DE4125382A1 - Kannentransportwagen zum automatischen kannenwechsel - Google Patents
Kannentransportwagen zum automatischen kannenwechselInfo
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- DE4125382A1 DE4125382A1 DE4125382A DE4125382A DE4125382A1 DE 4125382 A1 DE4125382 A1 DE 4125382A1 DE 4125382 A DE4125382 A DE 4125382A DE 4125382 A DE4125382 A DE 4125382A DE 4125382 A1 DE4125382 A1 DE 4125382A1
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- D01H9/18—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
- D01H9/185—Transporting cans
Description
Die Erfindung betrifft einen Kannentransportwagen mit
Kannenwechseleinrichtung zum Wechsel von leeren Faserbandkannen
an den Spinnstellen einer Spinnmaschine gegen gefüllte
Faserbandkannen mit einem Drehtisch, auf dem die Kannen stehen
und bei dem der Drehtisch jeweils dem Kannenwechselort so
zustellbar ist, daß ein Kannenwechsel mit der
Kannenwechseleinrichtung durchführbar ist.
Um den Kannentransport und den Wechsel der leeren Kannen gegen
volle Kannen an den Spinnstellen und der leeren Kannen gegen
volle Kannen an den Ladestation der Strecken zu erleichtern und
zu automatisieren, werden Kannentransportwagen eingesetzt. So
ist aus der DE-OS 38 31 638 ein Kannentransportwagen mit einem
Drehtisch bekannt. Auf dem Drehtisch haben vier Kannen jeweils
vorgegebene Abstellplätze, die alle gleich weit von der
Drehachse des Drehtisches entfernt sind. Die
Kannenwechseleinrichtung des Kannentransportwagens hat eine
bestimmte Kannenentladestellung und einen bestimmten
Kannenentladeort. Beim Transport der Kannen stehen diese auf
dem Drehtisch nebeneinander. Der Kannentransportwagen wird
dadurch breit und beansprucht deshalb eine große Verkehrsfläche
zwischen den Spinnmaschinen.
Es gibt auch Kannentransportwagen, auf denen die Kannen
einreihig hintereinander angeordnet sind (DE-OS 35 05 496). Bei
einem Kannenwechsel werden diese Wagen zur Aufnahme einer
leeren Kanne und zur Abgabe einer gefüllten Kanne hin- und
herfahren.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Kannentransportwagen vorzustellen, der wenig Verkehrsfläche
beansprucht und gleichzeitig einen schnellen Kannenwechsel
erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Der Kannentransportwagen weist drei Stellplätze für
Faserbandkannen auf dem Drehtisch auf, die je einen
120 Grad-Sektor um die Mittelachse des Drehtisches einnehmen.
Die Anordnung der Kannen in Dreiecksform auf einem Drehtisch
ermöglicht eine optimale Ausnutzung der Stellfläche bei einer
entsprechend schmalen Abmessung des Kannentransportwagens. Die
beim Drehen des Drehtisches und damit der Kannen über die
Kontur des Kannentransportwagens hinausreichende Kannenkontur
überschreitet nur geringfügig die Abmessungen des
Kannentransportwagens.
Beim Kannentransport führt der Kannentransportwagen stets nur
zwei Kannen mit sich, so daß immer ein leerer Stellplatz
vorhanden ist. Beim Transport der Kannen ist der Drehtisch so
gestellt und arretiert, daß zwei der drei Stellplätze des
Drehtisches stets in einer Reihe in Fahrtrichtung des
Kannentransportwagens hintereinander angeordnet sind. Auf den
beiden in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten
Stellplätzen stehen die zu transportierenden Kannen. Der dritte
Platz liegt, in Fahrtrichtung gesehen, neben den Stellplätzen
mit den beiden Kannen. In der Regel liegt dieser Platz auf der
Seite des Kannentransportwagens, die nicht der Spinnmaschine
zugewandt ist.
Zur Einleitung des Kannenwechselvorgangs wird der Drehtisch so
gestellt, daß der leere Stellplatz der zu wechselnden Kanne an
der Spinnmaschine gegenübersteht. Der Drehtisch wird dabei um
eine Teilung einer Faserbandkanne verdreht. Dabei wird eine
gefüllte Kanne zunächst in eine Position gedreht, welche auf
der gegenüberliegenden Seite der Spinnmaschine liegt und den
Platz einnimmt, den während des Transports der Drehtisch mit
dem leeren Stellplatz einnimmt. Nach Abstellen der
leergelaufenen Kanne auf dem Drehtisch wird dieser wieder um
eine Teilung einer Faserbandkanne so weit gedreht, daß eine
gefüllte Kanne zum Abstellen und zum Positionieren gegenüber
dem Leerplatz an der Spinnmaschine steht. Nach Abstellen der
gefüllten Kanne und Einführen des Faserbandes in die
Spinnstelle wird der Drehtisch des Kannentransportwagens so
gedreht, daß die Kannen wieder in Fahrtrichtung hintereinander
stehen und ein leerer Stellplatz auf dem Drehtisch auf der der
Spinnmaschine gegenüberliegenden Seite des
Kannentransportwagens zu stehen kommt. Danach tritt erst der
Kannentransportwagen seine Weiterfahrt an. Der Wechsel von
leergelaufenen Kannen aus der zweiten Reihe zweier
hintereinanderstehender Kannen kann beispielsweise dann
erfolgen, wenn die Kannen auf einem Drehteller unterhalb der
Maschine angeordnet sind und die leere Kanne in eine Position
gedreht wird, daß sie dem Kannentransportwagen zum Wechsel
gegenübersteht.
Zur Handhabung der Kannen beim Kannenwechsel ist als
Kannenwechseleinrichtung am Kannentransportwagen ein
teleskopartig ausgebildeter Schlitten mit mindestens einem
Greifelement vorgesehen. Dieser Schlitten ist oberhalb der
Kannen angeordnet und quer zur Bewegungsrichtung des
Kannentransportwagens verfahrbar. Die teleskopartige Ausbildung
des Schlittens ermöglicht einen platzsparenden Einbau in den
Kannentransportwagen so, daß keine Teile über die Kontur des
Kannentransportwagens hinausragen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das
Greifelement zum vertikalen Heben und Senken der Kannen
ausgebildet. Es können beispielsweise Greiffinger vorgesehen
sein, die ein einseitiges Greifen und gleichzeitiges Zentrieren
der Kannen bei der Handhabung ermöglichen. Ansonsten ist
beidseitig des Schlittens je ein Greifelement vorgesehen, das
zum Ergreifen der Kannen an ihrem oberen Rand und zum
vertikalen Heben und Zentrieren an Zentrierelementen an der
Kannenwechseleinrichtung und zum Absenken und Abstellen der
Kannen auf den jeweiligen Stellplätzen ausgebildet ist.
Die Kannenwechseleinrichtung ist oberhalb des Drehtischs
verfahrbar angeordnet. Der Drehtisch steht dabei in der
Stellung, daß sich der Stellplatz, über den die
Kannenwechseleinrichtung verfahrbar angeordnet ist, in der
Übergabeposition befindet. Er steht dabei dem Stellplatz einer
zu wechselnden Kanne an der Spinnmaschine gegenüber.
Die Kannenwechseleinrichtung ist spinnstellenabhängig und
kannenorientiert verfahrbar. Dadurch ist es möglich, an jeder
Spinnstelle einen Kannenwechsel mit einem minimalen Aufwand an
Kannenbewegungen gezielt durchzuführen. Außerdem braucht der
Kannentransportwagen während eines Kannenwechsels nicht seine
Position zu ändern. Bei einer Anforderung einer Spinnstelle an
den Kannentransportwagen, einen Kannenwechsel durchzuführen,
sendet die Spinnstelle drahtlos oder über Induktionsleitungen
oder über feste Signalleitungen einen Erkennungscode. Mit Hilfe
dieses Codes erkennt ein Mikroprozessor im Kannentransportwagen
seinen Zielort. Mit Hilfe von Sensoren positioniert sich der
Kannentransportwagen vor der anfordernden Spinnstelle. Die
Anforderung und die Positionierung ist Stand der Technik und
beispielsweise aus der DE-OS 38 31 637 bekannt.
Der Kannentransportwagen ist in der Regel so ausgestaltet, daß
der Wechsel der Kannen an der Spinnmaschine und an einer
Kannenladestation mit der Kannenwechseleinrichtung auf der
gleichen Seite des Kannentransportwagens durchführbar sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der der
Spinnmaschine zugeordnete Kannenwechselort und der der
Kannenladestation zugeordnete Kannenwechselort auf dem
Kannentransportwagen jeweils auf den Breitseiten
gegenüberliegend angeordnet. Eine solche Ausgestaltung des
Kannentransportwagens hilft, einen platz- und zeitaufwendigen
Fahrtrichtungswechsel des Kannentransportwagens zu vermeiden,
wenn die beiden Kannenwechselorte nicht auf der gleichen Seite
des Fahrwegs des Kannentransportwagens liegen.
Finden die Kannenwechsel an der Spulmaschine und das Entladen
der leeren Kannen und das Beladen mit gefüllten Kannen an der
Strecke an unterschiedlichen Seiten des Kannentransportwagens
statt, ist die Kannenwechseleinrichtung über den beiden
Kannenwechselorten verfahrbar angeordnet. Mit Hilfe der an dem
Kannentransportwagen befindlichen Sensoren erkennt der
Kannentransportwagen, ob er sich gegenüber einer Spinnmaschine
befindet und dort einen Kannenwechsel vollziehen muß oder ob er
sich an der Kannenladestation befindet und die leeren Kannen
gegen gefüllte Kannen austauschen soll. Entsprechend der Lage
der Kannenwechselorte fährt die Kannenwechseleinrichtung
jeweils zu der entsprechenden Seite aus und führt die
vorgesehenen Kannenwechsel durch.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Kannentransportwagen, der zur Ausführung des
Kannenwechsels vor der Spinnstelle einer Spinnmaschine
bereitsteht,
Fig. 2 den Kannentransportwagen in einer Ansicht von oben,
Fig. 3 den Kannentransportwagen in einer Seitenansicht von der
Spinnmaschine aus,
Fig. 4 den Kannentransportwagen in Aufsicht während des
Kannenwechselvorgangs,
Fig. 5a ein Greifelement der Kannenwechseleinrichtung in
unbetätigtem und
Fig. 5 in betätigtem Zustand,
Fig. 6 eine Aufsicht auf die eine Kanne tragenden
Greifelemente und
Fig. 7a bis f das Kannenwechsel-Schema für den Wechsel einer
leergelaufenen Kanne.
In dem Ausführungsbeispiel sind nur die zum Verständnis der
Erfindung beitragenden Merkmale dargestellt und beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Spinnstelle 1 einer Offenend-Spinnmaschine S,
die aus einer Vielzahl nebeneinanderliegender Spinnstellen
besteht. Unterhalb der sogenannten Spinnboxen 2, in der sich
jeweils die Auflöseeinrichtung 3 und das Garnbildungselement 4,
der Rotor, befinden, stehen an der Spinnstelle 1 und den
dahinterliegenden Spinnstellen Faserbandkannen, von denen nur
die Faserbandkanne 5 zu sehen ist. Die Kanne 5 ist
leergelaufen. Deshalb wird aus dem Abzugsröhrchen 7 von dem
Abzugswalzenpaar 8 kein Faden abgezogen und über den
Fadenführer 9 auf die Kreuzspule 10 aufgewunden. Wegen des
fehlenden Faserbandes ist ein Fadenbruch eingetreten und die
Spulenhalter 11 haben die Kreuzspule 10 von der Wickelwalze 12
abgehoben.
Aus der Faserbandkanne 6 (Fig. 4) dagegen wird an der
dahinterliegenden Spinnstelle in deren Spinnbox Faserband 13 in
den Verdichter 14 eingezogen. Das Faserband 13 gleitet dabei
über die Umlenkstange 15. Vor den Spinnstellen ist ein
Kannentransportwagen 16 positioniert. Der Kannentransportwagen
besteht aus einem Fahrgestell 17, welches auf der der
Spinnmaschine zugewandten Seite vier Spurkranzrollen 18a bis
18d aufweist, wie aus der Fig. 2 ersichtlich. Jeweils zwei
Spurkranzrollen sind zu einem Spurkranzrollenpaar 18a, 18b
sowie 18c und 18d zusammengefaßt. Jedes Spurkranzrollenpaar
ist, wie hier nicht näher dargestellt, so gelenkig am
Fahrgestell befestigt, daß damit auch enge Kurvenradien
durchfahren werden können. Die Spurkranzrollen 18a bis 18d
laufen auf einer Schiene 19, welche entlang der Spinnmaschine
verläuft und eine genaue Spurführung des Kannentransportwagens
erlaubt. Das Spurkranzrollenpaar 18a und 18b wird über ein
Getriebe 20 von einem Motor 21 angetrieben. Auf der den
Spurkranzrollen gegenüberliegenden Seite stützt sich der
Kannenwagen auf zwei weitere Räder 22 und 23 ab.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist aus Fig. 1 der rückwärtige
Teil des Kannentransportwagens weggelassen, so daß ein Blick
auf die Kannenwechseleinrichtung und auf den Drehtisch mit den
bereitstehenden Kannen möglich ist.
Oberhalb des Fahrgestells 17 des Kannentransportwagens 16
befindet sich ein waagerecht angeordneter Drehtisch 24. Er ist
um eine senkrecht angeordnete Achse 25 drehbar. Auf der Achse
befindet sich ein Zahnrad 26, das von einem endlosen Zahnriemen
27 umschlungen wird. Dieser Zahnriemen umschlingt außerdem ein
Antriebsrad 28, wie aus Fig. 2 ersichtlich, das von einem Motor
29 angetrieben wird.
Der Drehtisch weist die Form eines gleichseitigen Dreiecks auf.
Im Bereich jeder Ecke ist jeweils ein Stellplatz A, B und C in
einem Sektor von 120 Grad vorgesehen. Die Ecken des Dreiecks
sind so weit abgeschnitten, daß die auf den drei Stellplätzen
A, B und C befindlichen Kannen mit ihrem unteren Rand jeweils
über die Stellfläche auf dem Drehtisch hinausragen. Außerdem
kann die Kontur des Kannenwagens dadurch schmal gehalten
werden, wenn der Drehtisch mit einer Dreiecksseite parallel zur
Längsseite des Kannenwagens liegt. Die gegenüberliegende Spitze
ist so weit abgeschnitten, daß sie nicht über die Kontur des
Kannenwagens hinausreicht. Zur Positionierung der Kannen auf
den jeweiligen Stellplätzen sind diese durch Anschlagleisten 30
voneinander abgetrennt. Außerdem sind jeweils Anschlagrollen 31
zur genauen Positionierung der Kannen in solch einer Höhe
angeordnet, daß diese beim Aufstellen auf den Drehtisch und
beim Drehen des Drehtischs nicht umfallen.
An einer Kannenladestation, beispielsweise an einer Strecke,
wird der Drehtisch grundsätzlich nach dem Abräumen der dorthin
mitgebrachten Leerkannen mit zwei mit Faserband gefüllten
Kannen beladen. Während der Fahrt zur Spinnmaschine und entlang
der Spinnmaschine ist der Drehtisch 24 mit den zwei darauf
befindlichen Kannen so gestellt, daß die Kannen in
Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sind und die beiden
Stellplätze der Frontseite der Spinnmaschine zugewandt sind.
Dabei liegt eine Dreiecksseite in Fahrtrichtung parallel zur
Längsseite des Kannentransportwagens.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der
Kannentransportwagen bereits von einer Spinnstelle angefordert
worden und hat sich vor der entsprechenden Kanne positioniert.
Die Anforderung des Kannentransportwagens 16 erfolgt über das
Steuerungs- und Kontrollsystem der Spinnmaschine, das hier
nicht näher dargestellt ist. Dieses kommuniziert mit dem
Steuerungssystem des Kannentransportwagens. Läuft an einer
Spinnstelle eine Kanne leer, beispielsweise wie im vorliegenden
Ausführungsbeispiel die Kanne 5 der Spinnstelle 1, so wird der
Kannentransportwagen 16 angefordert. An der Spinnmaschine
sendet die anfordernde Spinnstelle über einen Signalgeber 39
ein Anforderungssignal aus, welches von dem Empfänger 40 an dem
an der Spinnmaschine entlangfahrenden Kannentransportwagen 16
empfangen wird. Das Anforderungs- und Positionierungssignal
wird an den Signalgeber 39 über die Signalleitung 39a von einer
hier nicht dargestellten Steuereinrichtung der Spinnmaschine
ausgesandt. Der Empfänger 40 an dem Kannentransportwagen leitet
das empfangene Signal über die Signalleitung 40a an eine
Steuereinrichtung 41 des Kannentransportwagens weiter. Die
Steuereinrichtung 41 steuert über die Signalleitung 21a den
Antriebsmotor 21 der Spurkranzrollen 18a und 18b. Der
Kannentransportwagen 16 wird dann gestoppt, wenn er sich an der
anfordernden Spinnstelle gegenüber der zu wechselnden Kanne
positioniert hat. Dazu müssen sich der Signalgeber 39 und der
Empfänger 40 genau gegenüberstehen. Während der Fahrt zur
anfordernden Spinnstelle sind die mit Faserband gefüllten
Kannen 32 und 33 auf den Stellplätzen A und B in Fahrtrichtung
hintereinander angeordnet. Das ist aus den Fig. 1 und 2
ersichtlich.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist ersichtlich, daß der
Kannentransportwagen einen portalförmigen Aufbau aufweist.
Oberhalb der auf dem Drehtisch 24 angeordneten Kannen befindet
sich die Kannenwechseleinrichtung 35. Sie besteht aus einem
teleskopartig ausgebildeten Schlitten 36 mit Greifelementen 37
zum Aufnehmen und Halten der Kannen. Der Schlitten mit den
Greifelementen ist quer zur Bewegungsrichtung des
Kannentransportwagens 16 verfahrbar, wie durch den Doppelpfeil
38 angeordnet.
Nachdem sich der Kannentransportwagen an der anfordernden
Spinnstelle positioniert hat, erhält der Motor 29 von der
Steuereinrichtung 41 über die Signalleitung 29a einen Befehl,
den Drehtisch 24 in Pfeilrichtung 34, also entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn, um 120 Grad zu drehen. Dadurch wird der leere
Stellplatz C genau gegenüber der Faserbandkanne 5 positioniert.
Wie später noch ausführlich erläutert, ist nun die
Kannenwechseleinrichtung 35 in der Lage, mit ihren
Greifelementen 37 nach Ausfahren des teleskopartig
ausgebildeten Schlittens 36 die leere Kanne 5 zu ergreifen und
auf den leeren Stellplatz C auf dem Drehtisch 24 abzusetzen.
In den Fig. 3 und 4 ist die Situation im Kannenwechselablauf
dargestellt, in der bereits die leergelaufene Kanne 5, welche
unterhalb der Spinnstelle 1 positioniert war, auf den ihr
gegenüberstehenden leeren Stellplatz auf dem Drehtisch
übernommen worden ist. Wie deutlich in Fig. 4 zu erkennen ist,
ragt die auf dem Stellplatz B befindliche Kanne 33, die zum
Kannenwechsel aus ihrer Position während der Fahrt
herausgedreht worden ist, mit ihrer Umfangskontur über die
Kontur des Kannentransportwagens 16 hinaus. Der
erfindungsgemäße Transport gefüllter und leerer Kannen
entsprechend der beschriebenen Anordnung ermöglicht also eine
schmale und platzsparende Bauweise des Kannentransportwagens,
weil die Kannen hintereinander in Fahrtrichtung angeordnet
stehen und nicht über das Profil des Kannentransportwagens
hinausragen. Außerdem ist der für den Kannenwechselvorgang
erforderliche leere Platz so angeordnet, daß er den beiden
Plätzen, auf denen während der Fahrt des Kannentransportwagens
die Kannen angeordnet sind, gegenüber liegt.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Kannentransportwagens 16 von den
Spinnstellen aus gesehen. Bei dieser Darstellung ist bereits
die leergelaufene Kanne S auf den Stellplatz C des Drehtischs
24 gestellt worden. Die Situation ist auch aus der Aufsicht in
Fig. 4 zu sehen, wobei das Oberteil des Kannentransportwagens
mit der Kannenwechseleinrichtung weggelassen wurde. Neben der
Spinnstelle 1, deren Faserbandkanne 5 leergelaufen ist, sind
weitere Spinnstellen der Spinnmaschine und zugeordneten Kannen
zu sehen.
Der weitere Ablauf des Kannenwechsels wird anhand der Fig. 7a
bis f erläutert.
Fig. 5a zeigt ein Greifelement 37 der Kannenwechseleinrichtung
35 zur Handhabung der Kannen in unbetätigtem Zustand. Fig. 5b
zeigt ein Greifelement in betätigtem Zustand. An dem
teleskopartig ausgebildeten Schlitten 36 der
Kannenwechseleinrichtung 35 befindet sich rechts und links an
den Längsseiten des Schlittens jeweils ein Greifelement 37.
Jedes Greifelement 37 besteht aus einer Greifklaue 58, welche
durch ein Hebelgestänge 59 horizontal geschwenkt und vertikal
angehoben wird. Dieser Bewegungsablauf erfolgt gleichzeitig und
wird durch einen hydraulisch, pneumatisch oder magnetisch
wirkenden Schubzylinder 60 ausgelöst. Die Bewegungen der
Greifelemente werden von der Steuereinrichtung 41 über die
Signalleitungen 60a gesteuert. Im unbetätigten Zustand sind die
Greifklauen 58 seitwärts weggeschwenkt. Der Stößel 61 des
Schubzylinders ist eingezogen. Er ist in Pfeilrichtung 62 ein- und
ausfahrbar. Er ist gelenkig mit einem Winkelhebel 63
verbunden, der um einen Drehpunkt 64 schwenkbar ist. Dies ist
durch den Doppelpfeil 65 angedeutet. Der Schwenkweg wird durch
einen Endschalter 66 begrenzt, wobei über die Signalleitung 66a
der Schubzylinder abgeschaltet wird. Die Greifklaue 58 ist
gelenkig an dem Winkelhebel 63 befestigt. Unterhalb des
Befestigungspunktes greift eine drehbar gelagerte Druckfeder
an, beispielsweise eine Gasdruckfeder 67. Diese Gasdruckfeder
hält die Greifklaue im nicht betätigten Zustand geöffnet.
Ist der Kannentransportwagen zum Wechsel einer leeren Kanne
gegen eine gefüllte Kanne an der Spinnmaschine positioniert und
hat die Kannenwechseleinrichtung 35 über die Steuereinrichtung
41 den Befehl erhalten, den teleskopartig ausgebildeten
Schlitten 36 auszufahren, verfährt dieser Schlitten 36 in
Bewegungsrichtung 38 auf die Front der Spinnmaschine zu und
positioniert sich mit seinen Greifelementen 37 über der Kanne,
die gewechselt werden soll. Der Standort der zu wechselnden
Kanne wird der Steuereinrichtung 41 des Kannentransportwagens
16 über den Signalgeber 39 über den Empfänger 40 mitgeteilt.
Entsprechend wird das Ausfahren der Kannenwechseleinrichtung 35
über die Signalleitung 35a gesteuert. Eine genaue Feststellung
des Kannenstandorts kann entweder, wie hier nicht dargestellt,
durch Sensoren erfolgen, oder aber, die Kannen stehen auf
Stellplätzen, die ein Verschieben der Kannen durch seitlich der
Kannen befindliche Anschlagleisten 68 nicht zulassen. Der
Schlitten fährt dann auf einer festgelegten Länge aus, die an
den Standorten der Kannen orientiert ist.
Sind die Greifelemente richtig positioniert, wird von der
Steuereinrichtung 41 über die Signalleitung 60a ein Befehl an
den Zylinder 60 gegeben, den Stößel 61 auszufahren. Dieses ist
mit dem Pfeil 70 in Fig. 5b angedeutet. Dadurch dreht sich der
Winkelhebel 63 in Pfeilrichtung 71. Gegen den Druck der
Gasdruckfeder 67 wird die Greifklaue 58 gleichzeitig nach innen
geschwenkt und nach oben gezogen. Dadurch wird die Greifklaue
58 in Pfeilrichtung 72 (Fig. 5a) unter den Kannenrand 73 der
Kanne 74 geschwenkt.
Der weitere Bewegungsablauf der Greifklaue 58 ist senkrecht
nach oben, entsprechend Pfeilrichtung 75, so daß die Kanne 74
senkrecht nach oben angehoben wird. Der Kannenrand 73 stößt
gegen Zentrierelemente 76, welche die Kannen während des
Transports in einer senkrechten Lage zentrieren. Diese
Zentrierelemente 76 befinden sich unterhalb des Schlittens 36
und sind so angeordnet, daß zum einen eine Zentrierung der
Kannen möglich ist und andererseits der Bandlauf einer
Faserband abgebenden Kanne nicht gestört wird. Wie aus der Fig.
6 ersichtlich, sind die Zentrierelemente 76 in einem Winkel von
etwa 120 Grad am Schlitten 35 verteilt. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist sowohl in der Fig. 3 als auch in der
Fig. 5b zu sehen, daß der Schlitten 36 beim Überfahren der
Kanne einen genügenden Abstand zum Kannenrand einhält, so daß
der Ablauf des Faserbandes nicht gestört wird. Die untere
Frontkante 77 (Fig. 1) des Schlittens 35 ist außerdem so
ausgebildet, daß keine störenden Konstruktionselemente beim
Überfahren der Kanne und beim eventuellen Anstoßen an das
ablaufende Faserband eine Beschädigung oder ein Festklemmen des
Faserbandes verursachen können. Auch beim Anheben der Kanne aus
der Position 74 in die Transportposition 74′ verbleibt noch ein
genügend großer Zwischenraum zwischen dem Kannenrand in der
Position 73′ und der Unterseite des Schlittens 35, so daß der
Ablauf des Faserbandes 78 aus der Faserband abgebenden Kanne
während des Transports der Kanne nicht gestört wird.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus der Aufsicht auf die
Kannenanordnung an der Spinnmaschine entsprechend Fig. 1. Hier
ist zu erkennen, daß die Anschlagleisten 68 eine lagegenaue
Positionierung der Kannen erlauben. Dadurch ist es möglich, die
Kannen platzsparend anzuordnen und trotzdem ein zielgenaues
Ergreifen der Kannen mit den Greifklauen 58 zu ermöglichen. Die
Greifklauen 58 tauchen rechts und links durch den verbleibenden
Zwischenraum zwischen den Kannenrändern hindurch und ergreifen
im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Kannenrand 73 auf
gegenüberliegenden Seiten. Um den Kannen einen besseren Halt
beim Transport zu geben, weisen die Greifklauen 58 zwei Finger
79a und 79b auf, mit denen sie den Kannenrand 73 jeweils an
zwei Stellen ergreifen.
Der Kannentransportwagen 16 kann so ausgebildet sein, daß das
Entladen der leeren Faserbandkannen an einer Kannenladestation
oder an der Strecke sowie das Beladen mit gefüllten Kannen an
einer Kannenladestation oder an der Strecke sowie das Bedienen
einer Spinnmaschine mit Kannen stets auf derselben Seite des
Kannentransportwagens erfolgt. Es ist aber auch denkbar, daß
das Entladen der Leerkannen sowie das Beladen der mit Faserband
gefüllten Kannen auf der gegenüberliegenden Seite des
Kannentransportwagens erfolgt, von der aus die Bedienung der
Spinnmaschine vorgenommen wird. Grundsätzlich wäre es auch
möglich, eine doppelseitige Bedienung von Spinnmaschinen
vorzusehen.
Zu den hier aufgeführten Bauvarianten ist es allerdings
erforderlich, daß die Kannenwechseleinrichtung 35 mit ihrem
teleskopartig ausgebildeten Schlitten 36 beidseitig über die
Längskontur des Kannentransportwagens hinaus ausfahrbar ist.
In Fig. 2 ist, um diese Möglichkeit des Kannenwechsels
anzudeuten, die Position einer Kanne 80 auf der rechten Seite
des Kannentransportwagens 16 angedeutet. Gleichzeitig ist mit
dem Doppelpfeil 81 angedeutet, daß die Kannenwechseleinrichtung
35 auch über die rechte Kontur des Kannentransportwagens hinaus
ausfahrbar ist. Zu diesem Zweck läßt sich der Drehtisch so
drehen, daß sich einer der Stellplätze auf dem Drehtisch
gegenüber der Kannenposition 80 befindet. Die Positionierung
zum Kannenwechsel an einer Kannenladestation oder an einer
Strecke oder an einer Spinnmaschine kann bei einem
rechtsseitigen Kannenwechsel mit einem Sensor oder einer
Empfangs- und Sendeeinrichtung 82 an der rechten Längsseite des
Kannentransportwagens erfolgen. Zur Steuerung des Antriebs 21,
des Drehtischs 24 sowie der Kannenwechseleinrichtung 35 ist
dieser Sensor 82 über eine Signalleitung 82a mit der
Steuereinrichtung 41 verbunden.
In Fig. 7 ist ein Kannenwechselschema für den Kannenwechsel
einer leergelaufenen Faserbandkanne 5 an der Spinnstelle 1 der
Spinnmaschine S dargestellt. Um den Ablauf des Kannenwechsels
möglichst übersichtlich darzustellen, wurden nur die
notwendigsten Merkmale aufgeführt. Sie sind mit denselben
Bezugsziffern wie in den Fig. 1 bis 4 bezeichnet. Die
Darstellung der Spinnmaschine S beschränkt sich auf die
Darstellung der nebeneinanderliegenden Spinnboxen, wobei nur
die unter der Spinnbox der Spinnstelle 1 leergelaufenen
Faserbandkanne 5 sowie die benachbarten Kannen in Front vor der
Spinnmaschine dargestellt sind.
Aus der der rechts neben der leergelaufenen Faserbandkanne 5
stehenden Faserband abgebenden Kanne 6 läuft das Faserband 13
über die Umlenkstange 15 in den Verdichter 14 der Spinnbox der
neben der Spinnstelle 1 liegenden Spinnstelle ein.
Vor der Spinnmaschine ist der Kannentransportwagen
eingetroffen, wie aus dem Doppelpfeil in Fig. 7a ersichtlich.
Die Darstellung des Kannentransportwagens beschränkt sich auf
die Anordnung der Stellplätze A, B und C auf dem Drehtisch,
wobei von dem Drehtisch nur die Anschlagleisten 30 dargestellt
sind. Wie in der Fig. 7a ersichtlich, trägt der
Kannentransportwagen auf den Stellplätzen A und B gefüllte
Faserbandkannen 32 und 33. Die Faserbandkannen 32 und 33 sind
in Fahrtrichtung des Kannentransportwagens hintereinander
angeordnet, wobei die Kanne 32 auf dem Stellplatz A unterhalb
der hier nicht dargestellten Kannenwechseleinrichtung 35 steht.
In dieser Anordnung ragen die Kannen nicht über die Kontur des
Kannentransportwagens hinaus. Der Stellplatz C ist leer.
In Fig. 7b ist der Kannentransportwagen endgültig an der
Spinnmaschine richtig positioniert. Vom Signalgeber 39 wird an
den Empfänger 40 (Fig. 2) der Befehl "Durchführung des
Kannenwechsels" gegeben. Danach wird zunächst der Drehtisch
entgegen dem Uhrzeigersinn, in Pfeilrichtung, so weit gedreht,
bis daß der leere Stellplatz C gegenüber der leergelaufenen, zu
wechselnden Faserbandkanne 5 steht.
In Fig. 7c wurde bereits die leergelaufene Kanne 5 von der
Kannenwechseleinrichtung auf den Stellplatz C des Drehtischs
gehoben, wie durch den Pfeil angedeutet.
In Fig. 7d wurde der Drehtisch um 120 Grad, der Teilung einer
Kanne, in Pfeilrichtung, im Uhrzeigersinn, gedreht, so daß die
mit Faserband gefüllte Kanne 32 auf dem Stellplatz A dem
leergeräumten Stellplatz der Spinnkanne 5 unter der Spinnstelle
1 der Spinnmaschine S gegenübersteht. Die leergelaufene
Faserbandkanne 5 auf dem Stellplatz C steht auf der der
Spinnmaschine abgewandten Seite des Kannentransportwagens.
Fig. 7e zeigt die endgültige Positionierung der mit Faserband
gefüllten Kanne 32 unter der Spinnstelle 1 der Spinnmaschine S.
Das Faserband wurde bereits in die Spinnstelle 1 eingeführt und
dort der Spinnprozeß eingeleitet. Das Einführen des Faserbandes
in die Spinnstelle kann beispielsweise, wie im
Ausführungsbeispiel nicht dargestellt, mit einer steuerbaren
Klemme erfolgen, wie sie aus der DE-OS 26 46 313 bekannt ist.
Fig. 7f zeigt die Rückführung des Kannentransportwagens in den
Fahrzustand. Der Drehtisch wird wieder so gedreht, daß keine
Kanne auf ihrem Stellplatz über die Kontur des
Kannentransportwagens hinausreicht. Dazu wird der Drehtisch,
wie durch den Pfeil angedeutet, im Uhrzeigersinn gedreht, so
daß die leere Kanne 5 auf dem Stellplatz C und die gefüllte
Kanne B in Fahrtrichtung hintereinander stehen. Die gefüllte
Kanne B ist dabei unter der Kannenwechseleinrichtung
positioniert. Der Stellplatz A ist frei. Da die Kannen 5 und 33
in Fahrtrichtung hintereinander stehen, ragen sie nicht über
die Kontur des Kannentransportwagens hinaus. Sind die Kannen 5
und 33 entsprechend der obigen Beschreibung positioniert, ist
der Kannentransportwagen für eine Weiterfahrt und Bedienung
einer weiteren eine gefüllte Faserbandkanne anfordernden
Spinnstelle bereit. Dieses wird durch den Doppelpfeil
symbolisiert.
Führt der Kannentransportwagen bereits eine leere Kanne mit
sich und wurde bei dem zuletzt geschilderten Fall des
Kannenwechsels die letzte gefüllte Kanne ausgetauscht, werden
die zwei leeren Kannen in Fahrtrichtung hintereinander
angeordnet. Trägt der Kannentransportwagen zwei leere Kannen,
fährt er sofort eine Kannenladestation oder eine Ladestation an
der Strecke zur Abgabe der Leerkannen und zur Übernahme neuer,
gefüllter Kannen an.
Claims (7)
1. Kannentransportwagen mit Kannenwechseleinrichtung zum
Wechsel von leeren Faserbandkannen an den Spinnstellen
einer Spinnmaschine gegen gefüllte Faserbandkannen mit
einem Drehtisch, auf dem die Kannen stehen und bei dem der
Drehtisch jeweils dem Kannenwechselort so zustellbar ist,
daß ein Kannenwechsel mit der Kannenwechseleinrichtung
durchführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehtisch (24) auf dem Kannentransportwagen (16)
drei Stellplätze (A, B, C) für Kannen aufweist, die je
einen 120 Grad-Sektor um die Mittelachse (25) des
Drehtischs (24) einnehmen, daß der Kannentransportwagen
(16) stets nur zwei Kannen mit sich führt, so daß ein
leerer Stellplatz (C) vorhanden ist, und daß während der
Fahrt des Kannentransportwagens (16) die mit Kannen (32,
33) besetzten Stellplätze (A, B) in Fahrtrichtung
hintereinander angeordnet sind.
2. Kannentransportwagen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Kannentransportwagen (24) eine
Kannenwechseleinrichtung (35) zur Handhabung der Kannen
vorgesehen ist, daß diese Kannenwechseleinrichtung (35)
einen teleskopartig ausgebildeten Schlitten (36) mit
mindestens einem Greifelement (37) aufweist und daß der
Schlitten (36) oberhalb der Kannen quer zur
Bewegungsrichtung des Kannentransportwagens (16) verfahrbar
ist.
3. Kannentransportwagen nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (37) zum
Ergreifen der Kannen (74) an ihrem oberen Rand (73) und zum
vertikalen Heben und Zentrieren an Zentrierelementen (76)
in eine Position (74′) an der Kannenwechseleinrichtung (35)
und zum Absenken und Abstellen der Kannen auf den
jeweiligen Stellplätzen ausgebildet sind.
4. Kannentransportwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kannenwechseleinrichtung (35)
oberhalb des Drehtischs (24) über einen in Übergabeposition
befindlichen Stellplatz verfahrbar angeordnet ist, in der
der Stellplatz einer zu wechselnden Kanne (5)
gegenübersteht.
5. Kannentransportwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kannenwechseleinrichtung
(35) durch einen die Information über die zu wechselnde
Kanne der vorderen oder hinteren Kannenreihe gebenden
Signalgeber (39) angefordert wird und daß die
Kannenwechseleinrichtung in Abhängigkeit von der
anfordernden Spinnstelle (1) jeweils auf die zu wechselnde
Kanne (5) orientiert verfahrbar ist.
6. Kannentransportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kannenwechselort an einer
Spinnmaschine und der Kannenwechselort (80) an einer
Kannenladestation jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des
Kannentransportwagens (16) angeordnet sind, und daß die
Kannenwechseleinrichtung (35) zum Wechsel der Kannen an
einer Spulmaschine (S) zu einer Seite verfahrbar angeordnet
ist, und daß die Kannenwechseleinrichtung (35) zum Wechseln
der Leerkannen gegen gefüllte Kannen zur gegenüberliegenden
Seite des Kannentransportwagens quer zur Bewegungsrichtung
des Kannentransportwagens über die Position (80) der Kannen
an der Kannenladestation verfahrbar angeordnet ist.
7. Kannentransportwagen nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kannenwechseleinrichtung (35) über
den Kannenwechselort (5) an der Spinnmaschine (S) und über
den Kannenwechselort (80) an einer Kannenladestation
verfahrbar angeordnet ist.
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