DE631615C - Einrichtung zur Verhuetung der Spiegelbildung beim Wickeln von Kreuzspulen - Google Patents

Einrichtung zur Verhuetung der Spiegelbildung beim Wickeln von Kreuzspulen

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DE631615C
DE631615C DEH139283D DEH0139283D DE631615C DE 631615 C DE631615 C DE 631615C DE H139283 D DEH139283 D DE H139283D DE H0139283 D DEH0139283 D DE H0139283D DE 631615 C DE631615 C DE 631615C
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crank
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crank arms
drum
wound bobbins
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DEH139283D
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Carl Hamel AG
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Carl Hamel AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/38Arrangements for preventing ribbon winding ; Arrangements for preventing irregular edge forming, e.g. edge raising or yarn falling from the edge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhütung der Spiegelbildung beim Wickeln von Kreuzspulen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für Spulmaschinen zur Herstellung von Kreuzspulen, die dem Zweck dienen soll, das Auftreten sogenannter Spiegelbildungen zu verhindern. Unter Spiegelbildungen versteht man beim Spulen das Zustandekommen von Musterbildungen, die die Form nebeneinanderliegender geschlossener Windungen zeigen, während die übrigen Windungen offene Windungen darstellen. Diese unerwünschten Musterbildungen können sehr leicht zustande kommen, wenn die Hubzahl des Fadenführers o. dgl., die Umdrehungszahl und der Durchmesser des Wickelkörpers während des Aufwickelvorganges zueinander in ein bestimmtes Verhältnis kommen.
  • Dieses für das Zustandekommen der Musterbildung günstige Verhältnis zeigt sich insbesondere dann immer, wenn die Hinundherbewegung des Fadenführers und die Fadenauf«#ickelgeschwindigkeit stets gleich bleiben.
  • Da die Entstehung von Spiegelbildungen zu mannigfachen Störungen, besonders bei der Nachbehandlung der Spulen, führen kann, geht das Bestreben schon lange dahin; die Hinundherbewegung der Fadenverlegungsmittel in bewußter Weise unregelmäßig zu machen. Man ist zu diesem Zweck bei einer bekannten Einrichtung dazu übergegangen, einer die Fadenführer steuernden Kurvennuttrommel während ihres Umlaufes wechselweise Beschleunigungen urid Verzögerungen zu erteilen. Man erreichte das dadurch, indem man die Drehzahl der Kurvennuttrommel mittels zweier auf ihrer Achse lose gelagerter Stirnräder änderte, die durch zwei andere, auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Zahnräder mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden. Dabei greift das eine Stirnrad mittels eines Zapfens in einen Längsschlitz eines die Hubtrommel drehenden Mitnehmers ein, der lose drehbar auf einer mit dem anderen Stirnrad verbundenen exzentrischen Buchse gelagert ist. Diese Einrichtung ergibt aber keine erhebliche Geschwindigkeitsänderung, so daß ein Nebeneinanderlegen von Fadenwindungen nicht völlig ausgeschlossen ist.
  • Sodann sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen Differentialgetriebe zur Anwendung kommen. Bei einer bekannten Art wird der Kurvennuttrömmel über das Differentialgetriebe eine zusätzliche axiale Verschiebung vermittelt und dadurch bewerkstelligt, daß die Fadenführerbewegung je nach der Richtung der Axialverschiebung verzögert oder beschleunigt wird. Bei einer anderen bekannten Einrichtung wiederum hat man, um die besondere axiale Verschiebung der Trommel zu vermeiden, dadurch an gewissen Abschnitten des Trommelumlaufes eine zusätzliche Beschleunigung oder Verzögerung bewirkt, daß man einen um ein Steuerzahnrad kreisenden Umlaufzahnrad durch einen in seiner Länge einstellbargf Heel - über - hin oder mehrere Ritzel einen zusätzlichen. Vorschub oder Rückschub erteilt.- -Diese Einrichtungen : iüzt' Differentialgetriebe sind jedoch umständlieb in ihrem Aufbau.
  • Sämtliche vorgenannten bekannten Einrichtungen haben nun vor allem den Nachteil, daß die differierenden Bewegungen in kurzen Zwischenräumen periodisch wiederkehren. In bestimmten Abschnitten können dann doch immer wieder Spiegelbildungen zustande kommen.
  • Durch die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung sollen die angeführten Nachteile beseitigt werden. Sie soll als reines Störgetriebe wirken und dem ausschließlichen Zweck dienen, jedes Zustandekommen einer Gleichmäßigkeit der Fadenverlegung unter allen Umständen, also immer, zu stören; es soll also keine periodische Wiederkehr der einzelnen Störungseinflüsse eintreten.
  • Es wird das erfindungsgemäß erreicht durch zwei auf der Fadenführerhubtrommelwelle lose gelagerte, verschieden schnell angetriebene Räder, von denen das eine Rad eine drehbare Doppelkurbel trägt, deren eine Kurbel in einer an der nebenliegenden Stirnseite des anderen Rades vorgesehenen Steuerkurve geführt ist, während das Ende der gegenüberliegenden Kurbel an der Hubtrommel radial verschieblich angreift.
  • Um die Störungseinflüsse bestimmten Betriebsverhältnissen anpassen zu können, soll erfindungsgemäß die Einrichtung so. getroffen sein, daß die beiden Kurbelarme .im Winkel gegeneinander verstellbar sind oder die Kurbelarme hinsichtlich ihrer Länge verstellbar sind. Die Doppelkurbel kann auch so gestaltet sein, daß ihre Kurbelarme auswechselbar sind, so daß verschieden lange Kurbelarme eingesetzt werden können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z einen Grundriß der Vorrichtung. Abb.2 veranschaulicht eine Stirnansicht, in der hauptsächlich die Stellung der Kurbelteile ersichtlich ist, -wenn die niedrigste Geschwindigkeit übertragen wird.
  • Abb. 3 zeigt die Stellung der Kurbelteile in dem Augenblick, wo die höchste Geschwindigkeit übertragen wird.
  • Auf der Achse a sind die hinsichtlich ihres Umfangsverhältnisses verschieden großen Stirnräder b und c lose drehbar gelagert, außerdem auch noch die Kurventrommel d. Die beiden Räder b und c werden von dein gemeinsamen Antrieb e aus in Umlauf gesetzt. Das Stirnrad c ist die Lagerstelle für die Achse f der Doppelkurbel f', f". Das eine Kurbelende f greift in die Stirnseite des Rades b ein, und zwar in eine dort vorgesehene beliebig gestaltete Führung- g, während das 'andere Kurbelende f" in einen an der Stirneite der Kurventrommel vorgesehenen radialen Schlitz eingreift.
  • Wenn beide Stirnräder b und c gleich großen Umfang hätten und demgemäß gleich schnell umlaufen würden, so würde die Doppelkurbel f, f', f" ihre eingenommene Lage nicht verändern, sondern als reiner Mitnehmer wirken. Ist die Umlaufszahl der beiden Räder b und c aber wegen ihres verschieden großen Umfanges eine abweichende, so muß sich naturgemäß auch jeweils die Läge der Kurbelarme verändern, und diese jeweilige Veränderung äußert sich auf die Antriebsübertragung bei der Kurventrommel in einem verzögernden oder beschleunigenden Sinne.
  • Die Übersetzungsverhältnisse hinsichtlich b, c und e können natürlich auch umgekehrte sein, insoweit, als die Räder b und c gleich groß ausgeführt und dann statt durch einen gemeinsamen Antrieb e getrennt, und zwar verschieden schnell angetrieben werden. Die Räder b und c müssen auch nicht unbedingt Stirnräder sein. Wesentlich ist in allen Fällen die Zwischenschaltung der Doppelkurbel als Antriebsübertragungsmittel.
  • Der Kreis d in den Abb. 2 und 3 entspricht dem Umfang der Kurvennuttrommel. Man sieht, daß der Kreis in verschiedene Abschnitte aufgeteilt ist. Jeder dieserAbschnitte entspricht einem Vorschub, der sich innerhalb eines Zeitraumes vollzieht, der für jeden Kreisabschnitt gleich ist. In dem Bereich, wo sich das treibende Kurbelende f" in Abb. 3 befindet, sieht man die größten Abschnitte, d. h. hier ist die Stellung der Hebel der Kurbel so, daß in der für alle Kreisabschnitte gleichen Zeitspanne der Umfang der Trommel d einen größeren Wegabschnitt zurücklegt als bei den anderen Kreisabschnitten.
  • Sollte aus konstruktiven Gründen der gleichachsige Einbau der Kurventrommel nicht möglich sein, so daß für- den Antrieb der Kurventrommel erst ein oder mehrere Zwischenräder einzuschalten sind, dann würde das Kurbelende f" natürlich in entsprechender Weise in einen Schlitz eingreifen, der an der Stirnseite des ersten Zwischenrades vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Verhütung der Spiegelbildung beim Wickeln von Kreuzspulen, bei welcher die Fadenführerhubtrommel abwechselnd beschleunigt und verzögert wird; gekennzeichnet durch zwei auf der Hubtrommelwelle lose gelagerte, verschieden schnell angetriebene Räder (b, c), von denen das eine Rad (c) eine drehbare Doppelkurbel (f', f") trägt, deren eine Kurbel (f) in einer an der nebenliegenden Stirnseite des anderen Rades (b) vorgesehenen Steuerkurve (g) geführt ist, während das Ende der gegenüberliegenden Kurbel (f") an der Hubtrommel (d) radial verschieblich angreift. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbelarme (f', f") im Winkel gegeneinander verstellbar sind. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelarme in ihrer Länge verstellbar sind. q.. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Kurbelarme auswechselbar sind, so. daß verschieden lange Kurbelarme eingesetzt werden können.
DEH139283D 1934-03-04 1934-03-04 Einrichtung zur Verhuetung der Spiegelbildung beim Wickeln von Kreuzspulen Expired DE631615C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956468C (de) * 1952-06-20 1957-01-17 Edmund Hamel Kreuzspulmaschine
DE968598C (de) * 1950-12-24 1958-03-06 Rhodiaceta Ag Getriebe fuer den Fadenfuehrerantrieb einer Kreuzspulvorrichtung
DE1132038B (de) * 1955-01-19 1962-06-20 Edmund Hamel Kreuzspulmaschine mit Anordnung zur Verhinderung von Musterwicklungen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968598C (de) * 1950-12-24 1958-03-06 Rhodiaceta Ag Getriebe fuer den Fadenfuehrerantrieb einer Kreuzspulvorrichtung
DE956468C (de) * 1952-06-20 1957-01-17 Edmund Hamel Kreuzspulmaschine
DE1132038B (de) * 1955-01-19 1962-06-20 Edmund Hamel Kreuzspulmaschine mit Anordnung zur Verhinderung von Musterwicklungen

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