CH674856A5 - - Google Patents
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Description
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CH 674 856 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Abnehmen fertig gesponnener Kopse von einer Ringspinnmaschine, bei welcher die Kopse nach einem gemeinsamen Dof-fen aller Spinnstellen mittels je eines Transportmittels auf beiden Maschinenseiten zum Maschinenende transportiert und von dort übernommen und geordnet abgelegt werden.
Es ist bekannt (DE-PS 2 138 926), an dem Maschinenende jedem der beiden als Transportband ausgebildeten Transportmittel eine stationäre Einrichtung zuzuordnen, die jeweils mehrere der angelieferten Kopse ergreift, von dem Transportband abnimmt und an eine verfahrbare Speichervorrichtung übergibt. Es ist auch eine Abwandlung dieser Bauart durch eine offenkundige Vorbenutzung bekannt, bei welcher die jeweils in Gruppen abgenommenen Kopse auf mit Dornen versehene Platten aufgesteckt werden, die mittels eines Wagens von Hand unter die Vorrichtung zum Abnehmen und Übergeben gefahren werden. Derartige Vorrichtungen erfordern einen erheblichen Aufwand, der sich in vielen Fällen nicht lohnt, da die stationären Vorrichtungen nur wenig genutzt werden und für relativ lange Wartezeiten stillstehen, bis ein erneuter Kopswechsel durchgeführt werden muss.
Es ist auch bekannt (JP-Patentveröffentlichung 60-119 233), einen verfahrbaren Wagen, ein sogenanntes Mutterschiff, vorzusehen, das quer zu den Enden einer Vielzahl von Ringspinnmaschinen verfahrbar ist und das derart einer Ringspinnmaschine zugestellt wird, dass dann von diesem Mutterschiff ein automatischer Kopswechsler jeweils einer Ringspinnmaschine zugestellt wird, der entlang der betreffenden Spinnmaschine verfährt und schrittweise ein Doffen durchführt, d.h. das Abziehen eines fertig gesponnenen Kopses und das Ersetzen durch eine leere Hülse. Auch diese Vorrichtung erfordert einen erheblichen Aufwand, während zudem noch der Nachteil hinzu kommt, dass das Doffen selbst einen erheblichen Zeitraum beansprucht, da dieses nur schrittweise an einer Ringspinnmaschine ausgeführt wird.
Bei Ringspinnmaschinen, insbesondere bei dem Verspinnen von Wolle, kommt es relativ häufig vor, dass sektionsweise oder auf jeder Maschinenseite unterschiedliche Garnqualitäten ersponnen werden, d.h. Garne, die sich nicht in der Garnnummer, jedoch beispielsweise in der Zusammensetzung oder der Farbgebung unterscheiden. Es ist notwendig, dass dann auch die fertig gesponnenen Kopse entsprechend den Garnqualitäten sortiert in Behältern oder Magazinen o.dgl. abgelegt werden. Um dies mit den bekannten Vorrichtungen zu ermöglichen, müsste ein noch höherer Aufwand bezüglich der Steuerung der Bereithaltung der Magazine getrieben werden, wodurch die Kosten weiter wesentlich erhöht würden, was insbesondere mit den relativ langen Stillstandszeiten zu einem ungünstigen Kosten-Nutzenverhältnis führen würde.
Es ist auch ein Abräumwagen bekannt (DE-GM 8 321 639.1), mit welchem an einer Gruppe von OE-Rotorspinnmaschinen Spulen automatisch abgenommen und an einen Ablegewagen übergeben werden. Bei dieser Bauart werden die Spulen von der Spinnmaschine an eine Speicherstelle geführt, an welcher sie einzeln entnommen werden können. Das Entnehmen erfolgt mittels einer Greifvorrichtung des Abräumwagens, die die Spulen einzeln ergreift und auf Dorne des Ablegewagens aufsteckt, der von dem Abräumwagen mitgeführt wird. Bei dieser Bauart ist es bekannt, dass der Ablegewagen relativ zu dem Abräumwagen von diesem positioniert werden kann. Die bekannte Bauart erscheint für Ringspinnmaschinen wenig geeignet, da für den Vorgang des Übernehmens und des Abgebens einer Spule eine zu lange Zeit benötigt wird, beispielsweise etwa 8 Sekunden. Bei einer Ringspinnmaschine, die bis zu 500 Spinnstellen und pro Maschinenseite entsprechend 500 Kopse pro Maschinenseite aufweist, würde somit der Abtransport von Kopsen mehrere Stunden dauern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem fertig gesponnene Kopse, auch Kopse unterschiedlicher Qualitäten entsprechend den Qualitäten geordnet, in Behälter eingelegt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein jeweils einem Transportmittel einer Maschinenseite einer Ringspinnmaschine einer Gruppe von Ringspinnmaschinen zustellbarer Wagen vorgesehen ist, der selbsttätig die Kopse übernimmt und der Behälter mit sich führt, die selbsttätig innerhalb des Wagens positioniert und jeweils einem Einfüllmittel des Wagens zugestellt werden, durch welches die von dem Wagen übernommenen Kopse selbsttätig und geordnet in die Behälter eingefüllt werden.
Dadurch ist es möglich, Kopse, auch Kopse unterschiedlicher Garnqualitäten, die sektionsweise oder pro Maschinenseite anfallen, nahezu kontinuierlich zu übernehmen und in Behälter einzufüllen, wobei entsprechend der Kopse unterschiedlicher Garnqualität nur innerhalb des Wagens die Behälter in eine andere Position gebracht werden müssen, sobald ein Wechsel der Garnqualität auftritt. Da der Wagen einer Gruppe von Ringspinnmaschinen zugeordnet wird und an allen diesen Ringspinnmaschinen das Übernehmen der fertig gesponnenen Kopse durchführt, kann ein relativ hoher Aufwand für die Konstruktion des Wagens getrieben werden, ohne dass dadurch die einzelne Ringspinnmaschine wesentlich verteuert wird. Ausserdem hat dieser Wagen nur relativ geringe Stillstandszeiten, da er einer Vielzahl von Ringspinnmaschinen zugeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Kopse in dem Wagen nach dem Übernehmen und vor dem Einfüllen in Behälter für eine automatische Weiterverarbeitung vorbereitet werden. Eine derartige Vorbereitung, die insbesondere in einer definierten Anordnung des Fadenanfangs besteht, ist für eine automatische Weiterverarbeitung erforderlich. Die hierfür vorgesehene zusätzliche Maschine kann mit gutem Nutzungsgrad in den Wagen integriert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass der Wagen zwischen den Ringspinnmaschinen und einer oder mehreren Be- und
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Entladestationen selbsttätig verfährt, von welcher er selbsttätig leere Behälter aufnimmt und an die er selbsttätig gefüllte Behälter abgibt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen Vorrichtung und den abhängigen Patentansprüchen.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte, erfindungsgemässe Vorrichtung, mit welcher das erfindungsgemässe Verfahren durchgeführt wird und
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1.
In Fig. 1 sind von einer Gruppe von parallel zueinander ausgerichteten Ringspinnmaschinen nur zwei Ringspinnmaschinen (11,12) angedeutet. Jede dieser Ringspinnmaschinen (11,12) ist auf beiden Seiten mit einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Transportmittel (13, 14) versehen, insbesondere einem Transportband. Diese Transportmittel (13, 14) dienen dazu, leere Hülsen zu den einzelnen Spinnstellen zu transportieren, die dann von einer nicht dargestellten Einrichtung zum Doffen ergriffen und gegen die auf den Spindeln befindlichen, fertiggesponnenen Kopse ausgetauscht werden. Die Transportmittel (13, 14) bringen dann die vorzugsweise auf Halter aufgesteckten Kopse (10), wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, zu den Enden der Ringspinnmaschinen (11,12). Die Transportmittel (13,14) steigen am Maschinenende nach oben an und werfen die Kopse (10) über Fallschächte (25) ab, aus welchen die Kopse (10) in einer definierten Position und vertikal ausgerichtet nach unten herausfallen. Die Kopse (10) werden dann von einem Wagen (15) übernommen und in geordneter Weise in als Magazine dienende Behälter abgelegt.
Der Wagen (15) ist auf in dem Boden verlegten Schienen mit Laufrädern verfahrbar, von denen wenigstens eines angetrieben ist. Der Wagen (15) ist mit einer Einrichtung (16) ausgerüstet, die die aus einem Fallschacht (25) herausfallenden Kopse übernimmt. Die Einrichtung (16) dient nicht nur zur Übernahme der Kopse (10), sondern gleichzeitig auch der Vorbereitung der Kopse (10). Hierzu kann die Einrichtung (16) beispielsweise entsprechend der Bauart nach der CH-PS 411 653 gestaltet sein. In dieser Einrichtung (16) werden die Kopse in der Weise vorbereitet, dass der Fadenanfang insbesondere in das Innere der Hülse der Kopse (10) hineingesteckt wird. Der Fadenanfang befindet sich dann an einer definierbaren Position, von welcher er leicht bei der automatischen Weiterverarbeitung und insbesondere bei einem Vorlegen an einer Spulmaschine automatisch übernommen werden kann.
An die Einrichtung (16) schliesst eine Transporteinrichtung (21) an, beispielsweise ein Förderband, auf welchem die vorbereiteten Kopse (10) nebeneinander liegend und quer zur Transportrichtung ausgerichtet zu einer Einfülleinrichtung (18) transportiert werden. Die Einfülleinrichtung (18), die beispielsweise entsprechend der Bauart nach der DE-OS 2 028 720 gestaltet ist, befüllt von unten her über ihr angeordnete Magazine (17).
Die Magazine (17) werden auf dem Wagen (15) mitgeführt. Hierzu sind Aufnahmen (19) vorgesehen, auf denen die Magazine in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind. Die Aufnahmen (19) sind beispielsweise in der Art eines Paternosters so ausgebildet, dass die Magazine (17) in einer Art Umlaufbewegung nacheinander in den Bereich über der Einfülleinrichtung (18) gebracht werden können. Als Antrieb für ein derartiges Bewegen und Positionieren kann beispielsweise ein pneumatischer Zylinder (24) vorgesehen werden. Wie mit dem Pfeil (23) angedeutet ist, enthält der Wagen (15) einen weiteren Antrieb, mit welchem die Magazine quer zu ihrer Umlaufrichtung relativ zu der Einfüllrichtung (18) derart verschiebbar sind, dass ihre einzelnen Magazinfächer wechselweise über die Übergabeöffnung der Einfülleinrichtung (18) gebracht werden können.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, dass die Einfülleinrichtung quer zur Verfahrrichtung des Wagens (15) schrittweise verfahrbar und damit den einzelnen Magazinschächten der Magazine (17) zustellbar ist.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, sind die Einrichtung (16) und das Transportmittel (21) auf einem Ausleger (20) angeordnet, der um eine vertikale Achse (22) des Wagens verschwenkbar und damit einem Fallschacht (25) eines Transportmittels (13 oder 14) einer Ringspinnmaschine (11 oder 12) zustellbar ist.
Der Wagen (15) ist quer zu den Enden der Ringspinnmaschinen (11,12) auf einer bereits erwähnten Fahrbahn verfahrbar. Auf der bezüglich der Fahrbahn den Enden der Ringspinnmaschine (11,12) abgewandten Seite ist wenigstens eine Be- und Entladestation (26) angeordnet, die dem Wagen (15) zugeordnet ist und der der Wagen (15) zustellbar ist. Die Be- und Entladestation (26) dient zur Vorratshaltung leerer Magazine und zur Aufnahme von mit Kopsen (10) gefüllten Magazinen (17). Das Übernehmen der leeren Magazine (17) und das Abgeben von gefüllten Magazinen (17) wird zweckmässigerweise mittels Einrichtungen des Wagens durchgeführt, beispielsweise mittels die Magazine ergreifenden pneumatischen Pressen o.dgl.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform wird vorgesehen, dass die Be- und Entladestation getrennt werden, d.h. dass eine Beladestation mit leeren Magazinen (17) und eine davon getrennt angeordnete Entladestation für die mit Kopsen (10) gefüllten Magazine (17) vorgesehen wird.
Mit der dargestellten Vorrichtung ergibt sich die nachfolgend erläuterte Arbeitsweise. Nach einem Doffen und nachdem auf den Transportmitteln (13, 14) fertig gesponnene Kopse vorliegen, gibt die betreffende Ringspinnmaschine, bei dem Ausführungsbeispiel die Ringspinnmaschine (12), ein entsprechendes Signal, das den Wagen (15) ruft. Der Wagen (15), der mit leeren Magazinen (17) ausgerüstet ist, fährt die betreffende Ringspinnmaschine (12) an und dockt an ihr an. Hierzu wird der Ausleger (20) mit der Einrichtung (16) und der Transporteinrichtung (21) aus dem Wagen (15) herausgeschwenkt und dem Fallschacht (25) zugestellt. Ausserdem wird zwischen dem Wagen (15) und der
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Ringspinnmaschine eine Steuerverbindung hergestellt, durch die insbesondere der Antrieb des Transportmittels (14) gesteuert wird. Ferner wird über die Steuerverbindung eine an der Ringspinnmaschine (12) abgespeicherte Information abgefragt, durch welche der Wagen (15) erfährt, ob und wieviele Sektionen Kopse (10) mit unterschiedlicher Garnqualität ersponnen haben. Das Transportmittel (14) wird eingeschaltet und die Kopse (10) werden über dem Fallschacht (25) an die Einrichtung abgegeben. In dieser Einrichtung werden die Kopse (10) vorbereitet, d. h. der Fadenanfang wird an eine definierte Stelle gelegt, wonach die Kopse (10) über die Transporteinrichtung (21) zu der Einfülleinrichtung (18) gefördert werden, die das über ihr befindliche Magazin (17) befüllt.
Die Einfülleinrichtung (18) enthält eine Zähleinrichtung, die die von ihr eingefüllten Kopse (10) zählt und entsprechend dem Fassungsvermögen eines Magazinschachtes des Magazins (17) dieses vortaktet. Nachdem das Magazin (17) vollständig gefüllt ist, was auch über die Einfülleinrichtung (18) bzw. eine mit ihr verbundene Zähleinrichtung er-fasst und ausgewertet wird, wird das bisher befüllte Magazin (17) selbsttätig durch entsprechende Einrichtungen des Wagens (15) gegen ein leeres Magazin (17) ersetzt. Ein Wechsel des gerade befüllten Magazins (17) gegen ein leeres Magazin (17) wird auch dann durchgeführt, wenn über eine Auswerteeinrichtung abhängig von der gezählten Zahl der eingefüllten Kopse (10) und der vorher abgefragten Zahl der Kopse einer Garnqualität festgestellt wird, dass nunmehr an der Einfüllstation (18) Kopse mit einer anderen Garnqualität vorliegen. Auf diese Weise ist es möglich, eine saubere Trennung zwischen den Garnqualitäten zu erhalten, da die Kopse (10) mit unterschiedlicher Garnqualität in verschiedene Magazine (17) eingefüllt werden.
Sind alle Kopse (10) von dem Transportmittel (14) einer Maschinenseite entnommen, so wird der Wagen (15) dem nächsten Transportmittel (13) zugestellt, wonach sich der bereits geschilderte Vorgang der Übernahme und des Einfüllens der Kopse (10) wiederholt, die von diesem Transportmittel (13) abgegeben werden.
Sobald der Wagen (15) alle Kopse (10) einer Spinnmaschine (12) übernommen hat, so fährt er zur Be-und Entladestation (26) und gibt die befüllten Magazine ab und nimmt entsprechend leere Magazine wieder auf. Dieser Vorgang wird auch durchgeführt, wenn der Wagen durch eine Überwachungseinrichtung noch während der Abnahme der Kopse (10) von einer Ringspinnmaschine (12) feststellen sollte, dass keine leeren Magazine (17) mehr zur Verfügung stehen. Nach der Abgabe der befüllten Magazine (17) und der Übernahme leerer Magazine (17) fährt der Wagen (15) an das betreffende Transportmittel (13 oder 14) der Ringspinnmaschine (11,12) zurück und nimmt die zeitweilig unterbrochene Arbeit wieder auf.
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum automatischen Abnehmen fertig gesponnener Kopse von einer Ringspinnmaschine,bei welcher die Kopse nach einem gemeinsamen Doffen aller Spinnstellen mitteis je eines Transportmittels auf beiden Maschinenseiten zum Maschinenende transportiert und von dort übernommen und geordnet abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweils einem Transportmittel (13, 14) einer Maschinenseite einer Ringspinnmaschine (11,12) einer Gruppe von Ringspinnmaschinen (11,12) zustellbarer Wagen (15) vorgesehen ist, der selbsttätig die Kopse (10) übernimmt und der Behälter (17) mit sich führt, die selbsttätig innerhalb des Wagens (15) positioniert und jeweils einem Einfüllmittel (18) des Wagens zugestellt werden, durch welches die von dem Wagen (15) übernommenen Kopse (10) selbsttätig und geordnet in die Behälter (17) eingefüllt werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopse (10) in dem Wagen (15) nach dem Übernehmen und vor dem Einfüllen in Behälter (17) für eine automatische Weiterverarbeitung vorbereitet werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (15) zwischen den Ringspinnmaschinen (11, 12) und einer oder mehreren Be- und Entladestationen (26) selbsttätig verfährt, von welcher er selbsttätig leere Behälter aufnimmt und an die er selbsttätig gefüllte Behälter abgibt.4. Vorrichtung zum automatischen Abnehmen fertig gesponnener Kopse von einer Ringspinnmaschine, die mit Mitteln zum Doffen und mit auf jeder Maschinenseite angeordneten, die Kopse zum Maschinenende fördernden Transportmitteln versehen ist, mit Mitteln zum Übernehmen der Kopse von den Transportmitteln und zum Ablegen der Kopse, dadurch gekennzeichnet, dass ein verfahrbarer Wagen vorgesehen ist, der quer zu einer Gruppe von Ringspinnmaschinen (11, 12) verfahrbar und jeweils einem Transportmittel (13, 14) einer Maschinenseite einer Ringspinnmaschine (11,12) zustellbar ist und der die Mittel (16) zum Übernehmen der Kopse (10) und Mittel (18) zum Einfüllen der Kopse (10) in Behälter (17) enthält, wobei der Wagen (15) mit Aufnahmen (19) für mehrere Behälter (17) versehen und mit Mitteln (23, 24) zum Zustellen und Positionieren der Behälter (17) zu den Mitteln (18) zum Einfüllen ausgerüstet ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (15) mit zwischen den Mitteln (16) zum Übernehmen der Kopse (10) und den Mitteln (18) zum Einfüllen der Kopse (10) angeordneten Mitteln zum Vorbereiten der Kopse (10) ausgerüstet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (16) zum Übernehmen der Kopse (10) auf einem aus dem Wagen (15) herausbewegbaren Ausleger (20) angeordnet sind.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Übernehmen der Kopse (10) und die Mittel zum Vorbereiten der Kopse (10) zu einer Einrichtung (16) zu-sammengefasst sind, an die eine die Kopse (10) zu den Mitteln (18) zum Einfüllen fördernde Transporteinrichtung (21) angeschlossen ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis510152025303540455055606547CH 674 856 A57, dadurch gekennzeichnet , dass die Mittel (18) zum Einfüllen innerhalb des Wagens (15) verstellbar angeordnet und relativ zu Einfüllöffnungen eines in Einfüllstellung befindlichen Behälters (17) positionierbar sind.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wagen (15) wenigstens eine Be- und Entladestation (26) für Behälter (17) zugeordnet ist, und dass der Wagen (15) mit Mitteln zum Aufnehmen der Behälter (17) von der Be- und Entladestation (26) und mit Mitteln zum Abgeben von Behältern (17) an die Be- und Entladestation (26) ausgerüstet ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Be- und Entladestation (26) bezüglich der Fahrbahn des Wagens (15) auf der den Ringspinnmaschinen (11,12) abgewandten Seite angeordnet ist.51015202530354045505560655
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |