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Vorrichtung an einer Doppeldrahtzwirnmaschine Da die Wirtschaftlichkeit
einer Textilmaschine wesentlich von den Rüstzeiten der Maschine und im besonderen
jeder einzelnen Spindel beeinflußt wird, geht das Bestreben dahin, die Maschinen
so weit wie möglich zu automatisieren.
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Den größten Zeitaufwand und Aufwand an Körperkräften der Bedienungsperson
erfordert bei einer Doppeldrahtzwirnmaschine das Heranschaffen neuer Lieferspulen
und Auflaufhülsenx sowie das Bestücken der einzelnen Spindeln mit neuen Lieferspulen
und der Abtransport der fertigen Aufwickelspulen und der leeren Spulenhülsen. Um
die dazu notwendigen Arbeitsvorgänge zu erleichtern und zu verkürzen, ist eine Doppeldrahtzwirnmaschine
vorgeschlagen
worden, um deren Maschinenrahmen ein mit unter-:. schiedlichen Geschwindigkeiten
kontinuierlich und/oder gchrit.t#;@.;; weise antreibbarer Endlosförderer herumgreift,
der im Spindelteilungsabstand mit nach außen geneigten, aufwärts gerichteten Spulenauftlehmern
für die Aufnahme von Lieferspulen versehen ist.. Je nach den Erfordernissen kann
der Endlosförderer unterhalb oder oberhalb der Spindeln am Maschinenrahmen angeordnet
sein. Damit ist erreicht, daß die bisherige Anlieferung von Lieferspulen
und der Abtransport der Aufwickelspulen mit dem weiterzuverarbeitenden
Material sowie der leeren ßpulenhttlsen in relativ großräumigen Transportbehältern,
die längs der Maschine verfahrbar sind, entfallen können.
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Abgesehen von dem Vorteil der vorgeschlagenen Maschine, deB .
damit unter Verringerung.der Gangbreiten die Maschinen
enger nebeneinander
aufgestellt werden können, ist durch diese
Maßnahme die Voraussetzung geschaffen,
um die Anlieferung von neuen Lieferepulen und den Abtransport der Auf wiekelspulen
und leeren Spulenhülsen von einem Kopfende der Maschine durehzuführeri#
was die Rüstzeiten erheblich verringern kann, vor allem dann, wenn auch das Bestücken
der Spulenaufnehmer nicht von Hand er= folgen muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,'für eine Doppeldrahtzwiramaschine
vorgenannter Art eine Vorrichtung zu schaffen, mit ' der nacheinander die Spulenaufnehmer
des Endlosförderers mehrerer, z.B. parallel nebeneinander angeordneter Doppeldraht
zwiramaschinen mit neuen Lieferspulen selbsttätig bestückt
werden
können und das Abheben der leeren Spulenhülsen von den Spulenaufnehmern und deren
Abtransport selbsttätig erfolgen kann, um so den Betrieb in einer Zwirnerei noch
stärker zu automatisieren, indem u.a. durch Wegfall der verhältnisL.äßig schvieret,
und mühevo-ilen Arbeit beim Bestücken der Spulenaufnehmer mit Liefersl;ulen eine
Bedienungsperson f Ur eine noch größere Anzahl von Ie:aschinen zuständig sein kann.
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Die gestellte Aufgabe ist nach der Erfindung durch einen mit jeder
Liaschine an einer Stirnseite kuppelbaren Lieferspulen-Bestückungswagen gelöst,
der für die Aufnahme von Lieferspulen mit einer sich trichterförmig zur Maschine
hin verengenden, geneigten Rutsche versehen ist, von der die Lieferspulen jeweils
einzeln mittels einer an der R:Uckseite des Bestückungswagens in der Verlängerung
der Achse des mit einer neuen Lieferspule zu bestückenden Spulenaufnehmers des Endlosförderers
am Rahmen des Bestückungswagens verschwenkbar gehaltenen Bestückungseinheit anhebbar
und nach Verschwenken der Bestückungseinheit auf den Spulenaufnehmer des Endlosförderers
aufsteckbar sind. Lit diesem Wagen, der längs der Stirnseiten mehrerer Maschinen
verfahrbar sein kann, erfolgt der Bestückungsvorgang des Endlosförüerers ohne Zugriff
einer Bedienunf;sperson völlig selbsttätig, was eine erhebliche Arbeitserleichterung
und eine Einsparung von Bedienungspersonen zur Folge hat.
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Soll die Vorrichtung das Bestücken einer Dop_peldrahtzwirnmaschine
vor.,lehmen,die mit Spindeln versehen ist, von denen zum Bestücken mit einer neuen
Lieferspule die leere Spulenhülse
gemeinsam mit einer Spulenträgereinheit,
bestehend-aus dem Schutztopf und der hohlen Spindelachse, vom Spindelrotor abheb-.
bar und auf einen Spulenaufnehmer des Endlosförderers aufsteckbar ist, so kann erfindungsgemäß
außer der Bestückungseinheit an der Stirnseite des Bestückungswagens oder an der
Stirnseite der Maschine eine Betätigungseinheit verschwenkbar gehalten sein, mit
der der auf der hohlen Spindelachse der Spindeln lösbar aufsitzende Schleppflügel
einschließlich des von seiner Nabe umfaßten Fadeneinlaufröhrchens von der auf dem
Spulenaufnehmer des Endlosförderers gehaltenen Spulenträgereinheit abhebbar ist
und welche letztere aus dem Schwenkbereich der Bestückungseinheit verschwenkt und
freitragend hält. Eine derart ausgebildete Vorrichtung führt in vorteilhafter Weise
nacheinander folgende Arbeiten durchs Zuerst wird von der hohlen Spindelachse der
Spulenträgereinheit der Schleppflügel mit dem-Fadeneinlaufröhrchen abgehoben# daraufhin
die leere Spulenhülse von dem Lieferspulenträger der Einheit abgezogen, anschließend
eine neue Lieferspule auf den Träger aufgesteckt und abschließend das Fadeneinl.aufröhrchen
mit dem Schleppflügel wieder auf die hohle Spindelachse aufgesetzt. Dazu dienen
eine Bestückungs-.und eine Betätigungseinheit, die jeweils senkrecht zur Yaschingnlängserstreckung
am Bestückungswagen um eine Achse verschwenkbar gehalten sind.
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Bei dieser Ausgestaltung der Bestückungsvorrichtung ist es unwesentlich,
in welcher Entfernung der Bestückungswagen von der Stirnseite der Doppeldrahtzwirnmaschine
steht] die an der Stirnseite der idaschine bereitstehenden Opulenaufnehmer des Endlosförderers
müssen lediglich in der Reichweite der Be-
. stückungseinheiten
angeordnet sein.
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Nach einer anderen Ausgestaltung des iiieferspulen-Bestückungswagens
können nach der Erfindung die Achse des jeweils an der Stirnseite der Maschine angeordneten
Spulenaufnehmers des Endlosförderers und die Achse der auf der Rutsche des Bestückungswagens
bereitgehaltenen Lieferspule die Schenkel eines gleichschenkligen Dreiecks bilden
und es kann die Bestückungseinheit achsgleich zu den Schenkeln um die Lotrechte
aus der Bestückungsstellung heraus um. 180o verschwenkbar gehalten sein. Bei dieser
Ausgestaltung der Bestückungsvorrichtung muß der.daräuf eingestellte Spulenaufnehmer
des Endlosförderers von der gerade be. reitliegenden neuen Lieferspule einen stets
konstanten Abstand aufweisen, wobei im Schnittpunkt der unter dem gleichen Winkel
gegeneinander gerichteten Achsen des Spulenaufnehmers und der Lieferspule die achsgleich
angeordnete Bestückungseinheit an der Vorrichtung befestigt und um die Lotrechte
verschwenkbar gehalten ist.
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Im einzelnen kann nach der Erfindung die Bestückungs- und die Betätigungseinheit
jeweils aus einer hydraulisch oder pneumatisch zu betätigenden Kolben-Zylinder-Einheit
bestehen und zum Yerschwenken der Einheiten jeweils der Kolben einer weiteren am
Bestückungswagen ortsfest angelenkten Kolben-Zylinder-Einheit angelenkt seine Wie
ausgeführt wurde, wird von der Bestückungseinheit vor dem Aufsetzen der neuen Lieferspule
auf den jeweiligen Spulenaufnehmen die leere Spulenhülee vom Spulenaufnehmer
abgehoben.
Für die leeren Spulenhülsen kann erfindungsgemäß zwischen
der Stirnseite der Maschine und der Rutsche auf dem Bestückungswagen eine die leeren
Spulenhülsen aufnehmende Vorrichtung für deren Abtransport vorgesehen sein.
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In Ausgestaltung der Erfindung kann in vorteilhafter Weise die Vorrichtung
für den Abtransport der leeren Spulenhüleen aus einem parallel zur Stirnseite der
Maschine angeordneten Endlosförderband bestehen. Mittels dieses Endlosförderbandes
,können die von der Bestückungseinheit fallengelassenen leeren Spulenhülsen in einen
bereitgehaltenen Behälter auf dem Bestückungswagen oder auch in einen gesondert
außerhalb des Wagens vorgesehenen Behälter gefördert werden.
Zweekmäßigerweise
sind auf dem Bestückungewagen so viele neue
Lieferspulen angeordnet,
wie für die Bestückung mindestens einer Doppeldrahtzwirnmaschine notwendig sind.
Da je nach Größe der Rutsche nicht alle dazu notwendigen Lieferspulen auf ihr Platz
finden, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an dem Bestückungswagen ein
Vorratsbehälter zur Aufnahme von Reserve.. Lieferepulen angeordnet sein.
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Der Vorratsbehälter kann erfindungsgemäß aus einem quaderförurigen,
auf dem Bestückungswagen aufschiebbaren
Kasten bestehen
dessen Träger
gegebenenfalls um eine Achse am Bestüokungswagen versohwenkbar
ist. In anderer
Ausgestaltung
des Vorratsbehäl-
tern kann erfindungsgemäß
dieser trichterförmig ausgebildet sein
und seine Unterseite eine bedienungsseitig
ausmündende
Entnahme-
öffnung aufweisen. Auf diese Veise ist ein Aufschieben neuer |
Lieferspulen auf die Rutsche für die Bedienungsperson besonders |
erleichtert. |
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung |
dargestellt. :cjs zeigen: |
Fig. 1 in der Ansicht das getriebeseitige Kopfende einer |
Do-,@peldralitzyrirnmaschine mit eineiii unterhalb der |
Spindeln umlaufenden Endlosförderer und einem der |
I,Iaschine zugeordneten Lieferspulen-Bestüc1_ungs- |
wagen, teilweise im Schnitt, |
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Endlosförderer der Lia- |
schine und die Rutsche des Bestüclcunt-.swagens |
nach Fig. 1, |
Fig. 5 in der Ansicht das getriebeseitige Kopfende einer |
Doppeldrahtzwirnmaschine mit einem oberhalb der |
Spindeln angeordneten Endlosförderer und einem |
der kaschine zugeordneten Lieferspulen-Bestückungs- |
wagen, teilweise im Schnitt, |
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Endlosförderer der Doppel- |
drahtzwirnmaschine und den @esticl:-un:@@@ra@en nach |
Fig. 3, |
Fig. 5 in der Ansicht das getriebeseitige Kopfende einer |
Doppeldrahtzwirnmaschine, auf deren umlaufenden |
Endlosföraerer Spiadeleinheiten aufgesetzt sind, |
mit einem der aschine zugeordiif-ten Lieferspulen- |
Bestückcuit--swaCreii, |
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Endlosfördeter der Maschine und
die Rutsche des Bestückungswagens nach Fig. 5, Fig. 7 in der Ansicht das Kopfende
der Doppeldrahtzwirnmaschine und den Bestückungswagen nach Fig. 5 in einer anderen
Ausgestaltung, Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bestückungswagens ähnlich
dem nach Fig. 7 und Fig. 9 eine Einzelheit des Bestückungswagens nach Pig. 8@ in
vergrößerter Darstellung.
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Die Figuren 1, 3, 5, 7 und 8 zeigen jeweils das kopfseitige Ende einer
Doppeldrahtzwirnmaschine mit dem insgesamt mit 1 bezeichneten Getriebekasten und
z.T. zumindest einer Spindel 2 auf der einen Längsseite der Maschine. Jede Spindel
2 ist im Spindelbalken 3 gelagert und durch den umlaufenden Tangentialantriebsriemen
4, der an dem Wirtel 5 der Spindel 2 anliegt, angetrieben. Oberhalb der Spindeln
2 erstrecken sich der querträger 6 mit den Fadenleitorganen 7, die Welle 8 mit den
Vor... eilrollen 9 und die Changierfadenführerstange 10 mit den Chan- ,.
gierfadenführern. Von der Bedienungsseite her gesehen sind hinter den Voreilrollen
9 die umlaufend angetriebenen Reibwal-
zen 11 angeordnet, auf denen
die vom Spulenrahmen 12 gehaltenen-Aufwickelspulen 13 aufliegen. Dieser Maschinenaufbau
entspricht den bekannten Maschinen.
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Nach den Figuren 1, 5, 7 und 8 ist unterhalb der Spindeln,naoh Fig:
3 oberhalb der Spindeln, der insgesamt mit 14 bezeichnete
Endlosförderer
angeordnet, der beispielsweise in Form einer 'Kette um an den Stirnseiten der Haschine
angeordnete Kettenräder 15 herumliegt und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
kontinuierlich und/oder schrittweise aritreibbar ist. Der Endlosförderer 14 ist
mit Spindelteilungsabstand mit aufwärts gerichteten, nach außen geneigten Spulenaufnehmern
16 versehen, auf die selbsttätig mit Hilfe des insgesamt mit 17 bezeichneten Lieferspulen-Bestückungswagens
neue Lieferspulen 18 aufgesetzt werden können.
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Der Bestückungswagen 17 ist an den Stirnseiten mehrerer parallel zueinander
angeordneter Maschinen quer zu diesen auf Rollen 19 verfahrbar. Der Bestückungswagen
17 ist über mindestens den einen Führungsfinger 20, der in die im Boden verankerte
Schiene 21 eingreift, in einem konstanten Abstand zur Stirnseite der einzelnen Maschinen
gehalten und jeweils mit jeder Maschine mittels einer Kuppelvorrichtung 22 arretierbar,
mit zu der zugleich die Strolpfleitung zustandekommt. Der Bestückungswagen 17 besteht
im wesentlichen aus drei Teilens dem Vorratsbehälter 23 bzw. 231 für Lieferspulen
18, der zur Stirnseite der Maschine hin geneigten, eich trichterförmig etwa auf
den Spulendurchmesser verengenden Rutsche 24 und der elektrisch gesteuerten und
pneumatisch oder hydraulisch betätigten Bestückungsvorrichtung 25.
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Der Vorratsbehälter 23 bzw. 231 für Lieferspulen 18 dient der Aufnahme
von Reserve-Lieferepulen, die auf der Rutsche 24 keinen Platz finden, und iet zweokmäpigerweiee
an einer solchen Stelle
des Bestückungswagens 17 angeordnet, an
der der Vorratsbehälter leicht mit neuen Lieferspulen gefüllt werden kann und von
der
aus Lieferspulen bequem aus dem Vorratsbehälter entnommen und auf die
Rutsche 24 gelegt werden können.
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Der nach Fig. 1 quaderförmig ausgebildete Vorratsbehälter 23 ist übereck
im Bestückungswagen angeordnet und weist mit seiner öffnungsseite zur Füllseite
des Bestückungswagens 17 hin.
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Der Vorratsbehälter kann ortsfest am Bestückungswägen 17, angeordnet
oder, wie Fig. 7 zeigt, in die Kippe 26 eingeschoben sein, die um die Schwenkachse
27 in die waagerechte Lage zur Bedienungsseite hin verschwenkt werden kann.
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In den Ausführungsbeispielen nach den fig. 5 und 8 ist der Vorratsbehälter
23# trichterförmig ausgebildet und mit einer oben gelegenen Füllöffnung und einer
seitlich zur Bedienungs= leite hin schräg nach unten geneigten Entnahmeöffnung 28
versehen, aus der die Lieferspulen 18 einzeln von der, beispielsweise auf dem schwenkbaren
Trittbrett 29 nach Fig. 1 ,stehenden, Bedienungsperson entnommen und auf die Rutsche
24 aufgelegt werden können.
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Die zur Maschinenstirnseite hin geneigte, über Schwingelemente am
Bestückungswagen gehaltene Rutsche 24 ist, wie aus den Fig. 2, 4 und 6 zu ersehen
ist, zur Stirnseite der Maschine hin trichterförmig verengt. Mit Hilfe des umlaufenden
Vibrators 30 gelangen die auf die Rutsche 24 aufgeschobenen Lieferepulen selbsttätig
einzeln an die Entnahmestelle der Bestüekungsvorricntung
25. Je
nachdem, wie viele Bestückungsvorrichtungen 25 an dem Bestückungswagen 17 vorgesehen,
bzw. wie viele Spulenaufnehmer 16 an der Stirnseite der :iaschine auf gleicher Höhe
mit dem Bestiic';ungsrjageii 17 angeordnet sind, sind nach Fig. 2 eine, n@:ch Fig.
6 drei nebeneinander angeordnete Entna'#mestellen auf der Rutsche 24 vorgesehen.
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Die Aufgabe der Bestüc.:unL-sv,-:rrichtung 25 am Bestückungswagen
17 nach den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 3 besteht darin, eine neue
Lieferspule 18 von der Entnahmestelle der Rutsche 24 her abzuheben und auf einen
Spulenaufnehmer 16, der an der Stirnseite der Maschine dem Bestüc.---un@;swar°en
17 gegenüber angeordnet ist, auf zu2tecken. Nach den anderen Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 5 bis 8 besteht die Aufgabe der Bestückungsvorrichtung 25 weiterhin
noch d#-:rin, von der von dem Endlosförderer 14 angelieferten Lieferspulenträgereinheit
31 den Schleppflügel 32 einschließlich des Fadeneinlaufröhrchens 33 abzuheben und
aus dem Bereich der Betätigungsvorrichtung verschwenkt zu halten und anschließend
die leere Zieferspulenhülse 34 von der Lieferspulentrügereinheit 31 abzuheben, in
einen bereitgehaltenen Behälter abzuwerfen, eine neue Lieferspule von der Rutsche
24 zu erfassen und in die Lie-. f erspulenträgereinheit 31 einzusetzen. Abschließend
ist dann noch das Fadeneinlaufröhrehen 33 mit dem Schleppflügel 32 auf die Spindelachse
aufzusetzen.
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Die zum Bestücken der Spulenaufnehmer 16 oder Trägereinheiten 31 mit
neuen Lieferspulen 18 notwendigen Bewei_unren ücr nach c..iesen
't@acwbaiegielaa @x@r8@rethsne@. @alber@.@@,r-Iä.@sderri@te@.t@:r |
die hydrairisch oder pneumattenh b@eetdtt wetiion.
im. |
folgenden treechrieben.. , |
Wie angedeutet, eind in den Ausführungebeispielen
nach Wo,, |
>zd 3 vog. deremsvcrrtczh 25 l«d4Us- |
ferwgulen 'f8: von der Mutam", 24. ee@aeen.
md nur die oru... |
- auf'r 16 aufsenaeet»n. De= tat nach , 1 arm 55 |
der äetdtfgung svarrftät23 dieylieeelb@@t
36 |
in der Verlängerder Achse der mit der neuen. 140fereple
zu |
bestückenden Spul enarfxtehmerr 16 um die se 37 vernobemkbar |
gehalten. Am freien Ende den Kolbens 38 der Einheit 36
tot |
der Druckbalg 39 angeordnet, utt dennen Hilfe die eaeI.en |
Ueferepulen 18 fest mit der Rinheit 36 verbunden
worden köxunene |
,An rückwärtigen Endes der Sinhelt 36, an den für
das &in" und "sW . |
fahren den Kolbens 38 jeweils ein Druakachlauah ee@gesotü.oaaet |
- int, ist der Kolben 40 einer weiteren Zyltuder-Kolben-Ilinheit
41 |
angelenkt, deren Zylinder ebenfalls um huren 35 der
BOetüokundo. |
vorriohtung 25 enagelenkt ist. Zum Ausfahren Deal Kolbens
4.0 |
mündet ein Druckschlauch in das rückwärtige Bude der gl.oit
. |
41, während zum Eint ahren an dem Kolben 40 dien- f eder
42 angratf t e |
deren anderen Ende im Raben 35 befeestligt ixte
Die j)mesebUuew |
c |
che enden jeweils im einem Xaßaetveutil 439
durob Me be#eptol |
weine Druckluft von Aren auf d» Boden der ßssthte17 |
angeordneten Kompressor 44 in die jewolle Uneit *t"tVO»U |
kange Dirn einzelnen Xaffltt;.I@ 43 stot
Ube.*1*krtr |
Zeitungen mit den ]Progreeol,twor% 45 vedenf Ir, ,p |
übel nicht dargestellte Utroooiulteer die einzelnen
D,weaimel. |
_ vƒrgänge in der richtigen Reihenfolge und aufeinander
abgestimmt gesteuert werden. Da dabei übliche Verbindungen und elektrische Schaltungen
zur Anwendung kommen, kann maf eine detaillierte Darstellung und Beschreibung derselben
verzichtet werden.
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Der Bestückungswagen nach der Fig. 3 ist nur für eine Doppel-, drahtzwirnmaschine
geeignet, an der der Endlosförderer 14 oberhalb-der Spindeln an der Maschine angeordnet
ist. Der Bestückungswagen 17 unterscheidet sich damit gegenüber dem nach Fig. '!
nur in der Anordnung der einzelnen Teile zueinander indem z.B. die Rutsche 24 oberhalb
des Vorratsbehälters 23 angeordnet ist. Die Bewegungsvorgänge der einzelnen Kolben-Zylinder-Einheiten
36 und 41 bleiben jedoch die gleichen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
1.
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Sind neben dem neuen Bestücken der hieferapulenträger mit neuen hieferspulen
vorher an jeder hieferspulenträgereinheit 31 der Schleppflügel 32 und die leere
Lieferspulenhülse 34 zu entfernen, so sind gegenüber den Ausführungsbeispielen nach
den Fig. 1 und 3 noch zusätzliche Teile der Betätigungsvorrichtung 25 notwendig.
Diese bestehen nach den Big. 5, 7 und 8 aus der weiteren Zylinder-Kolben-Einheit
46, an deren Kolben der Winkelarm 47 mit Druokbalg befestigt ist.
Die Einheit
46 ist am Rahmen 35 der Betätigungsvorrichtung 25 um ihr rückwärtiges Ende verschwenkbar
gehalten, wozu an dem freien Ende des an dem rückwärtigen Ende der Einheit 46 angreifenden
Schwenkarmes 48 eine weitere Zylinder-Kolben-Einheit 49 angreift und
die Einheit 46 in die gestrichelt eingezeichnete Stellung
ver-' |
schwenken kann. In dieser Stellung fährt der Kolben der
Ein- |
heit 46 soweit aus, bis der Druckbalg des Winkelarmes
Wdaa |
Fadeneinlaufröhrchen 33 mit dem Schleppflügel 32 pneumatisch |
erfaßt und von der Spulentrggereinheit abhebt. Nachdem die |
Einheit 46 wieder in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete |
Stellung versehwenkt ist, tritt die Einheit 36 in Tätigkeit,
. |
die ebenfalls wie im Ausführungsbeispiel nach Big. 1 in
der |
Verlängerung der Achse des mit der neuen Lieferspule zu
be- |
stückenden ßpulenaufnehmers am Rahmen 35 der Bestüogungs- |
vorriohtung 25 parallel zur Iängseretreokmg, bzw.
senkrecht - |
zur Stimseite der Doppeldrahtswirmasehine@versohwekbar Se- |
halten ist. Nachdem die leere Opulenhülee von des »mohbalg
39 |
am Ende des Kolbens 38 der Einheit 36 erfsßt ist, der Kolben
38 |
in den Zylinder der Einheit 36 eingefahren, die Einheit
36 |
mit Eilte der Einheit 41 um die Achse 37@etwa in die lotrechte |
Stellung verschwenkt ist, die leere ßpulenhülse 34 auf das |
äörderband 50, welches die leeren SpulerihUlsen in den Behälter |
51 fördert, durch Ablassender Druckluft im Druckbalg 39
ge- |
fallen ist, versohwenkt die Einheit 36 wiederum mit Eilte
der |
Einheit.41 in die mit unterbrochenen Linien dargestellte
Stel- |
lang, um hier eine neue lieferspule durch den Druotbalg
39 |
aufzunehmen und nach erneutem Versehwenken in die Lieferspulen- |
trägereinheit 31 am Endlosförderer 14 ei@susetzen. Wird
der |
a |
Kolben 38 wiederum in den Zylinder der Freit 36 e inestahxen, |
so vereohwenkt die Einheit 46 in die mitigeetrobelt;inisn |
dargestellte Stellung und setzt das,fadeninlaufr.@tf_h.33 |
mit dem Schleppflügel 32 wieder auf die 8pindelaoheA
-'ä. |
Damit ist der Bestückungsvorgang beendet.
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An dem Bestückungswagen 17 kann eine einzige dieser Bestückungsvorrichtungen
25 vorhanden sein. Es können jedoch auch mehrere, nach dem Ausführungsbeispiel nach
den Pig. 5 und 6- drei,Yorrichtungen nebeneinander angeordnet sein, so daß zur gleichen
Zeit mehrere lieferspulenträgereinheiten 31, die nach Fig. 6 nebeneinander an der
Stirnseite der Maschine Platz finden, mit neuen lief erspulen bestückt werden können.
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Das Ausführungsbeispiel nach den Pig. 7 und 8 weist im Unterschied
zu den Ausführungsbeispielen nach den Pig. 1 und 5 eine um eine Achse senkrecht
zur Stirnseite der Maschine verschvienkb=@.re Einheit 36 nicht auf; vielmehr ist
die Kolben-Zylinder-Einheit 52 starr an dem Rahmen 53 der Bestüekungsvorriciltung
25 in einem Winkel zur lotrechten geneigt befestigt. Um die Bestückung der lieferepulenträ,gereinheiten
31 mit neuen Lieferspulen 18 zu ermöglichen, verschwenkt jetzt die Einheit 52 um
die aus Fig. 8 zu ersehene lotrechte Achse 54, indem diese um 180o verdreht wird.
Um ein Auswechseln der leeren Lieferepulenhülse gegen eine neue Lieferspule zu ermöglichen,
bilden die Achsen der an der Stirnseite der Maschine angeordneten Spulenaufnehmer
16 am Endlosförderer 14 und
die Achsen
der auf der Rutsche 24 bereitgehaltenen
Lieferepulen 18 die Schenkel einen gleichschenkligen Dreiecks. Die Kolben-Zylinder-Einheit
52 ist aehegleioh zu den Sehenkeln
den Dreiecke
an dem .. Rahmen 53
befestigt, so daß lediglich
mit Hilfe
des 8chwenkrotore
55 die Einheit. 52 um die lotrechte Achat 54 verdreht
zu werden |
braucht, um die Einheit entweder in die LieferspuLenentnahme- |
stellung oder in dae Bestückungsstellung zu verschwenken. |
Wird eine neue Lieferspule in. die vom Endlosfä.rderer
bereit- |
gehaltene liief"erspulen.trägeretnheit eingeset:z:t" ae
kann. eine |
Schnferigkeit. clerin bestshenx daa freie Tadenende:
des tm, die |
T.# erspule aufgewfckelt.em. Farlena zum Einfädeln duax&
dle |
hohle: gpindelachse erfeam können. Um das.. Auf'aefmen
dea |
freien Fadenendes zu erlefahtern, ist ein
Bestüekungawagea nach |
Fig. 8 eine Torrichtung. vorgesehen= mit der das frw% Padenen- |
de über eire gewisse Lege abgespult und suf"das obere erde |
cler Spulenhälee wfeder aufgewickelt wird" zu. daß
später bei in |
die Lieferspulenträgereinheit 31 eingesetzter,
Lieferspule 18 |
das Fadenende leicht von der Bedienungspen erfeßt und durch. |
die hohle Spindelachse eingefädelt werden kann. |
Ist eine neue Lieferspule 18 von der Kalben-Zylinder-Einheit
52 |
von der Rutsche 24 abgehoben, so wird mit Hilfe der
Kolben- |
Zylinder-Einheit 56 der Motor 57 mit dem Reibrad 58
gegen die . |
an der Einheit 52 frei hängende Lieferspule verschwenkt.
Ist |
das Reibrad 58 angetrieben, so wird die Lieferspule in Drehung |
versetzt. |
Senkrecht zur Zeichenebene der Pig. 8 ist in Höhe der strich- |
punktiert angedeuteten, an der Einheit 52 hängenden Liefer- |
spule die Saugvorrichtung nach Fig. 9 am Bestückungswagen |
angeordnet. Die Saugvorrizht-ung besteht im wesentlichen aus dem
Saugrohr 59, dessen Saugöffnung sich über einen Teil des Umfanges und die ganze
Höhe der Lieferspule
16 erstreckt.
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Das andere Ende des Saugrohres 59 ist in dem KriLnmer 60 schwenkbar
gelagert, welcher in das von dem Motor 61 angetriebene Sauggebläse 62 mündet.
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Ist die Lieferspule 18 frei tragend von der Einheit 52 gehalten und
von dem Reibrad 58 entgegen der 7adenlaufrichtung in Drehung versetzt, so verschwenkt
das Saugrohr 59 mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheit 63, deren Kolben 64 an dem
freien Ende des Saugrohres 59 angreift, gegen die Lieferspule 18. fach einer gewissen
Umdrehung wird das freie Fadenende der Lieferspule in den Bereich der Saugöffnung
des Saugrohres 59 gelangen, womit es unter dem Einfluß der Saugluft über eine gewisse
länge von der Lieferspule 18 abgewickelt und gespeichert wird. Wird über
das Programmschaltwerk 45 die Drehrichtung des Motors 57 und damit die des Reibrades
58 umgekehrt, so wickelt sich die abgezogene, von dem Luftstrom angesaugte freie
Fadenlänge um das obere Ende der Spulenhülse auf, wo es nach Einsetzen der Lieferspule
in die Trägereinheit 31 leicht von der Bedienungsperson erfaßt und in die hohle
Spindel.-achse der Spulenträgereinheit 31 am Endlosförderer 14 eingefädelt werden
kann.