DE125110C - - Google Patents

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DE125110C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/16Spool carriers for horizontal spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei gewissen bekannten Rundflechtmaschinen, bei welchen beide Spulerigruppen sich in Kreisbahnen um die Flechtachse bewegen, während gleichzeitig· die Fäden der einen Gruppe abwechselnd über und'unter diejenigen der anderen Gruppe hinweggeführt werden, ordnet man, um letzteres zu ermöglichen;' die Träger für die eine Spulengruppe, d. s. die oberen Spulen, auf der inneren Gleitbahn eines feststehenden kreisrunden Gehäuses' an, derart, dafs diese Träger, mittels eines Kurbelmechanismus mit der oberen Antriebsplatte 20 (Fig. ι bis 3) verkuppelt und so von dieser mitgenommen werden. Durch eine im Gehäusemantel vorgesehene schlitzförmige Aus-, sparung werden dabei die Fäden der unteren Spulengruppe abwechselnd über und unter diejenigen der oberen Gruppe hinweggeführt. Hierbei mufs die durch den oben erwähnten Kurbelmechanismus bewegte Kupplung eine Ausweichbewegung vollführen, und zwar in dem Augenblick, in dem ein Faden der unteren Spulengruppe unter einem der oberen in entgegengesetzter Richtung laufenden Spulenträger hinweggleiten will, d. h. die Kupplung zwischen der oberen Antriebsplatte und ihren Spulenträgern muis die unteren Fäden zwischen den letzteren und der Antriebsplatte hindurchlassen, ohne auch nur einen Augenblick aufgehoben zu sein. Die hierzu erforderliche Bauart der Maschine ist aber nicht nur ■'· eine verwickelte, sondern es wird auch insbesondere durch starke Reibung die Antriebsplatte für die obere Spulengruppe belastet. Auch treten durch Versagen des Kurbel- und Schaltmechanismus oder ungenaues Arbeiten desselben infolge Abnutzung seiner Theile und auch durch Festklemmen des Fadens, im Führungsschlitz u. s. w. nicht selten Fadenbrüche ein, welche die Leistung der Maschine empfindlich verringern.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun eine vereinfachte Anordnung der oberen Spulengruppe und deren Bewegungstheile. Die ganze Maschine hat hierdurch einen leichteren. Bau erhalten und gestattet vor allen Dingen ein bequemes und im Gegensatz zur bisherigen . Maschine Verletzungen der Hände ausschlief sendes Bedienen der einzelnen Spulen und ihrer Fäden. Der Fadenführungsschlitz ist ganz in Wegfall gekommen, so dafs ein ruckweises Abwickeln der Fäden und demgemäis eine Ungleichheit in der Spannung derselben oder ein Reiisen eines oder mehrerer Fäden nicht mehr vorkommen kann.
Auf der Zeichnung ist die neue Rundflechtmaschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht derselben, Fig. 2 eine Ansicht von oben und Fig. 3 einen Verticalschnitt durch dieselbe. Fig. 4 bis 6 sind Einzelheiten der Fadenunterführung.
Ein das Flechtauge 3 aufnehmender Arm 2 ist auf der Fufsplatte 1 befestigt. Diese trägt in bekannter Weise in den Lagern 5 die Antriebswelle 4 mit dem Kegelzahnrad 6. Zahnrad 6 steht mit einem Zahnrad 7 der inneren
hohlen Welle 8 in Eingriff, welches in einer festgelagerten Säule 9 läuft. Das Rad 6 steht auch mit einem Kegelrad 10 in Eingriff, welches auf das Ende einer äufseren hohlen Welle 11 aufgesetzt ist. Diese läuft auf der festen Säule 9 und trägt oben ein Armkreuz 12 mit den unteren Spulen 13, von welchen die Fäden 14 durch die Augen von auf- und abgehenden Fadenführern 15 gehen, um, wie unten weiter beschrieben wird, unter und über eine Anzahl von oberen Spulen geführt zu werden. Die Bewegung der Fadenführer erfolgt durch Kurbeln 16 und Wellen 17, auf welchen letzteren Kegelrädchen 18 sitzen, die sich auf einem festen Zahnkranz 19 .abrollen, während die äufsere Hohlwelle 11 .mit dem Kreuz 12 und den Spulen 13 in Umdrehung versetzt wird. Wie bereits erwähnt, ist die Einrichtung der Maschine bekannt.
Neu ist'die Fadenführerbewegung für die obere Spulengruppe. Ein Kreuz 20 trägt auf seinen Armen die oberen Spulen 31 und wird selbst von der inneren Welle 8, aufgenommen. Auf den Armen des Kreuzes 20 sind die Wellen. 21 in den Lagern 22 angeordnet. Die Wellen 21 tragen auf dem einen Ende Zahnräder 23, welche mit losen, an dem Kreuz angebrachten Zahnrädern 24 in Eingriff stehen, die sich wieder auf dem an der Tragsäule 9 festen Zahnkranz 25 abrollen. Auf diese Weise erhalten die Wellen 21 und mit ihnen die am äufseren Ende · . aufgesetzten Scheiben 26, welche mit einem verdickten Rand 27 und mit je einem radialen Einschnitt 28. (Fig. 1, 4 bis 6) versehen sind, eine schnelle Drehung. Ein jeder der oberen Spulenträger 29 ist aus zwei Theilen zusammengesetzt (s. Fig. 3), und in jeden Theil ist eine kreisrunde Nuth.30 eingedreht, welche den verdickten Flansch 27 der Scheibe 26 aufnimmt. Es ist infolge dieser getheilten Anordnung leicht, jedes Scheibenpaar 26 in einen Spulenträger 29 derart einzuschliefsen, dafs der verdickte Randi oder Flansch lose in seiner Nuth 30 läuft. Gleichzeitig wird aber auch jeder Spulenträger 29 von je einem Scheibenpaar 26 getragen und bei Inbetriebsetzung der Maschine in einem Kreise um die Arbeitsstelle am unteren Ende des Führers 3 herumgeführt. Treibt also die Welle 4 unter Vermittelung der Räder 6, 7 und 10 und ihrer Wellen 8 und 11 die Kreuze
20 und 12 mit ihren Spulen 31 und 13 in entgegengesetzter Richtung, so gewährt der feste Zahnkranz 19 durch Abrollen der Zahnräder 18 auf demselben den Wellen 17 mit ihren Kurbeln 16, die Fadenführer 15 auf und nieder zu bewegen. Gleichzeitig versetzt der feste Zahnkranz 25 mit Hülfe der losen Zahnräder 24 die Räder 23, und mittels der Wellen
21 auch die Scheiben 26 in Umdrehung. Drehen sich.die unteren Spulen 13 in Pfeilrichtung I, so bewegen sich ■ in gleicher Geschwindigkeit die oberen Spulen 31 in Pfeilrichtung II. Durch Zwischenschaltung der Zahnräder 24 werden dann die Zahnräder 23 und mit ihnen die Scheiben 26 in Pfeilrichtung. III gedreht.
In der in den Fig. 1 bis 3 gezeichneten Stellung, der Maschine stehen alle vier Fäden 14 der unteren Spulen 13 gleichzeitig senkrecht unter denjenigen 32 der oberen Spulen 31, sind also im Begriff, die oberen zu unterlaufen. Dies geschieht beispielsweise in dem Augenblick, in welchem die obere Spule α (Fig. 2) mit ihrer Achse genau senkrecht über derjenigen der unteren Spule e (Fig. 1) zu stehen kommt. In dieser Stellung befinden sich dann die obere Spule b (Fig.: 3) über der unteren . Spule.f, obere Spule c über unterer g, und obere Spule cf·über der unteren h. Die Stellung der beiden Scheiben 26 in diesem Augenblick veranschaulichen Fig. 1 und 5. Vorher haben diese Scheiben beim Annähern des unteren Fadenführers 15 an Scheibe χ (Fig. 4 bis 6) die in Fig. 6 gezeichnete Stellung (der . Fadenführer 15 steht-dann natürlich in.der in punktir'ten Linien'angedeuteten Stellung), so dafs der Faden 14 in den Einschnitt 28 der Scheibe χ eintritt, beim Weitergang der Maschine in die in.Fig. 4 gezeichnete Stellung und dann in: die Mittelstellung (Fig. 5) gelangt, von hier' aus endlich, wie Fig. 6 zeigt, ganz unter den betreffenden Spulenträger ik I öder m hindurchtritt. Von der in Fig. 6 gezeichneten Stellung aus mit in ausgezogenen Linien angedeutetem Fadenführer 15 beginnt schon der Anhub sämmtlicher Fadenführer 15 nach oben, welche ihre Höchststellung in dem Augenblick erreichen, in welchem die obere Spule α genau über der unteren f, die obere Spule b über der unteren g, die obere Spule c über der unteren Spule h und endlich die obere. Spule d' über der unteren Spule e steht. Sämmtliche untere Fäden 14 gehen dann vom hochstehenden Auge der Führer 15 über die Spulenträger i k I m und die. oberen Fäden 32 hinweg nach der Arbeitsstelle der Maschine. Von dem oben beschriebenen Augenblick an senken sich die Führer 15 wieder bis zu ihrer Anfangstiefstellung", und zwar bis zu dem Augenblick, in welchem die obere Spule α an der. unteren g, die obere Spule b an der unteren h u. s. w. vorbeigeht.. Hier werden die Fäden 14 wieder, wie anfangs, bei derselben Bewegungsweise der Scheiben 26 unter den Spulenführern der.oberen Spulen hindurchgeführt, um über letztere wieder. hinweg zu gleiten, wenn die obere Spule α an der unteren h u. s. w. vorbeigeht. ' Von ■ dieser Stellung gelangt die obere Spule α wieder in senkrechte Stellung über die untere Spule e, und das ganze eben beschriebene Spiel der Maschine wiederholt sich
von. Neuem..' Da beide Spulengruppen sich in gleicher Geschwindigkeit drehen, so werden bei jeder einzelnen Umdrehung vier Flechtgänge von jedem unteren Faden 14 ausgeführt, d. h. die Fäden 14 gleiten bei jeder einzelnen Umdrehung des Kreuzes 12 viermal unter und viermal über die oberen Fäden 32 hinweg; es wird also ein gutes Flechtwerk mit grofser Zeitersparnifs erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rundflechtmaschine mit zwei über einander angeordneten, in entgegengesetzter Richtung sich um eine gemeinschaftliche Achse drehenden Spulengruppen (13 und 31), bei welcher die Fäden (14) der unteren Gruppe (13) abwechselnd über und unter diejenigen der oberen Gruppe (31). hinweggeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dais jeder der oberen Spulenhalter (29) von zwei Scheiben (26) getragen wird, die mit radialen Einschnitten (28) versehen sind, in welche die Fäden der unteren Spulen eintreten, um bei gleichzeitiger Drehung der Scheiben unter den Haltern der oberen Spulen hinweggeführt zu werden.
    Rundflechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais zwecks Einbringens der Tragscheiben (26) in die oberen Spulenhalter (29) jeder derselben aus zwei Theilen (k m) gebildet ist, die mit Aussparungen für die Scheiben und deren verdickte Flanschen versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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