DE2064291A1 - Dentalfaden Ausgebevorrichtung - Google Patents

Dentalfaden Ausgebevorrichtung

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DE2064291A1 DE19702064291 DE2064291A DE2064291A1 DE 2064291 A1 DE2064291 A1 DE 2064291A1 DE 19702064291 DE19702064291 DE 19702064291 DE 2064291 A DE2064291 A DE 2064291A DE 2064291 A1 DE2064291 A1 DE 2064291A1
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Der Anmelder Ist
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Johnson, Bradford Joseph, Landover Hills, Md (V St A )
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dentalfaden-Ausgebevorrichtung mit einem Gehäuse, das einen Bügel trägt und lösbare Bauteile aufweist, die einen Zugang zu dem Gehäuseinneren gestatten, mit einem Dentalfadenvorrat, von dem der Faden abziehbar und zu einem Spannbügel führbar ist.
Es ist neuerdings eine Dentalfaden-Ausgebevorichtung bekannt geworden, die ein Gehäuse in Form eines Kunststoffbehälters hat, der mit einem rückseitigen Klappdeckel versehen ist und an seiner Vorderseite eine Hängezunge aufweist, die den Deckel an der frontseitigen Wand des Gehäuses verriegelt· Innerhalb des Gehäuses dieser Ausgebevorrichtung ist eine mit dem Gehäuse einstückig geformte Halterung für eine Spule mit Dentalfaden vorgesehen} ein Ende
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des Fadens kann nach oben durch einen Schmitz hindurch und dann in Querrichtung zum Gehäuse zu einer Klemm- und Schneidkombination geführt werden.
Diese Dental-Ausgebevorrichtung ist in US-Päto 3 289 681 (Chambers) beschrieben. Bei dieser Vorrichtung muß der Deckel bewegt werden, tun ein Festhaiteorgan von dem Faden zu lösens damit ein neues Fadenstück zu dem Faden-Spannbügel geführt werden kann«
Im allgemeinen haben sämtliche Dentalfaden-Ausgebevorrichtungen, einschließlich der oben erwähnten, die gleichen Merkmale; einige sind sehr vereinfacht und billiger gebaut als andere, do h., sie umfassen einen Behälter für den Dentalfaden und eine mit einer Öffnung versehene Kappe, durch welche der Faden zu einem Klemm- und Schneidorgan geführt wird, das an der Kappe sitzt.
Keine dieser bekannten Ausgebevorrichtungen gestattet es, den Faden durch eine einfache Druck- oder Vorschiebbewegung an einem Handrädchen auszugeben und den Faden in einer zu seiner Benutzung zum Reinigen der Zwischenräume zwischen den Zähnen geeigneten Stellung straff zu halten. Mit anderen Worten gesagt, obgleich Dentalfaden-Ausgebevorrichtungen verfeinert oder komplizierter wurden, sind es immer noch reine Ausgebeeinrichtungen bzw. Vorrichtungen zur Aufnahme eines Faden-Vorrates mit einem Loch oder einer Austrittsöffnung, durch die der Benutzer den Faden herausziehen muß, und bei denen er seine Finger braucht, um den Faden in einer geeigneten Lage im Mund des Patienten gespannt zu halten, damit er mit dem Faden zwischen den Zähnen arbeiten kann.
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Dentalfaden-Aüsgebevorrichtung zu schaffen, die Greif- und Spannorgane bzw. andere Betätigungsorgane umfaßt, welche gemeinsam durch eine einfache Vorschubbewegung betätigt werden können, die der Benutzer an einem einzigen Betätigungsrad durchführt, wodurch der Benutzer den Dentalfaden durch Kanäle in dem Gehäuse in eine Benutzungsstellung bringt, in der der Faden während der Benutzung straff gehalten wird, und aus der der Faden schließlich einer Abfallstelle zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer eingangs kurz geschilderten Dentalfaden-Ausgebevorrichtung im wesentlichen dadurch gelöst, daß zumindest ein Paar von innerhalb des Gehäuses einbaubaren Antriebsorgane aufweisenden Windeelementen vorgesehen sind, wobei _die Antriebsorgane für die Windeelemente von außerhalb des Gehäuses zugänglich sind, zumindest eines der Windeelemente mit einem Gehäusevorsprung zusammenwirkt und das erste der Windenelemente dem Dentalfaden eine kleinere lineare Geschwindigkeit erteilt als das zweite, das den über den Bügel geführten Faden spannt.
Die Ausgabevorrichtung soll ferner aus leicht zu verarbeitenden und billigem Material herstellbar sein, etwa aus durchsichtigem Kunststoff wie Polyvenylmaterial, Polyakrylat, Polyäthylen usw.
Schließlich soll die Ausgebevorrichtung ausbaubare Bauteile oder Gelläuseteile aufweisen, die einen Vorrat von Dentalfaden in Form einer Spule, einer Rolle, eines Stranges, eines Knäuels oder dergleichen aufnehmen können, wobei zumindest ein Teil des Gehäuses einen Kanal enthält,
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durch den der Dentalfaden an die Benutzungsstelle und im Anschluß daran zu einem Auslaß in einer Wand des Getäuees geführt werden kann.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausgebevorrichtung ist das durch den Daumen zu betätigende Rad einteilig mit den Spannorganen gefertigt, welche den Faden zu dem Bügelteil bringen, in dem der gespannte Faden gehalten wird.
Weitere besondere Eigenheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Dentalfaden-Ausgebevorrichtung weden sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele ergeben, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausgebevorrichtung, in der mit gestrichelten Linien der Fadenvorrat und der Fadenweg durch das Gehäuse veranschaulicht sind;
Fig0 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Flg. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Inneren der Vorrichtung nach Abnehmen einer Seitenwand}
Fig. k einen Querschnitt längs der Linie h-h der Fig, 3j Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3j Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung einer Aus-
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führungsform der ¥inde- und Spannvorrichtung mit ihrem Betätigungsglied, hier ist der Weg des Fadens innerhalb des Mechanismus dargestellt;
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung}
Fig. 8 eine Aufsicht, teilweise aufgebrochen;
Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 in Flg. 7;
Fig. 10 eine achematleohe Darstellung des Weges des Fadens von der Vorratsspule zu dem Spannbügel j und
Fig. 11 eine auseinandergezogene Darstellung der Windeelemente und der Führung des Fadens im Bereich dieser Elemente.
Die auseinandernehmbare Dentalfaden-Ausgebevorrichtung nach Fig. 1 hat ein zweiteiliges Behälter-Gehäuse 10 mit dem einstückig ein aus einer Bndwand herausragender Arm 11 verbunden ist, der an seiner Unterseite einen Einschnitt 12 aufweist, so daß das Ende des Armes einen Bügel bildet.
Mit gestrichelten Linien ist in der Fig. 1 schematisoh der Weg des Dentalfadens 13 eingezeichnet, der von dem als Spule ^h dargestellten Vorrat abgezogen wird und beim Ablaufen durch die erste Windevorrichtung geführt wird, deren
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Arbeitsradius rait R1 bezeichnet ist j der Faden läuft dann durch den Arm 11 und abwärts durch einen gekrümmten Kanal bis in den äußeren Bügelteil 15. Aus diesem Bügelteil tritt der Faden durch eine Führungsöffnung (nicht dargestellt)
in der Innenwand 16 des Bügelteils aus und überquert den
Bügelausschnitt 12, worauf er durch eine Einfuhröffnung
(nicht dargestellt) in der gegenüberliegenden Innenwand
des Ausschnitts 12 in das Gehäuse 10 eintritt.
Hier ist nun der Weg des Fadens nicht geradlinig; er zeigt vielmehr einen steilen Anstieg. Der Zweck hierfür
wird später erläutert» Der Faden geht dann wieder nach unten und läuft um -das Windeorgan der zweiten Windevorrichtung, deren Arbeitsradius R„ ist, und wird nach Durchlaufen dieser Windevorrichtung durch eine Seitenwand des Gehäuses über eine Öffnung 17 unter Ausnutzung eines dritten Spann- oder Zugmittels abgeführt.
Zur besseren Erläuterung der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Dentalfaden-Ausgebers werden nun die Zeichnungen 3 und 6 gemeinsam besprochen. Wenn der Faden 13 von der Vorratsrolle 1*l· nach oben abgezogen wird, läuft er an der seitlichen Ringwand 18 an einer Seite der Windevorrichtung 19 dicht vor oder an der Innenwand 20 des Gehäuses (Fig. k) entlang und um einen Umfangebogen des kreisförmigen Zapfens oder Vorsprungs 21, der einteilig mit dem rückseitigen Wandteil 22 des Gehäuses ausgeführt ist, herum» Aus der Fig. 3 dürfte klar hervorgehen, daß der Faden 13 zwischen dem Umfang des kurzen Zapfens 21 und der inneren Umfang swand 23 des ringförmigen Windeelements 2k
eingeklemmt wird und infolgedessen mit einer gleichmäßigen, durch die Umfangsgeschwindigkeit der Abwickel-Windevorrichtung bestimmten linearen Geschwindigkeit abgezogen
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und weitergeleitet wird. .In entsprechender Weise wird der Faden mit der Umfangsgeschwindigkeit der Wiederaufwickel-Windevorrichtung aufgewickelt, wenn er durch die zweite Windevorrichtung läuft· Die beiden Vindevorrichtungen werden mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit gedreht; da aber der Arbeitsumfangsradius der Aufwickelvorrichtung größer als der der Abwickelvorrichtung ist, muß die lineare Geschwindigkeit des Fadens bei seinem Aufwickeln größer sein als beim Abwickeln; die Differenz wird durch ein Strecken des Fadens ausgeglichen, wod urch man eine Spannung in dem Fadenabschnitt zwischen den beiden Spannungsvorrichtungen erhält. Das erste ringförmige Windeelement 2k ist aus irgendeinem gummiartigen Material oder irgendeinem nachgiebigen Kunststoff hergestellt, wobei vor allem der Elastizitätsgrad der inneren und äußeren Umfangswände des Windeelements von Wichtigkeit oder Bedeutung sind. Es dürfte weiterhin klar sein, daß die Elemente der Windevorrichtungen, die in der Zeichnung als aus einem Materialstück bestehend dargestellt ist, auch aus mehreren Material!» bestehen können, beispielsweise aus konzentrisch angeordneten Materiallagen von unterschiedlicher Härte oder Elastizität.
Wie weiter in den Fig. 3 und 6 gezeigt, ist das Windeelement 2k an seiner inneren und äußeren Umfangsfläche mit schräg angeordneten Treibzähnen 25 bzw. 26 versehen. Die Zähne 25 und 26 sind genügend steif in ihren Fußteilen, aber etwas nachgiebig und biegsam anihren freien Enden, damit sie in der Lage sind, eine zweifache Funktion zu erfüllen, nämlich das Hineinziehen des Fadens in seine Gebrauchsstellung und das Verhindern einer rückläufigen Bewegung des Fadens in Richtung auf die Vorratsspule, wenn
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der Faden bei der Zahnreinigungsoperation einen Druck oder Zug erfährt»
Es sei noch ausführlicher auf die FigB 6, insbesondere auf das Windevorrichtung-Antriebsrad 30 eingegangen, das an seinem äußeren Umfang mlp Riffeln versehen ist, und an seiner inneren Umfangsfläche 31 Zähne 32 trägt.. Diese Zähne 32 sind vorzugsweise in der gleichen Umfangsrichtung geneigt, wie die äußeren Zähne 26 am ringförmigen Windenelement Zh1 sie liegen auch mit elastischem Druck an diesen Zähnen an und bilden mit ihnen eine drehmomentbegrenzende Rutschkupplung für den Antrieb des Windenelements Zh. Es sei weiterhin darauf aufmerksam gemacht, daß es auch im Bereich der Erfindung liegt, wenn das außen geriffelte Antriebsrad 30 aus konzentrischen Lagen unterschiedlicher Materialien besteht, um so die günstigste Faden-Antriebswirkung zwischen seinen inneren Zähnen 32 und den äußeren Zähnen Z6 auf dem Wind enelement Zh zu erhalten. Natürlich ist es wünschenswert, daß die geriffelte Umfangsfläche des Antriebrades 30 eine feste und harte Fläche ist, die mit dem Daumen oder Finger des Benutzers der ¥orriehtung gut bewegt werden kann, während die innere konzentrische Schicht biegsamer und nachgiebiger sein sollte, damit diese Schicht auf dem Dentalfaden eine Antriebskraft übertragen kann.
Es ergibt sich unter Hinweis auf die Fig. 3» daß es im Anschluß an die Benutzung des Dentalfadens beim Überschieben des Bügels mit dem Ausschnitt 12 über die Zähne und Durchführen der Reinigung der Zahnzwischenräume auch wünschenswert sein kann, einen neuen Abschnitt sauberen Fadens für die Reinigung zwischen anderen Zähnen zu verwenden; in diesem Fall wird der an der oberen Gehäusewand etwas aus
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dieser herausragende Umfangebogen des geriffelten Antriebsrades 30 vorwärts bzw. in der Richtung auf den Arm 11 hin gedreht, wobei der Fadenabschnitt in dem Bügelteil durch einen neuen Fadenabschnitt ersetzt wirdo
Da die grundsätzliche Wirkungsweise und Ausführung der erfindungsgemäßen Vorichtung sich eindeutig aus der Zeichnung ergibt (s. insbesondere Fig. 3)ι erkennt man, daß der benutzte Faden durch den unteren, aufwärts führenden Abschnitt des Kanals 35 aus dem Bügel heraus und auf den äußeren Umfang der Aufwickelvorrichtung 19 gezogen wird, wenn man das geriffelte Rad 30 in der Vorwärtsrichtung dreht. Daraus folgt, daß die reibende und klemmende Wirkung, die nicht nur zwischen dem inneren Zapfen 21 und im äußeren Umfang des Windenelements 2h eintritt, sondern auch ebenso zwischen den einander gegenüberliegenden Zähnen 26 und 32, die von dem Windenelement 2k außen bzw. dem inneren Umfang des Antriebsrades 30 getragen werden, auch eine Antriebskraft für das Vorwärtsziehen des Dentalfadens ausgeübt wird, zusammen mit einer festklemmenden Wirkung auf den Faden, während dieser benutzt wird.
Wie bereits oben erwähnt, kann die erfindungsgemäße Ausgebevorichtung vielmals nacheinander benutzt werden, solange sie der Erwerber oder Benutzer dies wünschtφ
Es dürfte auch klar sein, daß ein Vorrat an Dentalfaden in anderer Form, als dies in der Zeichnung gezeigt ist, beispielsweise in Form von Strängen, Knäueln usw. verwendet werden kann, 00 daß man die Ausgebevorrichtung nach Verbrauchen des Fadens nioht wegwerfen muß· Man kann den oberen Gehäuseteil abnehmen, die Enden des bereits
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weitgehend verbrauchten Fadens mit dem freien Ende des neuen Fadenvorrats durch einen Knoten verbinden, die freien Enden des Knotens mit einer Schere abschneiden und den neuen Vorrat in das Gehäuse einlegen, worauf der Deckel wieder aufgesetzt wird und die Vorrichtung erneut benutzbar ist. Der Knoten läuft glatt zwischen den Zähnen hindurch, weil die einander gegenüberliegenden Zähne mit ihrer Fußanordnung und Biegsamkeit an ihrer Antriebsfläche dieses ermöglichen.
Wenn auch das Gehäuse aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt werden kann, wie oben gesagt, läßt es sich auch aus irgendeinem anderen, nur durchscheinenden oder überhaupt undurchsichtigem Material machenj in diesem Falle kann man ein Sichtfenster in der vorderseitigen oder rückseitigen Gehäusewand vorsehen, das in der Nähe der Fadenspule liegt, so daß man von Zeit zu Zeit den noch vorhandenen Vorrat an Faden beobachten oder tiberprüfen kann.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausgebevorrichtung ist in den Fig. 7 bis 11 gezeigt.
Die Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines hohlen Gehäuses 50, das an einem Ende mit einer Einsteckkappe 51 versehen ist, die sich leicht herausnehmen läßt, wenn eine neue Spule mit Dentalfaden 52 eingeführt wird; diese Teile sind an sich deutlich in der aufgebrochenen Darstellung von Fig. 8 ersichtlich.
Aus Fig. 7 ist ferner ersichtlich, daß das Gehäuse einen abnehmbaren Deckelteil hat, der insgesamt mit 53 be-e zeichnet 1st. Dieser Deckelteil kann an seiner inneren Wand-
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seite Rastfedern aufweisen, die geeignet sind, in Vertiefungen oder Ausnehmungen an der Innenseite des Gehäuses einzugreifen, oder die in irgendeiner anderen bevorzugten Weise das Festhalten ermöglichen; es ist nur notwendig, einen Zugang zu dem Gehäuse vorzusehen, um die Arbeitselemente der Ausgebevorrichtung in das Gehäuse einbauen zu können.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung waren die Windevorrichtung 19 und das diese Windevorrichtung antreibende Rad 30 gesonderte Elemente; in der zweiten Ausführungsform sind das mit dem Daumen zu betätigende Antriebsrad und das Windenelement einstückig ausgeführt»
Aus der Fig. 11 sind diejenigen Teile klar ersichtlieh, die für die Betätigung und Wirkungsweise dieses Dentalfaden-Ausgebers von Bedeutung sind; diese Teile sind auseinandergezogen dargestellt, zusammen mit der Bahn des Fadens, deren Richtung durch Pfeile gekennzeichnet ist.
Es ist leicht zu erkennen, daß die innere Wand des Gehäuses mit einem Paar von mit Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen 56 und 57 versehen ist, von denen jeder eine konkave schmale Zylinder-Umfangsbogenflache 58, 59 aufweist; die VorSprünge haben einen derartigen Abstand voneinander, daß das mit dem Dauemn zu betätigende Antriebsrad 6O frei zwischen ihren koaxialen, aber mit unterschiedlichen Radien gekrümmten Bogenflächen drehbar ist.
Jede Seite des Antriebrades 6O trägt ein Windenelement s das Windenelement 62 bildet das Abwi ekel organ, mi.t-
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tels dessen der Faden von der Vorratsspule abgewickelt wird, und das andere Windenelement 63 ist ein Aufwind- oder Aufwickelelement, das den Faden aus dem Bügelteil 70 herauszieht durch eine in dem Gehäuse 50 vorgesehene Bohrung, Geeignete (nicht dargestellte) Lager sind in dem Gehäuse vorgesehen, die mit den ihnen gegenüberliegenden Flächen der Windenelemente zusammenwirken. Aufgrund der vorherigen Erläuterung darf angenommen werden, daß die folgende kurze Beschreibung des Weges, den der Dentalfaden innerhalb des Gehäuses zurücklegt, und des Zusammenwirkens zwischen dem Faden und den unterschiedlichen Windenelernenten ein klares Verständnis der Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform ergibt.
Bei Betätigen des Antriebsrades 60 wird der Faden von der Spule 52 über die konkave Oberfläche 59 des Gehäusevorsprungs 57 und teilweise um den Umfang des Abwickelwinde elements 62 geführt, worauf er unter Spannung durch den einen Gabelarm des Bügelteiles 70 hindurchgeht,, Nun wird das noch unter Spannung befindliche Fadenstück durch den anderen Gabelarm des Bügel teils 70 zu dem Aufwindelement 63 zurückgeführt. Der Faden bewegt sich dann zwischen der konkaven Fläche 58 des anderen GehäusevorSprungs 56 und dein Winde element 63 ο
Aus Fig. 11 läßt sich ebenfalls ersehen, daß der Faden zwar auf einem wesentlichen Umfangsbogen des Windeelementes aufliegt, dieses Windeelement aber nicht vollständig umschlingt, und daß der Faden durch ein Loch in der Wand des Gehäuses 50 nach außen abvgeführt werden kann, wie dies bereits vorher erläutert wurde.
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Es dürfte aus dieser Ausführungsform ferner ersichtlich sein, daß die Verwendung eines Paares von Windeorganen bei einer verhältnismäßig einfachen Anordnung von Bauelementen ein sehr wirkungsvolles Abwickeln der Dentalfäden von einer Vorratsspule und das Durchführen des Fadens in gespanntem Zustand durch eine Bügelhalterung möglich macht, wobei der gespannte Faden in der Bügelhalterung sehr gut zum Reinigen der Zwischenräume zwischen den Zähnen benutzt werden kann.
Obgleich nur zwei Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und dargestellt worden sindj dürfdte es dennoch klar sein, daß diese Ausführungsformen lediglich zur Erläuterung dienen und daß zahlreiche Abwandlungen in der Gestaltung und Ausbildung vorgesehen werden könnens ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Dentalfaden-Ausgebevorrichtung mit einem Gehäuse, das einen Bügel trägt und lösbare Bauteile aufweist, die einen Zugang zu dem Gehäuseinneren gestatten, mit einem Dentalfadenvorrat, von dem der Faden abziehbar und zu einem Spannbügel führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Paar (24, 30j 62, 63) von innerhalb des Gehäuses (1O bzw. 50) einbaubaren Antriebsorgane (30} 60) aufweisenden Windeelementen vorgesehen sind, wobei die Antriebsorgane für die Windeelemente von außerhalb des Gehäuses zugänglich sind, zumindest eines der Windeelemente mit einem Gehäusevorsprung (21; 56, 57) zusammenwirkt und das erste der ¥indenelemente dem Dentalfaden (13> 52) eine kleinere lineare Geschwindigkeit erteilt, als das zweite, das den über den Bügel (12, 15; 70) geführten Faden spannt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Windeelement oder die Windeelemente (62, 63) einteilig mit dem Antriebselement (60) für den Antrieb der Windeelemente ausgeführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Windeelemente (24) von dem Antriebselement (30) für seinen Antrieb lösbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusevorsprung (21) einen kreisförmig begrenzten Körper hat, der von dem Windeleraent (24) umgeben wird (Fig. 3 und 6).
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Windeelement (62 bzw. 63) einen Umfangebogen aufweist und der Vorsprung (56 bzw. 57) geeignet ist, mit diesem zusammenzuwirken.
  6. ό. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung bzw. die Vorsprünge (56, 57) beiderseits des Antriebselements (60) der Windeelemente (62, 63) liegen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (21) nach einer Kreissehne angeflacht ist und eine radiale Bewegung des Fadens bei einer gleichzeitigen Bewegung des zugehörigen Windeelements (24) gestattet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Windeelemente aus einem gummiartigen Material besteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Windeelemente (24) innere und äußere Oberflächen bzw0 Arbeitsoberflächen aufweist, von denen zumindest eine mit biegsamen Zähnen (25 bzw. 26) besetzt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß einander zugewandte Oberflächen der Windeelemente (24, 30) mit biegsamen Zähnen (26, 32) besetzt sind und diese biegsamen Zähne gemeinsam und synchron umlaufen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (26, 32) Reibglieder einer Reibkupplung sind, über die eines der Windeelemente (24) angetrieben ist,
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