DE3411117C2 - Maschine zum Ein- und Auspacken von Behältern - Google Patents

Maschine zum Ein- und Auspacken von Behältern

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DE3411117C2
DE3411117C2 DE19843411117 DE3411117A DE3411117C2 DE 3411117 C2 DE3411117 C2 DE 3411117C2 DE 19843411117 DE19843411117 DE 19843411117 DE 3411117 A DE3411117 A DE 3411117A DE 3411117 C2 DE3411117 C2 DE 3411117C2
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Heinrich 8201 Mitterhart Obermayer
Siegfried 8201 Großkarolinenfeld Voglsinger
Josef Dipl.-Ing. 8094 Gschwend Willnhammer
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Krones AG
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Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik & Co Kg 8000 Muenchen De GmbH
Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik & Co Kg 8000 Muenchen GmbH
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Abstract

Zum Wechseln von Greiferköpfen und gegebenenfalls zugehörigen Teilen sind diese auf einem Fahrrahmen angebracht, der in Schienen in der Packmaschine verschieblich gelagert ist. Diese Schienen sind an Schienen eines freien mindestens zweier Lagerplätze eines Greiferkopfmagazines anschließbar, so daß die gesamte Garnitur aus der Maschine heraus über die Schienen in das Magazin und nach entsprechender Lageänderung des Magazines eine neue Garnitur aus diesem heraus in die Flaschenpackmaschine beweglich ist.

Description

a) mit mehreren Greiferköpfen,
b) mit jeweils einem Halterahmen für eine Gruppe von Greiferköpfen,
c) mit einer Einrichtung für die Verstellung eines Halterahmens aus einer Lagerstellung in die Arbeitsstellung und
d) mit einer Antriebseinrichtung für die Hin- und Herbewegung des in der Arbeitsstellung befindlichen Halterahmens zwischen den Lagen für die Aufnahme und Abgabe der Behälter,
dadurch gekennzeichnet, daß
e) die lösbar an der Packmaschine (50) befestigten Halterahmen (27) mit den Gruppen von Greiferköpfen (24,26) mittels eines Fahrgestells (20) zu Abstellplätzen eines der Packmaschine (50) zugeordneten, beweglichen Magazins (40) transportierbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halterahmen (27) fest mit einem Fahrgestell verbunden ist, wobei die Fahrgestelle als Magazin dienen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder HiJterahE^n (27) auf ein gesondertes Fahrgestell aufsetzbar ist
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestelle mit Kufen bzw. Roilen auf Rollenführungen bzw. Schienen laufen.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell nach Einbau des Halterahmens in die Packmaschine arretiert wird.
6. Maschine nach Anspruch 5 mit einem Behälter-Zuführtisch mit beweglicher Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrgestell mit Positionierungseinrichtungen für die Behälter, insbesondere Führungs-Blechen oder -Leisten, und gegebenenfalls Anschlägen für die Behälter versehen ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Hubeinrichtung (32, 33) zur Bewegung der in der Packmaschine befindlichen Halterahmen aus der Arbeitsstellung in die Lage für die Aufnahme und Abgabe der Behälter.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß waagerechte Führungen für die Fahrgestelle vorgesehen sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungen für die Packmaschine (50) senkrecht zur Ebene der Bewegung des die Halterahmen tragenden Maschinenteils beim Umsetzen der Behälter erstrecken.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar neben der Packmaschine (50) ein Trommelmagazin (40) angeordnet ist, dessen Mittelachse und Führungen (11, 12) parallel zueinander und zu den Führungen der Packmaschine (50) verlaufen.
1). Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungen der Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ein- und
ίο Auspacken von Behältern, insbesondere Flaschen, im folgenden auch »Packmaschine« genannt, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Obwohl solche Maschinen in erster Linie zum Umsetzen von Flaschen in Kästen und umgekehrt eingesetzt werden, können sie auch zum Aus- und Einpacken von Marmelade-Gläsern in Kartons oder für die Verpakkung von ähnlichen, stehend förderbaren Artikeln, wie bspw. Spray- oder Schuhcreme-Dosen, eingesetzt werden. Im folgenden sollen solche Packmaschinen in Verbindung mit der Behandlung von Flaschen erläutert werden.
Die Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik GmbH & Co.KG vertreibt unter der Bezeichnung »Blitzpack« eine Maschine zum Umsetzen von Flaschen in Kästen und umgekehrt mit einem an der Vorder- und Rückseite offenen Maschinengestell; an der Vorderseite dieses Maschinengestells verläuft eine Kastenbahn, auf der bspw. leere Kästen zugeführt, mit Flaschen gefüllt und weiter transportiert werden. Bei umgekehrtem Betriebsablauf ergibt sich die Entnahme der Flaschen aus den Kästen.
Auf der Rückseite des Maschinengestells befindet sich oberhalb der Kastenbahn eine Flaschen-Zulaufbahn, auf der die Flaschen einem in gleicher Ebene befindlichen, horizontalen Tische zur Aufnahme durch Greiferköpfe zugeführt werden.
Im Innern dieser Packmaschine befinden sich in der Regel mehrere, fluchtend nebeneinander angeordnete Greiferköpfe, von denen jeder jeweils einen auf der Kastenbahn zugeführten Flaschenkasten mit Flaschen füllt. Diese Greiferköpfe bilden eine sogenannte »Greiferkopfgarnitur«. Eine solche Greiferkopfgarnitur kann auch durch einen entsprechend großen Greiferkopf oder mehrere, parallel zueinander angeordnete Greiferkopf-Reihen gebildet werden.
jeder Greiferkopf trägt an seiner Unterseite mehrere Greifer, deren Zahl und räumliche Anordnung in Abhängigkeit von der Sahl und der räumlichen Anordnung der in einem Kasten unterzubringenden Flaschen ausgewählt wird. Die Greifer können mit ihrer Unterseite die Hälse der Flaschen ergreifen.
Zur exakten Zuführung der Flaschen in die Lagen, in denen sie durch die Greifer erfaßt werden können, werden die Flaschen in Gassen gelenkt, die durch Leitbleehe gebildet werden; diese Leitbleche sind für die verschiedenen Flaschendurchmesser präzise mit den verschiedenen Greifer der Greiferköpfe ausgerichtet.
Soweit nur Flaschen eines einzigen Typs und Kästen eines einzigen Typs verarbeitet werden müssen, d. h., es wird bspw. nur eine Sorte von Flaschen in einen Kasten-Typ eingesetzt, ergeben sich hierbei keine Schwierigkeiten.
Probleme treten jedoch dann auf, wenn bspw. in einem Getränkebetrieb, Flaschen unterschiedlicher Größe in verschiedene Kästen abgepackt werden müssen. Soll dies mit einer einzigen Packmaschine geschehen, dann müssen die Greiferköpfe jeweils gegeneinander ausgewechselt werden, die Greifer der richtigen Größe,
Zahl und räumlichen Anordnung tragen. Auch die Leitbleche für die Ausrichtung der Flaschen müssen entsprechend ausgewechselt werden. Dies ist mühsam und aufwendig.
Deshalb ist aus der DE-AS 11 62 757 eine Maschine zum Ein- und Auspacken von Behältern, insbesondere Flaschen der angegebenen Gattung mit mehreren Greiferköpfen, mi·: jeweils einem Halterahmen für eine Gruppe von Greiferköpfen, mit einer Einrichtung für die Verstellung eines Halterahmens aus einer Lagerstellung in die Arbeitsstellung und mit einer Antriebseinrichtung für die Hin- und Herbewegung des in der Arbeitsstellung befindlichen Halterahmens zwischen den Lagen für die Aufnahme und Abgabe der Behälter bekannt, bei der bspw. ein Tragarm mit mindestens zwei Halterahmen für die Greiferköpfe bestückt ist, so daß durch eine einfache Drehung um den Tragarm einer der beiden Halterahmen und damit die zugehörigen Greiferköpfe in die untere Arbeitslage gebracht werden können.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Packmaschine, daß die Zahl der zur Verfugung stehenden Hakerahmen und damit die Zahl der möglichen Ausführungsformen von Greiferköpfen beschränkt ist; so wird im Ausführungsbeispiel der DE-AS 11 62 757 nur von zwei Halterahmen und damit von zwei Typen von Greiferköpfen gesprochen, so daß wohl selbst bei optimaler Auslegung nicht mehr als vier unterschiedliche Halterahmen und damit Typen von Greiferköpfen eingesetzt werden können. Es gibt jedoch viele Fälle, bei denen eine große Vielzahl von unterschiedlichen Behältern erfaßt werden muß, so daß eine entsprechende Zahl von Greiferköpfen und damit Halterahmen erforderlich ist. Dies ist bei der bekannten Maschine nicht möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Ein- und Auspacken von Behältern, insbesondere Flaschen, der angegebenen Gattung zu schaffen, die mit einer großen Vielzahl von unterschiedlichen Sätzen von Greiferköpfen bestückt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die Merkmale der Unteransprüche definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß die einzelnen Halterahmen für die verschiedenen Sätze von Greiferköpfen nicht an einem einzigen, drehbaren Tragarm gelagert, sondern lösbar mit der Packmaschine verbunden sind, so daß die jeweils erforderlichen Halterahmen mittels eines Fahrgestells aus der Maschine heraus transportiert und zu einem einzigen Abstellplatz eines Magazins gebracht werden können. Dieses Magazin kann so ausgestaltet werden, daß es mehr als vier Halterahmen und damit Sätze von Greiferköpfen aufnehmen kann, so daß bspw. alle in der Praxis vorkommenden Ausführungsformen von Flaschen berücksichtigt werden können. Das Magazin läßt sich so in die Packmaschine integrieren, daß es den üblichen Bewegungsablauf nicht tangiert, da bspw. über dem Flaschenförderer ausreichend Platz zur Verfügung steht.
Weiterhin müssen bei der Maschine nach der DE-AS 11 62 757 bei jedem Packvorgang immer alle in Reserve stehenden Greiferköpfe mitbewegt werden, wodurch stärkere Antriebe benötigt werden und damit höhere Energiekosten entstehen. Bei der erfindungsgemäßen Maschine werden im wesentlichen nur die jeweils auszutauschenden Gruppen von Greiferköpfen bewegt, während im Vergleich hiermit die Bewegungsstrecke des Magazins vernachlässigbar ist.
Und schließlich können mittels des Fahrgestells nicht nur die Halterahmen für die Greiferköpfe, sondern auch die Positioniereinrichtungen für die Behälter, bspw. Leitbleche für die Flaschen, verstellt werden, wodurch es möglich wird, mit einem einzigen Arbeitsgang mit bestimmten Fiaschentypen zugeordneten Greiferköpfen gleichzeitig auch die zugehörigen Leitbleche für die Flaschen zu wechseln.
Die Halterahmen mit den Gruppen von Greiferköpfen werden zweckmäßigerweise auf den in Führungen gelagerten Fahrgestellen abgesetzt und dann in diesen Führungen direkt in ein Magazin oder aber in entsprechende Führungen aufweisende Wagen verfahren.
Wird mit solchen Absetzwagen gearbeitet, so dienen die Wagen vorzugsweise nur zum Transport der jeweils auf dem Wagen befindlichen Greiferkopfgarnitur in ein Magazin, das über der Kastenbahn c-v-^eordnet sein sollte, wo Platz zur Verfugung steht, aer üblicherweise nicht benutzt wird. Ein solches Magazin ist dann besonders von Vorteil, wenn die Greiferkopfgarnitur sehr breit, also bspw. doppelreihig ist.
Steh' ausreichend Platz zur Verfügung, so kann auf ein solches, zusätzliches Magazin verzichtet werden; statt dessen wird das Magazin durch mehrere Wagen für die Aufnahme der einzelnen Halterahmen mit den Greiferkopfgarnituren gebildet, die da/in .so verkleidet sind, daß die Greiferkopfgarnitur staubdicht und gegen Beschädigungen geschützt gelagert sind.
Bei dieser Konstruktion, bei der die Absetzwagen als Magazin oder für den Zwischentransport zum eigentlichen Magazin verwendet werden, dienen zum Ausrichten der Führungen der Wagen mit der Führung der Maschine zweckmäßig entsprechende Zentriereinrichtungen, wie z. B. an den Wagen vorgesehene konische Dorne, die in komplementäre Dorne an der P&ckinaschine eingeschoben werden können. Das letzte Einschieben kann dann beispielsweise mit Kniehebelverschiüssen oder dergleichen bewirkt werden, so daß ein einwandfreies Ausrichten des Wagens auf die Maschine gewährleistet ist.
Erfolgt die Entnahme der Greiferkopfgarnitur aus der Packmaschine mittels eines derartigen Wagens, so verläuft vorzugsweise die Führung, auf der das Fahrgestell mit der Garnitur aus der Maschine herausgeschoben wird, senkrecht zur Längserstreckung des die Greiferkopfgarnitur tragenden Balkens (senkrecht zur Richtung der Kastenband; in Ebenen parallel zu der, in der die Bewegung der Greiferköpfe beim Umsetzen von Flaschentisch auf die Kastenbahn und umgekehrt verläuft).
Ist das in der Maschine befindliche Fahrgestell mit seiner Greifergarniiur unmittelbar von der bi der Maschine befindlichen Führung in eine entsprechende Führung des an der Maschine befindlichen Magazins verfahrbar, so verläuft die Richtung der Führung und der Bewegung des Fahrgestells beim Auswechseln der Garnitur bevorzugt parallel zur Längserstreckung des ge* nannten Balkens, also senkrecht zur Bewegungsebene der Greifergarnitur beim Umsetzen der Behälter vom Tisch auf die Kastenbahn, bzw. umgekehrt.
Jede Führung wirr1 vorzugsweise von mehreren Teilführungen gebildet, die gemäß der bevorzugten Ausführungsform jeweils als Schienen ausgebildet sind, in weichen die Fahrgestelle mit entsprechenden Rollen reibungsarm laufen können. Ebenso, allerdings mit größerem Aufwand, kann man aber auch jede Führung aus
wenigstens zwei Rollenführungen bilden, auf Jenen dann die Fahrgestelle mit entsprechenden Kufen laufen.
Die Führungen verlaufen vorzugsweise immer horizontal. Dem Grunde nach ist aber auch beispielsweise ein Verlauf schräg von oben nach unten möglich. In diesem Falle muß für eine entsprechende Abbremsung des Fahrgestells mit der Garnitur beim Weg von oben nach unten, bzw. einen entsprechenden Antrieb beim Weg von unten nach oben gesorgt werden.
Bevorzugt ist bei der Erfindung die Anordnung mit einem Magazin, das entweder unmittelbar an die Maschine angebaut ist, oder aber sich über der Kastenbahn befindet und dann mit Hilfe von Wagen versorgt wird.
Die zum Austausch bereiten oder im Greiferkopfmagazin befindlichen Greiferköpfe sind dort nicht einzeln verwahrt, sondern sind — vorzugsweise lösbar — an einem Fahrgestell befestigt. Dieses Fahrgestell nimmt die volle Anzahl der Greiferköpfe auf, die gleichzeitig in der Flaschenpackmaschine eingesetzt werden, und zwar vorzugsweise in der gleichen Anordnung wie in der Maschine. Bevorzugt sind die Greiferköpfe durch einen seinerseits lösbar an der Maschine angebrachten Halterahmen fest miteinander verbunden. Die Greiferköpfe können mit dem Halterahmen auch zu einer Einheit zusammengebaut sein, die dann auch als Greiferkopf bezeichnet werden kann. Der Träger kann zugleich als Fahrgestell ausgebildet sein, das dann die Umsetzbewegung in der Packmaschine mitmacht und deswegen vorteilhaft möglichst leicht sein sollte und so geformt sein muß, daß seine die in den Fahrschienen laufenden Rollen oder Kufen tragenden Teile den Betriebsablauf in der Maschine nicht stören.
Bevorzugt ist das Fahrgestell jedoch ein gesondertes Bauteil.
Das Greiferkopfmagazin und die Flaschenpackmaschine besitzen vorzugsweise jeweils als Führungen Laufschienen, auf weichen die Fahrgestelle verschieblich, bevorzugt mittels Laufrollen, gelagert sind. Zum Auswechseln der Greiferköpfe sind die Laufschienen der Flaschenpackmaschine an die Laufschienen des Greiferkopfmagazins anschließbar. Zum Auswechseln der Greiferköpfe werden diese von dem sie tragenden — normalerweise balkenförmigen — Maschinenteil, wo sie bevorzugt mit einer von Hand lösbaren Spanneinrichtung gehalten sind, gelöst und am Fahrgestell angebracht, wo sie bevorzugt in einer lösbaren Rasteinrichtung arretiert werden. Dann werden die Greiferköpfe aus der Flaschenpackmaschine über die bevorzugt horizontal verlaufenden Schienen in den Wagen oder in ihren freien Lagerplatz des an der Maschine befindlichen Greiferkoprmagazins gefahren, der in die Übergabeposition gebracht wurde. Anschließend wird — bei letzterer Ausführung bevorzugt über eine programmierte Steuerung des Magazinantriebs — jener Lagerplatz in die Übergabeposition gebracht, der die gewünschte Greiferkopfgarnitur enthält die dort an einem anderen Fahrgestell angebracht ist Es braucht dann nur noch das neue Fahrgestell über die Schienen in die Maschine eingefahren zu werden, dann wird die Arretierung der Greiferköpfe gelöst; diese werden angehoben und an dem sie tragenden Maschinenteil befestigt; es müssen dann — soweit erforderlich und vorhanden — nur noch die vor dem Ausbau der vorherigen Greiferköpfe gelösten Betätigungseinrichtungen, wie mit Schnelikupplungen angeschlossene Energiezufuhr- und Steuerleitungen an die neue Garnitur angeschlossen werden.
Es ist ersichtlich, daß mit baulich und technisch höchst einfachen Mitteln eine besonders einfache und rasche Austauschmöglichkeit für Greiferköpfe geschaffen ist, wobei es besonders wesentlich ist, daß jeweils die ganze Greiferkopfgarnitur als Einheit mittels eines einzigen Fahrgestells ausgetauscht werden kann, während bisher die Greiferköpfe nur einzeln ausgewechselt werden konnten.
Soweit weitere, auf die jeweiligen Kästen bzw. Flaschen abgestimmte Positionier-Einrichtungen vorhanden sind, die ebenfalls beim Austausch der Greiferköpfe ausgetauscht werden müssen, wie etwa Flaschenleitbleche, dann können diese bevorzugt mit dem Satz von Greiferköpfen am Fahrgestell gelagert und gemeinsam mit den Greiferköpfen ausgewechselt werden. Das gilt aber auch dann, wenn solche Einrichtungen dem Grunde nach nicht mit ausgewechselt werden müßten, aber aus konstruktiven oder anderen Gründen von den Greiferköpfen getragen sind.
fcs ist möglich, die Greiferkopf in ihrer aut dem Kahrgestell ruhenden Lage mit dem sie tragenden Maschinenteil zu verbinden und letzteres soweit anzuheben, daß das Fahrgestell nach dem Einbau der neuen Greiferköpfe und gegebenenfalls nach Lösen einer die FIaschenleitbleche tragenden Sammelhalterung wieder vor Betriebsaufnahme der Flaschenpackmaschine in das Magazin zurückgefahren werden kann. Dies hat den Vorteil einer baulich besonders einfachen Ausführung, da die oreiferköpfe unmittelbar in ihrer Lage, in welcher sie sich am Fahrrahmen befinden, in die Maschine eingebaut werden können, da bei der späteren Bewegung der Greiferköpfe während des Betriebes der Maschine der Fahrrahmen diese nicht behindern kann. Es erfordert jedoch eine große Präzision.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird es bevorzugt daß das die Greiferköpfe in der Maschine tragende Maschinenteil eine Hubeinrichtung für die Greiferköpfe aufweist, mittels weicher die Greiferköpfe aus der Position am sie tragenden Maschinenteil in die Lage auf dem Fahrgestell bewegt bzw. abgesenkt werden können und umgekehrt. Wird die Auswechsellage derart gewählt, daß das in seiner Lage in der Maschine befindliche Fahrgestell die Bewegung der Greiferköpfe und der an diesen hängenden Flaschen nicht behindert, so kann das Fahrgestell mit den gegebenenfalls an ihm befestigten Positionseinrichtungen in der Maschine verbleiben. Ist es so ausgebildet, daß das nicht geht oder nicht notwendig ist, so wird es nach dem Befestigen der Greiferköpfe am sie tragenden Maschinenteil leer wieder in das Magazin zurückgefahren. Bevorzugt verbleibt aber das Fahrgestell in der P^ckmaschine. Es muß dann zum Ausbau der Greiferköpfe nicht erst aus dem Magazin ein Fahrgestell herangeholt und nach dem Einbau der neuen Greiferköpfe wieder ins Magazin zurückgebracht werden. Außerdem läßt die erfindungsgemäße Ausgestaltung sehr hohe Toleranzen zu, da ungenaue Abstände zwischen den in ihrer Betriebslage in der Maschine angebrachten Greiferköpfen und dem Fahrrahmen durch den Hubantrieb ausgeglichen werden.
Die Hubeinrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie in jeder Lage des maximalen Hubweges arretiert werden kann. Dadurch kann sie auch zum Einstellen der richtigen Höhenlage des Greiferkopfes für die jeweilige Behältergröße eingesetzt werden.
Dieser Vorteil ist auch dann gegeben, wenn das Fahrgestell fest mit dem Greiferkopfsatz verbunden ist
Schließlich erhöht der Verbleib des Fahrgestells in der Maschine auch noch die Bedienungssicherheit der
Maschine, denn es ist nicht möglich, etwa versehentlich einen Greiferkopf auszubauen, ohne daß sich der zur Aufnahme dieses Greiferkopfes bereite Fahrrahmen unter diesem befindet.
Wenn man gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Fahrgestell in der Packmaschine feststellbar aviioildet, kann es auch zusätzlich zu weiteren Betriebsfunktionen der Maschine genutzt werden, da er während des Betriebes seine Relativlage zu anderen, ortsfesten Maschinenteilen nicht ändern kann.
So ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, daß Teile, wie Flaschenführungen, und zwar insbesondere Flaschenleitbleche, soweit vorhanden, fest am Fahrgestell angebracht sind. Es erübrigen sich somit die sonst erforderlichen, zusätzlichen Handgriffe, um die Flaschenführungen am Fahrgestell anzubringen oder von diesem zu lösen oder auszurichten.
Hierbei ist es von Vorteil, daß während des Umsetzens aus der Maschine in das Magazin und während des Aufenthalts im Magazin die empfindlichen Maschinenteile am Greiferkopf sowie die empfindlichen Flaschenführungen nicht beschädigt werden können, weil diese Teile niemals irgendwo am Boden oder auf einer Unterlage abgesetzt werden, sondern stets in dem zugehörigen Fahrgestell eingebaut verbleiben. Im Magazin werden nämlich erfindungsgemäß nicht die Einzelteile, sondern vielmehr das gesamte Fahrgestell mit eingebauter Garnitur gelagert. Es kann dort auch gewartet und repariert werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es von Vorteil, daß sich die Führung in der Packmaschine senkrecht zur Ebene der Bewegung des Balkens beim Umsetzen der Greiferköpfe und somit parallel zur Kastenbahn erstreckt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß mehrere hintereinanderüegende Greiferköpfe der Garnitur nicht quer zur Laufrichtung des Fahrgestells, sondern in Laufrichtung des Fahrrahmens hintereinanderliegend angeordnet sind, so daß für jenen Fall, daß das Greiferkopfmagazin nicht unmittelbar an der Maschine selbst angebracht ist, sondern eine gewisse Schienenstrecke bis dorthin verlegt ist, ein nur geringer Raumbedarf für den Förderweg der Greiferköpfe erforderlich ist.
Bevorzugt aber ist bei dieser Führungsanordnung das Greiferkopfmagazin unmittelbar an die Flaschenpackmaschine angrenzend angebracht, und zwar an einer Seitenfläche und schräg über und hinter dem außerhalb der Maschine verlaufenden Teil der Kastenbahn. Diese Stelle ist wegen der Förderwege für Kasten und unverpackte Flaschen nur schwer zugänglich und konnte bisher kaum genutzt werden. Das erfindungsgemäße Greiferkopfmagazin braucht aber nur so weit zugänglich zu sein, wie es erforderlich ist, um die in den einzelnen Lagerplätzen vorhandenen Fahrrahmen zu entriegeln und herauszuziehen. Auch das kann aber erforderlichenfalls ferngesteuert erfolgen.
Das Greiferkopfmagazin kann im Prinzip jede beliebige Form annehmen, und die einzelnen Fahrrahmen können etwa nach Art einer Drehscheibe gemeinsam in der gleichen Ebene liegen, in einer Kettenlagerung etwa nach Art eines Paternoster-Aufzuges oder nebeneinander auf einem quer verschiebbaren Grundrahmen gelagert werden; im Zusammenhang mit der ietztbeschriebenen Anordnung der Führung in der Maschine ist es aber besonders von Vorteil, daß die einzelnen Lagerplätze des Magazins revolverartig um eine gemeinsame Mittelachse schwenkbar angeordnet sind, welche sich parallel zu den Schienen in der Flaschenpackmaschine und im Greiferkopfmagazin erstreckt.
Bevorzugt weist ein solches Trommelmagazin vier Lagerplätze auf, von welchen einer stets freibleiben muß, um beim Auswechseln den in der Maschine befindlichen Fahrrahmen aufzunehmen.
Wie oben beschrieben, liegt eine baulich besonders einfache Ausführungsform darin, daß die einzelnen Arretier- und Spanneinrichtungen sowie die Kupplungen der Steuer- und Versorgungsleitungen von Hand betätigt werden; es ist aber ebenso möglich und ohne weiteres realisierbar, den gesamten Auswechselvorgang zu automatisieren.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert; in dieser zeigen
F i g. 1 die Ansicht des aus Flaschenpackmaschine und irommeiförmigem Greiierkopfmagazin gebildeten Erfindungsgegenstands von der Stirnseite des Magazins her gesehen;
F i g. 2 eine Vorderansicht der in F i g. 1 gezeigten Anordnung;
Fig.3 stärker schematisiert eine andere Ausführungsform der Erfindung in gleicher Ansicht wie F i g. 1, jedoch im Schnitt III-III aus F ig. 5;
Fig.4 die Ansicht von rechts auf einen Teil des in F i g. 3 gezeigten Wagens und
F i g. 5 die Ansicht von oben auf F i g. 3.
Die Flaschenpackmaschine 50 gemäß F i g. 1 und 2 weist einen Maschinenboden 1 und Seitenständer 2 auf. Diese sind so angeordnet, daß an der Seite, an der das Magazin 40 angeordnet ist, freier Durchtritt für das Ein- und Ausfahren eines Fahrgestells 10 verbleibt. An der Vorder- und Unterseite erstreckt sich in der Blickrichtung der F i g. 1 eine Kastenlaufbahn 4, die gemäß der Darstellung in F i g. 2 unterhalb des Magazinrotors 5 des Greiferkopfmagazins 40 verläuft.
Ferner weist die gezeigte Maschine einen Maschinentisch 31 auf, auf welchem zu verpackende Flaschen, die auf einer Zuführbahn 3 herangeführt werden, — z. B. in F i g. 1 senkrecht zur Zeichenebene — abgestellt werden. Die Oberfläche des Packtisches 31, die Flaschenzuführbahn 3 und der Verlauf der Kastenlaufbahn 4 sind jeweils horizontal.
Das Greiferkopfmagazin 40 weist ein Maschinengestell auf, welches aus einem horizontalen Boden Γ und zwei vertikalen Seitenstützen 2' gebildet ist, welche sich parallel zu den Seitenständern 2 der Flaschenpackmaschine 50 erstrecken.
Das Magazin weist einen Rotor 5 auf, der mit seiner Achse 15 in den Stützen 2 in zwei Stehlagern 14 drehbar gelagert ist.
Ein programmgesteuerter Stirnradgetriebemotor 6 dreht mittels einer Kette 7 über ein am Rotor 5 konzentrisch zur Achse 15 angebrachtes Kettenrad 8 diesen in die gewünschte Stellung.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, weist der Rotor 5 vier Lagerplätze auf, von welchen jedoch nur drei mit Greiferköpfen 10a, 10Z>und 10c besetzt sind.
Die Lage des in F i g. 1 untersten, den Greiferkopf 10a aufnehmenden Lagerplatzes entspricht der Obergabestation.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, sind jedem Lagerplatz zwei Trag- und Laufschienen 11, 12 zugeordnet. Die Schienen 11, 12 des untersten Lagerplatzes, d.h. desjenigen Lagerplatzes, der sich in der Übergabeposition befindet, stoßen stumpf gegen sich in der gleichen Richtung erstreckende Trag- und Laufschienen 18, 19
an, die in der Flaschenpackmaschine zwischen deren Stirnseiten 2 gelagert sind.
Der Rotor 5 ist in die gewünschte Stellung zum Einfahren einer ausgebauten Greiferkopf-Garnitur bzw. zum Ausfahren einer einzubauenden Garnitur drehbar.
Jede solche Garnitur 10 ist von im Ausführungsbeispiel vier Greiferköpfen 26 (Fig.2) gebildet, welche komplett mit den Flaschengreifern, zugehörigen Zulaufblechen und der zugehörigen Rüttlervorrichtung betriebsbereit montiert und justiert in einem Fahrgestell 20 angeordnet sind, das seinerseits Rollen 21, 22 aufweist, mittels deren es in den U-Profil aufweisenden Schienen 11,12 bzw. 18,19 verfahrbar ist.
Jeder der Greiferköpfe 26 ist mit Flaschengreifern 24 für einen bestimmten Flaschentyp und eine bestimmte Flaschenanordnung ausgestattet, während die zugehörigen Zulaufleitbleche 25 am zugehörigen Fahrgestell 20 fest angebracht sind.
Jedes Fahrgestell ist aus sich parallel zu den Schienen erstreckenden Trägern 206 (Fig.2) aufgebaut, die an ihren Enden durch L-förmige in F i g. 1 sichtbare Querstücke 20a verbunden sind.
An den Enden der L-förmigen Querstücke 20a befinden sich die genannten Rollen 21,22.
Alle vier zu einer Garnitur gehörenden Greiferköpfe 26, die die Flaschengreifer 24 tragen, sind an einem gemeinsamen Balken 27 befestigt, der mittels einer Arretierung 28 am Fahrgestell 20 befestigt bzw. von diesem gelöst werden kann.
Während des Ein- und Ausfahrens und während des Aufenthaltes im Magazin ist diese Arretierung 28 fest eingerastet.
Eine weitere Arretiereinrichtung 16 ist am Magazin vorgesehen und hält den Rotor 5 in einer solchen Stellung, daß die Ausrichtung der Schienen 11,12 des Magazins auf jene 18,19 der Flaschenpackmaschine gewährleistet ist.
Wenn das Magazin in der vorgewählten Stellung zum Siiüstand kommt, wird über ein Steuerventil der Pneumatikzylinder 17 betätigt, der die Arretiervorrichtung 16 zum Einrasten bringt.
In der Packmaschine 50 ist als die Greiferköpfe tragendes Maschinenteil ein senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1, also parallel zur Achse des Magazinrotors und zur Förderrichtung der Kastenbahn verlaufender Tragbalken 30 angeordnet, der die Umsetzbewegung durchführt und hierbei die Greiferköpfe 26 trägt
Zur Anbringung dieser Greiferköpfe sind an der Unterseite des Tragbalkens 30 zwei Spanneinrichtungen 36 angeordnet, die jeweils zwei in der Ebene der F i g. 1 bewegliche Spannbacken aufweisen, welche formschlüssig jeweils ein an der Oberseite des Balkens 27 angeschweißtes, hinterschnittenes Haltestück 35 hintergreifen.
Die Spanneinrichtungen 36 sind durch einen Stellmotor 32 über eine horizontale Welle 39, die über Winkeltriebe Spindeln 33 betätigt, welche ihrerseits an den Spanneinrichtungen 36 befestigt sind, anhebbar bzw. absenkbar. Zur Führung der Hubbewegung sind vertikale Führungsstangen 34 in Buchsen 41 geführt Im Betrieb der Maschine befindet sich das Fahrgestell
20 der in der Maschine arbeitenden Greiferkopfgarnitur in einer Position in der Packmaschine, die der Position des untersten Fahrgestells 20 in F i g. 1 entspricht Die Haiterahmen 20b des Fahrgesteiis verbinden dessen Querstücke 20a an Stellen, die sich nahe den Laufrollen
21 und 22 befinden, so daß die in F i g. 1 von rechts zugeführten bzw. nach rechts abgeführten Raschen wegen der Höht des rechten Trägers 206 durch diesen nicht behindert werden.
Wirkungsweise
Ist ein Greiferkopfwechsel erforderlich, wird in folgender Weise verfahren:
Der RotorS des Magazins wird so gedreht, daß der in F i g. 1 rechte Lagerplatz mit den leeren Fahrschienen 11,12 die tiefste Stellung einnimmt und sich somit an der Übergabestation befindet. In dieser Lage wird der Rotor 5 mittels der Arretiervorrichtung 16, 17 verriegelt. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Schienen 11,12 des leeren Lagerplatzes auf jene 18,19 der Packmaschine 50 fluchtend ausgerichtet sind.
Die Packmaschine wird in der Flaschenaufnahmestellung stillgesetzt, d. h. in jener Stellung, in welcher sich die Greiferköpfe 26 über dem Tisch 3 befinden. Dann werden die Schnellkupplungen in den Zuführungen für Strom, Luft, öl usw, die zwischen den einzelnen Greiferköpfen 26 und dem Greiferkopfträger 30 angeordnet sind, getrennt. Nun kann durch Antreiben des Motors 32 über die Kraftübertragung 39,33 der Balken 27, der die Greiferköpfe 26 der in der Maschine befindlichen Garnitur zu einem Satz verbindet, in seine tiefste Stellung abgesenkt werden. Nachdem der Balken 27 auf dem Fahrrahmen 20 aufgesessen ist, können die Spanneinrichtungen 36 gelöst werden, und durch Einrasten der Arretierung 28 wird der Balken 27, der fest die einzelnen Greiferköpfe 26 trägt, gegenüber dem Fahrrahmen 20 verriegelt.
Dieser Fahrrahmen 20, der auch die Leitbleche 25 trägt, ist während des Betriebes in der Packmaschine in der Position, die der in Fig. 1 untersten entspricht, durch eine (nicht gezeigte) Arretiervorrichtung fest verriegelt. Diese Arretiervorrichtung wird nun gelöst und von Hand wird die gesamte, vom Fahrrahmen 20 und den daran angebrachten Teilen gebildete Garnitur hinübergeschoben in die freien Schienen 11,12 des Magazins 40.
Jedem Lagerplatz des Magazins ist ein Feststeller zugeordnet, mittels dessen dann die eingefahrene Garnitur festgelegt wird.
Durch Starten mit einem Programmwahlschalter dreht der Motor 6 die jetzt benötigte Garnitur in die tiefste Stellung des Rotors 5. Nach erneutem Einrasten der Verriegelung 16 wird nun diese neue Garnitur aus ihrer Halterung im Magazin gelöst und z. B. von Hand in die leeren Schienen 18,19 bis zu einem Anschlag in die Packmaschine 50 eingeschoben. Danach wird der Fahrrahmen 20 festgelegt, die Arretierung 28 wird gelöst und die Klemmvorrichtung 36 wird an die Haltestücke 35 angelegt. Nun kann die neue Garnitur mittels des Elektromotors 32 in die Betriebslage angehoben werden, die der Höhe der zu verpackenden Flaschen entspricht
Zur Herstellung der Betriebsbereitschaft müssen nur noch die oben genannten Schnellkupplungen geschlossen werden.
Um ein Auflaufen der Haltestücke 35 gegen die Spannvorrichtungen 36 beim Auswechseln der Garnituren zu vermeiden, wird vor dem Ausfahren der Garnitur mittels des Elektromotors 32 die Spanneinrichtung 36 in ihre oberste Stellung gegen einen Endschalter gefahren, der ein Ausfahren der Garnitur verhindert solange er nicht angesprochen hat
Die gezeigte Anordnung weist weitere Positionsschalter und positionsabhängige, folgegesteuerte Verriegelungen — wie vorstehend beschrieben — auf, so
daß das Lösen der einzelnen Arretierungen bzw. Betätigen der Mi-toren 6,32 oder gar die Inbetriebnahme der Packmaschine 50 erst dann möglich sind, wenn alle vorherigen Betriebsvorgänge erfolgt sind. Eine Fehlbedienung ist somit selbst dann, wenn der Wechselvorgang nicht voll automatisiert ist, völlig ausgeschlossen.
Bisher hat man bei der durch die Erfindung verbesserten Maschine je nach Betriebseinrichtungen und Platzverhältnissen normalerweise jede Garnitur aus mehreren Greiferköpfen zusammengesetzt, die in einer zum Balken 30 parallelen Flucht angeordnet waren. Das war unter anderem wegen der Handhabbarkeit der Köpfe erforderlich. Bei der Erfindung ist das zwar möglich und oft auch vorteilhaft. Die Erfindung ermöglicht es jedoch, die Mehrzahl von Köpfen zu einem langen Greiferkopf cu verschmelzen und eventuell erforderliche Ausricht- und Zuführvorrichtungen montagerichtig mit anzubau-
rem Fahrgestell in das Fach des Magazins eingefahren. Der Wagen wird nun vor das Fach gefahren, welches die gewünschte Garnitur enthält. Diese wird auf den Wagen gefahren. Der Wagen wird wieder vor die Maschine gefahren und die neue Garnitur kann dort in die Maschine verfahren werden.
Sollten räumliche Verhältnisse es erfordern, kann der Garniturenwechselvorgang auch von der der Flaschenzuführbahn gegenüberliegenden Seite, also über die Kastenbahn 4, erfolgen. Der Wagen 66 wird dann auf der anderen Seite der Kastenbahn 4 verfahren und der beschriebene Wechselvorgang läuft dann spiegelbildlich ab wenn man die Spiegelebene parallel zur Achse der Kastenbahn 4 annimmt.
In diesem Fall kann man die Schienen 61,71, die denn in F i g. 3 auf der linken Seite, also über der Kastenbahn anzubringen sind, mit Zapfen, Haltewinkeln und
s Auswechseln einer Garnitur "c?n eine andere Klemmvorrichtungen in bekannter Weise für der. Be-
bictet somit koine Schwierigkeiten mehr.
Bei dem ir ? i g. 3 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Packmaschine 60 im wesentlichen ebenso aufgebaut wie die Packmaschine gemäß Fig. 1 und 2. Sie ist daher nicht näher beschrieben. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen.
Im Gegensatz zu der Konstruktion gemäß F i g. 1 und 2 ist bei der Ausführung gemäß F i g. 3 bis 5 die von Winkelschienen 61 gebildete Führung in der Maschine so angeordnet, daß ein Herausfahren des im Ausführungsbeispiel vom Balken 27 gebildeten Fahrgestells aus der Position über dem Flaschentisch in F i g. 3 und 5 von links nach rechts, also der Bewegungsebene des Balkens 30 beim Umsetzen der Flaschen vom Flaschentisch 31 auf die Kastenbahn 4 und umgekehrt erfolgt.
Zu diesem Zweck ist der Baiken 27 mit Laufrollen 63, 64 an beiden Enden versehen. Die Laufschienen 61, 71 sind jeweils von den Seitenständern 2 der Packmaschine getragen. Sie enden wie aus F i g. 3 und 5 ersichtlich, ein kurzes Stück rechts vor der durch die entsprechenden Kanten der Ständer 2 definierten Ebene.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, befindet sich über dem in F i g. 5 oberhalb (tatsächlich also neben) der einen Seitenständeranordnung 2 befindlichen Teil der Kastenbahn 4 ein Magazin 65, welches aus mehreren längs der Kastenbahn 4 nebeneinander angeordneten Einschiebefächern besteht, in welche die nicht benötigten Greiferkopfgarnituren zusammen mit ihren Fahrgestellen in F i g. 3 und 5 eingeschoben sind.
Zum Transport der Greiferkopigarnituren und Fahrgestelle zwischen der Maschine und den entsprechenden Fächern des Magazins 65 dient im Ausführungsbeispiel ein Wagen 66, der als einfaches Winkeleisengestell mit quaderförmigen Umrissen ausgebildet ist und auf Rollen 67 verfahren werden kann.
Der Wagen 66 besitzt an seinen beiden kurzen Oberkanten im Ausführungsbeispiel als einfache Winkeleisen dargestellte Laufschienen 68, 69, welche so angeordnet sind, daß sie mit den Laufschienen 61, 71 der Maschine in eine Flucht gebracht werden können. In der in F i g. 3 gezeigten Stellung ist der Wagen 66 an der Maschine arretiert und mit Hilfe entsprechender Arretierungsmittel ausgerichtet In dieser Position kann das Fahrgestell mit der Greiferkopfgarnitur von den Schienen 61,71 auf die Schienen 68, 69 gefahren und dort arretiert werden. Ist die Greiferkopfgarnitur auf den Wagen 66 verfahren und dort arretiert, so wird der Wagen vom Maschinengesteil gelöst und zum Beispiel längs der in F i g. 5 gestrichelten Linie vor das entsprechende freie Fach des Magazins 65 gefahren. Dann wird die Garnitur mit ih triebszustand der Packmaschine 60 abnehmbar gestalten, da sonst die Führungskurve für den Greiferkopfträger 30, der die Umsetzbewegung ausführt, unterbrochen werden müßte.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Ein- und Auspacken von Behältern, insbesondere Flaschen,
Fahrgestelle jeweils in Parallelebenen zur Ebene der Bewegung des die Halterahmen tragenden Maschinenteils erstrecken und mit Transportwagen für die Aggregate zusammenwirken.
DE19843411117 1984-03-26 1984-03-26 Maschine zum Ein- und Auspacken von Behältern Expired DE3411117C2 (de)

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