DE341958C - Vorrichtung fuer Ring-, Spinn- und Zwirnmaschinen zum Abziehen der vollen und Aufstecken der leeren Spulen - Google Patents
Vorrichtung fuer Ring-, Spinn- und Zwirnmaschinen zum Abziehen der vollen und Aufstecken der leeren SpulenInfo
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- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/02—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Ring-, Spinn- und Zwirnmaschinen zum Abziehen
der vollen und Aufstecken der leeren Spulen. Es ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der vor jeder Spindelreihe ein
nach außen schwenkbarer Rahmen angeordnet ist, in dem eine drehbare sowie heb- und senkbare
Stange mit je zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichteten Haltern für die vollen und
die leeren Spulen angeordnet ist. Diese Halter werden durch Drehen der Haltestange abwechselnd
vor die Spindeln gebracht und durch Schwenkung des Rahmens vorbewegt, so daß
sie einmal die vollen Spulen erfassen, worauf die Haltestange aufwärts bewegt wird, um die
vollen Spulen von den Spindeln abzuziehen, während die für die leeren Spulen bestimmten
Halter nach Einstellung über die Spindeln nach unten bewegt werden, um die leeren
Spulen auf die Spindeln zu bringen. Die Halter liegen in ihrer Arbeitsstellung in verschiedenen
Ebenen, weil die Halter für die vollen Spulen an dem mittleren Teil des GarnkSrpers
angreifen, die Halter für die leeren Spülen dagegen am oberen Ende der Spule. Dementsprechend haben die Halter auch eine
verschiedene Form, und es können nicht dieselben Halter einmal für die leeren Spulen,
das andere Mal für die vollen Spulen verwendet werden. Ferner sind die Halter für
• die leeren und die vollen Spulen versetzt gegeneinander angeordnet, so daß die Halterstange
nach der Drehung auch in der Längsrichtung verschoben werden muß. Die Drehachse des
schwenkbaren Rahmens liegt am unteren Ende der Maschine> so daß er den Zugang zu den
Spindeln während der Arbeit erschwert.
Von dieser bekannten Einrichtung unterscheidet sich die vorliegende im wesentlichen
dadurch, daß die Halter einander gegenüber und in derselben Ebene liegen und am Kopf
der Spulen angreifen, so daß die gleichartig gestalteten Halter einmal die vollen Spulen,
das andere Mal die leeren Spulen erfassen. Ferner liegt die Drehachse des die Halterstange
tragenden Rahmens dicht vor den Lagern der Spindeln, so daß der ganze Rahmen um diese
Drehachse nach unten heruntergeklappt werden kann und die Spindeln während der Arbeit
vollkommen frei zugänglich bleiben.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung ist in Abb. 1 im senkrechten
Querschnitt in verschiedenen Stellungen auf beiden Seiten der nur in ihren wesentlichen
Teilen dargestellten Spinnmaschine veranschaulicht. Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe
einen Teil der Vorrichtung in Vorderansicht. Abb. 3 bis 8 zeigen Einzelteile der Spulenhalter
und der sie tragenden Stange. Abb. 9 bis 14 zeigen die Vorrichtung in ihren verschiedenen
Stellungen.
An dem Gestell 1 der Maschine sind in der
üblichen Weise die Spindelbänke 2 befestigt, in der die Spindeln 29 gelagert sind. Gegenüber
einer jeden Spindelbank ist ein vor- und zurückschwenkbarer Wechselrahmen angeordnet,
der aus zwei an den Enden der Maschine angeordneten, um die Fußpunkte schwenkbaren
Stangen 3 besteht sowie einer Querstange 18, an der die nach entgegengesetzten Seiten gerichteten
Halter 19 für die Spulen angebracht to sind. Die Stange 18 ist an ihren Enden mit
Muttern 5 (Abb. 2) versehen, deren hohle Schraubenspindeln 4 unverschiebbar auf den
Stangen 3 des Rahmens drehbar sind. Durch Drehen der Schraubenspindeln kann daher die
Querstange 18 mit den Spulenhaltern 19 in dem Wechselrahmen gehoben oder gesenkt
werden. Jede Schraubenspindel 4 trägt an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 6 (Abb. 1),
das mit dem Kegelrad 7 einer über die ganze Länge der Maschine sich erstreckenden Welle 8
in Eingriff steht, die in an den oberen Enden der Stange 3 befestigten Armen gelagert ist.
An jedem Ende dieser Welle 8 ist ein Handrad 9 angebracht, durch dessen Drehung die
Querstange 18 mit den Spulenhaltern gehoben und gesenkt werden kann.
Das Vorschwenken des Wechselrahmens wird - durch eine Welle 10 bewirkt, die sich in der
Mittelebene der Maschine über ihre ganze Länge erstreckt und an jedem Ende ein Sperrad π,
ein Handrad 12 -sowie eine Schnurscheibe 13
trägt. An letzterer sind zwei Schnüre, Gelenkketten 14 o. dgl. befestigt, die mit ihren
freien Enden an den oberen Enden der schwenkbaren Wechselrahmen angreifen. Diese legen
sich in der oberen Arbeitsstellung, die auf der linken Seite von Abb. 1 veranschaulicht ist,
mit einem Ansatz 15 gegen eine an dem Maschinengestell befestigte Blattfeder 16. Diese
hat den Zweck, bei Nachlassung der Spannung der Schnur 14 den schwenkbaren Wechselrahmen
so weit zurückzudrücken, daß sein Eigengewicht genügt, um ihn weiter nach unten zu schwenken. Die Schnüre 14 werden zweckmäßig
in der Weise an der Scheibe 13 befestigt, daß sich die beiden Rahmen stets in derselben
Stellung gegenüber der zugehörigen Spindelreihe befinden. Die verschiedene Stellung der beiden
Wechselrahmen in Abb. 1 ist nur gewählt, um die Arbeitsweise der Vorrichtung' besser zu
veranschaulichen. Mittels des Sperrades 11 können die Rahmen in jeder gewünschten
Neigung festgehalten werden.
Um die Querstange 18 in jeder beliebigen Winkelstellung festhalten zu können, sind auf
ihr neben einem Handrade 20 zwei Sperrräder 21 und 22 mit nach entgegengesetzten
Seiten gerichteten Sperrzähnen vorgesehen, deren Sperrklinken 23 und 24 an von der
Mutter 5 ausgehenden Armen 25 angebracht sjnd.
Wenn die Spulen 26 in der Maschine fertiggespult sind, werden die Wechselrahmen mit
HiMe des Handrades 12 in die in Abb. 1 und
Abb. 9 gezeigte Stellung eingestellt, in der die nach innen gerichteten Halter 19 die Köpfe 27
der vollen Spulen umfassen. Sämtliche Spulen der Spindelbank können nun von ihien Spindeln
abgehoben werden, indem mit Hilfe des Handrades 9 die Welle 8 in Umdrehung versetzt 7»
und dadurch die Schraubenhülsen 4 gedreht werden, so daß die Stange 18 in ihre in Abb. 10
dargestellte obere Lage gehoben wird, in der die Spulen sich über den oberen Enden der
Spindeln 29 befinden. Nun werden die beiden Wechselrahmen der Maschine in die in Abb. 11
gezeigte Stellung geführt, indem man das Handrad 12 dreht, so daß die Seile 14 von ihren
Seilscheiben abgewickelt werden, wobei die Wechselrahmen anfangs von den Federn 16
auswärts und sodann durch ihre eigene Schwere weitergeführt werden. Diese Bewegung wird
unterbrochen, sobald sie so weit auswärts geschwenkt worden sind, daß die Stange 18 mit
den jetzt von ihnen getragenen vollen Spulen nebst den leeren Spulenröhren 28, welche in
die anderen Halter 19 eingesetzt worden sind, ungehindert durch die Spindeln 29 um 180 °
gedreht werden kann (s. Abb. 11), in der die Stange 18 nach einer Drehung um 90° dargestellt
ist. Nach dieser Drehung der Stange 18 um 180° werden die Wechselrahmen wieder
an die Spindeln geführt (Abb. 12), indem man das Handrad 12 dreht, so daß die Seile 14
sich wieder auf ihre Seilscheiben aufwickeln. Die leeren Spulen 28 befinden <
sich nun über den Spindeln 29, so daß sie, wenn die Stange 18 wiederum durch Drehung der Schraubenhülsen 4
gesenkt wird, auf die Spindeln aufgeschoben werden, wie in Abb. 13 dargestellt ist. Sobald
die leeren Spulen auf ihre Spindeln geschoben sind, werden die Rahmen zuerst in eine Mittellage,
z. B. die in Abb. 14 mit punktierten Linien gezeigte Lage, niedergelassen, in welcher
die Stangen 18 nach außen bewegt werden, worauf die Wechselrahmen in die in Abb. 14
mit ausgezogenen Linien' gezeigte Lage herabgeführt werden. Die Spinnmaschine wird dann
wieder in Tätigkeit gesetzt, so daß die Garnkörper auf den zuletzt aufgesetzten Spulen
gebildet werden. Inzwischen werden die vorher mittels der Wechselrahmen abgehobenen
fertigen Spulen 26 mit der Hand abgenommen und durch leere Spulen ersetzt, so daß, wenn
die vorher aufgesetzten Spulen wieder gefüllt sind und die Wechselrahmen wieder in die
aufrechte Stellung geführt werden, in ihnen die leeren Spulen vorhanden sind, welche
anstatt der vollen Spulen auf die Spindeln aufgesetzt werden sollen. Wenn die Wechselrahmen
aus ihrer herabgelassenen Lage in die aufrechte Stellung geführt werden, so werden
sie wie beim Niederlassen in einer Mittellage, z. B. der in Abb. 14 mit punktierten Linien
gezeigten Lage, angehalten, wobei die Stangen 18 in ihre untere Lage an die Spindelbänke
hinabgeführt werden, damit die Halter 19, wenn die Wechselrahmen in der aufi echten Lage
ankommen, in Höhe der Köpfe der auf den Spindeln befindlichen Spulen gelangen und
diese umfassen können, wie in Abb. 9 gezeigt ist, Die Vorrichtungen nehmen nun wieder
die Lage ein und sind mit den leeren Spulen versehen, welche erforderlich sind, um die von
den Spindeln abgenommenen vollen Spulen zu ersetzen, wie vorstehend beschrieben ist.
Wenn die leeren Spulen durch Senken der Stange 18 auf ihre Spindeln gesetzt werden
sollen, ist es nötig, daß sie sich genau über den Spindeln befinden. Zur Erreichung der
erforderlichen genauen Einstellung sind an der einen Seite die Halter, welche die Köpfe der
Spulenröhren umfassen und von denen die Spulen getragen werden, durch eine besondere
Anordnung so auf der Stange 18 angebracht, daß sie sich in einem Abstande voneinander
befinden, der dem Abstande zwischen den Spindeln genau gleich ist, woduich eine genaue
Einstellung der Spulen in der Seitenrichtung ermöglicht wird. Um auch in der Querrichtung
gegen die vorgenannte Seitenrichtung eine genaue Einstellung zu erreichen, ist andererseits
eine Anordnung getroffen, welche bewirkt, . daß, wenn die Stange 18 aus der in Abb. 10
in die in Abb. 12 dargestellte Stellung gedreht wird, diese Drehung genau 180 ° beträgt. "
Zur Ausführung der vorerwähnten Anordnungen ist die Stange 18 auf besondere Weise
zusammengesetzt, wie aus Abb. 3 und 4 hervorgeht. Abb. 3 zeigt einen Teil der Stange von
der Seite und Abb. 4 denselben Teil im Grundriß. Diese zusammengesetzte Stange, welche
in vorstehender Beschreibung mit 18 bezeichnet worden ist, welche Bezeichnung indessen in
diesen Abbildungen nicht verwendet wird,besteht aus einer inneren Stange 30, auf welche Platten
31 und als Abstandsstücke für diese dienende Rohrstücke 32 und 33 aufgezogen
sind. Diese Platten 31 sind paarweise angeordnet, und jedes solche Paar bildet einen
Spulenhalter, wie er in Abb. 1 und 2 mit 19 bezeichnet worden ist. Die Platten in jedem
Paar werden voneinander durch ein Rohrstück 32 von solcher Länge getrennt gehalten,
daß die Platten den Kopf 27 einer Spule umfassen und sie in der gewünschten Lage festhalten
können, während die Länge der Rohrstücke 33 so abgepaßt ist, daß die von den Platten getragenen Spulen einen Abstand voneinander
haben, der dem Abstande der Spindeln voneinander gleich ist. Damit die Platten
eine bestimmte Stellung auf der Stange 30 einnehmen können, ohne sich auf ihr zu drehen,
ist die Stange der Länge nach abgeplattet und das Loch 34 in den Platten (Abb. 5) nach dem
Querschnitt der Stange 30 geformt. In jedem Halter sind die Platten 31 an den einander
zugewandten Seiten mit rinnenförmigen Vertiefungen 35 versehen, in welche die Ringe der
Spulenköpfe hineinpassen, so daß die Spulen in einer bestimmten Lage von den federnden
Platten sicher festgehalten werden. Die Vertiefungen 35 sind in Abb. 6 gezeigt, welche ein
Schnitt nach der Linie 6-6 in Abb. 5 ist.
Um ein Durchbiegen der langen Stange 18
zu verhindern, ist an einer oder mehreren Stellen der Stange eine besondere Führung
angeordnet, welche aus einer mit der Spindelbank drehbar verbundenen Stange 36 besteht,
für welche ein entsprechendes in die Stange 18 eingepaßtes Gleitstück 37 (Abb. 3, 4, 7 und 8)
vorhanden ist. Dieses Gleitstück, dessen Länge der Länge eines Röhrenstückes 33 entspricht,
ist mit seitlichen Schraubenzapfen 38 versehen, die von gleichem Durchmesser sind, wie die
Stange 30, welche wie ein Gleitstück 37 angeordnet ist, unterbrochen ist. An der Teilungsstelle
sind die Enden der Stange 30 mit Gewinden versehen und jedes dieser Enden zusammen mit dem entsprechenden Zapfen 38
in ein Rohrstück 32 mit Innengewinden eingeschraubt. . In dem Gleitstück 37 ist ein
diametral durchgehendes Loch 39 angeordnet, welches von demselben Durchmesser ist wie
die Stange 36 und ihr als Führung dient. Das Gleitstück ist von einer Hülse 40 mit
einem durchgehenden Loch für die Stange 36 und in deren Verlängerung mit einem Vorsprung
41 umgeben, in den das Ende der Stange 36 zurücktritt, wenn die aus den Stangen
30, den Rohrstücken 32, 22, den Haltern und den Gleitstücken 37 zusammengesetzte Stange
18 gedreht werden soll. Es ist leicht einzusehen, daß mit dieser Anordnung die erforderliche
Drehung der Stange 18 um 180° leicht auszuführen
ist. Wenn der Wechselrahmen bis in die in Abb. 10 gezeigte Stellung gehoben i°5
worden ist, hat das Ende der Stange 36 das Gleitstück 37 ganz und gar verlassen, befindet
sich jedoch noch in dem Vorsprung 41, so daß
die Hülse 40 stehenbleibt, während die Stange 18 sowohl wie die von dieser getragenen no
Spulen und Spulenröhren aus der in Abb. 10 gezeigten in die in Abb. 12 gezeigte Stellung
gedreht werden können. Nur in dem Falle, wenn hierbei eine Drehung um 180 ° stattgefunden
hat, ist es möglich, die Stange 18 und die von ihr getragenen leeren Spulenröhren
aus der Stellung nach Abb. 12 in die in Abb. 13 gezeigte Stellung herabzuführen.
Bei diesem Herabführen bildet der Vorsprung41,
in welchem sich das obere Ende der Stange 36 vor Beginn der Bewegung befindet, eine Führung
für die Stange, so daß sie leicht in das
gerade vor derselben eingestellte Loch 39 des Gleitstiickes 37 hineintreten kann. Mit der
Stange 36 wird auch bewirkt, daß sowohl die leeren Spulen, wenn diese auf die Spindeln
aufgesetzt, wie auch die fertigen Spulen, wenn diese von den Spindeln genommen werden,
sich unverrückbar in geradlinigen Bahnen bewegen, und daß diese Stange 18 während
ihrer Bewegung abwärts oder aufwärts sich nicht drehen kann.
Claims (8)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung für Ring-, Spinn- und Zwirnmaschinen zum Abziehen der vollen und Aufstecken der leeren Spulen mit einem vor jeder Spindelreihe angeordneten schwenkbaren Rahmen, in dem eine heb- und senkbare drehbare Stange mit je zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichteten Haltern für die vollen und die leeren Spulen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter in derselben Ebene angeordnet und gleichartig gestaltet sind, so daß derselbe Halter abwechselnd einmal die volle Spule, das andere Mal die leere Spule erfaßt. ·
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stange mit den Spulenhaltern haltende Rahmen seine Drehachse dicht vor den Lagern der Spindeln hat, so daß der ganze Rahmen um diese Drehachse nach unten heruntergeklappt werden kann und die Spindeln vollkommen frei zugängig läßt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhalterstange (r8) an jedem Ende eine Mutter (5) trägt, die auf einer drehbaren, aber nicht verschiebbaren, mit dem Maschinengestell schwenkbar verbundenen Schraubenspindel (4) sitzt, mittels welcher die Spulenhalterstange (18) mit den leeren und vollen Spulen gehoben und gesenkt werden kann.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrahmen an jedem Ende mit dem einen Ende eines Seils o. dgl. (14) verbunden ist, dessen anderes Ende an einer Seilscheibe (13) angreift, durch deren Drehung der Wechselrahmen von den Spindeln zurück oder an die Spindeln herängeschwenkt werden kann.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhalterstange (18) aus einer gegebenenfalls in mehrere Längen geteilten inneren Stange (30, Abb. 3 und 4) besteht, mit auf diese aufgezogenen Platten (31), welche als Halter (19) dienen, und Rohrstiicken (32 und 33), die als Abstandsstücke zwischen den Platten liegen, so daß die Halter sich in einem Abstande voneinander befinden, welcher dem Abstande zwischen den Spindeln gleich ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ■gekennzeichnet, daß in die Spulenhalterstange (18) ein oder mehrere Gleitstücke (37) eingesetzt sind für mit dem Maschinengestell schwenkbar verbundene Führungsstangen (36), die bei höchster Stellung der Spulenhalterstange (18) mit ihren äußeren Enden in Ansätze (41) von die Gleitstücke umfassenden Hülsen (40) zurücktreten, um die Drehung der Stange (18) und der Gleitstücke (37) zu gestatten.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch-6,-dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (37) mit Seitenzapfen (38) versehen ist, welche Ver- ■ längerungen der Stange (30) bilden und zusammen mit den gegenüberstehenden Enden derselben in dem Rohrstück (32) befestigt sind, so daß das Gleitstück mit der Stange ein zusammenhängendes Ganzes bildet.
- 8. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (31) der Spulenhalter an den einander zugewendeten Seiten mit Vertiefungen (35, Abb. 5 und 6) versehen sind," in welche die auf den Köpfen der Spulen befindlichen Ringe hineintreten.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE341958X | 1919-05-23 |
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Family Applications (1)
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