DE2341144C2 - Rundflechtmaschine - Google Patents

Rundflechtmaschine

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DE2341144C2
DE2341144C2 DE2341144A DE2341144A DE2341144C2 DE 2341144 C2 DE2341144 C2 DE 2341144C2 DE 2341144 A DE2341144 A DE 2341144A DE 2341144 A DE2341144 A DE 2341144A DE 2341144 C2 DE2341144 C2 DE 2341144C2
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    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/40Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Textilfasersträngen. Die Maschine ist jedoch nicht auf eine solche Verwendung beschränkt, sondern kann auch zur Herstellung von Seilen, Kabeln und dergleichen verwendet werden. Der Rahmen der Maschine enthält einen mit einem Fuß 13 auf dem Boden oder einem Fundament stehenden senkrechten Ständer 12 mit einer Mittelöffnung 18 als Durchlaß für den Schlauch 11. Zu bemerken ist iüe Abwesenheit einer Führungs- oder Spurplatte oder entsprechender Teile, wie sie bei bekannten Flechtmaschinen vorhanden sind.
Der Ständer 12 trägt eine kreisförmige Anordnung von Antriebgliedern, die abwechselnd mit 14a und 146 bezeichnet sind und deren Elemente jeweils das entsprechende Suffix a bzw. b tragen. Die Antriebsglieder
zugeordneten Drehhalterungen 20a bzw. 20b ist vcn einem Zahnrad 34 angetrieben, weiches sich mit einem der Zahnräder 32a in Eingriff befindet und seinerseits von einer geeigneten (nicht gezeigten) Antriebsquelle
5 angetrieben ist Aufgrund dieser Anordnung sind einander benachbarte Drehhalterungen 20a, 20Zj jeweils gegensinnig angetrieben. In der dargestellten Ausführung drehen sich die Drehhalterungen 20a im Uhrzeigersinn und die Drehhalterungen 206 im Gegenuhrzeigersinn.
io Die Flechtmaschine enthält ferner Einrichtungen für den Drehantrieb der einzelnen Tragspindel 30, unabhängig der von ihnen durch die Drehhalterungen 20a und 206 bei ihrem Umlauf um einen Teil des Umfangs derselben erteilten Drehung. Diese Einrichtungen ver-
Ständer 12 hervorstehenden Endstück 16a bzw. 166 ein Gewinde haben und mittels jeweils einer auf dieses geschraubten Mutter 17a bzw. 176 unverdrehbar am Stän-
14a, 146 haben jeweils einen Achsbolzen 15a bzw. 156, is hüten das Auftreten der nachteiligen Trägheitskräfte welche an einem unteren, jeweils durch eine öffnung im durch die Winkelbeschleunigung der Tragspindeln 30
und des von diesen getragenen Strangvorrats (Strangvorratsträgir 31) bei der plötzlichen Umkehr des Drehsinns bei der Obergabe der Tragspk^I 30 von einer in der 12 befestigt sind. Die Antriebsglieder 14a-146 ent- 20 einem ersten Drehsinn angetriebenen drehhalterung halten ferner jeweils eine Drehhalterung 20* bzw. 206 20a, 206 an eine gegenläufig angetriebene Drehhaltemit jeweils einer oberen und einer unteren kreisförmi- rung 206,20a.
gen Scheibe 21a, 22a bzw. 216,226 und einer diese ver- Der Drehantrieb der Tragspindel 30 bewirkt ferner,
bindenden, vorzugsweise damit einstückigen Muffe 23a, daß ein *iurch eine öse 39 bestimmter Ablaufpunkt für 236, welche drehbar auf einen Achsbolzen 15a, 156 auf- 25 das Strangmaterial von jedem der Strangvorratsträger gesetzt ist. Zwischen den Achsbolzen 15a, 156 und den 31 bei deren Bewegung in Schlangenlinien um den Muffen 23a, 236 sind Lager 24a, 246 und 25a, 256 belie- durch den Schlauch 11 bestimmten Flechtmittelpunkt biger Ausführung eingesetzt Die Drehhalterungen 20a herum im wesentlichen auf einer Verbindungslinie zwi- und 206 der Antriebsglieder 14a bzw. 146 haben gleiche sehen der Achse der Tragspindel 30 und dem Flechtmit-Durchmesser, wobei die Drehhalterung 20a mit ihrem 30 telpunkt 11 bleibt Diese festgelegte Ausrichtung der Rand die Ränder der benachbarten Drehhalterungen Strangvorrafsträger 31 für den Strangvorrat bietet ver-206 gerade oder fast berührt Die Scheiben 21a, 22a schiedene Vorteile, insbesondere eine genauere Füh- bzw. 216, 226 der einzelnen Drehhalterungen 20a, 206 rung der Flechtstränge. Ferner trägt der Antrieb der weisen aufeinander ausgerichtete Einbuchtungen 26a, Tragspindeln 30 zur Wirkung der diese in den Einbuch-266 in Wtnkelabständeii von jeweils S0° in ihren Rän- 35 tungen 26a, 266 der Drehhaiterungen 20a, 206 haltendem auf. Die Einbuchtungen 26a, 266 sind an den Dreh- den Einrichtungen bei, während sie von diesen transpor-
halterungen 20a und 206 so angeordnet, daß sie sich in *:—' J:- "--: J ■"" ·
entsprechenden Stellungen derselben jeweils an einem Übergabepunkt für die Tragspindeln 30 gegenüberstehen. Die Einbuchtungen 26a, 266 dienen der Aufnahme 40 der aufeinanderfolgenden, jeweils einen Flechtstrangvorrat auf einem Strangvorraßträger 31 tragenden Tragspindel 30 sowie zum Transportieren der Tragspindeln 30 mit dem jeweiligen Flechtstrangvorrat entlang
einander schneidender Schlangenlinien um einen durchs45 verschiedene Anzahlen von Antriebsgliedern unterden Schlauch 11 bestimmten Flechtmittelpunkt. Dabei schiedliche Übertragungsverhältnisse erforderlich sind, werden die einzelnen Tragspindeln 30 mittels im folgen- In der dargestellten und beschriebenen Ausführung sind den beschriebener Einrichtungen während des Trans- sechs Antriebsglieder und zwölf Tragspindeln 30 für den ports in einer der Einbuchtungen 26a, 266 festgehalten Strangvorrat vorhanden. Um die Tragspindeln 30 so zu und an den Übergabepunkten jeweils in eine Einbuch- 50 führen, daß der Ablaufpunkt des Strangmaterials vom tung 266, 26a an der nächsten, in entgegengesetztem Strangvorratsträger 31 jeweils im wesentlichen auf ei-Sinn angetriebenen Drehhalterung 206,20a überführt. net Verbindungslinie zwischen dem Flechtmittelpunkt
Auf den Achsboken 15a, 156 ist jeweils ein Zahnrad 11 und der Achse der jeweiligen Tragspindel 30 gehal-32a, 326 mittels eines Lagers 38a bzw. 386 frei drehbar ten ist, müssen die Tragspindeln 30 aiso kontinuierlich gelagert. Die Zahnräder 32a und 326 der Antriebsglie- 55 und mit konstantem Drehsinn so angetrieben sein, daß der 14a bzw. 146 haben gleiche Durchmesser und Tei- sie bei der Drehung der sie antreibenden Drehhalterung lung, wobei einander benachbarte Zahnräder 32a, 326 20a, 206, gleich in welchem Drehsinn, um einen bemiteinander in Eingriff stehen. Die Zahnräder 32a, 326 stimmten Winkel eine Drehung um ein Drittel des beder einzelnen Antriebsglieder 14a, 146 sind mittels je- treffenden Winkelbetrages vollführen. Da sich in Abweweils zweier, einander in bezug auf die Achse der Dreh- 60 senheit eines eigenen Drehantriebs der Tragspinifeln 30 halterung 20a, 206 um 180" gegenüberstehender Zapfen jeder Punkt an deren Peripherie in gleicher Richtung 33a, 336, weiche mit jeweils einem Ende an dem betref- und um den gleichen Betrag bewegen würde wie die die fenden Zahnrad 32a, 326 und mit dem anderen an der jeweilige Tragspindel 30 transportierende Drehhalteunteren Scheibe 22a, 226 der betreffenden Drehhalte- rung 20a, 206, muß also eine von einer mit ihr gleichsinrung 20a, 206 befestigt sind, fest mit der zugeordneten 65 nig angetriebenen Drehhalterung 20a, 206 transportier-Drehhalterung 20a, 206 verbunden. Die Zapfen 33a, 336 te Tragspindel 30 so angetrieben sein, daß sie bei deren dienen ferner einem weiteren, im folgenden erläuterten Drehung um einen bestimmten Winkel eine Drehung Zweck. Die Reihe der Zahnräder 32a, 326 und der ihnen um zwei Drittel des betreffenden Winkelbetrags entge-
tiert werden, sowie bei der Übergabe der einzelnen Tragspindeln 30 von einer Drehhalterung 20a, 206 auf eine nachfolgende 206,20a.
Die beschriebene Ausrichtung der Tragspindeln 30 ist mittels Getriebeanordnungen erzielt, welche für Flechtmaschinen verschiedener Größe unabhängig von der Anzahl der verwendeten Antriebsglieder und Tragspindeln 30 gleichen Grundaufbau haben, wenngleich für
5 6
gen dem Drehsinn der Drehhalterung 20a, 206 vollführt. gleich dem Teilkreisdurchmesser eines Planetenrads 36 Wird eine Tragspindel 30 jedoch von einer gegensinnig plus dem Teilkreisradius des Sonnenrads 35 ist zu deren Drehsinn angetriebenen Drehhalterung 20a, Die Planetengetriebe der im Gegenuhrzeigersinn an-206 transportiert, so muß sie bei einer Drehung der getriebenen Drehhalterungen 20b haben jeweils die Drehhalterung 20a, 20b um einen bestimmten Winkel 5 gleichen Übertragungsverhältnisse wie die beschriebeeine Drehung von vier Dritteln des betreffenden Win- nen Planetengetriebe der im Uhrzeigersinn angetriebekelbetrages mit gleichem Drehsinn vollführen, nen Drehhalterungen 20a. Hier sitzt jedoch ein dem Da die Drehhalterungen 20a, 20b in einem Kreis um feststehenden Sonnenrad 35 entsprechendes Sonnenrad den Flechtmittelpunkt 11 hemm angeordnet sind, bewe- 43 in der Höhe des Sonnenrads 40 und ein dem Sonnengen sich die einzelnen Tragspindeln 30 mit dem jeweili- io rad 40 entsprechendes Sonnenrad 44 in der Höhe des gen Strangvorratsträger 31 bei ihrem Transport entlang Sonnenrads 35 auf dem Achsbolzen 156. Dem Planetendem außenliegenden Teil des Umfangs der Drehhalte- rad 36 entsprechende Planetenräder 45 sind frei drehbar rung 20a, 2Oi über eine größere Strecke als beim Trans- auf den Zapfen 336 gelagert und mittels nicht gezeigter port entlang dem innenliegenden Teil des Umfangs. Bei Einrichtungen in Höhe des Sonnenrads 43 gehalten, einer Rechtmaschine mit sechs Drehhalterungen 20a, is Den Planetenrädern 41 entsprechende Planetenräder 206 bewegen sich die Tragspindeln 30 entlang dem au- 46 sind frei drehbar auf an der Scheibe 226 abwärts ßenliegenden Umfang um einen Winkel von 240° und hervorstehenden Zapfen 47 gelagert und mittels nicht beim Transport entlang dem innenliegenden Umfangs- . gezeigter Einrichtungen in Höhe des Sonnenrads 44 geteil um einen Winkel von 120°. Daraus ergibt sich, daß halten (Fig.4). Die Tragspindeln 30 haben am unteren der Ablaufpunkt eines Strangvorratsträgers 31 beides- 20 Ende jeweils ein damit einstückiges oder daran befestigsen Bewegung entlang seiner Schlangenlinienbahn eine tes Zahnrad 50. welches einen solchen Teilkreisdurch-Pendelbewegung von beiderseits 10° um die Verbin- messer und eine solche Breite hat und so angeordnet ist, dungslinie zwischen der Achse der Tragspindel 30 und daß es, wie nachstehend beschrieben, fallweise mit den dem Flechtmitteipunkt 11 vollführt Diese Ausschläge verschiedenen Planetenrädern 36.41,45 und 46 in Einverringern sich mit zunehmender Anzahl von Drehhai- 25 griff kommt
terungen 20a, 206. So betragen sie bei Flechtmaschinen Im Betrieb der bisher beschriebenen Flechtmaschine mit IZ 18 und 24 Drehhalteningen jeweils 23°, 1,111 gemäß otr Erfindung setzt der Antrieb durch das Zahnbzw. 0,625° in beiden Richtungen. rad 34 bzw. dessen Antriebsmotor die Zahnräder 32a im Aus den vorangehenden Gründen ist die Formulie- Uhrzeigersinn und die Zahnräder 326 im Gegenuhrzeirung gewählt, daß der Ablaufpunkt für den Flechtstrang 30 gersinn in Drehung. Der Antrieb der Zahnräder 32a und »im wesentlichen« auf der Verbindungslinie zwischen 326 bewirkt seinerseits die Drehung der Zahnräder der der Achse der Tragspindel 30 und dem Flechtmittel- den einzelnen Antriebsgliedern zugeordneten Planetenpunkt 11 gehalten ist, wobei durch den Ausdruck »im getriebe sowie der Zahnräder 50 an den einzelnen Tragwesentlichen« die sich unabhängig von der Anzahl der spindeln 30.
verwendeten Antriebsglieder 14a, 146 ergebenden Aus- 35 Die Tragspindeln 30 haben jeweils eine starr daran
schlage berücksichtigt sind. Der erforderliche Antrieb befestigte oder einstückig damit ausgefaikJeie Spur-
der einzelnen Tragspindeln 39 läßt sich mit verschiede- scheibe 51. Die Spurscheiben 51 haben jeweils aneinan-
nerlei Getriebeanordnungen bewerkstelligen. In der be- der entgegengesetzten Seiten hervorstehende halb-
scbriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfin- kreisförmige Randstege 52 und 53, welche an ihren In-
dung finden Planetengetriebe Verwendung, da diese ei- 40 nenseiten jeweils eine Laufspur für an den Drehhalte-
nen einfacheren Aufbau haben und zuverlässiger sind mngen 20a gelagerte Rollen 56a, 57a, 5Sa und 59a und
als andere Getriebe. Die für die einzelnen Antriebsglie- für an den Drehhalterungen 206 gelagerte Rollen (z. B.
der 14a, 146 verwendeten Planetengetriebe sind grund- 576) bilden. Die Rollen sind jeweils gegenüber einer der
sätzlich die gleichen, wobei jedoch im einzelnen gewisse Einbuchtungen 26a bzw. 266 an den Drehhalterungen
Unterschiede zwischen den Getrieben von im Uhrzei- 45 angeordnet
gersinn angetriebenen Drehhalterungen 20a und sol- Die Randstege 52 und 53 verlaufen jeweils um etwas
chen 206 von im Gegenuhrzeigersinn angetriebenen be- weniger als die Hälfte des Umfangs entlang dem Rand
stehen. der Spurscheibe 51.
Bei der im Uhrzeigersinn angetriebenen Drehhalte- Die Rollen 57a und 59a sind frei drehbar auf Z^tafen
rung 20a weist das Planetengetriebe jeweils ein fest auf 50 64a bzw. 65a gelagert, deren Mitteipankte gegenüber
dem Achsbolzen 15a sitzendes Sonnenrad 35 auf denen jener Zapfen versetzt sind, die die RoDen 56a und
(F i g. 3). Mit diesem befinden sich zwei frei drehbar auf 58a tragen. Die Zapfen 64a und 65a sitzen starr an Trag-
dem Zapfen 33a gelagerte und mittels geeigneter Ein- armen 66a (F i g. 3), die starr mit der Muffe 23a verbtrn-
richtungen auf dieses ausgerichtete Planetenräder 36 in den sind, die die obere und die untere Scheibe 22a ver-
Bngriff. Ferner enthält das Planetengetriebe für die 55 bindet Drehhalterung 20a ein unterhalb des Sonnenrads 35 fest
auf dem Achsbolzen 15a sitzendes zweites Sonnenrad Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
mit kleinerem Durchmesser bzw. kleinerer Anzahl
von Zähnen. Mh diesen befinden sich zwei weitere Planetenräder 41 in Eingriff, weiche frei drehbar auf gegen- 60 über dem Zapfen 33a um jeweils 90° versetzt an der Oberseite des Antriebszahnrads 32a hervorstehenden Zapfen 42 gelagert und mittels geeigneter Einrichtungen auf das Sonnej?rad 40 ausgerichtet sind. Die Pianetenräder 41 haben jeweils einen größeren Teilkreis- 65 durchmesser als die Planetenräder 36, und zwar derart, daß der Teilkreisrcesser eines Planetenrads 41 zusammen mit dem Teilkreisradius des Sonnenrads 40

Claims (1)

ben, an denen auch die weitere Führung erfolgt. Patentansprüche: Während eine Tragspindel mit jeweils einem An- triebsgüed in Eingriff steht, dreht sie sich mit dessen
1. Rundflechtmaschine mit kreisförmig um einen Winkelgeschwindigkeit, aber in entgegengesetzter Flechtmittelpunkt angeordneten, sich drehenden 5 Drehrichtung, so daß beim Obergabepunkt zwischen Antriebsgliedern, einer Anzahl von Tragspindeln für zwei benachbarten Antriebsgliedern zwangsläufig eine den Flechtstrangvorrat, wobei die Tragspindeln abrupte Drehrichtungsumkehr stattfinden muß.
durch wechselweisen Eingriff mit dem Außenum- Der Ablaufpunkt des querliegenden Flechtmittelvorfang aufeinanderfolgender Antriebsglieder in einan- rats im Inneren der Tragspindel führt weitläufige der schneidenden schlangenlinienförmigen, gegen- io Schwenkbewegungen durch. Der ablaufende Flechtmitsinnigen Bahnen um den Flechtmittelpunkt beweg- telstrang wird jedoch über ein Umlenksystem zum bar sind und wobei eine Anordnung für den Drehan- Drehmittelpunkt der jeweiligen Tragspindel herausgetrieb der einzelnen Tragspindeln um ihre eigene führt, so daß der eigentliche Ablaufpunkt eines Flecht-Achse vorgesehen ist, dadurch gekenn- mittelstranges somit im Drehmittelpunkt der zugehörize ich η et, daß der Drehantrieb (33 bis 50) derart 15 gen Tragspindel liegt.
ausgelegt ist, daß der außerhalb des Drehpunktes Wegen der abrupten Drehrichtungsumkehr der Trag-
der Tragspindeln (30) angeordnete Ablaufpankt spindeln einerseits und der komplizierten Umlenkung
(Ösen 39) iät: den Flechtstrang einer jeden Tragspin- des Flechtmittelstranges andererseits ist es nicht mög-
del (31) stets etwa auf der Verbindungslinie zwischen lieh, die bekannte Rundflechtmaschine mit hoher Ge-
dem Flechtmittelpunkt (Schlauch 11) und dem Dreh- 20 schwindigkeit zu betreiben,
mitteipunkt der betreffenden Tragspindel (30) liegt. Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
2. Rundflechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Rundgekennzeichnet, daß der Drehantrieb (33 bis 50) für flechtmaschine dahingehend zu verbessern, daß sie trotz eine Tragspindel (30) um ihre eigene Achse während der Verwendung vereinfachter Tragspindeln für den des Transports der Tragspindel (30) durch einzelne 25 Strangvorrat eine erhöhte Betriebsgeschwindigkei zu-Antriebsglieder (14a bzw. 146) Planetengetriebe mit läßt
Planetenrädern (36 bzw. 46) aufweist, welche sich Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anwährend des Transports der Tragspindel (30) durch Spruchs 1 gelöst Somit schafft die Erfindung eine verdas jeweilige Antriebsglied (14a bzw. 146) mit einem besserte Rundflechtmaschine zur Herstellung von Seider Tragspindel (30) zugeordneten Zahnrad (50) in 30 Ien, Kabeln und dergleichen, wobei die Drehung der Eingriff befiaden. Tragspindel nicht von der Drehung der Antriebsglieder
3. Rundflechtmaschine nach Anspruch 2, dadurch abgeleitet wird, sondern vielmehr von der jeweiligen, gekennzeichnet, daß die Antrieosglieder (14a, 146) tatsächlichen Lage der Tragspindel bezüglich dem Drehhalterungen (20a bzw. 206) aufweisen, daß Ein- Flechtmittelpunkt
richtungen (Zahnräder 32, Zapfen 33) für den Dreh- 35 Hierzu ist es erforderlich, daß die Relativdrehung der antrieb der Drehhalterungen (20a, 206) der einzel- Tragspindeln zu den jeweiligen Antriebsgliedern mit nen Antriebsglieder (14a, 146) um ihre eigene Achse unterschiedlicher Drehzahl erfolgt, 52 nach dem ob die vorgesehen sind, wobei Drehhalterungen (20a, 206) Tragspindel einer innen- oder einer außenliegenden einander benachbarter Antriebsglieder (14a, 146) Bahnkurve des jeweiligen Antriebsgiiedes folgt,
mit entgegengesetztem Drehsinn angetrieben sind. 40 Ferner wird die abrupte Drehrichtungsänderung der daß das Planetengetriebe wenigstens ein dem jewei- Tragspindel vermieden, so daß die hierbei sonst auftreligen Antriebsglied (14a, 146) zugeordnetes Sonnen- tenden Stöße vermieden werden,
rad (35,40, 44, 43), welches koaxial zu der dem be- Außerdem gestattet die Erfindung eine stark vereintreffenden Antriebsgiied (14a, 146) zugeordneten fachte Ausbildung der Tragspindeln selbst, da insbeson-Drehhalterung (20a bzw. 206) angeordnet und fest 45 dere das Umlenken des Flechtstranges im Inneren der mit dieser verbunden ist, sowie dem betreffenden Tragspindel entfällt. Die außermittige Anordnung des Antriebsglied (14a, 146) zugeordnete Planetenräder Ablaufpunktes ist möglich, da keine abrupten Drehrich-(36, 41, 45, 46), welche sich mit jeweils einem der tungsänderungen der Tragspindeln auftreten, so daß Sonnenräder (35,40,45,43) in Eingriff befinden, auf- selbst bei Betrieb mit erhöhter Geschwindigkeit keine weist, und daß das den Tragspindeln (30) jeweils zu- so urzulässig hohen Kräfte auf den Flechtstrang im außergeordnete Zahnrad (50) starr an diesen befestigt ist. mittig der Tragspindel angeordneten Ablaufpunkt einwirken.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
55 F i g. 1 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht
Die Erfindung betrifft eine Rundflechtmaschine ge- der Horizontal-Flechtmaschine gemäß der Erfindung,
maß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt längs Linie 2-2 in
Eine solche Rundflechtmaschine ist durch die US-PS Fi g. 1,
71 573 bekannt und weist vier kreisförmig um einen Fi g. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 in
Flechtmittelpunkt angeordnete Antriebsglieder auf, eo Fig. 1,und
welche jeweils aufeinanderfolgend gegensinnig ange- F i g. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 4-4 in
trieben werden. Zwei Scharen von Tragspindeln, die Fig. 1.
jeweils einen Flechtmittelvorrat tragen, bewegen sich in Der in F i g. 1 dargestellte Arbeitskopf 10 einer Hori-
gegenläufigen, einander schneidenden Schlangenlinien zontal-Flechtmaschine kann in entsprechender Ausfühum den Flechtmittelpunkt und werden hierzu jeweils am 65 rung auch für eine Vertikal-Flechtmaschine Verwen-Umfang eines scheibenförmigen Antriebsgljedes aufge- dung finden. Die Zeichnung zeigt die Flechtmaschine nommen, über einen Teil dieses Umfangs herumgeführt beim Umflechten eines Schlauchs 11 oder dergleichen und dann an das nächstliegende Antriebsglied abgege- mit einer verstärkenden Umhüllung aus Draht oder
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