DE1927769A1

DE1927769A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Streifen durch Schlitzen einer Papierbahn

Info

Publication number: DE1927769A1
Application number: DE19691927769
Authority: DE
Inventors: Trill Charles Samuel George; Howard Osborn
Original assignee: Wiggins Teape Research and Development Ltd
Current assignee: Arjo Wiggins Ltd
Priority date: 1968-06-07
Filing date: 1969-05-30
Publication date: 1969-12-11
Also published as: NL6908310A; DE1927769B2; SE356492B; FI49686C; US3595114A; FI49686B; BE734176A; DK140563C; JPS526515B1; GB1214212A; DE1927769C3; FR2010362A1; DK140563B

Description

Patentanwalt

ng, K. Walther

w 1 BERLIN 19 ,

Il Bollvarillee 9 W/Vh-2500

\Tek 3044285 30.5.69

Wiggins Teape Research & Development Limited, Gateway House, 1 Watling Street, London E.C. 4 /England

Vorrichtung zum Herstellen von Streifen durch Schlitzen einer Papierbahn

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Streifen durch in Längsrichtung erfolgendes Schlitzen mindestens einer von einer Haspel abgezogenen Papierbahn.

Es ist bekannt, das Schlitzen einer Papierbahn in mehrere Streifen durch kreisförmige Schlitzmesser vorzunehmen, die auf einer drehbaren Spindel mit festem Abstand voneinander angeordnet sind. Ist eine Änderung der Breite der ; Streifen erforderlich, so muss die Maschine angehalten werden - und es dauert eine beträchtliche Zeit bis die einzelnen Schlitz-

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messer von Hand auf die neue Streifenbreite umgestellt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Vorrichtung dieser Art so weiter auszugestalten, dass die ^! erforderliche Zeit zum Umstellen auf unterschiedliche Breiten der Streifen beträchtlich verkürzt wird.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass mindestens drei Schlitzmessa:vorgesehen sind, von denen das _ä eine in fester Zuordnung zur Mittellängslinie einer Papierbahn ( zur Anlage gegen diese bewegbar ist, und die anderen in ihnen zugeordneten Haltern gelagert und beiderseits der Mittellängslinie an bestimmten Stellen zwischen dieser und den Rändern gegen die Papierbahn bewegbar sind, und dass den Haltern Einstelleinrichtungen zugeordnet sind, die eine gleichzeitige Verstellung der Schlitzmesser senkrecht zur Mittellängslinie auf eine gleiche, wahlweise einstellbare Breite der Streifen bewirken. I

Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vor- I gesehen, dass zwischen der Mittellängslinie und jeder Kante der Papierbahn je ein Paar von Schlitzmessern mit Haltern angeordnet sind und die Schlitzmesser jedes Paares durch die zugeordneten Einstelleinrichtungen zur Mittellängslinie proportional einstellbar sind, um bei unwirksamem Schlitzmesser in der Mittellängslinie drei Streifen gleicher Breite zu bilden. Hierbei ist es zweckmässig, wenn die Schlitzmesser jedes Paares

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unabhängig voneinander, schwenkbar in ihren Haltern gelagert sind.

Nach einem weitereu Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einstelleinrichtungen für die Halter Gewindespindeln sind, und die Gewindespindeln auf der einen Seite der Mittellängslinie entgegengesetzte Steigung wie die auf deren anderen Seite liegenden Gewindespindeln haben und dass die Halter für die Schiitzmesser auf den Gewindespindeln laufende Muttern aufweisen. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Gewindespindeln koaxial zueinander mit einer angetriebenen Welle verbunden sind.

I_Q weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in den Weg der von den Schlitzmessern gebildeten Streifen ein erster Satz von Umlenkstäben vorgesehen ist, deren jedem ein Halter und eine Einstelleinrichtung zugeordnet ist, und dass die^ünstelleinrichtungen der Umlenkstäbe mit den Einstelleinrichtungen der Schlitzmesser über einen Antrieb gekuppelt sind, der eine aufeinander abgestimmte Verstellung der Schlitzmesser und der ihnen zugeordneten Umlenkstäbe bewirkt. Hierbei ist es zweckmässig, wenn die Einstelleinrichtungen für die Umlenkstäbe aus Gewindestücken auf einer gemeinsamen angetriebenen Welle bestehen, die beiderseits: der Mittellängsliuie der Papierbahn entgegengesetzte Steigung haben und auf denen Halter für die Umlenkstlbe bildende Muttern laufen, und dass der gemeinsame Antrieb für die

Bitistelleinrichtungen der Schlitzmesser und der Umlenkstäbe ein Stufenschaltgetriebe zwischen der von einem Antriebsmotor angetriebenen Welle der Einstelleinrichtungen für die Umlenk- j stäbe und der angetriebenen Welle der Einstelleinrichtungen i

für die Schlitzmesser enthält. Bei einer anderen Ausffchrungsform ist vorgesehen, dass im Bereich der durch den ersten Satz

von Umlenkstäben umgelenkten Streifen ein zweiter Satz von ' Umlenkstäben vorgesehen ist, der die Streifen zur Bildung I

eines senkrechten Stapels umlenkt. I

ι Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung j

ist vorgesehen, dass aus von zwei Haspeln abgezogenen Papier- | bahnen durch zugeordnete Schlitzmesser Streifen gebildet werden, die durch zugeordnete erste Sätze von Umlenkstäben aufeinander zu umgelenkt werden und dass senkrecht übereinander angeordnete zweite Sätze von Umlenkstäben zur Bildung eines gemeinsamen senkrechten Stapels vorgesehen sind»

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen nach der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist

Pig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Vorrichtung nach der Erfindung,

Pig. 2 eine Teilseitenansicht zu Pig. I,

Pig. 3 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Pig. 1 und 2,

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fig. 4 eine schematische Darstellung einer anderen; Arbeitsweise der Vorrichtung nach Pig. I j und 2,.

Pig· 5 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung und

Pig. 6 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise einer weiteren abgewandelten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung.

Wie Pig. 3 zeigt, wird eine Papierbahn 1 von j einer Haspel 2 abgezogen und durch mindestens drei kreisförmi- ! ge Schlitzmesser in Längsrichtung geschlitzt. In Pig. 3 sind fünf Schlitzmesser 3, 4» 5» 6 und 7 dargestellt, mit denen drei Streifen 8, 9» 10 gleicher Breite unter Besäumen der Ränder 11 und 12 der Papierbahn 1 hergestellt werden können. Das mittlere Schlitzmesser 3 ist im Bereich der Mjttellängslinie 13 der Papierbahn 1 fest angeordnet und kann wahlweise zum Schlitzen gegen die Papierbahn 1 geschwenkt werden« Die anderen Schlitzmesser 4 bis 7 sind in zugeordneten Haltern 14, 15, 16 bzw. 17 befestigt (Pig. .1), so dass die Schlitzmesser 4»5 und 6,7 ;je an einer Seite der Mittellängslinie 13 an bestimmten Stellen gegen die Papierbahn 1 bewegt werden können. Mit den Haltern arbeiten Einstelleinrichtungen zusammen, die später noch beschrieben werden, um eine gemeinsame

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- 6-

■- 6 -

'Bewegung ία gleichem Ausmasse senkrecht zur Mittellängslinie
13 der Papierbahn zu bewirken, wodurch die Breite der zu
schlitzenden Streifen wahlweise einstellbar ist.

Wie die fig. 1, 3 und 4 zeigen, sind Paare von
Schlitzmessern mit ihren Haltern zwischen einer der Seiten- : kanten und der Mittellängslinie 13 der Papierbahn 1 angeordnet, wobei das eine Paar aus den Schlitzmessern 4 und 5 besteht und das andere aus den Schlitzmessern 6 und 7. Die zugeordneten Einstelleinrichtengen für die Schlitzmesser jedes

_: Paares sind so ausgebildet, dass eine proportionale Einstellung! Jedes Paares in Bezug zur Mittellängslinie 13 erfolgt, wie
dies noch beschrieben wird, so dass drei gleichbreite Streifen > 8, 9 und 10 hergestellt werden, wobei das in der Mitte befindliche Schlitzmesser 3 unwirksam bleibt. Die Schlitzmesser

j werden beim Schmitz-Vorgang gegen eine Trommel 18 (Pig. 2) j

j ί

: bewegt· Jedes Schlitzmesser sitzt am Ende eines zweiarmigen , Hebels, der um einen Zapfen 20 am Halter 14 schwenkbar ist, ; j um das Schiitznesser 4 gegen die !Trommel 18 zu bewegen. Dies
! erfolgt im Ausführungsbeispiel durch einen Druckluftmotor 21,
dessen Kolbenstange 22 über einen Zapfen 23 am anderen freien
Ende des zweiarmigen Hebels 19 angeschlossen ist.

Die Einstelieinrichtungen für die Schlitzmesser !

" ". i bestehen aus Gewindespi-ndeln 24» 25, 26 und 27, wobei die *

Gewindespindel 24 und 25 rechtsgängig und die Gewindespindeln j 26 und 27 linksgängig ausgebildet sind. Die Halter der Schlitz-!

- 7 - ! 9098 50/0866 ;

messer 4>5,6 und 7 enthalten eine Mutter 28 (Pig. 2), die auf der zugeordneten Gewindespindel läuft. Bine Stange 29 ist durch sämtliche Halter hindurchgeführt und verhindert ein Drehen der Halter in Bezug zu den Gewindespindeln. Vie Fig. 1 zeigt, sind die Gewindespindeln 24-,25,26,27 koaxial zueinander angeordnet und mit einer gemeinsamen drehbaren Welle 30 verbunden, so dass sie gemeinsam drehbar sind und die Einstellung der Schlitzmesser in noch zu beschreibender Veise bewirken.

Die Arbeitsweise der mit fünf Schlitzmessern versehenen Torrichtung wird anhand der Fig. 4 beschrieben.

Für die Erläuterung werden folgende Bezeichnungen gewählt: '-.'■■

χ = die Breite der Streifen 9 und 10 *■ = die halbe Breite des Streifens 8

kl * der Abstand, um den bei einer Änderung der Breite der Streifen die Hesser 5 oder 7 bewegt werden müssen

k2 » der Abstand, um den hierbei die Messer 4 oder 6 bewegt werden müssen.

In der Darstellung der Fig. 4 ist das mittlere Schlitzmesser 3 fortgelassen, da dieses bei der Herstellung von drei Streifen nicht benrötigt wird. Die Schlitzmesser und 5 haben vom der Mittellängslinie 13 den Abstand j bzw.

· Die auf der anderen Seite der Mittellängslinie liegenden Schlitzmesser 6 und 7 haben ebenfalls einen Abstand von

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χ bzw. 3χ von der Mitte^längslinie 13. Wenn nun die Breite

7 T

der Streifen um den Wert 1 geändert werden soll, so ist

eine Einstellung der Schlitzmesser entsprechend dem unteren Teil in Mg. 4 vorzunehmen. Da die Anordnung der Schlitzmesser symmetrisch zur Mittellängslinie 13 vorgenommen ist, genügt es, die Verhältnisse bei einem Paar der Schlitzmesser zu untersuchen.

Wird also die Breite eines Streifens von χ auf χ geändert, so gilt die nachstehende Formel

kl

2 2

- ί

Bas Schlitzmesser 5 muss daher um den dreifachen Weg gegenüber dem Schlitzmesser 4 bewegt werden und diese Bewegung wird durch entsprechende Bemessung der Steigung der zugeordneten Gewindespindeln 24 und 25 bewirkt.

In I¹Ig. 5 ist eine Arbeitsweise veranschaulicht, bei der nur zwei Streifen unter Besäumen der Ränder aus der Papierbahn 1 gebildet werden. Bei dieser Bearbeitungsweise wird das in der Mittellängslinie 13 befindliche Schiitzmesser 3 verwendet und die seitliche Begrenzung der Stri/efen durch die Schlitzmesser 5 und 7 bewirkt. Diese befinden sich in einem Abstand von _3x von der MittelJ.ängslinie 13, wie dies der obere Teil der iig. 5 zeigt. Wird nun eine Änderung der Breite der

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Streifen um den Wert 1 erforderlich, so müssen die Schlitz- j

y ^:

messer gemäss dem unteren Teil in Pig. 5 eingestellt werden. '■

In diesem Falle ist der'Weg k3, um den jedes der Schlitzmesser 5 und 7 verstellt werden muss ;

3x 1 (x + x)
k3 = T"y ?

Wie bereits einleitend bemerkt, kann eine

Vorrichtung nach der Erfindung mit Umlenkstäben ausgerüstet werden, um die Bewegungsrichtung der durch das Schlitzen der Papierbahn 1 gebildeten Streifen zu bändern. Wie die Pig. I, 3,4 und 5 zeigen, ist ein erster Satz von Umlenkstäben 31,32, 33 vorgesehen, von denen der Umlenkstab 31 fest montiert ist, während die Umlenkstäbe 32 und 33 an zugeordneten Haltern 34 bzw. 35 (I¹Ig. l) befestigt sind. Die Halter haben die Form von Muttern 34 und 35, die auf Gewindestücken 36 bzw. 37 entgegengesetzter Steigung auf einer Welle 38 laufen. Hierdurch ist eine Einstelleinrichtung für die Umlenkstäbe geschaffen. Diese Einstelleinrichtungen haben einen gemeinsamen Antrieb mit den Einstelleinrichtungen für die Schlitzmesser, so dass eine aufeinander abgestimmte Bewegung erfolgt. In diesem Antrieb ist ein Stufenschaltgetriebe 39 zwischen der Welle 38 der Einstelleinrichtungen für die Umlenkstäbe und der Welle 30 für die Einstelleinrichtungen der Schlitzmesser vorgesehen. Ein gemeinsamer Motor 41 treibt die Welle 38 an, die., über eine Kupplung 42 und eine Kette 43 das Stufenschaltgetriebe 39 antreibt, dessen Ausgang über eine Kette 40 die Welle 30 antreibt. 909850/0866 ' - 10 -

Der erste Satz der Umlenkstäbe 31,32,33 lenkt die Streifen um 90° zu einem zweiten Satz von Umlenkstäben 44 um (Pig. 3), von denen nur einer dargestellt ist. Diese

! Umlenkstäbe liegen senkrecht übereinander und lenken die ' Streifen erneut um 90° um, so dass diese als senkrechter Stapel übereinander abgelegt werden.

Es ist klar, dass bei einer Änderung der Schlitz»· messer 4,5,6 und 7 die Umlenkstäbe 32 und 33 in gleicher Weise ■

eingestellt werden müssen. Bei der Ausführungsform der Vor- j richtung entsprechend den Pig. 3 und 4 ist es notwendig, um I eine genaue Ausrichtung der Streifen zu den Umlenkstäben zu erhalten, die Umlenkstäbe 32 und 33 um einen Abstand χ von der Mittellängslinie 13 zu geben. Wird die Breite der Streifen χ auf den Wert χ geändert, so bewegt sich das Schlitzmesser

wie erwähnt um den Abstand kl und das Schlitzmesser 4 um den Abstand k2, wobei sich ein Verhältnis von klrk2 = 3:1 ergibt. Das Verhältnis der Bewegung der Schlitzmesser

ι und 7 zu der Bewegung der Umlenkstäbe 32 und 33 beträgt kl:Tl = 3:2, worin !Dl der Weg der Umlenkstäbe 32 und 33 ist und aus

! nachstehender Formel

ermittelt wird.

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Wird die Breite eines Streifens¹ 3x (Fig.5)

auf den Wert 3x geändert, so wird das Schlitzmesser 5 um einen Abstand k3 verstellt. Beim Übergang der Herstellung von drei Streifen auf zwei Streifen ist es erforderlich, das Verhältnis der Einstelleinrichtungen für die Schlitzmesser zu den Einstelleinrichtungen für die Umlenkstäbe von 3:3 auf 2:1 zu ändern und, die beweglichen Umlenkstäbe auf das Verhältnis 3 : 1 umzustellen, während der feste Umlenkstab 31 unverändert bleibt* Bezeichnet man die Bewegung des Umlenkstabes in Fig. 5 mit T3» so ergibt sich das Verhältnis τκ4 aus der Formel

f ^1Tl (x + x)
Ty- Υ

Soll lediglich ein Besäumen der Ränder der Papierbahn 1 durch die Schlitzmesser 4- und 6 erfolgen, so wird die Papierbahn über den festen Umlenkstab 31 geleitet. In diesem Falle ist keine Einstellung zwischen den Schlitzr messern 4 und 6 und dem Umlenkstab 31 erforderlich.

Die Breite der Papierbahn 1 kann durch Abfühlen der Stellung der Gewindespindel bestimmt und falls gewünscht kann die Vorrichtung automatisch gesteuert werden, wobei als Steuerorgane Lochkarten, Magnetbänder o.dgl. verwendbar sind.

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Ferner ist es möglich, die koaxial zueinander liegenden Gewindespindeln 24,25,26 und 27 sowie 36 und 37 an eigenen Wellen zu bilden, die miteinander gekuppelt sind.

Falls gewünscht, können die Gewindespindeln, die den einzelnen Schlitzmessern zugeordnet sind, mit gleichgrosser,* aber entgegengesetzter Steigung ausgebildet werden, wobei das erforderliche Verhältnis durch eine in den Antrieb gelegte Übersetzung hergestellt wird. Diese Anordnung kann auch bei den Einstelleinrichtungen für die Umlenkstäbe verwendet werden. Eine derartige Ausgestaltung verringert Schwierigkeiten bei der praktischen Durchführung, die bei der Her-, stellung mehrerer konzentrischer Gewinde unterschiedlicher Steigung auftreten können und gestattet ferner die leichtere Ausgestaltung einer Vorrichtung, die mehr als drei Streifen aus einer Gewebebahn herzustellen imstande ist.

^; In Fig. 6 ist eine abgewandelte Bauform einer

Vorrichtung dargestellt, bei der aus zwei von zwei Haspeln ) abrollbaren Papierbahnen-^f4^:~fünf oder sechs Streifen gleicher Breite hergestellt werden köiMen, die als senkrechter Stapel

' übereinander abgelegt werden. Die Papierbahnen laufen in diesem Falle von zwei Haspeln 2,2a ab, denen je eine Einrichtung"

entsprechend Fig. 3 zugeordnet ist, so dass auf der linken j Seite der Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Anordnung von '■ Scblitzmeasern 3 bis 7 mit zugeordneten limlenkstäben 31 - 33 vorgesehen ist, während auf der rechten Seite eine der Fig»3

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spiegelbildlich ähnliche Anordnung mit fünf Schlitzmessern 3a,4a,5a,6a,7a und zugeordneten Umlenkstäben 31a,32a,33a vorgesehen ist.

Wird die Vorrichtung nach Pig. 6 zur Herstellung von sechs Streifen eingesetzt, so sind die zweiten Sätze von Umlenkstäben 44 und 44a rechtwinklig zueinander stehend übereinander angeordnet, um die von beiden Seiten anfallenden Streifen in einen gemeinsamen senkrechten Stapel abzulegen. Die Schlitzmesser 4a,5a,6a und 7a auf der rechten Seite der Vorrichtung können aus einer Verlängerung der W_elle 30 der Schlitzmesser 4,5,6,7 angeordnet sein und gemeinsam mit diesen Messern verstellt werden.

Sollen mit der Vorrichtung nach Pig. 6 fünf gleichbreite Streifen hergestellt we*den, so wird die eine Haspel schmaler ausgebildet, wie dies in Pig. 6 durch 2b angedeutet ist, wodurch sich eine Verlagerung der Mittellängslinie nach 13b ergibt. Auf der rechten Seite werden dann zwei Streifen gleicher Breite unter Verwendung der Schlitzmesser 7a,6a und 4a gebildet, die durch die Umlenkstäbe 31a und 33a des ersten Satzes zu den Umlenkstäben 44a' des zweiten Satzes umgelenkt werden.

In allen Ausführungsformen ist es zweckmässig, wenn die abgezogene Papierbahn über nicht dargestellte ge-

wölbte Walzen läuft, die dicht vor den Schlitzmessern angeordnet sind, damit das Papier in Querrichtung gespannt ist, wenn es

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durch die Schlitzmesser geschlitzt wird. Die gewölbten Walzen sind in axialer Richtung einstellbar, um ihren Scheitel auf die Breite der Haspel einstellen zu können, um einen Querzug auf die Papierbahn beim Abziehen zu -verhindern.

Die Vorrichtung kann ferner mit Abfühlern an den Kanten versehen sein, die in Fig· 6 mit A und B schematisch angedeutet sind, und an den Umlenkstäben 44 und 44a sitzen, um die Querlage jedes Streifens zu überwachen, so dass alle Seitenkanten der übereinander zu einem Stapel zusammengelegten Streifen in Längsrichtung fluchten. Zu diesem Zwecke sind die Umlenkstäbe des zweiten Satzes einzeln einstellbar, um einen ausserhalb der Flucht laufenden Streifen auszurichten. Dies kann von Hand oder automatisch erfolgen, wie dies nicht näher dargestellt ist und auch an sich bekannt ist.

Sind der Vorrichtung keine Ablenkstäbe zugeordnet, so können nicht dargestellte Einrichtungen zum Markieren, Humerieren, lochen oder Kerben der Streifen nachgeschaltet werden.

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Claims

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- 15 Patentansprüche:

Vorrichtung zum Herstellen von Streifen durch in Längsrichtung erfolgendes Schlitzen mindestens einer von einer Haspel abgezogenen Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Schlitzmesser (3 - 6) vorgesehen sind, von denen das eine (3) in fester Zuordnung zur Mittellängslinie (13) einer Papierbahn (1) sur Anlage gegen diese bewegbar ist, und die anderen (4-6) in ihnen zugeordneten Haltern (14-17) gelagert and beiderseits der Mittellängslinie an bestimmten Stellen zwischen dieser und den Rändern gegen die Papierbahn bewegbar sind, und dass den Haltern !^Stelleinrichtungen (24 28) zugeordnet sind, die eine gleichzeitige Verstellung der Schlitzmesser senkrecht zur Mittellängslinie auf eine gleiche, wahlweise einteilbare Breite der Streifen (8,9,10) bewirken.

2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass swischen der Mittellängslinie (13) und jeder Kante der Papierbahn (l) je ein Paar von Schlitzmessern 1 (4,5 bzw. 6,7) mit Haltern angeordnet sind und die Schiitzmesser jedes Paares durch die zugeordneten Einstelleinrichtungen (24 - 28) zur Mittellängslinie (13) proportional einstellbar sind, um bei unwirksamem Schlitzmesser (3) in der Mittell&ngslittie drei Streifen (3,9,10) gleicher Breite zu bilden.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzmesser (4,5 bzw. 6,7) jedes ! Paares unabhängig voneinander schwenkbar in ihren Haltern (14 - 17) gelagert sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass, die Einstelleinrichtungen für die Halter Gewindespindeln (24,25 und 26,27) sind, ; und die Gewindespindel auf der einen Seite der Mittellängs- , linie (13) entgegengesetzte Steigung wie die auf deren anderen Seite liegenden Gewindespindeln haben und dass die Halter (14 - 17) für die Schlitzmesser (4-6) auf den Gewinde-, ; spindeln laufende Muttern (28 ) aufweisen.

5· Vorrichtung nach Anspruch 4* dadurch gekenn- j zeichnet, dass die Gewindespindeln (24,25 und 26,27) koaxial zueinander mit einer angetriebenen Welle (30) verbunden sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> ! dadurch gekennzeichnet, dass in den Weg der von den Schlitz- ^! messern (4-7) gebildeten Streifen (8,9,10) ein erster Satz von , Umlenkstäben (31,32,33) vorgesehen ist, deren jedem ein Halter (34,35) und eine Einstelleinrichtung (36,37) zugeordnet ist, und dass die Einstelleinrichtungen der Umlenkstäbe mit den Einstelleinrichtungen (30, 24-27) der Schlitzmesser über einen Antrieb (39,40) gekuppelt sind, der eine aufeinander abgestimmte Verstellung der Schlitzmesser und der ihnen zugeordneten umlenkstäbe bewirkt.

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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtungen für die Umlenkstäbe (32,33) aus Gewindestücken. (36,37) auf einer gemeinsamen angetriebenen Welle (.3.8) bestehen, die "beiderseits der Mittellängslinie (13) der Papierbahn entgegengesetzte Steigung haben und auf denen Halter für die Umlenkstäbe bildende Muttern (34,35) laufen, und dass der gemeinsame Antrieb für die Einstelleinrich.tungen der Schlitzmesser und der Umlenkstäbe ein Stufenschaltgetriebe (39) zwischen der von einem Antriebsmotor (41) angetriebenen Welle (38) der Einstelleinrichtungen für die Umlenkstäbe und der angetriebenen Welle (30) der Einstelleinrichtungen für die Schlitzmeeser enthält. . ■..■-■-.■■.■:■.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der durch den ersten Satz von Umlenkstäben (31,32,33) umgelenkten Streifen (8,9.10) ein zweiter Satz voa Umlenkstäben (44) vorgesehen ist, der die Streifen zur Bildung eines senkrechten Stapels umlenkt. ,

. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, .dadurch gekennzeichnet, dass aus von zwei Haspeln (2,2a) abgezogenen Papierbahnen durch zugeordnete Schlitzmessex (3-7) und (3a-7a) Streifen gebildet werden, die durch zugeordnete erste Sätze von Umlenkstäben (31-33) und (31a-33a) aufeinander zu umgelenkt werden und dass senkrecht übereinander angeordnete zweite Sätze von Umlenkstäben (44 und 44a)zur Bildung eines gemeinsamen senkrechten Stapels vorgesehen sind. ··-.".■::·.■-·■ ϊ ■"■

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