DE3411117A1 - Behaelterpackmaschine - Google Patents

Behaelterpackmaschine

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DE3411117A1
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gripper
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Heinrich 8201 Mitterhart Obermayer
Siegfried 8201 Großkarolinenfeld Voglsinger
Josef Dipl.-Ing. 8094 Gschwend Willnhammer
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Krones AG
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Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik & Co Kg 8000 Muenchen De GmbH
KETTNER VERPACKUNGSMASCHF
Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik & Co Kg 8000 Muenchen GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/02Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates
    • B65B21/14Introducing or removing groups of bottles, for filling or emptying containers in one operation
    • B65B21/18Introducing or removing groups of bottles, for filling or emptying containers in one operation using grippers engaging bottles, e.g. bottle necks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials

Description

Die Erfindung betrifft eine Packmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Maschinen werden von der Anmelderin seit langem durch Vertrieb unter der Bezeichnung "Blitzpack11 offenkundig vorbenutzt. Die Maschinen dienen in erster Linie zum Umsetzen von Flaschen in Kästen und umgekehrt, Sie können aber auch z.B. zum Aus- und Einpacken von Marmeladengläsern aus Kartons oder in diese oder zum Umsetzen von ähnlichen stehend förderbaren Artikeln wie z.B. Spraydosen oder Schuhcremedosen verwendet werden. Der Einfachheit halber wird die Erfindung nachfolgend an der bevorzugten Ausführungsform als Ein- und Auspackmaschine für Flaschen erläutert.
Eine solche Umsetzmaschine weist ein an der Vorder- und Rückseite offenes Maschinengestell auf. An der Vorderseite und parallel zu dieser verläuft eine Kastenbahn, die an der Maschine angeordnete Kastenbahnen anschließbar ist.
Auf der Kastenbahn werden der Maschine leere Kästen zugeführt, u~; mit Flaschen gefüllt und auf dem weiteren Verlauf der Kastenbahn wieder abtransportiert zu werden oder zum Entleeren ir umgekehrter Folge.
Auf der Rückseite erstreckt sich oberhalb der Kastenbahn eine Flaschenzulaufbahn, welche die Flaschen einem in gleicher Ebene befindlichen horizontalen Tisch zur Aufnahme durch die
Greiferköpfe zuführt.
Im Inneren der Maschine sind in der Regel mehrere, in einer Flucht nebeneinanderliegende Greiferköpfe angeordnet, von denen jeder jeweils einen auf der Kastenbahn herangeführten Flaschenkasten mit Flaschen füllt. Die Greiferköpfe bilden die Greiferkopfgarnitür. Diese kann aber auch - jedenfalls bei der Erfindung - von nur einem entsprechend großen Greiferkopf gebildet sein oder auch aus mehreren parallel zum Balken verlaufenden Greiferkopfreihen.
Jeder dieser Greiferköpfe trägt an seiner Unterseite mehrere Greifer, deren Anzahl und Anordnung in der Regel mit Anzahl und Anordnung der in einem Kasten untergebrachten Flaschen übereins timmt.
Die Greifer sind an ihrer Unterseite dazu eingerichtet, die Hälse der Flaschen oder andere Behälter zu ergreifen.
Die Greiferkopfgarnitur ist an einem normalerweise balkenförmigen Maschinenteil aufgehängt, welches im Betrieb eine vertikale Hubbev/egjng vom Flascher.tisch nach oben, eine bogenförmige Umsetzbewerjug zu den Kästen und über diesen eine vertikale Absetzbewegung durchführt. Hierbei werden die Flaschen von den Greifern ergriffen, nach oben gehoben, über die Kästen ge-3:rächt und dort in die Kästen abgesenkt. Zum exakten Zuführen der Flaschen zu deren Aufnahmeposition durch die Greifer, werden die Flaschen in Gassen gelenkt, die durch Leitbleche ge-
bildet werden, die für die verschiedenen Flaschendurchmesser präzise mit den Greifern in den Greiferköpfen ausgerichtet sein müssen.
Um das Zulaufen und Ausrichten der Flaschen zu erleichtern, werden die Leitbleche oft in bekannter Weise durch Rüttler in leichte Schwingungen versetzt.
Es ist ersichtlich, daß dem Grunde nach eine solche Maschine auch in umgekehrter Wirkungsweise eingesetzt werden kann, d.h. zum Entleeren von Kästen und Absetzen der einzelnen Flaschen auf dem Tisch.
Solche Flaschenpackmaschinen sind für vielerlei Arten von Flaschengrößen und Kastenarten einsetzbar, wobei jedoch die Abmessung, Anordnung und Anzahl der Greifer in jedem Greiferkopf mit den zu greifenden Flaschen übereinstimmen muß. Ähnliches gilt für die Leitbleche.
Soweit nur Flaschen einer einzigen Art in Kästen ebenfalls einer einzigen Art verpackt werden müssen, ergeben sich beim Betrieb der bekannten Flaschenpackmaschine keinerlei Probleme.
Schwierigkeiten ergeber, sich jedoch, wenn, z.B. in einem Getränkebetrieb, unterschiedliche Arten von Flaschen in unterschiedliche Kästen verpc.ckt werden müssen. Wenn man diese Verpackungsarbeit mit einer einzigen Maschine bewältigen will, dann ist es erforderlich, die Greiferköpfe gegen solche aus-
zuwechseln, die die richtige Größe, Anzahl und Anordnung der Greifer tragen. Auch die Zulauf-Leitbleche7 Vorrichtungen zum Positionieren der Flaschen und dergleichen müssen ausgewechselt werden.
Das Auswechseln solcher Greiferköpfe und gegebenenfalls auch des Zubehörs ist verhältnismäßig schwierig und zeitraubend. Die Greiferköpfe müssen nämlich von außen her - in der Regel vom Tisch aus - in die Maschine hinein- bzw. aus dieser herausgehoben werden. Außerdem sind die Greiferköpfe in der Regel in einem abgelegenen Werkzeuglager magaziniert. Die Heranschaffung der Greiferköpfe ist somit aufwendig und zeitraubend. Das Gleiche gilt für die Montage und Demontage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beheben und die eingangs genannte Flaschenpackmaschine dahingehend weiterzubilden, daß der möglichst rasche und einfache Austausch der Greiferkopfgarnitür mit technisch einfachen und wenig aufwendigen Mitteln vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Hinzufügung der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das Grundprinzip der Erfindung liegt also darin, daß beim Auswechseln der Greiferkopfgarniturer. diese nicht mehr mittels üblicher Fördermethoden, wie zum Beispiel mittels eines Deckenkranes oder von Hand in die Maschine eingehoben und dort befestigt und umgekehrt auch wieder aus der Maschine entnommen
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werden müssen, sondern in einer bestimmten Position des die Greiferkopfgarnituren tragenden normalerweise balkenförmigen Maschinenteils auf die entsprechenden Führungen in der Maschine, oder auf das in diesen Führungen gelagerte Fahrgestell der Maschine abgesetzt werden können und dann in diesen Führungen entweder direkt in ein Magazin, oder aber in entsprechende Führungen aufweisende Wagen verfahren werden können.
Wird mit derartigen Absetzwagen gearbeitet, so dienen die Wagen vorzugsweise nur zum Transport der jeweils auf dem Wagen befindlichen Greiferkopfgarnitür in ein Magazin, das dann bevorzugt über der Kastenbahn angeordnet ist. Auf diese Weise nimmt das Magazin keinen Platz im Betrieb weg, da der Platz über der Kastenbahn normalerweise frei ist.
Ein solches Magazin ist besonders dann von Vorteil, wenn die Greiferkopfgarnitur sehr breit, also z.B. doppelreihig/ ist.
Ist genügend Platz im Betrieb vorhanden, so kann auf ein solches Magazin jedoch verzichtet werden, wenn man für jede nicht in der Maschine befindliche Greiferkopfgarnitur einen gesonicrten Wagen vorsieht, der dann zweckmäßig so verkleidet ist, daß in ihm die Greiferkopfgarnitür staub- und bescnädigungsdicht gelagert ist.
3ei dieser Konstruktion, bei welcher Wagen als .Magazin oder für den Zwischentransport zum Magazin verwendet werden, dienen zum Ausrichten der Führung des Wagens mit der Führung der Ma-
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schine zweckmäßig entsprechende Zentriereinrichtungen, wie z.B. an den Wagen vorgesehene konische Dorne, die in komplementäre Dorne an der Packmaschine eingeschoben werden können. Das letzte Einschieben kann dann beispielsweise mit Kniehebelverschlüssen oder dergleichen bewirkt werden, so daß ein einwandfreies Ausrichten des Wagens auf die Maschine gewährleistet ist.
Erfolgt die Entnahme der Greiferkopfgarnitur aus der Packmaschine mittels eines derartigen Wagens, so verläuft vorzugsweise die Führung, auf der das Fahrgestell mit der Garnitur aus der Maschine herausgeschoben wird, senkrecht zur Längserstrekkung des die Greiferkopfgarnitür tragenden Balkens (senkrecht zur Richtung der Kastenbahn; in Ebenen parallel zu der, in der die Bewegung der Greiferköpfe beim Umsetzen vom Flaschentisch auf die Kastenbahn und umgekehrt verläuft).
Ist das in der Maschine befindliche Fahrgestell mit seiner Greifergarnitur unmittelbar von der in der Maschine befindlichen Führung in eine entsprechende Führung des an der Maschine befindlichen Magazins verfahrbar, so verläuft die Richtung der Führung und der Bewegung des Fahrgestells beim Auswechsein der Garnitur bevorzugt parallel zur Längserstreckung des genannten Balkens, also senkrecht zur Bewegungsebene der Greifergarnitur beim Umsetzen der Behälter vom Tisch auf die Kastenbahn, bzw. umgekehrt.
Jede Führung wird vorzugsweise von mehreren Teilführungen ge-
bildet, die gemäß der bevorzugten Ausführungsform jeweils als Schienen ausgebildet sind, in welchen die Fahrgestelle mit entsprechenden Rollen reibungsarm laufen können. Ebenso, allerdings mit größerem Aufwand, kann man aber auch jede Führung aus wenigstens zwei Rollenführungen bilden, auf denen dann die Fahrgestelle mit entsprechenden Kufen laufen.
Die Führungen verlaufen vorzugsweise immer horizontal. Dem Grunde nach ist aber auch beispielsweise ein Verlauf schräg von oben nach unten möglich. In diesem Falle muß für eine entsprechende Abbremsung des Fahrgestells mit der Garnitur beim Weg von oben nach unten, bzw. einen entsprechenden Antrieb beim Weg von unten nach oben gesorgt werden.
Bevorzugt ist bei der Erfindung die Anordnung mit einem Magazin, das entweder unmittelbar an die Maschine angebaut ist, oder aber sich über der Kastenbahn befindet und dann mit Hilfe von Wagen versorgt wird.
Die zum Austausch bereiten oder im Greiferkopfmagazin befindlichen Greiferköpfe sind dort nicht einzeln verwahrt, sondern sind - vorzugsweise lösbar - an einem Fahrgestell befestigt. Dieses Fahrgestell nimmt die volle Anzahl der Greiferköpfe auf, die gleichzeitig in der Flaschenpackmaschine eingesetzt werden, und zwar vorzugsweise in der gleichen Anordnung wie in der Maschine. Bevorzugt sind die Greiferköpfe durch einen seinerseits lösbar an der Maschine angebrachten Träger fest miteinander verbunden. Die Greiferköpfe können mit dem Träger
auch zu einer Einheit zusammengebaut sein, die dann auch als Greiferkopf bezeichnet werden kann. Der Träger kann zugleich als Fahrgestell ausgebildet sein, das dann die Umsetzbewegung in der Packmaschine mitmacht und deswegen vorteilhaft möglichst leicht sein sollte und so geformt sein muß, daß seine die in den Fahrschienen laufenden Rollen oder Kufen tragenden Teile den Betriebsablauf in der Maschine nicht stören.
Bevorzugt ist das Fahrgestell jedoch.ein gesondertes Bauteil.
Das Greiferkopfmagazin und die Flaschenpackmaschine besitzen vorzugsweise jeweils als Führungen Laufschienen, auf welchen die Fahrgestelle verschieblich, bevorzugt mittels Laufrollen, gelagert sind. Zum Auswechseln der Greiferköpfe sind die Laufschienen der Flaschenpackmaschine an die Laufschienen des Greiferkopfmagazins anschließbar. Zum Auswechseln der Greiferköpfe werden diese von dem sie tragenden - normalerweise balkenförmigen - Maschinenteil, wo sie bevorzugt mit einer von Hand lösbaren Spanneinrichtung gehalten sind, gelöst und am Fahrgestell angebracht, wo sie bevorzugt in einer lösbaren Rasteinrichtung arretiert werden. Dann werden die Greiferköpfe aus der Flaschenpackmaschine über die bevorzugt horizontal verlaufenden Schienen in den Wagen oder in ihren freien Lagerplatz des an der Maschine befindlichen Greiferkopfmagazins gefahren, der in die Übergabeposition gebracht wurde. Anschließend wird - bei letzterer Ausführung bevorzugt über eine programmierte Steuerung des Magazinantriebs - jener Lagerplatz in die Übergabeposition gebracht, der die gewünschte Greiferkopfgarni-
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tür enthält/ die dort an einem anderen Fahrgestell angebracht ist. Es braucht dann nur noch das neue Fahrgestell über die Schienen in die Maschine eingefahren zu werden, dann wird die Arretierung der Greiferköpfe gelöst; diese werden angehoben und an dem sie tragenden Maschinenteil befestigt; es müssen dann - soweit erforderlich und vorhanden - nur noch die vor dem Ausbau der vorherigen Greiferköpfe gelösten Betätigungseinrichtungen, wie -mit Schnellkupplungen angeschlossene Energiezufuhr- und Steuerleitungen an die neue Garnitur angeschlossen werden.
Es ist ersichtlich, daß mit baulich und technisch höchst einfachen Mitteln eine besonders einfache und rasche Austauschmöglichkeit für Greiferköpfe geschaffen ist, wobei es besonders wesentlich ist, daß jeweils die ganze Greiferkopfgarnitur als Einheit mittels eines einzigen Fahrgestells ausgetauscht werden kann, während bisher die Greiferköpfe nur einzeln ausgewechselt werden konnten.
Soweit weitere, auf die jeweiligen Kästen bzw. Flaschen abgestimmte Positionier-Einrichtungen vorhanden sind, die ebenfalls beim Austausch der Greiferköpfe ausgetauscht werden müssen, wie etwa Flaschenleitbleche, dann können diese bevorzugt mit dem Satz von Greiferköpfen am Fahrgestell gelagert und gemeinsam mit den Greiferköpfen ausgewechselt werden. Das gilt aber auch dann, wenn solche Einrichtungen dem Grunde nach nicht mit ausgewechselt werden müßten, aber aus konstruktiven oder anderen Gründen von den Greiferköpfen getragen sind.
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Es ist möglich, die Greiferköpfe in ihrer auf dem Fahrgestell ruhenden Lage mit dem sie tragenden Maschinenteil zu verbinden und letzteres soweit anzuheben, daß das Fahrgestell■nach dem Einbau der neuen Greiferköpfe und gegebenenfalls nach Lösen einer die Flaschenleitbleche tragenden Sammelhalterung wieder vor Betriebsaufnahme der Flaschenpackmaschine in das Magazin zurückgefahren werden kann. Dies hat den Vorteil einer baulich besonders einfachen Ausführung, da die Greiferköpfe unmittelbar in ihrer Lage, in welcher sie sich am Fahrrahmen befinden, in die Maschine eingebaut werden können, da bei der späteren Bewegung der Greiferköpfe während des Betriebes der Maschine der Fahrrahmen diese nicht behindern kann. Es erfordert jedoch eine große Präzision.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird es bevorzugt, daß das die Greiferköpfe in der Maschine tragende Maschinenteil eine Hubeinrichtung für die Greiferköpfe aufweist, mittels welcher die Greiferköpfe aus der Position am sie tragenden Maschinenteil in die Lage auf dem Fahrgestell bewegt bzw. abgesenkt werden können und umgekehrt. Wird die Auswechsellage derart gewählt, daß das in seiner Lage in der Maschine befindliche Fahrgestell die Bewegung der Greiferköpfe und der an diesen hängenden Flaschen nicht behindert, so kann das Fahrgestell mit den gegebenenfalls an ihm befestigten Positionseinrichtungen in der Maschine verbleiben. Ist es so ausgebildet, daß das nicht geht oder nicht notwendig ist, so wird es nach dem Befestigen der Greiferköpfe am sie tragenden Maschinenteil leer wieder in das Magazin zurückgefahren. Bevorzugt verbleibt aber
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das Fahrgestell in der Packmaschine. Es muß dann zum Ausbau der Greiferköpfe nicht erst aus dem Magazin ein Fahrgestell herangeholt und nach dem Einbau der neuen Greiferköpfe wieder ins Magazin zurückgebracht werden. Außerdem läßt die erfindungsgemäße Ausgestaltung sehr hohe Toleranzen zu, da ungenaue Abstände zwischen den in ihrer Betriebslage in der Maschine angebrachten Greiferköpfen und dem Fahrrahmen durch den Hubantrieb ausgeglichen werden.
Die Hubeinrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie in jeder Lage des maximalen Hubweges arretiert werden kann. Dadurch kann sie auch zum Einstellen der richtigen Höhenlage des Greiferkopfes für die jeweilige Behältergröße eingesetzt werden.
Dieser Vorteil ist auch dann gegeben, wenn das Fahrgestell fest mit dem Greiferkopfsatz verbunden ist.
Schließlich erhöht der Verbleib des Fahrgestells in der Maschine auch noch die Bedienungssicherheit der Maschine, denn es ist nicht möglich, etwa versehentlich einen Greiferkopf auszubauen, ohne daß sich der zur Aufnahme dieses Greiferkopf er; bereite Fahrrahinen unter diesem befindet.
Wenn man gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Fahrgestell in aer Packmaschine feststellbar ausbildet, kann es auch zusätzlich zu weiteren Betriebsfunktionen der Maschine genutzt werden, da er während des Betriebes seine Relativ-
lage zu anderen, ortsfesten Maschinenteilen nicht ändern kann.
So ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, daß Teile, wie Flaschenführungen, und zwar insbesondere Flaschenleitbleche, soweit vorhanden, fest am Fahrgestell angebracht sind. Es erübrigen sich somit die sonst erforderlichen, zusätzlichen Handgriffe, um die Flaschenführungen am Fahrgestell anzubringen oder von diesem zu lösen oder auszurichten.
Hierbei ist es von Vorteil, daß während des Umsetzens aus der Maschine in das Magazin und während des Aufenthalts im Magazin die empfindlichen Maschinenteile am Greiferkopf sowie die empfindlichen Flaschenführungen nicht beschädigt werden können, weil diese Teile niemals irgendwo am Boden oder auf einer Unterlage abgesetzt werden, sondern stets in dem zugehörigen Fahrgestell eingebaut verbleiben. Im Magazin werden nämlich erfindungsgemäß nicht die Einzelteile, sondern vielmehr das gesamte Fahrgestell mit eingebauter Garnitur gelagert. Es kann dort auch gewartet und repariert werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es von Vorteil, daß sich die Führung in der Packmaschine senkrecht zur Ebene der Bewegung des Balkens beim Umsetzen der Greiferköpfe und somit parallel zur Kastenbahn erstreckt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß mehrere hintereinanderliegende Greiferköpfe der Garnitur nicht quer zur Laufrichtung des Fahrgestells, sondern in Laufrichtung des Fahrrahmens hinter-
einanderliegend angeordnet sind, so daß für jenen Fall, daß das Greiferkopfmagazin nicht unmittelbar an der Maschine selbst angebracht ist, sondern eine gewisse Schienenstrecke bis dorthin verlegt ist, ein nur geringer Raumbedarf für den Förderweg der Greiferköpfe erforderlich ist.
Bevorzugt aber ist bei dieser Führungsanordnung das Greiferkopfmagazin unmittelbar an die Flaschenpackmaschine angrenzend angebracht, und zwar an einer Seitenfläche und schräg über und hinter dem außerhalb der Maschine verlaufenden Teil der Kastenbahn. Diese Stelle ist wegen der Förderwege für Kasten und unverpackte Flaschen nur schwer zugänglich und konnte bisher kaum genutzt werden. Das erfindungsgemäße Greiferkopfmagazin braucht aber nur so weit zugänglich zu sein, wie es erforderlich ist, um die in den einzelnen Lagerplätzen vorhandenen Fahrrahmen zu entriegeln und herauszuziehen. Auch das kann aber erforderlichenfalls ferngesteuert erfolgen.
Das Greiferkopfmagazin kann im Prinzip jede beliebige Form annehmen, und die einzelnen Fahrrahmen können etwa nach Art einer Drehscheibe gemeinsam in der gleichen Ebene liegen, in einer Kettenlagerung etwa nach Art eines Paternoster-Aufzuges oder nebeneinander auf einem quer verschiebbaren Grundrahmen gelagert werden; im Zusammenhang mit der letztbeschriebenen Anordnung der Führung in der Maschine ist es aber besonders von Vorteil, daß die einzelnen Lagerplätze des Magazins revolverartig um eine gemeinsame Mittelachse schwenkbar angeordnet sind, welche sich parallel zu den Schienen in der Fla-
schenpackmaschine und im Greif erkopfinagazin erstreckt.
Bevorzugt weist ein solches Trommelmagazin vier Lagerplätze auf, von welchen einer stets freibleiben muß, um beim Auswechseln den in der Maschine befindlichen Fahrrahmen aufzunehmen.
Wie oben beschrieben, liegt eine baulich besonders einfache Ausführungsform darin, daß die einzelnen Arretier- und Spanneinrichtungen sowie die Kupplungen der Steuer- und Versorgungsleitungen von Hand betätigt werden; es ist aber ebenso möglich und ohne weiteres realisierbar, den gesamten Auswechselvorgang zu automatisieren.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 die Ansicht des aus Flaschenpackmaschine und trommelförmigem Greiferkopfmagazin gebildeten Erfindungsgegenstands von der Stirnseite des Magazins her gesehen;
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung;
Fig. 3 stärker schematisiert eine andere Ausführungsform der Erfindung in gleicher Ansicht wie Fig. 1, jedoch im Schnitt III-III aus Fig. 5;
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Fig. 4 die Ansicht von rechts auf einen Teil des .in Fig. 3 gezeigten Wagens und
Fig. 5 die Ansicht von oben auf Fig. 3.
Die Flaschenpackmaschine 50 gemäß Fig. 1 und 2 weist einen Maschinenboden 1 und Seitenständer 2 auf. Diese sind so angeordnet/ daß an der Seite, an der das Magazin 40 angeordnet ist, freier Durchtritt für das Ein- und Ausfahren eines Fahrgestells 10 verbleibt. An der Vorder- und Unterseite erstreckt sich in der Blickrichtung der Fig. 1 eine Kastenlaufbahn 4, die gemäß der Darstellung in Fig. 2 unterhalb des Magazinrotors 5 des Greiferkopfmagazins 40 verläuft.
Ferner weist die gezeigte Maschine einen Maschinentisch 31 auf, auf welchem zu verpackende Flaschen, die auf einer Zuführbahn 3 herangeführt werden, - z.B. in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene - abgestellt werden. Die Oberfläche des Packtisches 31, die Flaschenzuführbahn 3 und der Verlauf der Kastenlaufbahn 4 sind jeweils horizontal.
Das Greiferkopfmagazin 40 weist ein Maschinengestell auf, welches aus einem horizontalen Boden I1 und zv/ei vertikaler. Seitenstützen 2' gebildet ist, welche sich parallel zu de;. Seitenständern 2 der Flaschenpackmaschine 50 erstrecken.
Das Magazin weist einen Rotor 5 auf, der mit seiner Achse 15 in den Stützen 2 in zwei Stehlagern 14 drehbar gelagert ist.
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Ein programmgesteuerter Stirnradgetriebemotor 6 dreht mittels einer Kette 7 über*ein am Rotor 5 konzentrisch zur Achse 15 angebrachtes Kettenrad 8 diesen in die gewünschte Stellung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Rotor 5 vier Lagerplätze auf, von welchen jedoch nur drei mit Greiferköpfen 10a, 10b und 10c besetzt sind.
Die Lage des in Fig. 1 untersten, den Greiferkopf 10a aufnehmenden Lagerplatzes entspricht der Übergabestation.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind jedem Lagerplatz zwei Trag- und Laufschienen 11, 12 zugeordnet. Die Schienen 11, 12 des untersten Lagerplatzes, d.h. desjenigen Lagerplatzes, der sich in der Übergabeposition befindet, stoßen stumpf gegen sich in der gleichen Richtung erstreckende Trag- und Laufschienen 15, 19 an, die in der Flaschenpackmaschine zwischen deren Stirnseiten 2 gelagert sind.
Der Rotor 5 ist in die gewünschte Stellung zum Einfahren einer ausgebauten Greiferkopf-Garnitur bzw.- zum Ausfahren einer einzubauenden Garnitur drehbar.
Jede solche Garnitur 10 ist von im Ausführungsbeispiel vier Greiferköpfen 26 (Fig. 2) gebildet, welche komplett mit den Flaschengreifern, zugehörigen Zulaufblechen und der zugehörigen Rüttlervorrichtung betriebsbereit montiert und justiert in einem Fahrgestell 20 angeordnet sind, das seinerseits
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Rollen 21, 22 aufweist, mittels deren es in den U-Profil aufweisenden Schienen 11, 12 bzw. 18,"19 verfahrbar ist.
Jeder der Greiferköpfe 26 ist mit Flaschengreifern 24 für einen bestimmten Flaschentyp und eine bestimmte Flaschenanordnung ausgestattet, während die zugehörigen Zulaufleitbleche 25 am zugehörigen Fahrgestell 20 fest angebracht sind.
Jedes Fahrgestell ist aus sich parallel zu den Schienen erstreckenden Trägern 20b (Fig. 2) aufgebaut, die an ihren Enden durch L-fÖrmige in Fig. 1 sichtbare Querstücke 20a verbunden sind.
An den Enden der L-förmigen Querstücke 20a befinden sich die genannten Rollen 21, 22.
Alle vier zu einer Garnitur gehörenden Greiferköpfe 26, die die Flaschengreifer 24 tragen, sind an einem gemeinsamen Balken 27 befestigt-, der mittels einer Arretierung 23 am Fahrgestell 20 befestigt bzw. von diesem gelöst werden kann.
Während des Ein- und Ausfahrens und während des Aufenthaltes im Magazin ist diese Arretierung 28 stets fest eingerastet.
Eine weitere Arretiereinrichtung 16 ist am Magazin vorgesehen und hält den Rotor 5 in einer solchen Stellung, daß die Ausrichtung der Schienen 11, 12 des Magazins auf jene 18, 19 der Flaschenpackmaschine gewährleistet ist.
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■;-·22""- '"""■■" : 3.4 in 17
Wenn das Magazin in der vorgewählten Stellung "zum Stillstand kommt, wird über ein"Steuerventil der Pneumatikzyllnder 17 betätigt, der die Arretiervorrxchtung 16 z.um Einrasten bringt.
In der Packmaschine 50 ist als die Greiferköpfe tragendes Maschinenteil ein senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1, also parallel zur Achse des Magazinrotors und zur Förderrichtung der Kastenbahn.verlaufender Tragbalken 30 angeordnet, der die Umsetzbewegung durchführt und hierbei die Greiferköpfe 26 trägt.
Zur Anbringung dieser Greiferköpfe sind an der Unterseite des Tragbalkens 30 zwei Spanneinrichtungen 36 angeordnet, die jeweils zwei in der Ebene der Fig. 1 bewegliche Spannbacken aufweisen, welche formschlüssig jeweils ein an der Oberseite des Balkens 27 angeschweißtes, hinterschnittenes Haltestück 37 hintergreifen.
Die Spanneinrichtungen 36 sind durch einen Stellmotor 32 über eine horizontale Welle 39, die über Winkeltriebe Spindeln 33 betätigt, welche ihrerseits an den Spanneinrichtungen 36 befestigt sind, anhebbar bzw. absenkbar. Zur Führung der Hubbewegung sind vertikale Führur.gsstangen 34 in Buchsen 41 geführt.
Im Betrieb der Maschine befindet sich das Fahrgestell 20 der in der Maschine arbeitenden Greiferkopfgarnitur in einer Position in der Packmaschine, die der Position des untersten Fahrgestells 20 in Fig. 1 entspricht. Die Träger 20b des Fahrgestells verbinden dessen Querstücke 20a an Stellen, die sich
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nahe den Laufrollen 21 und 22 befinden, so daß die in Fig. 1 von rechts zugeführten bzw. nach rechts abgeführten Flaschen wegen der Höhe des rechten Trägers 20b durch diesen nicht behindert werden.
Wirkungsweise;
Ist ein Greiferkopfwechsel erforderlich, wird in folgender Weise verfahren:
Der Rotor 5 des Magazins wird so gedreht, daß der in Fig. 1 rechte Lagerplatz mit den leeren Fahrschienen 11, 12 die tiefste Stellung einnimmt und sich somit an der Ubergabestation befindet. In dieser Lage wird der Rotor 5 mittels der Arretiervorrichtung 16,- 17 verriegelt. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Schienen 11, 12 des leeren Lagerplatzes auf jene 18, 19 der Packmaschine 50 fluchtend ausgerichtet sind.
Die Packmaschine wird in der Flaschenaufnahmesteilung stillgesetzt, d.h. in jener Stellung, in welcher sich die Greiferköpfe 26 über dem Tisch 3 befinden. Dann werden die Schnellkupplungen in den Zuführungen für Strom, Luft, öl usw., die zwischen den einzelnen Greiferköpfen 26 und dem Greiferkopfträger 30 angeordnet sind, getrennt. Nun kann durch Antreiben des Motors 32 über die Kraftübertragung 39, 33 der Bslken 27, der die Greiferköpfe 26 der in der Maschine befindlichen Garnitur zu einem Satz verbindet, in seine tiefste Stellung abgesenkt werden. Nachdem der Balken 27 auf dem Fahrrahmen 20 aufgesessen ist,
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können die Spanneinrichtungen 36 gelöst werden, und durch Einrasten der Arretierung 28 wird der Balken 27, der fest die einzelnen Greiferköpfe 26 trägt, gegenüber dem Fahrrahmen 20 verriegelt.
Dieser Fahrrahmen 20, der auch die Leitbleche 25 trägt, ist während des Betriebes in der Packmaschine in der Position, die der in Fig. 1 untersten entspricht, durch eine (nicht gezeigte) Arretiervorrichtung fest verriegelt. Diese Arretiervorrichtung wird nun gelöst und von Hand wird die gesamte, vom Fahrrahmen 20 und den nun daran angebrachten Teilen gebildete Garnitur hinübergeschoben in die freien Schienen 11, 12 des Magazins 40.
Jedem Lagerplatz des Magazins ist ein Feststeller zugeordnet, mittels dessen dann die eingefahrene Garnitur festgelegt wird.
Durch Starten mit einem Programmwahlschalter dreht der Motor die jetzt benötigte Garnitur in die tiefste Stellung des Rotors· 5. Nach erneutem Einrasten der Verriegelung 16 wird nun diese neue Garnitur aus ihrer Halterung im Magazin gelöst und z.B. von Hand in die leeren Schienen 18, 19 bis zu einem Anschlag in die Packmaschine 50 eingeschoben. Danach wird der Fahrrahmen 20 festgelegt, die Arretierung 28 wird gelöst und die Klemmvorrichtung 36 wird an die Kaltestücke 35 angelegt. Nun kann die neue Garnitur mittels des Elektromotors 32 in die Betriebslage angehoben werden, die der Höhe der ζa verpackenden Flaschen entspricht.
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Zur Herstellung der Betriebsbereitschaft müssen nur noch die oben genannten Schnellkupplungen geschlossen werden. .
Um ein Auflaufen der Haltestücke 35 gegen die Spannvorrichtungen 36 beim Auswechseln der Garnituren zu vermeiden, wird vor dem Ausfahren der Garnitur mittels des Elektromotors 32 die Spanneinrichtung 36 in ihre oberste Stellung gegen einen Endschalter gefahren, der ein Ausfahren der Garnitur verhindert, solange er nicht angesprochen hat.
Die gezeigte Anordnung weist weitere Positionsschalter und positionsabhängige, folgegesteuerte Verriegelungen - wie vorstehend beschrieben - auf, so daß das Lösen der einzelnen Arretierungen bzw. Betätigen der Motoren 6, 32 oder gar die Inbetriebnahme der Packmaschine 50 erst dann möglich sind, wenn alle vorherigen Betriebsvorgänge erfolgt sind. Eine Fehlbedienung ist somit selbst dann, wenn der Wechselvorgang nicht voll automatisiert ist, völlig ausgeschlossen.
Bisher hat man bei der durch die Erfindung verbesserten Maschine je nach Betriebseinrichtungen und PlatzverhältniEsen normalerweise jede Garnitur aus mehreren Greiferköpfen zusammengesetzt, die in einer zum Balken 30 parallelen Flucht a;.-geordnet waren. Das war unter anderem wegen der Handhabbar.·.eit der Köpfe erforderlich. Bei der Erfindung ist das zwar mc;:', ich und oft auch vorteilhaft. Die Erfindung ermöglicht es jecoch, die Mehrzahl von Köpfen zu einem langen Greiferkopf zu verschmelzen und eventuell erforderliche Ausricht- und Zuführvcr-
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richtungen montagerichtig mit anzubauen. Das Auswechseln einer Garnitur gegen eine andere bietet somit keine Schwierigkeiten mehr.
Bei dem in Fig. 3 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Packmaschine 60 im wesentlichen ebenso aufgebaut wie die Packmaschine gemäß Fig. 1 und 2. Sie ist daher nicht näher beschrieben. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen.
Im Gegensatz zu der Konstruktion gemäß Fig. 1 und 2 ist bei der Ausführung gemäß Fig. 3 bis 5 die von Winkelschienen 61 gebildete Führung in der Maschine so angeordnet, daß ein Herausfahren des im Ausführungsbeispiel vom Balken 27 gebildeten Fahrgestells aus der Position über dem Flaschentisch in Fig. 3 und 5 von links nach rechts, also der Bewegungsebene des Balkens 30 beim Umsetzen der Flaschen vom Flaschentisch 31 auf die Kastenbahn 4 und umgekehrt erfolgt.
Zu diesem Zvc-ck ist der Balken 27 mit Laufrollen 63 , 64 an beiden Enden versehen. Die Laufschienen 61, 71 sind jeweils von den Seitenständern 2 der Packmaschine getragen. Sie enden wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, ein kurzes Stück rechts vor der durch die entsprechenden Kanten der Ständer 2 definierten Ebene.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, befindet sich über dem in Fig. 5 oberhalb (tatsächlich also neben) der einen Seitenstänceranordnung 2 befindlichen Teil der Kastenbahn 4 ein Magazin 65, welches aus mehreren längs der Kastenbahn 4 nebeneinander an-
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geordneten Einschiebefächern besteht, in welche die nicht benötigten Greiferkopfgarnituren zusammen mit ihr-en Fahrgestellen in Fig. 3 und 5 eingeschoben sind.
Zum Transport der Greiferkopfgarnituren und Fahrgestelle zwischen der Maschine und den entsprechenden Fächern des Magazins 65 dient im Ausführungsbeispiel ein Wagen 66, der als einfaches Winkeleisengestell mit quaderförmigen Umrissen ausgebildet ist und auf Rollen 67 verfahren werden kann.
Der Wagen 66 besitzt an seinen beiden kurzen Oberkanten im Ausführungsbeispiel als einfache Winkeleisen dargestellte Laufschienen 68, 69, welche so angeordnet sind, daß sie mit den Laufschienen 61/ 71 der Maschine in eine Flucht gebracht werden können. In der in Fig. 3 gezeigten Stellung ist der Wagen 66 an der Maschine arretiert und mit Hilfe entsprechender Arretierungsir.ittel ausgerichtet. In dieser Position kann das Fahrgestell mit der Greiferkopfgarnitur von den Schienen 61, 71 auf die Schiener. 68, 69 gefahren und dort arretiert werden. Ist die Greiferkopfgarnitur auf den Wagen 66 verfahren und dort arretiert, so wird der Wagen vom Maschinengestell gelöst und zum Beispiel längs der in Fig.5 gestrichelten Linie vor das entsprechende freie Fach des Magazins 65 gefahren. Dann wird die Garnitur mit ihrem Fahrgestell in das Fach des Magazins eingefahren. Der Wagen wird nun vor das Fach gefahren, welches die gewünschte Garnitur enthält. Diese wird auf den Wagen gefahren. Der Wagen wird wieder vor die Maschine gefahren und die neue Garnitur kann dort in die Maschine verfahren werden.
Sollten räumliche Verhältnisse es erfordern, kann der Garniturenwechselvorgang auch von der der Flaschenzuführbahn gegenüberliegenden Seite, also über die Kastenbahn A, erfolgen. Der Wagen 66 wird dann auf der anderen Seite der Kastenbahn 4 verfahren und der beschriebene Wechselvorgang läuft dann spiegelbildlich ab wenn man die Spiegelebene parallel zur Achse der Kastenbahn 4 annimmt.
In diesem Fall kann man die Schienen 61, 71, die dann in Fig. 3 auf der linken Seite, also über der Kastenbahn, anzubringen sind, mit Zapfen, Haltewinkeln und Klemmvorrichtungen in bekannter Weise für den Betriebszustand der Packmaschine 60 abnehmbar gestalten, da sonst die Führungskurve für den Greiferkopfträger 30, der die Umsetzbewegung ausführt, unterbrochen werden müsste.
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Claims (11)

BERG · STAPp-; .SCHWAßE-;· S MAUERKIRCHERSTRASSE 45 8000 MÜNCHEN 80 * I Λ Λ Λ Λ Π OH MlI/ Anwaltsakte: 33 356 VI Max Kettner Ottobrunners tr. 1 8000 München 83 Behälterpackmaschine Patentansprüche
1.) Packmaschine mit mehreren gegeneinander austauschbaren Greiferkopfgarnituren, deren jede
zum Ergreifen und Wiederloslassen einer Vielzahl von Behältern eingerichtet ist,
lösbar an einem Maschinenteil befestigt ist, das die befestigte Greiferkopfgarnitur zwischen einer Ergreifposition und einer Loslaßposition hin- und herbewegt, und in befestigtem Zustand an Betätigungseinrichtungen der Maschine - z.B. über Schnellkupplungen an Versorgungsleitungen wie für Druckluft - anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferkopfgarnitüren (20)
«(089)9882 72-74 . ,Telex: 524 560 BERG d Bankkontf B3yer VereinsbanK MuncK-r. 4i,3100 (BLZ 70020? 70i
Telegramme (cable): VI/aQe|eKopierer: (089) 983049 Hypo-Ban» München 4410122850 (Bl? 700 200111 Swift Code HYPo Γ-t MW
Miinrh=" KaIIe lntotec 6350 Gf Il-till Postscfie.i ■ Muncher 65343-808 (BL? 70010080)
jeweils mit einem Fahrgestell versehen sind, daß in der Maschine eine Führung 20, 61 vorgesehen ist, in welcher die Fahrgestelle (10) verschiebbar sind,
daß ein Magazin für mehrere nicht eingebaute Garnituren tragende Fahrgestelle vorgesehen ist, welches ebenfalls Führungen für die Fahrgestelle aufweist, und daß jeweils eine Führung des Magazins für die übergabe eines eine Garnitur tragenden Fahrgestells in" eine Flucht vor der Führung der Maschine bringbar ist oder wenigstens ein fahrbarer Wagen mit einer Führung für ein eine Garnitur tragendes Fahrgestell vorgesehen ist, mit seiner Führung in eine Flucht vor der Führung der Maschine bringbar ist und entweder selbst einen Teil des Magazins bildet oder mit seiner Führung in eine Flucht vor jede von entsprechenden Führungen eines Magazins verfahrbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Garnitur fest mit einem Fahrgestell verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Garnitur auf ein gesondertes Fahrgestell aufsetzbar ist.
4. Maschin·: nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede Führung von wenigstens zwei Rollenführungen oder Schienen gebildet ist, in welchen die Fahrgestelle mit Kufen bzw. Rollen laufen.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekenn-
zeichnet, daß das Fahrgestell nach Einbau der Garnitur in die Maschine in letzterer verbleibt und arretiert wird.
6. Maschine nach Anspruch 5/ mit einem Behälterzuführtisch mit bewegter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell Positionierungseinrichtungen für die Behälter, wie z.B. Führungsbleche oder -leisten, und gegebenenfalls Anschläge für die Behälter besitzt.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Hubeinrichtung (32, 33) zum Bewegen der in der Maschine befindlichen Greiferkopfgarnitür (26) aus ihrer in die Maschine eingefahrenen Position in die Arbeitsposition am die Umsetzbewegung durchführenden Maschinenteil (30) und umgekehrt.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Führungen waagerecht verlaufen.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungen (18, 19) der Packmaschine (50) senkrecht zur Ebene der Bewegung des die Garnitur tragenden Maschinenteils beim Umsetzen der Behälter erstrecken.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferkopfmagazin (40) unmittelbar an die Packmaschine (50) angrenzt und als Trommelmagazin ausgebildet ist, dessen Mittelachse und Führungen (11, 12) parallel zu-
einander und zu den Führungen der Packmaschine (50) angeordnet sind.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungen der Maschine jeweils in
Parallelebenen zur Ebene der Bewegung des die Garnitur tragenden Maschinenteils erstrecken und mit Transportwagen für die Aggregate zusammenwirken.
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