DE861736C - Kaefigtrommel fuer die Kunstseideherstellung - Google Patents

Kaefigtrommel fuer die Kunstseideherstellung

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DE861736C
DE861736C DEP31408D DEP0031408D DE861736C DE 861736 C DE861736 C DE 861736C DE P31408 D DEP31408 D DE P31408D DE P0031408 D DEP0031408 D DE P0031408D DE 861736 C DE861736 C DE 861736C
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DE
Germany
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drum
cage
thread
drums
rayon
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Expired
Application number
DEP31408D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Williamson Eidman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Akzo Nobel UK PLC
Original Assignee
Courtaulds PLC
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0454Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement using reels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 5. JANUAR 1953
ρ 31408 VII j2g a D
Die Erfindung bezieht sich auf Käfigtrommeln, über welche ein Faden od. dgl. in einer Anzahl schraubenförmiger Windungen weitergeführt wird, z. B. bei der kontinuierlichen Herstellung von künstlichen Fäden u. dgl.
Bei der kontinuierlichen Herstellung künstlicher Fäden ist es bekannt, eine fadenbildende Lösung, z. B. Viskose, in ein Fällbad zu verspinnen und den gebildeten Faden einer Reihe verlangter aufeinanderfolgender Behandlungen zu unterwerfen, wie z. B. Ausfällen, Waschen und Trocknen, während er als ununterbrochener Faden über eine oder mehrere Walzen oder Trommeln weitergeführt wird. Die britische Patentschrift 413 414 beschreibt eine Käfigtrommel, welche aus zwei im wesentlichen.zylindrischen starren Einzeltrommeln besteht, welche so angeordnet sind, daß jede um ihre eigene Achse rotiert, und wobei die Achsen der zwei Einzeltrommeln seitlich gegeneinander versetzt sind und schräg zueinander liegen und die Achsen jeder Trommel innerhalb des zylindrischen Umfanges so der anderen Trommel angeordnet sind. Jede Einzeltrommel ist mit einer Reihe starrer, sich der Länge nach erstreckender Stäbe versehen, welche rund um ihren zylindrischen Umfang angeordnet sind, und die Stäbe der beiden Trommeln wechseln miteinander ab.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Konstruktion einer Käfigtrommel.
Erfindungsgemäß ist die Käfigtrommel mit zwei Ein-zeltrommeln, deren Umfang aus ineinandergreifenden Stäben gebildet ist, welche eine im wesentlichen zylin-
drische, den Faden fortführende Oberfläche bilden, wobei die eine Trommel konzentrisch auf einer Welle gelagert ist und die andere Trommel drehbar innerhalb der konzentrisch gelagerten Trommel mit einer zu der Trommelwelle exzentrisch und schräg liegenden Achse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Trommel ii lose innerhalb der konzentrisch gelagerten Trommel io liegt.
Der Einfachheit halber wird in der folgenden Be-Schreibung die konzentrisch gelagerte Trommel als konzentrische Trommel und die lose angeordnete, exzentrische Trommel als lose Trommel bezeichnet. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Trommeln im Inneren so miteinander verbunden, daß, während sie zusammen rotieren, das Gewicht der losen Trommel diese veranlaßt, ihre tiefstmögliche Stellung einzunehmen, so daß einige ihrer Stäbe unterhalb der Stäbe der konzentrischen Trommel hervorragen. So können die Trommeln mit Antriebszahnrädern versehen werden. Die Winkeleinstellung der Getriebe oder einer anderen Verbindungsvorrichtung, welche angewendet werden kann, ist vorzugsweise einstellbar, so daß die Achse der losen Trommel nach Bedarf eingestellt werden kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des ■ Erfindungsgedankens- dargestellt. Es zeigt Fig. ι eine. Draufsicht auf die Käfigtrommel, Fig. 2 einen Schnitt und
Fig. 3 einen Querschnitt der Trommel nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Nach der Zeichnung besteht die Käfigtrommel aus einer konzentrischen, starr gelagerten Einzeltrommel 10 und aus einer losen Einzeltrommel 11. Jede Trommel io, ii hat einen Umfang aus längs gerichteten Stäben 12 bzw. 13, die gegenseitig ineinandergreifen, um eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche für die Fadenfortführung zu bilden.
Die Stäbe 12 der konzentrischen Trommel 10 greifen an einem Ende in einen Flansch 15 ein, welcher durch Bolzen 17 an einem Flansch 16 einer sich der Länge nach erstreckenden Muffe 19 befestigt ist. Die Käfigtrommel wird getragen und angetrieben durch eine Welle 20, welche sich durch die Muffe 19 erstreckt und an ihr durch Stellschrauben 24 und 26 befestigt ist. Die Schraube 24 geht durch einen Hals an einem Ende der Muffe 19, und die Schraube 26 ist an dem anderen Ende durch die Muffe selbst durchgeschraubt. Die Schrauben 24 und 26 verhindern gleichzeitig die seitliche Verschiebung der Muffe 19 auf der Trommelwelle 20.
Die Muffe 19 ist innerhalb einer Muffe 22 durch Antifriktionslager (Rollen- oder Kugellager) 23 drehbar befestigt. Die Muffe 22 zeigt ein sich verbreiterndes Ende 21, durch welches die Trommel an der nicht dargestellten Spinnmaschine befestigt werden kann. Die Welle 20 dehnt sich über die Muffe 19 aus, und an ihrem herausragenden Ende ist ein Antriebszahnrad 29 mittels einer Stellschraube 30 befestigt.
Innerhalb der konzentrischen Trommel 10 sind Innenverzahnungen 35 und 36 vorgesehen, welche als Führung oder Bahn für die lose Trommel ir dienen. Die entsprechenden Räder mit Außenverzahnung 37 und 38 sind an der losen Trommel 11 an deren Naben 40, 40' befestigt, und diese Zahnräder 37, 38 kämmen mit den Innenverzahnungen 35, 36. Die Getriebe sind so angeordnet, daß die Achse der losen Trommel 11 zu der Achse der konzentrischen Trommel iq versetzt und etwas schrägt liegt. Wenn die Käfigtrommel um die Welle 20 rotiert, wird sich die lose Trommel 11 um ihre Zahnräder 37 und 38 in den ringförmigen Verzahnungen 35, 36 drehen, und das Gewicht der losen Trommel 11 wird diese veranlassen, ihre tiefstmögliche Stellung einzunehmen, so daß einige der Stäbe 13 unter den Stäben 12 der Trommel 10 hervorragen. Da die Achsen der Trommeln 10,11 exzentrisch und schräg zueinander liegen, wird die Drehung der Käfigtrommel eine winklige Verschiebung des Fadens von dem einen Satz der Stäbe auf den anderen bewirken und so den Faden veranlassen, über den Umfang der Käfigtrommel weiterzulaufen.
An jeder Seite des Getriebes 35, 37 sind Stoßplatten 43, 44 angeordnet, um die seitliche Verschiebung der losen Trommel xi zu verhindern, wobei die Platte 43 an der Innenseite und die Platte 44 an der Außenseite des Getriebes befestigt ist. Eine in die Nabe 40 eingelassene Schraube 41 sichert beide Platten 43, 44 an die Nabe 40 und hält auch das Zahnrad 37 in Stellung. Das Zahnrad 38 ist durch Schrauben 50 an der Nabe 40' befestigt.
Da die Trommel 11 beweglich innerhalb der Trommel 10 liegt, wird sie durch die Spannung des Fadens verschoben werden, wenn eine solche Spannung das Gewicht der Trommel übersteigt. Als Folge davon werden, wenn außergewöhnliche Bedingungen eintreten, die eine Erhöhung der Fadenspannung über gs eine vorherbestimmte Grenze überschreiten, welche durch das Gewicht der losen Trommel 11 bestimmt wird, die Achsen der beiden Trommeln 10 und 11 in dieselbe Richtung kommen, und die Käfigtrommel wird dann als eine den Faden sammelnde Trommel anstatt einer fadenfortführenden Trommel arbeiten. Auf diese Weise ist dem Arbeiter ein sichtbares Zeichen gegeben, daß die Maschine nicht richtig arbeitet.
Die Höhe oder der Zwischenraum der Fadenwindüngen kann leicht geändert werden, z. B. für Fäden von verschiedenem Denier, indem man die Winkeleinstellung der Zahnräder 35 oder 37 derart ändert, daß die Achse der losen Trommel 11 verändert wird. Eine solche Einstellung kann durch Entfernung der Platte 44, Drehen des Zahnrads 37 und darauffolgendes Wiedereinsetzen der Platte 44 bewirkt werden. Anstatt der in der Zeichnung dargestellten Getriebe 35, 37 und 36, 38 können auch ringförmige Führungen und Scheiben verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Käfigtrommel für die Kunstseideherstellung mit zwei Einzeltrommeln, deren Umfang aus ineinandergreifenden Stäben gebildet ist, welche eine im wesentlichen zylindrische, den Faden fortführende Oberfläche bilden, wobei die eine Trommel konzentrisch auf einer Welle gelagert ist und die andere Trommel drehbar innerhalb der konzentrisch gelagerten Trommel mit einer zu der
    Trommelwelle exzentrisch und schräg liegenden Achse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Trommel (ii) lose innerhalb der konzentrisch gelagerten Trommel (io) liegt.
  2. 2. Käfigtrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (io, ii) im Innern der Gesamttrommel durch ineinandergreifende Zahnräder (35, 37) miteinander verbunden sind, wobei das Zahnrad. (35) auf der einen Trommel (10) Innenverzahnung besitzt, welches in die Außenverzahnung (37) der anderen Trommel (ii) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5606 12.52
DEP31408D 1948-01-23 1949-01-12 Kaefigtrommel fuer die Kunstseideherstellung Expired DE861736C (de)

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