DE892521C - Selbsttaetige auswechselbare Preisskalenanordnung fuer Waagen mit mehrmaligem Zeigerumlauf - Google Patents

Selbsttaetige auswechselbare Preisskalenanordnung fuer Waagen mit mehrmaligem Zeigerumlauf

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DE892521C
DE892521C DEF1453A DEF0001453A DE892521C DE 892521 C DE892521 C DE 892521C DE F1453 A DEF1453 A DE F1453A DE F0001453 A DEF0001453 A DE F0001453A DE 892521 C DE892521 C DE 892521C
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DE
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rotation
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drum
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August Frehe
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/20Indicating weight by mechanical means
    • G01G23/22Indicating weight by mechanical means combined with price indicators

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Selbsttätige auswechselbare Preisskalenanordnung für Waagen mit mehrmaligem Zeigerumlauf Bei Waagen mit mehrmaligem Zeigerumlauf, bei denen; also die Skala um einen im festen Drehpunkt gelagerten, radial verlaufenden und sich voll umdrehenden Zeiger ringförmig angebracht ist, bestand bisher praktisch keinerlei Möglichkeit, Preisskalen anzuordnen, weil zumindest vierzig verschiedene Preise an derartigen Waagen vorzusehen sind und auch hierfür schon der genügende Raum nicht zur Verfügung steht. Vollends unlösbar wird das Problem bei derartigen Waagen, wenn der Zeiger mehrmalig umläuft.
  • In der Erfindung ist nun erstmalig ein Weg beschrieben, um derartige Waagen nicht nur mit Preisskalen für vierzig, sondern für mindestens die doppelte Zahl oder auch bedeutend mehr Preisstufen zu versehen, je nach dem Umfang der Waage, ohne daß dabei der benötigte Ringraum eine Breite überschritte, die als unübersichtlich empfunden werden könnte, oder nnpraktische Maße für die Skala vorlägen.
  • Gemäß der Erfindung wird das Ziel dadurch erreicht, daß man eine Anzahl von Konusspulen in einer Ringtrommel radial lagert. Auf den Spulen sind Preisbänder aufgespult, welche die Skaleneinteilung einschließlich der Preise enthalten. Es versteht sich, daß die Steigung jeder Spule so vorgesehen ist, daß die Mantellinien im Lagerpunkt des Zeigers zusammenlaufen und daß die Preis- bänder in entsprechender Weise als Ringbänder dargestellt sind, deren Länge gleich dem gesamten Umfang der Ringskala ist. Die Trommel ihrerseits soll wietherin drehbar gelagert sein, und zwar wiederum um die Zeigerachse, so daß also jede beliebige Spule in eine besondere Schaltstellung gebracht werden kann, die sich z. B. im tiefsten Punkt der Ringskala befinden möge. Man kann dann die Trommel über irgendwelche Mittel, z. B. eine Kurbel, so lange einistellen, bis die gewünschte Preisspule in der Schaltstellung angelangt ist und dort z. B. einrastet. Man kann dann durch irgenwelche andere Mittel in einer geeigneten Führung das Preisband ringförmig abwickeln und vor Auswahl eines anderen Preisbandes wieder auf die Spule zurückwickeln. Insbesondere empfiehlt es sich, das Abwickeln der jeweiligen Spule durch einen Mitnehmenr zu bewerkstelligen, der widerum auf beliebige Weise, so z. B. durch Betätigen einer Abspulkurbel, das äußere Ende des Preisbandes ergreift und abspult. In weiterer Entwicklung empfiehlt es sich, bei Rückdrehen dieser Abspulkurbel den Mitnehmer freizugeben und durch eine Kupplung die Spule mit der Kurbel so zu verbinden, daß das Preisband wieder aufgewickelt wird. Es sind aber auch hier andere Lösungen denkbar, ohne daß der Erfidnungsgedanke, der in der Verwendung von radial auf einer Trommel gelagerten Spulen besteht, verlassen würde.
  • Eine Vereinfachung dieser Anordnung besteht nun darin, daß man nicht z. B. mit einer ganzen Reihe von Betätigungsorganen arbeitet, so z. B. einer Kurbel zur Betätigung Ider Trommel und Einstellung der Spule, einer weiteren Kurbel zum Abspulen des Preisbandes durch Bewegen des Mitnehmers und gegebenenfalls einer dritten Kurbel zur Betätigung der Spule, um das Preisband wieder aufzuwickeln, wobei bereits vorgeschalgen wurde, die beiden letzteren Kurbeln zu einer zusammenzufassen, sondern es lassen sich auch sämtliche Bew'egungen durch eine einzige Kurbel ausführen, wenn man nämlich die Trommel mit einer Anschlagscheibe versieht, die z. B. durch Zahnradübertragung mit dem Trommelumfang verbunden sein kann, und idie Abspulkurbel, die im folgenden als einzige lediglich mit der Bezeichnung Kurbel belegt sein möge, ebenfalls mit einem Gegenanschlag versieht. Auf diese Weise kann man bei Anlage der Anschläge und z. B. bei Ausüben des Reohts'drehsinnes durch Drehen der Trommel eine gewünschte Preisspule einstellen, während man bei gegenhäufigem Drehsinn, also Linksdrehsinn, innerhalb des Spieles zwischen Iden beiden Anschlägen, die sich, abzuüglich ihrer eigenden Stärke, erst nach 360° wieder treffen, den Abspullvorgang des Preisbandes vornimmt. Blei dieser Abspulbewegung steht also die Trommel still, da die Anschläge nicht anliegen.
  • Dreht man dann wiederum in entgegengesetztem Sinn um etwa 3600, so bleibt auch dieses Mal die Trommel stehen, während man nunmehr den Aufspulvorgang des Preisbandes vornehmen kann, indem man, wie bereits oben beschrieben, zwei Kupplungen umkehrt, von denen ,die eine bei der zweiten Drehrichtung (Linksdrehung) den Mitnehmer betätigt und nunmehr, d. h. bei der dritten (Rechts-) Drehung wieder freigibt, während die andere Kupplung bei ,der zweiten (Links-)Drehung die Spule freigibt und bei der dritten (Rechts-)Drehung die Spule mit der Kurbel verbindet.
  • Eine weitere Verbesserung von größter Bedeutung besteht in einer Anordnung, die es erlaubt, auch die Rückseiten der Bänder mit Skalen zu versehen und im Skalenfeld sichtbar zu machen. Dies geschieht gemäß der Erfindung zunächst grundsätzlich in der Weise, daß man das Skalenband nicht mehr nur in einem, z. B. im Rechtsdrehsinn, über das Skalenfeld zieht, sondern es durch eine entsprechende Anordnung auch im entgegengesetzten, also im Linksdrehsinn ehspult, so daß also die Rückseite sichtbar wird.
  • Man erreicht dies gemäß der Erfindung dadurch, daß man in die Übertragung zwischen der Kurbel und dem Mitnehmer einen doppelten Kraftweg vorsieht, dessen beide Zweige dem Mitnehmer eine entgegengesetzte Drehrichtung erteilen. Man kann z. B. den auf einer Ringscheibe angeordneten Mitnehmer durch einen Schnurlauf bewegen, der über ein von ,der Kurbel betätigtes Rad und die Ringscheibe gelegt itst, und zwar unter offener Umschlingung. Legt man dann einen weiteren Schnurlauf als gekreuzten Riemen ein, so erhält man, je nachdem welchen der beiden Schnurläufe man spannt, jeweils einen verschiedenen Drehsinn, wobei der andere Schnurlauf zlu entspannen ist. Man kann die gleiche Aufgabe aber auch durch Verwendung von Zahnrädern oder anderen Mitteln lösen.
  • Gemäß der Erfindung soll nun die Anordnung insbesondere so getroffen werden, daß die Steuerung des Drehsinne für den Mitnehmer nicht von Hand, sondern selbsttätigt erfolgt. Dies gelingt, wenn man an der Trommel einen Anschlagstift vorsieht, so daß bei einmaligem Umdrehen der Trommel, d. h. nachdem alle Spulen einmal in die Schaltstellung gekommen sind, eine Kupplung betätigt wird, die den Drehsinn des Mitnehmers ändert, so daß beim zweiten Durchgang sämtliche Rückseiten der Spulen eingeschaltet werden können. Da insbesondere bei der verbesserten Ausführung durch Verwen dung nur einer einzigen Kurbel ,die Trommel nur in einem einzigen Drehs'inn fortgetschaltet werden kann, wird der gleiche Anschlag beim dritten Durchgang wieder die Vorderseiten der Preisbänder einschalten, d. h. also der Mitnehmer wieder im Rechtsdrehsinn die Bänder abspulen.
  • Die Erfindung sei an Hand eines Beispiels erläutert, das in den Zeichhnungen wiedergegeben ist, und zwar zeigt Abb. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Skala in Ablesestellung, Abb. 2 und 3 einen Querschnitt nach Linie 2-2 bzw. Linie 3-3 der genannten Abbildungen im Ausschnitt, wobei der Kraftweg zum Einstellen der Trommel kreu'zsclrraffiert und stark ausgezogen wiedergegeben ist; Abb. 4 und 5 entsprechen vollständig Iden Abb. 2 und 3, wobei der Kraftweg beim Abspulen der Preisbänder kreuzschraffiert und stark ausgezogen dargestellt ist; Abb. 6 und 7 entsprechen wiederum den vorgenannten Abbildungen, wobei ,der Kraftweg beim Rückspulen der Preisbänder kreuzschraffiert und stark ausgezogen gekennzeichnet ist; Abb. 8 stellt vergrößert eine Aufsicht auf die Schaltstellung dar; Abb. g ist ein Schnitt nach Linie 9-9 der Abb. s; Abb. 10 und 11 gehen schematisch den Schaltvorgang zum Einlegen des Preisbandendes in den Mitnehmer wieder; Abb. 12 zeigt das Ende eines Skalenbandes.
  • Wie Abb. I zeigt, ist in dem Gehäuse I5 ein Zeiger 16 gelagert, der über einer Ringskala 17 spielt, an der die Grammgewichte von o bis 2000 angegeben sind. Im Innern der Skala ist das Skalenfeld 18 für die Preisskala vorgesehen, während im Mittelteil vier nach Quadranten eingestellte Felder 19 vorgesehen sind, in denen die jeweilige Schaltstufe bei mehrmaligem Durchgang des Zeigers angegeben ist, wobei hier mit fünfmaligem Zeigerumlauf gerechnet wi'r'd und dementsprechend die vier Schaltstufen I!g vier verschiedene Farben aufweisen, denen vier Farben der fünffachen Ringskale 18 entsprechen. Mit 20 ist die Bedienungskurbel für die erfindungsgemäße Anordnung bezeichnet. 21 ist ein Feld, in dem der jeweilige Kilogrammpreis sichtbar wird.
  • Wie die Abb. 2 und 3 zeigen, wirkt die Handkurbel 20 auf eine Weile 22 ein, die über eine Zahn radübersetzung die Preisstufenscheibe 23 im Verhältnis 2: I bewegt. Der Kraftfluß geht durch Idie Welle gemäß ,den Pfeilen 24 in einen Schnurlauf 2!5 hinein. An ,der Schnurscheibe 26 ist ein Anschlag 27 (Abb. 2) befestigt, während an einer sich lose auf der Welle 22 drehenden Zahnscheibe 28 ein Gegenanschlag 29 vorgesehen ist. Sobald nun der Anschlag 27 im Sinn ldes Pfeiles 30 an dem Anschlag 29 anliegt, dreht sich die Zahnscheibe 28, damit die Zahnradübersetzung 31 und damit schließlich die Trommel 32, die in einem ortsfest am Gehäuse vorgesehenen Lagerring 33 gelagert ist. Die Trommel trägt eine Anzahl von in diesem Beispiel vierzig Konusspulen 34, auf denen die Preisbänder 51 (Abb. g) aufgewickelt sind.
  • Nachdem auf diese Weise die entsprechende Spule 34 in die untenliegende Schaltstellung gebracht ist, wird die Kurbel 20 im entgegengesetzten Sinn, nämlich gemäß Pfeil 3,5 (Abb. 4 und 5) betätigt. Hierbei dreht sich wiederum die Preisscheibe 23, die aber nunmehr nicht Gegenstand der Beobachtung ist, da der Preis bereits eingestellt wurde. Man könnte gegebenenfalls das Blickfeld 21 duirch eine Klappe schließen. Der Kraftfluß läuft bei dieser Bewegung durch die Welle 22. gemäß Pfeil 36, d. h. über eine in Abb. 5 gezeigte selbsttätige Kupplung 37, die nur bei diesem Drehsinn 35 faßt. Hierbei wird durch Kraftübertragung gemäß den Pfeilen 38 über einen doppelten Schnurlauf 39 die durchsichtige Mitnehmerscheibe 40 aus Polymethacrylsäureester in Drehung versetzt, die wiederum am Lagerring 33 gelagert und durch eine Bundscheibe 41 gehalten wird. Die Lagerung geschieht über einen Metallring 421. An dieser Glasscheibe aus Polymethacrylsäureester ist die Abspulvorrichtung für die Preisbänder Sbeflestilgt, die weiter unten beschrieben wird. Bevor die An schläge 27, 29 (Abb. 4) miteinander zur Anlage gekommen sind, ist der Abspulvorgang beendet und dadurch ein fühlbarer Widerstand gegeben. Die Waage ist nunmehr durch die zwei geschilderten einfachen Drehbewegungen der einzigen Kurbel in Arbeitsstellung gebracht.
  • Nach Beendigung der Wägung bizw. vor Beginn einer neuen Wägung unter Zugrundelegung eines neuen Preises ist zunächst das alte Preisband 51 aufzuspulen und ein neues Preisband 51 zu wählen.
  • Dies geschieht durch eine einzige Drehbewegung der Kurbel im Sinn des Pfeiles 43 nach den Abb. 6 und 7. Der Kraftfluß läuft durch die Kurbel 20 und die Welle 22 in die Schnurscheibe 26 über die Schnurscheibe 44 und eine weitere Kupplung 45, die der Kupplung 37 entsprechend eingerichtet ist, aber bei entgegengesetztem Drehsinn arbeitet, gemäß den Pfeilen 46 in die Spule 34. Da die Kupplung 37 nunmehr frei läuft, kann das Preisband aufgespult werden, wobei die Mitnehmerscheibe 40 frei nachgibt, sich aber in entsprechendem Sinn dreht wie die Welle 22, so daß also Reibungskräfte nicht auftreten und nur gemäß den versch'iedenen Übersetzungsverhältnissen Relativbewegungen vorliegen.
  • Sind dann die Anschläge 27, 29 zur Anlage gelangt, so ist der Aufbauspulvorgang beendet, und es wird nunmehr wiederum die vorbeschriebene und in Abb. 2 und 3 dargestellte Bewegung ausgeführt.
  • Hierbei muß naturgemäß diie Aufspulbewegung unterbrochen werden. Dies geschieht dadurch, daß, wie in Abb. 6 gezeigt, auf dem Rad 47, und zwar an seiner konischen Reibungsflächen 48, Radialnuten 49 vorgesehen sind, die in Abb. 6 gestrichelt dargestellt sind. Wenn nun am Ende ,dier Aufspulbeweggung und bei Anlage der Anschläge 27, 29 die Trommel 32 in Drehung versetzt wird, so geschieht dies in entsprechendem Übersetzungsverhältnis, in dem auch das Antriebs rad gedreht wird, so Idaß jeweils der Gegenkonus 50 in die Radialnuten eintritt und eine Beeinflussung nicht stattfindet. Es wird also beim Betätigen der Trommel 32 weder die Aufspulvorrichtung betätigt, und zwar auf Grund der eben geschilderten Anordnung, noch die Mitnehmerscheibe 40, und zwar auf Grund der Kupplung 37, die frei läuft. Ferner wird bei Betätigung des Mitnehmers 40 weder die Aufspulvorrichtung betätigt, wedil die Kupplung 45 frei läuft, noch die Trommel 32, weil die Anschläge 27, 29 nicht aneinanderliegen. Schließlich wird beim Betätigen der Aufspulvorrichtung weder die Mitnehmerscheibe 40 betätigt, weil wiederum die Kupplung 37 frei läuft, noch ,die Trommel 32 verstellt, weil die Anschläge 27, 29 nicht aneinander anliegen.
  • Die Abb. 8 und 9 zeigen die Konusspulen 34, ein auf einer von ihnen aufgewickeltes Preisband 51 und die an seinen Enden vorgesehenen Führungs- stifte 52, die in Abb. 12 deutlich herausgezeichnet sind. Jedes dieser auf den vierzig Konusspulen 34 aufgewickelten, also ebenfalls vierzig Preisbänder 5I von Ringform ist beiderseitig beschriftet, und zwar sind auf jeder Seite so viel konzentrisch angeordnete Skalen mit Gewichts- und Preiswerten für eine einzige Preisstufe vorgesehen, wie die Waage Schaltstufen auf-weilst, d. h. also im voflilegenden Flall sind auf jeder Seite jedes Preisbandes vier Skalen mit Gewichts- und Preisangabe vorhandeln, wobei die eine Seite für eine Preisstufe und die andere für eine andere Preisstufe vorgesehen ist. Die vierzig Preisbänder ermöglichen. es also, achtzig Preisstufen für jede Schaltstufe, also bei vier Schaltstufen 320 Preisstufen vorzusehen.
  • Am Gehäuse ist in den Lagerpunkten 53 ein Hebelpaar 54, 55 gelagert, ,das über einen Druckbolzen 56 jeweils einen der Führungsstifte 52 in die Lage 57 hineindrückt. Die Hebelanordnung wird durch Mitnehmer 58 mit Keilflächen 59 betätigt, die an der Mitnehmerscheibe 40 befestigt sind.
  • Wie die Abb. 10 und 11 zeigen, gelangten dadurch die Führungsstifte 52 aus ihrer Ruhestellung zwischen die Mitnehmer 58 der Scheibe 40, und ein Band 51 wird je nach deren Drehsinn im einen oder anderen Sinn um Führungsrollen 60 abgewickelt.
  • Dile Stifte 52 gelangen dann in einer Ringnut in ,der Mitnehmerscheibe 40 zwischen dieser und einem Führungsblech 61. Die Mitnehmer 58 bestehen aus Weicheisen und sind leicht magnetischen, damit die ebenfalls aus. Weicheisen bestehenden Führungsstifte 5.2 im ersten Augenblick des Abspulens zuverlässig haften.
  • Die Benutzung der Rückseiten geschieht gemäß den Abb. 4 und 5 auf folgende Weise: Um die doppelrillige Schnurscheibe 39 und die ebenfalls mit zwei Rillen versehene Mitnehmerscheibe 40 sind zwei Schnüre 62 und 63 gelegt, von denen ,die eine ausgezogen, die andere strichpunktiert dargestellt ist. Die Schnur 62 liegt offen, während die Schnur 63 gekreuzt ist. Beide Schnüre gehen über eine an einem Kupplungshebel 64, ,der bei 65 ortsc fest gelagert ist, angeordnete Doppelrolle 66. Sobald nun der Anschlagstift 67, der in einer Verlängerung der Achse 68 einer einzigen Preisspule bestehen mag, gegen ein Schaltrad 69 stößt, wird der Hebel 64 ausgeschwenkt, und die Rolle 66 gelangt in die Lage 70. Durch diese Bewegung wird die Schnur 62 entspannt, während die um die Spannrolle 66 ebenfalls. vollständig, d. h. gekreuzt hierumgelegte Schnur 63 gespannt wi-rd. Die Drehrichtung der Mitnehmerscheibe 40 wird also durch diesen Anschlag umgekehrt. Da die Trommel 32 nur in einer Drehrichtung betätigt werden kann, wird beim nächsten Mal der Anschlag 67 wiederum auf das Schaltrad treffen und nunmehr auf Grund der Formgebung der Vierkantwelle 71 und dieses ortsfest gelagerten Schaltrades den Kupplungshebel 64 wieder in ,die alte Stellung bringen, da das Schaltrad acht Zähne aufweist gegenüber nur vier Flächen am Vierkant.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Selbsttätige, auswechselbare Preis skalenanordnung für Waagen mit mehrmaligem Zeigerumlauf, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Konusspulen (34), auf denen Preisbänder (51) in Skalenringform aufgewickelt sind, sowie durch eine Ringtrommel (32) zur radialen Lagerung dieser Spulen (34), die über eine Schaltkurbel (20) so eingestellt werden kann, daß die jeweils zu wählende Spule (34) in eine feste Schaltstellung gelangt, ferner durch einen Mitnehmer (58), -der beim Betätigen einer Abspulkurbel (20) das äußere Ende des Preisbandes (51) ergreift und abspult, sowie durch Kupplungen (37, 45), die beim Rückdrehen der Abspulkurbel (20) den Mitnehmer (58) freigeben und die Spule (34) kuppeln, so daß das Preistbsanid(5I) aufgespult wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Trommel (32) gekuppelte Anschlagscheibe (28, 29), die über einen Gegenanschlag (27) mit der Abspulkurbel (22, 25) so verbunden ist, daß bei Idem einen Drehsinn (Rechtsdrehsinn) unter Anlage der Anschläge (27, 29) die betreffende Preisspule (34) eingestellt werden kann, während bei dem anderen Drehsinn (Linksdrehsinn) der Abspulvorgang des Preisbandes (51) innerhalb eines Drehwinkels von etwa 360° vorgenommen wird, wobei die Trommel (32) stillsteht, und schließlich bei der darauffolgenden Umkehrdrehung (Rechtsdrehung) innerhalb des Trommelspieles von etwa 360° der Aufspulvorgang vorgenommen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I oder 2-, ge kennzeichnet durch einen Anschlag am Trommelumfang, z. B. eine verlängerte Spulenachse (67), sowie eine durch ihn betätigte Kupplung (64 bis 66), weiche bei gleichbleibendem Kurbeldrehsinn nach einer Gesamtdrehung der Trommel (32) die Drehrichtung des Mitnehmers (58) umkehrt, so daß die Preisbänder (51) im umgekehrten Drehsinn über dem Skalenfeld abgewickelt und ihre beschrifteten Rückseiten sichtbar werden.
  4. 4. Anordnung nach einem oder mehreren ,der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch je zwei Führungsstifte (52) an den freien Bandenden (51), die über die Seitenkanten hianusreichen, ferner durch vier den zwei Stifenden (52) einer Spule (34) entsprechende Mitnehmer (58) an der Mitnehmerscheibe (40), die durch Keilflächen (519) eine Hebelanordnung (53 bis 56) betätigen, durch welche die Stifte (52) in entsprechend Nuten wider Mitnehmer (58) hineingedrückt werden.
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