DE171542C - - Google Patents

Info

Publication number
DE171542C
DE171542C DENDAT171542D DE171542DA DE171542C DE 171542 C DE171542 C DE 171542C DE NDAT171542 D DENDAT171542 D DE NDAT171542D DE 171542D A DE171542D A DE 171542DA DE 171542 C DE171542 C DE 171542C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
wheel
ring
guide
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT171542D
Other languages
English (en)
Publication of DE171542C publication Critical patent/DE171542C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/16Spool carriers for horizontal spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 256. GRUPPE
ALEXIS LE BLANC in NEW-YORK.
Rundflechtmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundflechtmaschine, und zwar speziell auf eine solche, bei welcher zwei konzentrisch zueinander angeordnete Gruppen von Spulen sich in entgegengesetzter Richtung zueinander bewegen , wobei die Fäden der einen Spulengruppe mit denen der anderen verflochten werden.
Fig. ι ist eine Oberansicht, Fig. 2 eine
ίο Seitenansicht. Fig. 3 stellt eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 1 dar. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie x-x der Fig. 1. Fig. 5 ist eine vergrößerte Schhittansicht der Fadenführervorrichtung. Fig. 6 ist eine Endansicht des Fadenführers nebst des ihn aufnehmenden Schlittens. Fig. 7 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teiles des Rades F mit daran befindlichem Verbindungslappen, eines dazu gehörigen, teilweise dargestellten Bogenstückes J und desjenigen Teiles des äußeren Ringes, welcher zwei Ausbuchtungen begrenzt.
Den Hauptbestandteil der Maschine bildet ein die eine Spulengruppe tragendes, sich in einer bestimmten Richtung drehendes Rad und ein dieses umgebender äußerer, die zweite Spulengruppe treibender, sich in entgegengesetzter Richtung drehender Ring. Die Fäden der einen Spulengrüppe werden unter oder über diejenigen der anderen Gruppe durch sich radial bewegende Fadenführer geleitet. Die Fadenführer werden durch Führungsplatten radial nach innen bezw. außen bewegt, welche um Zapfen drehbar sind, und zu gleicher Zeit durch das sie tragende Rad um die Maschinenachse geführt, so daß sie eine wellenförmige Kurve um die durch den äußeren Ring bewegten Spulen beschreiben, wodurch die beiden Fadengruppen miteinander verflochten werden. Im weiteren Fortgang der Beschreibung werden zwecks besserer Unterscheidung der betreffenden Spulen- und Fädengruppen' die Ausdrücke Ketten- und Schußfäden und Ketten- und Schußspulen benutzt werden, obgleich, genau genommen, die gewählten Bezeichnungen weder für die Fäden noch für die Spulen ganz zutreffend sind. Mit Kettenfäden werden fortan diejenigen bezeichnet werden, welche durch den äußeren Ring bewegt werden und immer in einem bestimmten Abstand von der Mittelachse des Rades entfernt bleiben, während mit Schußfäden fortan diejenigen bezeichnet werden sollen, welche in einer wellenförmigen Linie oder Bahn um die Kettenfäden geführt werden.
Das Gestell dieser Rundflechtmaschine besteht aus einer Grundplatte A, auf welcher sowohl ein vertikaler, das Flechtschöllchen αΛ tragender Arm A1 als auch der bogenförmig gestaltete Arm B befestigt ist. Am Arm A1 und am Arm B vorgesehene büchsenartige Verstärkungen dienen der horizontalen Welle C, welche die Antriebsriemscheibe C1 und das konische Zahnrad C2 trägt, als Lagerung. Das konische Zahnrad C2 greift sowohl in das auf der in dem Spurlager D2 laufenden und das Rad F tragenden Welle D befestigte konische Zahnrad D1 als auch in das an der hohlen Welle G befestigte konische Zahnrad E (Fig. 4). Die hohle die Welle D umgebende Welle G besitzt nach aufwärts ge-
richtete, bogenförmige Arme G1, welche den Ring H tragen. Die hohle Welle wird zusammen mit der sie durchdringenden Welle D in der ringförmigen Erweiterung b des Ar-5 mes B gestützt, wobei sie sich behufs Reibungsverminderung auf eine zwischengeschaltete Unterlegscheibe g auflegt. Der Ring H ist an seiner inneren Vertikalfläche mit einer Reihe Ausbuchtungen versehen, welche die
ίο Form von Kreis- bezw. Ellipsenabschnitten haben. , Es sind so viele Ausbuchtungen wie Kettenspulen vorhanden. Die gekrümmte Fläche jeder dieser Ausbuchtungen begrenzt nach außen hin eine äußere Führungsbahn h (Fig. ι und 3), an welcher sich die Schußfadenführer entlang" bewegen, während diese äußere Führungsbahn nach innen von der Kante je einer Platte / begrenzt wird. Diese Platte ist länger als breit und besitzt entgegengesetzt zueinander gebogene bezw. an den Enden sich schneidende Mantelflächen. Die äußere Kurve jeder Platte entspricht ihrer Form nach der in dem Ringe Ή vorgesehenen Ausbuchtung, wie aus der vergrößerten Fig. 3 ersichtlich ist. Jede Leitplatte J wird infolge des Durchganges des Schußfadenführers, wie später noch beschrieben werden wird, um ihre Mittelachse gedreht, um so-die Schuß faden führer nach der einen oder der anderen Seite unter oder über die Kettenfäden zu leiten. Jede Führungsplatte oder Weiche / ist nun um einen Zapfen 71 drehbar an einem Bogenstück J befestigt, wie aus der vergrößeren Ansicht Fig. 5 deutlich ersichtlich ist. Die Biegung dieser Bogenstücke J stimmt mit der äußeren Umfangslinie des Rades F überein; jedes Bogenstück ist beiy schwalbenschwanzförmig genutet, um mit einer bogenförmigen, am Umfange des Rades F befindlichen Führungsleiste/ in Eingriff gebracht werden zu können, wie klar aus den Fig. 5 und 7 hervorgeht. Die Führungsleisten f, deren Anzahl der Anzahl der vorhandenen Platten I entspricht, sind in ihrer Länge so bemessen, daß sie nicht bis zu den in dem Rade F befindlichen radialen Schlitzen P ragen und die Bewegung der Fadenführer beeinträchtigen können. Um den Durchgang der Führungsleisten / durch die zwischen den einzelnen Ausbuchtungen des Ringes if befindlichen vorstehenden Spitzen /21 desselben zu ermöglichen (Fig. 1 und 4), ist es nötig, diese vorstehenden Spitzen mit schwalbenschwanzförmigen Ausschnitten h% (Fig. 7) zu versehen. Das die Führungsplatte I tragende Bogenstück J ist kürzer als diese, aber doch lang genug, um immer den Raum zwischen zwei Leisten f zu überbrücken, mit anderen Worten, es wird sich bei einer fortschreitenden Bewegung wenigstens immer mit einer Führungsleiste f und daher auch in horizontaler Richtung mit dem Rade F in Zusammenhang befinden, obgleich es sich in entgegengesetzter Richtung zu dem Rade F, also in der Drehrichtung des äußeren Ringes H, bewegt. Die Fortbewegung der Segmente J mit den von ihnen getragenen Platten oder Weichen / erfolgt durch den Ring H dadurch, daß dessen Spitzen hl sich gegen die Segmente J legen und sie so vor sich herschieben.
Um Unklarheiten in der Zeichnung zu vermeiden, ist das Segment J als aus einem Stück gefertigt dargestellt. Natürlicherweise muß dasselbe aber, um mit der Leiste f in Eingriff gebracht werden zu können, aus zwei Teilen gefertigt werden, welche nachher zusammengelötet oder in anderer Weise miteinander verbunden werden müssen, oder die Leiste f kann getrennt von dem Rade F gefertigt und sodann an demselben angelötet. oder auf andere Weise daran befestigt werden, nachdem die Bogenstücke und Leisten zusammengesetzt worden sind.
Zwischen jede Platte I und die Oberfläche des zugehörigen Bogenstückes J ist zwecks Beseitigung der Reibung- eine Unterlagsscheibe β (Fig. 5) eingeschaltet. Jede der Plätten / ist, wie bereits erwähnt, drehbar auf ihrem Bogenstück befestigt. Auf jeder der Platten / ist mittels eines Stiftes /c3 eine lotrecht stehende Kettenspule K angeordnet. Das untere Ende des Stiftes k3 ist in der Fußglatte k1 und diese wiederum gleichzeitig durch den Kopfbolzen I1 auf der Platte / befestigt (Fig. 5). Eine an dieser Fußplatte k1 befindliche Nase &2 greift in ein in der Platte / befindliches Loch und hindert so die Fußplatte Ä:1 an seitlicher Verschiebung. Der Faden k jeder Spule K wird durch irgend einen geeigneten Fadenführer K1 abgeleitet. Wie schon erwähnt, ist die innere Fläche des Ringes H mit Ausbuchtungen versehen, welche der Form eines Kreis- oder Ellipsenabschnittes entsprechen. Die Führungsplatten müssen annähernd mit der Gestaltung dieser Ausbuchtungen übereinstimmen. ·
Die Schußspulen L sind auf dem Rade F, und _zwar auf dessen Speichen befestigt, und der Faden jeder einzelnen Spule wird nach unten durch eine geeignete Öffnung oder zwischen den Speichen hindurch' zu dem Fadenleiter L1 geleitet, der ihn unter die Öffnung eines Fadenführers M führt; ll (Fig. 4) bezeichnet eine kleine Blattfeder, welche an einer Längsseite der Fadendurchgangsöffnung angeordnet ist, und unter welcher der Faden hindurchgezogen wird. Es sind soviele Fadenführer wie Schußspulen vorhanden, die in radial am Umfange des Rades F gelegenen Schlitzen P verschiebbar angeordnet sind. Außerdem sind sie mit ihren Fußenden auch
noch in auf der Unterseite des Rades F zu beiden Seiten des Schlitzes P befestigten Gleitschienen O gelagert, die, den Radumfang überragend, noch auf einen Teil des Ringes H übergreifen (Fig. 1,3,5 und 6). Diese Gleitschienen O sind mit dem Fußende m des Fadenführers M übereinstimmend ausgekehlt. Der Fadenführer M selbst besteht aus einem vertikalen Rohr m1, welches mit einem sich seit- und rückwärts verbreiternden Fuß. πι versehen und zwischen den Gleitschienen O gelagert ist. Die Länge der Röhre m1 ist riach oben hin so bemessen, daß sie, wenn sich der Fadenführer M in seiner äußersten Stellung befindet, genügt, um den Schußfaden Z über den Kettenfaden k zu heben. Andererseits muß der Fadenführer aber doch noch kurz genug bleiben, um den Faden / unter dem Faden k durchgehen zu lassen, wenn sich der Fadenführer in seiner innersten Stellung befindet. Eine mit η bezeichnete Feder ist zwischen den Gleitschienen O gelagert und trägt an ihrem einen Ende eine Platte n1, welche an dem Fadenführer M anliegt und ihn nach auswärts drückt. An der Platte n1 ist eine Führungs-.stange n'2 befestigt, deren anderes freies Ende verschiebbar durch eine Öffnung des den Abschluß der Gleitschienen O bildenden Steges n4 geführt und mit einem Kopf na versehen ist, welcher als Wegbegrenzung dient. Es ist unnötig, daß die Feder η über den Bereich des Umfanges des Rades F hinaus wirksam ist, da der Fadenführer über diese Grenze hinaus infolge der Ausbuchtungen in dem äußeren Ringe H und infolge der äußeren Kanten der Platten / bestimmt wirksam ist. Beeinflussen hingegen die inneren Kanten der Platten I den Fadenführer, um ihn nach einwärts zu bewegen, so drückt die Feder den Fadenführer fest gegen diese Kanten der Platten und zwingt ihn, der Kurve dieser Kanten genau zu folgen. Obgleich es ratsam ist, die Feder η zu benutzen, um den Fadenführer zuverlässiger gegen die Kante der Platte I zu drücken, so ist es dennoch nicht absolut notwendig, diese vorzusehen, wenn der Faden I von einem Punkt abgeleitet wird, der auf einer sich annähernd mit der Längsachse der Platte / deckenden Linie gelegen ist. Der Zug dieses Fadens strebt danach, den Fadenführer an einem Punkt, der mit dem Fadenleiter L1 zusammenfällt, gegen die eine oder die andere Kante der Führungsplatte zurückzuziehen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende:
Durch die Winkelräder E, D1 und die Wellen G, D wird das Rad F mit den an ihm befestigten Schußspulen L in einer Richtung und der mit den in seinen gebogenen Ausbuchtungen angeordneten Führungsplatten I versehene Ring H in der anderen Richtung gedreht. Diese Platten bewirken, daß die Fadenführer M, sobald das Rad F rotiert, in den Gleitschienen O nach innen und nach außen bewegt werden. Die Fadenführer treten infolge der wechselnden Einwirkung der inneren und äußeren Kanten der Platten .in Tätigkeit, wobei die Schußfäden von jeder Schußspule abwechselnd unter und über den Fäden der Kettenspulen hinweggehen. Die inneren und äußeren Kanten der Führungsplatten kommen infolge der drehbaren Anordnung der letzteren zur Wirkung, so daß sie abwechselnd die äußere Spur öffnen und schließen bezw. die innere Spur schließen und öffnen. Diese Umschaltung der Führungsplatten vollzieht sich ohne Mitwirkung irgend eines "anderen Mittels nur durch die Röhren der Fadenführer selbst, sobald die letzteren durch die Rotation des Rades F vorwärts und durch die Kurven in dem äußeren Ringe radial bewegt werden. Es ist ersichtlich, daß sich alle diese Fadenführer gleichzeitig und in derselben Richtung radial nach innen und außen bewegen werden, vorausgesetzt, daß sich beim Ingangsetzen der Maschine alle Fadenführer in ihrer äußersten Bewegungsstelle befinden, wie aus Fig. 1 und 4 ersieht- Hch ist. Infolge der Drehung des Rades F in der Richtung des Pfeiles 3 und der entgegengesetzten Drehung des Ringes H werden die Fadenführer in der Richtung des Pfeiles 3 zwischen die Kanten der Führungsplatten und den äußeren Ring gebracht, und dabei wird ein Ende der Platten I von dem äußeren Ringe ab- und das andere Ende der Platten an den Ring angedrückt. Die Bewegung aller Fadenführer von der Mitte der Ausbuchtung nach dem Ende derselben in der Richtung des Pfeiles 3 stößt die Eintrittsenden aller Führungsplatten nach außen, so daß, wenn die Träger nun aus den Austrittsenden der Ausbuchtungen austreten, die äußeren Spuren geschlossen sind und die Fadenführer nun gegen die inneren Kanten der Führungsplatten treffen und sich an diesen Kanten entlang bewegen, wobei sie außerdem noch durch die Federn η an die Kurven der Führungsplatten angedrückt werden. Diese Federn wirken, wenn die Fadenführer die Drehpunkte der Platten passiert haben, mittels der Fadenführer auf die Austrittsenden der Platten, welche sie dadurch nach außen drücken und auf diese Weise die äußeren Spuren wiederum öffnen. Jeder der Träger beschreibt daher mit seinem Schußfaden eine schlangenförmige Linie.
Während im vorliegenden die bloße Drehbewegung der Platten / beschrieben wurde, vollführt außerdem auch noch jede Platte mit

Claims (3)

Bezug auf den äußeren Ring H eine leichte Gleitbewegung. Das natürliche Bestreben der Bewegungen des Ringes H und des Rades F in den entgegengesetzten Richtungen ist, jede Platte / an das der Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 3 entgegengesetzte Ende der betreffenden Ausbuchtung zu pressen. Da sich die Fadenführer in der äußeren Spur in der Richtung des Pfeiles 3 bewegen, dreht sich das Austrittsende der Führungsplatte einwärts, wie bereits oben beschrieben. Während der Fadenführer die nächste Platte passiert, preßt die Wirkung des sich drehenden Ringes. H die erstgenannte Platte gegen das Ende der Ausbuchtung und läßt dabei diese Platte noch gedreht, wie sie war, als der Fadenführer sich von ihr entfernte, wie dies aus den dicht punktierten Linien der Fig. 3 ersichtlich ist. Der nächstfolgende Fadenführer nun, welcher ~ sich an der inneren Kante der Platte entlang bewegt, übt, wenn er den Befestigungspunkt der Platte passiert, infolge des Druckes seiner Feder nicht nur eine Dreh-, sondern auch eine Keilwirkung auf die Platte aus, wodurch die Platte und das darunter befindliche Bogenstück J in der Richtung des Pfeiles 2 verschoben bezw. wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung versetzt werden. Um die Bewegung der Platten zu begrenzen und zu verhindern, daß das vordere Ende der Platte infolge der entgegengesetzten Drehbewegungen des Rades und Ringes zu weit bewegt wird, ist ein Stift i auf dem Bogenstück J vorgesehen, welcher nach oben durch einen Schlitz i1 der Platte I ragt, wie aus der Fig. 3 ersichtlich. Es wird angenommen, daß sich der Ring H in einer dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung und das Rad F im Sinne des Uhrzeigers dreht, jedoch wird das Erfindungsprinzip nicht geändert, wenn diese. Drehbewegungen der genannten und mit ihnen verbundenen Teile auch im umgekehrten Sinne stattfinden würden. Außerdem ist es auch nicht absolut erforderlich, die Befestigungsart der Führungsplatten / und ihre gewählte Form als maßgebend zu betrachten, da auch in dieser Beziehung vorgenommene Änderungen das Wesen der ,Erfindung nicht beeinträchtigen würden. Schließlich sei auch noch erwähnt, daß die hier wagerecht angeordneten, in Betracht kommenden Hauptteile der Maschine auch in lotrechte Lage gebracht werden könnten, ohne im Wesen der Erfindung etwas zu ändern. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Rundflechtmaschine mit zwei in entgegengesetzten Richtungen kreisenden Spulengruppen , bei welcher die Fäden der einen Spulengruppe durch rohrförmige, radial sich bewegende Fadenführer wechselweise über und unter die Fäden der zweiten Spulengruppe geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß drehbar gelagerte, mit gebogenen Seitenflächen versehene weichenartige Platten (I) den sie verstellenden Fadenführern (M) bald ihre äußere, bald ihre innere Bogenfläche als Führungsbahn darbieten und sie so zwingen, sich wechselweise radial nach außen oder innen zu bewegen.
2. Rundflechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die eine Spulengruppe (L) tragende Rad (F) von einem Ringe (H) umschlossen wird, dessen innere Begrenzungsfläche mit bogenförmigen Einbuchtungen versehen ist, in welchen die weichenartigen Platten (I) mit der zweiten Spulengruppe Aufnahme finden, die auf gebogenen auf dem Radumfang geführten segmentartigen Trägern (J) drehbar sitzen, welche durch die zwischen zwei Einbuchtungen gebildeten Spitzen (h1) des Ringes ihre kreisende Bewegung empfangen. . ■
3. Rundflechtmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich radial bewegenden Fadenführer (M) der einen Spulengruppe in radialen Schitzen (OP) des innen liegenden Rades (F) Führung finden und dabei durch Federn stets radial nach außen gedrängt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT171542D Active DE171542C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE171542C true DE171542C (de)

Family

ID=436501

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT171542D Active DE171542C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE171542C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2462121A1 (de) Rundwebstuhl
DE2531734C2 (de) Fadenführung an maschenbildenden Maschinen mit umlaufenden Fadenführern
DE171542C (de)
EP0267509B1 (de) Rundwebmaschine
DE3541028A1 (de) Flecht- bzw. kloeppelmaschine
DE1535328C3 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Gewebekante
DE735761C (de) Rundwebstuhl
DE294071C (de)
DE2055300C3 (de) Vorrichtung zum Antrieb der Faden fuhrer einer mehrfontungen Strickma schme mit jeweils V förmig angeordneten Nadelbetten
DE2109214C3 (de) Fadenführungsvorrichtung zum Wickeln von Fäden zu Kreuzspulen
DE1292094B (de) Schuetzenantriebs- und Anschlagorgane fuer Wellenwebmaschinen
DE621544C (de) Strickmaschine mit Stossfingern zur Maschenbildung
DE747270C (de) Rundkettenwirkmaschine
DE2925217A1 (de) Fadenfuehrung
DE617465C (de) Rundwebstuhl
DE246969C (de)
DE736313C (de) Rundwebstuhl
DE220754C (de)
DE67853C (de) Rundwebstuhl
DE484331C (de) Rundwebstuhl
DE178235C (de)
DE364217C (de) Rundflechtmaschine
DE56949C (de) Maschine zur Herstellung eines isolirenden Ueberzugs an elektrischen Leitern
DE150038C (de)
DE148647C (de)