DE1932553A1 - Vorrichtung zum Aufschneiden von Schlaufen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschneiden von Schlaufen

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    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
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Description

PATENT A N WXLfE Stuttgart, den 19. Juni 1969 DH-ING. WOLFF, H. BARTELS, 75/8
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
7 STUTTGART-N, LANGE STRASSE 5t
Reg.-Nr. 121 975
Firma Gottlieb Binder., Holsgerlingen (Baden-Württemberg)
Vorrichtung zum Aufschneiden von Schlaufen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschneiden von aus der Oberfläche einer Ware vorstehenden Schlaufen in zwei -ungleich lange Teile mittels scherenartig zusammenwirkender Schneiden, die teilweise durch die Zähne eines Kammes gebildet sind, auf die.die Schlaufen durch eine längs der Zähne des Kammes gerichtete Relativbewegung zwischen Ware und Kanin aufschiebbar sind.
Durch die deutsche Pabentschrift 1 051 233 1st eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der die Ware in der Richtung von den Enden der Kammzähne zum Kaminrücken relativ zum Kamm bewegt wird, so daß dadurch die Schlaufen auf die Kammzähne aufgereiht werden. Mit diesem Kaiam v/irkt ein awsiter sich cjuer zu den Zähnen des ershen Kamiuos bewegender Kamm zusammen, deaaen Zähne eben falls; Schneiden bilden? durch die
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die Schlaufen auf jeweils einer Seite aufgeschnitten werden. Diese bekannte Vorrichtung dient vor allem dazu, die Schlaufen einer Textilware, z.B. eines Gewebes, eines Gewirkes oder eines Gestrickes, zur Bildung von Haken aufzuschneiden, um dann diese Textilware als eine Hälfte eines Ver-Schlusses zu benutzen, dessen andere Hälfte durch eine nur Schlaufen aufweisende Ware gebildet wird, so daß beim Zusammendrücken der beiden Hälften des Verschlusses die Haken der einen Hälfte in die Schlaufen der anderen Hälfte eingreifen.
Für diesen Anwendungszweck hat die bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß beim Abziehen der aufgeschnittenen Schlaufen von den Zähnen des Kammes die hakenförmig gebogenen Teile der Schlaufen durch Aufbiegen des hakenförmig gebogenen Schlaufenteiles von den Zähnen abgezogen werden müssen. Dieses Aufbiegen erfolgt so stark, daß dieser Schlaufenteil fast gerade gebogen wird, was nach dem Fixieren der Schlaufe dazu führen kann, daß bei dickeren, die Schlaufen bildenden Drähten die Haken einreißen oder angebrochen odex* teilweise bleibend aufgebogen werden können, was ihre spätere Wirkung als Verschlußhaken beeinträchtigt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung, der nicht nur für die Herstellung der Hakenware für den oben genannten Verschluß, sondern auch"bei einer Anwendung der Vorrichtung zum Aufschneiden von nicht fixierten Schlaufen zu samtartigen Gebilden beachtlich ist, besteht darin, daß bei geringfügigen Teil\ingsunterschieden zwischen den Schlaufen und den Kammzähnen ein ungleichmäßiges Schneiden der Schlaufen eintritt, so daß es dazu kommen kann, daß die Schlaufen teilweise zu gleich langen Borsten geköpft, teilweise überhaupt nicht aufgeschnitten werden. :
; SAD ORIGINAL
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Schlaufen zu schaffen, bei der ein genaues Aufschneiden möglichst aller Sqhlaufen gewährleistet ist und bei der die hakenförmigen Teile der aufgeschnittenen Schlaufen nach dem Schneiden nicht aufgebogen werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daßM die Zähne des Kammes durch mit ihrer Fläche senkrecht zur Warenoberfläche angeordnete, lanzettenartige Flachfedern gebildet sind, deren freie Enden zu je einem Haken abgebogen/ sind, dessen Bügel eine Schneide bildet und dessen abgebogenes, in Richtung zum Kammrücken zeigendes Ende für den Eingriff in mindestens eine Schlaufe vorgesehen ist,,, daß die Relativbewegung der Ware gegenüber dem Kamm in der Richtung ■ vom Kammrücken zu den Enden der Flachfedern gerichtet ist und daß ein Messer vorgesehen ist, das für das scherenartige Zusammenwirken mit einer Reihe von durch die Hakenbügel gebildeten Schneiden eine sich im wesentlichen quer zu den Flachfedern erstreckende Schneide aufweist.
Das scherenartige Zusammenwirken zwischen der Messerschneide und den durch die Hakenbügel gebildeten Schneiden kann durch eine im wesentlichen nach der Längsachse der Kammzähne ausgerichteten Hin- und Herbewegung des Kammes gegenüber dem Messer oder durch eine entsprechende Bewegung der Messerschneide gegenüber dem Kamm erreicht werden.
Dadurch, daß die Zähne des Kammes durch lanzettenartige Flachfedern gebildet sind, wird erreicht, daß sich diese Flachfedern dem Lückenverlauf zwischen den Schlaufen anpassen körinen, was insbesondere dadurch gewährleistet ist, daß die Relativbewegung der Ware und damit der Schlaufen gegenüber dem
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Kamm in der Richtung vom Kammrücken zu den Enden der Flachfedern gerichtet ist. Dadurch werden Teilungsunterschiede des Kammes und der Schlaufen in einfacher Weise ausgeglichen und führen zu keinem unregelmäßigen Schnitt. Dadurch, daß die Schlaufen durch die Hakenbügel aufgeschnitten werden, treten die gebogenen Teile der Schlaufen nach dem Schnitt sofort aus dem Bereich der Flachfedern heraus * ohne aufgebogen werden zu müssen.
Als Messer kann ein rotierendes oder ein in £iängsrichtung der Flachfedern auf deren oberen Kanten hin.und,her bewegbares Messer vorgesehen sein. Bei der Anwendung eines rotierenden Messers ist es vorteilhaft, für die Enden der/ I1IaChfedern bis zu einer außerhalb der Bewegungsbahn der Messerschneide liegenden Stelle eine Breite vorzusehen, die kleiner ist als die Länge der Schlaufen, und außerhalb der Bewegungsbahn der Schneide einen Ablenkkörper zum Zurückhalten der noch nicht aufgeschnittenen Schlaufen vorzusehen, der gegenüber dem Kamm ruht und sich unmittelbar über den oberen Kanten der Flachfedern parallel zu der Messerdrehachse erstreckte Durch diesen Ablenkkörper werden beim Aufschneiden einer Reihe der Schlaufen die Schlaufen der nächsten Reihe zurückgehalten, bis ihre Wurzeln eine genau,definierte Stellung für den Schnittvorgang erreicht haben. In diesem Augenblick schnellen die Schlaufen unter dem Ablenkkörper nach vorne in den Bereich des Schneidmessers vor, so daß sie dann von der Schneide des Schneidmessers aufgeschnitten werden können. Dadurch ist gewährleistet, daß die Schnittstelle sehr genau eingehalten werden kann.
Bei der Aus führungs form mit hin und her bewegbarem Messer ist es zweckmäßig, zum Einstellen der Lage mindestens des dem
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Kammrücken zugekehrten hinteren Umienkpunktes des Messerhubes eine Einstellvorrichtung vorzusehen, um dadurch eine gewünschte Schnittstelle an einer gegebenen Schlaufe einstellen zu können oder die Vorrichtung verschieden langen Schlaufen anpassen zu können. Hierbei wirkt das hin und hergehende Messer ähnlich wie der Ablenkkörper des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles mit rotierendem Messe.r. Durch die ,, Einstellung der Lage des hinteren umlenkpunktes kann dadurch je nach der Länge der Schlaufen sichergestellt werden, daß während des Schneidens einer Schlaufenreihe die nächstfolgende Schlaufenreihe vom Messer noch außerhalb des Schneidbereiches der Messerschneide gehalten wird.
Die Schnittstelle läßt sich auch dadurch beeinflussen, daß die Lage der Ware unterhalb der Flachfedern durch ein Verschieben der Unterlage für die Ware beeinflußt wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch stark vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine abgebrochen dargestellte perspek- =. tivisehe Schrägansicht eines ersten Ausführungsbeispieles;
Fig. 2 und 3 der Fig. 1 entsprechende Teilansichten, die die Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsphasen zeigen;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3? ,
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Pig» 5 und <5 den Pig. 1 bzw. 2 entsprechende Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellten beiden Ausführungsbeispi'e-Ie von zwei Vorrichtungen gemäß der Erfindung dienen zum Aufschneiden von aus der Oberfläche einer Ware 1 vorstehenden Schlaufen 2 in zwei ungleichlange Teile, nämlich einen Haken und ein Reststück 4. · *
Wie das aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich ist, stimmen beide dargestellten Ausführungsbeispiele in folgenden Teilen überein. Auf einer Grundplatte 5 ist ein Führungskörper 6 für die Ware 1 angeordnet, der in Richtung des Doppelpfeiles 7 einstellbar mit der Platte 5 verbunden ist. Für diese Verbindung können z.B. in der Zeichnung nicht dargestellte,durch sich in der Richtung des Doppelpfeiles 7 erstreckende Langlöcher der Grundplatte 5 hindurchgreifende, in den Eührungskörper 6 von unten eingeschraubte Schrauben vorgesehen sein. Mit der Grundplatte 5 ist der Rücken 8 eines als Ganzes mit 9 bezeichneten Kammes fest verbunden, dessen Zähne durch mit ihrer Fläche senkrecht zur Führungsfläche 11 für die Ware 1 angeordnete lanzettenartige Flachfedern 12 gebildet sind. In der Zeichnung sind aus Übersichtlichkeitsgründen nur wenige Flachfedern dargestellt. Tatsächlich ist aber mit dem Rücken 8 des Kammes eine Vielzahl von Flachfedern 12 verbunden. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen greifen die vorzugsweise aus Stahl bestehenden Flachfedern mit ihren oberen Kanten in Nuten des Rückens 8 ein und sind dort: durch Einpressen, Einlöten ~ o'd.dgl-· fest mit dem Rücken 8 verbunden. Dia Flaehfe-
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-' - 7 dem 12 können aber auch ein Stück mit dem Rücken 8 bilden.
Bis auf den mit dem Rücken 8 verbundenen Teil weisen die Flachfedern 12 von einer Stelle 13 ab eine senkrecht zu ihren Längskanten gemessene Breite auf, die kleiner ist als die Länge der Schlaufen 2. Das freie Ende einer jeden Flachfeder 12 ist zu einem Haken 14 abgebogen, dessen in Richtung auf dasinit dem Rücken 8 verbundene Ende der Flachfeder 12 zeigendes Ende in eine Spitze 10 ausläuft. Der das Hakenende mit dem nicht gebogenen Teil der Flachfeder 12 verbindende Bügel 16 bildet an seiner inneren, der Ware 1 abgekehrten oberen Kante eine Schneide 17. ·
Um die Schlaufen 2 den Schneiden 17 der Flachfedern 12 zuzuführen, ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung zum Bewegen der-als Band ausgebildeten Ware 1 vorgesehen. Diese Bewegungsvorrichtung für die Ware 1 kann unterhalb der Grundplatte 5 vorgesehen sein. Zu diesem Zweck sind in der Grundplatte 5 an beiden Seiten des Führungskörpers 6 sich über die ganze Breite der bandartigen Ware 1 erstreckende breite Schlitze 18 und 19 vorgesehen, so daß die bandartige Ware 1 durch den Schlitz 18 der Führungsfläche 11 zugeführt und durch den Schlitz 19 von der Führungsfläche abgeführt werden kann. Die Ware 1 wird hierbei den Flachfedern 12 so zugeführt, daß diese zwischen die Reihen der Schlaufen 2 der Ware eingreifen« Sobald eine Schlaufe 2 ans Ende einer benachbarten Flachfeder 12 kommt, greift der Haken 14 in die Schlaufe ein.
Um nun die Schlaufen 2 an einer bestimmten gewünschten Stelle zur Bildung eines Hakens 3 und eines Reststückes 4 aufzuschneiden, ist bei dem in den Fig. L bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel über den Flachfedern 12 ein Messer 21 vorgesehen, das für ein scherenartiges Zusammenwirken mit einer Reihe der
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durch die Hakenbügel 16 gebildeten Schneiden 17 an seiner den durch die Flachfedern gebildeten Haken 14 zugekehrten Seite" eine sich senkrecht zu den Flachfedern erstreckende, auf deren der Ware 1 abgekehrten Kante aufliegende Schneide 22 aufweist. Das Messer 21 ist parallel zu den Längsachsen der Flachfedern 12 und relativ zu diesen hin und her bewegbar gelagert und mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb verbunden. Der Hub des Messers 21 ist hierbei in Abhängigkeit von der Länge der Schlaufeh und von der Lage des gewünschten Schnittes in den Schlaufen 2 so bemessen, daß es an seinem dem Kammrücken 8 zugekehrten hinteren Umlenkpunkt, wie das die Fig. 2 zeigt, eine sich parallel zur Schneide 22 erstreckende Reihe von Schlaufen 2 freigibt, so daß sich diese mit ihren oberen Enden über die oberen Kanten der benachbarten Flachfedern 12 erheben können, und daß der vordere Ümlenkpunkt auf der dem hinteren Umlenkpunkt abgekehrten Seite der durch die Bügel 16 der Flachfedern gebildeten Schneiden 17 liegt.
Für die Bewegung der Ware 1 kann ein vorzugsweise kontinuierlicher Antrieb vorgesehen sein>
Die Bewegun- · ·
gen der Ware 1 und des Messers 2ljkönnen nun so aufeinander abgestimmt werden, daß die Schneide 22 die Schlaufen 2 immer an einer ganz bestimmten Stelle durchschneidet. Die Schnittstelle kann auch durch ein Verschieben des Führungskörpers 6 in Richtung des Doppelpfeiles 7 eingestellt werden, wie das insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Während des Betriebes bewegt sich die bandförmige Ware !absatzweise oder stetig in Richtung des Pfeiles 23. Gleichzeitig führt das Messer 21 die oben beschriebene Hin-und Herbe-
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wegung parallel zu den Längsachsen der Flachfedern 12 aus, Am hinteren Umlenkpunkt des· Messers 21 wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine sich parallel zur Schneide 22 erstreckende Reihe von Schlaufen 2 vom Messer freigegeben, so daß sich diese Schlaufen vor dem Messer aufrichten können. Bei der darauffolgenden Vorwärtsbewegung des Messers 21 werden die Schlaufen von der Schneide 22 in Richtung der Bü- '■' gelschneiden 17 bewegt. Gleichzeitig v/erden die Schlaufen insbesondere durch das Messer 21 auf die spitzen Enden der Flachfederhaken-14 aufgeschoben, so daß, beim Zusammentreffen der Schneide 22 mit den BügeIschneiden 17 die in die Haken 14 eingreifenden Schenkel der Schlaufen 2 durchschnitten werden, wie das aus Fig. 4 ersichtlich ist. Mach diesem Schnitt wird der nun durch diesen Schnitt von der Schlaufe gebildete Haken 3 vom Flachfederhaken 14 über das Ende der Flachfeder hinweg abgeschoben, ohne daß der Schlaufenhaken 3 · aufgebogen werden müßte.
Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel' unterscheidet sich vom ersten Äusführüngsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß anstelle des hin-und hergehenden Messers 21 ein in Richtung des Pfeiles 24 rotierendes Messer 25 vorgesehen ist, dessen Drehachse 2Q _
sich parallel zu der durch die Bügelschneiden 17 der Flachfedern 12 gebildeten Reihe erstreckt und das eine der Schneide 22 entsprechende Schneide 26 aufweist.
Außerhalb der Bewegungsbahn der Schneide 26 ist auf der dem Kammrücken 8 zugekehrten Seite als Ablenkkörper ium Zurückhalten der bei einem bestimmten Durchgang der Schneide 26 noch nicht aufzuschneidenden Schlaufen 2 ein sich senkrecht zu den Flachfedern 12 erstreckender Stab 27 vorgesehen, der gegenüber dem Kamin 9 ruht. Der Stab 27 erfüllt beim zweiten
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Ausführungsbeispiel die Aufgabe des Zurückhaltens der Schlaufen 2, die beim ersten Ausführungsbeispiel vom Messer 21 selbst erfüllt wird. Damit bei verschiedenen Schlaufenlängen der Stab 27 die Schlaufen 2 immer rechtzeitig beim Durchgang der Schneide 26 freigibt, ist der Stab parallel 2ur Längsachse der Flachfedern 12 einstellbar angeordnet. Die Verstellvorrichtung für den Stab 27 kann aber auch so ausgebildet sein, daß dadurch der Abstand des Stabes 27 von der Oberkante der Flachfedern 12 einstallbar ist.
Während des Betriebes des zweiten Ausführungsbeispieles rotiert das Messer 21. Gleichzeitig wird die Ware 1 stetig in Richtung des Pfeiles 23 vorgeschoben. Sobald der Stab 27 eine Reihe von Schlaufen 2 freigegeben hat, richten diese sich auf und werden durch den Vorschub der Ware 1 auf die Enden der Flachfederhaken 14 aufgeschoben. Die Schneide 22 führt dann in der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) den Schnitt durch, wobei gleichzeitig eine ganze Reihe von Schlaufen zur Bildung von Schlaufenhaken 3 aufgeschnitten werden. Bei diesem Aufschneiden werden die Schlaufenhaken 3 über den Hakenbügel 16 geschoben.
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Claims (5)

- li - Patentansprüche
1) Vorrichtung zum Aufschneiden von aus der Oberfläche einer Ware vorstehenden Schlaufen in zwei ungleich lange Teile mittels scherenartig zusammenwirkender Schneiden, die teilweise durch die Zähne eines Kammes gebildet sind, .auf die die Schlaufen durch eine längs der Zähne des Kammes Mgerichtete Relativbewegung zwischen Ware und Kamm aufschiebbar
/kennzeichnet,daß die Zähne des Kammes (9) durch mit ihrer Fläche senkrecht zur Warenoberfläche angeordnete, lanzettenartige Flachfedern (12) gebildet sind, deren freie Enden zu je einem Haken (14) abgebogen sind, dessen Bügel (16) eine Schneide (17) bildet und dessen abgebogenes, in Richtung zum Kammrücken (8) zeigendes Ende (io) für den Eingriff in mindestens eine Schlaufe (2) vorgesehen ist, die sich durch die Relativbewegung der Ware (1) gegenüber dem Kamm (9) in der vom Kammrücken (8) zu den Enden der Flachfedern (12) gerichteten Richtung bewegt, und daß ein Messer (21, 25) vorgesehen ist, das für das scherenartige Zusammenwirken mit einer Reihe der durch die Hakenbügel (16) gebildeten Schneiden (17) eine sich im wesentlichen quer zu den Flachfedern (12) erstreckende Schneide (22, 26) aufweist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rotierendes Messer (25) vorgesehen ist, dessen Drehachse/sich im wesentlichen parallel zu der durch die Schneiden (17) der Flachfedern (12) gebildeten Reihe erstreckt.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Flachfedern (12) bis zu einer außerhalb der
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Bewegungsbahn' der Messerschneide (22) liegenden Stelle (13) eine Breite aufweisen, die kleiner ist als die Länge der Schlaufen (2). und daß außerhalb der Bewegungsbahn der Schneide (26) ein Ablenkkörper (27) zum Zurückhalten der noch nicht aufgeschnittenen Schlaufen (2) vorgesehen ist, der gegenüber dem Kamm (9) ruht und sich unmittelbar über den oberen Kanten der Flachfedern (12) parallel· zu der Messerdrehachse erstreckt*
4) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Längsrichtung der Flachfedern (12) auf deren oberen Kanten hin- und herbewegbares Messer (21) vorge^ sehen ist, dessen Schneide (22) sich parallel zu der durch die Schneiden (17) der Flachfedern (12) gebildeten Reihe erstreckt. ,
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Lage mindestens des dem Kammrücken (8) zugekehrten hinteren Umlenkpunktes des Messerhubes eine Einstelleinrichtung vorgesehen ist0
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