DE1114130B - Aufwindevorrichtung an Ringzwirnmaschinen, insbesondere an Streckzwirnmaschinen - Google Patents
Aufwindevorrichtung an Ringzwirnmaschinen, insbesondere an StreckzwirnmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufwindevorrichtung an Ringzwirnmaschinen, bestehend aus
einer Ringzwirnspindel mit einer zwischen Antriebswirtel und Hülsenträger vorgesehenen Hilfsaufwickelfläche
und einem kastenförmigen Führungsteil für den Zwirnring, der längs zweier Führungsstangen
verschiebbar ist und mit der Ringbank zum Aufwinden durch einen Verriegelungsmechanismus formschlüssig
kuppelbar ist, in von der Ringbank entkuppelter Stellung jedoch gegenüber der Hilfsaufwickelfläche
stehenbleibt.
Derartige Aufwindevorrichtungen an Ringzwirnmaschinen sind allgemein bekannt und werden insbesondere
an Streckzwirnmaschinen angewandt.
Die letzteren Maschinen werden zum Strecken und Zwirnen von Fäden verwendet, die aus synthetischen,
linearen Polykondensationsprodukten, wie Polyamide und Polyester, bestehen.
Beim Anfang des Streckprozesses bzw. beim Auswechseln von vollen Hülsen durch leere wird bei ao
diesen Maschinen der Führungsteil von der Ringbank entkuppelt, wodurch der Läuferring gegenüber der
Hilfsaufwickelfläche stehenbleibt trotz der Tatsache, daß die Ringbank sich weiter auf und ab bewegt. Der
unverstreckte Faden, der in diesem Stadium der Zwirnvorrichtung zugeführt wird, wird demzufolge
auf die Hilfsaufwickelfiäche aufgewickelt. Dies wird fortgesetzt, bis der Faden in einem folgenden Stadium
um eine Streckwalze gelegt wird und der Streckprozeß anfängt. Sodann wird der Läuferring mit dem Führungsteil
angehoben und mit der Ringbank gekuppelt, wodurch der verstreckte Faden auf der Zwirnhülse
aufgewickelt wird.
Bei der bekannten Vorrichtung besteht der Führungsteil, der den Zwirnring trägt, aus zwei Rohren,
die je eine der an der Ringbank befestigten Stangen passend umfassen. Durch letzteres wird erzielt, daß
während der Aufwicklung des gestreckten und gezwirnten Fadens der Zwirnring seine Lage gegenüber
der Ringbank genau beibehält und also keine Verstellung in radialem Sinne des Zwirnringes in bezug
auf die Zwirnspindel stattfindet.
Bei dieser Konstruktion ist es jedoch erforderlich, dafür Sorge zu tragen, daß keine Verschmutzung der
Stangen auftritt.
Dadurch wird nämlich die leichte Verschiebung der Rohre über diese Stangen gehindert. Dasselbe
ist der Fall, wenn die Stangen etwas verbogen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, so daß auch bei Verschmutzen
oder Verbiegen der Stangen noch eine Aufwindevorrichtung
an Ringzwirnmaschinen,
insbesondere an Streckzwirnmaschinen
Anmelder:
Algemene Kunstzijde Unie N. V.,
Arnheim (Niederlande)
Arnheim (Niederlande)
Vertreter: Dr. K. Schwarzhans, Patentanwalt,
München 19, Romanplatz 9
München 19, Romanplatz 9
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 20. Juli 1957
Niederlande vom 20. Juli 1957
Willem Bakker, Arnheim (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
leichte Bewegbarkeit des Führungsteils an diesen Stangen gewährleistet ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der kastenförmige hohle Führungsteil beide Führungsstangen mit Spiel
umfaßt und Elemente vorgesehen sind, die den Führungsteil in Querrichtung gegen die Stangen drücken,
wenn der Führungsteil durch den Verriegelungsmechanismus mit der Ringbank gekuppelt ist.
Der hohle Führungsteil, kann bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ebenso wie bei der bekannten Vorrichtung aus zwei Rohren bestehen, die je eine
Stange umfassen. Einfacher ist es jedoch, an Stelle dessen einen einzigen Kasten zu verwenden, der
beide Stangen mit Spiel umfaßt. Dieser Führungsteil kann verschiedene Formen aufweisen, er kann z. B.
rund oder ellipsenf örmig sein, aber vorzugsweise wird ein Führungsteil mit einem rechteckigen Querschnitt
verwendet. In der verriegelten Lage ist dann bereits durch diese Form jedes Verdrehen des Führungsteils
um seine Achse ausgeschlossen.
Wenn der Führungsteil mit einer breiten Seite in der Querrichtung gegen die beiden Stangen angedrückt
wird, wird nicht nur der Spielraum zwischen Innenfläche des Führungsteils und den Stangen beseitigt,
sondern durch die Reibung zwischen der Innenseite des Führungsteils und den Stangen eine
Bewegung des Führungsteils tangential gegenüber den Stangen verhindert.
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Ferner ist es möglich, den Anpreßmechanismus Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie HI-III in
derart auszuführen, daß in der verriegelten Lage der Fig. 2,
Führungsteil außerdem mit einer Schmalseite der Fig. 4 die Ausführungsform nach Fig. 1 während
Innenfläche gegen eine Stange gedrückt wird. Not- des Aufwickeins auf die Garnhülse in perspektivischer
wendig ist diese Ausführungsweise der' Anpreß- s Darstellung,
elemente jedoch nicht, weil durch die oben geschil Fig. 5 den Verriegelungsmechanismus bei einge-
derte Reibung eine Tangentialbewegung des Füh- kuppeltem Führungsteil in vergrößertem Maßstab,
rungsteils gegenüber den Stangen beseitigt ist. Fig. 6 den Augenblick, in dem nach dem Entkup-
Die Länge des Führungsteils kann innerhalb weiter pein der Führungsteil nach unten fällt.
Grenzen variieren. Es ist nicht erforderlich, daß in io Jn den Fig. 1, 2 und 4 ist mit 1 die Spindel einer
der gekuppelten Lage der Führungsteil die Stangen Ringzwirnmaschine bezeichnet,
gegen Verschmutzen und Verbiegen schützt. Auf der Spindel 1 ist ein Bandwirtel 2 zum An-
Um den Führungsteil in Querrichtung zu bewegen, trieb der Spindel mit HiKe eines Treibriemens vorge-
ist erfindungsgemäß eine schräge Auflauffläche am sehen. Zum Aufwickeln des gezwirnten Fadens ist
Führungsteil und ein damit zusammenwirkender an 15 auf der Spindell eine Garnhülse3 aufgesteckt. Die
der Ringbank befestigter Gegenrand vorhanden. Garnhülse 3 sitzt mit ihrem Unterrand auf einem auf
Der Gegenrand kann starr mit der Ringbank ver- der Spindel 1 befestigten Flanschring 4 auf. Um den
bunden sein. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei Flanschring 4 paßt klemmend ein zylinderförmiger
Abnutzung der Auflauffläche und des Gegenrandes Ring 5, der an der Oberseite mit einem Flansch 6
die Anpreßwirkung vermindert wird und in der ge- 20 versehen ist, der sowohl über die Innen- wie Außenkuppelten
Lage ein Spielraum zwischen dem Füh- seite des Ringes 5 herausragt. Am Unterrand ist am
rungsteil und den Stangen entsteht. Dieser Nachteil Ring 5 ein nach außen gerichteter Rand 7 angebracht,
wird vermieden, wenn gemäß einer Ausführungsform Der Ring 5 dient beim Anspinnen der Ringzwirnder
Erfindung der Gegenrand ein Teil einer quer zu vorrichtung als Hilfsaufwickelfläche. Insoweit ist die
den Stangen gerichteten Klemmplatte ist, die zwi- 25 Vorrichtung im wesentlichen bekannt,
sehen Anschlägen bewegbar in der Richtung der Der Zwirnring 8 ist in einem bekannten Ringhal-Stangen ist und durch Federn gegen die schräge Auf- ter 9 aufgenommen. Der Ringhalter 9 ist mittels eines lauffläche des kastenförmigen Teils gedrückt wird. Befestigungsstückes 10 an einem Führungsteil 11 mit
sehen Anschlägen bewegbar in der Richtung der Der Zwirnring 8 ist in einem bekannten Ringhal-Stangen ist und durch Federn gegen die schräge Auf- ter 9 aufgenommen. Der Ringhalter 9 ist mittels eines lauffläche des kastenförmigen Teils gedrückt wird. Befestigungsstückes 10 an einem Führungsteil 11 mit
Bei dieser Ausführungsform werden die Anschläge rechteckigem Querschnitt festgesetzt, der erfindungs-
derart angeordnet und die Federn so lang gewählt, 30 gemäß zwei rohrförmige Stangen 12 mit Spiel um-
daß beim Kuppeln des Führungsteils mit der Ring- faßt. Die Stangen 12 sind in bekannter Weise mit der
bank die Klemmplatte gegen die Federwirkung durch Ringbank 13 fest verbunden. An der Unterseite sind
die Auflauffläche in beträchtlichem Maße von den die Stangen 12 durch ein Zwischenstück 14 mitein-
Anschlägen abgehoben wird. Die zusammengedrück- ander verbunden, wie dies in Fig. 3 erkennbar ist.
ten Federn üben dann über den Gegenrand und die 35 Die Ringbank 13 wird während des Aufwickeins
Auflauffläche eine Querkraft auf den Führungsteil auf bekannte Weise auf und ab bewegt,
aus. Diese wird bei Abnutzung der Auflauffläche und An der Ringbank 13 ist drehbar um eine Achse 15
des Gegenrandes beibehalten, bis bei der genannten ein Hebel 16 mit einer Eingriffsnase 17 befestigt. Der
Kupplung die Klemmplatte nicht mehr von den An- Hebel 16 kann mit Hilfe einer mit einem Druckknopf
schlagen abgehoben wird. Durch eine richtige Wahl 40 18 versehenen Stange 19 gegen die Wirkung einer
der Stelle oder der Anschläge und der Länge der Feder 20 seitwärts auf die Spindel zu bewegt werden.
Federn kann erzielt werden, daß auch bei einer be- Die Eingriffsnase 17 wirkt mit einem Haken 21
trächtlichen Abnutzung der Anpreßelemente noch die zusammen, der am Befestigungsstück 10 befestigt ist.
erwünschte Anpressung des Führungsteils gegen die An der Ringbank 13 ist ferner ein Stützrand 22
Stangen stattfindet. 45 befestigt, der zur Unterstützung des einen Längs-
Die erwünschte beschränkte Beweglichkeit der randes einer Klemmplatte 23 dient, wie in Fig. 5
Klemmplatte in bezug auf die Stangen ist erfindungs- und 6 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist.
gemäß dadurch erzielt, daß die Klemmplatte in der Diese Klemmplatte 23 ist mit Löchern zum Durch-
Nähe des Anschlagrandes mit Löchern versehen ist, lassen der Stangen 12 und mit Löchern zum Durch-
durch welche parallel zu den Stangen gerichtete Leit- 50 lassen von zwei Leitstiften 24 versehen. Die Leitstifte
stifte geführt sind, die mit dem einen Ende an der 24, die parallel zu den Stangen 12 verlaufen, sind an
Ringbank befestigt sind und am anderen, freien Ende ihrem einen Ende mit der Ringbank 13 verbunden
einen Begrenzungskopf aufweisen, und daß um diese und tragen an ihrem unteren Ende Köpfe 25.
Leitstifte zwischen der Klemmplatte und der Ring- Mittels Druckfedern 26, die um die Leitstifte 24
bank Druckfedern vorgesehen sind, die die Klemm- 55 angebracht sind, wird die Klemmplatte 23 gegen die
platte gegen die Begrenzungsköpfe und mit ihrer dem Köpfe 25 und den Stützrand 22 gedrückt.
Anschlagrand gegenüberliegenden Seite gegen einen Der freie Rand 27 der Klemmplatte 23 wirkt in der
mit der Ringbank verbundenen Stützrand drücken. Lage, in der der Ringhalter 9 mit der Ringbank 13
Zur Erläuterung der Erfindung folgt nachstehend gekuppelt ist, mit einer Auflauffläche 28 eines Aneine
Beschreibung einer Ausführungsform der erfin- 60 schlags 29 zusammen, der am Befestigungsstück 10
dungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Zeichnung. festgeschraubt ist.
Es 2^St Wenn die Auflauffläche 28 mit dem freien Rand
Es 2^St Wenn die Auflauffläche 28 mit dem freien Rand
Fig. 1 diese Ausführungsform in Seitenansicht 27 der Klemmplatte 23 in Eingriff kommt, wird der
während des normalen Aufwindens auf die Garn- Anschlag 29 dadurch nach rechts gedruckt, daß die
hülse, 65 Federn 26 nicht zurückweichen. Mit dem Anschlag
Fig. 2 dieselbe Ausführungsform teilweise in 29 bewegt sich der gesamte Führungsteil 11 nach
Seitenansicht und teilweise in Vertikalschnitt beim rechts, wodurch die eine seiner Innenlängsflächen (in
Aufwinden auf eine Hilfsaufwickelfläche, den Zeichnungen die linke) gegen die Stangen 12 ge-
drückt wird. Der Spielraum zwischen dem Führungsteil 11 und den Stangen 12 wird demzufolge aufgehoben.
Dies ist bereits der Fall, ehe der Haken 21 mit der Eingriffisnase 17 zum Eingriff kommt. Wenn
sich der Führungsteil 11 ferner über die Stangen 12 schiebt, drückt die Auflauffläche 28, die sich selbst
nicht weiter seitwärts bewegen kann, den freien Rand 27 der Klemmplatte 23 gegen die Wirkung der Federn
26 nach oben (Fig. 5). Die Klemmplatte 23 bleibt dabei auf den Stützrand 22 gestützt. Die Federn 26
sind derart ausgebildet, daß sie zusammengedrückt werden können, bis der Haken 21 in die Eingriffsnase
17 einschnappt.
Bei Verschleiß der Klemmplatte 23 und der Auflauffläche 28 bleibt eine genügende Verstellung des
Führungsteils 11 quer zu den Stangen 12 zum Beseitigen des Spielraumes zwischen diesen Teilen
gewährleistet, solange für das Erreichen der Kupplungslage die Klemmplatte 23 noch gerade etwas von
den Köpfen 25 abgehoben wird.
In der entkuppelten Lage ruht der Ringhalter 9 mit dem am Ringhalter 9 befestigten Gummipuffer 30 auf
einem Anschlag 31, der derart angeordnet ist, daß der Ring 8 gegenüber der Hilfsfläche 5 gehalten wird
(Fig. 2).
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Streckzwirnmaschinen befindet sich der
Zwirnring 8 beim Inbetriebsetzen der Maschine, wenn der zugeführte Faden noch nicht gestreckt wird,
gegenüber der Hilfsaufwickelfläche 5. Diese in Fig. 2 dargestellte Lage wird dadurch erzielt, daß der Knopf
18 eingedrückt wird, wodurch die Nase 17 vom Haken 21 freikommt. Dadurch kann der Führungsteil
11 nach unten fallen, bis der Gummipuffer 30 auf dem Anschlag 31 ruht. Der unverstreckte Faden 32,
der von oben durch die nicht dargestellte obere Öse über den Läufer 33 zugeführt wird, wird dann auf
die mit der Spindel 1 mitdrehende Hilfsfläche 5 aufgewickelt.
Nachdem der Faden in den Streckmechanismus gelegt ist und das Strecken angefangen hat,
wird der Ringhalter 9 angehoben, wobei der Führungsteil 11 mit den daran befestigten Teilen durch
die Zusammenwirkung der Auflauffläche 28 mit dem freien Rand 27 der Klemmplatte 23 in der Zeichnung
nach rechts bewegt wird. An erster Stelle wird nun das Spiel zwischen den Stangen 12 und dem Führungsteil
beseitigt. Nachdem dies stattgefunden hat, wird die Klemmplatte 23 gegen die Wirkung der Federn
26 zurückgedrückt, bis die Nase 17 in den Haken 21 greift. Der Führungsteil 11 ist nun ohne
Spiel mit der Ringbank 13 gekuppelt und folgt der Bewegung dieser letzteren. Der gestreckte Faden 32
wird nun auf die Hülse 3 aufgewickelt.
Das Eindrücken des Drackknopfes 18 kann direkt von Hand stattfinden, aber es ist auch möglich, dies
mittels eines Hebels vorzunehmen, der hinter und über der Ringbank drehbar aufgehängt ist und mittels
einer Zugstange, die am unteren Ende befestigt ist, nach vorn gezogen werden kann, wobei der Hebel
gegen den Druckknopf kommt.
Die Hilfsaufwickelfläche 5 kann, sobald sie bewikkelt
ist, von der Zwirnspindel 1 abgenommen und durch eine leere ersetzt werden.
Obwohl eine beweglich angeordnete Klemmplatte vorgezogen wird, kann auch mit einer feststehenden
gearbeitet werden. Wenn diese Platte dann selbst nicht federnd ist, besteht der Nachteil, daß nach
einigem Verschleiß der Spielraum zwischen dem Führungsteil und den Stangen nicht völlig bseitigt wird,
was für die gute Form des herzustellenden Garnwickels schädlich ist. Ehe dieser Verschleiß auftritt,
steht diese Vorrichtung jedoch in ihrer Wirkung nicht hinter der Vorrichtung zurück, bei der die Klemmplatte
federnd bzw. entgegen einer Federwirkung beweglich angeordnet ist, wie oben beschrieben
wurde.
Claims (3)
1. Aufwindevorrichtung an Ringzwirnmaschinen, insbesondere an Streckzwirnmaschinen,
bestehend aus einer Ringzwirnspindel mit einer zwischen Antriebswirtel und Hülsenträger vorgesehenen
Hilfsaufwickelfläche und einem kastenförmigen Führungsteil für den Zwirnring, der
längs zweier Führungsstangen verschiebbar ist und mit der Ringbank zum Aufwinden durch einen
Verriegelungsmechanismus formschlüssig kuppelbar ist, in von der Ringbank entkuppelter Stellung
jedoch gegenüber der Hilfsaufwickelfläche stehenbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige
hohle Führungsteil (11) beide Führungsstangen (12) mit Spiel umfaßt und Elemente (23
und 29) vorgesehen sind, die den Führungsteil in Querrichtung gegen die Stangen drücken, wenn
der Führungsteil durch den Verriegelungsmechanismus (17, 21) mit der Ringbank (13) gekuppelt
ist.
2. Aufwindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des
Führungsteils (11) in Querrichtung eine schräge Auflauffläche (28) am Führungsteil und ein damit
zusammenwirkender, an der Ringbank (13) befestigter Gegenrand (27) vorhanden sind.
3. Aufwindevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenrand
(27) ein Teil einer quer zu den Stangen gerichteten Klemmplatte (23) ist, die zwischen
Anschlägen (22) bewegbar in der Richtung der Stangen (12) ist und durch Federn (26) gegen die
schräge Auflauffläche (28) des kastenförmigen Teils (11) gedruckt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 035 544;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1732 450.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 689/163 9.
Applications Claiming Priority (1)
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NL837800X | 1957-07-20 |
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