CH392415A - Vorrichtung zum Längsschneiden von Geweben auf Textilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Längsschneiden von Geweben auf Textilmaschinen

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CH392415A
CH392415A CH561061A CH561061A CH392415A CH 392415 A CH392415 A CH 392415A CH 561061 A CH561061 A CH 561061A CH 561061 A CH561061 A CH 561061A CH 392415 A CH392415 A CH 392415A
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CH561061A
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Rueti Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/06Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating fabric
    • D03J1/08Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating fabric for slitting fabric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description


      Vorrichtung    zum     Längsschneiden    von Geweben auf     Textilmaschinen       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Längs  schneiden von Geweben auf     Textilmaschinen,    insbe  sondere auf Webstühlen, während der Herstellung  bzw. Ausrüstung der Gewebe, bestehend aus den  Verlauf der     Kettfäden    und Drehfäden abtastenden und  in Richtung der Schussfäden verschiebbaren Führungs  mitteln und mit den Führungsmitteln verbundenem,  ihnen nachlaufendem Messer.  



  Wenn zwei oder mehrere Gewebebahnen gleich  zeitig auf einem breiten Webstuhl gewebt werden sol  len, ist zwischen den zu trennenden Geweben an jeder  der entstehenden Schnittkanten ein Paar Drehfäden  angeordnet, um ein Ausfransen der Gewebekanten zu  vermeiden. Eine Schneidevorrichtung zerschneidet die  Schussfäden zwischen den Drehfäden, um das Gewebe  in getrennte Bahnen aufzuteilen.  



  Beim Weben können durch die Spannungen im  Gewebe seitliche Abweichungen in der Lage der     Kett-          fäden    vorkommen. Ebenso können die Drehfäden  nicht immer     gleichlaufen,    auch können an den Kanten  des Gewebes Fehler vorhanden sein. Deshalb sind die  Schneidevorrichtungen obiger Art verschiebbar ge  führt, so dass zwischen den Drehfäden, ohne in diesel  ben hineinzuschneiden, die Schussfäden möglichst in  der Mitte zwischen den Drehfäden zerschnitten werden  sollen.  



  Es sind Schneidevorrichtungen bekannt, die in  Richtung der Schussfäden auf einer Welle verschiebbar  gelagert und mit Führungsvorrichtungen verbunden  sind. Die Führungsvorrichtungen liegen mindestens  einseitig an den     Kettfaden    bzw.     Drehfädenpaaren    an  und besitzen sich gegenüberstehende     zinkenartige     Haken, zwischen denen die Gewebebahn angeordnet  ist. Diese     zinkenartigen    Haken werden mittels eines       Nockentriebes    ständig abwechselnd quer zur Gewebe  bahn hin und her bewegt und greifen von der einen  und von der andern Seite der Gewebebahn zwischen    die Schussfäden ein.

   Weiterhin besteht bei diesen  Vorrichtungen eine unveränderliche feste Verbindung  zwischen den Führungsgliedern und den Messern.  



  Eine Verschiebung der     Kettfäden    bewirkt eine  Verschiebung der Führungsglieder und somit des  Messers, und die Stellung des Messers zu den Füh  rungsgliedern ist unveränderlich. Die Verbindungs  gerade von den Führungsgliedern zum Messer liegt  senkrecht zu den Schussfäden und parallel zu den       Kettfäden.    In Richtung dieser Verbindungsgeraden  wird das Gewebe parallel zu den     Kettfäden        zerschnit-          fen,    sofern diese wirklich senkrecht zu den     Schuss-          fäden    stehen.

   Ist dies jedoch nicht der Fall, so liegt  auch die Verbindungsgerade von den Führungsgliedern  zum Messer nicht parallel zu den     Kettfäden,    und so  kann es vorkommen, dass trotz der seitlichen     Ver-          schiebbarkeit    der gesamten Schneidevorrichtung, be  stehend aus     Führungsglieder    und Messer, in die  Drehfäden hineingeschnitten wird. Obwohl das Messer  in möglichst geringem Abstand zu den Führungs  gliedern angeordnet ist, können     abhänging    von der  Gewebeart und der Spannung im Gewebe die Dreh  fäden oder     Kettfädenkanten    zwischen den Führungs  gliedern und dem Messer verschieden Schräglaufen.

    Um trotz dieses veränderlichen     Schräglaufes    der     Kett-          fäden    zwischen den Führungsmitteln und dem Messer  ein Einschneiden in die Drehfäden zu verhindern und  die Schneidevorrichtung ständig auf einfache Weise  entsprechend dem Verlauf der Drehfäden sicher zu  führen, ist die Vorrichtung gemäss der Erfindung  dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel aus  einem zwischen den     Drehfädenpaaren    in die     Schuss-          fäden    eingreifenden, auf einer parallel zu den     Schuss-          fäden    liegenden Achse verschiebbaren Zahnrad be  stehen das Seitenflächen besitzt, die im Eingriffsbereich  des Zahnrades,

   den     Drehfädenpaaren    zugewandt sind  und zur Gewebebahn schräg verlaufen, und dass die      Stellung des Messers zum Zahnrad in Richtung der       Verschiebbarkeit    des Zahnrades veränderlich einstell  bar ist.  



  Durch die Ausbildung der Schneidevorrichtung  gemäss der     Erfindung    fällt ein teuerer und aufwendiger  Antrieb der Führungsmittel weg, und die Schneide  vorrichtung arbeitet auch bei hohen Geschwindigkeiten  der Gewebebahn, die z. B. bei     Textilausrüstungsma-          schinen,    wie Trockenspannrahmen, vorhanden sind,  einwandfrei.  



  Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unter  ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.     In     der Zeichnung ist rein beispielsweise eine Ausführungs  form des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1 die Schneidevorrichtung in Draufsicht mit  Gewebebahn;       Fig.    2 eine perspektivische Darstellung der in Fi  gur 1 gezeigten Schneidevorrichtung.  



  In     Fig.    1 ist ein Gewebe 27 gezeigt, dessen  Schussfäden in Richtung des Pfeiles 28 und dessen       Kettfäden    in Richtung des Pfeiles 29 verlaufen. In das  Gewebe 27 sind zwei Paare Drehfäden 14, 15 sowie  16, 17 in bekannter Weise eingewebt, die dazu dienen,  beim Aufschneiden der Gewebebahn ein Ausfransen  zu verhindern. Zwischen diesen Drehfäden befindet  sich ein Zahnrad 18, das mit seinen Zähnen zwischen  die Schussfäden des Gewebes eingreift. Das Zahnrad  18 ist auf einer ortsfesten Achse 19 verschiebbar  angeordnet und in einer Gabel 20 geführt, die mit  einem Messerhalter 21 verbunden ist. Am Messer  halter 21 ist ein Messer 22 mit einer Schraube 23  befestigt. Das Messer 22 besteht aus einer von einer  Schutzplatte 12 umgebenen Klinge 13, z.

   B. einer       Rasierklinge.    Eine zweite     gekordelte    Schraube 24 dient  zum Einstellen der Lage der Schneide des Messers 22  gegenüber dem Zahnrad 18 in Richtung der Welle 19.  Die beiden Endstellungen 22a und 22b des elastischen  Messers 22, die durch Einstellen der Schraube 24  erreichbar sind, sind in     Fig.    1 eingezeichnet. Am  Messerhalter 21 sind ferner zwei Arme 25, 26 befestigt,  zwischen denen das Gewebe 27 hindurchläuft und  die ein Schwenken der Gabel 20 und des Messer  halters 21 um die Achse 19 verhindern.  



  Das     Zahnrad    18 besitzt zur Achse geneigte Seiten  flächen 30 und 31, die an den     Kettfäden    anliegen.  Durch den Widerstand der     Kettfäden    bzw. der Dreh  fädenpaare 14, 15 und 16, 17 wird das Zahnrad 18  zwischen ihnen geführt. Die schrägen Seitenflächen  30 und 31 bilden zusammen etwa vom Zahnkopf  ausgehend einen spitzen Winkel.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung  ist wie folgt:  Das beim Weben erzeugte Gewebe, das auf den  Warenbaum eines Webstuhles aufgewickelt wird,  bewegt sich     fortlaufend    in Richtung 29 der     Kettfäden     gegen die Schneide des Messers 22. Dabei gelangt vom  Zahnrad 18 ein Zahn nach dem andern in Eingriff  mit dem Gewebe: die Zähne des Zahnrades 18 bleiben  zwangsläufig zwischen den     Drehfädenpaaren    und    machen jede seitliche Verschiebung derselben mit.  Durch diese seitliche Verschiebung der Zähne und  somit des Zahnrades 18 wird auch der Messerhalter 21  mit dem Messer 22 auf der Achse 19 verschoben. Die  Lage des Messers 22 bleibt somit zu den Drehfäden  paaren immer in einer bestimmten Lage.

   Mittels der  Schraube 24 kann nun die Schneide des Messers zum  Zahnrad 18 und damit zu den     Drehfädenpaaren     verstellt werden.  



  Abhängig von der Gewebeart, der Spannung der  Gewebebahn 27 und der Geschwindigkeit der Gewebe  bahn stellt sich ein unterschiedlicher Beharrungszu  stand von den beiden, mittels des Messers 22 durchge  trennten Gewebebahnen zur ungetrennten Gewebebahn  ein, z. B. ist der Winkel der     Kettfäden,    gebildet aus  der Kante der noch ungetrennten Gewebebahn und  der Kante der getrennten Gewebebahn, stark von der  Spannung der Gewebebahn abhängig. Um trotz dieser  Faktoren immer die Schussfäden im gewünschten  Masse, sei es genau in der Mitte oder etwas einseitig,  trennen zu können und nie in die Drehfäden einzu  schneiden, wird entsprechend dem sich einstellenden  Beharrungszustand der Gewebebahnen beim Arbeiten  der Schneidevorrichtung die Schneide des Messers  eingestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Längsschneiden von Geweben auf Textilmaschinen, insbesondere auf Webstühlen, während der Herstellung bzw. Ausrüstung der Ge webe, bestehend aus den Verlauf der Kettfäden und Drehfäden abtastenden und in Richtung der Schuss- fäden verschiebbaren Führungsmitteln und mit den Führungsmitteln verbundenem, ihnen nachlaufendem Messer, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs mittel aus einem zwischen den Drehfädenpaaren (14, 15 und 16, 17) in die Schussfäden (12) eingreifenden, auf einer parallel zu den Schussfäden (12) liegenden Achse (19) verschiebbaren Zahnrad (18) bestehen das Seitenflächen besitzt, die im Eingriffsbereich des Zahn rades,
    den Drehfädenpaaren zugewandt sind und zur Gewebebahn schräg verlaufen, und dass die Stellung des Messers (22) zum Zahnrad (18) in Richtung der Verschiebbarkeit des Zahnrades (18) veränderlich ein stellbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannten Seitenflächen (30, 31) des Zahnrades (18) im Querschnitt die Schenkel eines etwa in Zahnkopfnähe beginnenden spitzwinkli gen Dreiecks sind, dessen Basislänge mindestens dem Abstand der voneinander ungetrennten Drehfäden paare (14,15 und 16,17) entspricht. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Messer (22) eine biegsame Klinge (13) besitzt, deren eines Ende eine zum Zahnrad (18) unveränderliche Lage besitzt und dessen anderes Ende mittels einer Bewegungsschraube (24) durch elastisches Biegen der Klinge (13) bewegbar ist. Maschinenfabrik Rüti AG vormals Caspar Honegger
CH561061A 1961-05-10 1961-05-10 Vorrichtung zum Längsschneiden von Geweben auf Textilmaschinen CH392415A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993001920A1 (de) * 1991-07-18 1993-02-04 Textilma Ag Verfahren und schneidvorrichtung zum schneiden einer textilbahn
US5632187A (en) * 1991-07-18 1997-05-27 Textilma Ag Process and device for cutting a web of textile fabric
EP0937798A1 (de) * 1998-02-19 1999-08-25 Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H Schneideinrichtung in Webmaschinen

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