannten Gatterwechsel, jedoch sektionsweise, wobei Einzelreihen und Doppelreihen vorgesehen sind (DE-OS 30 34 477).
  • e) Wechsel mit Reservereihen: Hier erfolgt das Aufstecken oder Einfahren mindestens einer Reservereihe, aus welcher in Ablaufpositionen umgesteckt wird. Diese Vorgänge kön­ nen von Hand oder selbsttätig oder ohne Umstecken von Spulen erfolgen (DE-OS 32 40 822, EP-OS 1 24 662, PCT-WO 82/01 385).
Allen diesen vorgenannten Möglichkeiten des Gatterreihen­ wechsels ist der relativ hohe Zeit- und Kostenaufwand ge­ meinsam, was letztendlich Auswirkungen auf die Kosten des Endprodukts hat.
Weiterhin bedingen die vorgenannten Verfahren eine Anzahl von komplizierten Bewegungsabläufen, um stets volle Vorgarn­ spulen zur Verfügung zu haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ohne großen konstruktiven Aufwand gewährleistet ist, daß stets die entsprechenden Arbeitsstel­ len einer Ringspinnmaschine mit vollen Vorgarnspulen ver­ sorgt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Ablauf der Vorgarnspulen einer ersten Spulenreihe diese in eine Reserveposition bewegt und nach Entfernen leerer Hülsen mit vollen Vorgarnspulen bestückt wird und daß Vorgarnspulen mindestens einer weiteren Spulenreihe um eine Ablaufposition versetzt und volle Vorgarnspulen einer Reservespulenreihe in die freigemachte Ablaufposition überführt werden. Hierdurch ist auf einfache Weise eine kontinuierliche Beschickung der den jeweiligen Spinnstellen zugeordneten Ablaufpositionen gewährleistet, ohne daß die hierfür erforderlichen Bewe­ gungsabläufe langwierig oder kompliziert sind.
Bei Vorhandensein dreier Spulenreihen besteht erfindungsge­ mäß die Möglichkeit, daß bei Ablauf der Vorgarnspulen einer ersten Spulenreihe diese aus ihrer Ablaufposition - eine zweite Spulenreihe aus einer anderen Ablaufposition in die frei gewordene Ablaufposition - eine dritte Spulenreihe aus einer Reserveposition in die freigemachte Ablaufposition der zweiten Spulenreihe und die erste Spulenreihe in die freige­ machte Reserveposition geführt und daß in der Reserveposi­ tion die abgelaufenen Vorgarnspulen gegen volle Vorgarnspu­ len ausgetauscht werden. Auch hierdurch ergibt sich ein schneller und überschaubarer Bewegungsablauf beim Austausch voller gegen leerer Vorgarnspulen.
Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen die Vorgarnspulen der ersten Spulenreihe einen gerin­ geren Vorgarninhalt auf als die Vorgarnspulen weiterer Vor­ garnspulenreihen. Dies hat den Vorteil, daß die Maschine nach Wechseln der Spulen der ersten Spulenreihe weiterlaufen kann und während dieses Weiterlaufens der Maschine Zeit ist, in der einen, zur Verfügung stehenden Reservespulenreihe Vorgarnspulen gegen volle Vorgarnspulen auszutauschen. Somit steht beim Leerlaufen der nächsten Vorgarnspulenreihe wieder eine Reservereihe mit vollen Vorgarnspulen zum Wechseln be­ reiht. Die Spulenreihen können in Sektionen unterteilt sein, wobei das Wechselverfahren sektionsweise abläuft. Dieses Wechselverfahren kann zwischen Sektionen springen oder von benachbarter zu benachbarter Sektion wandern.
Die Vorrichtung zur Durchführung der erfindungsgemäßen Ver­ fahren kann eine entlang der Maschine verfahrbare Wechsel­ vorrichtung oder eine stationäre Wechselvorrichtung sein. Hierbei finden erste Transportelemente zum Ausheben und Ver­ setzen einer ersten Spulenreihe oder Spulenreihensektion und zweite Transportelemente zum Versetzen weiterer Spulenreihen oder Spulenreihensektionen Anwendung. Es sind Kupplungsele­ mente zum Verbinden der Spulenreihen oder Spulenreihensek­ tionen mit mindestens einem der Transportelemente der Wech­ selvorrichtung vorgesehen.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit des Einsatzes minde­ stens eines Paares endloser Zugglieder mit je einem oberen Trum zum Ausheben und Versetzen einer Spulenreihe oder Spu­ lenreihensektion in bezug auf einen Gatterarm und je einem unteren Trum zum Versetzen zweier Spulenreihen oder Spulen­ reihensektionen entlang von Gatterarmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ringspinnma­ schine;
Fig. 2a bis 2d die Bewegungsabläufe beim Auswechseln von Vorgarnspu­ len in schematischer Seitenansicht;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Wechselvorrichtung in schematischer Seitenansicht;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Spulengatter mit sektions­ weise angeordneten Spulen.
Nach Fig. 1 weist eine Ringspinnmaschine 1 eine Anzahl von auf einer Spindelbank 2 angeordneten Spindeln 3 auf, welche jeweils von in einer auf- und abbewegbaren Ringbank 4 ange­ ordneten Spinnringen umgeben sind. Oberhalb der Spindeln 3 befinden sich Fadenführer 5 sowie Streckwerke 6, so daß Vor­ garn 20 von in einem Spulengatter 7 angeordneten Vorgarnspu­ len 9, 9′ nach Verzug im Streckwerk 6 unter Drehung auf auf den Spindeln 3 aufgesteckten Hülsen aufgewunden werden kann.
Die Vorgarnspulen 9 und 9′, 9′′ sind jeweils über Vorgarnspulenträger 8 an Armen 14 des Spulengatters 7 ange­ ordnet.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß drei Spulenreihen I, II, III vorgesehen sind. Hierbei bilden die Spulenreihen I und II Ab­ laufpositionen, wohingegen die letzte Spulenreihe die Reser­ veposition III darstellt. Wie ersichtlich, ist in der rech­ ten Gatterreihe in der Spulenreihe I die Vorgarnspule 9 na­ hezu vollständig abgelaufen; in der Spulenreihe II ist die Vorgarnspule 9′ nahezu noch halb voll; in der Reserveposi­ tion III sind volle Vorgarnspulen 9′′ vorhanden. Da die Vor­ garnspulen 9 auf der rechten Seite der Spinnmaschine 1 nach Fig. 1 nahezu abgelaufen sind, ist ein entsprechender Wech­ sel erforderlich.
Auf der linken Seite nach Fig. 1 befinden sich hingegen halbvolle Vorgarnspulen 9′ und volle Vorgarnspulen 9′′ in den Spulenreihen I und II, wohingegen leergelaufene Vorgarnspu­ len in die Reserveposition III bewegt wurden und hier gegen volle Vorgarnspulen 9′′ ausgetauscht werden.
In Fig. 2a bis d sind die einzelnen Phasen des Austausches der Vorgarnspulen schematisch dargestellt. Ausgangspunkt ist hierbei Fig. 2a, analog der rechten Seite der Situation nach Fig. 1. Ein Hubarm 10 einer in Fig. 2b schematisch darge­ stellten Wechselvorrichtung 11 greift die nahezu leeren Vor­ garnspulen 9′ über die Vorgarnspulenträger 8 und schwenkt nach Fig. 2b im Uhrzeigersinn, so daß die Vorgarnspulen 9 aus der Spulenreihe I angehoben werden. Nunmehr werden die Spulenreihen II und III durch einen ebenfalls an der Wech­ selvorrichtung 11 angeordneten Greifarm 12 um eine Position nach Fig. 2c vorgerückt, so daß die halbvollen Vorgarnspulen 9′ und die vollen Vorgarnspulen 9′′ sich in den Spulenreihen I und II befinden und das Ansetzen des entsprechenden Vorgarns dieser beiden Vorgarnspulenreihen erfolgen kann. Die leeren Hülsen werden mittels des Hubarmes 10 in die Reserveposition III nach Fig. 2d bewegt, wo ein Austausch der leeren Hülsen 21 gegen volle Vorgarnspulen 9′′ erfolgt, so daß wiederum die Situation nach Fig. 2a erreicht ist. Diese Arbeitsabläufe können nach Fig. 4 durch Hubarme 10 sowie Greifarme 12 der Wechselvorrichtung 11 durchgeführt werden. In der Position nach Fig. 2c führt hierbei der Greifarm 10 die leergelaufe­ nen Hülsen aus der Spulenreihe I nach außen in den Bereich der Reserveposition III, wohingegen der Hubarm 12 die Spu­ lenreihe II in die Spulenreihe I und die Reservespulenreihe III in die Spulenreihe II bewegt.
In den Fig. 2a und 2b ist dargestellt, daß der Hubarm 10 die Vorgarnspulenträger 8 mittels eines zangenartigen Grei­ fers erfaßt. Dieses Erfassen kann auch mittels nicht näher dargestellter Kupplungsglieder erfolgen, welche durch Auf­ setzen auf die Vorgarnspulenträger 8 mit diesen gekuppelt werden. Die Funktionsweise ist ähnlich derjenigen bekannter Hängehalter für Vorgarnspulen.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit der Wech­ selvorrichtung 11′ dargestellt. Hier finden Kolben/Zylindereinheiten 15 und endlose Zugglieder 13 Anwendung, welche oberhalb der Gatterarme 14 angeordnet sind. Die Kolben-Zylindereinheiten 15 weisen Zugstangen 16 auf, welche im Abstand der Vorgarnspulenträger 8 mit Klinken 22 versehen sind. Die Zugglieder 13 sind in etwa im Viereck geführt und weisen einen hier nicht näher dargestellten An­ trieb auf. Sie sind ferner mit nicht näher dargestellten Mitnehmern versehen, an denen sie Vorgarnspulenträger 8 an endseitigen Zapfen zum Anheben erfassen können.
Zum Spulenwechsel werden die Zugglieder 13 in Pfeilrichtung bewegt, wobei sie den Vorgarnspulenträger 8 der leerlaufen­ den Spulenreihe I erfassen, anheben, nach rechts führen und dort in der Reservespulenreihe III absetzen. Nach Ausheben der Spulen der Spulenreihe I werden die Zugstangen 16 der Kolben/Zylindereinheiten 15 eingezogen und ziehen dadurch die Vorgarnspulenträger 8 der Spulenreihen II und III in die Positionen I bzw. II, womit der Wechselvorgang vollzogen ist. Die Bewegungen endlosen Zugglieder 13 und der Kolben/Zylindereinheiten 15 sind so aufeinander abgestellt, daß die Kolben/Zylindereinheiten 15 die Reservespulenreihe III geräumt haben, wenn die endlosen Zugglieder 13 die leer­ gelaufenen Spulen 9 in diese Reservereihe absetzen wollen. Beim Wiederausfahren der Kolbenstangen 16 gleiten die Klin­ ken 22 über die Vorgarnspulenträger 8 in die gezeichnete Stellung zurück.
Endlose Zugglieder 13 und Kolben/Zylindereinheiten 15 sind jeweils an beiden Enden jeder durch zwei benachbarte Gatter­ träger 14 begrenzten Sektion vorgesehen und werden synchron bewegt. Diese Ausführungsform ist insbesondere für statio­ näre Anordnung im Gatter vorgesehen, sie kann dann sektions­ weise oder reihenweise (für alle Sektionen einer Gatterreihe gleichzeitig) wechseln. Es ist jedoch auch möglich, eine fahrbare Wechselvorrichtung in dieser Form auszuführen.
Fig. 4 stellt eine Draufsicht auf ein Spulengatter 7 mit vier Sektionen A, B, C, D unterschiedlichen Verfahrensstan­ des dar, wobei die Wechselvorrichtung 11 als entlang der Ma­ schine verfahrbare Einrichtung ausgebildet ist und aus Grün­ den der Übersichtlichkeit oben nur der Greifarm 12, unten nur der Hubarm 10 dargestellt sind. Es versteht sich, daß an beiden Enden der Sektion sowohl Greifarme 12 als auch Hub­ arme 10 vorgesehen sind. Die Sektion A zeigt eine Situation kurz vor der Durchführung des Wechsels: Der Hubarm 10 bewegt sich in den Bereich der nahezu leergelaufenen Vorgarnspulen 9, um diese aus der Spulenreihe I gemäß Fig. 2a anzuheben - der Greifarm 12 steht funktionsbereit, um die beiden Vor­ garnspulenreihen 9′ und 9′′ aus den Positionen II und III in die entsprechenden Positionen I und II nach Fig. 2c zu bewe­ gen. Sektion C entspricht in etwa der Situation in der Sek­ tion B. In der Sektion D ist der Wechsel der leeren Vorgarn­ spulen gegen volle durchgeführt.
Wie ersichtlich, sind die Spulenreihen in Sektionen unter­ teilt, wobei das Wechselverfahren entsprechend den Sektionen A und B abläuft. Hierbei besteht die Möglichkeit eines soge­ nannten "wilden" Wechsels, d. h. eines Wechselvorganges, wel­ cher zwischen den einzelnen Sektionen springt oder eines "wandernden" Wechsels, wobei der Wechsel von benachbarter zu benachbarter Sektion erfolgen kann. In jedem Fall ergibt sich erfindungsgemäß ein einfacher und unkomplizierter Bewe­ gungsablauf beim Wechseln der Vorgarnspulen.

Claims (9)

1. Verfahren zum selbsttätigen Wechseln auslaufender Vor­ garnspulen an einer Spinnmaschine, insbesondere Ring­ spinnmaschine, mit sektionsweise über Vorgarnspulenträ­ gern an einem Spulengatter in Reihe angeordneten Vorgarn­ spulen, welche zu und von Spinnstellen zugeordneten Ab­ laufpositionen bewegt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ablauf der Vorgarnspulen (9) einer ersten Spulenreihe (I) diese in eine Reserveposition (III) bewegt und nach Entfernen leeren Hülsen mit vollen Vorgarnspulen (9′′) be­ stückt wird und
daß Vorgarnspulen (9′) mindestens einer weiteren Spulen­ reihe (II) um eine Ablaufposition versetzt und volle Vor­ garnspulen (9′′) einer Reservespulenreihe (III) in die freigemachte Ablaufposition (II) überführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Auf­ einanderfolge folgender Verfahrensschritte: bei Ablauf der Vorgarnspulen (19) einer ersten Spulenreihe (I)
  • - wird diese aus ihrer Ablaufposition;
  • - wird eine zweite Spulenreihe (II) aus einer anderen Ablaufposition in die frei gewordene Ablaufposition;
  • - wird eine dritte Spulenreihe aus einer Reserveposition (III) in die freigemachte Ablaufposition der zweiten Spulenreihe (II) und
  • - wird die erste Spulenreihe (I) in die freigemachte Reserveposition (III) geführt und
  • - werden in der Reserveposition (III) die abgelaufenen Vorgarnspulen (9) gegen volle Vorgarnspulen (9′) ausgetauscht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgarnspulen in der ersten Spulenreihe geringeren Vorgarninhalt aufweisen als in der zweiten Spulenreihe.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenreihen (I, II, III) in Sektionen unterteilt sind und das Wechselverfahren sektionsweise abläuft.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Transporteinrich­ tung zur Bewegung der Spulenreihen, dadurch gekennzeich­ net, daß die Transporteinrichtung zum sektionsweisen Wechseln der Spulenreihen (I, II, III) als entlang der Maschine (1) verfahrbare Wechselvorrichtung (11) ausge­ bildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung zum sektionsweisen oder insbe­ sondere zum reihenweisen Wechseln der Spulenreihensektio­ nen bzw. der Spulenreihen (I, II, III) als stationäre Wechselvorrichtung ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wechselvorrichtung erste Transportelemente (10) zum Ausheben und Versetzen einer ersten Spulenreihe (I) oder Spulenreihensektionen (A, B) und zweite Transport­ elemente (12) zum Versetzen weiterer Spulenreihen (II, III) oder Spulenreihensektionen aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeich­ net, daß Kupplungselemente zum Verbinden der Spulenreihen (I, II, III) oder Spulenreihensektionen mit mindestens einem der Transportelemente (10, 12) der Wechselvorrich­ tung vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselvorrichtung mindestens eine Kolben/ Zylindereinheit (15) zum Versetzen einer Spulenreihe (I, II, III) oder Spulenreihensektion und mindestens ein Paar endloser Zugglieder (13) mit je zwei vertikalen Trumen (13′) zum Ausheben und Absetzen und je einem ho­ rizontalen Trum zum Versetzen einer Spulenreihe (I, II, III) oder Spulenreihensektion in bezug auf einen Gatter­ arm (14) aufweist.
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