DE579724C - Vorrichtung an Kettenbaeumen zur Erzielung eines gleichmaessig runden Kerndurchmessers beim Aufwinden der Kette - Google Patents

Vorrichtung an Kettenbaeumen zur Erzielung eines gleichmaessig runden Kerndurchmessers beim Aufwinden der Kette

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DE579724C
DE579724C DEW89677D DEW0089677D DE579724C DE 579724 C DE579724 C DE 579724C DE W89677 D DEW89677 D DE W89677D DE W0089677 D DEW0089677 D DE W0089677D DE 579724 C DE579724 C DE 579724C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/28Warp beams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Kettenbäumen zur Erzielung eines gleichmäßig runden Kerndurchmessers beim Aufwinden der Kette Beim Aufbringen der Ketten auf die Kettenbäume wird zunächst das Anlängetuch auf den Baum aufgewickelt und dann die eigentliche Kette, die mittels der Kettenhalter an dem Anlängetuch befestigt ist. Bei .einfachen runden Kettenbäumen würden diese Halter, die aus zwei Stangen und einer dazwischenliegenden Metallverbindung bestehen, eine einseitige Erhöhung ergeben, die ein gleichmäßig rundes Aufrollen der Kette unmöglich macht. Es sind daher bereits` Kettenbäume in Vorschlag gebracht worden, bei denen sich die Kettenhalter in eine Längsnut einlegen, so daß sie beim Aufwickeln der Ketten nicht vorstehen und ein glattes Aufwickeln gewährleisten. Damit auch die breite Nut nicht stört, kann sie durch Bleche o. dgl. abgedeckt werden. Abgesehen davon, daß die Einrichtungen besonders vorgerichtete Kettenbäume benötigen, zeigen sie erhebliche Mängel, die zu zeitraubenden Vorarbeiten führen. Da nämlich, wie schon oben erwähnt, erst das Anlängetuch aufgewickelt werden muß, so wird dieses naturgemäß auch über die Nut im Kettenbaum gehen und diese verdecken. Die nun folgenden Kettenhalter können nur mit Gewalt in die Nut eingedrückt werden. Wird aber das Tuch nur locker gewickelt, um ein leichteres Eindrücken zu ermöglichen, so werden die Kettenhalter nicht genau in die Nut zu liegen kommen, so daß nur durch mehrmaliges Probieren die richtige Lage erreicht wird. Ein weiterer Fachteil der Einrichtung liegt darin, daß sich das Tuch nach längerem Gebrauch dehnt und dann die Kettenhalter beim Aufwickeln gar nicht die dafür vorgesehene Nut treffen, sondern darüber hinausgehen; ein mehrmaliges Auf- und Wiederzurückwickeln ist die Folge. Noch schwieriger ist das Treffen der Nut, wenn auf dem gleichen Webstuhl Gewebe verschiedener Breiten gewebt werden. Das Tuch wird dann nach den Seiten durch angesetzte Stücke verbreitert. Das öfter gebrauchte Mittelstück ist durch Dehnung länger als die angesetzten Stücke, und das Aufrollen wird schwierig und zeitraubend.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Kettenbaum im Innern einer Trommel angeordnet ist. Das Anlängetuch wird hierbei auf den inneren Baum gewickelt, während sich die Ketten auf die äußere Trommel rollen. Diese Vorrichtungen gewährleisten zwar ein glattes Aufwickeln der Kette, haben aber den Nachteil, daß sie sehr kostspielig sind und nicht für Gewebe verschiedener Breiten verwendet werden können.
  • Es fehlte also bisher eine Einrichtung, die es gestattet, einfache Kettenbäume ohne Nuten oder andere verteuernden Anordnungen zu verwenden, dabei ein glattes Aufwickeln von Ketten der verschiedensten Breiten gestattet und auch gegen ein Dehnen des Anlängetuches unempfindlich ist. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in hohem Maße geeignet, die bestehende Lücke auszufüllen. Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß um das aufgewickelte Anlängetuch ein biegsamer Mantel gelegt wird, der etwas kürzer als der Umfang des Kettenbaumes und um ein geringes stärker als die Kettenhalter ist. Beim Umlegen des Mantels um den Baum bleibt also eine Lücke, die durch die Kettenhalter ausgefüllt wird. Diese Lücke kann in bekannter Weise verschlossen werden, so daß der Kettenbaum vollständig rund wird und ein glattes Aufwickeln der Ketten möglich ist. Um die Einrichtung für verschieden lange Kettenbäume verwenden zu können, ist der Mantel aus einzelnen Stäben zusammengesetzt, die sich gegeneinander verschieben und so auf jede Länge einstellen lassen.
  • Die beiliegenden Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt und Abb. a eine Ansicht auf den Kettenbaum. Der Kettenbaum a ohne Nut oder sonstige zusätzliche Einrichtungen ist mit dem Anlängetuch b umwickelt, an das sich die metallenen Kettenhalter c mit den Stäben d anschließen. Das Aufwickeln des Anlängetuchs erfolgt ohne Rücksicht darauf, wo die Kettenhalter zu liegen kommen. Um das Tuch wird die aus den Stäben e bestehende Aufrundungseinrichtung gelegt, so daß die Kettenhalter in der verbleibenden Lücke zu liegen kommen. Der Mantel wird lediglich durch die Kette festgehalten, so daß er sich beim Abweben derselben selbsttätig löst. Die Verbindung je der geradzahligen und der ungeradzahligen Stabenden der Stäbe erfolgt durch biegsame Bänder f und f aus Leder oder durch Scharniere usw. Die Stabgruppen können somit in der Längsrichtung auseinandergezoggn werden, wobei die inneren Verbindungsbänder gleichzeitig als Anschlag gegen ein vollständiges Auseinanderziehen dienen. Die für die Kettenhalter vorgesehene Lücke wird in bekannter Weise durch eine Abdeckplatte g abgedeckt, so daß damit ein vollkommen runder Kettenbaum erzielt wird. Um ein Abrutschen der äußeren Fäden zu verhüten, sind die äußeren Enden der Stäbe noch durch eine seitliche ringförmige Auflage i aus Gummi, Filz o. dgl. nachgiebigem Material verbunden, welche gegen die Kettenbaumscheiben zur Anlage kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Kettenbäumen zur Erzielung eines gleichmäßig runden Kerndurchmessers beim Aufwinden der Kette, dadurch gekennzeichnet, daß um den von den das Anlängetuch mit den Kettenfäden verbindenden Kettenhaltern (c) frei gelassenen Umfang des Kettenbaumes ein aus einzelnen Stäben (e) von der Stärke der Kettenhalter rostartig zusammengesetzter Mantel gelegt ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geradzahligen und die ungeradzahligen Stäbe des Mantels an ihren inneren und äußeren Enden je durch biegsame Bänder (f) verbunden sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzelnen Stabgruppen an ihren äußeren Enden unter Zwischenlage von nachgiebigen Ringen oder Puffern (i) gegen die Endscheiben (h) des Kettenbaumes (a) anlegen.
DEW89677D 1932-08-18 1932-08-18 Vorrichtung an Kettenbaeumen zur Erzielung eines gleichmaessig runden Kerndurchmessers beim Aufwinden der Kette Expired DE579724C (de)

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