DE178235C - - Google Patents

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DE178235C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/04Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials longitudinally

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8/. GRUPPE
PATENTARTIKEL A.-G. in ZÜRICH.
versehener Gewebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1905 ab.
Vorrichtungen zum Auseinanderschneiden doppelbreit gewebter, mit Trennlinie versehener Stoffe mittels eines Kreismessers, das zur Verfolgung der Trennlinie verschiebbar auf seiner Welle sitzt, sind bekannt. Bei denselben wird das Kreismesser selbst von den Stoffkanten des schon zerschnittenen Stoffes geführt, so daß dasselbe einer Verschiebung des Stoffes bezw. der
ίο Trennlinie manchmal erst zu spät zu folgen vermag und in die links oder rechts von ihm befindliche Hälfte der doppelbreiten Gewebebahn hineinschneidet. Dies soll nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden werden, daß für das Kreismesser ein Führungsorgan angeordnet ist, das durch die Trennstelle der noch nicht zerschnittenen Gewebebahn beeinflußt wird.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform dieser Vorrichtung.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B von rechts gesehen.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
An einem über einem Tisch hängenden Support 'a ist mittels Lagern c und d eine Welle b auf einem Arme e gelagert. Der Arm e ist an seinem einen Ende um die Lagerstelle d drehbar und an seinem anderen Ende in einem Schlitz/geführt und kann mittels einer Spindel g verstellt werden. Die Welle b trägt Seilscheiben h für ihren Antrieb. Unten am Support α ist eine Welle i mit kreisrundem Querschnitt gelagert und mittels Stellschraube k festgestellt. Auf der Welle i sitzt lose ein Kreismesser m, das zwischen den ebenfalls lose auf der Welle i angeordneten Nabenhälften o,p (Fig. 3) mit diesen fest verschraubt ist. Die Nabenhälften ο und τρ sind mit Seilrinnen versehen. Das Messer m wird mittels Seilen von der Wrelle b aus in Drehung versetzt.
Auf dem Tisch, welcher z. B. aus einer ,, Glasplatte bestehen kann, liegt nun ein mit einem Schlitz η versehener Führungskörper x, dessen oberer Teil möglichst schmal ist und zwei Federn y trägt, welche einen keilartig zugespitzten, über dem Schlitz des Führungskörpers angeordneten Stift r tragen und federnd nach unten drücken. Hinter dem Führungskörper ist quer über den Tisch eine Leiste ν befestigt, welche den Führungskörper an einer Vorwärtsbewegung mit dem Gewebe verhindert, dagegen Seitwärtsbewegungen desselben zuläßt.
Das doppelbreite Gewebe wird im Sinne des Pfeiles Fig. 2 über den Tisch geführt.
Die Trennstelle zwischen zwei Gewebebahnen wird meist durch Weglassen einiger Kettenfäden derart gebildet, daß die Kettenfäden der beiden Kanten aus kräftigeren Fäden bestehen, welche sich an jeder Kante umeinander schlingen und so die sogenannten Schlingkantenfäden bilden. Quer zu diesen Schlingkantenfäden liegen die Eintragfäden. Der Stift r kommt nun zwischen den beiderseitigen Schlingkantenfäden leicht . federnd auf die Eintragfäden so zu liegen, daß' das
Gewebe doch unter dem Stift in der Kettenrichtung vorgeschoben werden kann. Dadurch , daß die Schlingkantenfäden etwas kräftiger sind als die übrigen Kettenfäden, kann der Stift r nicht über die Schlingkantenfäden hinaus ausweichen. Da nun der Stift r in der Bewegungsrichtung des Gewebes gesehen vor dem Kreismesser angeordnet ist, so wird jede Seitwärtsbewegung des doppelbreiten Gewebes bezw. der Trennstelle schon vor der Schnittstelle durch die Schlingkantenfäden auf den Stift r und von diesem vermittels der Federny auf den Führungskörper χ übertragen. Das Kreismesser m ist also durch den Führungskörper χ so geführt, daß es auch gezwungen ist, den Seitwärtsbewegungen des Stiftes r bezw. der Schlingkantenfäden zu folgen. Ein Hineinschneiden in die Gewebebahnhälften über die Schlingkanten hinaus erscheint daher ausgeschlossen. Das zwischen den Schlingkanten zerschnittene Gewebe bewegt sich (in der Pfeilrichtung gemäß Fig. 2) links und rechts an dem Gleitkörper vorbei.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Auseinanderschneiden doppelbreiter, mit Trennlinie versehener Gewebe vermittels eines auf seiner Welle verschiebbaren Kreismessers, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verfolgung der Trennlinie erforderliche. Verschiebung des Kreismessers (m) vermittels eines auf einer ebenen Platte (v) quer zur Längsrichtung des Gewebes bewegliehen Führungskörpers (x) erfolgt, welcher durch die noch zusammenhängenden Kanten der beiden Gewebehälften, beeinflußt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (x) mit einem das Kreismesser (m) aufnehmenden Schlitz (n) sowie mit einem federnden Stift (r) versehen ist, der mit seiner Spitze zwischen die zu beiden Seiten der Trennlinie liegenden Kanten der noch unzertrennten Gewebebahn eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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