DE85444C - - Google Patents

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DE85444C
DE85444C DENDAT85444D DE85444DA DE85444C DE 85444 C DE85444 C DE 85444C DE NDAT85444 D DENDAT85444 D DE NDAT85444D DE 85444D A DE85444D A DE 85444DA DE 85444 C DE85444 C DE 85444C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft jene Art von Strickmaschinen , bei denen drei Fadensysteme zur Verwendung kommen, eins zur Bildung der Maschen, eins für die Schufsfäden und eins für die Kettenfäden. Eine ausführliche Darstellung dieser Art von Strickmaschinen ist in der Patentschrift Nr. 63626 gegeben, aufweiche hiermit verwiesen wird.
Derartige Maschinen sind gewöhnlich mit festliegenden Kettenfadenführern ausgestattet, deren freie Enden bis dicht hinter die Nadeln reichen. Die Fadenführer stehen also eben weit genug hinter den Nadeln, um zu verhindern, dafs die Schufsfadenführer mit den Kettenfäden in Berührung kommen.
Ein Mangel dieser Einrichtung ist der, dafs leicht unvollkommene Waare entsteht, weil die Maschenfäden an schwachen Stellen infolge ihrer Berührung mit den Kettenfadenführern zerschnitten werden. Ein weiterer Mifsstand besteht darin, dafs eine nicht vollkommen gerade Nadel leicht den Kettenfadenführer beim Hochgehen trifft, was entweder das Verbiegen oder das Zerbrechen der Nadel oder des Fadenführers zur Folge hat.
Zwecks Beseitigung dieser Mangel ordnet der Erfinder statt der festliegenden bewegliche Kettenfadenführer an, die zunächst eine solche Bewegung nach vorn erhalten, dafs die Kettenfäden von dem Schufsfadenführer getrennt gehalten werden, wenn der letztere vorbeigleitet. Die Fadenführer werden darauf zurückgezogen, um eine Berührung mit den jetzt hochgehenden Nadeln zu vermeiden, und verbleiben in dieser Lage, bis die herabgehenden Nadeln die Maschen gebildet haben.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch den oberen Theil der Maschine, Fig. 2 ein Schnitt in gröfserem Mafsstabe, Fig. 3 eine schaübildliche Darstellung der neuen Kettenfadenführer mit den Nebentheilen, Fig. 4 eine Endansicht und Fig. 5 ein Grundrifs des Schlosses, Fig. 6 eine Seitenansicht des Kettenfadenführers, Fig. 7 und 8 Ansichten der Abschlagschiene nebst den angrenzenden Theilen, Fig. 9 ein Schnitt nach Linie 0-0 der Fig. 2, und Fig. 10 ein Schnitt in gröfserem Mafsstabe nach Linie x-x der Fig. 2.
,Da die Neuheit wesentlich in der Vorrichtung für die Bewegung der Kettenfadenführer liegt, kann von der Beschreibung der übrigen Maschinentheile abgesehen werden, die übrigens fast genau den in der bereits genannten Patentschrift Nr. 63626 beschriebenen gleichen. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, laufen die Träger c für die Schufsgarnspulen in Platten c1 aus, auf denen die Schlofsschienen α befestigt sind. In diese Schienen ist eine unregelmäfsig verlaufende Nuth a1 eingearbeitet, die die Daumen g1 der Kettenfadenführer g aufnehmen.
Die Fadenführer sind anstatt wie bisher fest in auf der Unterseite der festgelagerten Platte b vorgesehenen Nuthen der Länge nach verschiebbar. Die Platte b ihrerseits ist an Theilen e befestigt, welche an in den oberen Maschinenrahmen eingesetzten Bolzen e1 angebracht sind (Fig. 1). Die Kettenfadenführer wechseln mit den in den Abschlagschienen t liegenden Nadeln und schliefsen mit diesen annähernd einen rechten Winkel ein (Fig. 7
und 8). Die Lage der Fadenführer g in ihrer zurückgezogenen Stellung zeigt Fig. 8 auf der rechten Seite.
Auf der Unterseite der Schlofsschiene ist ein gebogener Führer d befestigt, dessen freies Ende ein Auge d1 zur Aufnahme des Schufsfadens h trägt. Dieses Auge d1 ragt, von oben gesehen (Fig. 8), über die Nadelreihe η hinaus und bewegt sich, von vorn gesehen (Fig. 7), in dem Zwischenräume, der von den Kettenfadenführern und den Nadelspitzen gebildet wird, wenn die Nadeln ihre untersten oder Ruhestellungen einnehmen (Fig. 2 und 7).
Die die Nadeln antreibenden Hubscheiben s1 haben (und dies gehört nicht zur Erfindung) zwei concentrisch verlaufende Stufen s'2 s3 (Fig. 2), deren jede einen Winkel von etwa 900 umspannt und die in einen Daumen si endigen. Daher hebt jede Scheibe, wenn die zugehörige Nadel in der untersten Stellung oder eben unter dem oberen Rand der Abschlagschiene t sich befindet, die Nadel zunächst in Fluchtlinie mit der Unterseite der Kettenfadenführer mit Hülfe der Stufe s 2; die Nadel
durch
die Stufe
,4
wird dann etwas höher
und endlich durch den, Daumen si in die höchste Stellung gehoben. Diese Stellungen veranschaulicht Fig. 7. In der höchsten Stellung verharrt die Nadel,: bis der Daumen s4 gegen den Anschlag^'1 des Rahmens _/. stöfst und ihn in seine unterste Stellung zurückbringt (Fig. 2), womit ein Umlauf der Hubscheibe vollendet ist. Fig. g zeigt die zu einem Umlauf gehörige Reihe von Hubscheiben und Nadeln. Die obere Strichlinie deutet den oberen Rand der Anschlagschiene t an; d1 zeigt die entsprechende Stellung des in der Pfeilrichtung laufenden Schufsfadenführers und /z4 den mitlaufenden Maschenführer.
Die Platte b ist, wie bereits erwähnt, auf ihrer unteren Seite zur Aufnahme der Kettenfadenführer genuthet. Um einem Herausfallen der Führer vorzubeugen, ist die Platte b'2 mittelst Schwalbenschwanzes eingesetzt (Fig. 2, 3 und 10). An die vordere untere Seite der Platte b ist noch eine Platte b* angeschraubt; diese dient als Führung oder. Stütze für den oberen Theil des Trägers c, wie auch als Hubbegrenzung für die Führer g, zu welchem Zweck die Nuth bs (Fig. 2) das zu weite Zurückweichen der Führer g verhindert. Die Nuth a1 des Schlosses α bewegt die Daumen gl der Führer g in der Weise, wie Fig. 8 deutlich erkennen läfst; die darunter gezeichnete Fig. 7 zeigt die gleichzeitige Stellung der Nadeln n, so dafs beim Vergleich beider Figuren das gegenseitige Spiel zwischen Nadeln und Kettenfadenführern, wie auch des Schufsfadenführers d1 und des Maschenfadenführers /?4 (Fig. g) leicht zu übersehen ist. DieKettenfadenführer werden daher nach einander vor den Schufsfadenführer d1 vorgestofsen, welcher unter ihnen in eben dem Augenblick entlang läuft, wo die Stufe s'2 der umlaufenden Nockenscheibe sl die entsprechenden Nadeln um ein Geringes über die Nadelplatte emporhebt. Hierbei werden die Schufsfäden unter die Kettenfäden, von den Nadeln zurück auf die vorher auf die Nadeln gebildeten Schlingen gelegt. Das Schlofs α zieht dann die Führer g zurück in ihre erste Stellung und führt auf diese Weise den Kettenfaden durch die Einschufsfäden, 'worauf die Einführung der Masehenfäden folgt, welche sofort in Schleifen gelegt und mit den Ketten- und Schufsfäden verschlungen werden. Diese Einrichtungen wiederholen sich bei allen Mechanismengruppen, aus denen sich die Maschine zusammensetzt. . · . .

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Strickmaschine der durch Patent Nr. 63626 geschützten Art, bei welcher die Kettenfadenführer, zum Zweck, das Brechen oder Verbiegen der Nadeln und, Fadenführer, sowie das Zerschneiden der Fäden bei zu naher Berührung der strickenden Theile zu verhüten ,in der Weise beweglich angeordnet sind, dafs sie durch ein an dem Schufsgarnträger (c) befestigtes und mit diesem laufendes Schlofs (a) zwischen den Nadeln (n) vorgestofsen und wieder zurückgezogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE85444C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022739B (de) * 1954-05-18 1958-01-16 Jottka Metallwarenfabrik Fadenfuehrer fuer flache Kulierwirkmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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