DE1532330C - Automatische Maschine zum Formen einer Brezel - Google Patents

Automatische Maschine zum Formen einer Brezel

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Publication number
DE1532330C
DE1532330C DE1532330C DE 1532330 C DE1532330 C DE 1532330C DE 1532330 C DE1532330 C DE 1532330C
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DE
Germany
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dough strand
pretzel
strand
lever
dough
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Haas, Hermann, Zürich (Schweiz)
Publication date

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Description

Eiiispannung bedingten Andrückstellen wie den Nadeleinstichen bei der bekannten Vorrichtung auf den oberen Brezelbogen zurückzuschlagen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Verwindebalken an seinen beiden Enden in gabelförmige, quer zur Längsrichtung der hängenden Teigstrangschenkel geöffnete Klemmstücke mit jeweils einem ersten längeren
bei welcher ein ausgeformter Teigstrang auf gegen- io Gegendruck ausüben zu können. Durch die horizoneinander klappbare Flächen gelegt, die Strangenden tale Schwenkbarkeit des den drehbaren Verwindeum 360° verwunden und dann durch Klappbewegung balken tragenden Winkelhebels ist es möglich, die auf das Mittelstück niedergedrückt werden und bei Teigstrangschenkel durch den Verwindebalken under zwei etwa vertikal angeordnete und zueinander mittelbar an ihren unteren Enden zu erfassen und so bewegbare Platten vorgesehen sind, von denen die 15 ohne Abscherung und ohne Kraftangriff, außerdem obere einen den mittleren Teil des Teiges aufnehmen- ohne das Zurückbleiben von durch eine besondere den Vorsprung aufweist und die untere die Strangenden nach deren Verschlingen gegen die obere
drückt, worauf diese dann durch Schwenken nach
hinten die fertiggeformte Brezel abwirft.
Bei dieser bekannten Brezelformmaschine liegen die Strangenden auf den zueinander bewegbaren Klappen auf, so daß die Unterseite des Teigstranges eine das äußere Erscheinungsbild beeinträchtigende
angedrückte ebene Fläche erhält. Damit die Strang- 25 Klemmschenkel, der den Durchmesser des Teigstranenden beim Hochklappen mittels der unteren Klappe ges übersteigt, sowie einem zweiten kürzeren Klemmihre nach dem Verwinden eingenommene Lage nicht schenkel, der den Durchmesser des Teigstranges unändern, sind sie mittels durch den Strangquerschnitt terschreitet, übergehen. Mit Hilfe dieser Klemmgeführter Nadeln gesichert. Das erfordert jedoch ein- stücke ergibt sich eine besonders günstige Erfassung mal einen besonderen Arbeitsgang, bei dem die Na- 30 der unteren Enden der Teigstrangschenkel, die dein in den Strangquerschnitt eingeführt werden, gleichzeitig nach dem Andrücken dieser unteren außerdem eine Trennung der Nadeln von den Strang- Enden an den oberen Brezelbogen durch einfaches enden nach erfolgtem-Hochklappen, und schließlich Rückschlagen des Winkelhebels mit dem Verwindebleiben in der fertiggestellten Brezel von den Nadeln balken in die Ausgangsstellung auch wieder bequem her Einstiche zurück, die ebenfalls das äußere Bild 35 von dem Teigstrang gelöst werden können,
beeinträchtigen. Die Erfindung wird nachstehend zusammen mit
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Brezelformmaschine besteht darin, daß die herabhängenden
Strangenden, die zunächst in V-förmige Enden einer
Gabel eingreifen, die die Strangenden durch Drehung 40
um 360° verschlingt, beim Hochschlagen der unteren
Klappe durch Vorbeiführen des Randes dieser
Klappe an den Gabelenden abgeschert werden müssen. Dadurch kommt es ebenfalls zu einer Querschnittsverformung des stabförmig gerollten Teig- 45 dung und Anpressung der Enden der Strangschenkel Stranges und insbesondere zu Abfällen entsprechend am Brezelbogen und
den nach dem Abscheren in den Gabelenden ver- F i g. 4 einen Grundriß der Maschine, die Abbleibenden überstehenden Teilen des Teigstranges. legung der Brezel auf einem Fließband zeigend.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die Die dargestellte Brezelformmaschine hat eine
Schaffung einer automatischen Brezelformmaschine, 50 Grundplatte 1, auf welcher in einem horizontalen, auf bei der die in Verbindung mit der bekannten Vor- eine Arbeitsebene E (Fig. 4) ausgerichteten Lager 2 richtung auftretenden Nachteile vermieden werden mit Befestigungsflansch 2' ein Teigstrang-Aufnahme- und somit die ursprüngliche Querschnittsform des hebel 3 mittels einer Antriebsachse 4 über einen Win-Teigstranges weder durch Andrückflächen noch kel von 90° verschwenkbar gelagert ist. Das freie durch Einspannabdruck verändert wird und bei der 55 Ende des Hebels 3 trägt einen horizontalen Arm 5 überdies auch keine Abfälle auftreten. mit einer bogenförmigen Querschnitt aufweisenden
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Maschine der Auflagezunge 6. Mit dem Lagerteil 2, 2' ist ein vereingangs genannten Art durch die Kombination fol- tikales Lager 7 fest verbunden, in welchem einSchleigender Merkmale gekennzeichnet: fenformhebel 8 mittels einer Antriebsachse 9 um
a) einen um eine horizontale Achse um 90° ver- 60 einen Winkel von 90° verschwenkbar gelagert ist. Der schwenkbaren, den Teigstrang mittels einer Hebel 8 trägt an einem tellerförmigen Teil 8' seines
freien Endes zwei Schleifenformkerne 10, über welchen die Schleifenbildung der miteinander verwundenen Strangenschenkel stattfindet. Den Lagern 2,7 gegenüberliegend, ist auf der Grundplatte 1 ein Lager 11 mit Flansch 11' befestigt. Dieses Lager 11 befindet sich angenähert auf halber Höhe zwischen der Grundplatte 1 und der Auflagezunge 6 und liegt in
weiteren Merkmalen an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Aufriß der Maschine im rechten Winkel zur Arbeitsebene, mit aufgelegtem Teigstrang,
F i g. 2 denselben Aufriß nach dem Verwinden des Teigstranges,
F i g. 3 denselben Aufriß nach der Schleifenbil-
Zunge aufnehmenden und ablegenden Hebel;
b) einen um eine vertikale Achse um 90° schwenkbaren, Formstücke tragenden Schleifenformhebel; sowie
c) einen um eine horizontale Achse um 180° verschwenkbaren Winkelhebel, an dem ein um 360° drehbarer Verwindcbalken angeordnet ist.
der Arbeitsebene E. Ein Hebel 12 ist mit einer Achse 13 am Lager 10 um 180 Winkelgrade verschwenkbar gelagert und besitzt Winkelform. An seinem zur Drehachse 13 parallelen Schenkel trägt der Hebel 12 ein Lager 14, in welchem ein Verwindebalken 15 mittels eines zu diesem senkrechten Achszapfen 16 drehbar gelagert ist. Die Achsverlängerung der Drehachse 16 des Verwindebalkens schneidet die Achsverlängerung der Drehachse 13 des Hebels 12. Zum Antrieb der Achse 16 des Verwindebalkens 15 dient eine in der Zeichnung nicht dargestellte biegsame Welle, welche an die Achse 16 angeschlossen ist und dem Verwindebalken 15 eine Drehbewegung um 360 Winkelgrade zu erteilen bestimmt ist. An beiden Enden des Verwindebalkens 15 sind Klemmstücke 17 mit ungleich großen Klemmschenkeln (Fig. 3 und 4) befestigt, an welchen die Enden der herabhängenden Strangenschenkel fixierbar sind. Mit 18 ist ein für die Aufnahme der fertigen Brezel bestimmtes Fließband bezeichnet, welches parallel zur Arbeitsebene E bzw. parallel zur Drehachse 4 des Teig- strang-Aufnahmehebels 3 über die Grundplatte 1 geführt ist.
Für die Zuführung der Teigstrangen 19 zur Maschine wird ebenfalls in an sich bekannter Weise ein in der Zeichnung nicht dargestelltes, schrittweise über eine gemeinsame Steuereinrichtung angetriebenes Fließband verwendet. Von letzterem fällt jeweils ein Teigstrang 19 auf den in aufrechter Stellung gemäß Fig. 1 befindlichen Aufnahmehebel 3, so daß der Mittelteil des Stranges auf der Auflagezunge 6 einen Bogen bildet und die beiden Strangenschenkel senkrecht herabhängen. Die Enden der Strangenschenkel werden durch in der Zeichnung nicht dargestellte Drücker in die gabelförmigen Klemmstücke 17 gedrückt. Über die Steuervorrichtung wird nun der Hebel 8 aus der Stellung gemäß F i g. 4 in die Arbeitsebene E eingeschwenkt, wie dies in F i g. 1 ersichtlich ist. Nun wird der Verwindebalken 15 mittels der erwähnten biegsamen Welle über die Steuervorrichtung um 360 Winkelgrad gedreht und dadurch die Verwindung 19' der Strangenschenkel erzeugt. Hierauf wird über die Steuervorrichtung die Welle 13 betätigt, so daß der Hebel 12 aus seiner senkrecht herabhängenden Stellung in die senkrecht nach oben zeigende Stellung gemäß F i g. 3 geschwenkt wird. Dabei werden die miteinander verwundenen Strangenschenkel nach oben umgelegt und über die Formkerne 10 in zwei Schleifen gelegt. Die in den Klemmstücken 17 gehaltenen Enden der Strangenschenkel werden gegen den Brezelbogen gepreßt und in Haftverbindung mit diesem gebracht. Bei der Rückbewegung des Hebels lösen sich die Klemmstücke 17 dank der dem Formstück zugekehrten, bedeutend kleineren Klemmschenkel von den Enden des Teigstranges 19. Anschließend erfolgt die Zurückschwenkung des Hebels 8 in die Stellung nach F i g. 4 und die Niederklappung des Aufnahmehebels 3 auf das Fließband und damit das Ablegen der Brezel auf das letztere. Nach der Rückkehr des Hebels 3 in seine aufrechte Stellung wird dieser mit dem nächsten Teigstrang 19 beschickt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Automatische Maschine zum Formen einer Brezel, wobei ein stabförmig gerollter, auf einer Auflage in U-Form hängender Teigstrang etwa in der Mitte des Abstandes seiner beiden Teigstrangschenkel verwunden und die beiden verwundenen Teigstrangschenkel etwa in Höhe ihrer halben Länge auf den oberen Brezelbogen zurückgeklappt werden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) einen um eine horizontale Achse (4) um 90° verschwenkbaren, den Teigstrang mittels einer Zunge (6) aufnehmenden und ablegenden Hebel (3);
b) einen um eine vertikale Achse (9) um 90° schwenkbaren, Formstücke (10) tragenden Schleifenformhebel (8) sowie
c) einen um eine horizontale Achse (13) um 180° schwenkbaren Winkelhebel (12), an dem ein um 360° drehbarer Verwindebalken (15) angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verwindebalken (15) an seinen Enden gabelförmige, quer zur Längsrichtung der hängenden Teigstrangschenkel geöffnete Klemmstücke (17) mit jeweils einem ersten längeren Klemmschenkel, der den Durchmesser des Teigstranges übersteigt, sowie einem zweiten, kürzeren Klemmschenkel, der den Durchmesser des Teigstranges unterschreitet, aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen der Schleifenformkerne (10) auf die Form der beiden symmetrischen öffnungen einer Brezel abgestimmt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3903701C1 (de) * 1989-02-08 1990-04-26 Horst 7320 Goeppingen De Zwicker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3903701C1 (de) * 1989-02-08 1990-04-26 Horst 7320 Goeppingen De Zwicker

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