DE69719753T2 - Verfahren und vorrichtung zum spannen einer zahnseide sowie zahnreinigungsgerät - Google Patents

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Oy Haemeenlinna Procare
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C15/00Devices for cleaning between the teeth
    • A61C15/04Dental floss; Floss holders
    • A61C15/046Flossing tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C15/00Devices for cleaning between the teeth
    • A61C15/04Dental floss; Floss holders

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 beansprucht ist.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Spanneinrichtung für ein solches Verfahren, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 4 angegeben ist.
  • Das Verfahren und die Spanneinrichtung der Erfindung werden in Zahnseidenhaltevorrichtungen nach den Oberbegriffen der Ansprüche 10 und 14 verwendet.
  • Ein wesentlicher Bestandteil bei der Durchführung der Dentalhygiene ist die Reinigung der Räume zwischen den Zähnen. Die persönliche Hygiene kann mittels Zahnstochern oder darüber hinaus mit Zahnseide durchgeführt werden. Bei Verwendung von Zahnseide stehen dem Benutzer mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Die Zahnseide kann gehalten und von Fingern geführt werden, sie kann jedoch auch von verschiedenen Arten von Haltern befestigt werden, die die Verwendung der Zahnseide erleichtern sollen. Es gibt verschiedene Arten solcher Halter. So sind Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Stück von einem Vorrat abgeschnittener Zahnseide im Zahnseidenhalter eingesetzt wird. Üblicherweise wird jedoch die Zahnseide an Zahnseidenhaltern einer Haltevorrichtung so festgelegt, dass die Zahnseide um Aufbringschlitze gelegt ist, in denen beispielsweise Stege vorgesehen sind, um die Zahnseide fest zwischen den Zahnseidenhaltern zu halten. Solche Vorrichtungen sind beispielsweise in den US-Patenten 3 376 876 und 3 871 393 offenbart.
  • Es gibt auch Vorrichtungen, die in den Patentveröffentlichungen FI 82 806, GB 2 040 686, US 2 274 390 oder US 5 197 498 offenbart sind, bei denen die Zahnseide in der Vorrichtung selbst eingeschlossen ist. Die Zahnseide wird zu den Zahnseidenhaltern der Vorrichtung geführt und zwischen den Haltern mit unterschiedlichen Arten von Arretiermechanismen arretiert, die in der Vorrichtung vorgesehen sind.
  • Besonders zu erwähnen ist die Vorrichtung nach dem US-Patent 3 814 114, in dessen Handgriff eine Einrichtung angeordnet ist, die die Zahnseide festzieht. Bei einer solchen Vorrichtung ist die Zahnseide so angeordnet, dass sie sich zwischen die äußere Hülle der Festziehvorrichtung und die Innenwand des hohlraumförmigen Raums einquetscht, der die Einrichtung aufnimmt, wenn diese Einrichtung gedreht wird.
  • Die bekannten Vorrichtungen teilen sich den Nachteil, dass, wenn die Räume zwischen den Zähnen gereinigt werden, sich die Zahnseide trotzdem in der Vorrichtung bewegt und demzufolge zwischen ihren Haltern locker wird. Wenn die Zahnseide locker wird, wird das Reinigen der Zähne schwierig und die Zahnseide muss immer wieder festgezogen werden. Andererseits wird manchmal bei der Vielzahl der Vorrichtungen die Zahnseide unabsichtlich zu fest gezogen, was dazu führt, dass das Reinigen der Räume zwischen den Zähnen ziemlich unangenehm wird. Wenn die Zahnseide zu straff ist, wird das Reinigen unmöglich, da die Zahnseide nicht nachgibt und deshalb nicht in der Lage ist, der zu reinigenden Zahnoberfläche zu folgen.
  • Die zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen haben weiterhin den Nachteil, dass die Elemente, die die Zahnseide führen, leicht durch Speichel, Waschwasser oder andere Verunreinigungen beeinträchtigt werden. Dies führt wiederum dazu, dass die in der Vorrichtung gespeicherte Zahnseide verschmutzt.
  • Zusätzlich ist die Platzierung der Zahnseide in Haltern bei vielen der bekannten Vorrichtungen schwierig. Da die Vorrichtung und die Zahnseidenhalter darin klein sein müssen, um in den Mund zu passen, ist es schwierig zu erkennen, wo in der Vorrichtung und wie die Zahnseide eingepasst und festgelegt werden muss.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen ist es übliche Praxis, sie mit verschiedenen Arten von Greifeinrichtungen zu versehen, die in Gebrauch die Zahnseide ausfransen lassen, wodurch sie schnell beschädigt wird.
  • Das Dokument US-A-3 814 114 beschreibt ein Verfahren zum Spannen einer Seide und einen Zahnseidenhalter mit einer Spanneinrichtung, wie sie im Oberbegriff der Ansprüche 1, 4, 10 und 14 definiert sind.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die beim Stand der Technik vorhandenen Nachteile zu beseitigen und eine neue Art einer Lösung bereitzustellen, mittels der gewährleistet ist, dass die Zahnseide fest und unbeschädigt zwischen den Zahnseidenhaltern gehalten wird. Weiterhin ist es das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu erhalten, die hygienisch und leicht zu gebrauchen ist.
  • Insbesondere zeichnet sich das Verfahren nach der Erfindung speziell dadurch aus, wie es in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 offenbart ist.
  • Durch Wickeln eines vorgegebenen Längenstücks der Zahnseide um die Spanneinrichtung ist die Zahnseide immer mit einer genauen Spannung festgezogen, so dass sie eine bequeme Benutzung erlaubt. Das Spannen der Zahnseide wird nach der Erfindung dadurch gewährleistet, dass die Zahnseide zu den Spanneinrichtungen von den so genannten freien Enden der Zahnseide aus geführt wird, d. h. von der die Zahnseide speichernden Achse und von dem Ende der Zahnseide außerhalb der Vorrichtung. Als Folge wird die Menge der Zahnseide, die von zwischen den Zahnseidenhaltern bis um die Spanneinrichtung gewickelt wird, reduziert, wodurch die Seide sich nicht in einem unvorteilhaften Ausmaß festziehen kann.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin eine Spanneinrichtung zum Spannen von Zahnseide in einer Zahnseidenhaltevorrichtung, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, wie es in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 4 offenbart ist.
  • Die Spanneinrichtung nach der Erfindung zum Spannen der Zahnseide umfasst die Ausgestaltung der Führungs- und/oder Spannkanäle mit verschiedenen Arten von Führungseinrichtungen zur Begrenzung der Bewegung der Seide in die Richtung der Spanneinrichtung und zum Einstellen ihrer Spannung.
  • Das Verfahren und die Spanneinrichtung nach der vorliegenden Erfindung zum Spannen von Zahnseide wird bei Zahnseidenhaltevorrichtungen angewendet, die sich insbesondere dadurch auszeichnen, wie es in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 10 und 14 offenbart ist.
  • In weiterer Hinsicht zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen angegeben ist.
  • Insbesondere hat die Vorrichtung der Erfindung vorteilhafterweise ein Kunststoffgehäuse mit einem Handgriff, in dem die Zahnseide angeordnet worden ist. Die Seide wird getrennt von dem Handgriff und von der Vorrichtung in ihrem vorderen Teil vorstehend zu Seidenhaltern geführt, zwischen denen die Seide gespannt wird. An der Seite der Vorrichtung ist leicht eine Schneideinrichtung anzuordnen, mittels der die Seide, die zum Reinigen verwendet worden ist, abgeschnitten und aus der Vorrichtung entfernt werden kann.
  • Bei der Vorrichtung der Erfindung sind die Seidenhalter auf der hypothetischen Verlängerung des Handgriffs angeordnet, so dass sie sich deutlich im Abstand von dem Handgriffsabschnitt der Vorrichtung befinden. Es ist vorteilhaft, wenn sich die Seidenhalter in der Arbeitsstellung auf der gleichen Schneidebene befinden, die auch die Symmetrieebene der Vorrichtung ist. Aufgrund der dünnen fingerartigen Seidenhalter ist die Vorrichtung leicht zum Reinigen aller Zahnzwischenräume sowohl im vorderen Teil des Mundes als auch in dem üblicherweise schwierig zu erreichenden rückwärtigen Teil zu verwenden.
  • Im Gegensatz zu den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik ist die Zahnseidenspanneinrichtung in der Vorrichtung nach der Erfindung in einem Verbindungskanal an der Handgriffseite des Seidenhalters angeordnet, in dem sie zum Drehen um seine Längsachse positioniert ist, wodurch die Zahnseide in ihrer Arbeitsstellung gespannt und arretiert wird. Mit der vorliegenden Vorrichtung wird genau die korrekte Spannung für die Seide erreicht, die aufgrund des Aufbaus des Arretiermechanismus über den gesamten Einsatzzeitraum beibehalten werden kann.
  • Der Zahnseidenhalter nach der Erfindung erlaubt die Anordnung eines getrennten Drehspitzenteils in dem Verbindungskanal. Ein solches Spitzenteil hat eine Spanneinrichtung und einen damit starr verbundenen äußeren Seidenhalter sowie einen Seidenkanal, der sich von der Spanneinrichtung zu der Spitze des äußeren Seidenhalters erstreckt, wodurch es möglich ist, den äußeren Seidenhalter bezüglich der Längsachse der Vorrichtung zu drehen.
  • Der äußere Seidenhalter der Vorrichtung nach der Erfindung kann auch so angeordnet werden, dass er durch Anordnen eines äußeren, mit einem Zylinder versehenden Seidenhalters in der Spanneinrichtung gedreht wird. In diesem Fall hat der am weitesten außen befindliche Seidenhalter einen Seidenkanal der oben beschriebenen Bauweise zum Führen der Zahnseide zu einem Reinigungsspalt der Vorrichtung.
  • Durch Anordnen der Spanneinrichtung in dem Gehäuse im Wesentlichen quer bezogen auf die Längsachse des Gehäuses stehen die Seidenhalter der Vorrichtung gabelartig von dem Gehäuse vor, und die Zahnseide wird um die Spanneinrichtung durch eine Bewegung der Spanneinrichtung bezüglich des Gehäuses gewickelt, wodurch die Seide an Ort und Stelle arretiert wird.
  • Bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen erfolgt das Anbringen und Spannen der Seide dadurch, dass ein Raum, ein Verbindungskanal, in dem Seidenhalter an der Handgriffseite der Vorrichtungen oder in dem Gehäuse der Vorrichtungen angeordnet wird, in denen die Seidenspanneinrichtung, beispielsweise ein stabförmiges Element, wie ein Joch, installiert werden kann. Dieses Joch ist mit Führungseinrichtungen, wie Löchern, versehen, wobei die Zahnseide so angeordnet ist, dass sie vom Handgriff der Vorrichtung aus durch die Löcher hindurchgeht. Durch Ändern der Position der Führungseinrichtung bezogen auf das Vorrichtungsgehäuse kann sich die Zahnseide frei auf den Seidenhaltern bewegen. Durch Anordnen des Jochs in einer Arretierstellung, d. h. indem das Joch in dem Seidenhalterraum bezüglich des Vorrichtungsgehäuses weiter abgelenkt wird, beispielsweise indem es gedreht wird, kann die Seide um die Spanneinrichtung herumgewickelt werden und kann so gespannt und in der Arbeitsstellung zwischen den Spitzen der Seidenhalter sicher arretiert werden. Durch Ändern der Form wenigstens eines Führungselements des Jochs, beispielsweise indem es mit so genannten Greifkerben versehen wird, kann verhindert werden, dass die Zahnseide zwischen den Seidenhaltern zu stark gespannt wird. Auf diese Weise kann genau die richtige Spannung für die Seide erhalten werden, so dass ihre Anwendung nicht unangenehm ist und sie den Zahnfleischansatz bei der Verwendung nicht verletzt.
  • Durch das Verfahren und durch die Spanneinrichtung nach der Erfindung unterliegt die Zahnseide einem vorteilhaften gesteuerten Lockern in ihrem Spannstadium. Das gesteuerte Lockern der Seide zur Korrektur der Spannung ist äußerst wichtig, da dies das Reinigen der runden Oberflächen der Zähne erleichtert und das Ausfransen der Seide verhindert.
  • Im Folgenden wird die Erfindung näher im Einzelnen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer Spanneinrichtung zeigt, die in einem Seidenhalter der Vorrichtung angeordnet ist, wobei der Seidenhalter und das Gehäuse aufgeschnitten sind,
  • 2 eine horizontale Ansicht der oberen Arretierung in der Spanneinrichtung ohne Zahnseide aufgeschnitten am Punkt A-A von 1 zeigt,
  • 3 eine horizontale Ansicht einer Ausführungsform für einen die Spanneinrichtung vom Drehen abhaltenden Mechanismus ohne Zahnseide am Punkt B-B von 1 zeigt,
  • 4 eine horizontale Ansicht der Spanneinrichtung ohne Zahnseide am Punkt C-C von 1 zeigt,
  • 5 eine horizontale Ansicht der unteren Arretierung in der Spanneinrichtung ohne Zahnseide aufgeschnitten am Punkt D-D von 1 zeigt,
  • 6 eine horizontale Ansicht einer Ausgestaltung des Festlegungselements der Spanneinrichtung am Punkt E-E von 1 ohne Zahnseide zeigt,
  • 7 eine bauliche Einzelheit der Seidenhalterspitze des die Spanneinrichtung aufnehmenden Seidenhalters gesehen von der Seite veranschaulicht,
  • 8 einen Spannkanal einer Spanneinrichtung gemäß einer Ausgestaltung zeigt, wobei die Zahnseide für den Einsatz bereit ist,
  • 9 den Führungskanal der Spanneinrichtung in einer Lage gemäß 8 zeigt,
  • 10 einen Spannkanal einer Spanneinrichtung gemäß einer Ausgestaltung in einer Schiebeposition zeigt, d. h. mit freigegebener Zahnseide,
  • 11 einen Führungskanal der Spanneinrichtung in einer Lage gemäß 10 zeigt, wobei diese Lage auch die Einführphase der Zahnseide in den Führungskanal ist,
  • 12 den Führungskanal der Spanneinrichtung gemäß einer Ausgestaltung an der Zahnseidenanetierposition zeigt, d. h. wenn die Spanneinrichtung aus der Verschiebestellung von 10 um 270° gedreht ist,
  • 13 den Führungskanal der Spanneinrichtung in einer Lage gemäß 12 zeigt,
  • 14 eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt,
  • 15 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung von 14 zeigt,
  • 16 den Querschnitt am Punkt F-F in 15 zeigt,
  • 17 einen Querschnitt am Punkt G-G in 15 zeigt,
  • 18 einen Querschnitt des Punkts H-H in 15 zeigt,
  • 19 einen Längsschnitt der Zahnreinigungsvorrichtung nach der Erfindung zeigt, die einen Drehspitzenteil hat,
  • 20 eine Einzelansicht des Spitzenteils der Vorrichtung von 19 ist,
  • 21 eine Draufsicht auf die Zahnreinigungsvorrichtung nach der Erfindung mit Seidenhaltern in der Richtung der Längsachse des Gehäuses zeigt, und
  • 22 eine Seitenansicht der Zahnreinigungsvorrichtung von 21 zeigt.
  • Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zum Spannen von Zahnseide wird unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform der Zahnreinigungsvorrichtung beschrieben, die in 14 bis 18 dargestellt ist. Die Vorrichtung hat ein Gehäuse 1, das in vorteilhafter Weise aus Kunststoff durch Ausformen hergestellt ist. Das Gehäuse hat einen Handgriff 2, in dem ein Hohlraum 3 ausgebildet worden ist. In diesem Hohlraum wurde eine Achse 4 angeordnet, um die Zahnseide 5 gewickelt ist, die zum Reinigen der Räume zwischen den Zähnen verwendet wird. Das Gehäuse hat ferner Seidenhalter 6 und 7, die sich entfernt vom Handgriff befinden und hohl sind. Zum Führen der Zahnseide zum Einsatzbereich hat die Vorrichtung einen Seidenkanal 9, der sich von dem Hohlraum 3 über den Seidenhalter 6 an der Handgriffseite zur Spitze 8 des äußeren Seidenhalters 7 erstreckt.
  • Die Seidenhalter befinden sich vorteilhafterweise an der hypothetischen Verlängerung des Handgriffs 2, so dass sie deutlich von dem Handgriffteil der Vorrichtung entfernt sind. Bei der bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung nach den 14 und 15 sind die Seidenhalter vorteilhafterweise in ihrer Funktionsstellung in der gleichen Scherebene zu dem Gehäuse angeordnet. Die Seidenhalter sind dünn und fingerförmig, wodurch ein Reinigungsspalt 10 zwischen ihnen gebildet wird. Die Zahnseide ist in dem Reinigungsspalt 10 angeordnet. Wenn der Abschnitt der Zahnseide, der sich zwischen den Seidenhaltern befindet, zwischen den Zähnen angeordnet wird, können die Räume zwischen den Zähnen dadurch gereinigt werden, dass die Vorrichtung sanft vor- und zurückbewegt wird.
  • Die Vorrichtung hat einen Verbindungskanal 11, in dem eine Spanneinrichtung 16 nach den 1 bis 6 angeordnet worden ist, die mit so genannten oberen und unteren Arretierungen 12 und 13, einem Befestigungselement 14 und einem Drehelement 15, beispielsweise einem Arm, versehen ist. Die obere und untere Arretierung ist so gebaut, dass sie die Seide aufnehmen und ihre Bewegung beschränken. Diese Aufbauten sind durch Löcher dargestellt, d. h. durch einen Spannkanal 17 und einen Führungskanal 18, die so angeordnet sind, dass sie im Wesentlichen durch die Spanneinrichtung 16 hindurchgehen und senkrecht zu deren Längsachse sind. Die Wand in dem Seidenhalter 6 an der Seite des Handgriffs 2 hat Spalte 19 und 20 zum Durchführen der Seide, wodurch sie an Stellen angeordnet sind, die dem Anfang und dem Ende des Spannkanals 17 der Spanneinrichtung 16 entsprechen, wenn der Kanal parallel zur Längsachse der Vorrichtung angeordnet ist. Der Seidenkanal 9, der sich zur Spitze 8 des äußeren Seidenhalters 7 erstreckt, ist so angeordnet, dass er sich der oberen Arretierung 12 so annähert, dass an dem Seidenhalterspalt 20 an der Spitzenseite der Vorrichtung Backenflächen 21 in unmittelbarer Verbindung mit der oberen Arretierung in dem Seidenkanal zusammen mit dem Verbindungskanal 11 ausgebildet worden sind. Der Führungskanal 19 wird an der Spitzenseite der Spanneinrichtung beispielsweise von einem Kerbschlitz, von einem an der Spitze der Spanneinrichtung ausgebildeten Loch oder von einer Nut gebildet, die am Boden breiter ist, in denen die Zahnseide platziert wird. In Verbindung mit dem Führungskanal haben die Enden der Seidenhalter auch Aufnahmeeinrichtungen 22, wie Schlitze oder Löcher, für die Aufnahme der Seide 5 und für ihre Führung zu dem Führungskanal.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird die Zahnseide zwischen den Seidenhaltern gespannt, die in der Zahnseidenhaltevorrichtung so vorgesehen sind, dass die Seide zuerst längs des Seidenkanals 9 zu dem Verbindungskanal 11 über einen Spannkanal 17 der Spanneinrichtung 16, die in dem Verbindungskanal 11 (vergleiche 8) angeordnet ist, und weiter längs des Seidenkanals zur Spitze 8 des äußeren Seidenhalters 7 geführt wird. Von dort wird die Seide über den Reinigungsspalt 10 und weiter durch einen Führungskanal 18 geführt, der an der Spitze des Seidenhalters 6 auf der Handgriffseite (vergleiche 11) vorgesehen ist. Darauf folgend wird die Seide in der Vorrichtung durch eine Drehbewegung der Spanneinrichtung 16 gespannt und arretiert, wie es in den 10 bis 13 gezeigt ist. Das bedeutet, dass die Spanneinrichtung um ihre Achse gedreht wird, die durch den Spannkanal 17 und den Führungskanal 18 hindurchgeht, so dass die Zahnseide auf die Spanneinrichtung gewickelt wird. Wenn die Zahnseide 5 auf dem Mantel der Spanneinrichtung zwischen den Oberflächen des Spann- und Führungskanals und weitere darauf angesammelte Seide angeordnet ist, stellt sich eine Reibung ein, die eine Bewegung der Seide verhindert.
  • Durch Freigeben der Seide für eine Relativbewegung, die in Verbindung mit der Spanneinrichtung 16 erfolgt, ist es möglich, zu verhindern, dass zu viel Zahnseide um die Spanneinrichtung während der Drehbewegung gewickelt wird, die auf die Spanneinrichtung ausgeübt wird.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind der Spannkanal 17 in der oberen Arretierung 12 der Spanneinrichtung 16, die in dem Verbindungskanal 11 des Seidenhalters 6 auf der Handgriffseite angeordnet ist, und der Führungskanal 18 in der unteren Arretierung 13 so angeordnet, dass sie durch die Befestigungseinrichtung in unterschiedlichen Richtungen, vorteilhafterweise mit einem Winkel von etwa 90° zueinander hindurchgehen. Wenn in eine solche Vorrichtung Zahnseide eingefädelt wird, muss der Spannkanal parallel zur Längsachse der Vorrichtung gedreht sein, so dass der Führungskanal in der Vorrichtung quer angeordnet ist. Wenn mit dem Einfädeln der Zahnseide fortgefahren wird, muss der Führungskanal so gedreht werden, dass er parallel zur Längsachse der Vorrichtung ist, so dass die Seide darin angeordnet werden kann. Als Folge verschwenkt sich jedoch der Spannkanal 17 zu einer Querrichtung bezüglich der Längsachse der Vorrichtung, wodurch eine stärkere Reibung auf die Zahnseide ausgeübt wird. Dadurch behindert der Spannkanal in einer Querposition Bewegungen der Seide und hält sie mit der korrekten Spannung zwischen den Seidenhaltern 6 und 7 der Vorrichtung.
  • Das Anordnen der Seide auf diese Weise mit einer vorteilhaften Spannung erleichtert somit ihr Anordnen in dem Führungskanal 18.
  • Durch Drehen der Spanneinrichtung in der oben beschriebenen Weise in eine Einfädelposition für die untere Arretierung (vergleiche 11) zieht die obere Arretierung gleichzeitig Zahnseide von der Achse (vergleiche 10) ab. Wenn der Zahnseidenhalter nach der Erfindung benutzt wird, wird die Spanneinrichtung um wenigstens 180°, vorteilhafterweise um 270° (vergleiche 12 und 13) gedreht, um eine ausreichende Reibungsoberfläche und eine vorteilhafte Überlappung der Zahnseide zu erhalten. Wenn die obere Arretierung 12 in die Arretierposition gedreht ist, wird die Zahnseide, die sich an dem Spannkanal 17 während der Einfädel- oder Einbringstufe des Führungskanals 18 gesammelt hat, zuerst freigegeben. Das bedeutet, dass der Spannkanal 17 im Wesentlichen um 180° gedreht werden kann, bevor neue Zahnseide sich daran entweder aus dem Bereich zwischen dem Spannkanal 17 und dem Seidenhalter 6 auf der Handgriffseite oder von der Achse 4 aus anzusammeln beginnt. Als Folge hat die obere Arretierung keinen Einfluss mehr auf die Spannung der Seide während der ersten zwei Drittel der Drehbewegung der Spanneinrichtung. Das Führen der Seide von der Achse 4 zur oberen Arretierung 12 wird im Wesentlichen nur dann unterbunden, wenn der äußere Mantel der Spanneinrichtung 16 beide so genannten Backenflächen 21 trifft, die in Verbindung mit der oberen Arretierung des Verbindungskanals 11 angeordnet sind. Während des wenigstens einen Drittels der Drehbewegung der Spanneinrichtung gleitet die Spanneinrichtung teilweise auf der Seide, die sich zwischen dem äußeren Mantel der Spanneinrichtung und der Verbindungskanalwand befindet, so dass die Seide teilweise um die Spanneinrichtung zwischen den Seidenhaltern und/oder der Achse herausgezogen wird.
  • Bei der unteren Arretierung 13 verschiebt sich die Spanneinrichtung 16 auf der Außenfläche der Seide 5, wenn die Spanneinrichtung in die Arretierstellung gedreht wird. Dieses Verschieben wird durch eine Bremskraft erzeugt, die auf die Seide durch die obere Arretierung gerichtet ist, wodurch die Überführung und das darauf folgende Wickeln der Seide um die untere Arretierung im Wesentlichen verhindert wird. Tatsächlich wird Zahnseide während der Drehbewegung zur unteren Arretierung von dem freien Ende der Seide überführt, d. h. von dem Ende, das bezüglich des Reinigungsspalts 10 außerhalb liegt. Dort ist deshalb eine Seidennut 23 für die Aufnahme der Seide angeordnet, die zwischen dem äußeren Mantel der Spanneinrichtung und der inneren Fläche des Verbindungskanals verblieben ist. Dadurch ver hindert die Seidennut, dass der Reibungskoeffizient zwischen der Zahnseide und der unteren Arretierung zu hoch wird, und trägt dazu bei, dass die untere Arretierung sich auf der Seide verschiebt, die gegen die Innenfläche des Verbindungskanals gesetzt worden ist. Während der im Wesentlichen letzten Ein-Viertel-Arretierungsbewegung wird die Zahnseide doppelt an der Stelle 24 in dem unteren Arretierbereich angeordnet, wodurch zusammen mit dem Reibungskoeffizienten zwischen der unteren Arretierung und der Seide eine geeignete Zugkraft an der Seide erzeugt wird, um Seide zwischen den Seidenhaltern heraus um die untere Arretierung zu ziehen, wodurch die Seide in der Vorrichtung auf ihre genaue Spannung gespannt wird.
  • Eine vorteilhafte Anordnung zum Spannen und Arretieren von Zahnseide in einer Zahnseidenhaltevorrichtung zeigen 1 bis 6. Bei dieser Anordnung ist die Festlegung und Spannung der Seide 5 so ausgeführt, dass die Seide über den Seidenkanal 9 zu der Spanneinrichtung 16 an dem Verbindungskanal 11 der Vorrichtung geführt wird. Die Spanneinrichtung hat eine obere und eine untere Arretierung 12 bzw. 13 gemäß 1, die den Spannkanal 17 und den Führungskanal 18 enthalten, die so angeordnet sind, dass sie durch die Spanneinrichtung in unterschiedlichen Richtungen hindurchgehen und die Zahnseide aufnehmen. Bei der bevorzugten Ausgestaltung der Figur bilden die Kanäle vorteilhafterweise einen Winkel von etwa 90° zueinander. Die Zahnseide wird in einem solchen Fall weiter durch den Spannkanal 17 angelegt, indem der zur Spanneinrichtung gehörende Spannkanal in einer Position parallel zur Längsachse der Vorrichtung (8) durch Drehen des Dreharms 15 der Vorrichtung angeordnet wird. Aus dieser Position wird die Seide weiter zu dem Seidenkanal 9 und dem äußeren Seidenhalter 7 geführt. Aus der Spitze 8 des Seidenhalters wird die Seide zwischen die Seidenhalter in dem Reinigungsspalt 10 geführt. Während sie sich in dem Bereich des Seidenhalters 6 auf der Handgriffseite befindet, ist die Seide für den Führungskanal 18 in der unteren Arretierung 13 der Spanneinrichtung 16 angeordnet, indem der Führungskanal seinerseits in einer Position parallel zur Längsachse der Vorrichtung durch Drehen des Dreharms 15 in der Spanneinrichtung (11) angeordnet wird. Schließlich wird die Zahnseide in dem Reinigungsspalt 10 der Vorrichtung dadurch festgelegt, dass der Dreharm 15 so gedreht wird, dass er parallel zum Gehäuse 1 der Vorrichtung ist, so dass ein Arretierelement 25 in dem Arretierarm zu einer Arretiernut 26 in dem Gehäuse geführt wird. Danach wird das Überschussende der Seide entfernt, indem es mit einem Schneidelement 27 abgeschnitten wird, das in der Vorrichtung vorgesehen ist.
  • Dadurch ist die Zahnseide 5 zwischen den Zahnseidenhaltern 6, 7 durch Drehen der Spanneinrichtung 16 um ihre Längsachse angeordnet und gespannt. Bei der Ausführung von 1 bis 18 beträgt diese Drehbewegung im Wesentlichen 270°, d. h. drei Viertel einer Umdrehung. Als Folge sind beide Enden der Zahnseide, die über die Spanneinrichtung läuft, zu dem Endteil der Drehbewegung hin, einer Zugkraft ausgesetzt, wenn die Seide um die Spanneinrichtung gewickelt wird. Der Teil der Seide, der sich von dem Spannkanal 17 der Spanneinrichtung über den äußeren Seidenhalter 7 zum Führungskanal 18 erstreckt, wird kürzer, wenn die Seide um die Spanneinrichtung gespannt wird, so dass die Seide zwischen den Spitzen der Seidenhalter 6, 7 gespannt wird.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Seide 5 sicher an Ort und Stelle arretiert, wenn sie gespannt ist. Die Arretierung der Seide wird einerseits durch die Reibung zwischen den Wandflächen der oberen und unteren Arretierung 12 bzw. 13 und andererseits durch die Pressung erreicht, die auf die Seide durch den Außenmantel der Spanneinrichtung 16 und die umgebende innere Wand des Verbindungskanals 11 des Seidenhalters 6 erzeugt wird. Die an den Backenflächen 21 erfolgende Pressung erzeugt lokal eine stärkere Reibung für die Seide, wenn die Seide zwischen den Backenflächen geklemmt wird.
  • Wenn der Führungskanal wieder so gedreht wird, dass er parallel zur Längsachse der Vorrichtung ist, kann das Ende der Seide gegriffen und ein neuer unbenutzter Teil der Seide zwischen die Seidenhalterspitzen gezogen und in der Funktionsstellung festgelegt werden.
  • Die Drehbewegung der Spanneinrichtung 16 kann dadurch beschränkt werden, dass beispielsweise gemäß 3 ein vorstehender Teil 28 daran angeordnet ist, der beim Berühren eines Wulstes 29, der in der Wand des Verbindungskanals 11 ausgebildet ist, die Bewegung des Dreharms 15 verhindert, so dass die Drehung der Spanneinrichtung begrenzt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Ende der oberen und unteren Arretierung 12 bzw. 13 der Spanneinrichtung so angeordnet, dass es größer ist als der Rest des Kanals, indem der Kanal in Form einer Abschrägung vorgesehen oder indem in Verbindung mit ihnen Vertiefungen, so genannte Greifkerben 30, 31, 32, angeordnet werden. Die Bewegungen der Zahnseide werden weiterhin dadurch beeinflusst, dass in Verbindung mit dem Führungselement wenigstens eine Seidennut 23 (vergleiche 8 bis 13) vorgesehen wird. Aufgrund dieser Kerben darf die Seide nicht auf der Außenfläche der Spanneinrichtung 16 laufen, sondern läuft auf einem Teil seines Wegs linear über einen kürzeren Weg zu einem Loch 19 und 20 in der Wand des Verbindungskanals 11. Als Folge wickelt sich weniger Zahnseide um die Spanneinrichtung, während die Greifkerben 30 bis 32 und die Seidennut 23 teilweise die Bewegungen der Seide in der oberen und unteren Arretierung 12 bzw. 13 während des Drehbewegung der Spanneinrichtung erlauben. Über die Greifkerben und die Seidennut läuft die Zahnseide zu einem Bereich, wo die Seide gespannt wird, d. h. zu einem Bereich, der von dem Spannkanal 17, dem Seidenkanal 9 des äußeren Seidenhalters 7, dem Reinigungsspalt 10 zwischen den Seidenhaltern und dem Führungskanal 18 begrenzt ist. Dadurch wird Seide 5 von der Achse 4 auf den Spannbereich der Seide überführt, bis der Mantel der Spanneinrichtung 16 die Backenflächen 21 des Verbindungskanals 11 trifft. Zusätzlich wird Zahnseide von ihrem freien Ende von außerhalb des Führungskanals längs der Seidennut 23 in vorteilhafter Weise überführt, bis die Zahnseide in der unteren Arretierung 13 am Ende der Arretierbewegung zweimal auf die Oberfläche der Spanneinrichtung an der Position 24 auf dem Mantel der Spanneinrichtung gewickelt ist. Vom Gesichtspunkt des Benutzers aus ist es auf diese Weise möglich, eine angenehme Spannung für die Seide zwischen den Seidenhaltern zu erreichen. Die Seidennut 23 verhindert auch, dass die Seide zu stark zwischen dem Verbindungskanal 11 und dem Mantel der Spanneinrichtung 16 eingequetscht wird, wodurch verhindert wird, dass Seide in der unteren Arretierung eingeklemmt wird, wenn neue Seide zwischen die Seidenhalter geschoben wird.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Greifkerben ist in 1 bis 13 gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung wird eine Greifkerbe 30 von dem Spannkanal 17 in Verbindung mit der oberen Arretierung 12 so gebildet, dass, während der Kanal sich in der Arretierposition (12) befindet, die Kerbe aus einem Segment besteht, das aus dem Ende des Spannkanals 17 gegenüber den Backenflächen 21 des Verbindungskanals 11 entfernt worden ist, wodurch ein Teil mit im Wesentlichen gleicher Größe aus Gehäusesegmenten 33 der Spanneinrichtung entfernt worden sind, die sich auf beiden Seiten des Spannkanals befinden. Genauso wird die Seide, die in ihre Funktionsposition gespannt ist, unabhängig von der Greifkerbe zwischen den Wänden der Spanneinrichtung und des Verbindungskanals eingeklemmt, wodurch ein größerer Reibungskoeffizient erzeugt wird. Die Kerbe 30 erlaubt jedoch, dass die Seide durch den Spannkanal 17 auf dem größten Teil der Drehbewegung der Spanneinrichtung rutscht.
  • In Verbindung mit der unteren Arretierung 13 sind weiterhin Greifkerben 31 und 32 so angeordnet, dass, wenn die Spanneinrichtung 16 sich in der Arretierposition (13) befin det, die erste Greifkerbe 31 an dem Gehäusesegment 34 auf der Seite des Seidenhalters 7 der Spanneinrichtung ausgeformt und von dem Führungskanal 18 von einer Kerbe aus gebildet wird, die am anderen Ende des Kanals angeordnet ist und im Wesentlichen die Form eines Sektors hat. Zusätzlich wird eine zweite Greifkerbe 32, die im Wesentlichen die Form eines Segments hat, an einem Gehäusesegment 35, das von dem Führungskanal 18 gebildet wird und das dem äußeren Seidenhalter der Spanneinrichtung gegenüberliegt, für das der vorherigen ersten Greifkerbe 31 des Führungskanals gegenüberliegende Ende angeordnet. Außerdem ist in Verbindung mit dieser Kerbe eine Seidennut 23 angeordnet, die sich von der zweiten Greifkerbe 32 längs der Außenfläche des Gehäusesegments 34 zu dem Ende des Führungskanals 18 erstreckt, das sich an der ersten Greifkerbe 31 befindet. Auf diese Weise wird die Seide 5, die in die Funktionsstellung gespannt ist, zwischen die Wände der Spanneinrichtung und des Verbindungskanals gequetscht, wodurch ein höherer Reibungskoeffizient erreicht wird. Gleichzeitig verhindert der Seidenkanal, dass Seide zu fest an die Wand des Verbindungskanals geklemmt wird.
  • Vorteilhafterweise ist an der Spitze des Seidenhalters, der die Spanneinrichtung umgibt, ein Führungsschlitz 36 in Verbindung mit einem Aufnahmeelement 22 auf der Seite des äußeren Seidenhalters 7 angeordnet, wobei der Führungsschlitz dazu verwendet wird, das Lösen der Seide während des Einsatzes zu unterbinden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Seidenhaltevorrichtung ist in 14 bis 18 gezeigt. Die mit einem Spann- und einem Führungskanal 17 versehene Spanneinrichtung 16 ist in einem Seidenhalter 6 auf der Handgriffseite angeordnet, d. h. auf der des ersten Seidenhalters. Die gegenüberliegenden Wände des Seidenhalters 6 haben Löcher 19 und 20 zum Durchführen von Seide 5, wobei die Löcher parallel zur Längsachse des Vorrichtungsgehäuses an dem Anfangs- und Endpunkt des Spannkanals 17 der Spanneinrichtung 16 angeordnet sind. Die Spanneinrichtung 16 ist in dem ersten Seidenhalter 6 so installiert, dass ein Spannelement in einen Verbindungskanal 11 geschoben wird, der sich in dem Seidenhalter in Richtung der Längsachse befindet. Der Spannkanal wird an Ort und Stelle beispielsweise mittels flexibler, an seinen Enden vorgesehener Klauen oder so arretiert, dass ein Flansch 14 in der Spanneinrichtung in einer Öse in der Innenwand des Verbindungskanals angeordnet ist.
  • Die Zahnseide 5 wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie in 15 gezeigt, so geführt, dass die auf die Achse 4 in dem Hohlraum 3 des Handgriffs 2 gewickelte Seide von der Achse aus zu dem ersten Seidenhalter 6 geführt wird, der die Spanneinrichtung 16 aufweist, die mit dem Spann- bzw. Führungskanal 17, 18 versehen ist. Die Seide 5 wird durch den Spannkanal an der Basisseite der Spanneinrichtung angelegt, wird weiter längs des Seidenkanals 9 in dem äußeren, d. h. zweiten Seidenhalter 7 geführt und tritt am offenen Ende in der Spitze 8 des Seidenhalters aus. Die Seide 5 wird dann zurück zum ersten Seidenhalter 6 geführt und somit an dem Führungskanal 18 am Ende der Spanneinrichtung 16 festgelegt. Die Seide ist deshalb bezogen auf ihren längsten Abschnitt innerhalb der Vorrichtung geschützt und kann zusätzlich während der Überführung durch den Abdeckteil 37 in der Vorrichtung geschützt werden.
  • 19 und 20 zeigen eine weitere bevorzugte Ausführung des Zahnseidenhalters nach der Erfindung. Die erwähnte Vorrichtung hat ein Gehäuse 100 mit einem Handgriff 101, in dem ein Hohlraum 102 ausgebildet ist. Dieser Hohlraum ist mit einer Achse 103 versehen, auf die Zahnseide 104 gewickelt ist. Das Gehäuse hat weiterhin getrennt von dem Handgriff einen ersten Seidenhalter 105, in dem ein Verbindungskanal 106 ausgebildet ist. In dem Verbindungskanal des Seidenhalters ist ein Spitzenteil 107 angeordnet, das eine Spanneinrichtung 108 und einen äußeren, d. h. zweiten Seidenhalter 110 aufweist, der starr daran festgelegt und mit einem Seidenkanal 109 versehen ist. Die Spanneinrichtung enthält Spann- und Führungskanäle 111 und 112. Die gegenüberliegenden Wände in dem ersten Seidenhalter 105, den das Gehäuse aufweist, haben Löcher zum Durchführen der Zahnseide 104, wodurch sie sich an Stellen befinden, die den Anfangs- und Endpunkten eines Spannkanals 111 der Spanneinrichtung 108 des Spitzenteils 107 entsprechen, wenn es sich in paralleler Richtung zu der Längsachse des Gehäuses erstreckt. Die Spitze des ersten Seidenhalters 105, der die Spanneinrichtung 108 aufnimmt, hat auch Aufnahmeelemente 113 zur Aufnahme der Zahnseide 104 und für ihre Anordnung in dem Führungskanal 112.
  • Der Spitzenteil 107 ist in den ersten Seidenhalter 105 dadurch eingepasst, dass die Spanneinrichtung 108 in den Verbindungskanal 106 geschoben wird, den der Seidenhalter parallel zur Längsachse der Vorrichtung aufweist. Die Spanneinrichtung wird an Ort und Stelle mittels beispielsweise flexibler, an ihren Enden vorgesehener Klauen oder so arretiert, dass ein Flansch in der Spanneinrichtung in einer Öse (nicht gezeigt) in der Innenwand des Verbindungskanals angeordnet ist.
  • Die Zahnseide 104 ist in der Vorrichtung dieser Ausgestaltung so geführt, wie es in 19 gezeigt ist, nämlich dass die Seide 104, die auf die Achse 103 in dem Hohlraum 102 des Handgriffs 101 gewickelt ist, von der Achse weg längs des Hohlraums und weiter durch den Seidenkanal zu dem ersten Seidenhalter 105 geführt wird, der eine Spanneinrichtung 108 aufweist, die mit der Spanneinrichtung 108 des Spitzenteils 107 versehen ist, wobei die Spanneinrichtung den Spannkanal 111 und den Führungskanal 113 aufweist. Die Seide 104 wird durch den Spannkanal 111 an der Basisseite der Spanneinrichtung aufgebracht, weiter längs des Seidenkanals 109 in den äußeren, d. h. zweiten Seidenhalter 110 in dem Spitzenteil 107 geführt und an dem offenen Ende 114 des Seidenhalters abgenommen. Die Seide 104 wird weiterhin zum ersten Seidenhalter 105 zurückgeführt und darauf an dem Führungskanal 112 an dem Ende der Spanneinrichtung 108 festgelegt.
  • Wenn der Führungskanal 112 in der Spanneinrichtung in eine Position parallel zur Längsachse der Vorrichtung durch Drehen des Spitzenteils 107 (11) gebracht wird, kann sich die Seide 104 über den Spann- und Führungskanal in der Spanneinrichtung frei bewegen. Die Bewegung der Seide wird etwas, jedoch nicht vollständig, durch die Querposition des Spannkanals unterbunden (10). Dies erlaubt ein Angreifen am freien Ende der Seide und auch das Freigeben aus dem ersten Seidenhalter nach der Benutzung sowie ein Ziehen eines neuen unbenutzten Seidenabschnitts zwischen die Seidenhalter und zum Festlegen in einem Schlitz oder einem ähnlichen Element, das den Führungskanal 112 bildet. Danach wird die Seide zwischen den Seidenhaltern 105, 110 der Vorrichtung durch Drehen des Spitzenteils 107 weg von dem Vorrichtungsgehäuse 100 in eine Funktionsposition gespannt, wobei das Spitzenteil vorteilhafterweise einen Winkel von 40° bezüglich der Längsachse des Gehäuses bildet. Das benutzte Seidenende kann dann durch Abschneiden entfernt werden, wofür eine in dem Gehäuse der Vorrichtung vorgesehene Schneideinrichtung 115 verwendet wird.
  • Die Vorrichtung kann auch so gebaut werden, dass sie für den Einsatz mit dem Spitzenteil parallel zur Längsachse des Gehäuses bereit ist.
  • Bei einer dritten Ausgestaltung der Zahnseidenhaltevorrichtung nach der Erfindung kann der äußere Seidenhalter der Vorrichtung für eine Drehung angeordnet werden, indem das Seidenhalterende auf der Gehäuseseite mit einem Zylinder versehen wird. Wenn dieser Zylinder in Verbindung mit dem inneren Seidenhalter angeordnet wird, kann der äußere Sei denhalter frei gedreht, und der Seidenhalter kann gespannt und mit einer Spanneinrichtung arretiert werden, die in dem inneren Seidenhalter vorgesehen ist.
  • Eine vierte Ausgestaltung der Zahnseidenhaltevorrichtung ist in 21 und 22 gezeigt. Eine solche Vorrichtung hat einen ersten und einen zweiten Seidenhalter 201, 202, die von einem Abdeckteil 200 geschützt werden können und die im Wesentlichen parallel zu dem Handgriff 203 sind, der zwischen einem gabelförmigen Spalt 204 ausgebildet ist. Bei dieser Vorrichtung wird die Seide 205 von dem Hohlraum in dem Handgriff weg über einen Spannkanal 207 in dem Spannteil 206 zu dem Seidenkanal des ersten Seidenhalters 201 geführt, von dem aus sie über ein Loch an der Spitze des Seidenhalters austritt. Die Seide 205 wird weiter von einem Loch in dem zweiten Seidenhalter 202 zu einem Seidenkanal darin geführt, über den sie über einen Führungskanal 208 in dem Spannteil weiter geführt und aus der Vorrichtung aus dem Loch austritt, das sich in der Nähe eines Schneidelements 209 befindet.
  • Bei den Vorrichtungen nach der Erfindung ist dadurch die Seide 205 zwischen den Seidenhaltern 201 und 202 festgelegt und gespannt, die in der Vorrichtung vorgesehen sind, indem die Spanneinrichtungen 206 um ihre Längsachsen gedreht werden. Als Folge unterliegen beide Enden der über die Spanneinrichtung laufenden Seide einer Zugkraft, die die Seide zwischen die Seidenhalterspitzen festzieht. Dies gewährleistet, dass die Seide ihre Straffheit beibehält, wenn die Vorrichtung benutzt wird. Die Seide ist gleichzeitig fest an Ort und Stelle durch Verklemmen zwischen dem Außenmantel der Spanneinrichtung und der umgebenden Innenwand des Verbindungskanals in dem ersten Seidenhalter arretiert. Sie hat dadurch keine Möglichkeit, sich in einem nachteiligen Ausmaß während der Benutzung zu lockern, was bei der Benutzung von Zahnseide von größter Bedeutung ist.
  • Die Zahnseidenhaltevorrichtungen sollten wegwerfbar ausgebildet sein. Die Achsen in ihnen sollen nicht abgenommen oder ausgetauscht werden. Es besteht jedoch kein Grund, warum die Vorrichtungen nicht nachfüllbar ausgebildet werden sollten.
  • Die Seidenhalter und die Seide zwischen ihnen kann leicht durch ein einfach zu entfernendes Abdeckteil geschützt werden. Ein solches Abdeckteil gewährleistet die Aufrechterhalten der Hygiene der Vorrichtung auch während des Transports und der Lagerung.
  • Selbstverständlich dienen die obige Beschreibung und die darauf bezogenen Zeichnungen nur zur Darstellung der vorliegenden Endung. Für den Fachmann sind verschiedene Arten von Variationen und Modifizierungen innerhalb des Rahmens der erfinderischen Idee offensichtlich, die in den beiliegenden Ansprüchen angegeben ist.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Spannen von Zahnseide (5) zwischen Seidenhaltern (6, 7), die von einer Zahnseidenhaltevorrichtung vorstehen, – wobei die Zahnseide so angeordnet ist, dass sie sich von einem in dem Vorrichtungsgehäuse (1) angeordneten Seidenkanal (9) aus zwischen die Seidenhalter erstreckt, – wodurch die Seide durch eine Spanneinrichtung (16) hindurchgeht, die von der Seidenhaltevorrichtung gebildet wird und die in Verbindung mit dem Seidenkanal steht, – wobei die Seide (5) zwischen den Seidenhaltern (6, 7) der Vorrichtung gespannt und arretiert wird, indem die Seide über Seidenaufnahmekanäle geführt wird, d. h. zuerst durch einen Spannkanal (17) und dann durch einen Führungskanal (18), die in der Spanneinrichtung (16) im Wesentlichen in unterschiedlichen Richtungen senkrecht zu ihrer Längsachse angeordnet sind, und – wobei die Spanneinrichtung um ihre Längsachse gedreht wird dadurch gekennzeichnet, – dass, wenn sich die Spanneinrichtung (16) in einer Arretierstellung befindet, der Spannkanal (17) im Wesentlichen parallel zum Seidenkanal (9) angeordnet und der Führungskanal (18) im Wesentlichen senkrecht zu dem Seidenkanal ist, – wobei, wenn die Spanneinrichtung um wenigstens 180° gedreht wird, um den Seidenkanal in Ausrichtung zu dem Führungskanal zu positionieren und um die Seide darauf anzuordnen, sich Zahnseide um die Außenfläche der Spanneinrichtung in dem Bereich des Spannkanals wickelt, – wobei, wenn die Spanneinrichtung zurück zu der Arretierposition gebracht wird, Zahnseide in dem Anfangsstadium der Rückkehrbewegung von dem Spannkanal aus bis zwischen die Seidenhalter (6, 7) freigegeben wird, und – dass ein beträchtlicher Bereich von Querschnitten der Spanneinrichtung durch den Spannkanal und durch den Führungskanal Einrichtungen in Form einer Nut (23) und/oder Abschrägungen oder Vertiefungen (30, 31, 32) hat, um zu ver hindern, dass die Seide zwischen den Spanneinrichtungsmantel und die Wand des ihn aufnehmenden Verbindungskanals (11) gedrückt wird, so dass die Seide an Ort und Stelle arretiert wird, während ein übermäßiges Spannen der Seide unterbunden wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannen und Arretieren der Seide (5) durch Reibung zwischen dem Mantel der Spanneinrichtung (16), der Innenfläche eines Kanals (11), der die Spanneinrichtung aufnimmt, und der Seide erreicht wird, während die Seide (5) während des größten Teils der Spannbewegung so angeordnet ist, dass sie sich aus dem Spann- und Führungskanal (17, 18) der Spanneinrichtung (16) zwischen die Seidenhalter (6, 7) verschiebt, wobei die Seide zu der Spanneinrichtung von den freien Enden der Seide aus geführt wird, was ein übermäßiges Spannen der Seide in einem Reinigungsspalt (10) zwischen den Seidenhaltern verhindert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung vorteilhafterweise um 270° gedreht wird.
  4. Spanneinrichtung (16) zum Spannen von Zahnseide (5) in einer Zahnseidenhaltevorrichtung, die ein Gehäuse (1), Seidenhalter (6, 7) und einen langge streckten Verbindungskanal (11) in der Vorrichtung aufweist, wobei die Spanneinrichtung (16) in dem Verbindungskanal angeordnet werden kann, wodurch sie um ihre Längsachse so drehbar ist, dass sich die Seide (5) von einem Speicher (3) in dem Gehäuse über die Spanneinrichtung (16) zwischen die Seidenhalter erstreckt, wo sie gespannt und ihre Arbeitsstellung durch eine Drehbewegung der Spanneinrichtung (16) arretiert wird, – die ein stabförmiges Element aufweist, dessen erstes Ende einen Spannkanal (17) enthält, der die Seide aufnimmt, und dessen anderes Ende einen Führungskanal (18) enthält, der die Seide aufnimmt, – wobei die Kanäle Löcher aufweisen, die durch das stabförmige Element im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Elements hindurchgehen, dadurch gekennzeichnet, – dass der Spannkanal (17) und der Führungskanal (18) einen Winkel von etwa 90° zueinander haben und – dass eine beträchtliche Fläche der Querschnitte der Spanneinrichtung (16) von dem Spannkanal und dem Führungskanal Einrichtungen in Form einer Nut (23) und/oder Abschrägungen oder Vertiefungen (30, 31, 32) hat, die verhindern, dass die Seide zwischen den Spanneinrichtungsmantel und eine Wand eines umgebenden, für seine Aufnahme angeordneten Verbindungs- kanals (11) gedrückt wird, – wobei die Seide (5) mit einer Drehbewegung der Spanneinrichtung von wenigstens 180° bezüglich einer Seidenhaltevorrichtung zum Wickeln um die Spanneinrichtung gebracht werden kann, wodurch die Seide an Ort und Stelle arretiert wird.
  5. Spanneinrichtung (16) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der Spanneinrichtung (16) vorteilhafterweise 270° beträgt.
  6. Spanneinrichtung (16) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägungen oder Vertiefungen (30, 31, 32) an der Mündung des Spannkanals (17) und/oder des Führungskanals (18) angeordnet sind, um die Bewegungen der Seide (5) in die Richtung der Achse zu beschränken, die den Spannkanal und den Führungskanal der Spanneinrichtung (16) verbindet, und um die Seidenspannung zu justieren, indem ihre Relativbewegung bezüglich der Spanneinrichtung während der Spannbewegung zugelassen wird.
  7. Spanneinrichtung (16) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtungen (30, 31, 32) kerbenartige Elemente sind.
  8. Spanneinrichtung (16) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seidennut (23) an dem Außenmantel der Spanneinrichtung in Verbindung mit dem Spannkanal (17) und/oder dem Führungskanal (18) angeordnet ist, damit sich die Seide (5) während der Spannbewegung bewegen kann.
  9. Spanneinrichtung (16) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende der Spanneinrichtung (16) ein Wendeelement (15) zum Steuern der Bewegungen der Spanneinrichtung aufweist.
  10. Zahnseide-Haltevorrichtung – mit einem Handgriff (2, 101), der ihr Gehäuse (1, 100) bildet, – mit Zahnseidenhaltern (6, 7, 105, 106), die im Wesentlichen fingerartige Elemente sind, die in einem Abstand von dem Handgriff (2, 101) angeordnet sind, – mit einer Spanneinrichtung (16, 108), die um ihre Längsachse drehbar und in einem langgestreckten, zur Vorrichtung gehörenden Verbindungskanal (11, 106) angeordnet ist, – wobei die Spanneinrichtung ein stabförmiges Element aufweist, das an seinem einen Ende eine die Seide (5, 104) aufnehmenden Spannkanal (17, 111) und an seinem andere Ende einen die Seide aufnehmenden Führungskanal (18, 112) aufweist, – wobei die Kanäle im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Elements sind, und – mit einem Hohlraum (3, 102), der in dem Gehäuse zum Speichern und Führen der in der Vorrichtung verwendeten Zahnseide (5, 104) zu den Seidenhaltern ausgebildet ist, – wobei sich die Seide von dem Hohlraum in dem Gehäuse über die Spanneinrichtung (16, 108) zu dem Reinigungsspalt (10) zwischen den Seidenhaltern über einen Seidenkanal (9, 109) erstreckt, zu dem der äußere Seidenhalter gehört, und – wobei die Zahnseide zwischen den Seidenhaltern in der Vorrichtung durch eine Drehbewegung der Spanneinrichtung gespannt und arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, – dass eines der fingerartigen Elemente des auf der Handgriffsseite (6, 105) angeordneten Seidenhalters einen Verbindungskanal (11, 106) für die Aufnahme der Spanneinrichtung (16, 108) der Seide (5, 104) aufweist, – dass der Spannkanal (17, 111) und der Führungskanal (18, 112) der Spanneinrichtung Löcher aufweisen, die durch das stabförmige Element mit einem Winkel von etwa 90° zueinander hindurchgehen, – wobei eine beträchtliche Fläche der Querschnitte durch den Spannkanal und durch den Führungskanal eine Einrichtung in Form einer Nut (23) und/oder von Abschrägungen oder Vertiefungen (30, 31, 32) hat, um zu verhindern, dass die Seide (5, 104) zwischen den Spanneinrichtungsmantel und die Wand des ihn aufnehmenden Verbindungskanals (11) gedrückt wird, – wobei die Seide mit einer Drehbewegung von wenigstens 180° der Spanneinrichtung bezüglich des Gehäuses (1, 100) um die Spanneinrichtung gelegt und dadurch die Seide an Ort und Stelle arretiert wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Verbindungskanal (106) angeordnete Spanneinrichtung (108) starr an dem äußeren Seidenhalter (110) als ein Wendespitzenteil (107) angeschlossen ist, um die Seide (104) um die Spanneinrichtung zu wickeln und um sie an Ort und Stelle durch eine Relativbewegung der Spanneinrichtung bezüglich des Gehäuses zu arretieren.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen der Seidenhalter (6, 7, 105, 106) im Wesentlichen parallel und im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Vorrichtung sind.
  13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die die Spanneinrichtung (16, 108) umgebenden Seidenhalter (6, 105) einen Führungschlitz (36) aufweisen, der an ihrer Spitze angeordnet ist, um zu verhindern, dass sich die Seide (5, 104) aus dem Führungskanal (18, 112) löst.
  14. Zahnseide-Haltevorrichtung – mit einem Handgriff (203), der ihr Gehäuse bildet, – mit Zahnseidenhaltern (201, 203), die gabelförmig an einem Ende des Handgriffs angeordnet sind, – mit einer Spanneinrichtung (206), die in Verbindung mit dem Gehäuse angeordnet ist und ein stabförmiges Element aufweist, das an seinem einen Ende einen die Seide (205) aufnehmenden Spannkanal (207) und an seinem anderen Ende einen die Seide aufnehmenden Führungskanal (208) enthält, – wobei die Kanäle im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Elements sind, das in einem zu der Vorrichtung gehörenden langgestreckten Verbindungskanal angeordnet ist, und – mit einem in dem Gehäuse für die Aufnahme der in der Vorrichtung verwendeten Zahnseide (205) ausgebildeten Hohlraum, – wobei sich die Zahnseide von dem Hohlraum in dem Gehäuse über die Spanneinrichtung zwischen die Zahnseidenhalter erstreckt, wo die in der Vorrichtung angeordnete Zahnseide durch eine Drehbewegung der Spanneinrichtung gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, – dass die Spanneinrichtung (206) in dem Gehäuse im Wesentlichen quer bezüglich der Längsachse des Gehäuses angeordnet ist, – dass die Kanäle (207, 208) der Spanneinrichtung Löcher aufweisen, die durch das stabförmige Element mit einem Winkel von etwa 90° zueinander hindurchgehen, – wobei eine beträchtliche Fläche der Querschnitte durch den Spannkanal (207) und den Führungskanal (208) eine Einrichtung in Form einer Nut und/oder von Abschrägungen oder von Vertiefungen hat, die verhindern, dass die Seide (205) zwischen den Spanneinrichtungsmantel und die Wand des ihn aufnehmenden Verbindungskanals gedrückt wird, – während die Seide mit einer Drehbewegung der Spanneinrichtung von wenigstens 180° bezüglich des Gehäuses um die Spanneinrichtung gewickelt und dadurch die Seide an Ort und Stelle arretiert wird.
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