DE2065911A1 - Vorrichtung zum zufuehren von schussgarnen zur wirklinie einer schnellaufenden kettenwirkmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren von schussgarnen zur wirklinie einer schnellaufenden kettenwirkmaschineInfo
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- D04B23/00—Flat warp knitting machines
- D04B23/12—Flat warp knitting machines with provision for incorporating unlooped wefts extending from selvedge to selvedge
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. H.W'.' !(.KMANN, Di pl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A."■■-'. icKMANN, Dipl.-Chem. B. Huber
141 Lanza Avenue
Garfield, New Jersey 07026/USA
8 MÜNCHEN 86, DKN
POSTFACH S60 820
MÖHI.STRASSIL 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
CALIIO-NI
Vorrichtung zum Zuführen von üchußgarnen zur V/irklinie einer
schneilauf enden Kettenwirkmaschine (Ausscheidung aus P 20 5I 471.0-26)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführeil von Schußgarnen
zur Wirklinie einer Schnellaufenden Kettenwirkmaschine
mit Transportketten zum Zuführen der Schußgarne und mit Klemmbolzen an diesen Ketten, die zur Aufnahme der Schußgarne geöffnet
und danach geschlossen werden, und mit einer Vorrichtung zum Schneiden der Schußgarne an beiden Enden.
Durch die CH-PS 464 424 ist eine Zuführvorrichtung für Schußgarne
bekannt geworden, bei der ein oder mehrere Schußgarne durch einen Schußgarnführer in die offenen Haken von zwei
Transportketten eingehängt werden, ohne daß dabei die den V/irknadeln
zugeführten Schußstränge an den Enden abgeschnitten werden. Der Schußgarnführer wird, dabei zwischen den Ketten hin und
her und außerdem gegenüber der V/irklinie vorwärts und zurück bewegt. Durch die waagerechte Bewegung werden die Schußgarne
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in die Haken der sprungweise bewegten l'ransportketten eingehängt,
v/obei dieser Vorgang durch die Vor- und Rückwärtsbewegung unter Anpassung an die Lage der jeweils zu behängenden
Haken der absatzweise bewegten Ketten unterstützt wird. Da die Enden der Schußstränge nicht abgeschnitten werden,
entstehen an den Seiten der Wirkware lange frei liegende Garnstücke, die in einem besonderen Arbeitsgang beseitigt
v/erden müssen und unnötigen Garnverbrauch verursachen. Aus diesem Grund können auch nur wenige Schußgarne gleichzeitig
vorgelegt v/erden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten !■langel der bekannten Vorrichtung zu beseitigen. Zur Lösung
dieser Aufgabe wird die eingangs aufgeführte Garnzuführvorrichtung so ausgebildet, daß zum Zuführen der von ortsfesten
Spulen zulaufenden Schußgarne zu den Transportketten ein waagerecht hin und her bewegbarer Außenrahmen und ein in diesem
Außenrahmen senkrecht auf und ab bewegbarer Innenrahmen mit Ringen oder Ösen zum Durchführen der Schußgarne vorgesehen
sind, so daß der Innenrahmen eine Achterbahn beschreibt, wobei die außerhalb der Ketten liegenden abwärts führenden Teile
der Bahn in ihrem oberen Stück zum Einlegen der Schußgarne in die Klemmbolzen der Ketten dienen und nach dem Abschneiden
der Enden dieser Garne im unteren Stück der abwärts führenden Bahn die Garne in eine der Garnzahl entsprechende nächste
Gruppe von Klemmbolzen eingelegt v/erden.
Durch diesen Aufbau der Vorrichtung wird der Vorteil erreicht, daß eine große Anzahl von Schußgarnen gleichzeitig von den
Garnspulen abgezogen wird, so daß eine niedrige Abzugsgeschwindigkeit für den einzelnen Schußstrang erzielt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird zur Ausrichtung der nach dem Abschneiden der Garne aus dem Innenrahmen hängenden
Garnschwänze eine Vakuumeinrichtung vorgesehen, durch die ·
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das Einlegen der Garne in die Klemmbolzen gesichert wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
Fig. 1 ist eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Bewegung des Rahmens gemäß der Fig. 1.
Fig. 3 eine Ansichb der Bolzen auf einer ftinsteckkette und
der Nocken in einem größeren Haßstab.
In der Fig. 1 bewegen sich Trägerketten 2R und 2L, welche
Bolzen tragen, geradlinig nach oben und nach unten. Diese Bolzen sind in der Fig. 3 in einem größeren Maßstab dargestellt.
Die Bolzen weisen ein Unterteil 4 auf mit einem Oberklemmstück 5, das auf einem Stab 8 atigeordnet ist, welcher ein Loch im
Unterstück durchsetzt. Die Bolzen sind durch Federn 6 in geschlossener
Stellung gehalten, welche auf Knöpfen 7 aufliegen. Die Unterteile 4 sind über Bügel 9 mit der Kette verbunden.
Die Bolzen sind von normaler Bauart. Die Ketten 2R und 2L sind nur schematisch, ohne die Nocken auf den Kettenrädern dargestellt,
durch die die Ketten von der unteren in die obere Stellung gebracht werden, um die Garne zur Wirklinie zuzuführen. Die Nocken
stoßen die Knöpfe 7 der Bolzen an und verursachen dadurch die Öffnung der Bolzen und das Einklemmen der Garne. Die Maschine
weist konventionelle Rollen 26 für die Kettfaden auf.
Die Garnspulen 27 sind fix und auf einem Rahmen 28 angeorndet. Die Garne werden aus den Spulen durch Führungen 29 und durch
Ringe 31 in einem Innenrahmen 3o geführt, welcher nach oben und nach unten in einem Aussenrahmen 32 beweglich angeordnet
ist. Der Außenrahmen wird mittels zwei Antriebsketten 33 von rechts nach links und dann von links nach rechts bewegt. Diese
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Ketten werden übereinstimmend mit dem Antrieb der Wirkmaschine von einem Zahnradgetriebe 34 angetrieben. Die Antriebskraft wird
durch Ketten, Zahnräder 35 und Kegelräder 36 auf das Ende der
Welle 37 übertragen. Die Bewegung des Innenrahmens 30 nach oben und nach unten erfolgt mittels zwei Zylinder 3ü, welche eine
Stange 39 betätigen, die durch einen Zapfen 40 mit dem Innenrahmen
30 gekoppelt ist. Die Bewegung des Innenrahmens nach
oben und nach unten muß natürlich in einer gewissen Beziehung zu den Bewegungen des Außenrahmens nach rechts und links und der
Geschwindigkeit, mit welcher sich die Ketten 2L und 2Jl bewegen,
sein. Dies ist aus der nachfolgenden Beschreibung des Arbeitsvorganges
ersichtlich, welcher schematisch in der Fig. 2 dargestellt ist.
Die einer Achterbahn entsprechende Bewegung des Innenrahmens 30 ist aus der Mg. 2 ersichtlich. Zu Beginn der Bewegung befindet
sich der Außenrahmen 32 rechts von der Kette 2R, deren Bolzen durch einen Nocken auf einem nicht dargestellten Kettenrad
offen gehalten werden. Man kann sehen, daß der Innenrahmen 30 aus der Lage unmittelbar über dem Nocken nach unten verschoben
wird und die Fäden hinter den Bolzen, wie es weiter unten beschrieben wird, abgeschnitten v/erden. Die Vakuumvorrichtung
41 zieht die Fadenschwänze aus dem Rahmen und wenn der Rahmen sich weiter nach links bewegt, werden diese Schwänze durch die
unteren Bolzen aufgefangen, welche mittels der Nocken auf dem nicht dargestellten Kettenrad geöffnet werden. Wenn der Rahmen
sich nach links und nach oben bewegt, werden die Garne quer gezogen und schließlich begegnen sie den richtigen Bolzen auf
der linken Kette 2L. Die Garne werden danach durch ein Messer abgeschnitten, doch dieses Messer ist in der Fig. 1 nicht
dargestellt. Die Garne werden quer über die zwei Trägerketten gelegt.
Der Innenrahmen 30 bewegt sich dann nach unten, so daß er in
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die Nähe des nächsten Satzes der Bolzen auf der Kette 2L gelangt.
Diese Bolzen werden mittels Nocken, wie v/eiter unten beschrieben, geöffnet. Eine Vakuumvorrichtung 42 zieht die Fadenschwänze
heraus und wenn der Rahmen sich nach rechts bewegt, wird jedes Garn durch die Bolzen aufgefangen. Alle diese Bolzen werden
gleichzeitig geöffnet und wieder geschlossen, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist, indem eine Nockenstange 44 durch einen
Antriebszylinder 43 bewegt wird. Dieser Arbeitsgang der Nocken ist in der Fig. 2 nicht dargestellt. Es wird eine lange flache
Noclcenstange benötigt, weil die Anzahl der Bolzen mit der Anzahl der Garne übereinstimmen und alle Bolzen gleichzeitig geöffnet
und geschlossen werden müssen.
Danach führt der Innenrahmen 30 eiiie entlang eiern anderen Teil
der Achterbahn rückläufige Bewegung aus, wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist. Die Fäden werden nach oben bewegt und die Ketten,
einschließlich der Kette 2R1 legen eine der Zahl der Bolzen
entsprechende Distanz zurück. Diese Bolzen, welche dann mit den Bolzen auf der Kette 2L parallel sind, werden mittels eines
Nockens, wie oben beschrieben, geöffnet und die Fäden werden durch ein Messer abgeschnitten. Weil dieses Messer von einer
bekannten Bauart ist, ist es nicht dargestellt. Nach dem Abschneiden
der Fäden bewegt sich dann der Innenrahmen 30 wie schon beschrieben nach unten und der Zyklus beginnt von neuem.
Während jedes Zyklusses werden daher zwei Sätze der eingelegten Garne abgelegt.
Wegen der Vielzahl der Garne wird die Geschwindigkeit, mit welcher der Rahmen sich bewegt, und die Geschwindigkeit, mit
welcher die Garne aus den Spulen abgezogen werden, herabgesetzt.
Auf diese Weise wird eine kleinere Abzugsgeschwindigkeit des Garnes erzielt, so daß der Vorrat an Garn in den Spulen länger
hält.
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In der beschriebenen Ausführungsform steht eine Anzahl der stationären Spulen, z.B. fünf bis acht, mit einem
beweglichen Rahmen in Verbindung, welcher eine achtförmige
Bahn beschreibt.
Die beschriebene Ausführungsform verwendet mehrfache Fadenspulen
und so besteht die Möglichkeit, verschiedene Farbfäden zu verwenden.
Es ist zu bemerken, daß der Rahmen, welcher sich in zwei Richtungen bewegt, keine Probleme in bezug auf die Geschwindigkeit
der Zuführung stellt. V/eil die Spulen ortsfest angeordnet sind, ist es auch möglich, bisher übliche Austauschmittel
zu verwenden, wenn der Vorrat der Spulen erschöpft ist,
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BAD ORfGiNAL
Claims (2)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Wi ickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. FinckeDipl.-Ing. F. A.W .;ickmann, Dipl.-Chem. B. Huber8 MÜNCHEN 86, DENPOSTFACH Sf)O 820MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22CAL-NIJ.P. stevens & Go., Inc.P a t e η t a η π ρ r ü c u e. Vorrichtung zum Zuführen von Schußgarnen zur Wirklinie einer schnellaufenden Kettenwirkmaschine mit zwei parallelen Garnträgerketten, die zur Aufnahme der Schußgarne mit Klernmbolzen versehen sind, und mit einer Schneidvorrichtung für die Schußgarne, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen der von ortsfesten Spulen (27) zulaufenden Schußgarne zu den Garnträgerketten (2L, 2R) ein waagerecht hin und her bewegbarer Außenrahmen (32) und ein in diesem Außenrahmen (32) senkrecht auf und ab bewegbarer Innenrahmen (30) mit Durchlaßringen (31) für die Schußfäden vorgesehen sind, so daß der Innenrahmen (30) eine Achterbahn beschreibt, wobei die außerhalb der Garnträgerketten (2L, 2R) liegenden abwärts führenden Teile der Achterbahn in ihrem oberen Stück zum Einlegen der Schußgarne in die Klemmbolzen der Ketten dienen und nach dem Abschneiden der Garne im unteren Stück der abwärts führenden Bahn die Garne in die der Garnzahl entsprechende nächste Gruppe von Klemmbolzen gelegt werden.
- 2. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten der Garnenden Yakuumeinrichtungen (4-1 , 42) gegenüber den abwärts führenden Teilen der Achterbahn vorgesehen sind.809853/0398
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