DE1947007A1

DE1947007A1 - Gestrickrandfuehrung fuer Flachstrickmaschinen

Info

Publication number: DE1947007A1
Application number: DE19691947007
Authority: DE
Inventors: Albert Ostertag; Walter Woerner
Original assignee: H Stoll GmbH and Co KG
Current assignee: H Stoll GmbH and Co KG
Priority date: 1969-09-17
Filing date: 1969-09-17
Publication date: 1971-03-25
Also published as: DE1947007B2; DE2456466C2; DE2456466A1; DE1947007C3

Description

Λ. oTlLL χ JC.

3 Lrickmaschinenfabrik

7410 Reu türmen / Württ.

jestrickrandfü'hrung für Flachstrickmaschlnen

? la'.-.· K*.rL';r;:/jaschinen zur selbsttätigen Herstellung von insbesondere :,reiLer. ur. ι teilweise nur auf einem Nadelbett gearbeiteten Warenbahnen sind t:it sogenannten Warenbreithaltern beispielsweise nach dem deutschen Palen· 673 22 f ausgestattet, die ein Einziehen (Schrumpfen) der Warentjai.i; zwischen I.'adelbett und Gestrickabzugswalze verhindern sollen« Diese Breithalter bestehen aus Je einem an den Randkanten angeordneten HiLr ^»rüdraht, die in einem geeigneten Halter ver- und feststellbar üfjer if.iu Nadelbett angeordnet sind. Diese Flihrungsdrä'hte sind zwischen üer. f.'a lelbetten hindurchgeführt und reichen bis an die Gestrickabzugswalze heran. Die Anordnung der Führungsdrähte ist also derart, daß die Handkaiiten des .'lestricks jeweils um einen Führungsdraht herumgearbeitet werden konr.en und diese nun ihrerseits ein Einziehen der Warenkante bzw. Kaivlzone des Ge.s tricks nach innen verhindern und ein möglichst senkrechtes Ar,/.lei,en der Gestrickbahn iri ihrer Geeamtbrelte ermöglichen sollen. Mit der tekannten Ariordnung gelingt dies Jedoch nur in unvollkommener Weise, da er> r.loht riiö^llch 1st, die Führungsdrähte in einer solchen Steifig-Keit. auszuführen, daß sie die seitliche Spannung der Gestrickbahn völlig aui hf;her·.

Der Krfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein seitliches Ausweichen der Führungsdraht te zu verhindern und dadurch ein Abziehen der üestriokbahii tti.ui iieltlloheri Einzug, also in gleichmäßiger Warenbreite und mit gIe 1 <·;.ι.äßlgeiri Abstand der Maschenstäbchen voneinander, zu erreichen.

Kri'iöf',1 Ioi,t wird dieß dadurch, daß den Führungödrähten flir die üestrickränder Je eine KUhrui.gukuliaati zugeordnet iet, die mit einem Führungskanal und mit. FUhrun^aelemoiiton veraehen ist, eile in einem solchen Abstand vonelr ander art/.fordrtet Bind, daiJ elr» .'Jpalt zw lachen den FUhrungeelementen

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19470G7

entsteht, der ein Durchführen der um den Führungsdraht gearbeiteten Warenkante zwar ermöglicht, ein seitliches Ausweichen des Führungsdrahtes jedoch verhindert. Die Führungselemente selbst können aus Rillen, Kugeln, Leisten oder dergleichen bestehen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in den Figuren 1-3 eine beispiels weise Ausführungsform der Erfindung erläutern.

Fig. 1 zeigt in schematischer Weise einen Längsschnitt

durch eine Flachstrickmaschine, wobei nur die für die Erfindung maßgebenden Teile dargestellt sind.

Fig. 2 ist ein ebensolcher Querschnitt durch eine Flachstrickmaschine und

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Führungskulisse in größerem Maßstab.

Über den auf dem Aufbaukörper 1 gelagerten Nadelbetten 2, 3 ist eine Führungsstange 4 angeordnet. Diese ist durch einen Steg 5' an einem Führungsstab 5 befestigt, der seinerseits durch zwei an dem Aufbaukörper 1 befestigten Trägern 6, 7 gehalten wird. Auf der Führungsstange 4 sind Halter 8, 9, in denen Je ein Führungsdraht 10 befestigt 1st, ver- und feststellbar gelagert. Die Führungsdrähte 10, die zwischen den Nadelbetten 2, 3 hindurchgeführt sind, reichen bis an die Gestrickabzugswalze 11, an welche die Gegendruckwalzen 12 angedrückt werden, heran.

Insoweit entspricht die Anordnung derjenigen naoh der deutschen Patentschrift όγ3 227.

An dem Aufbaukörper 1 Lst nun weiter noch eine Führungsschiene 13 angeordnet. Diese Führungsschiene 13 ist entweder an dem Aufbaukb'rper 1 befestigt oder In einer geeigneten Führung verschiebbar gelagert und dient als Lagerstange für die ver- und feststellbaren Führungskullsaen 14, 15, Die FUhrungakullssen 14, 15 sind mit Je einem Führiingakana1

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\Fig. 3) ausgestattet, der an mehreren Stellen durch Führungselemente beispielsweise Rollen 17, 18, 17', 18* teilweise abgedeckt ist. Anstelle der Rollen 17, 18, 17¹, il8* können auch andere Führungselemente wie Kugeln, leisten oder dergleichen verwendet werden. Die Führungselemente 17, 18, 17', 18¹ können jedoch nicht nur paarweise und auf gemeinsamer Mittelachse sondern auch paarweise gegeneinander versetzt sowie auch einzeln im Dreiecksverband versetzt angeordnet werden. In jedem Falle ist ihre Anordnung jedoch derart, daß zwischen den Führungselementen 17, 18 ein senkrecht oder labyrinthartig verlaufender Spalt 19 entsteht, der ein Hindurchführen der Randkante K der Gestrickbahn ermöglicht. Der dickere und verhältnismäßig steife Führungsdraht 10 wird dagegen durch die Führungselemente 17, 18 in dem Führungskanal 16 zurückgehalten. Es wird also ein seitliches Ausweichen des Führungsdrahtes 10 verhindert und damit ein Herstellen der Gestrickbahn in der angestrebten Weise ermöglicht.

Soll die Flachstrickrnaschine auch zur Herstellung von vorwiegend großen Versatzmustern verwendet werden, ist es zweckmäßig, die Führungsdrähte zusammen mit dem zu versetzenden Nadelbett in Längsrichtung der Maschine zu verschieben. Zu diesem Zweck wird die Führungsstange k und die Führungsschiene 13 verschiebbar gelagert und durch einen gemeinsamen Steg 20 (Fig. 1) mit dem zu versetzenden Nadelbett verbunden. Die Halter 8, 9 der Führungsdrähte 10 und deren Führungskulissen 14, 15 machen dann die jeweilige Versatzbewegung des Nadelbettes mit.

Die Erfindung ist jedoch nicht an die beschriebene und dargestellte Ausführuiigsiorm gebunden. Wesentlich ist lediglich, daß die Führungsdraht« mit Führunpskulissen versehen sind, die ein Durchführen der Gestri':/ränder in Längsrichtung ermöglichen, ein seitliches Ausweichen der ¥'}\ run^sdrähtf- jedoch verhindern.

ocl· Iif..V] ich ist er; auch möglich, die beschriebene Vorrichtung bei entspreehf.'ider Ausgestaltung für flache Wirkmaschinen zu verwenden.

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Claims

19470C7 H

H. 3T0II, & CO., Strickmaschinenfabrik, 74-10 Reutlingen / Württ.

Patentansprüche

1.1 Gestrickrandführung für Flachstrickmaschine^ dadurch gekennzeichnet, daß den Fuhrungsdrahten (10) für die Gestrickränder je eine Führungskulisse (14, 15) zugeordnet ist, die mit einem Führungskanal (16) und mit Führungselementen (17, 18, I7¹, i8^f) versehen sind, die in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß ein Spalt (I9) zwischen den Führungselementen entsteht, der ein Durchführen der um den Führungsdraht (10) gearbeiteten Warenkante (K) zwar ermöglicht, ein seitliches Ausweichen des Führungsdrahtes (1O) jedoch verhindert.

2.) Gestrickrandführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (17, 18, 17*» 18') aus Rollen, Kugeln Leisten oder dergleichen bestehen.

5.) Gestrickrandführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskulissen (14, 15) auf einer Führungsschiene (1J) ver- und feststellbar angeordnet sind.

4.) Gestrickraridführung nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (13) und die Führungsstange (4), auf der die Halter (S, 9) der Führungsdrähte (1O) angebracht sind, durch einen gemeinsamen Steg (20) mit dem zu versetzenden Nadelbett verbunden sind und dessen Verschubbewegung mitmachen.

5.) Gestriekrandführung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch versetzt gegeneinander angeordnete Führungselemente.

H. STO:
ppa

(Dir. H- Kern)

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