CH166920A - Selbsttätige Kabelschnurspeicherrolle. - Google Patents

Description

  Selbsttätige     Itabelschnurspeicherrolle.       Es :sind bereits eine grosse Zahl von Ein  richtungen zum selbsttätigen Aufrollen der       Anschlusskabel    von Stromverbrauchern wie  Bügeleisen, Ventilatoren     etc.,    der     Telephon-          schnüre,    usw. vorgeschlagen worden. Keine       .dieser        Einrichtungen    vermochte sich jedoch  einzuführen, weil .sie entweder zu schwer oder  zu gross waren, oder Änderungen an der be  stehenden Apparatur bedingten, oder aber zu  umständlich im Anbringen am Kabel waren.

    Ein     a-.iderer    Nachteil bestand ausserdem  darin, dass sich die einzelnen Kabelwindun  gen auf der Kabelrolle unregelmässig verteil  ten, das Kabel sich daher leicht festklemmt  und -die Platzbeanspruchung durch das Kabel  eine zu starke wurde.  



       Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  nun eine selbsttätige     Kabelschnurspeicher-          rolle,    welche diese Nachteile nicht mehr auf  weist. Gemäss der Erfindung weist die     Kabel-          sehnurspeicherrolle    drei koaxial und parallel  zu einander liegende Scheiben auf, von denen  die     mittlere    mit einem Einschnitt zum Ein  legen des Kabels versehen ist, wobei eine    in einer hohlen Nabe     untergebrachte    Feder       sowie    am Rande :

  der Scheiben vorgesehene  Rollen zum Führen der in die zwischen den  Scheiben und .der     Nabe    gebildeten Nuten  unter dem Zug .der     gespannten    Feder einzu  legenden     Kabels.ahnurenden    vorgesehen sind.  



  In     beiliegender        Zeichnung    sind drei bei  spielsweise Ausführungsformen des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt, und zwar  zeigt       Fig.    1 die Kabelrolle schematisch an  einer Kabelschnur eines     Tischtelephonappa-          rates    angebracht,       Fig.    2 bis 4 in .Seitenansicht teilweise im  Schnitt, im Querschnitt und in Draufsicht  eine erste Ausführungsform einer selbst  tätigen     Kabelschnurspeicherrolle,          Fig.    5 und 6 in kleinerem Massstab in  einer Seitenansicht teilweise im     ,Schnitt    und  in einem Querschnitt die zweite Ausfüh  rungsform einer Kabelrolle,

   und       Fig.    7 und 8 ebenfalls in kleinerem Massstab  und in     Seitenansicht    und     Querschnitt,    die      dritte Ausführungsform der     Kabelsehnur-          speicherrolle.     



  Die in     Fig.    2, 3 und 4 der Zeichnung  dargestellte     Kabelschnurspeicherrolle    weist  drei Scheiben 1, 2 und 3 auf, von denen die  beiden äussern 1 und -3 durch eine Welle 4  mit     beiderends        angebrachtem    -Gewindezapfen  5 und     Muttern    6 starr miteinander und mit  der Welle 4 verbunden sind. Auf ring  förmigen. Wulsten 7 der seitlichen     Scheiben     1 und 3 ist die     mittlere    mit einer zylin  drischen     hohlen    Nabe 8     versehene,Scheibe    2,  mittelst dieser Nabe 8 auf Kugeln '9 leicht       drehbar    gelagert.

   Die Lagerung     könnte    auch  ohne Kugeln erfolgen. Im Innern .der hohlen  Nabe 8 ist nun eine Spiralfeder 10 ange  ordnet, deren     eines    Ende an der     Welle.    4 und  deren anderes Ende an -der Nabe 8 befestigt  ist. Lappen 11 der     iScheibe    1 dienen zur Be  festigung der Achsen von leicht drehbar  gelagerten Führungsrollen 12     bezw.    13 für  .die in die     zwischen,    den Scheiben befind  lichen Nuten einzulegende Kabelschnur 14.  Die mittlere Scheibe 2 ist mit einem bis auf       deren    Nabe 8 reichenden Einschnitt 15 ver  sehen..  



  Zum Gebrauch :der     Kabelschnurspeicher-          rolle    wird dieselbe an den Scheiben 1 und 3       erfasst    und die     mittlere    Scheibe 2 solange  unter Anspannung der Feder 10 verdreht,  bis diese letztere gespannt ist.

   Hierauf wird  die Kabelschnur, .ohne dass sie zu -diesem  Zweck von .seinen     Anschlussstellengelöst    zu  werden braucht in .der     Mitte    V-förmig zu  sammengelegt     und,die        BiegLingsstelle    in den  Schlitz 15 eingelegt.     Beim    Loslassen der  Scheibe 2 wickelt sich     nun    das Kabel 14  unter Entspannung der Feder 10 selbsttätig  auf die Kabelrolle auf. Die beiden Hälften  der Kabelschnur, von der     Biegungs.stelle    der  selben an liegen dabei in spiralförmigen Win  dungen übereinander, in .den zwei, zwischen  den Seheiben 1, 2 und der Nabe 8 gebil  deten Nuten.

   Das Material der Rolle und  insbesondere der Scheiben und der Nabe ist  so gewählt, dass deren Gewicht ein möglichst  geringes wird. Scheibe und Nabe bestehen  mit Vorteil aus     Ebonit,        Galalith,    Bakelit oder    aus einer Kunstmasse. Welle 4 und     !tollen     12     bezw.    13 bestehen zum Beispiel aus     Leicht-          inetall;    die Rollen könnten aber auch aus  einem Kunststoff hergestellt sein.  



  Bei der in den     Fig.    5 und 6 dargestellten  Ausführungsform der     Kabelschnurspeicher-          rolle    ist die Welle 16 fest mit der     äussern     Scheibe 1 verbunden. Die Scheiben 2 und 3  bilden mit der hohlen Nabe 17 ein Stück,  welches drehbar auf der Welle 1,6 und einem  Ansatz 18 der Scheibe 1 gelagert ist. Zwi  schen Welle 16 und Nabe 17 ist wie bei der  oben beschriebenen Ausführungsform eine  Spiralfeder 10 befestigt, während die mitt  lere Scheibe     den,Schlitz    15 und die Scheibe  1 Lappen 11 mit den Führungsrollen 12 und  13 aufweist. Die Wirkungsweise der Kabel  schnurspeicherrolle ist im wesentlichen die  selbe wie in bezug -auf     Fig.    2 bis 4 beschrie  ben.

      Bei der Ausführungsform nach den     Fig.    7  und 8 sind die drei Scheiben 1, 2 und 3  fest miteinander verbunden     bezw.    bilden ein  Stück zusammen mit der hohlen Nabe 18. Die  Achse 19, auf welcher die     .Scheiben    1 bis 3  mit der Nabe 18 drehbar sind, trägt in ihrem  einen Ende eine Traverse 20 mit den über  den Umfang der Scheiben vorstehenden     Ka-          bel-Führungsrollen    12     bezw.    13.

   Zwischen  Achse 19 und Nabe 18 befindet sich     wie-          derum    eine Spiralfeder 10, welche angespannt  bestrebt ist, die Traverse 20 mit den Füh  rungsrollen 12, 13     gegenüber    den Scheiben  1 bis 3 zu verdrehen. Die mittlere Scheibe 2  besitzt     wiederum    den Schlitz 15 zum Ein  legen des Kabels.  



  Zum Gebrauch arbeitet auch diese letzt  beschriebene Ausführungsform genau     wie,die     beiden ersterwähnten.  



  Wesentlich ist bei allen     Ausführungen,     dass das Gewicht der     Kabelschnurspeicher-          rolle    möglichst gering     bleibt.    Zu deren Her  stellung findet daher Leichtmetall oder  Kunstmasse mit kleinem     spezifischem    Ge  wicht Verwendung. Mit Vorteil besteht die  Rolle in der Hauptsache aus Kunstmasse wie  Bakelit, Hartgummi,     etc.    Wenn erforderlich,      können zwischen den sich drehenden Teilen  Kugeln eingelegt werden.  



  Die Spannung der Feder ist so zu be  messen,     da.ss    das Aufrollen in jedem Falle       gewährleistet    ist, ohne dass sich jedoch beim  Gebrauch, das heisst dem Abrollen des Kabels  ein     lästiger    Zug     bemerkbar    macht. Das Span  nen der Feder könnte auch unabhängig von       der    Verdrehung der beweglichen Teile durch  ein zwischen Achse und Nabe .eingeschaltetes  Sperrad mit Klinke erfolgen.  



  Bei langen Verbindungskabeln (zum Bei  spiel Kabel für Bügeleisen) könnte die Kabel  rolle auch mit Einrichtungen zum Aufhängen  derselben versehen sein, um die Wirkung     ,des     Gewichtes der Rolle aufzuheben.  



       Bei    entsprechender     Bemessung    der Rei  bung der sich gegeneinander verdrehenden       'feile    dar Kabelrolle kann dieselbe auch bei  Zuglampen verwendet werden und in ein  facher Weise in deren Kabel eingesetzt wer  den.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Kabelschnurspeicherrolle, ge kennzeichnet durch,drei koaxial und parallel zu einander angeordnete Scheiben, von denen die mittlere mit einem Einschnitt zum Ein legen des Kabels versehen ist, eine in einer hohlen Nabe untergebrachte Feder sowie am Rande der Scheiben vorgesehene Rollen zum Führen der in die zwischen den Scheiben und der Nabe gebildeten Nuten unter dem Zug der gespannten Feder einzulegenden Kabelsehnurenden. j1N TERANSPRüCHE 1.

   Selbsttätige Kabelschnurspeicherrolle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einerends an der Nahe befestigte Spiralfeder anderends mit einer konzen trisch zur Nabe angeordneten Achse ver- bunden und bestrebt ist, einen .die Füh rungsrollen tragenden, mit dieser Achse fest verbundenen Arm, in ,der Umfangs richtung der Scheiben und diesen gegen über zu verdrehen.

   2. Selbsttätige Kabelschnurspeicherrolle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Scheiben und das eine Ende der Feder fest mit der Hohlnabe verbun den sind, während die dritte, mit vorsprin gendem Lappen zum Tragen der Füh rungsrollen versehene Scheibe eine zu der hohlen. Nabe konzentrisch liegende und drehbar angeordnete Achse trägt, an welcher das andere Ende der Feder befe- stigt ist. 3.

   Selbsttätige Kabelschnurspeicherrolle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äussern Seheiben auf einer, die hohle Nabe konzentrisch durchsetzen den Welle starr befestigt sind und die mittlere, mit einem Einschnitt zum Ein hängen der Kabelschnur versehene Scheibe ein Stück mit der Nabe bildet, wobei die Feder zwischen Welle und Nabe ange ordnet ist. 4. Selbsttätige Kabelachnurspeicherrolle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den sich drehenden Teilen der Kabelrolle Kugeln zur Verminderung der Reibung angeordnet sind. 5.

   Selbsttätige Kabelschnurspeicherrolle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe Zn der Hauptsache aus Leicht metall besteht. 6. Selbsttätige Kabelschnurspeicherrolle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe in der Hauptsache aus einem Kunststoff besteht.