DE2124689C3 - Flachstrickmaschine - Google Patents
FlachstrickmaschineInfo
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Description
45
Die F.rfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit
einer Vorrichtung /um Breithalten des von der Strickstelle zum Warenabzug verlaufenden Gestrickabschnittes,
die an den Gestrickrändern angeordnete zu 5" umstrickende Leitleisten aufweist.
Bei den bekannten Flachstrickmaschinen dieser Art (»Wirkerei- und Strickerei-Technik«, Januar l%b. S. 4
bis 12. Abb. 4. und C H-PS 2 b5 490) sind die Leitleisten
oberhalb Jer Abschlagkante befestigt. Außerhalb der Leitleisten und der /u strickenden Ware sind Stricknadeln
in Betrieb gesetzt, so daß der von diesen Stricknadeln gearbeitete Gestrickbereich von den
Leitleisten nach außen gezogen wird und durch die vor und hinter den Leitleisten zu der eigentlichen Ware
verlaufenden Fadenabschnitte die Ware gestreckt hält. Dies hat den Nachteil, daß verhältnismäßig viel
Fadenmaterial unnötigerweise verstrickt und später zu Abfall wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand eine Flachstrickmaschine mit
Breithaltevorrichlung zu schaffen, bei der die Breithaltung keine unnötigen Fadenverluste mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß die Leiileisien unterhalb der Abschlagkante
befestigt und im Bereich der Befestigung mit einer Schneideinrichtung zum Schneiden der über die
Leitleisten geführten Fadenschleifen versehen sind und tbß das freie Ende der Leitleisten in die Bewegungsbahn
des Fadenführers reicht der relativ zu den Leitleisten derart geführt ist, daß der Faden bei der Fadenführerumkehr
um das freie Ende der Leitleisten geschlungen wird. Um die Leitleisten werden lediglich Schleifen
gdegt. Der Betrieb von Nadeln außerhalb der Leitleisten ist nicht erforderlich.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Krfinduflg
anhand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. i eine Ansicht der Nadclbetten einer erfindungsgemäßen
Flachstrickmaschine im Bereich der Warenkante.
Fig. 2 eine Seitenansicht der Brcilhalievorrichiung
und des Fadenführers der Maschine und
F1 g. J einen Schnitt durch den Fadenführer mit
zugeordnetem Fadenführerhalter sowie cmc Draufsicht
auf das freie Knde einer Leitleiste.
Die dargestellte Flachstrickmaschine ist zum Breithalten
des von der Strickstelle zum Warenabzug verlaufenden Gestrickabschnittes mit zwei Leiileisien 2
versehen, die zwischen den Nadelbctten B außerhalb
der Anordnung der Stricknadeln Λ/an den Nadelbetten
B befestigt sind. Zur Vereinfachung ist lediglich eine dieser Leitleisten 2 an dem einen Ende der Nadelbctien
ßdargestellt.
Jede Leitleiste 2 weist die I
<>im einer länglichen dünnen Metallplatte von rechteckigem Querschnitt auf
und ist an ihrem unteren Ende mit einem Bügel 3 versehen, der in einem spitzen Winkel zu dieser Plane
verläuft und in der Unterseite eines der Nadelbetten B
gehalten wird. Diese Leitleiste 2 verläuft von ihrem oberen zu ihrem unteren Ende hin leicht geneigt in
Richtung auf die Ware, um eine Abwärtsbewegung der um die Leitleiste 2 herumgeschlagenen Fadenschleifen
L zu erleichtern. Zu dem gleichen Zweck verjüngt sich die Leitleiste 2 zunächst von ihrem oberen freien Ende
aus nach unten hin zu einem Hals 2a und wird dann allmählich wieder breiter.
Die Leitleiste 2 weist an ihrem in die Bewegungsbahn des Fadenführers 5 für den Faden Y reichenden oberen
freien Ende eine Ablenkführung in Form eines Paares von einteilig angebogenen Endstücken 4 auf, welche
da/u dienen, den Fadenführer 5 rund um dieses freie Leitleistenende in der nachfolgend beschriebenen
Weise auszulenken.
Entsprechend der in den Zeichnungen veranschaulichten Aiisführungsform ist der Fadenführer 5 mit
seiner rahmenartigen Halterung 1 durch einen Bolzen 6 verbunden, welcher je eine Druckfeder Can den beiden
Seiten des Fadenführers 5 trägt. Diese Druckfedern C wirken einander entgegen und dienen dazu, den
Fadenführer 5 normalerweise in einer Mittelstellung innerhalb seiner Halterung 1 zu halten, um auf diese
Weise den Faden K den Stricknadeln /V zuzuführen, so
daß jedoch eine Auslenkung des Fadenführers 5 aus dieser normalen Mittelstellung durch die Wirkung der
Endstücke 4 der Ablenkführung an der Leitleiste 2 möglich ist.
Wenn die Halterung 1 mit dem Fadenführer 5 auf die Leitleiste 2 hingeführt und an deren Ablenkführung
vorbeigeführt wird, dann wird der den Faden Y
tragende Fadenführer 5 bei der Umkehr der Fadenführerbewegung durch die Endstücke 4 der Ablenkführung
der Leiüeistc 2 so ausgelenkt, daß er !,ich in der in
F i g. 3 angegebenen Pfeilbahn um das freie Ende der
Leitleiste 2 herumbewegt und dabei eine Fadenschleife L um dieses obere freie Ende der beireffenden Leitleiste
2 herum legt. Diese FadenschleifeZ. gleitet infolge der genannten Formgebung der Leitleiste 2 auf derselben
nach unten herab. Im Bereich der unteren Befestigung der Leitieiste 2 unterhalb der Abschlagkante ist die
Leitleiste 2 mit einer messerformigen, nach aufwärts
gerichteten Schneideinrichtung 7 zum Schneiden der über die Leitleiste 2 geführten Fadenschleifen L
versehen.
Auf diese Weise ist es möglich, daß lediglich die Fadenschleifen L an jeder Seite des Gestrickes letzteres
in gespanntem Zustand halten, während sie von dem übe:en zum unteren Ende der Leitieiste 2 herunterlaufen:
danach erfolgt dann das Abtrennen durch die Schneideinrichtung 7, um das Gestrick in der üblichen
Weise herunternehmen zu können.
Zur Bildung der Fadenschleifeti um die Leitleisten 2
kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß das obere Ende der Leitleisten 2 quer zur Bewegungsbahn
des Fadenführers 5 verschwenkbar ist, wobei diese Bewegungsbahn geradlinig verläuft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Flachstrickmaschine mit einer Vorrichtung /um
Breitballen des von der Strickstelle zum Warenab-/ug verlaufenden Gestrickabschnittes, die an den
Gestrickrändern angeordnete zu umstrickende Leitkisten aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leideisten (2) unterhalb der Abschlagkante befestigt und im Bereich der Befestigung mit einer to
Schneideinrichtung (7) zum Schneiden der über die Leitleisten (2) geführten Fadenschleifen (L) versehen
sind und daß das freie Ende der Leitleisten (2) in die Bewegungsbahn des Fadenführers (5) reicht, der
relativ zu den Leitleisten (2) derart geführt ist. daß der Faden (Y) bei der Fadenführtrumkehr um das
freie Ende der Leitleisten (2) geschlungen wi«L
2 Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitleiste (2) an ihrem freien
Ende eine Abtenkführung für den Fadenführer (5) aufweist, und daß der Fadenführer (5) an der längs
des Nadclbelts (B) verfahrbaren Fadenführcrhalterung
(1) quer zi< seiner Bewegungsrichtung verschwenkbar
angeordnet ist.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (5) an der
Fadeniührerhalterung (1) unter Zwischenschaltung von zwei entgegenwirkenden Federn (C) verschwenkbar
angeordnet ist.
4. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche I bis J. dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Leitleiste (2) von ihrem oberen Ende nach unten hin zunächst verjüngt und sodjnn allmählich wieder
verbreitert.
5. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitleiste (2)
von ihrem oberen Ende zum unteren Ende hin leicht geneigt in Richtung zur Ware verläuft.
b. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1. 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß das obere
Ende der Leitleisten (2) quer zur geradlinigen Bewegungsbahn des Fadenführers (5) verschwenkbar
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2406770 | 1970-05-19 | ||
GB2406770 | 1970-05-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2124689A1 DE2124689A1 (de) | 1971-12-02 |
DE2124689B2 DE2124689B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2124689C3 true DE2124689C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
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