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Selbsttätige auswechselbare Preisskalenanordnung für Waagen mit mehrmaligem
Zeigerumlauf
Bei Waagen mit mehrmaligem Zeigerumlauf, bei denen; also die Skala um
einen im festen Drehpunkt gelagerten, radial verlaufenden und sich voll umdrehenden
Zeiger ringförmig angebracht ist, bestand bisher praktisch keinerlei Möglichkeit,
Preisskalen anzuordnen, weil zumindest vierzig verschiedene Preise an derartigen
Waagen vorzusehen sind und auch hierfür schon der genügende Raum nicht zur Verfügung
steht. Vollends unlösbar wird das Problem bei derartigen Waagen, wenn der Zeiger
mehrmalig umläuft.
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In der Erfindung ist nun erstmalig ein Weg beschrieben, um derartige
Waagen nicht nur mit Preisskalen für vierzig, sondern für mindestens die doppelte
Zahl oder auch bedeutend mehr Preisstufen zu versehen, je nach dem Umfang der Waage,
ohne daß dabei der benötigte Ringraum eine Breite überschritte, die als unübersichtlich
empfunden werden könnte, oder nnpraktische Maße für die Skala vorlägen.
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Gemäß der Erfindung wird das Ziel dadurch erreicht, daß man eine
Anzahl von Konusspulen in einer Ringtrommel radial lagert. Auf den Spulen sind Preisbänder
aufgespult, welche die Skaleneinteilung einschließlich der Preise enthalten. Es
versteht sich, daß die Steigung jeder Spule so vorgesehen ist, daß die Mantellinien
im Lagerpunkt des Zeigers zusammenlaufen und daß die Preis-
bänder
in entsprechender Weise als Ringbänder dargestellt sind, deren Länge gleich dem
gesamten Umfang der Ringskala ist. Die Trommel ihrerseits soll wietherin drehbar
gelagert sein, und zwar wiederum um die Zeigerachse, so daß also jede beliebige
Spule in eine besondere Schaltstellung gebracht werden kann, die sich z. B. im tiefsten
Punkt der Ringskala befinden möge. Man kann dann die Trommel über irgendwelche Mittel,
z. B. eine Kurbel, so lange einistellen, bis die gewünschte Preisspule in der Schaltstellung
angelangt ist und dort z. B. einrastet. Man kann dann durch irgenwelche andere Mittel
in einer geeigneten Führung das Preisband ringförmig abwickeln und vor Auswahl eines
anderen Preisbandes wieder auf die Spule zurückwickeln. Insbesondere empfiehlt es
sich, das Abwickeln der jeweiligen Spule durch einen Mitnehmenr zu bewerkstelligen,
der widerum auf beliebige Weise, so z. B. durch Betätigen einer Abspulkurbel, das
äußere Ende des Preisbandes ergreift und abspult. In weiterer Entwicklung empfiehlt
es sich, bei Rückdrehen dieser Abspulkurbel den Mitnehmer freizugeben und durch
eine Kupplung die Spule mit der Kurbel so zu verbinden, daß das Preisband wieder
aufgewickelt wird. Es sind aber auch hier andere Lösungen denkbar, ohne daß der
Erfidnungsgedanke, der in der Verwendung von radial auf einer Trommel gelagerten
Spulen besteht, verlassen würde.
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Eine Vereinfachung dieser Anordnung besteht nun darin, daß man nicht
z. B. mit einer ganzen Reihe von Betätigungsorganen arbeitet, so z. B. einer Kurbel
zur Betätigung Ider Trommel und Einstellung der Spule, einer weiteren Kurbel zum
Abspulen des Preisbandes durch Bewegen des Mitnehmers und gegebenenfalls einer dritten
Kurbel zur Betätigung der Spule, um das Preisband wieder aufzuwickeln, wobei bereits
vorgeschalgen wurde, die beiden letzteren Kurbeln zu einer zusammenzufassen, sondern
es lassen sich auch sämtliche Bew'egungen durch eine einzige Kurbel ausführen, wenn
man nämlich die Trommel mit einer Anschlagscheibe versieht, die z. B. durch Zahnradübertragung
mit dem Trommelumfang verbunden sein kann, und idie Abspulkurbel, die im folgenden
als einzige lediglich mit der Bezeichnung Kurbel belegt sein möge, ebenfalls mit
einem Gegenanschlag versieht. Auf diese Weise kann man bei Anlage der Anschläge
und z. B. bei Ausüben des Reohts'drehsinnes durch Drehen der Trommel eine gewünschte
Preisspule einstellen, während man bei gegenhäufigem Drehsinn, also Linksdrehsinn,
innerhalb des Spieles zwischen Iden beiden Anschlägen, die sich, abzuüglich ihrer
eigenden Stärke, erst nach 360° wieder treffen, den Abspullvorgang des Preisbandes
vornimmt. Blei dieser Abspulbewegung steht also die Trommel still, da die Anschläge
nicht anliegen.
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Dreht man dann wiederum in entgegengesetztem Sinn um etwa 3600, so
bleibt auch dieses Mal die Trommel stehen, während man nunmehr den Aufspulvorgang
des Preisbandes vornehmen kann, indem man, wie bereits oben beschrieben, zwei Kupplungen
umkehrt, von denen ,die eine bei der zweiten Drehrichtung (Linksdrehung) den Mitnehmer
betätigt und nunmehr, d. h. bei der dritten (Rechts-) Drehung wieder freigibt, während
die andere Kupplung bei ,der zweiten (Links-)Drehung die Spule freigibt und bei
der dritten (Rechts-)Drehung die Spule mit der Kurbel verbindet.
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Eine weitere Verbesserung von größter Bedeutung besteht in einer
Anordnung, die es erlaubt, auch die Rückseiten der Bänder mit Skalen zu versehen
und im Skalenfeld sichtbar zu machen. Dies geschieht gemäß der Erfindung zunächst
grundsätzlich in der Weise, daß man das Skalenband nicht mehr nur in einem, z. B.
im Rechtsdrehsinn, über das Skalenfeld zieht, sondern es durch eine entsprechende
Anordnung auch im entgegengesetzten, also im Linksdrehsinn ehspult, so daß also
die Rückseite sichtbar wird.
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Man erreicht dies gemäß der Erfindung dadurch, daß man in die Übertragung
zwischen der Kurbel und dem Mitnehmer einen doppelten Kraftweg vorsieht, dessen
beide Zweige dem Mitnehmer eine entgegengesetzte Drehrichtung erteilen. Man kann
z. B. den auf einer Ringscheibe angeordneten Mitnehmer durch einen Schnurlauf bewegen,
der über ein von ,der Kurbel betätigtes Rad und die Ringscheibe gelegt itst, und
zwar unter offener Umschlingung. Legt man dann einen weiteren Schnurlauf als gekreuzten
Riemen ein, so erhält man, je nachdem welchen der beiden Schnurläufe man spannt,
jeweils einen verschiedenen Drehsinn, wobei der andere Schnurlauf zlu entspannen
ist. Man kann die gleiche Aufgabe aber auch durch Verwendung von Zahnrädern oder
anderen Mitteln lösen.
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Gemäß der Erfindung soll nun die Anordnung insbesondere so getroffen
werden, daß die Steuerung des Drehsinne für den Mitnehmer nicht von Hand, sondern
selbsttätigt erfolgt. Dies gelingt, wenn man an der Trommel einen Anschlagstift
vorsieht, so daß bei einmaligem Umdrehen der Trommel, d. h. nachdem alle Spulen
einmal in die Schaltstellung gekommen sind, eine Kupplung betätigt wird, die den
Drehsinn des Mitnehmers ändert, so daß beim zweiten Durchgang sämtliche Rückseiten
der Spulen eingeschaltet werden können. Da insbesondere bei der verbesserten Ausführung
durch Verwen dung nur einer einzigen Kurbel ,die Trommel nur in einem einzigen Drehs'inn
fortgetschaltet werden kann, wird der gleiche Anschlag beim dritten Durchgang wieder
die Vorderseiten der Preisbänder einschalten, d. h. also der Mitnehmer wieder im
Rechtsdrehsinn die Bänder abspulen.
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Die Erfindung sei an Hand eines Beispiels erläutert, das in den Zeichhnungen
wiedergegeben ist, und zwar zeigt Abb. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Skala
in Ablesestellung, Abb. 2 und 3 einen Querschnitt nach Linie 2-2 bzw. Linie 3-3
der genannten Abbildungen im Ausschnitt, wobei der Kraftweg zum Einstellen der Trommel
kreu'zsclrraffiert und stark ausgezogen wiedergegeben ist; Abb. 4 und 5 entsprechen
vollständig Iden Abb. 2 und 3, wobei der Kraftweg beim Abspulen der
Preisbänder
kreuzschraffiert und stark ausgezogen dargestellt ist; Abb. 6 und 7 entsprechen
wiederum den vorgenannten Abbildungen, wobei ,der Kraftweg beim Rückspulen der Preisbänder
kreuzschraffiert und stark ausgezogen gekennzeichnet ist; Abb. 8 stellt vergrößert
eine Aufsicht auf die Schaltstellung dar; Abb. g ist ein Schnitt nach Linie 9-9
der Abb. s; Abb. 10 und 11 gehen schematisch den Schaltvorgang zum Einlegen des
Preisbandendes in den Mitnehmer wieder; Abb. 12 zeigt das Ende eines Skalenbandes.
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Wie Abb. I zeigt, ist in dem Gehäuse I5 ein Zeiger 16 gelagert, der
über einer Ringskala 17 spielt, an der die Grammgewichte von o bis 2000 angegeben
sind. Im Innern der Skala ist das Skalenfeld 18 für die Preisskala vorgesehen, während
im Mittelteil vier nach Quadranten eingestellte Felder 19 vorgesehen sind, in denen
die jeweilige Schaltstufe bei mehrmaligem Durchgang des Zeigers angegeben ist, wobei
hier mit fünfmaligem Zeigerumlauf gerechnet wi'r'd und dementsprechend die vier
Schaltstufen I!g vier verschiedene Farben aufweisen, denen vier Farben der fünffachen
Ringskale 18 entsprechen. Mit 20 ist die Bedienungskurbel für die erfindungsgemäße
Anordnung bezeichnet. 21 ist ein Feld, in dem der jeweilige Kilogrammpreis sichtbar
wird.
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Wie die Abb. 2 und 3 zeigen, wirkt die Handkurbel 20 auf eine Weile
22 ein, die über eine Zahn radübersetzung die Preisstufenscheibe 23 im Verhältnis
2: I bewegt. Der Kraftfluß geht durch Idie Welle gemäß ,den Pfeilen 24 in einen
Schnurlauf 2!5 hinein. An ,der Schnurscheibe 26 ist ein Anschlag 27 (Abb. 2) befestigt,
während an einer sich lose auf der Welle 22 drehenden Zahnscheibe 28 ein Gegenanschlag
29 vorgesehen ist. Sobald nun der Anschlag 27 im Sinn ldes Pfeiles 30 an dem Anschlag
29 anliegt, dreht sich die Zahnscheibe 28, damit die Zahnradübersetzung 31 und damit
schließlich die Trommel 32, die in einem ortsfest am Gehäuse vorgesehenen Lagerring
33 gelagert ist. Die Trommel trägt eine Anzahl von in diesem Beispiel vierzig Konusspulen
34, auf denen die Preisbänder 51 (Abb. g) aufgewickelt sind.
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Nachdem auf diese Weise die entsprechende Spule 34 in die untenliegende
Schaltstellung gebracht ist, wird die Kurbel 20 im entgegengesetzten Sinn, nämlich
gemäß Pfeil 3,5 (Abb. 4 und 5) betätigt. Hierbei dreht sich wiederum die Preisscheibe
23, die aber nunmehr nicht Gegenstand der Beobachtung ist, da der Preis bereits
eingestellt wurde. Man könnte gegebenenfalls das Blickfeld 21 duirch eine Klappe
schließen. Der Kraftfluß läuft bei dieser Bewegung durch die Welle 22. gemäß Pfeil
36, d. h. über eine in Abb. 5 gezeigte selbsttätige Kupplung 37, die nur bei diesem
Drehsinn 35 faßt. Hierbei wird durch Kraftübertragung gemäß den Pfeilen 38 über
einen doppelten Schnurlauf 39 die durchsichtige Mitnehmerscheibe 40 aus Polymethacrylsäureester
in Drehung versetzt, die wiederum am Lagerring 33 gelagert und durch eine Bundscheibe
41 gehalten wird. Die Lagerung geschieht über einen Metallring 421. An dieser Glasscheibe
aus Polymethacrylsäureester ist die Abspulvorrichtung für die Preisbänder Sbeflestilgt,
die weiter unten beschrieben wird. Bevor die An schläge 27, 29 (Abb. 4) miteinander
zur Anlage gekommen sind, ist der Abspulvorgang beendet und dadurch ein fühlbarer
Widerstand gegeben. Die Waage ist nunmehr durch die zwei geschilderten einfachen
Drehbewegungen der einzigen Kurbel in Arbeitsstellung gebracht.
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Nach Beendigung der Wägung bizw. vor Beginn einer neuen Wägung unter
Zugrundelegung eines neuen Preises ist zunächst das alte Preisband 51 aufzuspulen
und ein neues Preisband 51 zu wählen.
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Dies geschieht durch eine einzige Drehbewegung der Kurbel im Sinn
des Pfeiles 43 nach den Abb. 6 und 7. Der Kraftfluß läuft durch die Kurbel 20 und
die Welle 22 in die Schnurscheibe 26 über die Schnurscheibe 44 und eine weitere
Kupplung 45, die der Kupplung 37 entsprechend eingerichtet ist, aber bei entgegengesetztem
Drehsinn arbeitet, gemäß den Pfeilen 46 in die Spule 34. Da die Kupplung 37 nunmehr
frei läuft, kann das Preisband aufgespult werden, wobei die Mitnehmerscheibe 40
frei nachgibt, sich aber in entsprechendem Sinn dreht wie die Welle 22, so daß also
Reibungskräfte nicht auftreten und nur gemäß den versch'iedenen Übersetzungsverhältnissen
Relativbewegungen vorliegen.
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Sind dann die Anschläge 27, 29 zur Anlage gelangt, so ist der Aufbauspulvorgang
beendet, und es wird nunmehr wiederum die vorbeschriebene und in Abb. 2 und 3 dargestellte
Bewegung ausgeführt.
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Hierbei muß naturgemäß diie Aufspulbewegung unterbrochen werden. Dies
geschieht dadurch, daß, wie in Abb. 6 gezeigt, auf dem Rad 47, und zwar an seiner
konischen Reibungsflächen 48, Radialnuten 49 vorgesehen sind, die in Abb. 6 gestrichelt
dargestellt sind. Wenn nun am Ende ,dier Aufspulbeweggung und bei Anlage der Anschläge
27, 29 die Trommel 32 in Drehung versetzt wird, so geschieht dies in entsprechendem
Übersetzungsverhältnis, in dem auch das Antriebs rad gedreht wird, so Idaß jeweils
der Gegenkonus 50 in die Radialnuten eintritt und eine Beeinflussung nicht stattfindet.
Es wird also beim Betätigen der Trommel 32 weder die Aufspulvorrichtung betätigt,
und zwar auf Grund der eben geschilderten Anordnung, noch die Mitnehmerscheibe 40,
und zwar auf Grund der Kupplung 37, die frei läuft. Ferner wird bei Betätigung des
Mitnehmers 40 weder die Aufspulvorrichtung betätigt, wedil die Kupplung 45 frei
läuft, noch die Trommel 32, weil die Anschläge 27, 29 nicht aneinanderliegen. Schließlich
wird beim Betätigen der Aufspulvorrichtung weder die Mitnehmerscheibe 40 betätigt,
weil wiederum die Kupplung 37 frei läuft, noch ,die Trommel 32 verstellt, weil die
Anschläge 27, 29 nicht aneinander anliegen.
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Die Abb. 8 und 9 zeigen die Konusspulen 34, ein auf einer von ihnen
aufgewickeltes Preisband 51 und die an seinen Enden vorgesehenen Führungs-
stifte
52, die in Abb. 12 deutlich herausgezeichnet sind. Jedes dieser auf den vierzig
Konusspulen 34 aufgewickelten, also ebenfalls vierzig Preisbänder 5I von Ringform
ist beiderseitig beschriftet, und zwar sind auf jeder Seite so viel konzentrisch
angeordnete Skalen mit Gewichts- und Preiswerten für eine einzige Preisstufe vorgesehen,
wie die Waage Schaltstufen auf-weilst, d. h. also im voflilegenden Flall sind auf
jeder Seite jedes Preisbandes vier Skalen mit Gewichts- und Preisangabe vorhandeln,
wobei die eine Seite für eine Preisstufe und die andere für eine andere Preisstufe
vorgesehen ist. Die vierzig Preisbänder ermöglichen. es also, achtzig Preisstufen
für jede Schaltstufe, also bei vier Schaltstufen 320 Preisstufen vorzusehen.
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Am Gehäuse ist in den Lagerpunkten 53 ein Hebelpaar 54, 55 gelagert,
,das über einen Druckbolzen 56 jeweils einen der Führungsstifte 52 in die Lage 57
hineindrückt. Die Hebelanordnung wird durch Mitnehmer 58 mit Keilflächen 59 betätigt,
die an der Mitnehmerscheibe 40 befestigt sind.
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Wie die Abb. 10 und 11 zeigen, gelangten dadurch die Führungsstifte
52 aus ihrer Ruhestellung zwischen die Mitnehmer 58 der Scheibe 40, und ein Band
51 wird je nach deren Drehsinn im einen oder anderen Sinn um Führungsrollen 60 abgewickelt.
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Dile Stifte 52 gelangen dann in einer Ringnut in ,der Mitnehmerscheibe
40 zwischen dieser und einem Führungsblech 61. Die Mitnehmer 58 bestehen aus Weicheisen
und sind leicht magnetischen, damit die ebenfalls aus. Weicheisen bestehenden Führungsstifte
5.2 im ersten Augenblick des Abspulens zuverlässig haften.
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Die Benutzung der Rückseiten geschieht gemäß den Abb. 4 und 5 auf
folgende Weise: Um die doppelrillige Schnurscheibe 39 und die ebenfalls mit zwei
Rillen versehene Mitnehmerscheibe 40 sind zwei Schnüre 62 und 63 gelegt, von denen
,die eine ausgezogen, die andere strichpunktiert dargestellt ist. Die Schnur 62
liegt offen, während die Schnur 63 gekreuzt ist. Beide Schnüre gehen über eine an
einem Kupplungshebel 64, ,der bei 65 ortsc fest gelagert ist, angeordnete Doppelrolle
66. Sobald nun der Anschlagstift 67, der in einer Verlängerung der Achse 68 einer
einzigen Preisspule bestehen mag, gegen ein Schaltrad 69 stößt, wird der Hebel 64
ausgeschwenkt, und die Rolle 66 gelangt in die Lage 70. Durch diese Bewegung wird
die Schnur 62 entspannt, während die um die Spannrolle 66 ebenfalls. vollständig,
d. h. gekreuzt hierumgelegte Schnur 63 gespannt wi-rd. Die Drehrichtung der Mitnehmerscheibe
40 wird also durch diesen Anschlag umgekehrt. Da die Trommel 32 nur in einer Drehrichtung
betätigt werden kann, wird beim nächsten Mal der Anschlag 67 wiederum auf das Schaltrad
treffen und nunmehr auf Grund der Formgebung der Vierkantwelle 71 und dieses ortsfest
gelagerten Schaltrades den Kupplungshebel 64 wieder in ,die alte Stellung bringen,
da das Schaltrad acht Zähne aufweist gegenüber nur vier Flächen am Vierkant.