DE869759C - Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen der vollen Koetzer von den Spindeln - Google Patents

Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen der vollen Koetzer von den Spindeln

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DE869759C
DE869759C DET3575A DET0003575A DE869759C DE 869759 C DE869759 C DE 869759C DE T3575 A DET3575 A DE T3575A DE T0003575 A DET0003575 A DE T0003575A DE 869759 C DE869759 C DE 869759C
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DE
Germany
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support piece
spindle
kötzer
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thread
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DET3575A
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English (en)
Inventor
James Jackson Haythornthwaite
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TMM Research Ltd
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TMM Research Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen der vollen Kötzer von den Spindeln Die Erfindung betrifft eine Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen der vollen Kötzer von den Spindeln.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, die aus einem verschwenkbaren Rahmen bestehen, dessen Drehachse dicht vor den Lagern der Spindeln angeordnet ist und der während der Bildung des Kötzers nach außen verschwenkt wird, so daß die Spindeln während. dieser Zeit frei zugänglich sind. Dieser Rahmen trägt eine drehbar gelagerte auf und ab bewegbare Stange mit zwei in derselben Ebene einander gegenüberliegenden Reihen von Haltern, die zur Aufnahme der vollen bzw. der leeren Spulenhülsen dienen. Die die vollen Kötzer erfassenden Halter werden nach einer Aufwärts- und Drehbewegung der Halterstange sowie nach einem Verschwenken des. Rahmens in eine Stellung übergeführt, in der die vollen. Kötzer leicht von Hand abgenommen werden können, während gleichzeitig die zweite Halterreihe, die von Hand mit leeren Spulenhülsen versehen worden ist, die leeren Spulenhülsen auf die Spindeln aufsteckt.
  • Diese Vorrichtungen machen jedoch einen erheblichen Aufwand an Bauelementen erforderlich und nehmen viel Raum in Anspruch. Durch die Einrichtungen, die zum Steuern der Schwenkbewegung des Rahmens, der Aufundabbewegung sowie der Drehbewegung -det Halterstange und zum genauen Einstellen der Halter den Spindeln gegenüber dienen und die den Faden außer Bereich der Spulenhalter bringen, wird der Aufbau kompliziert und die Bedienung erschwert.. Schließlich weisen diese Vorrichtungen, auch den Nachteil auf, daß die vollen Kötzer von Hand abgesetzt werden müssen, was. eine weitere Belastung des.Bedienungspersonals darstellt.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zum Abziehen des vollen Kötzers von der Spindel zu schaffen, deren Aufbau einfach ist und deren: Bedienung keine hohen Ansprüche an das Personal stellt.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Ringspinn-oder Ringzwirnmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen des vollen Kötzers von der Spindel auf der Spindel ein eine Axial- und eine Drehbewegung gegenüber der Spindel, ausführendes Tragstück für den Kötzer, abnehmbar befestigt, dessen, Umlaufbewegung mit der, Spindel durch Anschlagmittel unterbrochen. wird, wenn der volle Kötzer in die Abziehstellung gelangt, das ferner eine Fadenklemme aufweist, die, wenn das Tragstück angehalten wir ä und die Spindel kurz in .Drehung versetzt wird, den Faden am Spulenfuß straffzieht, das weiter einerli Fadenabschneider enthält und das schließlich bei dem. darauffolgenden Trennen von Spindel und Ring durch Auffangmittel an -der Ringbank zurückgehalten wird, so daß der, volle Kötzer zum Abziehen durch eine seitliche Bewegung frei liegt. Ein derartiges Tragstück ist anwendbar, gleichgültig ob die auf und nieder gehende Relativbewegung zwischen den Spindeln und den Ringen, die für die Bildung des Kötzers erforderlich ist, durch Heben und Senken der Spindelbank gegenüber einer festen Ringbank oder durch eine auf und nieder gehende Bewegung der Ringbank gegenüber einer festen Spindelbank oder durch eine kombinierte Bewegung dieser beiden Bänke in entgegengesetzten Richtungen zustandkekommt. Die einzelnen. Vorgänge beim Abziehen des vollen. Kötzers, von der Spindel werden durch diese Relativbewegung zwischen den Spindeln und den Ringen ausgelöst und folgen selbsttätig aufeinander, so. daß die Bedienung denkbar einfach ist. Die Bedienung wird schließlich noch weiter vereinfacht; indem die vollen Kötzer selbsttätig ausgeworfen werden, also nicht mehr von Hand abgesetzt werden müssen.
  • Die Fadenklemme und .der Fadenabschneider können am Tragstück mit Bezug auf die Spindelachse derart angeordnet sein, daß der Fäden, wenn er von der Fadenklemme erfaßt wird, über eine Schneid lkante des Fadenabschneiders straffgezogen wird.
  • Das Tragstück weist vorzugsweise einen ge- schützten Sitz für den Fuß >der Spüle, des Kötzers oder einer ähnlichen Hülse auf, auf die der Faden aufgewickelt ist. Der Sitz ist derart ausgebildet und angeordnet, daß der volle Kötzer nach dem Herausziehen der Spindel aus der Hülse od. dgl. seitlich wegfallen kann. Die Auffangmittel können: die Gestalt eines Schwenkarms haben-, der auf der Unterseite der Ringbank befestigt ist., wobei die Arme, die zu einer Mehrzahl von-Spindeln gehören, durch eine gemeinsaure Stange verbunden sind, die sich über die Länge der Maschine erstreckt und zu einer hin und her gehenden Bewegung in der Lage ist, um die Auffangarme in, die oder aus der Auffangstellung zu bewegen.. Die Auffangarme können je-doch, auch durch eine schmale Platte oder Stange ersetzt werden, die unter der Ringbank gleitend garngeordnet ist und sich über die Länge der Maschine oder einen eine Einheit bildenden Teil von dieser .erstreckt. Die Platte oder Stange ist an ihrem einen Ende mit Mitteln verbunden, durch die sie derart hin und her bewegt werden kann, daß hervorspringende Teile an den Platte oder Stange mit dem Flansch an jedem Tragstück für den Kötzer in oder außer Eingriff gebracht werden. Vorzugsweise sind zwei solche Platten, vorgesehen, die in; einem .gewissen Abstand parallel zueinander angeordnet sind, und zwar eine vor und die andere hinter den Spindeln. Die-beiden Platten sind an ihrem einen Ende durch ein Joch mit den Mitteln verbunden, durch die sie hin und 'her. bewegt werden.
  • In, der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Ringspinnmaschine dargestellt. Es zeigt Fig. i die allgemeine Anordnung eines in der Arbeits-(Spinn-) s:tellung befindlichen Spinnaggregates in einem senkrechten Schnitt quer zur Längsrichtung der Maschine, Fig. z und 3 den Garnkörperträger für sich allein in .perspektivischer Darstellung, zum Teil -im Schnitt, von. zwei entgegengesetzten Seiten. aus gesehen, Fig. q. das in Fi.g. i dargestellte Spinnaggregat, unmittelbar nachdem die Spindelbank die Absetzlage erreicht hat (ersteh Stadium), in einer Teildarstellung im Schnitt, Fig. 5 dieselbe Anordnung in einem Teilschnitt gemäß der Linie V-V der Fig. q., Fig.6 die Anordnung in der gleichen Darstellung wie Fig. q., jedoch während des zweiten Stadiums des Absetzvorganges, Fig. 7 die Anordnung in einem Schnitt gemäß der Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 dieselbe Anordnung wie Fig. i in der gleichen Darstellung während des dritten. Stadiums des Absetzvorgarnges (Fig. a bis 8 sind in einem etwas größeren Maßstab gezeichnet als Fig. i), und Fig. 9 eine Spinnmaschine im Schnitt, die eine Absetzvorrichtung gemäß Fig. i bis 8 enthält, bei der das Absetzen durch eine Auswärtsbewegung von Trenneinrichtungen zustande kommt.
  • Die erfindungsgemäß verbesserteRingspinn-bzw. Ringzwirnmaschine enthält d'ie be'kanrnten,Elemente: eine Spindel i, die in einem in. der Spindelbank 3 befestigten. Halslager z umläuft und mittels des Wirtels q. angetrieben wird. Während, des Spinrne.ns oder Zwirnens wird. auf einer Spule oder einer Hülse der Kätzer gebildet, dessen oberer Teil durch den auf der Ringbank 7 sitzenden Ring 6hindurchragt. 8 ist der Läufer und 9 der Fadenführer. Fig. i gibt den Weg des Garnes wieder, wie es von dem nicht gezeichneten Streckwerk durch den Fadenführer 9 und den Läufer 8hindurch zur Spule oder Hülse gelangt.
  • Die Erfindung ist für Ringspinn- und Rin.gzwirnmaschinen anwendbar, bei denen die Bildung des Kötzers entweder durch Heben und Senken der Spindelbank gegenüber der ortsfesten. Ringbank oder durch Heben. und Senken der Ringbank gegenüber der ortsfesten Spindelbank oder durch kombinierte Bewegungen sowohl der Spindel:bank als auch der Ringbank erfolgt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß die Spindelbank der auf und nieder gehende Teil ist, während die Ringbank ortsfest angeordnet ist.
  • Auf dem oberen Flansch des Spindelwirtels 4. ist ein Tragstück io abnehmbar gelagert. Dieses Tragstück io besteht aus einem. eine axiale Bohrung enthaltenden zylindrischen Mittelteil, einem oberen ringförmigen Ansatz ii von etwas größerem Durchmesser und einem dünnen Flansch 12, an dessen Unterseite zu einem noch zu erläuternden Zweck ein, Zahnstift 13 angebracht ist. Eine aus Leder oder einem anderen federnden Werkstoff bestehende Unterlage 1:I ist zwischen dem Flansch 12 und dem Wirtel:4 eingelegt. Der Ansatz i i hat eine verhältnismäßig breite obere Stirnfläche, auf der eine Fadenklemme befestigt ist. Diese Fadenklemme besteht aus einer Blattfeder 15 und einem durch Stifte geführten Block 16, der durch eine Druckfeder 17 gegen die Unterseite der Blattfeder 15 gepreßt wird. An der Innenwand des Ansatzes i i ist in der Nähe der Fadeniclem.me 15, 16 ein Trennmesser befestigt, das aus einem flachen Blatt 18 mit einer senkrechten Schneidkante ig besteht.
  • Auf dem Tragstück für den Kötzes hat die Spule oder die Hülse, auf der der Kötzes gebildet wird, einen. geschützten Sitz. Die obere Stirnfläche des Mittelteils des Tragstücks io weist ein viertelkreisförmiges -Verlängerungsstück 2o auf, das als Sitz für die auf die Spindel aufgesteckte Spulenhülse od. dgl. dient. Die Spulenhülse od. dgl. befindet sich hierbei in einer solchen Lage, daß die unterste Windung des Kötzers unmittelbar über der oberen Stirnfläche des Ansatzes ii liegt. Der Kötzes sitzt lose auf dem. Teil er der Spindel (Fig. 8), so daß er diesem gegenüber axiale Bewegungen und Drehbewegungen ausführen kann.
  • Die Ringbank7 ist unterhalb des Ringes6 hinterdreht, so daß eine Aussparung 22 zustande kommt, die den Flansch, 1:2 des. Tragstücks io aufnehmen kann, wenn die Spindel in die Abziehstellung angehoben wird, d. h. in diejenige Lage der Spindel , geg- genüber dem Ring, in welcher der gesamte Kötzes nach oben durch den Ring 6 hi.ndurchragt. Auf der Unterseite der Ringbank 7 sind zwei parallele Auffangplatten: 23 und 24 gleitend befestigt, indem Längsschlitze 25 in den Platten mit Bolzen 26 zusammenwirken, die zum Führen der Platten unten an der Ringbank 7 befestigt sind. Die Platten 23 und 2.1, die einer Mehrzahl von Spinnaggregaten zugeordnet sind, liegen auf den Köpfen der Bolzen 26 auf und sind an ihren. Enden: durch ein Joch 27 miteinander verbunden. Das Joch 27 erhält hin und her gehende Bewegungen, die zu denjenigen, der Vorrichtungen zum Bilden, und zum Abziehen. der Kötzes synchron sind. Die Platten 23 und 2.4 sind mit gegenüberliegenden, nach innen gerichteten seitlichenVorspüngen 28 für jede Spinnstelle versehen. Jeder Vorsprung 28 der Platte 23 weist außerdem eine Nase 29 auf, die so angeordnet ist, daß sie als Anschlag für den. Zahnstift 13 im Flansch 12 des Tragstücks io dient.
  • Der Abziehvorgang spielt sich auf folgende Weise ab: Beim Spinnen, oder Zwirnen erteilt bekanntlich .das Garn dem Läufer, durch den es nach Passieren des Streckwerkes auf seinem Wege zur Spindel hindurchgeht, infolge der Spin.delumdrehungen eine Umlaufbewegung auf dem Ring. Der Läufer läuft mit einer geringeren Geschwindigkeit um als die Spindel, wodurch das Garn auf die Spule oder die Hülse aufgewickelt wird. Die Änderung der Geschwindigkeit des Läufers wird hierbei durch die Liefergeschwindigkeit des Streckwerkes bestimmt. Wenn der Kötzes fertig ist, wird die Spindelbank 3 in die Abziehstellung emporgehoben (Fig. q.). Anschließend werden die Spindeln, und das Streckwerk stillgesetzt. Das Garn liegt nun dicht an der oberen Stirnfläche ii des Tragstücks io an, ist jedoch noch nicht in die Fadenklemme 15, 16 gelangt, da dies nicht vor sich gehen kann,, solange der Kötzes mit der. Spindelgeschwindigkeit umläuft. und der Läufer sich mit geringerer Geschwindigkeit in der gleichen Richtung bewegt. Die Auffangplatten 23 und 2,4 werden nun aus ihrer in Fig. 5 dargestellten Ruhelage in die in. Fig. 7 gezeichnete Lage bewegt, in der die seitlichen Vorsprünge 28 .der Platten unterhalb des Flansches 12 des Tragstücks io zu liegen kommen.
  • Nunmehr wird der Spindel ein kurzer Drehimpuls erteilt. Jedoch wird: die Umlaufhewegu:ng des Tragstücks io im Verhältnis zur Spindel dadurch unterbrochen; daß der Zahnstift 13 gegen die Nase 29 der Platte 23 anschlägt. Hierdurch wird das Tragstück io sofort stillgesetzt, das umlaufende Garn tritt in die Fadenklemme 15, 16 ein und hält hierdurch den Läufer 8' an. Da jedoch die Spindel und die Spule ihre Drehbewegung fortsetzen, wird das Garn zwischen der Spule und .der Fadenklemme 15, 16 von einem Trennmesser 18 zerschnitten.
  • Die Lage der Fadenklemme 15, 16 und des Zahnstiftes 13 gegenüber der Spindelachse ist derart, daß das Tragstück io durch das Anschlagen des Zahnstiftes 13 gegen die Nase 29 der Platte 23 mit Sicherheit stillgesetzt wird, wenn die Fadenklemme 15, 16 sich in der hintersten Lage befindet, die in Fig.6 und 8 dargestellt ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Fadenklemme 15, 16 den Läufer 8 in seiner hintersten Lage anhält und daß der Garnkörper nicht behindert wird, wenn er auf die im folgenden: beschriebene Weise abgesetzt wird.
  • Die Spindelbank 3 wird nun gesenkt. Das Tragstück io sowie die Spulenhülse od. dgl. nebst dem darauf befindlichen Kötzes werden jedoch von den unter. dem- Flansch 12 des Tragstücks io liegenden Auffangplatten23 und 24 in derAbsetzlage zurückgehalten, so daß, wenn die Spindelbank 3 ihre tiefste Lage erreicht, .die Spindel völlig aus dem Kötzer 5 herausgezogen worden ist. Der Sitz 2o des Tragstücks io, auf dem der Fuß der Spule od, dgl. aufgelegen hat, ist so angeordnet, daß, wenn der Zahnstift 13 vorn der Nase 29 angehalten wird, dieser Sitz such in einer. hinteren Lage befindet. Diese Anordnung und die Tatsache, daß,der Sitz2o den Fuß der Spule nur in, dem Bereich eines Viertelkreises trägt, wirken derart zusammen, daß der. Kötzer in der Lage ist, nach vorn wegzufallen, sobald die bisherige seitliche Abstützung durch die Spindel, unwirksam geworden ist. Auf diese Weise kommt in diesem. Stadium ein selbsttätiges Abziehen der Kötzer zustande.
  • Gewünschtenfalls kann das seitliche Abwerfen der Kötzer auch von. außen her durch. eine Abstreifbewegung von Trennplatten 3o bewirkt werden, die üblicherweise zwischen den einzelnen Spinnstellen vorgesehen sind., wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. Zu diesem Zweck können die nebeneinanderliegenden Paare solcher Plattere 30 hinter jeder Spindel durch ein geeignetes Organ verbunden sein. Wenn die Platten unter :der. Wirkung einer Kurvenscheibe 31 nach außen bewegt werden, -wie dies auf der rechten Seite der Fig.9 dargestellt ist, wird der Kötzer seitlich von dem Tragstück heruntergestoßen und fällt vor die Maschine.
  • Die Bewegungen, durch die die Spindel und der Kötzer in der beschriebenen Weise versetzt werden, sind Bewegungen, die diese gegenüber der Ringbank ausführen. Es sei bemerkt, daß, wenn davon die Rede war, daß der. Kötzer in die Abziehstellung gelangt oder daß die Spindel aus dem Kötzer herausgezogen wird, hierbei auch diejenigen Fälle eingeschlossen sein sollen, in denen der Kötzer durch eine Bewegung der Ringbank in die Abziehstellung übergeführt wird -und in- denen die Ringbank den Kötzer von der Spindel. abhebt.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen der vollen Kötzer von, den Spindeln, .gekennzeichnet durch ein abnehmbar auf jeder Spindel (i) befestigtes, eine Axial:.- und eine Drehbewegung gegenüber der Spindel (i) ausführendes Tragstück (io) für den Kötzer (5); dessen Umlaufbewegung mit der Spindel (i) durch Anschlagmittel (29 und 13) unterbrochen wird, wenn :der. Kötzer, (5) in die Abziehstellung gelangt, das ferner eine Fadenklemme (15, 16) aufweist, die, wenn das Tragstück (io) angehalten: und die Spindel (i) kurz in Drehung versetzt wird, den Faden am S.pulenfuß straffzieht, das weiter einen Fadenabschneider, (18, i9) enthält und das schließlich bei dem darauffolgenden Trennen von. Spindel (i) und. Ring (6) durch Auffangmittel. (23 und 24) an der Ringbank (7) zurückgehalten wird, so daß der volle Kötzer (5) zum Abziehen. durch eine seitliche Bewegung freiliegt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (io) durch das Zusammenwirken eines an ihm befestigten Stiftes (13) od. dgl. mit einem festen Anschlag (29) .angehalten wird und, daß der Stift (13) od. dgl., die Fadenklemme (15, 16) und der Fadenabschneider (18, i9) sämtlich so mit Bezug auf die Spindelachse angeordnet sind, d'aß in dem Zeitpunkt, in dem der Faden abgeschnitten wird, der: Läufer (8) eine Lage ein-.nimmt, die der Seite :der Maschine abgewandt ist, nach der der Kötzer (5) beim Absetzen rniederf älllt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Ringbank (7) eine Aussparung (22) vorgesehen ist, die das Tragstück (io) aufnimmt, wenn der Kötzer (5) in die Abziehstellung gelangt, und daß die Ringbank weiterhin- einen. Anschlag (29) für den am Tragstück (io) sitzenden Stift (13) aufweist, der in die An'haltlage übergeführt wird, wenn das Tragstück (io) in die Aussparung (22) gelangt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangmittel (23 und 24) derart an der Ringbank (7) befestigt sind, daß sie, nachdem das Tragstück (io) in :die Abziehstellung gelangt ist, in die Stellung bewegt werden können; in der sie den. Kötzer (5) zurückhalten.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (29) für den Stift (13) des Tragstücks (io) und die Auffangmittel (23 und 24) in einem Rahmen vereinigt sind, der an der Unterseite der Ringbank (7) befestigt ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (15, 16) und der Fadenabschneider (18, i9) am Tragstück (io) derart zueinander angeordnet sind, daß. der Faden, wenn er von der Fadenklemme (15, 16) erfaßt wird, über eine Schneidkante (i9) des Fadenabschneiders (18, i9) straffgezogen wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (io) einen geschützten Sitz für den Fuß eines Kötzers, einer Spule, einer Hülse od. dgl., auf die der Faden aufgewickelt wird, von solcher Ausbildung und Anordnung aufweist, daß der volle Kötzer nach dem Herausziehen der Spindel (i) seitlich wegfallen kann. B.
  8. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (io) ein, Mittelstück mit einer axialen Bohrung, einem oberen ringförmigen Ansatz. (i i) von- größerem Durchmesser und einem dünnen unteren Flansch (12) aufweist, der einen nach unten gerichteten Zahnstift (13) trägt, während an der oberen, Stirnfläche des Ansatzes (i i) die Fadenklemme (15, 16) und an dessen Innenwand in der Nähe der Fadenklemme (15, 16) ein Trennmesser (18, i9) befestigt sind.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (io) einen bogenförmigen, sich nur über einen Teil des Kreisumfanges erstreckenden Sitz (2o) für den Spulenfuß od. dgl. aufweist. io.
  10. Maschine nach den Ansprüchen i oder i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Ringbank (7) mindestens eine Platte (2.3 oder 24) gleitend befestigt ist, die eine beschränkte geradlinige Bewegung ausführen kann und einen Vorsprung (28) besitzt, der derart angeordnet ist, daß er, wenn er unter das in der Absetzlage befindliche Tragstück (io) bewegt worden ist, ein Auffangmitte1 darstellt, welches das Tragstück (io) zurückhält, wenn die Spindel (i) anschließend zurückgezogen wird. ii.
  11. Maschine nach den Ansprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Spindeln eine besondere Auffangplatte (23 und 24) vorgesehen ist, die beide an ihren Enden miteinander verbunden sind.
  12. 12. Maschine nach den Ansprüchen 1, 5 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (29) für den Stift. (13) des Tragstücks (io) aus einer an der Auffangplatte (23 oder 24) sitzenden Nase besteht.
  13. 13. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatten, (30) auf beiden Seiten einer jeden Spindel (i) zu einem U-förmigen Glied vereinigt sind, das schwenkbar am Maschinenrahmen gelagert ist und den Kötzer (5) von hinten umschließt.
  14. 14. Maschine nach den Ansprüchen i und 13, gekennzeichnet durch einen, drehbaren Mitnehmer (31), der die vollen Kötzer (5), nachdem die Spindeln (i) herausgezogen sind, mittels der schwenkbaren Trennplatten (3o) von. der Ringbank (7) nach vorn abwirff. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 341 958, 343 767.
DET3575A 1949-11-29 1950-11-30 Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen der vollen Koetzer von den Spindeln Expired DE869759C (de)

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DET3575A Expired DE869759C (de) 1949-11-29 1950-11-30 Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen der vollen Koetzer von den Spindeln

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US2775493A (en) * 1953-11-27 1956-12-25 Gillett & Eaton Inc Piston with head insert and process of making it
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