DE4003365A1 - Spinnmaschine - Google Patents

Spinnmaschine

Info

Publication number
DE4003365A1
DE4003365A1 DE19904003365 DE4003365A DE4003365A1 DE 4003365 A1 DE4003365 A1 DE 4003365A1 DE 19904003365 DE19904003365 DE 19904003365 DE 4003365 A DE4003365 A DE 4003365A DE 4003365 A1 DE4003365 A1 DE 4003365A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
empty
full
sleeves
cross member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904003365
Other languages
English (en)
Inventor
Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Rieter AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rieter AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH352389A external-priority patent/CH680129A5/de
Application filed by Maschinenfabrik Rieter AG filed Critical Maschinenfabrik Rieter AG
Priority to DE19904003365 priority Critical patent/DE4003365A1/de
Priority to EP90106217A priority patent/EP0394708A1/de
Priority to PCT/EP1990/000517 priority patent/WO1990012132A1/en
Priority to JP50575390A priority patent/JPH03505761A/ja
Publication of DE4003365A1 publication Critical patent/DE4003365A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/005Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine, insbesondere Ring­ spinnmaschine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind bereits zahlreiche Vorrichtungen zum Auswechseln von Leerhülsen gegen mit Vorgarn bespulte Vollhülsen bei Ring­ spinnmaschinen bekannt (DE-A-35 36 702, 35 37 727, EP-A- 2 59 267, 2 58 188, 3 11 958).
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der das Wechseln von Leer­ hülsen gegen mit Vorgarn bespulte Vollhülsen mit minimalem Kostenaufwand, platzsparend und mit geringem Regelungsauf­ wand durchgeführt werden kann. Die Vorrichtung soll außerdem sehr betriebssicher arbeiten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnen­ den Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Aufgrund dieser Ausbildung lassen sich mit einem einzigen Hülsenversetzungsschlitten eine Vielzahl von mit Arbeits- und Reserve-Vollhülsen bestückten Querträgern bedienen, wobei der Hülsenversetzungsschlitten lediglich einmal mit den für die Bedienung eines einzigen Querträgers erforderli­ chen Greif-, Förder-, Mitnehmer- und/oder Hubmitteln ausge­ stattet zu sein braucht. An den einzelnen Querträgern brau­ chen also keine stationär angeordneten Weichen und Hülsen­ überführungsmittel vorgesehen zu sein. Sämtliche für das Überführen der Vollhülsen vom Vollhülsen-Zufuhrfördermittel zum Querträger und zur Überführung der Leerhülsen vom Quer­ träger auf das Leerhülsen-Abfuhrfördermittel erforderlichen Einrichtungen sind in dem Hülsenversetzungsschlitten konzen­ triert angebracht, für den entlang der Spinnmaschine nur ein oder vorzugsweise zwei parallel zueinander und zur Maschinen­ richtung verlaufende Trag- und Förderschienen vorzusehen sind.
Aufgrund der Merkmale der Ansprüche 2 und 3 wird eine Anord­ nung geschaffen, bei der mit einfachsten Mitteln am Hülsen­ versetzungsschlitten eine exakte Versetzung der Hülsen um je­ weils einen Hülsenabstand durchgeführt werden kann, sofern eine Hülse leergespult ist.
Bei Verwendung von zwei Arbeitshülsen auf jedem Querträger, welche jeweils eine von zwei diesen Querträgern zugeordnete Spinnstellen bedienen, wird im allgemeinen so vorgegangen, daß, wenn die eine Arbeitshülse noch voll mit Vorgarn ist, die andere Arbeitshülse bereits zur Hälfte abgespult ist. Zu einer Zeit wird also immer nur eine Arbeitshülse leer, wäh­ rend die andere dann noch halb voll ist. Der Hülsenverset­ zungsschlitten braucht dann also lediglich eine Leerhülse auf das Leerhülsen-Abfuhrfördermittel zu übergeben und die übrigen Hülsen sowie eine Vollhülse entsprechend auf die leergewordenen Plätze zu versetzen. Bis dann die zweite Ar­ beitshülse ebenfalls leergespult ist, kann der Hülsenver­ setzungsschlitten zwischenzeitlich zahlreiche andere Spinn­ stellenpaare bedienen.
Bevorzugt sind also gemäß Anspruch 4 vier bzw. fünf Hülsen­ tragstellen, wovon eine eine Leerhülsenaufnahmestelle ist, vorgesehen.
Eine erste Ausführungsform für die Weiterbeförderung der Hülsen entlang der Querträger ist durch Anspruch 5 gekenn­ zeichnet, wobei der Vorschub bevorzugt gemäß Anspruch 6 vor­ genommen wird.
Um die Hülsen bzw. die sie tragenden Teile zeitweise vom Querträger abheben zu können, ist die Ausführungsform nach Anspruch 7 zweckmäßig.
Es ist aber auch möglich, die Hülsen bzw. die sie tragenden Teile auf einer Hülsengleitschiene gemäß Anspruch 6 vorzu­ schieben.
Die Mitnahme der Hülsen bzw. der sie tragenden Teile auf der Hülsengleitschiene kann entweder durch Mitnehmer gemäß An­ spruch 9 oder durch Schwerkraft gemäß Anspruch 10 erfolgen.
Die Hülsengreifmittel können sich erfindungsgemäß auch bis zum Vollhülsen-Zufuhrfördermittel erstrecken, oder es sind dort Hülsenüberführungsmittel gemäß Anspruch 12 vorgesehen.
Die Verwendung nach Anspruch 13 gewährleistet eine Mehrfach­ ausnutzung des Hülsenversetzungsschlittens.
Die Erfindung betrifft also eine Einrichtung zum Wechseln von Vorgarnspulen an einer Spinnmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine, mit einer sich längs der Maschine er­ streckenden Hülsenzufuhr-Transportbahn, auf der ein mit Vor­ garnspulen bestückter Träger aufweisender Spulentransportzug verfahrbar ist, mit einer Mehrzahl von zur Maschinenmittel­ ebene geneigter, sich wenigstens über die Arbeitspositionen der Spulen im Gatter der Ringspinnmaschine hinwegführender Gatterbahnen, mit einer in der Maschinenmittelebene befindli­ chen Abtransportbahn für leere Hülsen und mit einer Vorrich­ tung zum Überführen von Hülsen zwischen der Transportbahn und den Gatterbahnen, wobei erfindungsgemäß die Vorrichtung mindestens einen Hülsenversetzungsschlitten aufweist, wel­ cher im Bereich der Gatterbahnen parallel zur Transportbahn verfahrbar ist.
Entweder ist der Spulentransportzug angetrieben und schleppt den Hülsenversetzungsschlitten mit, oder der Hülsenver­ setzungsschlitten ist angetrieben und schleppt den Spulen­ transportzug, oder es ist sowohl der Hülsenversetzungsschlit­ ten als auch der Spulentransportzug angetrieben, wobei die beiden Antriebe durch eine Steuerelektronik miteinander zu koordinieren sind.
Der Hülsenversetzungsschlitten kann entweder oberhalb der Gatterbahnen oder unterhalb der Gatterbahnen angeordnet sein. Die Gatterbahnen sind mit den Querträgern identisch.
Jeder Längsseite der Ringspinnmaschine ist zweckmäßig eine gerade verlaufende Hülsenzufuhr-Transportbahn zugeordnet oder beiden Längsseiten der Ringspinnmaschine ist eine um­ laufende Hülsenzufuhrtransportbahn zugeordnet.
Mindestens ein Hülsenversetzungsschlitten soll auf gerade verlaufenden Schienen an jeweils einer Längsseite der Ring­ spinnmaschine verfahrbar sein oder es ist eine an der Ring­ spinnmaschine entlangführende, umlaufende Schienenbahn vor­ gesehen.
Auf dem Hülsenversetzungsschlitten sind bevorzugt elektromo­ torische Mittel vorgesehen für mindestens eine der folgenden Bewegungen, und zwar: Umsetzen der Vollhülsen vom Spulen­ transportzug auf die Querschiene bzw. den Querträger und um­ gekehrt, Verschwenken eines Anschlag-Verschiebekörpers in der Vertikalen, Weiterbeförderung der Hülsen auf der Quer­ schiene, Umsetzen einer Hülse von der Querschiene auf die Ab­ transportbahn und umgekehrt, Fortbewegung des Hülsenverset­ zungsschlittens selbst, wobei ein Mikroporzessor für die Koordination dieser Bewegungen sorgt und wobei ein Auslöser vorgesehen ist, der diese Bewegungen veranlaßt.
Der Hülsenversetzungsschlitten erhält elektrischen Strom über mindestens eine Stromschiene oder durch einen auf dem Hülsenversetzungsschlitten angeordneten, aufladbaren Akku.
Der Auslöser ist zweckmäßig ein mechanisches oder ein senso­ risches Mittel.
Das sensorische Mittel kann entweder auf die etwa horizontal verlaufende Lunte der Reserve-Vollhülse oder der ersten Ar­ beitshülse oder auf die Luntenpackung der ersten Arbeitshül­ se ausgerichtet sein.
Der Hülsenversetzungsschlitten kann einen gefederten Schlepp­ hebel aufweisen, der mit einem Zwischenstück des Spulentrans­ portzuges in Eingriff bringbar ist und der in einer ungera­ den Führung geführt ist.
Der Schlepphebel soll mit einem seiner Schenkel mit dem Zwi­ schenstück in Eingriff bringbar sein, welcher in seiner Längsrichtung gegenüber dem Zwischenstück und relativ dazu bewegbar ist.
Der Hülsenversetzungsschlitten weist bevorzugt ein Bogenzwi­ schenstück und einen rückfördernden Umsetzkopf enthaltenden Umsetzhebel auf.
Der Hülsenversetzungsschlitten weist vorzugsweise ein gera­ des, den Spulentransportzug und die Querschienen überbrücken­ des Zwischenstück auf oder die Schienen führen unmittelbar an den Spulentransportzug heran.
Mindestens eine Gatterbahn soll für den Rücktransport der leeren Spulen auf den Trägerzug vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist der Hülsenversetzungsschlitten mittels eines darauf angeordneten Reibrades oder Zahnrades relativ zum Trägerzug verfahrbar.
Der Hülsenversetzungsschlitten kann einen Sensor aufweisen, der auf das Vorhandensein einer Spule am Trägerzug an­ spricht. Die Querträger oder Gatterbahnen sind zweckmäßig Schienen, über welche die Vollhülsen fortbewegt werden oder die Gatterbahnen sind jeweils zwei auf Abstand voneinander angeordnete Aufsatzschienen, entlang welcher die Hülsen durch Heben, Transportieren und Senken befördert werden.
Die Geschwindigkeit des Hülsenversetzungsschlittens und/oder des Spulentransportzuges soll regelbar sein. Der Hülsenver­ setzungsschlitten kann zuerst unabhängig vom Spulentransport­ zug über eine bestimmte Gatterbahn fahren. Während dieser Fahrt überprüft er den Spulenzustand bezüglich eines notwen­ digen Wechselns, was gespeichert wird. Nachfolgend wird dann der Spulentransportzug von dem Hülsenversetzungsschlitten mitgenommen und jeweils gerade so verschoben, daß eine Voll­ hülse mit dem zu bestückenden Querträger ausgerichtet wird.
Der Hülsenversetzungsschlitten wird also zweckmäßig in einer Wechselposition angehalten, und richtet den Spulentransport­ zug auf diese Wechselposition aus. Der Spulentransportzug kann auch mit vollen Hülsen in eine solche Position neben einer Reihe von Querträgern gefahren werden, daß alle vollen Hülsen des Zuges auf jeweils eine Gatterbahn ausgerichtet sind, worauf dann bei stillstehendem Spulentransportzug der Hülsenversetzungsschlitten relativ zum Spulentransportzug bewegt wird, um sukzessive die einzelnen Vollhülsen unter Versetzung der übrigen Hülsen des jeweils zugeordneten Quer­ trägers auf diesen Querträger zu überführen.
Die Hülsen werden auf Gatterschienen verschoben oder durch Heben, Verschieben und Senken entlang der Gatterbahnen beför­ dert. Dabei sollen alle in einer Linie liegenden Hülsen einer Gatterbahn bzw. eines Querträgers und des Spulentrans­ portzuges oder der Abtransportbahn gleichzeitig befördert werden.
Die Längsachsen der Träger der Hülsen sollen beim Umsetzen vom Spulentransportzug auf die Schienen entweder eine oder keine Richtungsänderung erfahren. Der Hülsenversetzungs­ schlitten kann bezüglich einer Gatterbahn mittels eines Stellmotors oder mittels eines mit einem Sensor zusammenwir­ kenden Motors positioniert. Der Hülsenversetzungsschlitten wird auch für die Rückförderung der leeren Hülsen auf den Spulentransportzug verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Ausschnit­ tes einer erfindungsgemäßen Ringspinnmaschi­ ne,
Fig. 2 einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform im wesentlichen nach der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer weite­ ren Ausführungsform einer Ringspinnmaschine mit beidseitig der Maschinenlängsmittelebene angeordneten Reihen von Spinnstellen, wobei der Schnitt wieder im wesentlichen gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1 genommen ist,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ring­ spinnmaschine, wobei jedoch die Spinnstellen nicht gezeigt sind,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4.
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 4.
Fig. 7 eine Draufsicht analog Fig. 4 auf eine weite­ re Ausführungsform,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die im Gatter einer Ring­ spinnmaschine befindlichen Hülsen zweier be­ nachbarter Querträger in zwei verschiedenen Verfahrensschritten mit Sensoren zur Ermitt­ lung des Füllungszustandes der Hülsen,
Fig. 9 eine vertikale Teilansicht eines Hülsenver­ setzungsschlittens mit Sensoren zur Ermitt­ lung des Füllungszustandes der Hülsen,
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X in Fig. 7,
Fig. 11 eine Vertikalansicht einer Ringspinnmaschine mit einem Hülsenversetzungsschlitten gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Querträ­ gers der Ausführungsform nach Fig. 11,
Fig. 13 eine Vertikalansicht einer Ringspinnmaschine mit einem Hülsenversetzungsschlitten gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel und
Fig. 14 eine vertikale Teilansicht der Hub- und Senk­ mittel nach Fig. 13.
Nach Fig. 1 sind an einer Ringspinnmaschine nebeneinander gleichartig ausgebildete, nur schematisch angedeutete Spinn­ stellen 21, 21′ in gleichem Abstand angeordnet. Vor den Spinnstellen 21, 21′ erstreckt sich parallel zur Maschinen­ längsrichtung 23 ein Vollhülsen-Zufuhrfördermittel 14 in Form einer Schiene, auf der die Rollen 35 von im gleichen Ab­ stand hintereinander angeordneten Hängeschlitten 36 ange­ ordnet sind, welche unterhalb der Schiene 14 mit Vorgarn 22 bestückte Vollhülsen 13 in vertikaler Anordnung tragen. Die einzelnen Hängeschlitten 36 sind durch ein nur schematisch angedeutetes Gestänge 37 zu einem Spulentransportzug oder Trolley 38 verbunden. An dem Gestänge 37 ist auch ein Motor 39 befestigt, der über eine Reibrolle 40 an der Schiene 14 angreift. Die Stromversorgung des Motors 39 erfolgt in nur schematisch angedeuteter Weise über einen Stromabnehmer 41, der an einer entlang der Maschine sich erstreckenden Fahrlei­ tung 42 anliegt, die mit einer geeigneten Versorgungsspan­ nung beaufschlagt ist. Über eine gepunktet angedeutete Steu­ erleitung 43, die in weiter unten beschriebener Weise über Kontakte 77, 78 vom Zug 38 auf einen Hülsenversetzungsschlit­ ten 20 geführt ist, ist der Motor 39 mit weiteren, im folgen­ den noch zu beschreibenden elektrischen Bauteilen an eine Steuerelektronik 44 angeschlossen. Über die Steuerleitung 43 kann der Motor 39 wahlweise ein- und ausgeschaltet werden. In dem Gestänge 37 sind Gelenke 45 mit vertikaler Achse vor­ gesehen, um auch kurvenförmig verlaufende Bereiche der Schie­ ne 14 überfahren zu können.
Es ist auch möglich, einen oder mehrere Motoren, die entspre­ chend dem Motor 39 von der Steuerelektronik 44 angesteuert sind, maschinenfest anzuordnen und beispielsweise über Reib­ rollen analog der Reibrolle 40 auf eine entsprechend ausge­ bildete längliche Gegenfläche am Spulentransportzug 38 ein­ wirken zu lassen, um diesen in definierter Weise vorzuschie­ ben.
Hinter den Spinnstellen 21, 21′ befindet sich ein Leerhül­ sen-Abfuhrfördermittel 15 in Form eines vertikal stehenden Förderbandes, welches an den Enden der Maschine über gestri­ chelt angedeutete Umlenkrollen 46 gelegt und in Richtung des Pfeiles f schrittweise angetrieben ist.
An dem Förderband befinden sich in gleichen Abständen Leer­ hülsentragelemente 47, an die in vertikaler Anordnung Leer­ hülsen 11 angehängt werden können, um zu einer Leerhülsenab­ nahmestation 48 befördert zu werden, welche die am Ende des Förderbandes 15 ankommenden Leerhülsen 11 von den Leerhülsen­ tragelementen 47 abnimmt und zurück zu den inzwischen geleer­ ten Hängeschlitten 36 des Spulentransportzuges 38 befördert (Pfeil 49). Die Leerhülsenabnahmestation 48 wird von dem gleichen Hülsenversetzungsschlitten 20 bedient, der die Hülsen 13 in der weiter unten beschriebenen Weise sukzessive zum Leerhülsen-Abfuhrfördermittel 15 transportiert.
Der Vorschub des Förderbandes 15 ist diskontinuierlich, so daß das Förderband 15 an jeder gewünschten Stelle zeitweise angehalten werden kann.
Zwischen jeweils zwei benachbarten Spinnstellen 21, 21′ er­ strecken sich quer zur Maschinenlängsrichtung 23 und vorzu­ gsweise oberhalb der Spinnstellen 21, 21′ in einem Gatter pa­ rallel zueinander verlaufende Querträger 16, an denen hinter­ einander im gleichen Abstand in Richtung von der Schiene 14 zum Förderband 15 nacheinander angeordnet sind: Eine mit Vor­ garn 22 vollgespulte Reserve-Vollhülse 13′, eine ganz oder teilweise mit Vorgarn 22 bespulte erste Arbeitshülse 18 und eine teilweise mit Vorgarn 22 bespulte oder leergespulte zweite Arbeitshülse 19.
Vorzugsweise sind die Hülsen 13′, 18, 19 über geeignete Tra­ gelemente an die Querträger 16 von unten angehängt.
Zwischen der Schiene 14 und dem Förderband 15 ist ein weite­ res, sich parallel zur Maschinenlängsrichtung 23 erstrecken­ des Schienenpaar 50 vorgesehen, auf dem in Maschinenlängs­ richtung 23 der Hülsenversetzungsschlitten 20 verschiebbar, insbesondere verrollbar angeordnet ist. Der Hülsenverset­ zungsschlitten 20 ist mittels Rollen 51 auf dem Schienenpaar 50 rollbar gelagert. Von dem Teil 20′′ des Schlittens 20 er­ strecken sich zum über dem einen Querträger 16 angeordneten vorderen Teil 20′ zwei Stößel 52, welche gabelartig ausgebil­ dete Hülsengreifmittel 29 tragen, die mit den Hülsen 13′, 18, 19 unterhalb des vorderen Teils 20′′ in Mitnahmeeingriff treten können und in diesem Zustand dargestellt sind.
Die Stößel 52 greifen in Verschiebehohlräume 12 des hinteren Teils 20′ des Schlittens 20 ein und werden von Federn 17 in Richtung des vorderen Teils 20′ des Schlittens 20 vorge­ spannt. Ebenfalls von der Steuerelektronik 44 (gepunktete Linie) gesteuerte Elektromagneten 53 gestatten es bei Strom­ beaufschlagung die durch die Federn 17 in Eingriff mit den Hülsen 13′, 18, 19 gebrachten Hülsengreifmittel durch Zurück­ ziehen gegen die Kraft der Federn 17 außer Eingriff mit den betreffenden Hülsen 13′, 18, 19 zu bringen.
Vom vorderen Teil 20′′ des Schlittens 20 erstreckt sich ein Mitnehmer 54 nach vorn, welcher in einer Querbohrung 55 eine parallel zu den Querträgern 16 verlaufende Mitnehmerstange 56 gleitend trägt. Normalerweise wird die Mitnehmerstange 56 durch eine Druckfeder 57 in die aus Fig. 1 ersichtliche Mit­ nahmestellung ausgefahren, in welcher sie vor am Gestänge 37 befestigten Mitnehmeranschläge 58 greift, von denen jeweils einer einem der Hängeschlitten 36 räumlich genau zugeordnet ist.
Ein ebenfalls an die Steuerelektronik 44 angeschlossener (ge­ punktete Linie) Elektromagnet 59 zieht bei Strombeaufschla­ gung die Mitnehmerstange 56 gegen die Kraft der Feder 57 so weit zurück, daß die Mitnehmerstange 56 mit dem betreffenden Mitnehmeranschlag 58 außer Eingriff kommt.
Auf dem hinteren Teil 20′ des Schlittens 20 ist eine Quervor­ schubvorrichtung 31 vorgesehen, welche durch ebenfalls von der Steuerlektronik 44 (gepunktete Linie) geeignet angetrie­ bene Querförderrollen 60, die am hinteren Teil 20′ drehbar angeordnet sind und einen dazwischen querverschieblich ange­ ordneten Querschlitten 61 umfaßt, der die obengenannten Ver­ schiebehohlräume 12 enthält und die Stößel 52 in Maschinen­ längsrichtung 23 hin- und herverschiebbar enthält.
Auf den Querschlitten 61 kann auch noch ein gestrichelt ange­ deutetes Hub- und Senkmittel 32 angeordnet sein, wodurch die Stößel 52 und die mit ihnen verbundenen Hülsengreifmittel 29 nicht nur in Richtung der Pfeile 62 hin- und herverschieb­ bar, sondern auch in senkrecht auf der Zeichnungsebene der Fig. 1 stehender Richtung in begrenztem Maße heb- und senk­ bar sind.
Die beschriebene Ringspinnmaschine arbeitet wie folgt: Im normalen Betrieb sind auf jeden Querträger 16 hintereinan­ der eine volle Reserve-Vollhülse 13′, eine ganz bis halb­ volle Arbeitshülse 18 und eine halb volle bis leere Arbeits­ hülse 19 vorgesehen. Wie im Bereich des vorderen Teils 20′′ des Schlittens 20 in Fig. 1 angedeutet ist, wird das Vorgarn 22 von der Arbeitshülse 19 zu der rechts vom Querträger 16 vorgesehenen Spinnstelle 21′ geführt, während das Vorgarn 22 von der mittleren Arbeitshülse 18 zur links vom Querträger 16 vorgesehenen Spinnstelle 21 geführt ist. Diese Führung des Vorgarns 22 wechselt bei jeder der anschließend beschrie­ benen Hülsenversetzungen.
Die Arbeitshülsen 19 sind im Mittel etwa um die Hälfte leerer als die Arbeitshülsen 18, so daß, wenn eine Arbeits­ hülse 19 leergespult ist, die zugeordnete zweite Arbeitshül­ se 18 noch etwa halb voll ist.
Ist eine der Arbeitshülsen 19 leergespult, so wird durch die Steuerelektronik 44, die von außen von Hand oder automatisch bedient sein kann, der Hülsenversetzungsschlitten 20 zu dem betreffenden Querträger 16 auf dem Schienenpaar 50 verfah­ ren, indem der Motor 39 in Gang gesetzt wird und den Spulen­ transportzug 38 sowie über den jeweiligen Anschlag 58 und die Mitnehmerstange 56 auch den Hülsenversetzungsschlitten 20 mitnimmt.
An dem Mitnehmer 54 ist weiter eine Lichtschranke 63 mon­ tiert, deren Lichtstrahl 64 mit einem an jeder zweiten Spinn­ stelle 21′ angeordneten Reflektor 65 zusammenwirkt, wodurch die Steuerelektronik 44 über eine gepunktet angedeutete Steu­ erleitung ein Signal erhält, aufgrund dessen der Motor 39 ge­ stoppt wird. Nunmehr befindet sich der Hülsenversetzungs­ schlitten 20 in einer für die gewünschte Hülsenversetzung einwandfrei justierten Lage.
Die Steuerelektronik 44 fährt nunmehr die Stößel 52 aus, so daß die Hülsengreifmittel 29 die Hülsen 13′, 18, 19 unter­ halb des vorderen Teils 20′′ des Schlittens 20 ergreifen und ggfs. über die Hub- und Senkmittel 32 etwas anheben bzw. ab­ senken, so daß sie von den zugeordneten Querträgern 16 frei­ kommen. Ein sich bis unter die Schiene 14 erstreckendes wei­ teres Hülsengreifmittel 29′, das ebenfalls mit den Stößeln 52 verbunden ist, ergreift und bewegt in entsprechender Weise die mit dem betreffenden Querträger 16 ausgerichtete Vollhülse 13, so daß diese von dem zugehörigen Hängeschlit­ ten 36 gelöst wird.
Bis zu diesem Zeitpunkt muß auch das Förderband 15 um einen Abstand der Leerhülsentragelemente 47 in Richtung des Pfei­ les f bewegt werden, damit neben den Hülsengreifmitteln 29, 29′ sich in Ausrichtung mit dem Querträger 16 ein leeres Leerhülsentragelement 47 befindet. Bei der Darstellung in Fig. 1 muß das Förderband 15 also noch um einen Tragelemen­ tabstand verfahren werden, um diesen Zustand zu erreichen.
Im allgemeinen sind Anordnung und Steuerung jedoch so ausge­ bildet, daß zum Beginn eines Arbeitszyklus jedem Querträger 16 ein leeres Leerhülsentragelement 47 gegenübersteht und daß dann sukzessive die einzelnen Leerhülsentragelemente 47 mit Leerhülsen 11 bestückt werden, bis ein Spulentransport­ zug 38 entleert ist. Dann wird der Hülsenversetzungs­ schlitten 20 an das Ende der Maschine verfahren und das Förderband 15 fördert schrittweise die Leerhülsen 11 heran, welche anschließend vom Hülsenversetzungsschlitten 20 zum Hülsentransportzug 38 zurücktransportiert werden, was durch die gestrichelte Linie 49 in Fig. 1 angedeutet ist.
Nunmehr wird durch die Steuerelektronik 44 der Querschlitten 61 in Richtung des in ausgezogenen Linien gezeichneten Pfei­ les 62 um einen Hülsenabstand verschoben, wobei die leerge­ spulte Arbeitshülse 19 eventuell nach erneuter Betätigung der Hub- und Senkmittel 32 an das gegenüberliegende Leerhül­ sentragelement 47 übergeben wird und wobei gleichzeitig die nunmehr halbvolle Arbeitshülse 18 an die Stelle der abgenom­ menen Arbeitshülse 19, die Reserve-Vollhülse 13′ an die Stelle der Arbeitshülse 18 und die Vollhülse 13 an die Stelle der Reserve-Vollhülse 13′ gebracht wird.
Daraufhin werden die Stößel 52 durch Beaufschlagung der Elek­ tromagneten 53 wieder zurückgezogen, und auch der Querschlit­ ten 61 wird in Richtung des gestrichelt dargestellten Pfeils 62 in seine Ausgangsposition zurückgefahren. Nunmehr ist ein Spulenwechsel vollzogen worden.
Jetzt wird durch die Steuerelektronik 44 der Motor 39 wieder in Gang gesetzt. Nachdem die mit dem vorderen Teil 20′′ des Schlittens 20 ausgerichtete Spule 13 auf den Querträger 16 überführt worden ist, befindet sich auf dem zugeordneten Hän­ geschlitten 36 keine Hülse mehr. Dadurch kann ein federbeauf­ schlagter Fühler 66, der am vorderen Teil 20′′ des Schlittens 20 schwenkbar befestigt ist, so in Richtung des am Fühler eingezeichneten Pfeiles verschwenken, daß ein Kontakt 67 ge­ schlossen wird, welcher über eine als gepunktete Linie ange­ deutete Steuerleitung ebenfalls mit der Steuerelektronik 44 verbunden ist. Hierdurch wird das Wiederausfahren der Mitneh­ merstange 56 zunächst blockiert. Bei eingeschaltetem Motor 39 bewegt sich daher der Spulentransportzug 38 zunächst all­ eine in Richtung des Pfeiles P. Erst wenn die nächste Spule des Spulentransportzuges 38 in den Bereich des vorderen Teiles 20′′ des Schlittens 20 gelangt, kommt der Fühler 66 in Kontakt mit dem Vorgarn 22, so daß der Kontakt 67 sich wieder öffnet. Daraufhin gibt die Steuerelektronik 44 ein Ab­ schaltsignal für den Elektromagneten 59, worauf die Feder 57 die Mitnehmerstange 56 wieder ausstellen kann, so daß sie vor den von rechts in Fig. 1 dritten Anschlag 58 gelangt. Un­ mittelbar danach stößt dieser Mitnehmeranschlag 58 an die Mitnehmerstange 56 an, und der Hülsenversetzungsschlitten 20 wird nunmehr bis zum folgenden Spinnstellenpaar 21, 21′ mit­ genommen, wo aufgrund entsprechender Vorgaben nunmehr die Ar­ beitshülse 19 gerade leergespult ist, worauf sich die be­ schriebenen Vorgänge in gleicher Weise wiederholen.
Auf diese Weise wird der Hülsenversetzungsschlitten so lange von Spinnstellenpaar 21, 21′ zu Spinnstellenpaar 21, 21′ vor­ geschoben, bis sämtliche mit Vorgarn 22 bespulten Vollhülsen 13 des Hülsentransportzuges 38 verbraucht sind. Dann werden am Ende der Maschine bei 49 die Leerhülsen 11 an die leeren Hängeschlitten 36 des Spulentransportzuges 38 nacheinander angehängt, wozu in vorteilhafter Weise der Hülsenversetzungs­ schlitten 20 mit entgegengesetzter Arbeitsrichtung verwendet wird. Anschließend wird dann der Spulentransportzug 38 zum Flyer zurückgefahren, wo er wieder mit Vollhülsen 13 be­ stückt wird. Zur Rückführung der Leerhülsen 11 kann eben­ falls der Hülsenversetzungsschlitten 20 verwendet werden.
Wesentlich bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist, daß in der Arbeitsposition des Hülsenversetzungsschlittens 20 nicht nur die Hülsentragstellen 25, 26, 27 für die Hülsen 13′, 18, 19, sondern auch die Vollhülsenbereithaltungsstelle 24 und die Leerhülsenaufnahmestelle 28 jeweils von der be­ nachbarten Hülsentragstelle den gleichen Abstand besitzen. Auf diese Weise genügt ein dem Hülsenabstand entsprechender einheitlicher Hub des Querschlittens 61, um in einem einzi­ gen Arbeitsgang entlang eines bestimmten Querträgers 16 in einem Zug alle Hülsen zu wechseln.
Der Anschluß des Motors 39 über die Steuerleitung 43 an die Steuerelektronik 44 kann praktisch dadurch gewährleistet werden, daß im Endbereich der Mitnehmerstange 56 ein elektri­ scher Steuerkontakt 77 angeordnet ist, der dann, wenn die ausgefahrene Mitnehmerstange 56 mit dem zugeordneten Mitneh­ meranschlag 53 in Eingriff tritt, mit einem an dem Mitneh­ meranschlag befestigten Gegenkontakt 78 in elektrisch leiten­ den Kontakt kommt, wodurch eine in Fig. 1 nicht im einzelnen gezeigte steuerelektrische Verbindung zwischen der Steuere­ lektronik 44 und dem Elektromotor 39 zustandekommt, aufgrund der der Elektromotor 39 im richtigen Augenblick die erforder­ lichen Stop- bzw. Anfahrsignale erhält.
Die einzelnen Gegenkontakte 78, die an jedem der Mitnehme­ ranschläge 58 angebracht sind, sind durch nicht dargestellte Leitungen innerhalb des Gestänges 37 mit dem Motor 39 verbun­ den.
In den folgenden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen ent­ sprechende Bauteile wie in Fig. 1.
Fig. 2 zeigt in Stirnansicht die Schiene 14 für den Antrans­ port von Vollhülsen 13. Die Spulenwechselvorrichtung umfaßt ferner eine Abfuhrförderbahn 15 für den Abtransport der Leer­ hülsen 11, welche im Bereich der Längsmittelebene 34 ange­ ordnet ist. Zwischen der Schiene 14 und der Abfuhrförderbahn 15 erstreckt sich der Querträgber 16.
Alle Hülsen sind hängend in einem Spulenträger 68 befestigt. Die Hülsen 11, 13 sind in die zugeordneten Hängeschlitten 36, 36′ eingehängt, die auf der Schiene 14 sowie auf der Ab­ fuhrförderbahn 15 durch geeignete Antriebsmittel individuell verfahrbar sind.
Die Spulenträger 68 können zwecks Positionsverschiebung im Bereich des Querträgers 16 durch Hülsengreifmittel 29, 29′ bildende Greifteller 69 ergriffen werden.
Der Greifteller 69 ist Bestandteil eines Hub- und Senkmit­ tels 32, das an dem parallel zum Querträger 16 verlaufenden Querschlitten 61 unterseitig befestigt ist. Der Greifteller 69 besitzt eine horizontale Greiffläche, die einen Spulenträ­ ger 68 an einem oberen Bund 70 untergreifen kann, um den Spu­ lenträger 68 einschließlich der zugeordneten Hülse anzuheben und an anderer Stelle zu positionieren. Der Greifteller 69 ist unterseitig an einer im wesentlichen vertikal verlaufen­ den Stellstange 71 befestigt, welche oberseitig durch einen geeigneten Antrieb, beispielsweise einen Elektromagnetan­ trieb, in Höhenrichtung verstellbar ist.
Insgesamt sind am Querschlitten 61 vier Hub- und Senkmittel 32 vorgesehen, welche einen gleichen Abstand voneinander be­ sitzen, der einer Gatterteilung entspricht, d.h. dem Abstand zwischen den Arbeitshülsen 18, 19 im Gatter.
Die Hülsentragstellen sind wieder mit 24, 25, 26, 27 und 28 bezeichnet.
Gemäß Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der Querträger 16 schräg nach unten in Richtung 15 geneigt; entsprechend schräg ist auch der Querschlitten 61 angeordnet.
Der Querschlitten 61 ist oberseitig hängend an einer Ver­ schiebeeinrichtung in Form eines Spindeltriebs 72 befestigt, der von einem ersten elektrischen Antrieb 73 über eine Trans­ mission 74 angetrieben ist, wodurch eine exakte Längsver­ schiebung des Querschlittens 61 parallel zum Querträger 16 ermöglicht wird. Die Verschieberichtung kann durch geeignete Steuermittel umgekehrt werden (Pfeile 75).
Der Spindeltrieb 72, der erste elektrische Antrieb 73, die Transmission 74 sowie der Querschlitten 61 sind hängend an der Unterseite des Schlittens 20 befestigt, der auf den hori­ zontalen voneinander beabstandeten ortsfesten Führungsschie­ nen 50 in Maschinenlängsrichtung auf einer der beiden Maschi­ nenseiten hin- und herverfahrbar ist. Dem Schlitten 20 kann ein eigener elektrischer Antrieb 76 zugeordnet sein, welcher über ein Schleppkabel oder über Stromschienen-Schleifkontak­ te an ein ortsfestes elektrisches Netz angeschlossen ist. Entsprechende von der Steuerelektronik 44 (Fig. 1) abgeleite­ te Steuersignale für den zweiten elektrischen Antrieb 76 sorgen für eine exakte Hin- und Herbewegung der Gesamtanord­ nung längs einer Maschinenseite zwecks exakter Positionie­ rung des Schlittens 20 in exakter Ausrichtung mit dem gerade zugeordneten Querträger 16. Durch den Antrieb 76 kann auf den Mitnehmer 54 nach Fig. 1 verzichtet werden.
Nachfolgend wird der Betrieb der Spulenwechselvorrichtung für eine Umpositionierung der Spulen eines Querträgers 16 beschrieben: Der Querschlitten 61 nimmt hierbei eine Bereitschaftsstel­ lung ein, in welcher sich die Hub- und Senkmittel 32 in der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung befinden. In Fig. 2 sind die beiden endseitigen Hub- und Senkmittel 32 strich­ punktiert zusätzlich etwas verschoben eingezeichnet, damit man sie besser erkennen kann.
Bei einem Spulenwechsel befindet sich ein Hängeschlitten 36 auf der Schiene 14 in exakter Ausrichtung zum Querträger 16. Am Stangenschlitten 36 hängt ein Spulenträger 68 mit einer Vollhülse 13. Auf der Abfuhrförderbahn 15 befindet sich zu­ nächst ein leerer Hängeschlitten 36′, der ebenfalls exakt zum Querträger 16 ausgerichtet ist. Für ein Positionieren der Hülsen wird nunmehr der in der Bereitschaftsstellung be­ findliche Querschlitten 61 in Längsrichtung 75 des Querträ­ gers 16 in Richtung zur Schiene 14 hin verschoben, und zwar durch Betätigung des Spindeltriebs 72. Hierbei untergreifen gleichzeitig die ausgefahrenen Greifteller 69 die Bunde 70 der zugeordneten Spulenträger 68. Nunmehr wird die Längsver­ schiebung 75 des Querschlittens 61 beendet, und es werden sämtliche vier Hub- und Senkmittel 32 angehoben. Die vier mit Spulen bestückten Hülsen 13, 13′, 18, 19 werden gleich­ zeitig angehoben und von ihren bisherigen Abstützstellen ge­ trennt. Die nunmehr frei an dem Querschlittem 61 hängenden vorgenannten Spulen werden in Längsrichtung 75 zur Abfuhrför­ derbahn 15 hin verfahren und zwar exakt um eine Gattertei­ lung bzw. um einen Abstand zwischen zwei Hülsenpositionen. Hierbei gelangt der in die inzwischen geleerte Arbeitshülse 19 über einen Aufhängungspunkt des Hängeschlittens 36′ der Abfuhrförderbahn 15. Anschließend werden die Hub- und Senk­ mittel 32 abgesenkt und die Spulenträger 68 in den entspre­ chenden neuen Positionen plaziert.
Die Spulenträger 68 können mit einem Konus ausgestattet sein, welcher bei einem Herabsenken in die neue Position für eine Selbstzentrierung sorgt; entsprechende Selbstzen­ trierungsmittel können auch an den Hub- und Senkmitteln 32 vorgesehen sein.
Der Querschlitten 61 wird nunmehr in seine Bereitschaftsstel­ lung zurückgefahren. Auf der Abtransportseite wird die Leer­ hülse 11 abgeführt, auf der Antransportseite wird eine neue Vollhülse 13 herangefahren.
Nach Fig. 3 ist der Querträger als von der Vollhülsen-Zuför­ derbahn 14 zur Maschinenmittellängsebene geneigte Rollschie­ ne 16 ausgebildet. Der über einen bestimmten Querträger 16 gefahrene Hülsenversetzungsschlitten 20 weist im Bereich der Schiene 14 die Hub- und Senkmittel 32 auf, welche eine Voll­ hülse 13 in Richtung des nach oben weisenden Pfeiles von der Schiene 14 abheben und dann in Richtung der nach rechts und nach unten weisenden Pfeile an den Anfang 16′′ der schräg nach unten verlaufenden Rollschiene 16 anhängen können. Hier­ bei können die Hängeschlitten 36 auch um 90° verdreht werden, so daß die Rollen 35 der Hängeschlitten 36 auf der Rollschiene 16 schräg nach abwärts rollen können.
An der Rollschiene 16 befindet sich ein um eine Kippachse 79 schwenkbarer Anschlaghebel 80 mit drei im Abstand der Reser­ ve-Vollhülse 13′ sowie der Arbeitshülsen 18, 19 angeordneten Anschlägen 33, welche in der in Fig. 3 gezeigten, im Uhrzei­ gersinn gekippten Stellung des Anschlaghebels entweder mit der Rolle 35 (Arbeitshülse 19) oder mit unterhalb der Roll­ schiene 16 an den Hängeschlitten 36 vorgesehenen Anschlag­ stiften 81 in Eingriff stehen. Auf diese Weise werden die Hülsen 13′, 18 und 19 in ihren Arbeitspositionen gehalten.
Sobald die Hub- und Senkmittel 32 eine Vollhülse 13 an den Anfang 16′′ der Rollschiene 16 gesetzt haben, wird ein Elek­ tromagnet 82 innerhalb des Hülsenversetzungsschlittens 20 mit Strom beaufschlagt, worauf dieser einen ihn durchsetzen­ den und etwas oberhalb von ihm angeordneten Permanentmagne­ ten 83 anzieht, an dessen unterem Ende ein vertikal unten aus dem Hülsenversetzungsschlitten 20 herausragender Stößel 84 nach unten bewegt. Der Stößel 84 steht mit seinem unteren Ende mit der Oberfläche des Anschlaghebels 80 etwas links von der Kippachse 79 in Eingriff, so daß bei Strombeaufschla­ gung des Elektromagneten 82 der Anschlaghebel 80 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles entgegen dem Uhrzeigersinn ge­ kippt wird, worauf der Anschlaghebel 80 in Ausrichtung mit der Rollschiene 16 kommt. Dabei lösen sich die Anschläge 33 von der Rolle 35 der Arbeitshülse 19 bzw. den Anschlagstif­ ten 81 der Hängeschlitten 36.
Nunmehr beginnen die Hängeschlitten 36 der an den Anfang 16′′ der Rollschiene 16 aufgesetzten Vollhülse 13, der Reser­ ve-Vollhülse 13′ sowie der Arbeitshülsen 18, 19, wobei die Arbeitshülse 19 vollständig und die Arbeitshülse 18 zur Hälfte leergespult sind, in Richtung der Maschinenmittelebe­ ne 34 auf der Rollschiene 16 zu rollen.
Sobald die Rolle 35 des Hängeschlittens 36 der Arbeitshülse 19 bzw. die Anschlagstifte 31 der beiden folgenden Hänge­ schlitten 36 die Anschläge 33 bei dieser Rollbewegung über­ schritten haben, wird durch die Steuerelektronik 44 der Strom vom Elektromagneten 82 wieder abgeschaltet, worauf eine am oberen Ende des Permanentmagneten 83 angeordnete Zu­ grückstellfeder 85 den Stößel 84 wieder nach oben zieht und der Anschlaghebel 80 aufgrund des übergewichtes des rechts von der Kippachse 79 liegenden Hebelarmes wieder in die aus Fig. 3 ersichtliche Anschlagstellung zurückkippt. Nunmehr läuft die Rolle 35 des Hängeschlittens 36 der halb leerge­ spulten Arbeitshülse 18 gegen den vorderen oberen Anschlag 33 des Anschlaghebels 80, während der Anschlagstift 81 der Reserve-Vollhülse 13′ gegen den unteren mittleren Anschlag 33 des Anschlaghebels 80 anläuft. Der Anschlagstift 81 der an den Anfang 16′′ der Rollschiene 16 aufgesetzten Vollhülse 13 läuft gegen den rechten Anschlag 33 des Anschlaghebels 80 an.
Die leergespulte Arbeitshülse 19 rollt über das Ende 16′′′ der Rollschiene 16 auf einen Tragzapfen 86 eines vertikalen Transportbandes 15, welches senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 3 bewegt werden kann.
Die Arbeitshülse 19 ist nunmehr zu einer mittels des Trans­ portbandes 15 abzutransportierenden Leerhülse 11 geworden. Sämtliche Hülsen 13, 13′, 18, 19 sind nunmehr um einen Ar­ beitsschritt weitertransportiert worden. Der Schlitten 20 kann nunmehr zum nächsten Querträger 16 befördert werden, wo eine Arbeitshülse 19 leergespult ist und ein Spulenwechsel stattfinden soll.
Nach Fig. 4 bis 6 wird der Hülsenversetzungsschlitten 20 mit­ tels einer Mitnehmerstange 56′, die sich an einem Zwischen­ stück 96 abstützt, mitgeschleppt. Der Spulentransportzug 38 und der Hülsenversetzungsschlitten 20 werden in Richtung des Pfeiles A bewegt. Ein Auslöser 87 in Form eines Schwenkhe­ bels bewegt sich mit wenig Spiel entlang der Außenenden der Schiene 14. Wenn ein Hülsenwechsel vorgenommen werden muß, kann eine Bedienperson die Reserve-Vollhülse 13′ leicht schwenken, wodurch eine Stange bzw. ein Stift 88 heraus­ springt. Dieser Stift 88 bewegt den Auslöser 87. Dadurch wird ein Motor 89 in Gang gesetzt, der über eine Exzenter­ scheibe 90 und eine Stange 91 und mittels einer Gleitführung 92 ein Hülsenüberführungsmittel in Form eines Anschlagkör­ pers 30 herunterschwenkt, wodurch der Anschlagkörper 30 gegen den Flansch 93 und ggfs. gegen einen Steg 94 des als Schiene ausgebildeten Querträgers 16′ anstößt. Es ist vor­ teilhaft, den Antrieb des Spulentransportzuges 38 drehzahl­ veränderlich zu gestalten, damit nach erregtem Auslöser 87 auf Langsamgang geschaltet werden kann; dies vermindert bwz. verhindert ein störendes Schaukeln der Hülsen 13 auf dem Spu­ lentransportzug 38.
Nach dem Anstoßen des Anschlagkörpers 30 gegen die Schiene 16 wird ein Querverschiebemotor 30′ aktiviert, der über eine Kette 30′′ die Schraubenspindel 31′ dreht, wodurch der An­ schlagkörper 30 in Richtung zur Maschinenmittelebene 34 bewegt wird. Der Anschlagkörper 30 ist ausgestattet mit einer Schieberstange 95, die drei Greifer 29′ aufweist. Diese Greifer 29′ kommen mit jeweils einem Hängeschlitten 36 in Mitnahmeberührung und verschieben die Hülsen 13′, 18, 19 um eine Position weiter, wodurch die Hülse 19 auf den Mitneh­ merzapfen 86 des Abtransportbandes 15 gelangt und der Ort, wo sich die Reserve-Vollhülse 13′ befand, leer wird.
Der Spulentransportzug 38 stößt mit einem Zwischenstück 96 immer noch gegen die gefederte Mitnehmerstange 56′ und drückt letztere bis in die gestrichelt gezeichnete Position. Dadurch wird der Hängeschlitten 36 durch einen rückfedernden Umsetzkopf 97 eines Umsetzkniehebels 98 hindurch und auf ein fest an dem Hülsenversetzungsschlitten 20 angeordnetes und auf die betreffende Schiene 16 ausgerichtetes Bogenzwischen­ stück 99 gebracht. Jetzt wird ein weiterer, schwenkbar gela­ gerter Umsetzmotor 100 aktiviert, der mittels einer Schrau­ benspindel 101 den Umsetzkniehebel 98 verschwenkt, so daß der Hängeschlitten 36 samt Vollhülse 13 vom Bogenzwischen­ stück 99 auf die Schiene 16 in die gerade von der Reser­ ve-Vollhülse 13′ evakuierte Position gebracht wird. Der An­ schlagkörper 30 liegt immer noch an der Schiene 16 an.
Nachdem die Schieberstange 95 alle Hülsen 13′, 18, 19 um eine Position weiter verschoben hat, wird der Anschlagkörper 30 etwas hochgeschwenkt und von der Maschinenmittelebene 34 weg verschoben. Das geringfügige Hochschwenken ermöglicht die Zurückverschiebung der Greifer 29′ entlang den neu posi­ tionierten Spulen 13′ und 18.
Damit während der Zurückverschiebung der Anschlagkörper 30 an dem Flansch 93 der Schiene 16 anliegen bleibt, haben der Flansch 93 und der anliegende Teil des Anschlagkörpers 30 den gleichen Radius 102. Die Schieberstange 95 kann auch te­ leskopisch federnd ausgeführt sein, wenn eine bestimmte Rei­ henfolge der Eingriffzeiten der Greifer 29′ erwünscht sein sollte.
Der Schlepphebel 56′, der Rollen 103 aufweist, welche in einer einen Bogen aufweisenden Kulisse 104 laufen, wird wei­ terhin gegen die Federkraft vom Spulentransport 38 in Pfeil­ richtung A gedrückt. Verschiebt sich der Schlepphebel 56′ noch weiter in Richtung A, schwenkt der Schlepphebel 56′ auf­ grund der Kurve der Kulisse 104 zur Maschinenmittelebene 34 und ermöglicht eine Weiterfahrt des Zwischenstückes 96 bzw. des Spulentransportzuges 38 nach Abnahme des Hängeschlittens 36. Die Federkraft bewegt den Schlepphebel 56′ wieder in die ausgezogen gezeichnete Position zurück und das nachfolgende, eine Vollhülse 13 tragende Zwischenstück 96 kommt wieder durch die Bewegung des Spulentransportzuges 38 in Anschlag mit dem Schlepphebel 36′. Dadurch rutscht der Hülsenver­ setzungsschlitten 20 relativ zum Spulentransportzug 38 immer um eine Höhenposition zurück. Wenn die letzte Hülse 13 auf eine Schiene 16 gebracht worden ist, steht der Höhenverstel­ lungsschlitten 20 still.
Wie die nunmehr leeren Hülsen 11 vom Abtransportband 15 wieder auf den Spulentransportzug 38 gelangen, ist nicht im einzelnen beschrieben. Der Schenkel 105 des Schlepphebels 56′, der mit dem Zwischenstück 96 in Berührung kommt, hat eine derartige Länge, daß der Spulentransportzug 38 samt den damit gekoppelten Hülsenversetzungsschlitten 20 leicht und ohne Verkanten durch die nicht dargestellten Kurven der Schiene 14 fahren kann.
Alle Bewegungsabläufe, d.h. das Umsetzen der Vollhülsen 13 über das Bogenzwischenstück 99, das Herunter- und das Wieder­ hochschwenken des Anschlagkörpers 30, das Weiterbefördern der Hülsen 13′, 18, 19 auf der Schiene 16 und das Zurückfüh­ ren der Greifer 29′ werden elektrisch gesteuert und elek­ tro-mechanisch durchgeführt und sind deshalb unabhängig von der Bewegung des Spulentransportzuges 38. Darum ist es auch möglich, den Spulentransportzug 38 während des Spulenwech­ sels stillzusetzen. Die Koordination wird von der Steuerelek­ tronik 44 besorgt. Elektrischer Storm kommt von einer oder mehreren Stromschienen 106 auf einen Gleitkontakt 107 auf dem Hülsenversetzungsschlitten 20.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Hülsenver­ setzungsschlittens 20, welcher mittels eines Laufmotors 108, der mit wenigstens einer Rolle 51 in Verbindung steht, selbst angetrieben ist. Elektrischen Strom erhalten alle auf dem Hülsenversetzungsschlitten 20 angeordneten Motoren über ein Akku 109, der mittels einer in einer der Kurven der Schiene 14 angeordneten, nicht dargestellten Aufladestation immer wieder aufgeladen werden kann. Des weiteren ist das Bo­ genzwischenstück 99 der Fig. 4 durch ein gerades Zwischen­ stück 110 ersetzt. Statt dieses geraden Zwischenstückes 110 kann entweder die Länge der Schienen 16 des Gatters größer gewählt werden oder die Schiene 14 des Spulentransportzuges 38 wird näher an den Querschienen 16 angeordnet. In beiden Fällen reichen dann die Schienen 16 bis in die unmittelbare Nähe des Spulentransportzuges 38.
Die Hängeschlitten 36 haben nach Fig. 4 und 5 bezüglich ihrer Schenkel 111 eine um 90° gedrehte Orientierung (vgl. Fig. 5 mit Fig. 10). Während bei der Ausführung gemäß Fig. 4 die Längsachse der Träger 36 bei der Umsetzbewegung vom Spu­ lentransportzug 38 auf die Schienen 16 eine Richtungsände­ rung erfährt, ist dies bei der Ausführung gemäß Fig. 7 nicht der Fall. Dies vereinfacht die Rückbeförderung der leeren Spulen von der Abtransportbahn 15 über eine Schiene auf den Spulentransportzug 38 am Ende der Maschine. Die Schieberstan­ ge 95 hat nunmehr vier Greifer 29′ und der Bewegungsablauf ist vereinfacht. In einer zur Schiene 14 rechtwinkligen Bewe­ gung werden sowohl die Hülsen 13′, 18, 19 in Richtung zur Ma­ schinenmittelebene 34 als auch die auf diese Schiene 16 aus­ gerichtete Vollhülse 13 vom Spulentransportzug 38 auf die Schiene 16 befördert, wobei die Hülse 19 auf den Mitnehmer­ zapfen 86 gelangt.
Umgekehrt kann beim Rücktransport der Leerhülsen 11 wiederum eine rechtwinklige Bewegung vom Mitnehmerzapfen 86 über die Schiene 16 auf den Spulentransportzug 38 erfolgen. Der Hül­ senversetzungsschlitten 20 kann erfindungsgemäß also auch für den Rücktransport von Leerhülsen 11 auf den Spulentrans­ portzug 38 verwendet werden, so daß zusätzliche Rückförder­ mittel vermieden werden können. Auch können der Umsetzmotor 100, die Schraubenspindel 101 und der Umsetzkniehebel 98 nach Fig. 4 entfallen.
Der große Vorteil eines elektrisch betriebenen Hülsenver­ setzungsschlitten 20 besteht darin, daß alle möglichen Moto­ ren und Sensoren zur Anwendung kommen können. Auch kann die Steuerelektronik 44 Signale an die Kontrollzentrale übermit­ teln, d.h. Störungen sowohl nach Anzahl, Art und örtlicher Position melden. Auch können verschiedene Betriebsverfahren zur Anwendung gelangen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist der Spulentransport­ zug 38 nicht angetrieben. Der Hülsenversetzungsschlitten 20 kann mittels einer Reibrolle 112 (Fig. 7) oder eines Zahnra­ des 113 (Fig. 10) nicht nur den Spulentransportzug 38 mitneh­ men, sondern auch eine relative Bewegung des Hülsenverset­ zungsschlittens 20 gegenüber dem Spulentransportzug 38 ist möglich. Ein Motor 114 treibt also die Reibrolle 112 oder das Zahnrad 113 an und kann als Stellmotor fungieren. Da­ durch ist es möglich, den Hülsenversetzungsschlitten 20 ohne den Anschlagkörper 30 von Fig. 4 zu positionieren. Der An­ schlagkörper 30 bleibt aber als Verschiebekörper bestehen.
Ein Sensor 115 ermittelt, ob das Zwischenstück 96 einen Hän­ geschlitten 36 hält. Wenn nicht, kann dem Verschiebekörper 30 der Rückförderbefehl gegeben werden. Nachfolgend bewegt der Motor 114 eventuell unter Zuhilfenahme einer stationären Reibrolle 116 den Spulentransportzug 38 um eine Position, und die folgende leere Hülse 11 kann auf den Spulentransport­ zug 38 befördert werden.
Während der Auslöser 87 aus dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ein mechanisches Mittel ist, wird im Ausführungsbei­ spiel nach Fig. 7 ein sensorisches Mittel 117 eingesetzt (siehe auch Fig. 8), das wie folgt arbeitet: Im Normalbetrieb wird jeweils eine Lunte 22 von den Spulen 18 und 19 abgezogen, welche über eine mit Nuten versehene Um­ lenkstange 118 geführt sind (Fig. 8 links). Wird die Spule 19 leer, wird die Lunte 22 der Reserve-Vollhülse 13′ von der Bedienperson oder automatisch um die Nute der Umlenkstange 118 gelegt (Fig. 8 rechts). Die Spulen 13′ und 18 bleiben von jetzt an noch längere Zeit im Einsatz, werden jedoch wäh­ rend dieser Zeit zur Maschinenmittelebene 34 verschoben. Der Auslöser 117, der einen der Hülsenlänge entsprechenden An­ sprechbereich aufweist, spricht auf die Anwesenheit der Lunte 22 an. Eine andere Möglichkeit besteht in einem Sensor 119, der auf die Anwesenheit der Lunte 22 der Arbeitshülse 19 ausgerichtet ist. Eine andere Gestaltung eines sensori­ schen Auslösers sind die Sensoren 120 (Fig. 9), die vorzu­ gsweise paarweise die Dicke der Luntenpackung der Spule 19 abtasten.
Ein wirksames Betriebsverfahren besteht darin, daß der Hül­ senversetzungsschlitten 20 alleine ohne den Spulentransport­ zug 38, die Schienen entlang fährt und mittels der Sensoren 117, 119 oder 120 die wechselbedürftigen Schienen 16 ermit­ telt, welche in der Steuerelektronik 44 gespeichert und an die Kontrollzentrale übermittelt werden. Daraufhin kann ein Spulentransportzug 38 vom Flyer dirigiert werden.
Gemäß einer weiteren möglichen Ausführung kann sich der Hül­ senversetzungsschlitten 20 an das vordere Ende des Spulen­ transportzuges 38 bei der ersten wechselbedürftigen Gatter­ bahnschiene 16 mittels eines nicht gezeichneten Mitnehmerhe­ bels oder des Zahnrades 113 ankoppeln und Vollhülsen 13 des Spulentransportzuges 38 der Reihe nach auf wechselbedürfti­ ge, bereits gespeicherten Gatterbahnschienen 16 leiten. Bei der letzten auf dem Spulentransportzug 38 befindlichen Voll­ hülse 13 kann der Hülsenversetzungsschlitten 20 wiederum ein Signal an die Kontrollzentrale übermitteln, wonach der Spu­ lentransportzug 38 keine Vollhülsen 13 mehr trägt. Dann kann die Rückförderung eingeleitet werden, wobei der Hülsenver­ setzungsschlitten 20 auf die jetzt der Rückführung dienende Schiene 16 dirigiert und das Abtransportband 15 in Gang ge­ setzt wird.
Um zu vermeiden, daß der Spulentransportzug 38 jedesmal in Bewegung gesetzt und jedesmal auf eine wechselbedürftige Gat­ terbahnschiene 16 ausgerichtet werden muß, kann auch ein an­ deres Verfahren zur Anwendung kommen. Dazu wird der Spulen­ transportzug 38 mit z.B. sechzig Vollhülsen 13 über eine Weiche auf die Transporthängeschiene 14 geleitet und entlang der ersten sechzig Gatterbahnen 16 positioniert werden. Der Hülsenversetzungsschlitten 20 nimmt nun aufgrund der gespei­ cherten Daten der Gatterbahnschienen 16 diejenigen Vollhül­ sen 13 vom Spulentransportzug 38 weg, welche gegenüber wech­ selbedürftigen Schienen 16 liegen. Sobald diese Sektion von sechzig Gatterbahnschienen 16 bedient worden ist, kann der Hülsenversetzungsschlitten 20 den Spulentransportzug 38 auf die folgende Sektion befördern.
Nunmehr enthält der Spulentransportzug 38 keine geschlossene Reihe von Vollhülsen 13 mehr. Dies stellt aber keinen Nach­ teil dar, da ein Sensor 121 (Fig. 10) des Hülsenversetzungs­ schlittens 20 beim Vorbeifahren derselben automatisch die Vollhülsen 13 am Spulentransportzug 38 ortet. Zuerst ver­ sorgt der Hülsenversetzungsschlitten 20 innerhalb der Sek­ tion alle Schienen 16, denen eine Vollhülse 13 gerade gegen­ überliegt. Sollte einer Schiene 16 ein Leerplatz am Spulen­ transportzug 38 gegenüberliegen, kann der Hülsenversetzungs­ schlitten 20 den Spulentransportzug 38 mittels des Zahnrades 113 weiter befördern, bis eine Vollhülse 13 gegenüber der be­ treffenden Schiene 16 liegt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 11 ge­ zeigt. Die Hängeschlitten 36 sind zylindrische Gebilde. Die Gatterbahnschienen 16 bestehen je aus zwei auf Abstand ange­ ordneten Bügeln 122, zwischen welchen der Schaft 123 unter­ halb der Hängeschlitten 30 hindurchbewegt werden kann. Es sind Ausnehmungen 124 in den Bügeln 122 vorgesehen, welche von denen jeweils ein Paar der Form der Hängeschlitten 36 entspricht. Auch die Halterung der Vollhülse 13 am Spulen­ transportzug 38 und die der Abtransportbahn 15 sind dement­ sprechend gabelförmig gestaltet.
Die Abtransportbahn 15 ist mit ihren beiden Trumen auf einer Seite der Maschinenmittelebene 34 angeordnet; sie ist ein Beispiel für eine Wechseleinrichtung an nur einer Längsseite der Ringspinnmaschine. Der Hülsenversetzungsschlitten 20 weist ein Joch 125 auf, an welchem Greifer 29′ in Form von Casablanca-Zapfen befestigt sind. Eine andere Möglichkeit be­ steht in der Verwendung von Magneten. Das Joch 125 und die Greifer 29′ ergreifen die Hängeschlitten 36 zentral von oben.
Beim Einzug der Vollhülsen 15 auf die Gatterquerbahn 16 werden gleichzeitig die Spulen 13′, 18, 19 ergriffen und von pneumatischen, hydraulischen oder vorzugsweise elektromotori­ schen Hub-Senkmitteln 32 gehoben. Die Mittel 32 sind in einem Verschiebekörper 30 angeordnet. Durch Drehung einer Schraubenspindel 31′ werden die Hülsen um eine Position in Richtung zur Maschinenmitteleben 34 befördert (Position B) und abgesenkt (Position C). Durch die Absenkbewegung lösen sich die Greifer 29′ wieder von den Hülsen. Die Hülsen werden also durch Heben, Verschieben und Wiederabsetzen ent­ lang den Gatterquerbahnen befördert. Die Rückförderung der leeren Hülsen 11 kann wieder vom Hülsenversetzungsschlitten 20 vorgenommen werden.
Fig. 13 zeigt einen Hülsenversetzungsschlitten 20, welcher unter den Hülsen 13′, 18, 19 verfahrbar angeordnet ist. Der hier gezeigte Bewegungsablauf ist genau umgekehrt verglichen mit dem der Fig. 11. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 wird jede Hülse gehoben, dann um eine Position weiterbeför­ dert und wieder abgesenkt. Bei der Ausführung gemäß Fig. 13 wird jede Hülse zuerst abgesenkt, dann um eine Position weiter befördert und wieder angehoben. Mit 126 ist ein Luft­ speicher für die Heb- und Senkbewegungen der Mittel 32 ge­ kennzeichnet. Vorzugsweise kann die Heb- und Senkbewegung elektromechanisch mittels einer motorgetriebenen Scheibe 127 und einer Kette 128 bewerkstelligt werden. Die von unten in die Spulenhülsen eingreifenden Greifer 29′ in Form von auf­ wärtsgerichteten Zapfen werden wiederum durch Drehung der Schraubenspindel 31′ nach links oder nach rechts befördert.
Es ist auch möglich, sowohl die Hülsenversetzungsschlitten 20 als auch den Spulentransportzug 38 anzutreiben. Durch den mit elektrischem Strom versorgten Hülsenversetzungsschlitten 20 können Befehle an den Antrieb des Spulentransportzuges 38 übermittelt werden.
Auf dem Hülsenversetzungsschlitten 20 soll ein Sensor, z.B. Infrarot oder Lichtschranke, montiert sein, der auf den Raum für die Leerhülse am Abtransportband 15 gerichtet ist. Befin­ det sich dort eine Leerhülse 11, darf eine volle Hülse nicht auf die betreffende Querbahn gebracht werden.
Der erfindungsgemäße Hülsentransportschlitten hat zwei Funk­ tionen zu erfüllen, und zwar
  • a) überführen einer Vollhülse vom Spulentransportzug 38 auf den Querträger bzw. die Querschiene 16 und
  • b) Transportieren der auf der Querschiene 16 befindlichen Hülsen 13′, 18, 19 inklusive Überführen einer Leerhülse von der Querschiene 16 auf das Abtransportband 15.
D.h., daß der Hülsenversetzungsschlitten zuerst und ohne Spu­ lentransportzug die Bewegung gemäß dem vorstehenden Punkt b) ausführen kann. Dadurch wird ein Leerplatz an der Außenseite des Gatters bzw. der Querschiene 16 geschaffen. Der Hülsen­ versetzungsschlitten kann nach Durchführung der Bewegung gemäß dem vorstehenden Punkt b) nunmehr die Bewegung gemäß Punkt a) ausführen. Dabei kann der Hülsenversetzungsschlit­ ten 20 die Notwendigkeit einer Bewegung gemäß Punkt a) spei­ chern. Dadurch ist die Verwendung eines hervorspringenden Stiftes vermeidbar.
Weiter wäre es denkbar, zwei verschiedenartige Roboter an einer Ringspinnmaschine vorzusehen und zwar einen Roboter, der nur für die Bewegung gemäß Punkt a) und einen Roboter, der nur für die Bewegung gemäß Punkt b) konzipiert ist.
Statt der oben erwähnten Ketten können auch Zahnriemen ver­ wendet werden. Die verwendeten Elektromotoren können grund­ sätzlich koaxial mit den von Ihnen angetriebenen Teilen ange­ ordnet sein.

Claims (13)

1. Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, mit einer Vielzahl im gleichen Abstand nebeneinander angeordneter Spinnstellen (21, 21′), an jeder von denen eine das zu verspinnende Vorgarn (22) tragende Arbeitshülse (18, 19) so angeordnet ist, daß das Vorgarn (22) dem Spinnprozeß an der betreffenden Spinnstelle (21, 21′) laufend zuführ­ bar ist, mit einem sich in wesentlichen senkrecht zur Ma­ schinenlängsrichtung (21) erstreckenden Querträger (16, 16′) zur Halterung mindestens einer und vorzugsweise zweier Arbeitshülsen (18, 19) und einer Reserve-Vollhül­ se (13′) in Hintereinanderanordnung in jeweils gleichem Abstand, mit einem sich parallel zur Maschinenlängsrich­ tung (23) und vorzugsweise in einem Abstand vor den Spinnstellen (21, 21′) erstreckenden Vollhülsen-Zufuhr­ fördermittel (14) zur Zufuhr von mit Vorgarn (22) vollge­ spulten Vollhülsen (13) beispielsweise von einem Flyer zu den einzelnen Querträgern (16), mit einem sich paral­ lel zur Maschinenlängsrichtung (23) und vorzugsweise in einem Abstand hinter den Spinnstellen (21, 21′) erstre­ ckenden Leerhülsen-Abfuhrfördermittel (15) zur Abfuhr von leergespulten Leerhülsen (11), wobei im Falle des Leerwerdens einer Arbeitshülse (19) diese vom Querträger (16) auf das Leerhülsen-Abfuhrfördermittel (15) über­ führt, ggfs. die anschließende zweite Arbeitshülse (18) an die Stelle der vorangehenden Arbeitshülse (19) ge­ setzt wird, die Reserve-Vollhülse (13′) an die Stelle der vorangehenden Arbeitshülse (19 bzw. 18) gesetzt sowie durch Anschließen des auf ihr befindlichen Vor­ garns (22) an die zuvor von der vorerwähnten Leerhülse (11) bediente Spinnstelle (21, 21′) zur Arbeitshülse (18) wird und schließlich eine Vollhülse (13) von dem Vollhülsen-Zufuhrtransportmittel (14) an die Stelle der betreffenden Reserve-Vollhülse (13′) gebracht und damit selbst zur Reserve-Vollhülse wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich zwischen den beiden Fördermitteln (14, 15) erstreckender, entlang der Maschine parallel zu den beiden Fördermitteln (14, 15) verfahrbarer Hülsenver­ setzungsschlitten (20) vorgesehen ist, welcher zu jedem Querträger (16) fahrbar und dort anhaltbar ist sowie eine Hülsensetzeinrichtung aufweist, die gleichzeitig eine am Querträger (16) befindliche Leerhülse (11), eine am Querträger (16) befindliche Arbeitshülse (19), eine am Querträger (16′) befindliche Reserve-Vollhülse (13′) sowie eine durch das Vollhülsen-Zufuhrfördermittel (14) vor den betreffenden Querträger (16) transportierte Voll­ hülse (13) in Richtung des Leerhülsen-Abfuhrfördermit­ tels (15) zu versetzen gestattet, wobei die Leerhülse (11) dem Leerhülsen-Abfuhrmittel (15) übergeben wird und die übrigen Hülsen (19, 13′, 13) an die jeweils dadurch leer gewordene Stelle des Querträgers (16) gesetzt werden.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (16) hintereinander im gleichen Abstand drei Hülsentragstel­ len (25, 26, 27) aufweist.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Querträ­ ger (16) ausgerichteten, an dem Vollhülsen-Zufuhrförder­ mittel (14) und dem Leerhülsen-Abfuhrfördermittel (15) angeordneten Vollhülsen (13) bzw. Leerhülsen (11) von der benachbarten Reserve-Vollhülse (13′) bzw. der benach­ barten Arbeitshülse (18, 19) den gleichen Abstand haben wie die auf dem Querträger (16) angeordneten Hülsen (13′, 18, 19) untereinander.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei an einem Querträ­ ger (16) angeordnetem Hülsenversetzungsschlitten (20) und mit dem Querträger (16) ausgerichteten Fördermitteln (14, 15) insgesamt vier bzw. fünf gleich beabstandete Hülsentragstellen (24, 25, 26, 27, 28) nebeneinander an­ geordnet sind.
5. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hülsen­ versetzungsschlitten (20) im Abstand der Hülsen (13′, 18, 19) Hülsengreifmittel (29) vorgesehen sind, und zwar wenigstens eines für jede auf dem Querträger (16) ange­ ordnete Hülse (13′, 18, 19) bzw. sie tragende Teile.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsengreifmittel (29) von der Seite oder von oben in Mitnahmeeingriff mit den Hülsen (13, 13′, 18, 19) oder sie tragenden Teilen bringbar und durch eine Vorschubvorrichtung (31) unter Mitnahme der Hülsen (13, 13′, 18, 19) um einen Hülsenab­ stand vorschiebbar sind, um die Hülsen (13, 13′, 18, 19) in die nachfolgende Position zu überführen, worauf die Hülsengreifmittel (29) wieder außer Eingriff mit den Hülsen (13, 13′, 18, 19) oder sie tragenden Teilen bring­ bar und in ihre Ausgangsposition zurückverschiebbar sind.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsengreifmittel (29) Hub- und Senkmittel (32) umfassen, welche die Hülsen (13, 13′, 18, 19) vor dem Vorschub von dem Voll­ hülsen-Zufuhrfördermittel bzw. dem Querträger (16) abhe­ ben und nach dem Vorschub auf dem Querträger (16) bzw. dem Leerhülsen-Abfuhrfördermittel (15) absenken.
8. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger als Hülsengleitschiene (16′) ausgebildet ist.
9. Spinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsengreifmittel (29) als Mitnehmer (29′) ausgebildet sind.
10. Spinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsengleitschie­ ne (16′) vom Vollhülsen-Zufuhrfördermittel (14) zum Leer­ hülsen-Abfuhrfördermittel (15) schräg nach unten ver­ läuft, derart, daß die daran angeordneten Hülsen (13′, 18, 19) oder die sie tragenden Teile von selbst aufgrund der Schwerkraft nach unten gleiten bzw. rollen und daß bewegbare Anschläge (33) die Hülsentragstellen (25, 26, 27) bestimmen.
11. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Hülsen­ greifmittel (29′) für die mit einem Querträger (16) aus­ gerichtete Vollhülse (13) bzw. die sie tragenden Teile vorgesehen ist.
12. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nur für jede auf dem Querträger (16) angeordnete Hülse (13′, 18, 19) bzw. die sie tragenden Teile Hülsengreifmittel (29) und davor ein besonderes Hülsenüberführungsmittel (30) für eine auf dem Vollhülsen-Zufuhrfördermittel (14) nahe dem Querträ­ ger (16) angeordnete Vollhülse (13) vorgesehen sind.
13. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsen­ versetzungsschlitten (20) auch zum Rücktransport der Leerhülsen (15) zum inzwischen leer gewordenen Vollhül­ sen-Zufuhrfördermittel (14) verwendet wird.
DE19904003365 1989-04-03 1990-02-05 Spinnmaschine Withdrawn DE4003365A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904003365 DE4003365A1 (de) 1989-04-03 1990-02-05 Spinnmaschine
EP90106217A EP0394708A1 (de) 1989-04-03 1990-03-31 Transport von Spulen verspinnbarer Faserlunte in und zu einem Gatter einer Textilmaschine
PCT/EP1990/000517 WO1990012132A1 (en) 1989-04-03 1990-04-02 Transporting packages of spinnable strand in and to the creel of a textile machine
JP50575390A JPH03505761A (ja) 1989-04-03 1990-04-02 紡績機械のクリール内及びクリールへの紡績可能なストランドパッケージの搬送

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3910727 1989-04-03
CH352389A CH680129A5 (en) 1989-09-28 1989-09-28 Ring-spinning frame umbrella creel
DE19904003365 DE4003365A1 (de) 1989-04-03 1990-02-05 Spinnmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4003365A1 true DE4003365A1 (de) 1990-10-04

Family

ID=27174387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904003365 Withdrawn DE4003365A1 (de) 1989-04-03 1990-02-05 Spinnmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4003365A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4211907A1 (de) * 1991-04-19 1992-11-05 Rene Baltus Vorrichtung zum messen oder sammeln der menge eines in einer fluessigkeit enthaltenen gasanteils oder feststoffes

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0050271A1 (de) * 1980-10-14 1982-04-28 Maschinenfabrik Rieter Ag Automatische Auswechselvorrichtung von auslaufenden Vorgarnspulen für eine Spinnmaschine
DE3537727A1 (de) * 1984-10-23 1986-05-22 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho, Kariya, Aichi Spulenwechselverfahren in einem spinnrahmen
EP0259267A2 (de) * 1986-08-30 1988-03-09 Howa Machinery Limited Verfahren zum Auswechseln von Vorgarnspulen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3723142A1 (de) * 1987-07-13 1989-01-26 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen wechseln auslaufender vorgarnspulen an einer spinnmaschine
DE3702379C2 (de) * 1986-01-27 1990-05-23 Murata Kikai K.K., Kyoto, Jp

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0050271A1 (de) * 1980-10-14 1982-04-28 Maschinenfabrik Rieter Ag Automatische Auswechselvorrichtung von auslaufenden Vorgarnspulen für eine Spinnmaschine
DE3537727A1 (de) * 1984-10-23 1986-05-22 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho, Kariya, Aichi Spulenwechselverfahren in einem spinnrahmen
DE3702379C2 (de) * 1986-01-27 1990-05-23 Murata Kikai K.K., Kyoto, Jp
EP0259267A2 (de) * 1986-08-30 1988-03-09 Howa Machinery Limited Verfahren zum Auswechseln von Vorgarnspulen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3723142A1 (de) * 1987-07-13 1989-01-26 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen wechseln auslaufender vorgarnspulen an einer spinnmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4211907A1 (de) * 1991-04-19 1992-11-05 Rene Baltus Vorrichtung zum messen oder sammeln der menge eines in einer fluessigkeit enthaltenen gasanteils oder feststoffes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0528907B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum transportieren von flachkannen zwischen faserbänder be- oder verarbeitenden maschinen oder vorrichtungen
DE2646313C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln von Faserbandkannen
CH662586A5 (de) Spinnanlage zur herstellung von garn aus vorgarn.
DE3630214C2 (de)
CH669178A5 (de) Kreuzspulen herstellende textilmaschine.
DE4013066C2 (de) Spulenwechselvorrichtung
DE4323726A1 (de) Transportfahrzeug für Faserbandkannen
DE2842432C2 (de) Vorrichtung zum geordneten Ablegen von Kreuzspulen
DE2439769C3 (de) Verfahren und Transportsystem zum zyklischen Transportieren von mit einem Faserband gefüllten Kannen
EP0525447A1 (de) Kannentransportwagen zum automatischen Kannenwechsel
EP0493669B1 (de) Zwischen einer Spülmaschine und einer Kopslieferstelle angeordnete Vorrichtung zum Abziehen von auf Einzelträger aufgesteckten Spulenhülsen
DE4003365A1 (de) Spinnmaschine
DE2521370A1 (de) Einrichtung zum selbsttaetigen spulen- oder huelsenwechsel an spinn- oder zwirnmaschinen
EP0628648B1 (de) Vorrichtung zum Bestücken der Spulendorne eines Spulengatters
WO2008071346A1 (de) Spulengatter und betriebsverfahren
DE3832249C2 (de)
EP0525448B1 (de) Kannentransportwagen zum automatischen Kannenwechsel
DE3744041A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zusammenstellen von kreuzspulenpaaren
EP0474990B1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Spulenhülsen von den Spulendornen eines Spulengatters od. dgl.
EP0462479B1 (de) Spulmaschine mit an einer Bedienstelle etwa in Tischhöhe angeordneten Spulenaufnahmemitteln
EP0468206B1 (de) Vorrichtung zum Bestücken der Spulendorne eines Spulengatters oder dergleichen mit vollen Garnspulen
EP0953535A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum zuführen und abstellen von kannen
DE3246463A1 (de) Bediengeraet, insbesondere fadenansetzgeraet fuer eine ringspinnmaschine
EP0872582B1 (de) Handhabegerät auf einem Kannenwechselwagen einer Spinnmaschine
CH680129A5 (en) Ring-spinning frame umbrella creel

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8141 Disposal/no request for examination