DE2252928C3 - Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Abnehmen von Kopsen bei Zwirnmaschinen, insbesondere bei Streckzwirnmaschinen - Google Patents
Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Abnehmen von Kopsen bei Zwirnmaschinen, insbesondere bei StreckzwirnmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren zum Abnehmen von Kopsen bei Zwirnmaschinen, insbesondere
bei Streck*wirnmaschinen, mit einer Einrichtung, die sich in vorgeschriebener Weise längs der Spindelreihe
der Zwirnmaschine bewegt und vor einer Gruppe von Spindeln mit Kopsen anhält, mit Hilfe einer gegen
die Spindelgruppe bewegten Abziehvorrichtung die Kopse dieser Gruppe gleichzeitig von den Spindeln
abzieht, auf senkrechte Dorne steckt und nach Rückkehr der Abziehvorrichtung die Kopse durch
Kippen mit den Dornen in eine waagerechte Richtung geordnet in einen Kopsspeicher fördert, während den
Spindeln durch eine Liefervorrichtung Hülsen zugeführt werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum
bo Abnehmen von Kopsen bei Zwirnmaschinen, insbesondere
bei Streckzwirnmaschinen, mit einem längs einer Spindelreihe der Zwirnmaschine verfahrbaren Wagen,
in dem ein Kopsspeicher enthalten ist und auf dem sich eine Kopsabziehvorrichtung mit einer Gruppe von
hr, Greifern befindet, von denen die abgezogenen Kopse
auf kippbare Dorne aufsetzbar und durch Kippen der letzteren in den Kopsspeicher beförderbar sind.
Bei den in der Spinnereiindustrie bekannten Syste-
men zum Auswechseln von Kopsen gegen Hülsen ist eine Berührung der Oberfläche der Kopse untereinander
bzw. mit umgebenden Maschinenteilen unvermeidbar. Eine derartige Berührung hat oft eine Beschädigung
des aufgewundenen Garns zur Folge. Das gilt z. B. für die automatische Spulenwechselvorrichtung noch der
CH-PS 4 24 568, von der eingangs ausgegangen wurde. Hierbei werden die Kopse nach und naca abgezogen
und Hülsen entsprechend sukzessive auf die freigewordenen Spindeln aufgesetzt Die von den Spindeln
abgezogenen Kopse werden nacheinander zu einer Reihe von Dornen transportiert, die auf einem endlosen
Förderband befestigt sind. Die Dorne sind mittels einer Steuerscheibe nacheinander aus einer senkrechten
Position, in der sie die Kopse aufnehmen, in eine waagerechte Position oberhalb eines Kopsspeichers
kippbar. Die Kopse werden in der waagerechten Stellung mit Hilfe eines Abstreifers von den Dornen
abgeschoben und fallen in den Speicher. Hier kommen sie mit vorher abgeworfenen Kopsen in Berührung, das
heißt, es besteht Oberflächenkontäkt zwischen den einzelnen Kopsen.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (US-PS 33 94 539) streift während des Transports von der
Abziehvorrichtung zum Kopsspeicher ein Stift an der Garnoberfläche des Kops entlang. Außerdem besteht
beim Einführen der Kopse in den Kopsspeicher ein Oberflächenkontakt mit Steuerplatten und Führungsblechen und schließlich berühren sich die Garnkörper
bei der Lagerung im Kopsspeicher. Bei noch anderen Abziehvorrichtungen (US-PS 16 69 769 und 17 95 300)
werden die Kopse nicht an der Hülse sondern am Garnkörper gefaßt, und die abgezogenen Kopse
werden in einen Behälter fallengelassen. Es ist hier also ebenfalls ein Kontakt der Garnoberfläche mit Maschi- J5
nenteilen bzw. — im Behälter — der Kopse untereinander vorhanden.
Bei Kopsen mit gesponnenen Garnen, die aus Stapelfasern bestehen, liegt das Kopsgewicht im
Bereich von 03 kg his 0,5 kg, das heißt, die Kopse sind
verhältnismäßig leicht. Das Garn weist dabei auf der Oberfläche Flusen auf, die durch den vorhergehenden
Herstellungsprozeß entstanden sind. Bei diesem Garntyp stellen die nachteiligen Auswirkungen einer durch
den erwähnten Obcrflächenkontaks verursachten Be-Schädigung
im Hinblick auf die Endqualität des Garns kein allzu großes Problem dar.
Im Gegensatz hierzu liegt das Gewicht bei Kopsen, deren Garne aus Kunststoffäden bestehen, im allgemeinen
im Bereich von J,0 kg bis 3,0 kg. In diesem Fall kann
somit das Gewicht der Kopse im Hinblick auf eine durch Oberflächenberührung verursachte Beschädigung nicht
vernachlässigt werden. Außerdem neigen die Kopse infolge der relativ geringen Reibung des Kunststoffmaterials
dazu, durch den Oberflächenkontakt der Kopse r>5 während des Abziehens in unerwünschter Weise ihr«
Form zu verlieren.
Aus diesen Gründen ist für sine einwandfreie Ausführung des Abziehvorgangs von Kopsen, die aus
Kunststoffäden hergestellt sind, eine Technik erforder- mi
lieh, die eine besondere Schulung zur Voraussetzung hat. Hinzu kommt, daß die Handhabung von Kopsen
eines derartigen Gewichts eine anstrengende manuelle Tätigkeit erforderlich macht. Wegen der Schwierigkeiten
konnten jedoch automatische Abziehvorrichtungen ir>
für Kopse aus Kunststoffäden bisher nicht im gleichen Umfang angewandt werden wie bei gesponnenem Garn.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsverfahren zum automatischen Abnehmen von
Kopsen bei Zwirnmaschinen, wie Streckzwirnmaschinen,
zu schaffen, das ohne jeglichen Oberflächenkontakt der Kopse mit anderen Kopsen oder umgebenden
Maschinenteilen durchführbar ist Ferner soll eine automatische Vorrichtung geschaffen werden, mit der
sich der Abziehvorgang und/oder der Liefervorgang von leeren Hülsen besonders günstig durchführen läßt.
Die Lösung besteht bei dem eingangs genannten Arbeitsverfahren darin, daß die Abziehvorrichtung
horizontal gegen die Spindelgruppe mit Kopsen bewegt und nach dem gleichzeitigen Abziehen der Kopse
wieder zurückbewegt wird, daß die abgezogenen Kopse in im wesentlichen senkrechter Lage gleichzeitig auf die
einzelnen Dorne einer Kopstransportvorrichtung aufgesetzt werden, daß nach dem Kippen der Dorne
nahezu in die horizontale Lage die Kopse ohne Berührung der Oberfläche ihrer Garnkörper untereinander
und mit irgendwelchen Maschinenteilen von den Dornen in den Kopsspeicher eingebracht und dort
gespeichert werden.
Hierdurch wird erreicht, daß die Garnwicklung der Kopse während des Transportes der letzteren von der
Spindel bis in den Kopsspeicher und in diesem selbst an keiner Stelle mit Maschinenteilen oder mit anderen
Kopsen in Berührung kommt; Bruch oder Beschädigung oder eine Verschmutzung des Garns an der Oberfläche
des Kops kann also beim Abnehmen von Kopsen und deren Austausch durch Hülsen nicht mehr auftreten.
Erstaunlicherweise ist dieser Vorteil mit einem weiteren Vorteil kombiniert, nämlich einer Beschleunigung des
Arbeitsverfahrens einerseits durch gleichzeitige Abnahme und gleichzeitigen Transport mehrerer Kopse von
den Spindeln der Zwirnmaschine zu einem Kopsspeicher und andererseits durch die Möglichkeit des
Aufsetzens von Hülsen auf die freigewordenen Spindeln während die Kopse abtransportiert werden.
Gemäß weiterer Erfindung können die Dorne der Kopstransporteinrichtung aus den in den Kopsspeicher
gebrachten Kopsen dadurch herausgezogen werden, daß die Kopstransporteinrichtung gegen die Spindelreihe
vorrückt. Man erreicht damit, daß die Kopse, nach dem diese vor den Spindeln in aufrechter Stellung
abgenommen worden sind, in geneigter Stellung oberhalb des Kopsspeichers weitergeleitet werden
können. Das bedeutet, daß ein relativ enger Raum zum Unterbringen bzw. Hindurchführen der geneigt gehaltenen
Kopse ausreicht und daß innerhalb dieses Raums eine Mehrzahl von Kopsen untergebracht werden kann.
Außerdem wird verhindert, daß sich das Garnende von der äußersten Schicht des Kopses löst, so daß sich nicht
zwei oder mehrere Garnenden von Kopsen miteinander verwickeln können.
Es ist günstig, wenn die Zulieferung der Hülsen gleichzeitig mit der Rückwärtsbewegung eier Kopsti
ansporteinriclitung erfolgt. Dadurch wird erreicht, daß die Zeit zum Austausch von Kopsen gegen Hülsen
reduziert und damit de; Wirkungsgrad des Arbeitsverfahrens verbesser', ist. · biglich kann die Zahl der der
Zwirnmaschine zugeordneten Kopsabziehvorrichtungen entsprechend verkleinert werden.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn das Kippen der Dorne,
auf die die Kopse in der Kopstransporteinrichtung aufgesteckt sind, in zwei Stufen erfolgt. Hierdurch ergibt
sich nämlich zusätzlich vor allem der Vorteil, daß die Kippbewegung auf'Grund des Eigengewichts der auf die
Dorne aufgesetzten Kopse auf halbem Wege abgebremst und dadurch die Gefahr einer Beschädigung der
Oberfläche des Kops noch mehr herabgesetzt wird.
Es ist bei dem erfindungsgemäßen Arbeitsverfahren ferner günstig, wenn die Kopse im Kopsspeicher in
mehreren übereinanderliegenden Reihen so angeordnet werden, daß sich in senkrechter Richtung eine
Zick-Zack-Anordnung ergibt. Das bedeutet, daß eine große Zahl von Kopsen auf relativ kleinem Raum
untergebracht werden kann. Der Kopsspeicher kann daher so klein sein, daß er unterhalb der Kopsabziehvorrichtung
unterbringbar ist. Dadurch wiederum wird das Abziehen der Kopse und deren Ablegen im
Speicher vereinfacht.
Zu der eingangs genannten Vorrichtung zum Abnehmen von Kopsen von Zwirnmaschinen besteht
die weitere erfindungsgemäße Lösung darin, daß die Abziehvorrichtung auf einem Schütten befestigt ist,
welcher auf dem Wagen parallel zur Spindelreihe hin- und herbewegbar ist, daß — abhängig von der
Bewegung des Wagens — eine die kippbaren Dorne tragende Kopstransportvorrichtung zur Spindelreihe
hin- und herbewegbar ist, daß bei einer Spindelgruppe sämtliche Greifer der Abziehvorrichtung gleichzeitig
mit den Dornen zusammenwirken und daß im Kopsspeicher in senkrecht bewegbarer Anordnung
mehrere schienenförmige Kopsaufnehmer zur Aufnahme der beiden Enden der Kopse vorgesehen sind.
Mit der Erfindung ist eine sehr kompakte Vorrichtung zum Abnehmen von Kopsen bei Zwirnmaschinen
geschaffen worden. Diese Vorrichtung kann also in einer Zwirnerei benutzt werden, in der eine Vielzahl von
Zwirnmaschinen mit geringem Abstand voneinander aufgestellt sind. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus,
daß die Kopse auf einem sehr kurzen Weg von der Spindel zum Kopsspeicher transportierbar sind und auf
diesem Weg ein Zusammenstoß oder eine Berührung mit anderen Gegenständen oder Kopsen nicht auftreten
kann. Demgegenüber erfolgt — wie bereits erwähnt — bei bekannten Vorrichtungen die Abnahme und
Weitergabe der Kopse durch ständig laufende Förderbänder; dabei war es nicht ohne weiteres möglich, die
Kopse vereinzelt in einen Speicher einzusetzen. Dies ist durch die gruppenweise Abnahme und Übernahme in
besonders vorteilhafter Weise nur bei dem intermittierenden Betrieb gemäß der Erfindung möglich. Gegenüber
dem Bekannten hat die erfindungsgemäße Lösung noch den weiteren Vorteil, daD eine strenge Synchronisation
der Arbeitsabläufe, wie sie früher erforderlich war, entfällt.
Für den kompakten Aulbau und die schnelle Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ist es
günstig, wenn Antriebsmotoren zum Bewegen des Wagens einerseits und des darauf verschiebbaren
Schlittens der Kopstransportvorrichtung andererseits in zueinander entgegengesetzten Richtungen vorgesehen
sind Dadurch können einerseits die zum Abnehmen der Kopse von den Spindeln erforderlichen Bewegungen
schnell ausgeführt werden und andererseits können nach dem Abnehmen des jeweiligen Kopses sofort neue
Hülsen auf die freien Spindeln aufgesetzt werden.
Die Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird noch weiter erhöht, wenn den kippbaren
Dornen Führungen zum Führen der Kopse beim Aufsetzen auf die Dorne zugeordnet sind Hierdurch
wird nämlich ein erleichtertes Einführen der Dorne in die Kopse erzielt Außerdem kann die Garnoberfläche
des Kopses nicht durch die Dorne beschädigt werden.
Die Arbeitszeit der neuen Vorrichtung kann auch dadurch vermindert werden, daß die Kopstransporteinrichtung
eine Welle und einen ScSilitten enthält, die horizontal zur Spindelreihe hin- und von dieser
wegbewegbar sind, und daß die Abzieheinrichtung auf dem Schlitten und die kippbaren Dorne auf der Welle
ι angeordnet sind. Der Schlitten einerseits und die Dorne der Kopsiransportvorrichtung andererseits können
daher durch einen einzigen Steuerbefehl zu der entgegengesetzten Hin- und Herbewegung veranlaßt
werden.
ίο Vor allem aus Raumersparnis hat es sich als günstig
erwiesen, wenn der Kopsspeicher derart in Laufrichtung der Abzieheinrichtung bewegbar ist, daß die Kopse
in zickzackförmiger Anordnung in dem Speicher unterbringbar sind.
r> Ferner ist es vorteilhaft, wenn eine Einrichtung zum
elektrischen Steuern der Hin- und Herbewegung des Kopsspeichers vorgesehen sind; dadurch werden
mechanische Teile zum Verbinden des Speichers mit der Steuervorrichtung gespart. Außerdem kann der Vorgang
des Kopsabziehens jederzeit unabhängig vom Gewicht und der Masseträgheit des Speichers in der
jeweils gewünschten Stellung angehalten werden.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn den Greifern Düsen zum an sich bekannten Anblasen der Kopse
während des Abziehens zugeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß ein lose zwischen Fadenführer und
Läufer am Kops herabhängendes Garn so beblasbar ist, daß es beim Aufsetzen der Greifer auf den Kops nicht
zwischen diesem und dem Greifer eingeklemmt wird.
Würde das Garn nämlich beim Ergreifen des Kops eingeklemmt, so müßte es zerreißen. Ein Zerreißen des
— schon vom Kops gelösten — Garns würde aber bedeuten, daß eine Zeitverzögerung einträte, weil dieses
Garnteil wieder zu verknoten ist bzw. erneut dem Läufer zuzuführen ist Durch die letztgenannte Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird aber erreicht, daß das in der Nähe des Kops lose
herabhängende Garn durch Luftdruck auf Abstand vom Kops gehalten wird. Selbstverständlich ist es auch
günstig, das lose herabhängende Garn aus der Nachbarschaft der Spindel zu blasen, wenn eine Hülse
auf die Spindel aufgesetzt wird.
Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen werden weitere Einzelheiten erläutert:
es zeigen
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Abnehmen von Kopsen,
F i g. 2 eine Vorderansicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3 bis 12 Erläuterungszeichnungen, die die aufeinanderfolgenden Schritte des Abziehvorganges
entsprechend dem Verfahren zum Abnehmen vor Kopsen darstellen,
F i g. 13 eine Seitenansicht einer bei der Vorrichtung
verwendeten Kopstransportvorrichtung,
F i g. 14 eine Vorderansicht eines Teils der in F i g. 1: dargestellten Transportvorrichtung für die Kopse ii
Richtung des Pfeils Z,
Fig. 15 eine Ansicht der Transportvorrichtung ii
Fig. 15 eine Ansicht der Transportvorrichtung ii
M) Richtung der Pfeile C-Cder F i g. 14,
Fig. 16 eine Vorderansicht eines in der Kopstrans
portvorrichtung verwendeten Doms,
Fig. 17 die Schnittansicht dieses Doms in Richtunj
derPfeileF-FderFig. 16,
6S F i g. 18 die Schnittansicht in Richtung der Pfeile A-/ der Fig. 16,
F i g. 19 eine Seitenansicht der Abziehvorrichtung,
F i g. 20 eine Vorderansicht des Antriebs der Kops
F i g. 20 eine Vorderansicht des Antriebs der Kops
transportvorrichtung,
Fig. 21 teilweise im Schnitt eine Vorderansicht des Mechanismus zur Auslösung der Kippbewegung der
Kopstransportvorrichtung,
Fig. 22 die Ansicht in Richtung des Pfeils R der F ig. 21.
F i g. 23 eine Schnittansicht längs der Linie ß-ß der Fig. 21,
F i g. 24 eine perspektivische Ansicht des in der Vorrichtung verwendeten Kopsspeichers,
Fig.25 eine perspektivische Ansicht der bei dem Kopsspeicher gemäß F i g. 24 verwendeten Kopsaufnehmer,
F i g. 26 eine Prinzipskizze des Kopsspeichers,
F i g. 27 ein Schnitt längs der Linie A-A der F i g. 26,
F i g. 28 eine Vorderansicht des Kopsspeichers,
F i g. 29 eine perspektivische Ansicht des Kopsspeichers,
F i g. 30 ein Schema zur Darstellung der Art der Kopseinpassung in den Kopsspeicher,
Fig.31 eine Seitenansicht eines Greifers in Verbindung
mit einer Düse zum Ausblasen von Druckluft,
F i g. 32A bis 32C Prinzipskizzen zur Darstellung des Kopsabziehvorgangs unter Benutzung einer Führung
und
F i g. 33 eine perspektivische Ansicht der bei dem in den F i g. 32A bis 32C dargestellten System benutzten
Führung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine grundsätzliche Ausführungsform der erfindungfgemäßen Vorrichtung
dargestellt Es sind mit gleichen Abständen in einer Reihe mehrere Spindeln 179 auf einer Spindelbank 75
befestigt, die wiederum am Maschinengestell 74 einer Streckzwirnmaschine angebracht ist Auf jede der
Spindeln ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Hülse aufgesetzt. Die von Streckrollen 72 gelieferten
Fäden werden mit Hilfe von Ring und Läufer unter Ballonbildung auf die entsprechenden Hülsen aufgespult.
Die Erfindung bezieht sich auf das automatische Auswechseln der auf der Zwirnmaschine hergestellten
Kopse 178 gegen Hülsen mit den beschriebenen konstruktiven und betrieblichen Merkmalen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung enthält einen längs Schienen 62 verschiebbaren Wagen 54. Die Schienen sind am
Boden vor der Spindelbank 75 angeordnet Wie F i g. 2 erkennen läßt ist am Wagen 54 ein Antriebsmotor 65
befestigt Über eine Kette 64 ist ein auf der Ausgangswelle des Motors 65 fest angebrachtes
Kettenrad 63a mit einem Kettenrad 63 verbunden. Das Kettenrad 63 ist auf der Achse 61 eines der Räder 60
befestigt durch r":e der Wagen 54 auf den Schienen 62
fährt. Die Bewegung des Wagens 54 längs der Schienen 62 wird durch den Lauf des Motors 65 bewirkt Zur
Einstellung der Laufgeschwindigkeit des Wagens und des Laufzeitprogramms ist der Antriebsmotor 65
vorzugsweise mit einem elektromagnetischem Bremsmechanismus und Untersetzungsgetriebe (nicht dargestellt)
versehen. Auf dem Wagen 54 sind eine Abziehvorrichtung, eine Liefervorrichtung für (leere)
Hülsen und eine Kopstransportvorrichtung etc. angebracht
Die Abziehvorrichtung 29,30,31,32,194, bestehend
aus den Armen 29 und 30, der Verbindungsstange 31, dem Dreiecksgelenk 32 und dem Greifer 194 ist auf
einem Schlitten 156 montiert, der durch eine Vielzahl
von Gleitstützen 157 waagerecht gehalten wird. Die Gleitstützen 157 sind auf waagerechten Führungen 158
und 158a gleitbar angebracht. Die Führungen wiederum sind mittels Tragstützen 159 am Wagen 54 befestigt. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist der Schlitten 156 mittels der Gleitstützen 157 so auf den Führungen 158
und 158a befestigt, daß er sich zur Vorderseite der Streckzwirnmaschine hin- und von ihr wieder wegbewegen
kann.
Die Hin- und Herbewegung des Schlittens 156 wird durch einen auf ihm befestigten Antriebsmotor 192 in
Verbindung mit einem elektromagnetischen Bremsmechanismus und einem nicht dargestellten Untersetzungsgetriebe
bewirkt. Zu diesem Zweck ist auf der Ausgangswelle des Motors ein Kettenrad 193 fest
angebracht. An der unteren Seite des Schlittens ist eine Antriebswelle 138 drehbar angeordnet Auf dem
mittleren Teil der Antriebswelle ist ein angetriebenes Kettenrad 150 befestigt. Dieses ist über eine Kette 155
mit dem Kettenrad des Motors verbunden, um es in Rotation versetzen zu können. Durch den Lauf des
Motors wird eine entsprechende Rotation der Antriebswelle 138 erzeugt An beiden Enden der Antriebswelle
sind Ritzel 154 befestigt, die in auf der Oberseite des Wagens 54 befestigten Zahnstangen 174 eingreifen.
Wenn sich bei dieser Anordnung die Ausgangswelle des Motors 192 bei der in F i g. 1 dargestellten Lage entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht, dann drehen sich die Ritzel 154 in der gleichen Richtung und zufolge des Eingriffs zwischen den Ritzeln und den Zahnstangen bewegt sich der Schlitten 156 längs der waagerechten Führungen 158 und 158a nach links. Dreht sich andererseits die Ausgangswelle des Motors im Uhrzeigersinn, dann läuft der Schlitten längs der Führungen nach rechts.
Auf dem Schlitten 156 sind mit Abstand in Laufrichtung zwei Stützen 39 für die Abziehvorrichtung 29, 30, 31, 32,194 befestigt Wie aus F i g. 3 ersichtlich, trägt jede Stütze 39 zwei schwenkbare Arme 29 und 30, die mit ihren unteren Enden drehbar in der Stütze gelagert sind. Die freien Enden der Arme 29 und 30 sind durch ein Dreieckgelenk 32 miteinander verbunden, so daß die Enden stets in einer vorgeschriebenen räumlichen Beziehung zueinander gehalten werden. Bei der in Fig.2 dargestellten Anordnung sind die Dreieckgelenke 32 an beiden Seiten durch eine Verbindungsstange 31 miteinander verbunden, die sich in Laufrichtung des Wagens erstreckt und deren beide Enden von den Gelenken 32 aufgenommen werden. Die Verbindungsstange 31 ist gegenüber den Dreieckgelenken 32 axial nicht drehbar.
Wenn sich bei dieser Anordnung die Ausgangswelle des Motors 192 bei der in F i g. 1 dargestellten Lage entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht, dann drehen sich die Ritzel 154 in der gleichen Richtung und zufolge des Eingriffs zwischen den Ritzeln und den Zahnstangen bewegt sich der Schlitten 156 längs der waagerechten Führungen 158 und 158a nach links. Dreht sich andererseits die Ausgangswelle des Motors im Uhrzeigersinn, dann läuft der Schlitten längs der Führungen nach rechts.
Auf dem Schlitten 156 sind mit Abstand in Laufrichtung zwei Stützen 39 für die Abziehvorrichtung 29, 30, 31, 32,194 befestigt Wie aus F i g. 3 ersichtlich, trägt jede Stütze 39 zwei schwenkbare Arme 29 und 30, die mit ihren unteren Enden drehbar in der Stütze gelagert sind. Die freien Enden der Arme 29 und 30 sind durch ein Dreieckgelenk 32 miteinander verbunden, so daß die Enden stets in einer vorgeschriebenen räumlichen Beziehung zueinander gehalten werden. Bei der in Fig.2 dargestellten Anordnung sind die Dreieckgelenke 32 an beiden Seiten durch eine Verbindungsstange 31 miteinander verbunden, die sich in Laufrichtung des Wagens erstreckt und deren beide Enden von den Gelenken 32 aufgenommen werden. Die Verbindungsstange 31 ist gegenüber den Dreieckgelenken 32 axial nicht drehbar.
so Die Verbindungsstange 31 ist bei der Abziehvorrichtung 29, 30,31,32,194 mit einer Vielzahl von Greifern
194 eines beliebigen bekannten Typs, wie pneumatischen, mechanischen, elektromagnetischen oder Druckölgreifzangen,
versehen, die in den Abständen benachbarter Spindeln 179 entsprechenden Abständen auf der
Verbindungsstange 31 befestigt sind. Die Aufgabe dieser Greifer besteht darin, durch einen starken Griff
auf die Kopfteile der Kopse diese von den Spindeln abzuziehen.
Zum Betätigen der Abziehvorrichtung 29,30,31,32,
194 des beschriebenen Aufbaus sind die angelenkten Enden der beiden schwenkbaren Arme 30 durch eine
Antriebswelle 38, die nahezu parallel zur Verbindungsstange 31 verläuft, starr miteinander verbunden. Die
Antriebswelle 38 besitzt in der Mitte einen Getriebekasten 39, dessen mit einem Untersetzungsgetriebe
verbundene EingangsweBe über eine Kupplung 37 mit der Ausgangswelle des Antriebsmotors 33 in Verbin-
dung steht.
Beim Abziehen der auf den Spindeln 179 sitzenden (vollen) Kopse wird der Antriebsmotor 33 in Betrieb
genommen und die Antriebswelle 38 über die Elemente 37 und 39 mit vorgeschriebener Geschwindigkeit
gedreht. Durch die Drehbewegung der Antriebswelle 38 werden die Arme 29 und 30 in Richtung der
Streckzwirnmaschine geschwenkt, das heißt bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung entgegengesetzt zum
Uhrzeigersinn, und die Greifer 194 in Eingriff mit den Kopfteilen der auf den Spindeln 179 sitzenden Kopse
gebracht Nach Herstellung des Eingriffs wird durch Betätigung eines (nicht dargestellten) elektromagnetischen Ventils aus einem auf dem Schlitten 156
befestigten Kompressor 34 den Greifern 194 Druckluft zugeführt Gleichzeitig mit der Drucklufteinspeisung
beginnt sich der Antriebsmotor in umgekehrter Richtung zu drehen. Dies löst ein Rückwärtsschwenken
der Arme 29 und 30 aus, wodurch die Kopse von den Spindeln abgezogen werden.
Es werden nun anhand der F i g. 13 bis 15 Aufbau und
Arbeitsweise der Abziehvorrichtung im einzelnen erläutert.
Wie in Fig. 13 dargestellt, wird durch den Rahmen
175 (des Wagens 54 gemäß F i g. 1) der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine waagerechte Platte 144 getragen.
Auf dieser Platte sind sowohl die Abziehvorrichtung als auch die Kopstransportvorrichtung so befestigt, daß die
Kopse 178 von einem im Rahmen 175 befindlichen Kopsspeicher 183 aufgenommen werden können, wenn
sie umgelegt werden. Die Platte 144 ist an den Stellen, an denen sie die Bahnen der sich neigenden Kopse 178
schneidet mit Ausschnitten 176 und 145 versehen (F i g. 15). Oberhalb der Platte 144 ist eine waagerechte
Führung 158 angeordnet die an beiden Enden in Tragstützen 159 und 159a gelagert ist welche wiederum
auf der Plattenoberfläche befestigt sind. Ober die waagerechte Führung 158 sind mit Abstand voneinander und axial verschiebbar Gleitstützen 157 und 157a
gefügt Durch letztere wird ein Schlitten 156 getragen, der somit parallel zur waagerechten Führung 158
verschiebbar ist
Auf dem Schlitten 156 ist ein mit einem Untersetzungsgetriebe ausgestatteter Antriebsmotor 192 zur
Ausübung der Gleitbewegung des Schlittens 156 befestigt Im einzelnen ist ein auf der Ausgangswelle des
Antriebsmotors 192 befestigtes Kettenrad 193 über eine Kette 155 mit einem Kettenrad 150 verbunden. Das
Kettenrad 150 ist in der Mitte einer Welle 138 befestigt die durch Lagerstützen 152 und 153 auf der Unterseite
des Schlittens 156 getragen wird. An beiden Enden der Welle 138 sind Ritzel 154 vorgesehen, die in
feststehende Zahnstangen 174 eingreifen, welche wiederum mitteis Stützen 173 und 173a auf der
waagerechten Platte 144 befestigt sind. Beim Lauf des Antriebsmotors 192 bewegt sich der Schlitten 156 längs
der waagerechten Führung 158 gegenüber dem Rahmen 175 hin und her.
Um die Grenzen des Hubs der Hin- und Herbewegung, die durch den Schlitten 156 ausgeführt wird,
festzulegen, ist auf der Unterseite des letzteren ein Mikroschalter 160 so befestigt, daß er mit nicht
dargestellten Hemmschuhen in Berührung kommt die an der waagerechten Platte 144 an geeigneten Stellen
angebracht sind. Durch den Kontakt des Mikroschalters
160 mit den Hemmschuhen wird der Antriebsmotor 192 abgeschaltet und ein im Innern installierter Bremsmechanismus betätigt.
Die Abziehvorrichtung für die Kopse 178 ist auf dem Schlitten 156 angeordnet. Beim Abziehvorgang wird der
Schlitten 156 zunächst durch den Antriebsmotor 192 gegen die Spindel 179 bewegt. Die Bewegung wird
gestoppt, wenn das Ende des Schlittens 156 die in Fig. 13 eingezeichnete Stelle Verreicht hat. In dieser
Stellung wird der Abziehvorgang ausgelöst
Wenn die Kopse 178 soweit abgezogen sind, wie es der Position der Arme 29 und 30 in F i g. 19 entspricht,
to bewegt sich der Schlitten 156 von den Spindeln 179 zurück, während die Kopse 178 in der erwähnten
Position verharren. Die Zurückbewegung des Schlittens 156 wird durch den Antriebsmotor 192 über die
Elemente 193, 155, 150, 154 und 174 bewirkt Die
is Zurückbewegung des Schlittens 156 wird gestoppt
wenn sein Ende an der in Fig. 13 mit Xbezeichneten
Stelle eintrifft nachdem der Hub D durchlaufen worden ist.
178 dadurch, daß sie sich gegen die Spindeln 179 neigen, in die in Fig. 13 strichpunktiert dargestellte Position.
Der Kops wird hierbei in nahezu senkrechter Lage gehalten. In dieser Lage wird in die Hülse des Kops 178
ein Dorn 101 eingeführt Danach wird die Druckluft aus
den auf einem dreieckigen Gelenk angeordneten
Druckluftgreifern 194 abgelassen, so daß der Kops 178 sich auf einem Sitz 107 des Dorn 101 abstützt Durch das
Aufsetzen des Kops 178 auf den Sitz 107 kippt der Dorn
101 automatisch in die Lage in Fig. 13 mit 101a
M bezeichnete Lage. Diese Lage wird im folgenden als
erstes Kippen bezeichnet
Um bei diesem ersten Kippen eine mögliche gegenseitige Beeinflussung zwischen dem Schlitten 156
und dem Kops 178 sicher zu vermeiden, weist ersterer
einen rechteckigen Ausschnitt 177 auf, dessen Profil der
Bahnkurve das Kops angepaßt ist Berücksichtigt man diesen Aufbau, dann ist es vorteilhaft wenn die
Gleitstützen 157 und 157a so am Schlitten 156 angebracht sind, daß sie die durch die Abziehvorrich
tung bedingte Last auf beiden Seiten des Ausschnittes
177 aufnehmen.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht darin, daß die schwenkbaren Arme 29 und 30 und der Antrieb hierfür auf dem Schlitten 156
befestigt sind, welcher sich zur Spindelbank 75 hin- und von ihr herbewegen kann. Durch Anwendung dieses
Aufbaus kann der Schlitten 156 vorteilhaft in Übereinstimmung mit einer Lage gebracht werden, bei der die
Greifer 194 zuverlässig die auf den Spindeln 179
so ruhenden (vollen) Kopse fassen können. Diese kann
selbst bei ungenauer relativer Lage der Schienen 62 gegenüber dem Maschinengestell 74 durch Abtasten der
Lage des vorderen Endes der Spindelbank 75 oder der Spindeln 179 bewirkt werden.
Die Tatsache, daß die Abziehvorrichtung so ausgebildet ist daß sie eine Horizontalbewegung ausführen
kann, ist besonders für den Fall eines für mehrere Sätze
von Streckzwirnmaschinen zuständigen automatischen Abnehmers, der zwischen diesen Sätzen hin- und
herläuft vorteilhaft und hat einen einfachen Aufbau und eine einfache Installation zur Folge.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Aufbau der schwenkbaren Arme 29 und 30 zu sehen. Die Arme 29 und 30
haben verschiedene Länge und sind an verschiedenen Stellen der gemeinsamen Stütze 39-1 angelenkt Die
äußeren Enden der beiden Arme 29 und 30 sind durch das Dreieckgelenk 32 auf konstantem Abstand gehalten.
Durch die organische Verbindung zwischen den Schwenkbewegungen der Arme 29 und 30 und der
Drehbewegung des Dreiecksgelenks -)2 ist es möglich,
die Abziehbahn in der gewünschten Fo-m frei zu entwerfen. Dank dieser Freiheit beim Entwurf der
Abziehbahn ist es möglich, Schwierigkeiten zu eliminieren, die bei bekannten Abziehvorgängen vorhanden
sind, bei denen die Kopse die zugehörigen Spindeln zu plötzlich verlassen, das heißt unmittelbar nachdem sie
von den Spindeln abgehoben worden sind. >°
Es werden nun der Aufbau und die Arbeitsweise der
Transportvorrichtung für die Kopse erläutert. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Transportvorrichtung
für die Kopse unter dem Schlitten 156 angeordnet ist, der die Abziehvorrichtung trägt. Die Kopstransportvor- '5
richtung ist so angeordnet, daß sie sich in zu den Bewegungsrichtungen des Schlittens 156 entgegengesetzten Richtungen hin- und herbewegen kann. Damit
besteht nicht die Notwendigkeit für diese Transportvorrichtung einen gesonderten Antrieb einzurichten. Bei »
der vorliegenden Ausführungsform wird die Bewegung des Schlittens über eine geeignete Ritzel-Zahnstangenverbindung derart auf die Transportvorrichtung übertragen, daß die Bewegungsrichtung umgekehrt wird.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, sind die Dorne
101 für den Transport bzw. die Übergabe der Kopse fluchtend in Positionen entsprechend den Positionen
der Greifer 194 unterhalb der letzteren angeordnet Die Dorne 101 sind an ihren unteren Enden mit einer Welle
UO verbunden, die parallel zur Reihe der Spindeln 179 Jo
verläuft Die Positionen der Dome 101 auf der Welle HO entsprechen den Positionen der Spindeln 179 auf
der Spindelbank 75. Jeder Dorn 101 besitzt ein Ringstück 108, dem eine nicht dargestellte Schraubenfeder zugeordnet ist die eine Anliegefläche des -15
Ringstückes 108 in Druckkontakt mit einer Anliegefläche eines Anschlags 109 hält
Es werden nun der Aufbau und die Arbeitsweise der Dome 101 anhand der Fig. 16 und 18 im Detail
erläutert Der Aufbau des Doms 101 muß unter *o Berücksichtigung der Forderung gewählt werden, daß
er ohne weiteres das Gewicht eines vollen Kops tragen und die Stöße aufnehmen kann, die beim Schwenken in
die erste Kipplage entstehen. Andererseits muß der Aufbau leicht sein. Gewöhnlich wird der Dom durch «5
Biegen eines Stahlbandes in die gewüschte Form hergestellt Der Dom 101 ist innen durch Bolzen 102 und
102a verstärkt Die unteren Enden des Doms 101 sind in einer zum Bolzen 102 parallelen Räche 106 abgeschrägt Die Fläche 106 steht mit dem oberen Ende eines
Vorsprungs 105 in Verbindung, der mit Preßsitz in die Räche eines Sitzes 107 eingesetzt ist Der Dom 101 ist
um einen Stift 103 schwenkbar, der am oberen Ende des Vorsprungs 105 befestigt ist Eine über den Stift 103
geschobene Feder 104 bewirkt daß der Dom 101 axial zum Bolzen 105 ausgerichtet ist Aufgrund dieses
Aufbaus kann der Dom 101 durch Anwendung einer geeigneten äußeren Kraft in der in Fi g. 17 durch einen
Pfeil S angedeuteten Richtung abgebogen werden. Einstückig mit dem Sitz 107 ist ein Ringstück 108 «>
gebildet durch das der Sitz 107 um eine Welle HO drehbar ist. Die Axialbewegung des Ringstücks 108 der
Welle HO ist durch einen Anschlag 109 begrenzt der mittels eines Bolzens 111 auf der Welle HO befestigt ist
Ein Vorsprung 115 eines Glieds 113 ist mittels eines Stiftes 112 an der Welle 110 befestigt Um das Ringstück
108 nach der Drehbewegung für das Kippen wieder zurückzubewegen, ist zwischen dem Ringstürk 108 und
dem Glied 113 eine Spiralfeder 114 angeordnet. Wie in
Fig. 17 dargestellt, ist das äußere Ende der Spiralfeder
114 an einem Stift 120 befestigt, der an der Seitenfläche
des Sitzes 107 vorgesehen ist. Das innere Ende der Spiralfeder ist an einem Stift 121 befestigt, der an der
Umfangsfläche des Vorsprungs 115 des Glieds 113 vorgesehen ist. Durch die Spiralfeder 114 wird das
Ringstück 108 stets in die in Fig. 17 durch den Pfeil S angedeutete Richtung gedrückt. Wenn auf die Anordnung keine äußere Kraft ausgeübt wird, wird die
Ausschnittsfiäche 116 des Ringstückes 108 mit der Ausschnittsfläche des Anschlags in Berührung gehalten
und damit der Dorn 101 in aufrechter Stellung auf der Welle HO gehalten.
Der Dom 101 des beschriebenen Aufbaus kann leicht
in den unteren Teil der Hülse eines vollen Kops 178 eingeschoben werden, wenn letzterer durch die Arme 29
und 30 nach dem Absenken nahezu aufrechtgehalten wird. Zum Zwecke des Einschiebens wird der Querschnitt des Dorns 101 sehr klein gewählt
Der so auf den Dorn 101 aufgesetzte Kops 178 steht zunächst aufrecht auf dem Sitz 107 des Doms, nachdem
er aus dem Griff des Druckluftgreifers 194 befreit worden ist Da jedoch die obere Räche des Sitzes 107
leicht abgeschrägt ist kippt der Kops 178 bei der Darstellung gemäß F i g. 17 sofort entgegengesetzt zum
Uhrzeigersinn und bleibt in der in Fig. 13 strichpunktierten angedeuteten Lage 178a stehen. Zur Begrenzung
der Schwenkbewegungen des Kops 178 dient der fest an der Welle 110 angebrachte Anschlag 109.
Es wird nun anhand der F i g. 18 die mit dem Anschlag
109 zusammenhängende Konstruktion im einzelnen beschrieben. Wenn sich das Ringstück 108 unter
Überwindung der Federkraft der Spiralfeder 114 infolge des Gewichtes des aufgesetzten Kops 178 in Uhrzeigerrichtung dreht löst sich die Ausschnittsfläche 116 des
Ringstücks 108 von der Ausschnittsfläche des Anschlags 109 und die andere Ausschnittsfläche 117 des Ringstücks
108 dreht sich im Uhrzeigersinn. Wenn die Ausschnittsfläche 117 des Ringstücks 108 mit einem Puffergummi
118, der auf der zweiten Ausschnittsfläche des Anschlags 109 angeordnet ist in Berührung kommt
wird die Drehbewegung des Ringstücks gestoppt In dieser Lage befinden sich sowohl der Dom 101 als auch
der Kops 178 in der in Fig. 13 mit 101a und 178a bezeichneten Position. Die durch die Dome 101 in
dieser Weise getragenen Kopse 178 werden gleichzeitig in waagerechter Richtung in die in Fig. 13 mit 1786
bezeichneten Lage bewegt. Die Horizontalbewegung der Kopse 178 findet statt bevor die Kopse von den
Kopsspeichem 183 des Rahmens 175 des Wagens aufgenommen worden sind, während sie im gekippten
Zustand gehalten werden.
Es werden nun anhand der F i g. 13 bis 15 Aufbau und
Arbeitsweise des Mechanismus im Detail erläutert, durch den die Horizontalbewegung der Welle 110
bewirkt wird. Es ist bereits gesagt worden, daß bei dieser Ausführungsform als Antrieb für die Horizontalbewegung der Welle 110 die Horizontalbewegung des
Schlittens 156 dient An der unteren Räche des Schlittens 156 sind zu beiden Seiten Zahnstangen 162
befestigt Diese sind mittels Stützen 161 und 161a so angebracht daß sie in zur Richtung der waagerechten
Führung 158 parallelen Richtungen verlaufen. Durch auf der horizontalen Platte 144 angebrachte Lagerstützen
164 und 168 wird eine Welle 165 in waagerechter Richtung getragen, auf der ein Ritzel 163 sitzt das mit
der Zahnstange 162 in Eingriff steht Im mittleren
Bereich der Welle 165 ist auf dieser ein Zahnrad 167 drehbar gelagert. In der Näh* dieses Zahnrads ist eine
elektromagnetische Kup-t;ung 166 angeordnet, durch
die dse Verbindung zwischen der Welle 165 und dein Zahnrad 167 lösbar ist.
In F i g. 20 ist dieser Aufbau im einzelnen dargestellt.
Die Welle 165 kann über das Ritzel 163 durch die Zahnstange 162 des Schlittens 156 gedreht werden. Im
mittleren Bereich der Welle 165 ist an dieser mittels eines Keils 100 der Rotor 166a der elektromagnetischen
Kupplung 166 befestigt Durch ein Lager ist mit dem Rotor 166a ein Elektromagnet l66fc gekuppelt. Der
Elektromagnet 166/? wird dadurch ortsfest gehalten, daß
er über einen Fuß 199 an der horizontalen Platte 144
befestigt ist An der U mfangsfläche der N abe des auf der
Wel'.e 165 frei drehbar gelagerten Zahnrads 167 sind Keilnuten 1101 gebildet. Die Scheibe des Elektromagneten 5666 ist verschiebbar auf den mit Keilnuten
versehenen Teil des Zahnrads 167 aufgesetzt Wenn bei der beschriebenen Anordnung an den Elektromagneten
166b eine Spannung angelegt wird, wird die Scheibe des
Magneten durch den Rotor 166a der Kupplung 166 angezogen und die Drehbewegung der Welle 165 über
die Scheibe des Magneten 1666 auf das Zahnrad 167 übertragen. Wird die elektrische Spannung abgeschaltet, dann wird die Scheibe des Elektromagneten von
dem Rotor 166a gelöst und damit die Drehbewegung der Welle 165 nicht mehr auf das Zahnrad 167
übertragen. Mittels Lagerstützen 169 und 169a ist eine Zahnstange 170 gleitbar in Achsrichtung der waagerechten Führung 158 gelagert, die im Eingriff mit dem
Zahnrad 167 steht Ein Ende der Welle 110 ist über ein Gabelstück 126 an einen Arm 125 angelenkt der einen
Teil der Zahnstange 170 bildet Die Dorne 101, die Welle 110, zwei Gabelstücke 126 und 2 Arme 125 sowie der
Schlitten 156 bilden eine Kopstransportvorrichtung 101, UO, 125, 126. Durch diese Anordnung kann eine
Horizontalbewegung des Schlittens 156 eine entsprechende Horizontalbewegung der Welle 110 jedoch in
entgegengesetzter Richtung hervorrufen. Genau der gleiche Aufbau, wie er beschrieben wurde, ist an dem
anderen Vorsprung angeordnet, der den Ausschnitt der horizontalen Platte 144 definiert Das andere Ende der
Welle UO ist an diesem Aufbau angelenkt Hierdurch kann die Welle HO in axialer Richtung, das heißt in der
in Fig. 15 durch den Pfeil 5 angedeuteten Richtung verschoben werden. Die Welle HO ist an beiden Enden
rechtwinklig zu den Zahnstangen 170 angelenkt. Durch Rotation des Zahnrads 167 wird eine Horizontalbewegung der Welle 110 bewirkt
Es wird nun der Arbeitsablauf der beschriebenen Kopstransportvorrichtung 101,, HO, 125, 126, 156
erläutert Zunächst kippt der an den Dorn 101 auf der Welle HO übergebene Kops 178 infolge seines
Eigengewichts in die mit 178a bezeichnete nahezu ss horizontale Lage. Dann gleitet der Schlitten 155 über
eine Distanz D von der Position X zur Position V (siehe
Fig. 13). Die Bewegung des Schlittens 156 wird über die
Elemente 162,163,165,166 und 170 auf die Welle HO
übertragen. Der Kops 178 wird somit in einer zur Bewegungsrichtung des Schlittens 156 entgegengesetzten Richtung bewegt. Bei diesem Vorgang liegt das
obere Ende des Kops 178 ausreichend niedriger als die Unterseite des Schlittens 156. Die Bewegung des Kops
178 wird infolge des Ausschnitts 177 des Schlittens 156 nicht behindert. Während der Bewegung des Schlittens
156 bewegt sich die Welle HO über eine Entfernung E bis die Achse der WeHe unmittelbar oberhalb der Achse
eines Kettenrades 182 des Kopsspeichers 183 liegt (vgl. F i g. 13). In diesem Augenblick wird ein nicht dargestellter Mikroschalter betätigt durch den der Strom zur
elektromagnetischen Kupplung 166 unterbrochen wird, wodurch die Übertragung der Bewegung von dem
Schlitten 156 auf die Welle 110 abgebrochen wird. Hierdurch wird die Bewegung der Welle HO augenblicklich an dieser Stelle gestoppt wodurch der Kops
178 in der mit 1786 bezeichneten Lage festgehalten wird.
Das Stoppen der Welle 110 wird elektrisch erfaßt und
das erzeugte elektrische Signal gleichzeitig elektromagnetischen Spulen 122 zugeleitet die auf den Gabelstükken 126 angeordnet sind, so daß die Drehwinkelbegrenzung der Welle HO augenblicklich beseitigt wird. Die
Folge ist, daß die Welle 110 durch das Gewicht des Kops
178 in eine Lage gedreht wird, die einer zweiten Kipplage entspricht Durch diese Drehung wird der
Kops 178 in horizontaler Lage auf entsprechende Kopsaufnehmer 202 und 202a gelegt Diese Lage ist in
Fig. 13 mit 178cbezeichnet In diesem Fall biegt sich
infolge des Gewichts des Kops 178 der Dorn 101 an der Stelle des Stifts 103, wie in Fig. 17 dargestellt ab und
das Ende des Dori.s 101 gelangt zufolge der Kraft der
Feder 104 mit der Innenwand der Hülse des Kops 178 in Berührung. Bei der Zurückbewegung des Schlittens 156
von der Position V zur Position X wird der Dorn 101 aus
dem Kops 178 entfernt Während der Bewegung der Welle HO über die Entfernung E wird der Dorn 101
zusammen mit dem Ringstück 108 in dem Augenblick, in dem die Spitze des Doms 101 aus dem Kops 178 austritt,
durch die Kraft der Spiralfeder 114 dazu gebracht, die Rückwärtsbewegung auszuführen. Infolge dieser Rückwärtsbewegung gelangt das Ringstück 108 durch die
Ausschnittsfläche 116 erneut mit dem Anschlag 109 in Berührung.
Es werden nun anhand der F i g. 21 bis 23 der Aufbau
und die Arbeitsweise des Mechanismus zum Bewirken der Rückwärtsbewegung der Welle 110 und der Aufbau
und die Arbeitsweise des Gabelstücks 126 im einzelnen erläutert Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die
Welle 110 drehbar in einen zylindrischen Körper 140 eingepaßt ist welcher über ein Nadellager 139 mit dem
Gabelstück 126 zu einem einen einzigen Körper verbunden ist Der obere Teil des Gabelstücks 126 ist
durch einen zylindrischen Teil 124 einstückig mit dem Arm 125 der Zahnstange 170 verbunden. Der Arm 125
trägt das Gewicht des Gabelstücks 126 und der Welle HO.
Die elektromagnetische Spule 122 ist auf dem Gabelstück 126 in horizontaler Anordnung befestigt
und der bewegliche Kern 123 der Spule ist über einen Stift 130 an seinem Ende mit einem horizontalen
Verbindungsglied 127 verbunden. Das horizontale Verbindungsglied 127 ist ferner über einen Stift 129 mit
einem senkrechten Verbindungsglied 128 verbunden. Das senkrechte Verbindungsglied 128 ist am unteren
Ende auf einem Stift 131 drehbar gelagert, der sich quer
durch das Gabelstück 126 erstreckt Wenn an die elektromagnetische Spule 122 eine elektrische Spannung angelegt wird, verschiebt sich der bewegliche
Kern 123 in horizontaler Richtung. Wenn er hierbei die
mit 123a bezeichnete Lage erreicht hat nehmen die Verbindungsglieder 127 und 128 die mit 127a und 128
bezeichneten Positionen ein.
Wenn die elektromagnetische Spule 122 nicht erregt ist, nehmen die Elemente 123, 127 und 128 die in der
Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage
ein, in die sie durch eine Feder 133 gezogen werden,
deren eines Ende an einem Stift 132 angehängt ist und deren anderes Ende über ein Verbindungsteil 134 mit
dem unteren Ende des senkrechten Verbindungsglied 128 verbunden ist Eine am unteren Ende des
senkrechten Verbindungsglieds 128 angeformte Klaue 137 greift in einen Ausschnitt 102 ein, der durch
Schnittflächen 146 und 147 eines mittels einer Einstellschraube 136 an der Welle 110 befestigten
Anschlags 135 gebildet wird. Die relative Lage des Anschlags 135 gegenüber der Welle 110 ist so
eingestellt, daß die Seitenfläche der Klaue 137 die Ausschnittfläche 147 berührt In dieser Lage steht der
zylindrische Körper 140 an der Stelle 1103 mit dem Anschlag 135 in Verbindung. Um diese Lage beizubehalten
und den Dorn 101 in aufrechter Lage zu halten, ist über den Endteil der Welle 110 eine Spiralfeder 141
geschoben. Das äußere Ende der Spiralfeder 141 ist an der Seitenwand des zylindrischen Körpers 140 befestigt,
während das innere Ende der Feder an der Seitenwand eines Bundes 142 befestigt ist, der mittels eines Stiftes
143 fest auf der Welle 110 angebracht ist. Das heißt die
Welle 110 ist an beiden Enden mittels des Nadellagers 139 durch den zylindrischen Körper 140 des Gabelstücks
126 drehbar gelagert. Die Rückwärtsdrehung der Welle 110 wird durch die beiden Spiralfedern 141
gewährleistet, die über den zylindrischen Körper 140 geschoben sind. Der Anschlag 135 kann über die
entsprechenden Ausschnittflächen mit dem zylindrischen Körper 140 in Berührungseingriff gebracht
werden. Wenn keine äußeren Kräfte einwirken, werden die Ausschnittsflächen des zylindrischen Körpers 140
und des Anschlags 135 infolge der Kraft durch die Feder 141 an der Stelle 1103 gegeneinander gedruckt und die
Klaue 137 greift in die Ausschnittsfläche 147 des Ausschnitts 102 auf der anderen Seile des Anschlags 135
ein. In dieser Lage wird das Ringstück 108 so gehalten, daß der Dorn 101 aufrecht steht.
Die beschriebene Kombination aus dem Gabelstück 126 und der Welle UO arbeitet in der folgenden Weise.
Beim Kippen des Kops 178 in die erste Kippstufe wird die Drehung der Welle 110 durch das Auftreffen der
Ausschnittsfläche 147 des Anschlags 135 auf die Seitenoberfläche der Klaue 137 des senkrechten
Verbindungsglieds 128 begrenzt. Das Kippen des Kops 178 in die erste Kippstufe wird somit lediglich durch
Drehen des Ringstücks 108 gegenüber der Welle 110 bewirkt. Die Bewegung wird beendet, wenn die
Ausschnittfläche 117 des Ringstücks 108 am Puffergummi
118 des Anschlags 109 anschlägt. Am Eingriffsteil der
Klaue 137 des senkrechten Verbindungsglieds 128 entsteht durch die Ausschnittsfläche 147 des Anschlags
135 ein Widerstand gegen das Drehmoment.
Es muß nun der Kops 178 vom Kopsspeicher 183 aufgenommen werden. Durch Niederdrücken des nicht
dargestellten Mikroschalters in dem Augenblick, in dem die Achse der Welle 110 eine Lage erreicht hat, die
genau oberhalb der Achse eines der Kettenräder 182 liegt, die auf einer Seite des Speichers 183 angeordnet
sind, wird die elektromagnetische Kupplung 166 gelöst. Durch Lösen der Kupplung wird die Horizontalbewegung
der Welle 110 gestoppt. Gleichzeitig erregt ein elektrisches Signal die elektromagnetischen Spulen 122
auf beiden Seiten der Welle 110. Durch die Erregung der
Spule 122 wird das senkrechte Verbindungsglied 128 augenblicklich in die in Fig. 21 strichpunktiert dargestellte
und mit 128a bezeichnete Position gebracht und hierbei die Verbindung der Klaue 137 mit der
Ausschnittsfläche 147 des Anschlags 135 gelöst Dann wird durch Überwinden der Kraft der Feder 141 durch
das Gewicht des Kops 178 dieser durch kurzzeitiges Drehen der Welle HO in die zweite Kippstellung
gekippt Auf diese Weise wird der Kops 178, wie in den Fig. 13 und 15 dargestellt, in horizontaler Lage vom
Kopsspeicher 183 aufgenommen. Das heißt, die Kopse 178 werden in enger Anordnung durch die Kopsaufnehmer
202 und 202a aufgenommen.
ίο Es werden nun anhand der Fig. 1 der Aufbau und die
Arbeitsweise des Kopsspeichers 183 erläutert Der Speicher 183 ist bewegbar innerhalb eines durch den
Wagen 54 definierten kastenförmigen Raums eingeschlossen. Zum Einsetzen des Speichers in den Wagen
is und zur Entnahme aus ihm sind am Boden des Wagens
mehrere Transportrollen 69 angeordnet, die um horizontale Achsen 71 drehbar gelagert sind. Die
Transportrollen 69 sind von einem Förderband 70 umgeben. Um das Förderband 70 in Umlauf zu
versetzen, ist eine äußere Rolle 66 über ein Kettenrad 66a und eine Antriebskette 68 mit einem Antriebsmotor
67 verbunden, der für den Antrieb der Rolle sorgt. Dem Motor 67 ist ein Untersetzungsgetriebe zugeordnet. Um
einen stabilen Lauf des Förderbandes 70 zu gewährleisten, ist dieses in zwei Längsstreifen von relativ kleiner
Breite unterteilt, und es trägt nur zwei schienenförmige Schenkel 84.
Das Unterbringen der Kopse 178 im Speicher 183 wird vorgenommen, nachdem der Speicher auf dem
Förderband 70 in Position gebracht worden ist. Die Kopse sind so untergebracht, daß der Speicher nur die
beiden Enden der Kopse trägt, die in mehreren waagerechten Reihen senkrecht übereinanderliegen. Zu
diesem Zweck ist bei der dargestellten Ausführungsform die folgende Anordnung verwendet. An vier Ecken
des Speichers sind sich auf die gesamte Länge des Speichers erstreckend vier Drehwellen 207 und 212
angeordnet und jeweils auf beiden Enden dieser Wellen Kettenräder 208 befestigt. Vier Sätze endloser Ketten
216 sind senkrecht angeordnet und umschließen die Kettenräder. Zwischen den einander gegenüberliegenden
Seiten der Ketten 216 erstrecken sich mehrere schienenförmige Kopsaufnehmer 202 in zueinander
gleichem vertikalen Abstand, jeweils nachdem der oberste Satz der Kopsaufnehmer 202, 202a mit Kopsen
178 vollgefüllt ist, werden intermittierend sämtliche Ketten 216 gemeinsam um einen vorgeschriebenen
Abstand bewegt und hierbei der nächste Satz von Kopsaufnehmern in die Position zur Aufnahme von
Kopsen gebracht. Durch Wiederholung des beschriebenen intermittierenden Laufs der Ketten werden die
Kopse in übereinanderliegenden Reihen innerhalb des Speichers untergebracht Um möglichst viele Kopse
unterbringen zu können, werden die Kopse in den betreffenden Reihen vorzugsweise zickzackförmig
angeordnet. Wenn ein größeres Aufnahmevermögen des Speichers 183 erwünscht ist, kann von der in Fi g. 2
dargestellten Möglichkeit Gebrauch gemacht werden. Hier wird vom zeitlichen Ablauf des Abziehvorganges
das Förderband 70 in beiden Richtungen bewegt und hierbei der Speicher 55 von der Position B-B in die
Position A-A und umgekehrt gebracht.
Es wird nun anhand der Fig. 24 bis 30 die Art der
Unterbringung der Kopse im Detail erläutert. Wie in Fig. 24 dargestellt, sind Kopse 178 durch eine
Kopstransportvorrichtung (nicht dargestellt) derart in einen Kopsspeicher 183 eingelegt, daß sie in mehreren
mit Abstand ül'ereinanderliegenden Reihen angeordTet
r/
sind. Die axiale Richtung der Kopse kreuzt die Längsrichtung der Kopsaufnehmer, im Folgenden auch
Schienen 202 und 202a bzw. 203 und 203a usw. genannt. Jeweils die beiden Enden 230 und 230a der Kopse 178
(Fig.24) werden durch die Kopsaufnehmer 202 und 202a getragen. Um auf den Schienen eine mögliche
Rollbewegung der Kopse zu verhindern, können die Schienen 202 und 202a, falls dies erwünscht ist, mit
Teilen versehen werden, die die aufgelegten Kopse fest aufnehmen. Vorzugsweise sind zu diesem Zweck auf den
Schienen 202 und 202a in konstanten Abständen Aufnahmesegmente 231 angebracht (vgl. F i g. 25). Die
Aufnahmesegmente weisen Ausschnitte zur Aufnahme der Enden 230 bzw. 230a sowie 230</und 23Oe(F i g. 27)
der Kopse 178 auf. An den acht Ecken des Kopsspeichers 183 sind Lagerböcke 213 angeordnet, um
waagerechte Wellen 207 und 212 drehbar zu lagern. Jeweils an den beiden Enden der Wellen 207 und 212
sind in der Nähe der Lagerböcke 213 Kettenräder 208 befestigt In Eingriff mit den Kettenrädern 208 sind im
Kopsspeicher 183 senkrecht laufende endlose Ketten 216 angebracht. Die Schienen 202, 203, 204, 205, 206
usw. sind an den endlosen Ketten 216 so im gleichen Abstand voneinander angebracht, daß die Schienen
beim Umlauf der Ketten 216 gemeinsam in senkrechter Richtung bewegt werden können.
Um ein Paar Schienen, z. B. die Schienen 202 und 202a, zu bewegen, sind auf die Enden der waagerechten
Wellen 207 und 207a Kettenräder 220 bzw. 220a aufgebracht. Getrennt hiervon sind im Rahmen des
Kopsspeichers 183 Wellen 241 und 241a drehbar gelagert, die Kettenräder 223 bzw. 223a tragen. Die
Kettenräder 220 bzw. 220a sind durch Ketten 221 bzw. 221a mit Kettenrädern 223 bzw. 223a verbunden.
Außerdem sind auf den Wellen 241 bzw. 241a konzentrisch zu den Kettenrädern 223 und 223a
Zahnräder 222 und 222a befestigt. Die Zahnräder 222 und 222a sind so angeordnet, daß sie an ihrem Umfang
im gegenseitigen Eingriff stehen. Auf diese Weise sind die beiden Wellen 207 und 207a miteinander verbunden,
so daß eine gleichzeitige Drehung dieser Wellen, das heißt ein gleichzeitiges Umlaufen der endlosen Ketten
216 an beiden Seiten des Kopsspeichers 183 gewährleistet ist. Durch diesen Mechanismus können die
Schienenpaare, z. B. die Schienen 202 und 202a, gleichzeitig in vertikaler Richtung bewegt werden,
während die Kopse 178 in horizontale Lager gehalten werden.
Die Vertikalbewegung der Schienen bzw. Kopsaufnehmer und das Anhalten der Schienen an den
vorgeschriebenen Stellen kann auf die folgende Weise bewirkt werden. Wie F i g. 24 zeigt, befindet sich eines
der ineinandergreifenden Zahnräder 222 und 222a, das heißt das Zahnrad 222 im Eingriff mit einem Zahnrad
224 am Ausgang eines Untersetzungsgetriebes 228, dessen Riemenscheibe 225 am Eingang über einen
Riemen 227 durch eine Riemenscheibe 226 am Ausgang eines Antriebsmotors 229 angetrieben wird.
Der Kopsspeicher 183 des beschriebenen Aufbaus arbeitet in der folgenden Weise. 1st der Speicher noch
leer, dann wird der Antriebsmotor 229 gestartet, und die Kettenräder 222 und 222a über die Elemente 226, 227,
225, 228 und 224 gedreht. Die Schienen 202, 202a usw. werden senkrecht bewegt, bis ein bestimmtes Schienenpaar, das heißt die Schienen 205 und 205a, an der
obersten Position des Speichers angelangt ist. In dieser Lage werden von der (hier nicht dargestellten)
Kopstransportvorrichtung mehrere Kopse 178 von den
Aufnahmesegmenten 231 der Schienen 205 und 205a
(siehe Fig.25 und 26) in horizontaler Lage übernommen. Nachdem dieser Vorgang beendet ist, läuft der
Antriebsmotor 229 erneut an utid die Ketten 216
werden senkrecht über eine Distanz bewegt, die dem
senkrechten Abstand zwischen übereinanderliegenden benachbarten Schienenpaaren entspricht, so daß sich
die Schienenpaare 205 und 205a zur zweithöchsten Position in den Kopsspeicher 183 absenken.
Um dieses begrenzte Absenken der Schienen zuverlässig auszuführen, sollte beim Entwurf der
Konstruktion die folgende Betrachtung durchgeführt werden. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den
Kettenrädern 208, 220 und 223 ist so gewählt, daß eine
volle Umdrehung der Zahnräder 222 und 222a eine
Absenkung der Schienen 205 und 205a um einen Schritt zur Folge hat Wenn die Übersetzungsverhältnisse in
dieser Weise festgelegt werden, kann das Absenken der Schienen an den vorgeschriebenen Stellen dadurch
gestoppt werden, daß den Zahnrädern 222 und 222a geeignete Mikroschalter (nicht dargestellt) zugeordnet
werden. Beim Absenken des ersten Schienensatzes 205 und 205a auf die zweithöchste Position gelangt der
zweite Schienensatz, das heißt die Schienen 204 und
204a, in die oberste Position des Kopsspeichers. Die
Aufnahme der Kopse durch den Kopsspeicher wird durch Wiederholung des beschriebenen Arbeitszyklus
fortgesetzt. Bei dem in Fig.24 dargestellten Zustand
sind in dem Kopsspeicher vier Schienensätze voller
Μ Kopse.
Um den Aufbau des Kopsspeichers leichter und kompakter zu gestalten, müssen spezielle Überlegungen
im Hinblick auf eine dichtere Lagerung der Kopse im Kopsspeicher angestellt werden. In Fig.26 ist als
Ergebnis solcher Betrachtungen ein typisches Beispiel dargestellt. Die Achsen einer bestimmten waagerechten
Reihe von Kopsen sind gegenüber den Achsen der benachbarten Reihen um die Hälfte des Kopsdurchmessers versetzt. Mit anderen Worten sind die Kopse in
«ο senkrechter Richtung zickzackförmig angeordnet.
Es wird nun das System der Entnahme der Kopse aus dem Kopsspeicher 183 erläutert. Gemäß F i g. 27 weist
eine Kopsentnahmevorrichtung 242 eine ebene Oberseite auf, auf der der Kopsspeicher stabil befestigt
« werden kann. Im Innern der Kopsentnahmevorrichtung
242 sind auf der unteren Seite und in Längsrichtung zu der Einrichtung zwei Basisteile 253 und 253a einer
starken Konstruktion angeordnet. Auf diesen Basisteilen sind jeweils im gleichen Abstand voneinander
Μ mehrere Lagerböcke 250 und 250ii befestigt. Die
Lagerböcke 250 bzw. 250a tragen drehbare Wellen 249 und 249a. Jede der Wellen trägt zwei Rollen 248 und
248a, die auf der betreffenden Welle fest angebracht sind. Durch die Rollen 248 bzw. 248a werden im
gespannten Zustand endlose flexible Bänder 247 und 247a getragen. Die umlaufende Länge der flexiblen
Bänder ist nahezu doppelt so groß, wie die Länge des Kopsspeichers und so gewählt, daß sämtliche Kopse 178
einer Reihe vollständig auf der oberen Fläche des
flexiblen Bandes aufgenommen werden können. Auf
diese Weise spielen die flexiblen Bänder die Rolle einer
intermittierenden Fördereinrichtung der aus dem
erwähnten Vorgang ist, wie folgt, aufgebaut. Gemäß den F i g. 26 und 27 sind luf den endlosen flexiblen Bändern
247 und 247a in konstanten Abständen, die den Abständen /wischen den durch den Speicher gehaltenen
Kopse entsprechen, mehrere Kopshalter 246, 246a befestigt Die Bänder 247 und 247a laufen über die
Rollen 248 bzw. 248a Für den Antrieb der Bänder 247 und 247a ist an einem Ende der Welle 249a ein
Kettenrad 251 befestigt, das über eine Kette mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden is:. Durch die so
bewirkte Drehung der Welle 249a wird die aus den Bändern 247 und 247a hergestellte endlose Transporteinrichtung
über die Rollen 248 und 248a in Umlauf gebracht ">
Die beschriebene Kopsentnahmevorrichtung 242 arbeitet wie folgt Zunächst wird, wie in der Zeichnung
dargestellt der mit Kopsen angefüllte Kopsspeicher 183 in Position zur Kopsentnahmevorrichtung 242 gebracht
Um diese Bewegung glatt auszuführen, weist die obere !5
Fläche der Kopsentnahmevorrichtung 242 vorzugsweise einen geeigneten Rollenförderer, bestehend aus
Drehrollen, auf, auf dem der Kopsspeicher gleitbar angebracht werden kann. Nachdem der Kopsspeicher
auf diese Weise exakt die vorgeschriebene Position erreicht hat, wird die endlose Fördereinrichtung mit den
Bändern 247 und 247a über das Kettenrad 231 zum Umlaufen gebracht Durch das Umlaufen der endlosen
Fördereinrichtung werden die Kopshalter 246, 246a in Position gebracht die genau unterhalb der entsprechen- 2S
den Kopse 178 liegen. Der Umlauf der endlosen Fördereinrichtung um eine begrenzte Distanz kann
dadurch gesteuert werden, daß dem Kopsspeicher oder der Kopsentnahmevorrichtung ein oder mehrere
Mikroschalter (nicht dargestellt) zugeordnet werden. Es M
wird nun der Antriebsmotor 229 in Drehung versetzt, se daß sich die Schienen des Kopsspeichers um eine
Abstandseinheit absenken und die Kopse der untersten Reihe aus der Halterung durch die Schienen 206 und
206a (siehe F i g. 27) gelöst werden. Durch dieses Lösen der Halterung fallen die Kopse in die Kopsentnahmevorrichtung
242 und werden von den Kopshaltern 246, 246a aufgenommen. Nachdem die Kopse vollständig in
die Kopshalter gebracht worden sind, werden die Bänder 247 und 247a erneut in Umlauf gesetzt und die *<
> durch die endlose Fördereinrichtung gehaltenen Kopse aus der Kopsentnahmevorrichtung 242 entnommen. Um
den Kopsausgabevorgang sehr glatt durchzuführen, sollten über der Kopsentnahmevorrichtung 242 vorteilhafterweise
Führungsplatten zum Führen der fallenden Kopse in die Kopsentnahmevorrichtung 242 vorgesehen
sein. Es ist ferner erwünscht, daß der kombinierte Aufbau der beiden Vorrichtungen 183 und 242 so
entworfen sind, daß ein kurzer Fallweg der Kopse entsteht. Es ist in Verbindung mit dem beschriebenen so
Aufbau auch möglich, daß der Antriebsmotor 229 in einer Richtung gedreht wird, die entgegengesetzt zu der
Drehrichtung verläuft, die der Motor bei dem beschriebenen Vorgang ausführt. In diesem Fall werden
die Schienen nach oben gegen die obere öffnung des Kopsspeichers verschoben, und die Kopse können aus
der oberen Seite des Speichers entnommen werden.
Es wird nun anhand der F i g. 28 und 30 die Art der Unterbringung der Kopse in zickzackförmiger Lage
innerhalb eines Kopsspeichers beschrieben. &o
Die Aufnahme der Kopse nach dem Abziehen in einem Kopskäfig bzw. Kopsspeicher 183 erfolgt
innerhalb des in der Zeichnung mit R bezeichneten Bereichs. Im vorliegenden Fall werden sechs Kopse
gleichzeitig abgezogen. Im Gegensatz hierzu hat der Kopsspeicher eine Länge, die geeignet ist, zwölf Kopse,
die Seite an Seite nebeneinanderliegen, in Längsrichtung des Sneichers aufzunehmen. Ferner können die
Kopse in sechs senkrechten Reihen im Speicher untergebracht werden, das heißt es können 72 Kopse in
einem Speicher untergebracht werden.
Im Betrieb nimmt der Speicher gleichzeitig sechs Kopse 178 auf, solange er sich in der in der Zeichnung
mit 318a bezeichneten Lage befindet das heißt der Kopsspeicher steht in Position, die in der Zeichnung mit
B-B bezeichnet ist Sodann wird durch einen begrenzten Umlauf eines Bandes 349 der Speicher bei der
Darstellung gemäß F i g. 28 nach links bewegt und zwar um eine Distanz A (vgL F i g. 30) und gelangt hierbei in
die in der Zeichnung mit A-A bezeichnete Position. In dieser Position nimmt der Speicher die nächsten sechs
Kopse durch die den Kopshaltern 246 entsprechenden Kopsträger 331 auf. Anhand der Fig. 30 wird nun der
Arbeitsablauf noch genauer erläutert Der Zustand während der Aufnahme der Kopse im Speicher ist
hierbei von der rechten Seite der Darstellung gemäß F i g. 1 beobachtet. Beim Fortschreiten des Abziehvorgangs
wird, wie in der Zeichnung dargestellt von dem Speicher eine zunehmende Anzahl an Kopsen aufgenommen.
Im dargestellten Fall erfolgt die Aufnahme der Kopse in dem mit Λ bezeichneten Bereich.
Beim ersten Abziehvorgang I bewegt sich der Speicher nach links und die Kopse werden durch die
sechs Kopsträger in der rechten Hälfte des Speichers aufgenommen. Dann läuft der Speicher beim zweiten
Abziehvorgang U über die Distanz A nach rechts, und es wird der nächste Kopssatz durch die sechs anderen
Kopsträger in der linken Hälfte des Speichers aufgenommen. Auf diese Weise werden in der ersten
Reihe zwölf Kopse im Speicher untergebracht Die Schienen senken sich nun um eine Abstandseinheit ab,
und es kommen die Kopsträger 331 der nächsten Reihe heran. Beim folgenden dritten Abziehvorgang III wird
der Speicher in dieser Lage um die Distanz B nach links bewegt, so daß die Kopsträger 331 bei der Unterbringung
der Kopse bedient werden. Der Unterschied zwischen den Laufstrecken A und B ist jedoch gleich der
Hälfte des Kopsdurchmessers, so daß die Kopse im Speicher in zickzackförmiger Anordnung untergebracht
werden. Beim vierten Abziehvorgang IV wird der Speicher um die Strecke A nach rechts bewegt und es
werden bei der Unterbringung der Kopse die Kopsträger 381 bedient Durch die bisherigen Vorgänge
sind bereits 24 Kopse in zwei Reihen im Speicher untergebracht worden. Die Schienen bewegen sich nun
um eine Abstandseinheit nach unten und die Kopsträger 331 gelangen im Speicher in die oberste Position.
Nachdem sich der Speicher um die Strecke C nach links bewegt hat wird der fünfte Abziehvorgang V der Kopse
ausgeführt, die zu den Kopsträgern 331 gelangen. In diesem Fall muß die Länge der Strecke Cum die Hälfte
des Kopsdurchmessers größer als die Strecke A sein. Die Aufnahme der Kopse beim fünften Vorgang V wird
in der gleichen Lage ausgeführt, wie die beim ersten Vorgang I. Bei dem beschriebenen Arbeitsprozeß wird
der Speicher nacheinander über die Strecken A, B, A und C bewegt, und es werden die Schienen bei jedem
zweiten Abziehvorgang um eine Abstandseinheit abgesenkt. Auf diese Weise können die Kopse dicht in
Reihen innerhalb des Speichers untergebracht werden. Die beschriebene Arbeitsfolge wird durch die in F i g. 28
dargestellte Steuereinrichtung 361 elektrisch gesteuert.
Die automatische Steuereinrichtung für die Horizontalbewegung des Speichers 183 ist in F i g. 29 dargestellt.
Quer zur Längsrichtung des Speichers sind Wellen 352 drehbar angeordnet, auf deren beiden Enden jeweils
Rollen 351 befestigt sind. Die beiden Sätze der zueinander parallelen flexiblen endlosen Bänder 349
und 349a laufen über die Rollen 351 in Längsrichtung des Speichers 183. Letzterer ist auf den flexiblen
Bändern gelagert. Diese können ganz allgemein als flexible Körper ausgebildet sein. In der Regel wird man
jedoch flache endlose Bänder verwenden. Auf einer der Wellen 352 ist außerhalb der Rollen 351 ein Kettenrad
350 befestigt, das zum Zwecke einer Drehung über eine Kette 356 mit einem weiteren Kettenrad 357 verbunden
ist. Das Kettenrad 357 ist auf der Ausgangswelle eines Untersetzungsmotors 358 befestigt. Der Untersetzungsmotor
358 sitzt auf einem Basisteil 359, das am Rahmen 332 des Speichers angebracht ist. Durch eine Phasenverschiebung
der an den Untersetzungsmotor 358 angelegten elektrischen Spannung kann die Laufrichtung der
flexiblen Bänder 349 und 349a wie gewünscht verschoben werden. Um die flexiblen Bänder während
des Betriebs mit dem erforderlichen Zug zu versehen, ist eine der äußersten Wellen 352a mit einer in der Mitte
der Welle angebrachten Nabe 360 versehen. Ein fest mit der Nabe verbundener Bolzen 353 steht über Muttern
355 mit einem am Rahmen 332 befestigten Verbindungsglied 354 in Verbindung. Die Spannung des flexiblen
Bandes kann durch Einstellen des Eingriffs des Bolzens 353 in das Verbindungsglied 354 durch die Muttern 355
eingestellt werden.
Es werden nun anhand der F i g. 1 und 2 der Aufbau und die Arbeitsweise der Liefervorrichtung für die
(leeren) Hülsen erläutert. Wie in der Zeichnung dargestellt sind an den der Lage der Spindeln 179 der
Streckzwirnmaschine entsprechenden Stellen Hülsen 1 innerhalb eines Behälters 4 in senkrechter Lage
untergebracht Der Behälter 4 ist abnehmbar auf Balken 21 und 22 oberhalb eines Rahmens 15 befestigt, der auf
dem Schlitten 156 angeordnet ist. Um die senkrechte Lage der Hülsen 1 im Behälter 4 aufrechtzuerhalten, ist
die Breite des Behälters 4 etwa nahezu dem Durchmesser der Hülsen 1 gleichgemacht. Die Behälter
4 sind in einer geringfügig geneigten Lage befestigt, und es ist auf der Rückseite der Behälter ein geeigneter
Druckmechanismus 2 vorgesehen. Der Druckmechanismus 2 ist so gestaltet daß er infolge der Rollneigung der
am Druckmechanismus befestigten Räder stets die Hülsen von der Rückseite her drückt. Den entsprechenden
Behältern 4 sind Verschlußschieber 6 zugeordnet die an der Vorderseite der Behälter angeordnet sind und
Klauen 6a, 6b, 6cund 6c/ für die Zuführung von Hülsen in
feststehende Rutschen enthalten. Die Verschlußschieber 6 sind miteinander verbunden und über eine Vielzahl
von Rädern 20 auf einer Schiene 9 gelagert. Sie können gemeinsam durch Verschieben eines nicht dargestellten
Druckventils eines Druckluftzylinders 24 automatisch in Längsrichtung hin- und herbewegt werden. Werden die
Verschlußschieber 6 z. B. bei der Darstellung gemäß Fig.2 um eine vorgeschriebene Strecke nach rechts
bewegt, dann öffnen die Klauen 6c und 6d, so daß die
Hülsen in der vordersten Reihe in die festen Rutschen 5 befördert werden, während die Klauen 6a und 6b
schließen, so daß die Hülsen in den nachfolgenden Reihen daran gehindert werden, in die Rutschen 5
einzutreten.
Die so in die Rutschen 5 gelieferten Hülsen fallen dann in die beweglichen Rutschen 7 hinab, bis sie an die
Stelle von Verschlüssen 16 gelangen, die am unteren Ende der beweglichen Rutschen 7 vorgesehen sind. Die
beweglichen Rutschen 7 sind an der Vorderseite einer beweglichen Platte 27 befestigt die durch ein Paar
Gleitstücke 25 in verschiebbarer Anordnung längs senkrechter Achsen 19 gehalten wird. Das obere Ende
der senkrechten Achsen 19 ist jeweils an einer Auskragung 23 des Rahmens 15 und das untere Ende
jeweils am Fußteil des Rahmens 15 befestigt. Die Achsen 19 befinden sich in etwas geneigter Lage, um die
Lage der Verschlüsse 16 mit der Lage der oberen Enden der Spindeln 179 gut in Übereinstimmung bringen zu
können.
Zur Steuerung der senkrechten Bewegung der beweglichen Platte 27 wird diese an der Stelle der
Gleitstücke 25 durch Seile 12 gehalten. Die anderen Enden der Seile 12 sind über Führungsrollen 10, 11 und
13 mit Druckluftzylindern 14 verbunden. Der Hub der Druckiuftzyündcr hat eine entsprechende Auf- und
Abbewegung der beweglichen Platte 27 zur Folge.
Wenn die Hülsen 1 auf die Spindeln 179 aufgesetzt werden sollen, werden die Arme 29 und 30 in die
äußerste aufrechte Lage geschwenkt damit eine gegenseitige Beeinflussung zwischen den Bahnen der
beweglichen Platte 27 und der Greifer 194 vermieden wird. Nachdem der Schlitten 156 vollständig nach vorne
verschoben ist, lösen die Druckluftzylinder 14 ein Absenken der beweglichen Platte 27 aus. Hierdurch
werden die beweglichen Rutschen 7 bis in die Nachbarschaft der oberen Enden der Spindeln 179
abgesenkt. Nach Beendigung dieser Absenkbewegung der beweglichen Rutschen 7 wird eine elektromagnetische
Spule 28 erregt um die Verschlüsse 16 zu öffnen. Durch das öffnen der Verschlüsse 16 fallen die in den
beweglichen Rutschen 7 enthaltenen Hülsen 1 infolge ihres Eigengewichtes hinunter und werden hierdurch
auf die entsprechenden Spindeln aufgesetzt.
Um ein zuverlässiges Aufsetzen der Hülsen auf den Spindeln zu gewährleisten, werden hinter den entsprechenden
Verschlüssen 16 angeordnete Druckluftzylinder 17 kurzzeitig betätigt und die Hülsen 1 durch eine
Schwenkbewegung von Schiebern 8 gegen die Spindeln gedrückt Nachdem die Schieber 8 ihre Ausgangsstellung
wieder eingenommen haben und die Verschlüsse Ii durch nicht dargestellte Federn wieder automatisch
geschlossen worden sind, werden die beweglicher Rutschen 7 durch Betätigung der Druckluftzylinder U
angehoben und der Liefervorgang der Hülsen an die Spindeln ist beendet. Der beschriebene Aufbau de«
Mechanismus zur Ausführung der Vertikalbewegunj; der beweglichen Rutschen zeichnet sich durch Einfach
heit in der Konstruktion und exakte Anpaßbarkeit dei Hülsen an die Lage der entsprechenden Spindeln aus.
Wie aus der Beschreibung zu entnehmen ist ist be dem Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung de:
Schlittens 156 zur Ermöglichung einer Horizontalbe we gung auf dem Wagen 54 gelagert. Auf dem Schlitten is
eine Abziehvorrichtung befestigt die im wesentlich« die schwenkbaren Arme 29 und 30, die Liefervorrich
tung für die Hülsen mit beweglichen Rutschen 7, dii Kopstransporteinrichtung, die die Bewegung der unte
dem Schlitten angeordneten Dorne 101 steuert und dei Kopsspeicher 183 enthält der sich innerhalb de
Wagens 54 befindet Um die Arbeitsfolge diese Elemente zu steuern, ist die Vorrichtung mit eine
Steuertafel 26 versehen. Vorzugsweise ist die Steuerte fei 26 sowohl für eine automatische als auch für ein
manuelle Steuerung des gesamten Systems ausgelegt
Es wird nun der Arbeitsablauf der erfindungsgemä Ben Vorrichtung anhand der F i g. 3 bis 12 im einzelne
erläutert
Wie in F i g. 3 dargestellt bewegt sich der Wagen 5
zunächst bis zu der vorgeschriebenen Position nach vorne, um die auf den Spindeln 179 sitzenden Kopse 178
abzuziehen. Bei diesem Arbeitsvorgang wird der Schlitten 156 noch in der zurückgezogenen Position
gehalten und die Dorne 101 werden durch einen bewegbaren Arm 125 in der vorgeschobenen Position
gehalten.
Sodann bewegt sich, wie in F i g. 4 dargestellt, der Schlitten 156 in die vorgeschobene Position und
gleichzeitig bewegt sich der bewegbare Arm 125 in die zurückgezogene Position. Auf der Vorderseite ist im
mittleren Bereich des Schlittens ein großer Ausschnitt
177 gebildet, so daß durch die Anwesenheit des Schlittens die Bewegung der Dorne nicht behindert wird
(siehe F i g. 1 und 2).
Bei dem in F i g. 5 dargestellten Arbeitsschritt neigen sich die Arme 29 und 30 nach vorne, bis die Greifer 194
die oberen Enden der entsprechenden Kopse fest fassen. Nachdem die Kopse gefaßt sind, schwenken die
Arme 29 und 30 nach hinten und lösen hierbei die Kopse
178 von den Spindeln 179. Die so abgezogenen Kopse werden in die in F i g. 6 dargestellte Stellung gebracht.
Nachdem die Kopse in diese Lage gebracht worden sind, bewegt sich der Schlitten 156 um eine vorgeschriebene
Strecke zurück und gleichzeitig tritt der bewegbare Arm 125 vor (siehe F i g. 7).
Sodann neigen sich die Arme 29 und 30 erneut nach vorne, bis die Kopse auf die entsprechenden Dorne 101
aufgesetzt sind. Diese Lage ist in F i g. 8 dargestellt. Die so aufgesetzten Kopse werden aus dem Griff der
Greifer 194 befreit.
Wenn, wie in F i g. 9 dargestellt, die Arme 29 und 30 in ihre aufrechte Stellung zurückkehren, kippen die Kopse
zusammen mit den Dornen zufolge des Eigengewichtes gegen das Innere des Wagens 54 und werden durch die
Anschläge 109 (siehe Fig.2) in der in Fig.9 dargestellten Position gehalten. Bei dieser Kippbewegung
werden die oberen Enden der Kopse durch den Ausschnitt 177 des Schlittens bewegt.
Wie in F i g. 10 dargestellt, führen sodann sowohl der Schlitten 156 als auch der bewegbare Arm 125 ihre
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung aus. Durch diese Bewegungen wird die auf dem Schlitten angebrachte
Liefervorrichtung 87 für die (leeren) Hülsen in die Position zum Zuliefern von Hülsen, und die Kopse 178
werden in die dem Kopsspeicher 183 entsprechende Position gebracht. Sodann werden die auf Stützen 49 zur
drehbaren Lagerung der beiden Enden der Welle 110 angeordneten elektromagnetischen Spulen 122 erregt,
um die Begrenzung der Drehung der Welle 110 durch den nicht dargestellten Anschlag aufzuheben. Durch
Aufheben der Begrenzung dreht die Welle 152 und kippt der Dorn 101 und der Kops 178 gleichzeitig aufgrund
des Eigengewichtes des Kopses weiter, bis letzterer in horizontaler Lage durch einen in der obersten Stellung
im Speicher 183 befindlichen Kopsaufnehmer 202 empfangen wird. Diese Position ist in F i g. 11
dargestellt Gleichzeitig hiermit werden durch Absenken der beweglichen Rutschen 7 die Hülsen 1 den
Spindeln 179 zugeführt Nachdem die Hülsen 1, wie in Fig. 12 dargestellt, den Spindeln vollständig zugeleitet
worden sind, werden die beweglichen Rutschen 7 in ihre angehobene Position zurückgebracht und es wird ein
vollständiger Arbeitszyklus der Vorrichtung beendet
Im Betrieb wird nun die Bewegung des Speichers 183
eingeleitet, während die übrigen Elemente in dem in Fig. 12 dargestellten Zustand verbleiben. Das Neigen
der Arme 29 und 30 schließt sich an, um den nächsten
Zyklus des Abziehvorgangs auszuführen. Das Abnehmen der Kopse 178 von den Dornen 101 wird somit bei
der Rückwärtsbewegung des Schlittens 156 nach dem Abziehvorgang im darauffolgenden Zyklus ausgeführt.
Unmittelbar nach dem Abnehmen des Kops beginnt die Horizontalbewegung des Speichers 183 oder die
Absenkbewegung der Kopsaufnehmer 202 für die nachfolgende Unterbringung der neuen Kopse.
Ferner wird in dem Augenblick, in dem sich der bewegbare Arm 125 vorwärts bewegt hat, und die
Dorne 101 von den entsprechenden Kopsen befreit worden sind, welche nun im Speicher 183 ruhen, die
Welle 110 durch die nicht dargestellte Spiralfeder, die im
Verbindungsteil zwischen Stütze 49 und Welle 110 angeordnet ist, in die Ausgangslage zurückgedreht
Gleichzeitig hiermit werden die Dorne 101 auf der Welle 110 in die Lage zurückgedreht, in der die
Anlagefläche des Ringstücks 108 des Doms in Berührung mit der Anlagefläche des Anschlags 109
kommt, das heißt die Dorne werden in die aufrechte Lage zurückbewegt.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, kann bei dem erfindungsgemäßen System gleichzeitig eine
Vielzahl von Kopsen abgezogen und in der richtigen Reihenfolge ohne Beschädigung des Fadens auf den
Kopsen in einem Speicher untergebracht werden. Gleichzeitig mit dem Abziehvorgang kann die Lieferung
neuer Hülsen an die Spindeln ausgeführt werden, was zu einer Verkürzung der für das Abziehen und
Zuführen erforderlichen Zeit führt. Ein Arbeitszyklus kann z. B. innerhalb von 10 bis 15 Sekunden durchgeführt
werden.
Selbstverständlich können im Rahmen der beschriebenen grundsätzlichen Ausführungsform der Erfindung
verschiedene Abänderungen vorgenommen werden. Beispielsweise können der Schlitten 156 und der
bewegbare Arm 125 durch getrennte Antriebsquellen angetrieben werden. Das Drehen der Welle 110 kann
anstelle durch das Gewicht der Kopse durch einen geeigneten Zwangsantrieb bewirkt werden, und es
können auf dem Schlitten nur die beweglichen Rutschen 7 angeordnet sein, während der Behälter 4 und die
festen Rutschen auf einem am Wagen 54 befestigten geeigneten Aufbau angeordnet sein können.
Bei einer bevorzugten Modifikation ist den Dornen 101 eine geeignete Führung zugeordnet, so daß das
Aufsetzen der Kopse auf die Dorne gleichmäßiger erfolgen kann. Eine Ausführungsform in diesem Sinn ist
in den F i g. 32A bis 32C dargestellt Am äußeren Ende des Kolbens eines Druckluftzylinders 511 ist eine
Führung 510 vorgesehen. Eine typische Ausführungsform einer solchen Führung ist in Fig.33 dargestellt
Die Führung hat eine plattenartige Gestalt, deren innere Flächen nach unten konvergieren, so daß der hindurchgeführte
Kops glatt und zuverlässig zu dem entsprechenden Dorn geführt werden kann.
Bei dem in Fig.32A dargestellten Zustand wird ein
Kops 178 am oberen Ende durch einen Greifer 194 gefaßt Die Führung 510 befindet sich noch unter dem
entsprechenden Dorn 101.
Es wird nun zur Durchführung des Abziehvorgangs ein Arm 507 der Abziehvorrichtung 194, 507 um ein
Drehlager 508 geschwenkt und die Führung 510 durch den Hub des Druckluftzylinders 511 wird in eine Lage
oberhalb des Doms 509 gebracht
In diesem Zustand wird das Drehlager 508 in die in F i g. 32C dargestellte Lage zurückgezogen, und es wird
ferner der Arm 507 in eine Lage gedreht, bei der der
Kops 178 senkrecht hängt. In diesem Zustand wird das
untere Ende des Kops 178 durch den Kontakt mit der Führung 510 gegen den Dorn 101 geführt. Sobald das
untere Ende des Kops auf den Dorn aufgesetzt ist, wird der Druckluftzylinder 511 betätigt und die Führung 510
unter den Dorn gebracht. Durch diesen zeitlichen Ablauf wird die Führung 510 vor einer Berührung mit
dem Garn bewahrt, wodurch eine unerwünschte Beschädigung des Garns wirksam verhindert werden
kann.
In Fig. 31 ist eine weitere Abänderung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Um zu
verhindern, daß sich zwischen Fadenführer 404 und Läufer 409 locker herabhängendes Garn 401 zufällig um
den Kops 178 und/oder die Spindel 179 herumwickelt, was zu einem Fadenbruch führt, wird empfohlen,
während des Abziehens einen geeigneten Luftstrom gegen den Kops zu blasen. Zu diesem Zweck ist bei der
in Fig. 31 dargestellten Konstruktion des Greifers 194
eine Düse 415 zugeordnet, so daß, wenn der Greifer das obere Ende der Spindel erreicht, der Kops angeblasen
werden kann. Das Blasen ist auch während der Zeit nützlich, während der eine Hülse auf die Spindel
aufgesetzt wird.
Hierzu 17 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Arbeitsverfahren zum Abnehmen von Kopsen von Zwirnmaschinen, insbesondere Streckzwirnmaschinen,
mit einer Einrichtung, die sich in vorgeschriebener Weise längs der Spindelreihe der
Zwirnmaschine bewegt und vor einer Gruppe von Spindeln mit Kopsen anhält, mittels einer gegen die
Spindelgruppe bewegten Abziehvorrichtung die Kopse dieser Gruppe gleichzeitig von den Spindeln
abzieht, auf senkrechte Dorne steckt und nach Rückkehr der Abziehvorrichtung die Kopse durch
Kippen mit den Domen in eine waagerechte Richtung geordnet in einen Kopsspeicher befördert,
während den Spindeln durch eine Liefervorrichtung Hülsen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abziehvorrichtung (29,30,31, 32, 194) horizontal gegen die Spindelgruppe (179)
mit Kopsen (178) bewegt und nach dem gleichzeitigen Abziehen der Kopse wieder zurückbewegt wird,
daß die abgezogenen Kopse in im wesentlichen senkrechter Lage gleichzeitig auf die einzelnen
Dorne (101) einer Kopstransportvorrichtung (101, 110,125,126,156) aufgesetzt werden, daß nach dem
Kippen der Dorne nahezu in die horizontale Lage die Kopse ohne Berührung der Oberfläche ihrer
Garnkörper untereinander und mit irgendwelchen Maschinenteilen von den Dornen in den Kopsspeicher
(183) gebracht und dort gespeichert werden.
2. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (101) der Kopstransportvorrichtung
(101, 110, 125, 126) aus den in den Kopsspeicher (183) gebrachten Kopsen durch Verrücken der Kopstransportvorrichtung (101, 110,
125,126,156) gegen die Spindelgruppe (179) entfernt werden.
3. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulieferung der
Hülsen gleichzeitig mit der Rückwärtsbewegung der Kopstransportvorrichtung (101, 110, 125, 126, 156)
erfolgt.
4. Arbeitsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippen der Dorne (101) in
zwei Stufen erfolgt.
5. Arbeitsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopse in dem Kopsspeicher
(183) in mehreren übereinanderliegenden Reihen so angeordnet werden daß sich in senkrechter
Richtung eine Zickzackanordnung ergibt.
6. Vorrichtung zum Abnehmen von Kopsen bei Zwirnmaschinen, insbesondere Streikzwirnmaschinen,
mit einem längs einer Spindelleihe der Zwirnmaschine verfahrbaren Wagen, in dem ein
Kopsspeicher enthalten ist und auf dem sich eine Kopsabziehvorrichtung mit einer Gruppe von
Greifern befindet, von denen die abgezogenen Kopse auf kippbare Dorne aufsetzbar und durch
Kippen der letzteren in den Kopsspeicher beförderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehvorrichtung
(29, 30, 31, 32, 194 bzw. 507, 194) auf
■ einem Schlitten (156) befestigt ist, welcher auf dem Wagen (54) parallel zur Spindelreihe hin- und
wegbewegbar ist, daß — abhängig von der Bewegung des Schlittens — eine die kippbaren
Dorne (101) tragende Kopstransportvorrichtung (101, 110, 125, 126, 156) zur Spindelreihe hin- und
herbewegbar ist, daß bei einer Spindelgruppe (179) sämtliche Greifer (194) der Abziehvorrichtung (29
bis 32, 194 bzw. 507, 194) gleichzeitig mit den Dornen zusammenwirken und daß im Kopsspeicher
(183) in senkrecht bewegbarer Anordnung mehrere schienenförmige Kopsaufnehmer (202, 202a, 203,
203a etc.) zur Aufnahme der beiden Enden (230, 230a, 23Od^ 23OeJdCr Kopse vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmotoren (65 und 192) zum
Bewegen des Wagens (54) einerseits und des darauf verschiebbaren Schlittens (156) der Kopstransportvorrichtung
(101, 110,125, 126, 156) andererseits in zueinander entgegengesetzten Richtungen vorgesehen
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Dornen (101) Führungen
(510) zum Führen der Kopse beim Aufsetzen auf die Dorne zugeordnet sind (F i g. 33).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Kopstransportvorrichtung(101,
UO, 125,126,156)eine WeIIe(IlO)und
einen Schlitten (156) enthält, die horizontal zur Spindelreihe hin- und von dieser wegbewegbar sind,
und daß die Kopsabziehvorrichtung (29 bis 32,194) auf dem Schlitten und die kippbaren Dorne (101) auf
der Welle (110) angeordnet sind (F i g. 13).
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopsspeicher (183) derart
in Laufrichtung der Abziehvorrichtung (29 bis 32, 194) bewegbar ist, daß die Kopse in zickzackförmiger
Anordnung in dem Speicher unterbringbar sind (F i g. 28 bis 30).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum elektrischen
Steuern der Hin- und Herbewegung des Kopsspeichers vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Greifern (194)
Düsen (415) zum an sich bekannten Anblasen der Kopse (178) während des Abziehvorgangs zugeordnet
sind (F ig. 31).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722252928 DE2252928C3 (de) | 1972-10-27 | 1972-10-27 | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Abnehmen von Kopsen bei Zwirnmaschinen, insbesondere bei Streckzwirnmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722252928 DE2252928C3 (de) | 1972-10-27 | 1972-10-27 | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Abnehmen von Kopsen bei Zwirnmaschinen, insbesondere bei Streckzwirnmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252928A1 DE2252928A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2252928B2 DE2252928B2 (de) | 1978-01-19 |
DE2252928C3 true DE2252928C3 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=5860285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722252928 Expired DE2252928C3 (de) | 1972-10-27 | 1972-10-27 | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Abnehmen von Kopsen bei Zwirnmaschinen, insbesondere bei Streckzwirnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2252928C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811128A1 (de) * | 1977-06-03 | 1978-12-14 | Teijin Ltd | Automatische spulenwechselvorrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3636654A1 (de) * | 1986-10-28 | 1988-05-11 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Vorrichtung und verfahren zum automatischen abnehmen fertig gesponnener kopse von einer ringspinnmaschine |
DE3636705A1 (de) * | 1986-10-28 | 1988-05-05 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum abtransportieren fertig gesponnener kopse von ringspinnmaschinen |
-
1972
- 1972-10-27 DE DE19722252928 patent/DE2252928C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811128A1 (de) * | 1977-06-03 | 1978-12-14 | Teijin Ltd | Automatische spulenwechselvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2252928B2 (de) | 1978-01-19 |
DE2252928A1 (de) | 1974-05-09 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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