DE2646313C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln von Faserbandkannen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln von Faserbandkannen

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Description

Die ErfinJung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auswechseln der neben- und hintereinander gestaffelt auf Drehtischen angeordneten drei oder vier Faserbandkannen unterhalb der Spinnstellengruppen aus je drei oder vier Spinnstellen einer Spinnmaschine, insbesondere Offenend-Rotorspinnmaschine, mittels einer fahrbahngebundenen, längs der Spinnmaschine verfahrbaren Kannenwechselvorrichtung.
Bei Spinnmaschinen werden leerlaufende Faserbandkannen üblicherweise von Hand gegen gefüllte Kannen ausgewechselt. Die dazu erforderliche Bedienungszeit ist ganz erheblich und steigt im Verhältnis zur Spinnzeit weiter an, weil eie Laufzeit des vorgelegten Faserbandes bei modernen Spinnmaschinen immer kurzer wird. Das hat seine Ursache in der größer werdenden Arbeitsgeschwindigkeit der Maschinen und in der kleiner werdenden Arbeitsbreite der einzelnen Spinnstelle. Die Größe der Faserbandkannen ist dadurch begrenzt, selbst wenn die Kannen neben- und hintereinander gestaffelt angeordnet sind. In den Bedienungsgängen zwischen den Spinnmschincn müssen deshalb dauernd gefüllte Faserbandbehälter in Reserve gehalten werden, wodurch die Wechselvorgänge wegen des eingeengten Raumes zusätzlich erschwert werden.
Durch die nachveröffentlichte DE-OS 25 36 435 gehört es zum Stand der Technik, daß an einer Spinnmaschine jeweils zwei hintereinanderstehende Faserbandbehälter auf einem quer zur Fahil'ahn einer Transportvorrichtung verfahrbaren Wagen oder Schlitten angeordnet werden, daß die Transportvorrichtung an einer Stirnseite der Spinnmaschine mit gefüllten Faserbandbehältern beladen und an der gleichen oder der entgegengesetzten Stirnseite von ausgetauschten Faserbandbehältern entladen wird, daß die Transportvorrichtung nach dem Beladen mit gefüllten Faserbandbehältern im Pendelverkehr in Arbeitsbereitschaft an den Spinnstellen hin- und herfährt, aufgrund eines Meldesignals »Faserband fehlt« an einer Spinnstelle vor dem Standort des zugehörigen Faserbandbehälters anhält und die folgenden automatischen Arbeitsgänge veranlaßt: Vorziehen eines Wagens oder Schlittens bis in Höhe des Behältervorrats, Auswählen des auszuwechselnden Faserbandbehälters, Austausch dieses Behälters gegen einen gefüllten Behälter, Vorlage des Faserbandanfanges des gefüllten Faserbandbehälters an der Faserbandführung der zugehörigen Spinnstelle, Zurückfahren des Wagens oder Schnlittens an seinen Ajbeitsstandort, Weiterfahrt der Transportvorrichtung.
Beim Auswechseln einer der beiden hintereinanderstehenden Faserbandkannen muß zunächst der Wagen, auf dem die Faserbandkannen stehen, soweit vorgefahren werden, daß er die Fahrbahn der Transportvorrichtung kreuzt. Dann muß die auszuwechselnde Faserbandkanne durch ein von der Transportvorrichtung mitgjführtes Transportband auf einen besonderen, ebenfalls an der Transpurtvorrichtung vorhandenen Rangierplatz geschoben werde. Erst danach kann eine gefüllte Faserbandkanne von der Transportvorrichtung auf den Wagen verschoben und der Wagen wieder zurückgefahren werden.
Das Auswechseln der Faserbandkannen dauert entsprechend lange und wegen des erforderlichen Rangierplatzes wird die Transportvorrichtung so lang, daß sie sich nicht mehr für eine Kreisfahrt eignet. Diese Umstände schränken die Verwendungsmöglichkeiten stark ein. Erschwert ist das Beschicken mehrerer Spinnmaschinen durch eine einzige Ladestation und erschwert ist auch das Bedienen einer doppelseitigen Spinnmaschine durch ein- und dieselbe Transportvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile das Wechseln der Faserbandkannen zu beschleunigen und zu automatisieren. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 5 beschrieben.
Eine neue vorteilhafte Kannenwechselvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Patentansprüche 1 bis 5 ist im Patentanspruch 6 beschrieben.
Vorteilhafte weitere Ausbildungen der neuen Vorrichtung sind in den Patentansprüchen 7 bis 18 bechrieben.
Werden die Drehteller mit nur drei Faserbandkannen bestückt, dann bilden jeweils drei Spinnstellen eine Spinnstellengruppe, werden sie mit vier Faserbandkannen bestückt, bilden jeweils vier Spinnstellen eine Spinnstellengruppe. Die Anforderung der Kannenwechselvorrichtung durch die Spinnstelle kann auf direktem Wege durch ein Schleppkabel oder anläßlich der Vorbeifahrt der Kannenwechselvorrichtung an der Spinnstelle durch hierfür angeordnete Meldevc1.richtungen, wie zum Beispiel eine ReflexionsHchtschranke, erfolgen.
Da der Kannenwechsel selbsttätig vor sich geht braucht er dem Bedienungspersonal nicht besondere signalisiert zu werden. Damit nach dem Kannenwechsel die Spinnstelle möglichst schnell wieder in Betrieb genommen wird, kann die Kannenwechselvü/richtung nach dem Kannenwechsel ein Signal zum Anspinnen geben. Dieses Signal kann für eine Bedienungsperson oder auch für eine Anspinnvorrich-
tung bestimmt sein.
Der Grund für das fehlende Faserband kann im Einzelfall ein Bandbruch sein, so daß die Kanne noch mehr oder weniger gefüllt ist. In diesem Fall kann es wünschenswert sein, die Faserbandkanne nicht auszuwechseln. Daher ist es vorteilhaft, daß die Kannenwechselvorrichtung mittels eines Sensors den Füllungsgrad der auszuwechselnden Faserbandkanne ermittelt und bei ausreichendem Füllungsgrad die Faserbandkanne nicht auswechselt, sondern ein Signal zum Anspinnen setzt.
Das Anspinnen nach einem gewöhnlichen Fadenbruch unterscheidet sich vom Anspinnen nach dem Leerlauf der Faserbandkanne beziehungsweise nach einem Faserbandbruch. Nach einem normalen Fadenbruch ist noch Faserband in der Auflösevorrichtung einer Offenend-Rotor- '5 Spinnmaschine vorhanden. Das Fadenende auf der Auflaufspule hat bis kurz vor der Bruchstelle den normalen Fadenquerschnitt. Das ist nicht der Fall, wenn das Faserband bricht oder ausläuft; es verringert sich dann der Fadenquerschnitt über eine längere Auslaufstrecke. Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte kann daher vorgesehen sein, daß beim Vorhandensein einer automatischen Reinigungs- und/oder Anspinnvorrichtung das von der Kannenwechselvorrichtung gesetzte Signal zum Anspinnen zugleich eine Programmänderung der Reinigungs- und Anspinnvorrichtung insofern bewirkt, als das Faserband bereits vor dem Reinigungsvorgang soweit eingespeist wird, daß an einer Auflösewalze des Spinnaggregats der Spinnstelle ein voller Faserbandquerschnitt vorhanden ist und daß von der Auflaufspule der Spinnstelle ein längeres Fadenende als vor dem Anspinnen üblich abgezogen und entfernt wird.
Da die Kannenwechselvorrichtung nicht eine Vielzahl von Spinnstellen zu gleicher Zeit bedienen kann, ist es vorteilhaft, daß bei der Erstbeschickung der Spinnmaschine die Faserbandkannen einen unterschiedlichen Füllungsgrad erhalten. Sie laufen dann zu unterschiedlichen Zeitpunkten leer, so daß der anschließende Kannenwechsel ohne Zeitverlust reibungslos vonstatten gehen kann.
Die Kannenwechselvorrichtung kann zum Durchfuhren des Kannenwechsels entweder genau vor der betreffenden Spinnstelle oder an einer bestimmten Stelle vor dem Drehtisch beziehungsweise der Spinnstellengruppe vorübergehend arretiert werden.
Vorteilhaft besitzt die Kannenwechselvorrichtung für den Wechselvorgang programmierbare Mittel zum Bewegen der Faserbandkanrien in mehr als einer Bewegungsrichtung, bezogen auf die Kannenwechselvorrichtung selber. Mit zum Beispiel zwei programmierten Manipulatoren kann zum Bespiel je eine gefüllte und eine leere Faserbandkanne erfaßt, abgesetzt und in Maschinenlängs- und Querrichtung nach Programm bewegt werden. Wenn zum Beispiel auf den Drehtischen vier Kannen aufgestellt sind, die nach einem bestimmten Ordnungssystem den vier Spinnstellen der Spinnstellengruppe zugeordnet sind, insbesondere in der Weise, daß beim Verdrehen der Drehtische um jeweils 90 Grad aus der Mittellage noch ein störungsfreier Ablauf aller Faserbänder sichergestellt ist, so haben die Faserbandkannen einer Spinnstellengruppe jeweils unterschiedliche Arbeitsstellungen und Entferriungen zu den dazugehörigen Spinnstellen. Wenn die Kannenwechselvorrichtungen nun jeweils an derjenigen Spinnstelle arretiert wird, deren Faserbandkanne ausgewechselt werden soll, ergeben sich vier unterschiedliche Programme für die Bewegung der Manipulatoren, die die Faserbandkannen auszuwechseln haben. Vorteilhaft besitzen daher die drei oder vier Spinnstellen einer Spinnstellengruppe unterschiedlich kodierte Sienalvorrichtungen, während die Kannenwechselvorrichtung selbst eine Vorrichtung zur Entschlüsselung der Kodierung hinsichtlich der Lage der gestörten Spinnstelle in der Spinnstellengruppe besitzt. Jede Spinnstelle hat also eine eigene Kodierung, nach der das entsprechende Kannenwechselprogramm aus einem Programmspeicher der Kannenwechselvorrichtung gewählt werden kann.
Es ist von Vorteil, wenn die Kannenwechselvorrichtung zumindest einen programmierbaren, ein- und auskuppelbaren Antrieb für die Drehtische der Faserbandkannen besitzt. Die in der hinteren Reihe auf den Drehtischen stehenden Kannen einer Vierergruppe können zum Beispiel jeweils durch Verdrehen des Drehtisches um 90 Grad aus der Mittellage in die vordere Reihe gebracht werden, so daß sie in den Arbeitsbereich der Kannenwechselvorrichtung kommen.
Vorteilhaft besitzt die Kannenwechselvorrichtung einen Sensor zur Ermittlung des Füllungsgrades der auszuwechselnden Faserbandkannen. Hat der Sensors zum Beispiel festgestellt, daß die Faserbandkanne noch nicht ausreichend geleert ist, kann er einen Sprungbefehl an das Programmschaltwerk freigeben, so daß die Kannenwechselbefehle des Programms übersprungen werden und die Faserbandkanne auf dem Drehtisch stehen bleibt. Der Sensor kann zum Beispiel ein auf den metallischen Federbcden der Faserbandkanne ansprechender Näherungsschalter sein. Auf einem solchen Federboden wird bekanntlich das Faserband in die Faserbandkanne eingefüllt. Unter dem Gewicht des fortschreitend eingefüllten Faserbandes sinkt der metallische Federboden gegen die Kraft einer Feder nach unten in der Weise, daß das Faserband immer bis zum oberen Rand der Faserbandkannc reicht, unabhängig davon, wieviel Faserband die Kanne enthält.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung ergibt sich durch die Verreinigung der Kannenwechselvornchtung mit einer Reinigungs- und/oder Anspinnvorrichtung. Dadurch kann eine gesonderte Fahrbahn und ein besonderes Fahrwerk für die Kannenwechselvorrichtung eingespart werden und die Leitungsverbindungen zwischen beiden Vorrichtungen sind besonders kurz. Außerdem kann das Reinigungs- und Anspinnprogramm bereits anlaufen, bevor der Kannenwechselvorgang ganz beendet ist.
Vorteilhaft besitzt die Kannenwechseleinrichtung eine Vorrichtung zum Signalisieren der Beendigung des Wechselvorgangs an die Bedienungsperson und/oder an eine Reinigungs- und/oder Anspinnvorrichtung. Der Zeitabstand zwischen einem Kannenwechsel und dem folgenden Anspinnen soll möglichst kurz gehalten werden. D.·.* gilt insbesondere auch für den Fall, daß von Hand angesponnen werden muß, weil keine automatische Anspinnvorrichtung vorhanden ist.
Es ist von Vorteil, wenn die Kannenwechselvorrichtung eine bewegliche, programmiert steuerbare Klemme für das Faserbandende besitzt. Die Kannenwechselvorrichtung kann zum Beispiel eine an einem Schwenkarm angebrachte, betätigbare Klemme haben, mit der das Faserbandende einer gefüllten Faserbandkanne während des Transportes gehalten wird und mit der es in den Zuführtrichter eines Spinnaggregats eingelegt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Zufuhrtrichter in an sich bekannter Weise vorteilhaft so ausgeführt, daß er aus dem Spinnaggregat herausgezogen werden kann, so daß er im herausgezogenen Zustand nach oben offen ist und das Faserbandende aus der Klemme heraus leicht übergeben werden kann. Mit dem genannten Schwenkarm kann zum Beispiel eine Zugstange verbunden sein, die in den
Zufuhrtrichter einhakt, wenn der Schwenkarm in den Bereich des Zuführtrichters einschwenkt. Durch eine der Schwenkbewegung überlagerte Bewegung wird dann der Zufuhrtrichter aus der Spinneinrichtung heraus- und wieder in die Spinneinrichtung hineingeschoben. Die Bewegung des Schwenkarmes, der Klemme und der Zugstange können ebenfalls nach Programm gesteuert sein.
Wci?.i die Spinnmaschine mit einer verfahrbaren Reinigungs- und Anspinnvorrichtung versehen ist, besitzt die Kannenwcchselvorrichtung vorteilhaft eine derartige Kodierung des Signals »Wechselvorgang beeidet«, daß an der Reinigungs- und/oder Anspinnvorrichtung eine Änderung des normalen Arbeitsprogramms eintritt insofern, als das Faserband bereits vor dem Reinigungsvorgang so weit einspeisbar ist. daß an einer Auflösewalze des Spinnaggregats ein voller Faserbandquerschnitt vorhanden ist und von der Auflaufspule ein längeres Fadenende als vor dem Anspinnen üblich abziehbar und entfernbar ist. Die ganze Lunge* des beirr! Faserbarsdauslauf in zu geringer Stärke gesponnenen Fadenendes soll also von der Auflaufspule wieder abgezogen und entfernt werden. Bereits vor dem Reinigungsvorgang soll an der Auflösewalze der volle Faserbandquerschnitt vorhanden sein, so daß zum Zeitpunkt des Anfahrens beim Anspinnen eine ausreichende Fasermenge zur Verfügung steht.
Zweckmäßigerweise ist an einer Schmalseite der Spinnmaschine in Verlängerung der Maschine eine Ladestation angeordnet, an der die Kannenwechselvorrichtung gefüllte Faserbandkannen aufnehmen und leere Kannen abgeben kann. Hierbei sind vorteilhaft die Mittel zum Bewegen der Fase .landkannen (Manipulatoren) der Kannenwechselvorrichtung auch für die Abgabe und Übernahme von Faserbandkannen an einer Ladestation verwendbar. 1 Herzu müssen die Manipulatoren besonders eingerichtet sein, denn das Laden der Faserbandkannen an der Ladestation geschieht unter Umständen auf einer anderen Seite der Vorrichtung als das Entladen an der Spinnstelle oder Spinnslellengruppe.
Die Ladestation zum Durchführen des Verfahrens und zum Be- und Entladen der Kannenwechselvorrichtung besitzt vorteilhaft eine zur Kannenwechselvorrichtung hin verschiebbare Transportvorrichtung beziehungsweise Plattform zur Erleichterung der Kannenübergabe. Die Ladestatic.-; kann zum Beispiel einen Schlitten, einen Wagen, eine Rollenbahn oder dergleichen besitzen, auf dem die gefüllte Faserbandkanne der Kannenwechselvorrichtung entgegengebracht und die leere Kanne übernommen werden kann. Die Manipulatoren der Kannenwechselvorrichtung werden vorteilhaft in Richtung auf die Ladestation vorgeschoben, um die Abgabe und Übernahme der Faserbandkannen auf diese Weise zu erleichtern.
Für die Bewegung der Elemente der Kannenwechselvorrichtung an der Ladestation wird ein besonderes Programm eingespeichert, das zum Beispiel beim Einrasten der Kannenwechselvorrichtung an der Ladestation angewählt wird.
Die Ladestation besitzt zumindest eine Verschiebeeinrichtung zum Transport der Kannen und gegebenenfalls der gesondert gehaltenen Faserbandenden zu einer Übergabestelle hin und/oder einer Übergabestelle fort. Die Faserbandenden können zum Beispiel in längsbeweglichen Klemmen bereitgelegt sein, aus denen die an einem Schwenkarm befindliche Klemme der Kannenwechselvorrichtung das Faserbandende bei der Übernahme der gefüllten Faserbandkanne aufnimmt.
Die Bodenfläche an der Ladestation wird besser ausgenutzt, wenn jeweils für die gefüllten und die leeren Faserbandkannen zumindest zwei Vorratsreihen zur Verfügung stehen. Dabei sind die gefüllten beziehungsweise leeren Faserbandkannen von den inneren Reihen aufzunehmen beziehungsweise abzugeben und zu diesem Zweck im Takt die vollen Faserbandkannen von außen nach innen und die leeren Kannen von innen nach außen mit einer gemeinsamen Schiebeeinrichtung zu verschieben.
Als Alternative hierzu ist vorgesehen, daß die Ladestation ein Faserbandstreckwerk mit angeschlossener Kannenfüllvorrichtung besitzt. Dadurch ergibt sich ein geschlossener Faserbandkannenkreislauf an der Spinnmaschine. Die Vorlage für die Faserbandstreckvorrichtung kann demnach aus Faserband mit großem Querschnitt in dementsprechend größeren Transportgefäßen geschehen. Dabei ist es möglich, nach jeder Füllung einer Faserbandkanne das Faserband automatisch in eine bewegliche Klemme einzulegen und spitz abzuschneidens, bevor die nächste Faserbandkanne gefüllt wird. Aus den beweglichen Kierrimen kann die
Hnnn bei
der Übernahme der Faserbandkannen das Faserbandende übernehmen. Die Ladestation besitzt daher vorteilhaft eine Vorrichtung zum Halten der Faserbandenden und zur Übergabe der Faserbandenden an die Kannenwechselvorrichtung.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei geringem Bedarf an Stellfläche alle mit dem Wechsel der Faserbandkannen zusammenhängenden Arbeitsgänge rasch und völlig selbsttätig durchgeführt werden können und die Stillstandszeiten der Spinnmaschine weiter eingeschränkt werden.
In den weiteren Textabschnitten wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels und einer Variante hierzu noch weiter beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Kannenwechselvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2a bis 2d in der Ansicht von oben die Arbeitsstellung der Kannenwechselvorrichtung an vier verschiedenen Arbeitsstellen einer Vierergruppe,
Fig. 3 die Manipulatoren in der Ansicht von hinten,
Fig. 4 die Manipulatoren in der Ansicht von oben,
die Fig. 5a bis 5c Einzelheiten eines Manipulators in drei verschiedenen Stellungen in Seitenansicht,
die Fig. 6 und 7 weitere Einzelheiten eines Manipulators,
die Fig. 8a, 8b, 9a und 9b Einzelheiten der Vorrichtung zur Übergabe des Faserbandes an eine Spinnstelle in Seitenansicht und Vorderansicht,
Fig. 10 einen Teilschnitt durch die Kannenwechselvorrichtung in Verbindung mit einer Teilansicht von vorn,
Fig. 11 die Ansicht von oben auf eine Ladestation, an der gerade die Kannenwechselvorrichtung parkt,
Fig. 12 eine Ansicht der Ladestation von hinten,
Fig. 13 einen Teilschnitt durch die Ladestation in Verbindung mit einer Teilansicht von hinten,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Ladestation in Verbindung mit einem Teilschnitt,
Fig. 15 eine Ansicht von oben auf ein Faserbandstreckwerk mit Kannenfüllvorrichtung einer Variante der Ladestation nach Fig. 11,
Fig. 16 ein Blockschaltbild der Kannenwechselvorrichtung und
Fig. 17 Bewegungsdiagramme der Kannenwechselvorrichtung für fünf Programme.
In Fig. 1 erkennt man eine zweiseitige Offenend-Rotorspinnmaschine 21, von der aber nur die rechte Maschinenseite gezeigt ist. Die linke Maschinenseite befindet sich links der Mittellinie 22. An der Spinnma-
schine 21 erkennt man eine einzelne Spinnstelle 23 mit einer Faserband-Zuführvorrichtung 24, einem Rotorgehäuse 25 mit Spinnrotor 26, einem Gehäusedeckel 27 mit Abzugsröhrchen 28, ein Abzugswalzenpaar 29, 30, einen Fadenführungsdraht 31, einen Fadenführer 32, eine ; Antriebswalze 33 für eine Anlaufspule 34, die von einem Spulenhalter 35 gehalten ist und den gesponnenen Faden 36 in gekreuzte .1 Lagen aufwickelt.
Man erkennt außerdem an der Rotorspinnmaschine 21 einen Tragarm 37 zum Halten eines längs der Spinnma- K schine geführten Tragrohres 38, auf dem eine Fahrschiene 39 angebracht ist. Eine weitere Schiene 40 ist vor dem Gehäusedeckel 27 entlanggeführt.
Unterhalb der Spinnstelle 23 erkennt man einen Drehtisch 41, auf dem Faserbandkannen 42, 43 stehen, ι: Insgesamt stehen vier Faserbandkannen auf dem Drehtisch. Sichtbar sind in der Zeichnung Fig. 1 nur zwei Kannen, und zwar gehört die Faserbandkanne 42 zur hinteren »nd die Faserhandkanne 43 zur vorderen Reihe.
Der Drehtisch 41 ist über eine Lagerung 44 mit einer 2( Grundplatte 45 verbunden. In seiner gezeichneten Mittellage wird der Drehtisch 41 durch einen Riegel 46 gehalten, der in eine Raste 47 der Grundplatte 45 einfällt. Der Riegel 46 kann durch Drücken auf eine Druckstange 48 entriegelt werden. Die Druckstange 48 ist in einem Antriebskranz 49 2: geführt. Der Antriebskranz 49 dient zum Drehen des Drehtisches 41 durch eine besondere Antriebsvorrichtung. Eine waagerecht liegende Faserbandseparierstange 50 ist durch eine Stange 51 mit dem Drehtisch 41 verbunden. Die Faserbandseparierstange 50 führt die Faserbänder 52, 53 so, daß beim Drehen des Drehtisches 41 um 90 Grad aus der Mittellage nach links oder nach rechts eine unzulässige gegenseitige Berührung der Faserbänder vermieden wird. Man erkennt, daß das Faserband 52, das aus der Faserbandkanne 42 kommt, über die Faserbandzuführvor- y richtung 24 der Spinnstelle 23 zugeführt wird.
In Fig. 1 erkennt man außerdem eine Kannenwechselvorrichtung 54, die mit einer Anspinnvorrichtung 55 kombiniert ist. Diese kombinierte Vorrichtung wird durch Fahrrollen 56, die sich auf der Fahrschiene 39 abstützen und durch Stützrollen 57, dile sich gegen die Schiene 40 abstützen, geführt.
Von der an sich bekannten Anspinnvorrichtung 55 sind nur die wesentlichen Teile dargestellt. Man erkennt zum Beispiel einen Spulenantrieb 58, der an einem Schwenkarm 59 befestigt ist und gegen die Auflaufspule 34 angelegt wird, wenn nach einem Fadenbruch wieder angesponnen werden soll. Dieses Anlegen geschieht zu dem Zweck, die Auflaufspule 34 dabei im Rückwärtsgang anzutreiben. Eine Saugdüse 60 saugt dabei das Fadenende der Auflaufspule 34 an. Ein schwenkbarer Zubringer 61 bringt während des Anspinnvorgangess das angesaugte Fadenende zum Abzugsröhrchen 28, durch das es in den Spinnrotor 26 eingesaugt wird. Ein Anforderungssensor 62 erhält von einem Geber 63 der Spinnstelle 23 ein Signal, wenn an dieser Spinnstelle ein Fadenbruch vorhanden ist.
Das Tragrohr 38 dient zugleich als Saugkanal. Der Sauganschluß der Anspinnvorrichtung 55 ist mit 64 bezeichnet. Die für einen Anspsinnvorgang und auch für einen Kannenwechselvorgang notwendige richtige Position zu einer Spinnstelle erhält die kombinierte Kannenwechsel- und Anspinnvorrichtung 54, 55 durch das Einrasten eines Riegels 65 in eine Raste 66, die an der Fahrschiene 39 befestigt ist. Am Tragrohr 38 sind Stromschienen 67 angebracht, durch die der fahrbaren Vorrichtung über " Stromabnehmer 68 Energie zugeführt wird, ί Jnter dem Tragrohr 38 erkennt man Nocken 69, 70, 71, denen an der fahrbarem Vorrichtung Sensoren 72, 73, 74 gegenüberstehen. Wie noch später erläutert wird, ergibt die Anordnung der Nocken eine Kodierung, die von den Sensoren abgelesen wird. An der Kannenwechselvorrichtung 54 erkennt man als ein für den Wechselvorgang programmierbares Mittel einen Manipulator 75 zum Manipulieren gefüllter Faserbandkannen. Der Manipulator 75 gliedert sich, wie später noch erläutert wird, in einen Vollkanncn- und einen Leerkannen-Manipulator. Er hält gerade eine gefüllte Faserbandkanne 76 in Bereitschafts. Mit dieser Faserbandkanne in Bereitschaft fährt die kombinierte Wechsel- und Anspinnvorrichtung 54, 55 laufend an den Spinnstellen ihres Arbeitsbereiches vorbei. Das Faserbandende 77 wird dabei in der Klemme 78 eines Schwenkarmes 79 bereitgehalten. Eine Zugstange 80 ist mit dem Schwenkarm 79 verschiebbar verbunden. Der Schwenkarm 79 kann verschiedene Stellungen einnehmen. Wird er nach oben um ca. 60 Grad im Uhrzeigersinn geschwenkt, hat er eine Stellung eingenommen, bei der er das Faserbandendt: 77 in die Faserbandzuführvorrichtung 24 einführen kann.
Diese Stellung ist in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet und mit 79a bezeichnet. In dieser Stellung des Schwenkarmes 79 ist zugleich die Zugstange 80 in eine Gabel 81 der Faserband-Zuführvorrichtung 24 gehakt. Die Zugstange 80 wird durch einen Bolzen 82 des Schwenkarms 79 geführt, außerdem auch durch einen Bolzen 83 am Hebel 84, der in der Ruhestellung koaxial zum Drehpunkt des Schwenkarms 79 liegt. Der Hebel 84 ist um seine Achse 85 schwenkbar. Wenn der Bolzen 86 der Zugstange 80 in die Gabel 81 eingehakt ist, kann durch Schwenken des Hebels 84 gegen den Uhrzeigersinn die schubladenförmig ausgeführte Faserband-Zuführvorrichtung 24 herausgezogen werden, so daß die Klemme 78 über der Faserband-Zuführvorrichtung steht, wie es Fig. 1 zeigt. Die Faserband-Zuführvorrichtung 24 ist in den Fig. 8a bis 9b näher dargestellt. In der Beschreibung wird später noch darauf eingegangen.
Der Schwenkarm 79 kann auch um ca. 20 Grad gegen den Uhrzeigersinn aus seiner Grundstellung herausschwenken. Die zugehörige Stellung des Schwenkarms 79 ist ebenfalls strichpunktiert gezeichnet und mit 79b, die zugehörige Stellung der Zugstange 80 mit 80Ί bezeichnet. In diesen Stellungen des Schwenkarms und der Zugstange kann die Faserbandkanne 76 ungehindert in Längsrichtung der Spinnmaschine transportiert werden.
Man erkennt in Fig. 1 außerdem einen beweglichen Kannenfüllstandsmesser 87. Er ist um eine Drehachse 88 schwenkbar und trägt an seinem Ende einen Sensor 89. Am Beispiel der Faserbandkanne 43 ist gestrichelt dargestellt, daß der in den meisten gebräuchlichen Kannen vorhandene Federboden 90 sich bei fast geleerter Kanne im oberen Bereich der Kanne befindet. Dieser durch eine Feder 91 gleichlaufend mit der Faserbandentnahme nach oben bewegte Boden ist in der Regel aus Metall gefertigt, so daß ein entsprechend ausgebildeter Sensor auf dieses Metall ansprechen kann, zumal die Behälterwand meist, wie auch im vorliegenden Fall, aus einem nichtmetallischen Werkstoff besteht. Die Abmessungen des Kannenfüllstandsmessers 87 sind so ausgelegt, daß der Sensor 89 bei leerer oder fast leerer Faserbandkanne reagiert. Der Kannenfüllstandsmesser 87 kann im Uhrzeigersinn so weit geschwenkt werden, daß sich sein Sensor 89 an die Außenwand der Faserbandkanne 43 anlegt, wie strichpunktiert angedeutet ist. Außerdem kann der Kannenfüllstandsmesser 87 gegen den Uhrzeigersinn so weit geschwenkt werden, daß er einen Längstransport einer Faserbandkanne, zum Beispiel der Faserbandkanne 76, nicht behindert.
Unter der am Manipulator 75 hängenden Faserbandkanne 76 erkennt man einen Antrieb 92 für den Drehtisch
41. f.·.* besitzt einen Schwenkarm 93, der an einem Rohr 94 befestigt ist, und zwei durch einen Treibriemen 95 miteinander verbundene Rollen 96, 97 trägt. Durch Schwenken des Schwenkarms 93 kann die Rolle 97 mit dem Treibriemen 95 gegen den Antriebskranz 49 des Drehtisches 41 gelegt werden. Dabei wird auch die Druckstange 48 zurückgedrückt und dadurch der Riegel 46 entriegelt. Das Rohr 94 enthält eine in Fig. 1 nicht dargestellte Welle für den Antrieb 92. Mittels dieser Welle wird die Rolle 96 gedreht, die den Treibriemen 95 und somit auch die Rolle 97 wahlweise im Links- oder Rechtslauf antreibt. Ein Anschlag 98 ist am Schwenkarm 93 so angebracht, daß beim Zurückdrehen des Drehtisches 41 in die gezeichnete Mittellage der Riegel 46 gegen den Anschlag 98 stößt und auf diese Weise ein Weiterdrehen des Drehtisches 41 verhindert ist. Durch den Antrieb 92 kann der Drehtisch 41 wahlweise nach links oder rechts um jeweils 90 Grad gedreht werden.
An der Anspinnvorrichtung 55 ist eine Reflexlichtschranke 99 so angebracht, daß ihr Lichtstrahl iÜO durch einen an der Faserband-Zuführvorrichtung 24 angebrachten Reflektor 101 nur dann ungeschwächt zurückgeworfen wird, wenn kein Faserband in die Faserband-Zuführvorrichtung 24 einläuft. Mittels dieser Reflexlichtschranke 99 erhält die Anspinnvorrichtung 55 bereits die Information, daß an der betreffenden Spinnstelle, an der das Faserband fehlt, vor dem Anspinnen ein Kannenwechsel notwendig ist. Die Reflexiichtschranke 99 dient also als Faserbandtaster.
Die Spinnstellen der Spinnmaschine sind in Spinnstellengruppen eingeteilt. Da im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf jedem Drehtisch vier Faserbandkannen stehen, besteht jede Spinnstellengruppe aus vier einzelnen Spinnstellen. Aus den Fig. 2a bis 2d ist zu entnehmen, daß die Spinnstellc 23 zu einer Spinnstellengruppe gehört, die auch die Spinnstellen 23u, 23i> und 23c umfaßt. Man erkennt unter den Spinnstellen den Drehtisch 41 mit der Faserbaridscparicrsiange 50. In den Fig. 2b und 2c sieht der Drehtisch 41 in der Arbeits- bzw. Grundstellung. In der hinteren Reihe stehen auf dem Drehtisch 41 in der Arbeitsstellung die Faserbandkannen 42 und 42a und in der vorderen Reihe die Faserbandkannen 43 und 43a. Das Faserband 52 der Faserbandkanne 42 läuft hinter der Faserbandseparierstange 50 zur Spinnstelle 23. Das Faserband 52a der Faserbandkanne 42a läuft ebenfalls hinter der Separierstange 50 zur Spinnstelle 23c. Aus Fig. 2b ist zu entnehmen, daß die Faserbandkanne 43 leergelaufen ist.
Aus der Faserbandkanne 43a läuft das Faserband 53a vor der Faserbandseparierstange 50 zur Spinnstelle 23i>. Aus Fig. 2c ist zu ersehen, daß die Kanne 43a leergelaufen ist. Aus der Faserbandkanne 43 läuft das Faserband 53 vor der Faserbandseparierstange 50 zur Spinnstelle 23a. Bei allen anderen Spinnsteliengmppen der Spinnmaschine ist die Zuordnung der Faserbandkannen zu den einzelnen Spinnstellen und die Faserbandführung die gleiche.
Aus Fig. 2a ist ersichtlich, daß in die Spinnstelle 23 kein Faserband einläuft. Die Kannenwechselvomchtung 54 ist zum Zweck eines Kannenwechsels bereits vor der Spinnstelle 23 eingerastet bzw. stationiert. Die drei Nocken 69, 70, 71 der Spinnstelle 23 (siehe Fig. 1) signalisieren den Sensoren 72, 73, 74, daß hier die Faserbandkanne 42, die der Spinnstelle 23 zugeordnet ist, ausgewechselt werden muß. Durch die Aktivierung aller drei Sensoren wird das entsprechende Wechselprogramm der Kannenwechselvorrichtung 54 angewählt. Da die Faserbandkanne 42 in der Arbeitsstellung in der hinteren Reihe steht (siehe Fig. 2b), muß zum Wechselvorgang der Drehtisch 41 um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, was gemäß Fig. 2a bereits geschehen ist. Durch das angewählte Programm gesteuert, hat sich zuvor der Antrieb 92a gegen den Antriebskranz 49 dess Drehtisches 41 gelegt und durch seinen laufenden Treibriemen 95a den Drehtisch in die Auswechselstellung gedreht. Beim Drehen des Drehtisches 41 unterstützt die Faserbandseparierstange 50 das Faserband 53.
In den Fig. 2a bis 2d erkennt man an der nur schematisch angedeuteten Kannenwechselvomchtung 54 den zweiten Antrieb 92 mit seinem Rohr 94 und seiner Rolle 97. Die Einzelheiten des Kannenwechselvorganges werden später noch genau erläutert.
Aus Fig. 2b ist ersichtlich, daß in die Spinnstelle 23a aus der Faserbandkanne 43 kein Faserband mehr einläuft. Die Kannenwechselvomchtung 54 ist bereits vor der Spinnstelle 23a zum Stillstand gekommen. Diese Spinnstelle besitzt nur zwei Nocken, so daß in diesem Fall nur die Sensoren 72 und 74 der Kannenwechselvomchtung 54 aktiviert werden. Dadurch wird hier ein anderes Wechsel-
^u programm eingeschaltet. Der Drehtisch 41 braucht zum Wechseln der Faserbandkanne 43 nicht gedreht zu werden.
Aus Fig. 2c ist zu ersehen, daß aus der Faserbandkanne
43a kein Faserband in die Spinnstelle 23t einläuft. Auch hier ist zum Wechseln der Faserbandkanne 43a ein Drehen des Drehtisches 41 nicht notwendig. Die Spinnstelle 236 besitzt ebenfalls nur zwei Nocken, so daß in diesem Fall die Sensoren 72 und 73 für das geeignete Wechselprogramm aktiviert werden.
Gemäß Fig. 2d ist die Faserbandkanne 42a leergelaufen, so daß die Spinnstelle 23c kein Faserband mehr erhält. Die Kannenwechselvorrichtung 54 hat bereits vor der Spinnstelle 23c angehalten. Diese Spinnstelle besitzt nur einen einzigen Nocken, so daß nur der Sensor 73 aktiviert wird. Das durch den Sensor 73 angewählte Programm hat bereits zu laufen angefangen. Der Antrieb 92 hat den Drehtisch 41 bereits im Uhrzeigersinn um 90 Grad gedreht, so daß die Faserbandkanne 42a ebenfalls schon in der Auswcchseisieilung Mciii. Die Fuserbanüseparicrstange 5G unterstützt während des Wechselvorgangs das aus der Faserbandkanne 43a kormnende Faserband 53a.
Aus den Fig. 2a bis 2d kann man bereits erkennen, daß für die Bewegung der Drehtischantriebe und der hier näher dargestellten Manipulatoren, die den Kannenwechsel vorzunehmen haben, unterschiedliche Abläufe ',:".d Wege notwendig sind, je nachdem, an welcher Spinnstelle einer Spinnstellengrupope die Kannenwechselvorrichtung 54 arbeiten muß. Es sind daher im Ausfuhrungsbeispiel vier verschiedene Programme für den Auswechselvorgang notwendig. Man erkennt in den Fig. 2a bis 2d, daß die
so gefüllte Faserbandkanne 76 stets auf der rechten Seite der Kannenwechselvorrichtung 54 angeordnet ist. Dadurch ertgibt sich auch zwangsläufig die Anordnung der Manipulatoren, die im folgenden Abschnitt näher beschrieben werden. Dabei wird Bezug genommen auf die Zeichnungen Fig. 3 bis 7.
Man erkennt in Fig. 3, in der Absicht von hinten, einen Teil der Kannenwechselvorrichtung 54 mit den Rohren 94 und 94a. Außerdem erkennt man einen Vollkannenmanipulator 75a und einen Leerkannenmanipulator 75b. Die Manipulatoren werden durch einen Manipulatorträger 102 getragen. Zu diesem Zweck besitzt der Manipulatorträger 102 Traversen 103 bis 106. Der Manipulatorträger 102 selbst ist in Richtung des Doppelpfeils 107 in Maschinenlängsrichtung verfahrbar. Zu diesem Zweck besitzt er ein zweiteiliges Fahrgestell 108 mit den Profilschienen 109, 110, an denen Fahrroiien 111 bis 114 angebracht sind (siehe auch Fig. 4). Die Fahrrollen 111 bis 114 sind auf Profilschienen 115, 116 verfahrbar, die an der Unterseite
der Kannenwechselvonichtung 54 befestigt sind (siehe auch Fig. 1).
Man erkennt in Fig. 4, daß eine feststehende Spindelmutter 117 mit der Profilschiene 110 verbunden ist. Mittels einer Spindel 118 kjnn die Spindeimutter 117 und mit ihr der Manipulatorträger 102 mit allen seinen Teilen in Maschinenlängsrichtung bewegt werden. Zu diesem Zweck ist die Spindel 118 mit ihren Lagern 119,120 an Traversen 121, 122, die mit der Kannenwechselvonichtung 54 verbunden sind, drehbar gelagert. An dem einen Ende der Spindel 118 befindet sich eine Riemenscheibe 123, die durch einen Zahnriemen 124 mit der Riemenscheibe 125 eines Antriebsmotors 126 verbunden ist (siehe auch Fig. 1).
Die Spindel 118 ist so angelegt, daß ihr Gewinde selbsthemraend ist, so daß bei stehendem Antriebsmotor 126 ein Verschieben des Manipulatorträgers 102 nicht möglich ist.
An den Traversen des Manipulatorträgers 102 ist eine mit Kerben versehene Schaltschiene 127 befestigt. Sie wirkt mit einem Rollenschalter 128 zusammen, der an der Kannenwechselvonichtung 54 befestigt ist. Die ochaltschiene 127 hat für jede Raststellung des Manipulatorträgers 102 und für die Mittelstellung d^s Trägers eine Kerbe. Wie noch später näher erläutert werden soll, ist das Steuerprogramm so aufgebaut, daß für jede Bewegung des Manipulatorträgers 102 eine Anzahl Schaltimpulse des Rjllenschalters 128 vorgegeben ist. Aus der vorgegebenen Anzahl der Schaltimpulse dieses Schalters ergibt sich dann die Raststelle für den Manipulatoi träger.
Der Vollkannenmanipulator 75a und der Leerkannenmanipulator 756 sind vollkommen identisch aufgebaut. Ihre Einzelteile tragen daher auch die gleichen Positionsnummern. Aufbau und Wirkungsweise der Manipulatoren sollen anhand des Vollkannenmanipulators 75a näher beschrieben und erläutert werden. Der Manipulator kann eine Faserbandkanne, im Ausführungsbeispiel die Faserbandkanne 76, aufheben, in Maschinenquerrichtung vor- und zurückbewegen und wieder absenken. Zum Anheben und Festhalten der Faserbandkannen wird der Umstand ausgenutzt, daß die Kannen regelmäßig mit einem wulstförmigen Rand 129 versehen sind. Die Tragbügel 130 sind in Traghebeln 131 gelenkig eingehängt, wie es insbesondere auch die Zeichnungen Fig. 6 und 7 zeigen. Jeder Traghebel 131 ist auf einer Welle 132 befestigt, die in Lagern 133 drehbar ist. Die Traghebel 131 können um die Mittelachse der Welle 132 eine Schwenkbewegung ausführen. Dies wird ermöglicht durch eine Lasche 134, die jeweils den Traghebel 131 mit einer Spindelmutter 135 gelenkig verbindet.
Die Spindelmutter 135 ist gegen Verdrehen gesichert und kann durch eine Spindel 136 in Richtung des Doppelpfeils 137 (Fig. 6) verschoben werden. Den Antrieb der Spindel 136 besorgt ein Motor 138. Wenn die Spindelmutter 135 in der in Fig. 6 dargestellten Lage steht, sind die Traghebel 131 nach oben geschwenkt, wodurch die Tragbügel 130, die sich durch ihr Eigengewicht unter den Rand 129 der Faserbandkanne 76 gelegt haben, zusammen mit der Faserbandkanne angehoben worden sind. Die Tragbügel 130 des Leerkannenmanipulators ISb sind gesenkt worden, um in dieser Lage eine leere Faserbandkanne aufnehmen zu können.
Jeder Manipulator besitzt ein teleskopartig ineinandergeschachteltes Fahrwerk, bestehend aus einer Bodenplatte 139 mit Seitenwänden 140. 141, an denen Fahrrollen 142 bis 145 befestigt sind, wie besonders deutlich inFig. teilt ist. Auf dieser Bodenplatte 139 sind auch die Lager 133, der Motor 138 und ein Spindellager 146 befestigt. Der gesamte Mechanismus zum Betatigen der Tragbügel 130 ist also auf der Bodenplatte 139 befestigt.
Die Bodenplatte 139 mit ihren Seitenwänden 140, 141, ihrem Fahrrollen und dem Betätigungsmechanismus für die Tragbügel 130 wird cfurc1· : ine teleskopartig verschiebbare Deckplatte 147 abgedeckt. Die Deckplatte 147 besitzt zwei Seitenwände 148,149, deren Enden nach innen umgebördelt sind und als Auflage für die FahrroUen 142 bis 145 der Bodenplatte 139 dienen. An der Außenseite der Seiten wände 148, 149 trägt die Deckplatte 147 ebenfalls vier FahrroUen 150 bis 153, die beim Vollkannenmanipulator 75e in den Traversen 103 und 104 und beim Leerkannenmanipulator 756 in den Traversen 105 und 106 des Manipulatorträgers 102 quer zur Maschinenlängsrichtung rollbar sind.
Oberhalb der Deckplatte 147 des Vollkannenmanipulators 75a erkennt man eine Zahnschiene 154 und oberhalb der Deckplattes 147 des Leerkannenmanipulators 75f> eine Zahnschiene 155. Das Zahnrad 156 eines Motors 158 greift in die Zahnschiene 154 und das Zahnrad 157 eines Motor 159 in die Zahnschiene 155 ein. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, können die Zahnschienen 154,155 und damit auch die Deckplatten 147 in Richtung des Doppelpfeils 160 mit HiUe der Motoren 158,159 hin- und hergefahren werden.
Die FahrroUen 150 bis 153 rollen dabei, wie bereits erwähnt, auf den Traversen des Manipulatorträgers 102. Damit beim Bewegen der Deckplatten 147 in der gleichen Bewegungsrichtung mit doppelter Geschwindigkeit auch die Bodenplatte 139 bewegt werden kann, sind am Manipulatorträger 102 Zugseile 161 bis 164 befestigt. Jedes Zugseil ist um zwei Seilrollen geschlungen, die an der Eieckplatte 147 befestigt sind. Auf den Bodenplatten 139 sind jeweils Seilklemmen 165 vorhanden, die das untere Trum des Zugseils mit der Bodenplatte 139 verbinden. Die Anordnung und Funktion der Zugseilkonstruktion ist besonders deutlich aus den Fig. 5a bis Sc zu ersehen. Man erkennt hier in Fig. 5a die Kannenwechselvonichtung 54, auf deren Unterseite die Profilschienen 115 und 116 befestigt sind. Vom Fahrgestell 108 des Manipulatorträgers 102 erkennt man die Profilschienen 109 und 110 mit den daran befestigten Fahrrollen 112 und 114. Auch die Spindel 118 und die Spindelmutter 117 sind sichtbar, ebenso der Motor 158 mit seinem Zahnrad 156.
Da Fig. 5 a die Erfindung im Schnitt längs der Linie A-
A der Fig. 4 ausschnittsweise darstellt, erkennt man auch die zum Leerkannenmanipulator 75fr gehörige Deckplatte 147 mit der Seitenwand 148. Dahinter ist ebenfalls noch die Traverse 105 des Manipulatorträgers 102 zu erkennen. Die an der Seitenwand 148 befestigten Fahrrollen 150 und 151 sind als unsichtbare Teile gestrichelt dargestellt. Man erkennt auch die zum Leerkannenmanipulator ISb gehörende Bodenplatte 139 mit der Seitenwand 140, an der die Fahrrollen 143 und 144 befestigt sind. An der Bodenplatte 139 erkennt man die Seilklemme 165 und am Manipulator träger 102 die Seilklemme 166. Man erkennt zwei Seilrollen 167, 168. deren Wellen 169, 170 in Gleitlagern 171, 172 gelagert sind. Die Gleitlager 171, 172 werden durch die Seilrollen 167, 168 verdeckt und sind in Fig. 5a daher als unsichtbare Teile gestrichelt gezeichnet. Das in Fig. 5a sichtbare Zugseil 162 führt von der Seilklemme über die Seilrolle 167, die Seilklemme 165 und die Seilrolle 168 zurück zur Seilklemme 166.
Unterhalb der beschriebenen Anordnung ist noch in abgebrochener Darstellung ein Tragbügel 130 und die im Tragbügel 130 hängende Faserbandkanne 76 sowie das Rohr 94<7 sichtbar.
Wird nun gemäß Fig. 5b die Deckplatte 147 in Richtung des Pfeils 173 bis in die gezeichnete Endstellung der
Fahrrollen 150,151 bewegt, legen die Fahrrollen 143,144 infolge der Seilzugübersetzung eine doppelt so lange Fahrstrecke zurück, wobei sie auf dem Bördel-Rand der Seitenwand 148 abrollen.
Wird die Deckplatte 147 gemäß Fig. 5c in umgekehrter Richtung, nämlich in Richtung des Pfeils 174 bewegt, legt die Bodenplatte 139 ebenfalls wegen der Seilzugsübersetzung eine doppelt so lange Wegstrecke in dieser Richtung zurück. Fig. die Endstellung, die die Bodenplatte 139 beim Verfahren in Richtung des Pfeils 174 einnimmt
InFi g. 4 erkennt man neben der Zahnschiene 155 zwei Schaltnocken 175, 176 und neben der Zahnschiene 154 zwei Schaltnocken 177, 178. Die Schaltnocken sind so angeordnet, daß sie beim Verfahren der Deckplatten 147 in Richtung des Doppelpfeils 160 auf Endschalter einwirken, is Die Schaltnocken 175 und 176 wirken auf den Endschalter
179 und die Schaltnocken 177 und 178 auf den Endschalter
180 ein. Die Endschalter sind in die Steuerstromkreise der Motoren 158 bzw. 159 geschaltet, so daß die Motoren beim Erreichen der Endstellungen der Deckplatten ausgeschaltet werden.
Man erkennt in Fig. 4 außerdem zwei Rollenschalter 181, 182. Diese RoIJenschalter stehen gerade über Schalternocken 183 bzw. 184, die die Mittelstellung bzw. Grundstellung der Deckplatten 147 signalisieren.
In Fig. erkennt man das aus der Faserbandkanne 76 herausragende Faserbandende 77, das von der Klemme 78 des Schwenkarms 79 gehalten wird. Hier erkennt man auch besonders deutlich einen Schaltmagneten 183 zum Öffnen und Schließen der Klemme 78. Nähere Einzelheiten hierzu sind in den Zeichnungen Fig. 8a bis 9b dargestellt.
In den Fig. 8a und 9a erkennt man im Schnitt die Faserauflöseeinrichtung 184 einer Spinnstelle mit der Auflösewalze 185, der Zuführwalze 186 und dem Klemmtisch 187, der durch eine Feder 188 gegen die Zuführwalze J5
186 gepreßt werden kann, wobei das Faserband zwischen Klemmtisch und Zuführwalze der Auflösewalze zugeführt werden soll. Auflösewalze 185 und Zuführwalze 186 haben besondere Antriebe. Durch ihre aufeinander abgestimmte Rotation wird das zugeführte Faserband in einzelne Fasern aufgelöst und durch den Faserkanal 189 dem Spinnrotor zugeführt.
Die vor der Faserauflöseeinrichtung 184 angeordnete Faserband-Zuführvorrichtung 24 hat einen trichterförmigen Faserbandkanal 190. Er besitzt einen Betätigungsshebei 191 mit einer Gabel 81, in die der Bolzen 86 der Zugstange 80 bei ihrer Schwenkbewegung einrasten kann (siehe auch Fig. 1 und Fig. 8b bzw. 9b). Der Betätigungshebel 191 ist mit einer Führungsstange 193 und der Faserbandkanal 190 mit einer Führungsstange 194 verse- so hen. Durch Bewegen der eingerasteten Zugstange 80 in Richtung des Pfeils 195 (Fig. 8b) kann die Faserband-Zuführvorrichtung 24 aus der in Fig. 8b gezeichneten Arbeitsstellung heraus in die in Fig. 9b dargestellte Füllstellung gezogen werden. Die Führungsstangen 193, 194 sind in der Gehäusewand 196 der Spinnstelle geführt. Eine Nase 197 verhindert das völlige Herausziehen der Faserband-Zuführvorrichtung 24 aus ihrer Führung.
Man erkennt in Fig. 8b und in Fig. 9b, daß die Führungsstangc 194 eine Abschrägung 198 besitzt. Beim Herausziehen der Faserband-Zuführvorrichtung 24 in die Füllstellung läuft diese Abschrägung auf den Klemmtisch
187 auf und drückt ihn nieder, so daß er gegen die Zuführwalze 186 zur Aufnahme des Faserbandendes 77 geöffnet ist.
In Fig. 8b ist zu erkennen, daß das Faserbandende 77 in der Klemme 78 des Schwenkarmes 79 durch eine Klemmfläche 199 gehalten ist, die am Ende des Schaltstößels 200 des Schaltmagneten 183 befestigt ist. Durch die Wirkung einer Druckfeder 201 ist das Faserbandende 77 zwischen Klemme 78 und Klemmfläche 199 eingeklemmt. Soll die Klemme 78 zur Obergabe des Faserbandendes geöffnet werden, so geschieht dies durch den Schaltmagneten 183. Sobald der Schaltmagnet 183 den Stößel 200 zurückgezogen hat, wird das Faserbandende frei. Die Freigabe geschieht erst dann, wenn die Zugstange 80 die Faserband-Zuführvorrichtung 24 zurückgezogen hat, so daß der Faserbandkanal 190 unter der Klemme 78 liegt. Der Zeitpunkt der Übergabe des Faserbandes 77 an den Faserbandkanal 190 zeigt Fig. 9b. Die Obergabe des Faserbandes kann durch Zuführen von Preßluft durch einen Preßluftkanal 202 unterstützt werden. Um das Herausrutschen des Faserbandendes 77 aus dem Faserbandkanal 190 zu vermeiden, so lange der Faserhandkanal noch nicht wieder in seiner Arbeitsstellung stetit, klemmt eine am Schwenkarm 79 angebrachte Blattfeder 203 das Faserbandende im Faserbandkanal fest. Beim Zurückschieben der Faserband-Zuführvorrichtung 24 durch die Zugstange 80 in die Arbeitsstellung schiebt sich die Spitze 208 des Faserbandendes 77 zwischen die keglig auslaufende Zuführwalze 186 und den abgeschrägten Klemmtisch 187. Da sich der Klemmtisch 187 erst auf dem letzten Stück der Rückbewegung des Faserbandkanals 190 gegen die Zuführwalze 186 anlegt, ist das Faserbandende 77 bereits so weit mit eingeschoben worden, daß es jetzt beim Anlegen des Klemmtisches sicher geklemmt wird. Wenn nun die Zuführwalze 186 angetrieben wird, wird das Faserband mit Sicherheit in die Faserauflöseeinrichtung 184 eingezogen.
In Fig. 10 erkennt man die der Fig. 1 entsprechende Vorrichtung in der Ansicht von vorn, zum Teil aufgeschnitten. Man erkennt zum Beispiel die Fahrschiene 39, das Tragrohr 38, die Fahrrollen 56, den Schwenkarm 39, den Spulenantrieb 58. die Saugdüse 60 und die Schiene 40. Auf der linken Seite der Kannenwechselvorrichtung 54 erkennt man in einem Gehäuse 205 die Steuer- und Antriebsmeachanismen des Antriebs 92 für den Drehtisch. Das Rohr 94 ist am Gehäuse 205 befestigt. In seinem Inneren erkennt man ein Schwenkrohr 206, an dem unten der Schwenkarm 93 befestigt ist. Am oberen Ende des Schwenkrohres 206 befindet sich ein Zahnsegment 207, in dem das Ritzel 208 eines Motors 209 kämmt. Durch Drehen des Zahnsegments 207 kann der Schwenkarm 93 mit den daran befestigten Rollen 96, 97 und dem Triebriemen 95 gemäß Fig. 1 gegen den Antriebskranz 49 eines Drehtisches angelegt bzw. davon abgehoben werden. Am Zahnsegment 207 erkennt man einen Schaltflügel 210. der auf versetzt angebrachte Endschalter 211, 212 einwirken kann, die in den Steuer-Stromkreis des Motors 209 so geschaltet sind, daß ein Überfahren der Endstellungen des Schwenkarms 39 nicht möglich ist.
Zentral im Schwenkrohr 206 ist eine Welle 213 gelagert, an dessen unterem Ende die Rolle 96 befestigt ist. Am oberen Ende trägt die Welle 213 ein Zahnrad 214, das mit dem Ritzel 215 eines Motors 216 kämmt.
Auf der rechten Seite der Zeichnung Fig. 10 ist ein weiterer Antrieb 92a mit den gleichen Elementen spiegelbildlich aufgebaut, die hier zur Unterscheidung alle den Index α tragen. Motoren und obere Getriebeteile des Antriebs 92a sind in ein Gehäuse 217 eingebaut.
Dieses Gehäuse enthält auch den Antrieb für den Kannenfüllstandsmesser 87, der aus einer Welle 218, einem daran befestigten Schneckenrad 219 und einem Motor 220 mit Schnecke 221 besteht. Die Welle 218 trägt zwei Kurvenscheiben 222, 223. Diese Kurvenscheiben wirken auf einen Schalter 224 und einen elektrischen Schiebewi-
derstand 225 ein. Durch den Schalter 224 werden die Endstellungen des Kannenfüllstandsmessers 87 und durch den Schiebewiderstand die einzelnen Schaltstellungen signalisiert.
Der Schwenkarm 79, an dem die Klemme 78 für das Faserbandende 77 befestigt ist, kann mittels einer Welle 226 in den in Fig. 1 angedeuteten Bereich geschwenkt werden. Die Welle 226 ist in einer mit dem Gäuse 217 verbundenen Lagerbuchse 227 geführt und tagt an ihrem Ende ein Schneckenrad 228. Das Schneckenrad 228 wird durch eine an dem Motor 229 befindliche Schnecke 230 angetrieben. Zwei Kurvenscheiben 231, 232 sind auf der WeUe befestigt und wirken auf einen Schalter 233 und einen elektrischen Schiebewiderstand 234 ein. Der Schalter 233 signalisiert die Endstellungen und der Schiebewider- IS stand 234 die Lage des Schwenkarms 79.
Auch die Zugstange 80, die gelenkig mit dem Hebel 84 verbunden ist, besitzt einen eigenen Antrieb. Der Hebel 86 ist mit einer WdIe 235 verbunden, an deren Ende ein Schneckenrad 25» sitzt. Das Schneckenrad 236 kämmt mit einer Schnecke 237, die durch einen Motor 238 angetrieben wird. Auch die Welle 235 besitzt zwei Kurvenscheiben 239, 240. Die Kurvenscheibe 239 wirkt a.uf einen Schalter 241 und die Kurvenscheibe 240 auf einen elektrischen Schiebewiderstand 242 ein. Der Schalter 241 signalisiert die Endstellung und der Schiebewiderstand 242 die jeweilige Schaltstellung des Hebels 84. .
Man erkennt aus Fig. 10, daß jedes einzelne Bewegungselement der Kannenwechselvorrichtung 54 einen eigenen Motor besitzt, so daß für jedes Bewegungselement die Bewegungsabläufe individuell elektrisch gesteuert werden können.
Aus Fig. 11 ist zu ersehen,-JaR am Ende der nicht näher dargestellten Rotorspinnmaschine 21" die Fahrschiene 39 und die Schiene 40 kreisförmig geführt sind. Die Kannenwechselvorrichtung 54 kann mit Hilfe ihrer Fahrrolien 56 und Stützrollen 57 in Kreisfahrt von der einen zur anderen Maschinenseite gefahren werden. Die Zeichnung zeigt, daß die Kannenwechselvorrichtung 54 in der Mitte des Kreisbogens angehalten hat, um an einer Ladestation 243 eine leere Faserbandkanne 244 abzugeben und eine gefüllte Faserbandkanne 245 aufzunehmen. Die Ladestation 234 ist in Fig. 11 nur schematisch dargestellt. Man erkennt auf der linken Seite einen Rollenboden, bestehend aus einer Vielzahl von Transportrollen 246, auf denen elf gefüllte Faserbandkannen 245a stehen. Ihre Faserbandenden 247 werden von einer Verschiebeeinrichtung 248 gehalten, auf die später noch näher eingegangen wird.
Auf der rechten Seite erkennt man ebenfalls einen Rollenboden mit einer Vielzahl von Transportrollen 249 in langer Ausführung und 250 in verkürzter Ausführung. Die Transportrollen 250 tragen an ihrem rechten Ende Zahnräder 251. Die vorderste lange Rolle 249a besitzt ebenfalls ein Zahnrad 252. Alle Zahnräder sind durch eine endlose Kette 253 miteinander verbunden. Da die kurzen Transportrollen keinen eigenen Antrieb besitzen, werden sie auf diese Weise durch die vorderste lange Rolle 249 angetrieben. Auf den Rollenantrieb als solchen wird später näher eingegangen. In der Mitte vorn und gegen die Kannenwechselvorrichtung 54 hin gelegen, erkennt man eine verschiebbare Transportvorrichtung 254, die mit Transportrollen 255 für den Transport gefüllter Faserbandkannen und Transportrollen 256 für den Transport leerer Faserbandkannen bestückt ist. Auch auf die Transportvorrichtung 254 wird später näher eingegangen. Rechts hinten sind zwei bereits abgestellte leere Faserbandkcnnen 257 und 257a zu erkennen.
In Fig. 11 sind bei der Ladestation 243 Einzelheiten nicht dargestellt worden, auf die jetzt anhand der Zeichnungen Fig. 12 bis 14 näher eingegangen werden soll. Fig. 12 zeigt die Ansicht der Ladestation 243 von der Spinnmaschinenseite her, Fig. 13 zeigt einen Teilschnitt durch die Ladestation, ebenfalls von der Spinnmaschinenseite her betrachtet, und Fig. 14 eine Teilansicht der Ladestation 234 von der Seite her, Einzelteile sind jedoch auch hier aufgeschnitten dargestellt.
Man erkennt insbesondere in Fig. 12 eine linke Seitenwand 258, eine rechte Seitenwand 259, Mittelwände 260,261 und ein Rahmengestellt 262. Von der Rollenbahn für gefüllte Faserbandkannen erkennt man die vorderste kurze Transportrolle 263, die in der linken Seitenwand 258 und in einer durchgehenden Profilschiene 264 gelagert ist. Von der Rollenbahn für leere Faserbandbehälter erkennt man ebenfalls nur die vordere kurze Transportrolle 265, die in der rechten Seitenwand 259 und in einer durchgehenden Profilschiene 265 gelagert ist.
Man erkennt in Fig. 12 Faserbandkannen, die in vier Reihen nebeneinander aufgestellt sind, und zwar sind die beiden innereren Kannenreihen 268 und 269 und die beiden äußeren Kannenreihen 270 und 271 vorbanden. Von diesen Kannenreihen sind in der Zeichnung lediglich die jeweils vorn stehenden Faserbandkannen 272,273, 274 und 275 sichtbar. Unter den inneren Kannenreihen 268 und 269 erkennt man vqrg die mit Transporuollen 255, 256 bestückte Transpo.tvorrichtung 254. Die Transportrollen 255 sind in der linken Seitenwand 276 der Transportvorrichtung und in einem Mittelgestell 278 gelagert.
Die Transportrolfcn 256 sind in der rechten Seitenwand 277 der Transportvorrichtung und deren Mittelgestell 278 gelagert. Die Transportvorrichtung 254 ist mittels Fahrrolien 279 auf der Profilschiene 264, mittels Fahrrollen 280 auf der Profilschine 266 und mittels zentral angeordneter Fahrrollen 281 auf einer zentralen Führungsschiene 282 verfahrbar. Die beiden Seiten des Mittcigesteiis 287 sind durch eine Wand 283 miteinander verbunden, an der von hinten eine Spindelmutter 284 befestigt ist, so daß die gesamte Plattform 254 durch Drehen emer Spindel 285 vor- und zurückgefahren werden kann.
An der linken Seitenwand 258 der Ladestation 243 erkennt man ein Anschlagblech 286 für die Faserbandkanne 272 und an der rechten Seitenwand 259 ein Anschlagblech 287 für die Faserbandkanne 275.
Ober dem Anschlagblech 286 ist ein Meldeschalter 288 und über dem Anschlagblech 287 ein Meldeschalter 289 sichtbar. Der Meldeschalter 288 signalisiert das Vorhandensein einer Faserüankanne in der vordersten Stellung der Kannenreihe 270 und der Meldeschalter 289 das Vorhandensein einer Faserbankanne in der vordersten Stellung der Kannenreihe 271. Hinter der Transportrolle 263 ist ein Schieber 290 und hinter der Transportrolle 256 ein Schieber 291 sichtbar. Beide Schieber werden gemeinsam angetrieben und dienen dazu, die vordere Kanne der Kannenreihe 270 in die Kannenreihe 268 und die vordere Kanne der Kannenreihe 269 in die Kannenreihe 271 zu verschieben. Nähere Einzelheiten hierzu werden noch in der Beschreibung zu Fig. 13 erläutert.
Die Stellung der Schieber 290 und 291 wird ebenfalls durch Meldeschalter überwacht. Man erkennt an der Seitenwand 258 einen Meldeschalter 292, der ein Signal gibt, wenn beide Schieber sich in der linken Endstellung befinden, und am Anschlagblech 287 einen weiteren Meldeschalter 293, der meldet, wenn beide Schieber sich in der rechten Endstellung befinden.
Im oberen Teil der Mittelwände 260,261 sind Lager 294, 295 sichtbar, die der Lagerung einer Welle 2% dienen. Die Welle trägt zwei große Kettenräder 297, 298 und ein
kleines Kettenrad 299. Hinter den Kettenrädern 297, 298 und über der Welle 296 ist eine weitere Welle 300 sichtbar, die ein kleines Kettenrad 301 besitzt und in den Lagern 302 und 303 gelagert ist. Diese Lager sitzen ebenfalls an den Mittelwänden 260 bzw. 261. Die Kettenräder 299 und 301 sind durch eine endlose Kette 304 miteinander verbunden. Die Welle 300 besitzt ein weiteres Lager 305 am Rahmengestell 262. An ihrem Ende befindet sich ein weiteres Kettenrad 306, das durch eine endlose Kette 307 mit dem Kettenrad 308 eines Getriebes 309 verbunden ist, das einen Antriebsmotor 310 besitzt.
Auf dem großen Kettenrad 297 erkennt man im Schnitt eine Gliederkette 311 und auf dem großen Kettenrad 298 eine Gliederkette 312. Dia Gliederkette tragen Faserbandklemmen für die aus den Faserbandkannen 272 und 273 herausragenden Faserband enden 315 und 316. Man erkennt in Fig. 12 die Faserbandklemmen 313, 314, 317 und 31S. Funktion und Arbeitsweise der in Fig. 12 dargestellten Teile wird später zu Fig. 14 noch näher erläutert.
In Fig. 13 erkennt man an den Miitelwänden 260, 261 weitere Lager 319, 320, in denen eine Welle ?>21 gelagert ist. Auf der Welle 321 sind zwei Riemenscheiben 322, 323 befestigt. Ein weiteres Lager 324 ist am Rahmengestgell 262 befestigt. Am Ende der Welle 321 befindet sich ein Kettenrad 325, das durch eine endlose Kette 326 mit dem Kettenrad 327 eines Geriebes 328 verbunden ist, das einen Antriebsmotor 329 besitzt. Ein edloser Riemen 330 ist um die Riemenscheibe 322 geschlungen und wird durch eine, lose auf der Achse 331 rotierbare Riemenscheibe 332 umgelenkt und über eine Anzahl Druckrollen geführt, die zum Antrieb der langen Transportrollen 246 dienen. Eine dieser Druckrollen ist sichtbar und mit der Ziffer 334 bezeichnet.
Ein weiterer Riemen 336 ist um die Riemenscheibe 323 geschlungen und gekreuzt zu einer Riemenscheibe 333 geführt, wo er umgelenkt und über Druckrollen geführt wird, die zum Antrieb der langen Transportrollen 249 dienen.
In der Zeichnung Fig. 13 ist lediglich die Druckrolle 335 sichtbar. Die Druckrollen 334 und 335 rotieren frei auf einer Achse 337, die an den Mittelwänden 260, 261 befestigt ist.
In Fig. 13 erkennt man wieder die Kannenreihen 268, 269, 270 und 271. In diesen Kannenreihen sind die Faserbandkannen 338, 339, 340 und 241 sichtbar. Aus der Faserbandkanne 338 ist ein Faserbandende 342 und aus der Faserbandkanne 339 ein Faserbandende 343 zu den auf der Gliederkette 331 und 312 befestigten Faserbandklemmen 344, 345 geführt. Im Vordergrund erkennt man eine Spindel 346, die in den Seitenwänden 258 und 259 gelagert ist und afi ihrem Ende ein Kettenrad 347 besitzt. Das Kettenrad 347 ist durch eine endlose Kette 348 mit dem Kettenrad 349 eines Motors 350 verbunden. Die Schieber 290 und 291 besitzen ein Muttergewinde, in das das Gewinde der Spindel 346 paßt. Beim Drehen der Spindel 346 können die Schieber 290, 291 nach rechts und wieder zurück gefahren werden.
Durch das Kreuzen des Riemens 336 können die Transportrollen 246 im Rechtslauf und die Transportrollen 249 im Linkslauf durch ein und denselben Antriebsmotor 329 angetrieben werden.
Die Zeichnung Fig. 14 zeigt die Ladestation 243 von der Seite, wobei einige Teile aufgeschnitten sind. Man erkennt unter anderem die Mittelwand 261, das Rahmengestell 262, die Transportvorrichtung 254, die Spindel 285, das Kettenrad 298, die Ritr.ien 330 und 336, die Riemenscheibe 333 mit einer weiteren Riemenscheibe 333a. die Anordnung der Druckrollen 335, die Anordnung der Transportjollen 249, die Anordnung der Transportrollen 256 als Teile der Transportvorrichtung 254, die Spindel 346 und die Antriebsmotoren 310 und 329.
Die Spindel 285 besitzt an ihrem Ende, verdeckt durch die Mittelwand 261, ein Zahnrad 351, in das ein weiteres Zahnrad 352 eingreift, das auf der Antriebswelle eines Motors 353 sitzt.
Hinter der Mittelwand 261 erkennt man eine Faserbandkanne 354, die bereits auf der Transportvorrichtung 254 steht und verdeckt zwei weitere Faserbandkannen 355 und 356.
Die kombinierte Kannenwechsel- und Anspinnvorrichtung 54/55 ist gerade vor der Ladestation 243 stationiert.
Man erkennt, daß der Manipulator 75 bis in die Lage 75c und die Transportvorrichtung 254 bis in die Lage 254ö vorfahren können. Wenn die Transportvorrichtung bis in die Lage 254a vorgefahren ist, steht zugleich die Faserbandkanne 354 in der Lage 354a und kann in dieser Lage durch den Manipulator 75 aufgenommen werden.
Der Manipulator 75 hat jedoch bereits eine Kanne, und zwar die Faserbandkanne 74, geladen. Die Endsteüungen der Transportvorrichtung 254 werden durch zwei Endschalter signalisiert, und zwar signalisiert der Endschalter 357 die Endstellung im ausgefahrenen und der Endschalter 358 die Einstellung im eingefahrenen Zustand.
Man erkennt in Fig. 14, daß der Schwenkarm 79 auf einem Kreisbogen 359 bis in Höhe des Kettenrades 298 schwenken kann. Sobald zum Beispiel das in der Faserbandklemme 360 befindliche Faserbandende 361 der Faserbandkanne 354 in Richtung des Pfeils 362 um eine Klemmenteilung weitergewandert ist, stößt der Flügel 363 der Klemme gegen einen Anschlag 364, so daß die Klemme sich öffnet und das Faserbandende freigibt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Schwenkarm 79 mit seiner Klemme 78 vor der sich öffnenden Faserbandklemme der Gliederkette 312 und übernimmt das Faserbandende. Währenddessen ist die Zugstange 80 durch Schwerken des Hebels 84 in die Position 84a zurückgezogen, so daß der
Übergabevorgang nicht durch die Zugstange 80 gestört werden kann. Der Antriebsmotor 310 schaltet das Kettenrad 298 und auch das dahinter befindliche, in Fig. 14 daher unsichtbare Kettenrad 297 jeweils um eine Klemmenteilung vorwärts. Diese Klemmenteilung entspricht dem halben Mittenabstand der Faserbandkannen.
An einem Ausleger 365 des Rahmengestells 262 befindet sich ein Sensor 366. Ihm gegenüber steht auf dem Gestell der kombinierten Kannenwechsel- und Anspinnvorrichtung 54/55 ein Sender 367. Hierdurch besteht eine Steuerverbindung zwischen der Kannenwechselvorrichtung 54 und der Ladestation 243. Der Sensor 366 kann beispielsweise ein Näherungsschalter sein, der Sender 367 eine Metallfahne. Die jeweils richtige Stellung der Faserbandklemmen der Gliederketten 311 und 312 wird durch einen StellungsmeJdeschalter 368 überwach'..
Die Antriebsmotoren 310 und 329 weiden schrittweise gesteurt. Der Scbaltschritt für den Antriebsmotor 329 ist so bemessen, daß die gefüllten Faserbandkannen in Richtung des Pfeils 369 und die leeren Faserbandkannen gegen die Richtung dieses Pfeils um jeweils einen Mittenabstand transportiert werden. Der Schaltschritt des Antriebsmotors 310 ist so bemessen, daß die FaserbanJklemmen der Gliederketten 311, 312 um jeweils einen Mittenabstand in Richtung des Pfeils 362 bewegt werden. Auf jeden zweiten Schaltschritt des Anuiäbsmctors 310 folgt ein Schaltschritt des Antriebsmotors 329. In den Schaltpausen des Antriebsmotors 329 wird jeweils eine gefüllte Faserbandkanne von der äußeren Kannenreihe zur inneren und eine leere
Faserbandkanne von der inneren Kannenreihe zur äußeren transportiert. Nähere Einzelheiten zur Schrittschaltung sind weiter unten erläutert.
Fig. 15 zeigt schematisch in der Ansicht von oben ein Faserbandstreckwerk 370 mit Kannenfüllvorrichtung 371 sowie eine Vorrichtung 372 zum Halten der Faserbandenden 373, 374 und zur Übergabe dieser Faserbandenden .an die Kannenwechselvorrichtung 54.
Man erkennt ferner, daß auch hier, ähnlich wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11. die Schiene 40 und die Fahrschiene 39 kreisbogenförmig von der einen zur anderen geführt sind. Genau in der Mittelachse der zweiseitigen Rotor-Spinnmaschine 21 hat die Kannenwechselvorrichtung 54 vor der Ladestation 375 angehalten. Die Kannenwechselvorrichtung 54 hat bereits eine leere Faserbandkanne 376 abgegeben und eine gefüllte Faserbandkanne 377 aufgenommen. In der Ladestation 375 erkennt man eine weitere leere Faserbandkanne 378, zwei weitere gefüllte Faserbandkannen 379, 380 sowie eine Faserbandkanne 381, die gerade unter der Kannenfüllvorrichtung 371 steht und mit Faserband aus dem Faserbandstreckwerk 370 aufgefüllt wird. Jedesmal, wenn eine gefüllte Faserbandkanne an die Kannenwechselvorrichtung 54 abgegeben worden ist, wandert eine leere Faserbandkanne in Richtung des Pfeils 382 unter die Kannenfüllvorrichtung 371. Dieser Kannenkreislauf wird nur dann freigegeben, wenn die Kannenfüllvorrichtung 371 eine Faserbandkanne vollständig gefüllt hat und noch keine gefüllte Faserbandkanne in der Abgabestellung steht.
Man erkennt in Fig. 15 an der Kannenfüllvorrichtung 371 einen Schwenkhebel 383. an dessen Ende eine Klemmschere 384 sitzt. Nach dem Beenden der Kannenfüllung schwenkt der Schwenkhebel 383 auf dem Kreisbogen 385 in Richtung des Pfeils 386, legt das Faserbandende in die Klemmen 387, 388 der Vorrichtung 372 ein und trennt das Faserband. Diese Vorgänge können automatisch durchgeführt werden.
Auf nähere Einzelciten der Kannenübergabe an die Kannenwechselvorrichtung 54 und der Abgabe leerer Faserbandkannen soll hier nicht eingegangen werden. Prinzipiell kann sich die Übergabe in einer dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1! ähnelnden Weise vollziehen. Wegen der sofortigen Füllung ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein ganz geringer Kannenvorrat ausreichend. Die Zufuhr des Faserbandes geschieht vor dem Faserbandstreckwerk 370 aus großen Faserbandkannen 389. Man erkennt sechs derartige Kannen, deren Faserbänder als Bündel 390 in das Faserbandstreckwerk 370 einlaufen.
Sofern die großen Faserbandkannen 389 bereits genügend verstrecktes Faserband enthalten, kann das Faserbandstreckwerk 370 auch als reine ümfüllstation ohne Verzug des Faserbandes dienen.
Fig. 16 zeigt das Blockschaltbild einer kombinierten Kannenwechsel- und Anspinnvorrichtung. Wenn diese Vorrichtung an einer Spinnstelie vorbeifährt, an der das Faserband an der Faserband-Zuführvorrichtung 24 fehlt, schließt sich ein Schalter 391. Das Schließen dieses Schalters wird durch die Reflexlichtschranke 99 (Fig. 1) veranlaßt. Ist gleichzeitig der Schalter 392 ebenfalls geschlossen, was immer dann der Fall ist, wenn die Kannenwechselvorrichtung in ihrem Vollkannenmanipulator 75a (Fig. 3) eine gefüllte Faserbandkanne trägt, ist am UND-Glied 393 die UND-Bedingung erfüllt, so daß ein Speicher 394 gesetzt wird. Mit dem Setzen des Speichers 394 steht über die Leitung 395 am UND-Glied 396 ein Signal an. Da die Spinnstelie gleichzeitig wegen des fehlenden Faserbandes in der Fadenbruchstellung steht, ist auch der Anforderungsschalter 397 für die Anspinnvorrichtung geschlossen, so daß am UND-Glied 396 ebenfalls die UND-Bedingung erfüllt ist und damit die Steuerlogik 398 eingechaltet wird. Das Einschalten des Anforderungsschalters 397 wird durch den Anforderungsscnsor 62 (Fig. I) veranlaßt-
In der Steuerlogik 398 werden die Steuerbefehle eines Programmspeichers 399 und die Signale derjenigen Schalter, die die Bewegungszustände und Schaltstellungen der einzelnen Elemente der Kannenwechselvorrichtung angeben, verknüpft. Über ein Leitungsbündel 400 erhalten die verschiedenen Motoren und Magnetschalter über Verstärker 401 bis 414 ihre Steuerimpulse bzw. ihren Steuerstrom. Die Steuerung ist als Folgesteuerung aufgebaut. Nach jedem Steuerschritt schaltet ein Adreßzählcr 415 einen Schritt weiter und gibt aus dem Programmspeicher 399 die entsprechenden Befehle frei. Im Programmspeicher 399 sind fünf Programme gespeichert. Vier Programme sind für den Wechselvorgang an den Spinnstellen erforderlich, weil die Kannenwechselvorrichtung 54 vor einer Spinnstellengruppe gemäß Fig. 2a bis Fig. 2b in vier verschiedenen Positionen einrasten kann. Ein weiteres Programm ist notwendig für den Kannenwechselvorgang an der Ladestation. Durch die Stellung der Schalter 416,417 und 418 wird die Stellung der Kannenwechselvorrichtung 54 vor einer Spinnstellenvietergruppe signalisiert. Der Schalter 416 wird durch den Sensor 72, der Schalter 417 durch den Sensor 7* und der Schalter 418 durch den Sensor 74 betätigt (Fig. 2a bis Fig. 2d). Je nach der Stellung der Schalter 416, 417 und 418 wird durch einen nachgeschaltcten Programmwähler 419 das entsprechende Programm ausgewählt und über eine Leitung 420 dem Programmspeicher 399 mitgeteilt. Der Schalter 421 wird durch den Sensor 89 des Kannenfüllstandsmessers 87 (Fig. 1) betätigt. Hat der Sensor 89 festgestellt, daß die Faserbandkanne an der betreffenden Spinnstelle noch nicht geleert ist, wird durch den Schalter 421 über die Leitung 422 ein Sprungbefehl in den Programmspeicher 399 gegeben, so daß er direkt so weit im Programm vorspringt, daß der Drehtisch, auf dem die Faserbandkanne steht, in seine Arbeitsstellung zurückgedreht wird.
Gleichzeitig wird über die Leitung 423 und ein ODER-Glied 424 über einen Verstärker 425 an einen Elektromagneten 425 ein Impuls gegeben. Der Elektromagnet 426 wirkt drahtlos auf eine Störungsmeldelampe 427 ein, die an der betreffenden gestörten Spinnstelle installiert ist. Durch das Aufleuchten der Störungsmeldelampe 427 wird das Bedienungspersonal auf die gestörte Spinnstelie aufmerksam gemacht.
Ist ein Programm zum Auswechseln einer Faserbandkanne so weit abgelaufen, daß das Faserbandenc"-· der Faserbandzuführvorrichtung 24 der Spinnstelle vorgelegt ist, wird an der Anspinnvorrichtung 55 in einem besonderen Programmspeicher 428 das besondere Anspinnprogramm aktiviert, das notwendig ist, um nach einem Kannenwechsel die Spinnstelle neu in Betrieb zu nehmen. Bei einem normalen Anspinnvorgang ist der Schalter 391, da das Faserband ja vorhanden ist, nicht eingeschaltet. Der Schalter 397 ist dagegen eingeschaltet. Am UND-Glied 492 ist daher die UND-Bedingung erfüllt, so daß über die Leitung 430 ein besonderer Programmspeicher 431 für das normale Anspinnprogramm angewählt ist. Eine den Programmspeichern 428 und 431 nachgeschaltete Steuerlogik 432 dient zur Steuerung der Anspinnvorrichtung 55, auf die hier nicht näher eingegangen wird. Wenn aus irgendeinem Grund das Anspinnen, gegebenenfalls nach Wiederholungen, nicht gelingt, kann die Steuerlogik 432 über die Ausgangsleitung 433 an der betreffenden Spinnstelle eine Störungsmeldung veranlassen.
In Fig. 17 sind die Bewegungsdiagramme für die mit römischen Ziffern bezeichneten fünf Programme aufgezeichnet. Die Bewegungsdiagramme sind von links nach rachts zu lesen. Ausgegangen wird stets von Nullstellung, eine Auslenkung nach oben bedeutet »ein«, »vorwärts« oder »aufwärts«, eine Auslenkung nach unten »aus«, »rückwärts« oder »abwärts«.
Spii'.'.e I ist dem Kannenwechsel in der Stellung nach Fig. 2a; Spalte Π nach Fig. 2b, Spalte III nach Fig. 2c, und Spalte IV nach Fig. 2 d zugeordnet. Spalte V ist dem Kannenwechsel an der Ladestation zugeordnet. Die Zeilen A bis N sind den Bewegungen folgender Teile zugeordnet:
Zeile A Manipulatorträger 102,
Zeile B Leerkannenmanipulator 756, Zeile CLeerkannen-Tragbügel 130a,
Zeile D Vollkannenmanipulator 75a.
Zeile E Vollkannentragbügel 130,
Zeile F Antrieb 926 für Drehtisch,
Zeile G Motor 216a, Zeile H Antrieb 92 für Drehtisch,
Zeile / Motor 216,
Zeile J Schwenkarm 79,
Zeile K Klemme 78,
Zeile L Zugstange 80, Zeile M Kannenfüllstandsmesser 87,
Zeile N Ein- und Ausschalter der Ladestation.
Das Programm I läuft folgendermaßen ab:
Zunächst legt sich der Antrieb 92a an den Antriebskranz 49 d?s Drehtisches (Zeile F). Dann wird der Motor 216a eingeschaltet. Er läuft so lange, bis sich der Drehtisch um 90 Grad gedreht hat. Dann wird der Motor wieder ausgeschaltet (Zeile C). Anschließend schwenkt der Kannenfüllstandsmesser 87 nach oben gegen die auszuwechselnde Fserbandkanne und prüft, ob sie voll ist (Zeile M). Er schwenkt anschließend sofort zurück über die Grundstellung hinaus nach hinten, um Bewegungsraum für den Kannen wechsel zu schaffen. Nun fährt der Manipulatorträger 102 so weit nach rechts, daß der Leerkannenmanipulutor 756 vor der auszuwechselnden Faserbandkanne steht (Zeile A). Währenddessen fährt der Leerkannenmanipulator 7Sb nach vorn, um die leere Kanne aufznehmen (Zeile B). Die Leerkannentragbügel 103a sind währenddessen in der Nullstellung, d. h. im abgesenkten Zustand. Sie schieben sich beim Vorfahren des Leerkannenmanipulators 756 über die aufzunehmende leere Faserbandkanne. Sobald das geschehen ist, werden die Tragbügel 130a hochgefahren, wodurch die Kanne selbsttätig eingespannt und hochgehoben wird (Zeile C). Nun fährt der Leerkannenmanipulator 756 zurück in die Grundstellung (Zeile B). Auch der Manipulatorträger 102 fährt wieder in die Mittellage (Zeile A). Zuvor ist der Schwenkarm 79 zurückgefahren, um den Wechselvorgang nicht zu behindern (Zeile J). Nachdem die leere Kanne aufgenommen ist. schwenkt der Schwenkarm 79 über die Grundstellung hinaus bis gegen die Faserband-Zuführvorrichtung 24 (Zeile /). Dabei hakt sich die Zugstange 80 ganz von selbst in die Gabel 81 der Faserband-Zuführvorrichtung 24 ein. Nun wird die Faserband-Zuführvorrichtung 24 durch die Zugstange 80 geöffnet (Zeile L). Wenn das geschehen ist, öffnet sich die Klemme 78 und übergibt das Faserbandende der noch zu übergebenden gefüllten Faserbandkanne an den Faserbandkanal 190 der Spinnstelle (Zeile K). Anschließend wird die Zugstange 80 wieder zurückgeschoben (Zeile L) und die Klemme 78 wieder geschlossen (Zeile K). Dann schwenkt auch der Schwenkarm 79 wieder eanz zurück, um den Kannenwechsel zu erleichtern fZeile J). Der Manipulatorträger 102 fährt jetzt nach links, so daß die gefüllte Faserbandkanne auf den Drehtisch transportiert werden kann (Zeile A). Jetzt fährt der Vollkannenmanipulator 75a nach vorn (Zeile D). Dann öffnet sich der Vollkannentragbügel 130 durch Absenken (Zeile E).
Anschließend fährt der Vollkannenmanipulator 75a wieder zurück in die Grundstellung (Zeile D). Auch der Manipulatorträger 102 fährt jetzt wieder zurück in seine Mittelstellung (Zeile A). Durch Einschalten des Motors 216a auf Linkslauf wird jetzt der Drehtisch um 90 Grad zurück in die Arbeitsstellung gedreht (Zeile C). Wenn das geschehen ist, fährt auch der Antrieb 92a für den Drehtisch zurück in die Grundstellung (Zeile F). Schwenkarm 79 (Zeile J) und Kannenfüllstandsmesser 87 (Zeile M) werden ebenfalls wieder in die Grundstellung gefahren. Damit ist die Kannenwechselvorrichtung 54 zur Weiterfahrt bereit.
Die anderen drei Kannenwechselprogramme laufen ähnlich ab, jedoch entfällt hierbei teilweise das Einschalten des Drehtischantriebes oder die Drehrichtung ist beim Drehen des Drehtisches veändert.
Das Programm der Kannenwechselvorrichtung 54 beim Kannenwechsel an der Ladestation läuft folgendermaßen ab:
Leerkannenmanipulator 75b (Zeile B) und Vollkannenmanipulator 75a (Zeile D) werden nach rückwärts gefahren, gleichzeitig schwenken beide Antriebe 92 (Zeile H) und 92a) (Zeile F) für die Drehtische zur Seite, damit Platz zu Kannenwechsel geschaffen ist. Zugleich schwenkt der Schwenkarm 79 (Zeile J) nach rückwärts, um das Faserbandende der aufzunehmenden Faserbandkanne aus den Klemmen zu nehmen. Hierzu wird die Klemme 78 kurzzeitig geöffnet (Zeile K). Während der Übernahme des Faserbandes wird die Zugstange 80 zurückgezogen (Zeile L). Währenddessen wird die Ladestation eingeschaltet und erledigt die Kannenübergabe bzw. Übernahme nach ihrem eigenen Programm (Zeile N). Das Wechseln der Faserbandkannen wird unterstützt durch das Absenken der Leerkannentragbügbei 130a (Zeile Q und das Anheben der Vollkannentragbügel 130 zwecks Aufnahme der gefüllten Faserbandkanne (Zeile E). Ist der Kannenwechsel beendet, schwenkt der Schwenkarm 79 (Zeile /) zurück in die Grundstellung. Auch die Manipulatoren 756 (Zeile ß) und 75a (Zeile D) fahren wieder in ihre Grundstellunge. Damit ist die Kannenwechselvorrichtung 54 zur Weiterfahrt bereit.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Auswechseln der neben- und hintereinander gestaffelt auf Drehtischen angeordneten S drei oder vier Faserbandkannen unterhalb der Spinnstellengruppen aus je drei oder vier Spinnstellen einer Spinnmaschine, insbesondere Offenend-Rotorspinnmaschine, mittels einer fahrbahngebundenen, längs der Spinnmaschine verfahrbaren Kannenwechselvorrichrung dadurch gekennzeichnet, daß die Kannenwechselvorrichtung mit mindestens einer gefüllten Faserbandkanne beladen und im Pendel- oder Kreisverkehr in Arbeitsbereitschaft an den Spinnstellengruppen vorbeigeführt wird, auf ein Meldesignal »Faserband fehlt« einer Spinnstelle hin an der betreffenden Spinnstelle oder Spinnstellengruppe anhält, worauf mittels der Kannenwechselvorrichtung der Drehtisch in die Auswechselstellung gedreht wird, falls die auszuwechselnde Taserbandkanne nicht bereits in der Aus-Wechselstellung steht, dann die auszuwechselnde Faserbandkanne vom Drehtisch entnommen, die gefüllte Faserbandkanne an den Drehtisch abgegeben und der Drehtisch gegebenenfalls in die Arbeitsstellung zurückgedreht wird, worauf die Kannenwechselvorrichtung zu einer Ladestation zurückgefahren wird, wo die übernommene Faserbankanne abgegeben und an der gleichen Station oder einer besonderen Ladestelle wieder eine gefällte Faserbandkanne aufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Kannenwechselvorrichtung nach dem Kannenwechsel ein Signal zum Anspinnen gegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kannenwechselvorrichtung mittels eines Sensors der Füllungsgrad der auszuwechselnden Faserbandkanne ermittelt und bei ausreichendem Füllungsgrad die Faserbandkanne nicht ausgewechselt, sondern ein Signal zum Anspinnen gegeben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein einer automatischen Reinigungs- und/oder Anspinnvorrichtung durch das von der Kannenwechselvorrichtung gegebene Signal zum Anspinnen zugleich eine Programmänderung der Reinigungs- und/oder Anspinnvorrichtung insofern bewirkt wird, als das Faserband bereits vor dem Reinigungsvorgang so weit eingespeist wird, daß an einer Auflösewalze des Spinnaggregates soder Spinnstelle ein voller Faserbandquerschnitt vorhanden ist und daß von der Auflaufspule der Spinnstelle ein längeres Fadenende als vor dem Anspinnen üblich agezogen und entfernt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Erstbeschickung der Spinnmaschine die Faserbandkannen einen unterschiedlichen Füllungsgrad erhalten.
6. Kannenwechselvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Faserbandkannen (42, 42a, 43, 43a) auf unterhalb der Spinnaggregate der Spinnstellen (23, 23a, 236, 23c) installierten Drehtischen (41) zu je drei oder vier Stück angeordnet sind, wobei jeweils die drei oder vier den Faserbandkannen (42, 42o, 43, 43a) eines Drehtisches (41) zugeordneten Spinnstellen (23, 23a, 236, 23c) eine Spinnstellengruppe bilden und die Kannenwechselvorrichtung (54) fahrbahnbebunden längs der Spinnmaschine (21) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnt, daß die Kannenwechselvorrichtung (54) an einer Stirnseite der Spinnmaschine (21) in einer Ladestarion (243) mit mindestens einer gefüllten Faserbandkanne (42, 42a, 43, «J3a) beladbar und im Pendelverkehr oder Kreisverkehr in Arbeitsbereitschaft an den Spinnstellengruppen vorbeiführbar ist, dabei auf ein MeJdesignal »Faserband fehlt« einer Spinnstelle (23) hin an der betreffenden Spinnstelle (23) sutionierbar und mittels einer Folgeschaltvorrichtung (399) für folgende Arbeitsgänge eingerichtet ist: Drehen des Drehtisches (41) in die Auswechselstellung, falls die auszuwechselnde Faserbandkanne (42, 42a, 43, 43a) nicht bereits in der Auswechselstellung steht, Entnahme der auszuwechselnden Faserbandkannen (42, 42a, 43,43a) vom Drehtisch (41), Abgabe der gefüllten Faserbandkanne (76) an den Drehtisch (41), gegebenenfalls Zurückdrehen des Drehtisches (41) in die Arbeitsstellung, und daß die Kannenwechselvorrichtung (54) zur anschließenden Rückfahrt zur Ladestation (243), Abgabe der ausgewechselten und Aufnahme einer neuen gefüllten Faserbandkanne (76) eingerichtet und programmiert ist.
7. Kannenwechselvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Wechselvorgang programmierbare Mittel (Manipulatoren 75a, 756 und Manipulatorträr°.x 102) zum Bewegen der Faserbandkannen (76) in mehr als einer Bewegungsrichtung, bezogen auf die Kannenwechselvorrichtung (54) selber, vorgesehen sind.
8. Kannenwechselvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drei oder vier Spinnstellen (23, 23a, 23c) einer Spinnstellengruppe unterschiedlich kodierte Signalvorrichtungen (Nocken 69, 70, 71) besitzen und die Kannenwechselvorrichtung (54) selbst eine Vorrichtung (Sensoren 72, 73, 74) zur Entschlüsselung der Kodierung hinsichtlich der Lage der gestörten Spinnstelle (23, 23a, 236, 23c)in der Spinnstellengruppe besitzt.
9. Kannenwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein programmierbarer, ein- und auskuppelbarer Antrieb (92, 92a) für die Drehtische (41) der Faserbandkannen (42, 42a, 43, 43a) vorgesehen ist.
10. Kannenwechselvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (89) zur Ermittlung des Füllungsgrades der auszuwechselnden Faserbandkanne vorgesehen ist.
11. Kannenwechselvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Reinigungs- und/oder Anspinnvorrichtung (55) vereinigt ist.
12. Kannenwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (Steuerlogik 389) zum Signalisieren der Beendigung des Wechselvorgangs an die Bedienungsperson und/oder an eine Reinigungs- und/oder Anspinnvorrichtung (55) vorgesehen ist.
13. Kannenwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine bewegliche, programmiert steuerbare Klemme (78) für das Faserbandende (77) vorgesehen ist.
14. Kannenwechselvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine derartige Kodierung des Signals »Wechselvorgang beendet« vorgesehen ist, daß an der Reinigungs- und/oder
Anspinnvorrichtung (55) eine Änderung des normalen Arbeitsprogramms eintritt insofern, als das Faserband (77) bereits vor dem Reinigungsvorgang so weit einspeisbar ist, daß an einer Auflösewalze (185) des Spinnaggregats ein voller Faserbandquerschnitt vorhanden ist und von der Auflaufspule (34) ein längeres Fadenende als vor dem Anspinnen üblich abziehbar und entfernbar ist.
15. Kannenwechselvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (Manipulatoren 75a, 756) zum Bewegen der Faserbandkannen (42, 42a, 43, 43a) auch für die Abgabe und Übernahme von Faserbandkannen an einer Ladestation (243) verwendbar sind.
16. Ladestation zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 und zum Be- und Entladen einer Kannenwechselvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 15, dadui-ch gekennzeichnet, daß eine zur Kannenwechselvorrichtung (54) hin verschiebbare Transportvorrichtung (254) zur Erleichterung der Kannenübergabe vorgzsehen ist.
17. Ladestation nach Anspruch 16, dadurch gekannzeichnet, daß zumindest eine Verschiebeeinrichtung (Riemen 330, 336; Gliederketten 311, 312) vorgesehen ist zum Transport der Kannen (272, 275, 338, 341) und gegebenenfalls der gesondert gehaltenen Faserbandenden (315, 342) zu einer Übergabestelle hin und/oder von einer Übergabestelle fort.
18. Ladestation nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faserbandstreckwerk (370) mit angeschlossener Kannenfüllvorrichtung (371) sowie eine Vorrichtung (372) zum Halten der Faserbandendcn (373, 374) und zur Übergabe der Faserbandenden (373, 374) an die Kannenwechselvorrichtung (54) vorgesehen sind.
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