DE294071C - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/16—Spool carriers for horizontal spools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 294071 KLASSE 25 δ. GRUPPE
FERDINAND ROSSKOTHEN in DRESDEN.
Rundflechtmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1915 ab.
Es sind Rundflechtmaschinen bekannt, bei welchen die Träger der inneren Spulen mit
Schildern versehen sind, welche in der Laufrichtung zugespitzt sind. Die Fäden der zweiten
Spulengruppe, der äußeren Spulen, welche in entgegengesetzter Richtung um den Flechtpunkt
umlaufen, werden durch die Schilder der inneren Spulenträger aus ihrer mittleren
Bahn verdrängt, und je nachdem die äußeren
ίο Fäden über oder unter den Spitzen der Führungsschilder
mit diesen Führungsschildern zusammentreffen, werden die äußeren Fäden nach oben oder unten verdrängt und somit
über oder unter die inneren Spulen geführt.
Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art wurden die äußeren Fäden so geführt,
daß sie, solange sie nicht von einer besonderen Steuer- oder Umschaltvorrichtung beeinflußt
wurden, eine Bahn beschrieben, welche einseitig über oder unter den Spitzen der inneren
Spulenträger lag. Nachdem die Wirkung dieser Steuervorrichtung und die Berührung
mit den Führungsschildern aufhörte, kehrten die äußeren Fäden infolge ihrer Spannung wieder
in ihre ursprüngliche einseitige Bahn zurück. Wenn beispielsweise die Bahn der äußeren
Fäden oberhalb der Bahn lag, in welcher die Spitzen der inneren Spulenträger kreisten, so
wurden die äußeren Fäden an den durch das Flechtmuster bedingten Stellen durch die Steuervorrichtung
unter die Spitzen der Spulenträgerschilder geführt und kehrten infolge ihrer Spannung in ihre normale Bahn oberhalb der
Spulenträgerspitzen zurück, sobald sie von den Schildern der Spulenträger und der Steuervorrichtung
nicht mehr berührt wurden. Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß die äußeren Fäden bei raschem Gang der Maschine
sehr stark gespannt werden müssen, wenn sie nach Aufhören der Berührung mit den Führungsschildern in ihre ursprüngliche
Bahn zurückkehren sollen. Ferner hat sich gezeigt, daß die straff gespannten Fäden nach Aufhören
der Berührung mit den Führungsschildern oder Steuervorrichtungen nicht sofort in
ihre ursprüngliche Bahn zurückkehren, sondern ähnlich wie die Saite eines Bogens Schwingungen
ausführen, die so groß werden können, daß die Fäden auf die falsche Seite der Spitzen
der Führungsschilder springen können, wodurch Flechtfehler entstehen1.
Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, diese Schwierigkeiten zu überwinden und
es zu ermöglichen, die Fäden selbst bei mäßiger Spannung richtig zu führen. Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die äußeren Fäden auf ihrer ganzen
Bahn zwangläufig geführt werden, und daß diese Fäden durch feststehende, nicht rotierende
Führungen unabhängig von der Fadenspannung, dem Flechtmuster entsprechend, über und unter die Spitzen der Führungsbleche der inneren Spulenträger geführt werden.
Während also bei der bisher bekannten Anordnung die äußeren Fäden durch die Fadenführer
oder Weichen aus ihrer einseitig von den Spitzen der inneren Spulenträger angeordneten
Bahn auf die entgegengesetzte Seite der Spitzen geführt wurden und nach Aufhören
der Berührung mit den Schildern der
inneren Spulenträger infolge ihrer Spannung in ihre ursprüngliche Bahn zurückschnellten,
werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Fäden unabhängig von ihrer Spannung durch
feststehende Führungen nach oben und unten, wie vom Flechtmuster bedingt, geführt. Es
werden somit sowohl unter- als oberhalb der Bahn, in welcher sich die Spitzen der inneren
Spulenträger bewegen, feststehende Führungen
ίο angebracht, und zwar derartig, daß die äußeren
Fäden auf ihrem ganzen Wege zwangläufig geführt werden, indem sie entweder von den Weichen oder von den Schildern der inneren
Spulenträger oder stellenweise gleichzeitig von den Weichen und den Schildern der inneren Spulenträger geführt werden. Die
Weichen oder Fadenführer sind auswechselbar, um das Flechtmuster beliebig ändern zu können,
und werden an feststehenden, zur Maschinenachse konzentrischen Ringen befestigt.
Während die Ringe für die oberen Weichen sich leicht am Maschinengestell befestigen
lassen, bietet die Anbringung der Ringe für die unteren Weichen Schwierigkeit, weil die
Halter der äußeren Spulen, welche gewöhnlich an dem Rahmen befestigt sind, auf welchem
die inneren Spulen gleiten und mit diesem Rahmen umlaufen, eine direkte Befestigung
dieser Ringe am Maschinengestell verhindern.
Diese Schwierigkeit wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch überwunden, daß
die äußeren Spulen nicht direkt mit dem Rahmen verbunden werden, welcher die Gleitbahn
der inneren Spulen bildet, sondern auf einem zweiten Rahmen angeordnet werden, welcher
in gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung um die Maschinenachse rotiert. Die
beiden Rahmen werden von einer feststehenden Säule getragen, auf welcher sie drehbar
gelagert. sind, und zwischen den Naben dieser beiden rotierenden Rahmen wird auf der feststehenden
Säule der Halter befestigt, welcher den Ring für die unteren Weichen trägt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung gibt es noch eine zweite Möglichkeit den Ring, welcher die unteren Weichen trägt, zu unterstützen. Hierbei werden die oberen und unteren Ringe nicht übereinander angeordnet, sondern sie erhalten verschiedene Durchmesser, so daß ihre Entfernung von der Maschinenachse verschieden ist. Die radiale Entfernung der Ringe voneinander wird so weit gemacht, daß zwischen den oberen und unteren Weichen gekröpfte Halter durchgeführt weiden können, durch welche die äußeren Spulenträger mit dem Rahmen verbunden werden, auf welchem die inneren Spulenträger gleiten. Auf diese Weise ist es möglich, auch die Ringe, welche die unteren Weichen tragen, mit dem Gestell der Maschine zu verbinden, ohne den umlaufenden Maschinenteilen im Wege zu sein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung gibt es noch eine zweite Möglichkeit den Ring, welcher die unteren Weichen trägt, zu unterstützen. Hierbei werden die oberen und unteren Ringe nicht übereinander angeordnet, sondern sie erhalten verschiedene Durchmesser, so daß ihre Entfernung von der Maschinenachse verschieden ist. Die radiale Entfernung der Ringe voneinander wird so weit gemacht, daß zwischen den oberen und unteren Weichen gekröpfte Halter durchgeführt weiden können, durch welche die äußeren Spulenträger mit dem Rahmen verbunden werden, auf welchem die inneren Spulenträger gleiten. Auf diese Weise ist es möglich, auch die Ringe, welche die unteren Weichen tragen, mit dem Gestell der Maschine zu verbinden, ohne den umlaufenden Maschinenteilen im Wege zu sein.
Zur besseren Erklärung der Erfindung dienen die beiliegenden Zeichnungen. Fig. 1 und 2
zeigen in schematischer Weise die Fadenführung. Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch eine
Maschine, bei welcher der untere Ring zur Befestigung der Weichen von der feststehenden
Säule getragen wird, welche die rotierenden Spulenrahmen trägt. Fig. 4 zeigt den
Querschnitt durch eine Maschine mit gekröpften -Haltern für die äußeren Spulen. Fig. 5
und 6 zeigen zwei andere Ausführungen der gekröpften Halter.
In Fig. ι und 2 ist die Fadenführung schematisch
dargestellt. Zur besseren Übersicht sind die ringförmig angeordneten Teile auf
eine Ebene abgewickelt dargestellt. Die zur Befestigung der Weichen dienenden oberen
Ringe sind mit a, die oberen Weichen mit b, die unteren Ringe mit c und die unteren
Weichen mit d bezeichnet. In der Zeichnung sind ferner die im Schnitt als Punkte dargestellten
äußeren Fäden mit f und die zugespitzten Führungsschilder der inneren Spulen
mit e bezeichnet. Wenn die äußeren Fäden in der Pfeilrichtung in einer Bahn f-fx geführt
werden, welche ungefähr gleich hoch liegt wie die Spitzen der Führungsschilder e,
so bewegen sie sich in der punktiert angedeuteten geraden Linie f-fv solange sie nicht
durch die Führungsschilder e oder die Weichen b und d aus dieser Richtung verdrängt
werden. Denkt man sich die Führungsschilder e und die Weichen feststehend und den
Faden f in der Pfeilrichtung bewegt, so wird der Faden gezwungen, von der geradlinigen
Bewegung abzuweichen und der in den Fig. 1 a und 2a dargestellten Bahn zu folgen. Bei
der in Fig. 1 dargestellten Anordnung bewegt sich jeder äußere Faden über einen und unter
einen inneren Faden und bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung über zwei und unter
zwei innere Fäden. Durch verschiedene Form und Anordnung der auswechselbaren Weichen b
und d können verschiedene Flechtmuster erzeugt werden. Der Unterschied der neuen
Fadenführung gegenüber früher bekannten Anordnungen besteht darin, daß die äußeren
Fäden sowohl nach oben als nach unten zwangläufig durch untere und obere Weichen geführt
werden, während sie bei den bisher bekannten Ausführungen nur in einer Richtung aus ihrer
einseitig von den Spitzen der Spulenträger angeordneten Bahn verdrängt wurden und
nach Aufhören dieser Beeinflussung durch ihre Spannung in ihre ursprüngliche Bahn zurückkehrten.
Da die Zeit zwischen dem Aufhören der Berührung des Fadens mit einem Führungsschild
ex und der Begegnung mit dem nächsten Führungsschild e2 außerordentlich
kurz ist, so mußte die Spannung der äußeren Fäden sehr groß sein, damit die Fäden rasch
in ihre normale Lage zurückkehrten; aber trotzdem ließ es sich nicht ganz vermeiden,
daß der straff gespannte Faden beim Aufhören der Berührung mit den Führungsschildem
in Schwingungen geriet und dadurch bei raschem Gang der Maschine manchmal auf
die falsche Seite der Spitze der Führungsschilder gelangte und dadurch Flechtfehler
entstanden. Wenn aber, wie dies gemäß der
ίο vorliegenden Erfindung geschieht, die äußeren
Fäden sowohl nach oben als nach unten durch Weichen zwangläufig geführt werden und stets
entweder mit einem Führungsschild oder einer Weiche in Berührung bleiben, so ist keine
große Fadenspannung erforderlich, und Flechtfehler sind ausgeschlossen. Es können deshalb
auf dieser Maschine auch Fäden von geringer Festigkeit, die keine starke Spannung
aushalten, mit großer Geschwindigkeit verflochten werden.
Um die Wirkung der Fadenführung besser darstellen und erklären zu können, ist in den
schematischen Zeichnungen Fig. 1 und 2 angenommen worden, daß sowohl die Weichen b
und d als auch die Führungsschilder e der inneren Spulenträger feststehen, und daß nur
die äußeren Fäden sich in der Pfeilrichtung bewegen. Tatsächlich stehen aber nur die
Weichen fest, und die inneren Spulenträger und die Führungsschilder e bewegen sich in
entgegengesetzter Richtung wie die äußeren Fäden f. Da aber die äußeren Fäden und
die inneren Spulenträger mit gleicher Geschwindigkeit, aber in entgegengesetzter Richtung
umlaufen, so finden die Begegnungen stets an den gleichen Stellen statt, aber doppelt
so oft als bei feststehenden Führungsschildern. Es werden deshalb die doppelte Anzahl feststehender Weichen angebracht, wie
in den Fig. 1 und 2 dargestellt, und die Länge der Weichen ist halb so groß, wie in den
Fig. ι und 2 dargestellt. Die Zahl der von den äußeren Fäden ausgeführten Schwingungen
ist daher doppelt so groß, wie in Fig. ia und 2 a dargestellt, und die tatsächliche Bewegung
der äußeren Fäden entspricht den in Fig. ib und 2b dargestellten Kurven. Fig. 3
zeigt im Durchschnitt die allgemeine Anordnung einer Flechtmaschine, bei welcher der
Tragring c für die unteren Führungsteile oder Weichen d von einer feststehenden Säule A
getragen wird. Die hohle Säule A ist starr mit dem Maschinengestell B verbunden. Zur
besseren Übersicht sind in der Zeichnung diejenigen Teile, welche feststehen, im Schnitt
gekreuzt schraffiert dargestellt; diejenigen Teile, welche in gleicher Richtung umlaufen, sind
im Schnitt von oben rechts nach unten links schraffiert, während umgekehrt umlaufende
Teile durch entgegengesetzte Schraffur gekennzeichnet sind. Die Säule A dient als Stütze
und Achse für die um das Flechtzentrum C umlaufenden Maschinenteile oder Rahmen D, E
und F.. Der Rahmen D trägt die äußeren Spulen G, und der Rahmen E bildet die Laufbahn
für die inneren Spulen H. Die beiden Rahmen D und E rotieren in gleicher Richtung
und mit gleicher Geschwindigkeit um die Achse der Maschine. Der Rahmen F rotiert
mit gleicher Geschwindigkeit, aber in entgegengesetzter Richtung um die Maschinenachse
und dient dazu, die inneren Spulenträger durch Vermittlung schwingender Mitnehmer g in bekannter
Weise so um das Flechtzentrum zu treiben, daß eine Durchführung der äußeren Fäden unter die inneren Spulenträger ermöglicht
wird.
Statt durch schwingende Mitnehmer kann die Fortbewegung der inneren Spulen auch
durch andere Einrichtungen erfolgen, welche die Durchführung der äußeren Fäden unter
die unteren Spulenträger ermöglichen.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Welle / mittels der Kegelräder K, K1
und K2. Das Rad K2 sitzt fest auf dem
Rahmen D, und das Rad K1 ist auf der hohlen
Welle L befestigt, welche fest mit dem Rahmen F verbunden ist. Die beiden Rahmen
D und F rotieren somit mit gleicher Geschwindigkeit,
aber in entgegengesetzter Riehtung. Auf dem Rahmen D ist ein Stirnrad M
befestigt, welches durch die auf dem Vorgelege Q sitzenden Räder N, O das Zahnrad P
antreibt, welches mit dem Rahmen E verbunden ist. Der Rahmen E rotiert somit in
gleicher Richtung wie der Rahmen D1 und die Zähnezahl der Räder ist so gewählt, daß
beide Rahmen mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen. Der Zweck für die Anbringung
dieses Zwischenvorgeleges ist die Schaffung eines festen Stützpunktes für den unteren
Tragring c der unteren Weichen d. Das Vorgelege Q ist in einem Rahmen R gelagert,
welcher auf der Säule A befestigt ist, und welcher den Ring c mit den unteren Weichen
d trägt. Bei einer direkten Verbindung der Rahmen D und E würde eine Unterstützung
des Ringes c nicht möglich sein, aber durch Einschaltung des Zwischenvorgeleges
wird ein fester Stützpunkt für den Ring und gleichzeitig ein Antrieb für die Rahmen D
und E geschaffen, von gleicher Wirkung wie eine direkte Verbindung beider Rahmen,
Es ist aus der Zeichnung Fig. 3 deutlich erkennbar, daß eine direkte Verbindung oder
Unterstützung des Ringes c vom Außengestell der Maschine nicht möglich ist, weil diese
Verbindung ein Umlaufen des Rahmens D verhindern würde. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es aber doch möglich, den Ring c vom Außengestell der Maschine zu unterstützen
und das in Fig. 3 gezeigte Zwischen-
Vorgelege zu vermeiden, wenn die oberen und unteren Weichen nicht direkt übereinander
angeordnet, sondern so gegeneinander versetzt werden, daß zwischen den oberen und unteren
Weichen gekröpfte Teile durchgeführt werden können, welche die Rahmen E und D verbinden
und somit die äußeren Spulen tragen. In den Fig. 4, 5 und 6 sind verschiedene Ausführungsformen derartig gekröpfter Verbindungsstücke
dargestellt. Fig. 4 zeigt im Durchschnitt eine Maschine, bei welcher die Rahmen E und F durch die Kegelräder K, K1, K2
mit gleicher Geschwindigkeit, aber in umgekehrter Richtung angetrieben werden. Der
Rahmen D, welcher die äußeren Spulen trägt, erhält in diesem Falle keinen besonderen Antrieb,
sondern wird durch die gekröpften Arme S mit dem Rahmen E verbunden und nimmt somit an dessen Umlaufbewegung teil.
Die Durchführung der gekröpften Verbindungsarme 5 zwischen den oberen und unteren
Weichen ist dadurch ermöglicht, daß die Weichen δ und d in verschiedener Entfernung
von der Achse der Maschine angebracht sind.
Diese Verbindung der äußeren Spulenträger durch die zwischen den Weichen durchgeführten
Arme S ermöglicht es, auch die t Ringe c für die unteren Weichen d mit dem Außengestell
der Maschine zu verbinden, ohne den rotierenden Teilen im Wege zu sein.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung hat der obere Ring α einen kleineren Durchmesser
als der untere Ring c. Fig. 5 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher die oberen Weichen
noch dichter bei den Führungsschildern β angebracht sind. Bei der in Fig. 6 gezeigten
Anordnung ist die radiale Entfernung der oberen Weichen b größer als die der unteren
Weichen d.
Der Rahmen D kann entweder, wie in den Zeichnungen dargestellt, als geschlossener Ring
ausgeführt werden, welcher durch mehrere gekröpfte Arme mit dem Rahmen E verbunden
ist, oder die äußeren Spulen G können auch jede für sich durch einen gekröpften
Arm 5 an dem Rahmen E befestigt werden.
Claims (4)
1. Rundflechtmaschine mit zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Spulengruppen,
deren innere Spulenträger zwecks Verdrängung der äußeren Fäden mit in der Laufrichtung zugespitzten Führungsschildern versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die in ungefähr gleicher Höhe wie die Spitzen der Führungsschilder geführten äußeren Fäden zwangläufig und
von der Fadenspannung unabhängig, dem Flechtmuster entprechend, dadurch über und unter diese Spitzen geführt werden,
daß an den Begegnungsstellen dieser Spitzen mit den äußeren Fäden sowohl unterhalb
als oberhalb der Bahn der äußeren Fäden feststehende Führungen angebracht sind.
2. Rundflechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung
des den Ring c mit den unteren Führungen oder Weichen tragenden Rahmens R auf der Mittelsäule A zwischen
zwei in gleicher Richtung umlaufenden Rahmen D und E erfolgt.
3. Rundflechtmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der beiden Rahmen E und D in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit
dadurch erfolgt, daß der Rahmen R, welcher den unteren Ring c trägt, gleichzeitig eine Vorgelegewelle Q
trägt, die auf ihrem unterhalb des Rahmens angeordneten Teile von dem Tragrahmen
D Drehung erhält (Stirnräder M, N), welche sie durch ihren oberhalb
des Rahmens sitzenden Teil durch Stirnräder (O, P) auf den Tragrahmen E für
die inneren Spulen überträgt.
4. Rundflechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Spulenträger D durch gekröpfte und zwischen den gegeneinander versetzt angeordneten
unteren und oberen Fadenführerweichen (b und d) durchgeführte Arme S
mit der Laufbahn E der inneren Spulen verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE294071T | 1915-06-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294071C true DE294071C (de) |
Family
ID=6082951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915294071D Expired - Lifetime DE294071C (de) | 1915-06-03 | 1915-06-03 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH90670A (de) |
DE (1) | DE294071C (de) |
GB (1) | GB148479A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106592096A (zh) * | 2017-01-24 | 2017-04-26 | 青岛中亿伟业机械制造有限公司 | 一种回转式软管编织机 |
-
1915
- 1915-06-03 DE DE1915294071D patent/DE294071C/de not_active Expired - Lifetime
-
1920
- 1920-07-05 CH CH90670D patent/CH90670A/de unknown
- 1920-07-10 GB GB2043920A patent/GB148479A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH90670A (de) | 1921-09-16 |
GB148479A (en) | 1921-06-30 |
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