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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 beansprucht
ist.
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Die Erfindung bezieht sich weiter
auf eine Spanneinrichtung für
ein solches Verfahren, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 4 angegeben
ist.
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Das Verfahren und die Spanneinrichtung
der Erfindung werden in Zahnseidenhaltevorrichtungen nach den Oberbegriffen
der Ansprüche
10 und 14 verwendet.
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Ein wesentlicher Bestandteil bei
der Durchführung
der Dentalhygiene ist die Reinigung der Räume zwischen den Zähnen. Die
persönliche
Hygiene kann mittels Zahnstochern oder darüber hinaus mit Zahnseide durchgeführt werden.
Bei Verwendung von Zahnseide stehen dem Benutzer mehrere Möglichkeiten
zur Verfügung.
Die Zahnseide kann gehalten und von Fingern geführt werden, sie kann jedoch auch
von verschiedenen Arten von Haltern befestigt werden, die die Verwendung
der Zahnseide erleichtern sollen. Es gibt verschiedene Arten solcher
Halter. So sind Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Stück von einem
Vorrat abgeschnittener Zahnseide im Zahnseidenhalter eingesetzt
wird. Üblicherweise wird
jedoch die Zahnseide an Zahnseidenhaltern einer Haltevorrichtung
so festgelegt, dass die Zahnseide um Aufbringschlitze gelegt ist,
in denen beispielsweise Stege vorgesehen sind, um die Zahnseide
fest zwischen den Zahnseidenhaltern zu halten. Solche Vorrichtungen
sind beispielsweise in den US-Patenten 3 376 876 und 3 871 393 offenbart.
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Es gibt auch Vorrichtungen, die in
den Patentveröffentlichungen
FI 82 806, GB 2 040 686,
US 2
274 390 oder
US 5 197
498 offenbart sind, bei denen die Zahnseide in der Vorrichtung
selbst eingeschlossen ist. Die Zahnseide wird zu den Zahnseidenhaltern
der Vorrichtung geführt
und zwischen den Haltern mit unterschiedlichen Arten von Arretiermechanismen
arretiert, die in der Vorrichtung vorgesehen sind.
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Besonders zu erwähnen ist die Vorrichtung nach
dem US-Patent 3 814 114, in dessen Handgriff eine Einrichtung angeordnet
ist, die die Zahnseide festzieht. Bei einer solchen Vorrichtung
ist die Zahnseide so angeordnet, dass sie sich zwischen die äußere Hülle der
Festziehvorrichtung und die Innenwand des hohlraumförmigen Raums
einquetscht, der die Einrichtung aufnimmt, wenn diese Einrichtung
gedreht wird.
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Die bekannten Vorrichtungen teilen
sich den Nachteil, dass, wenn die Räume zwischen den Zähnen gereinigt
werden, sich die Zahnseide trotzdem in der Vorrichtung bewegt und
demzufolge zwischen ihren Haltern locker wird. Wenn die Zahnseide
locker wird, wird das Reinigen der Zähne schwierig und die Zahnseide
muss immer wieder festgezogen werden. Andererseits wird manchmal
bei der Vielzahl der Vorrichtungen die Zahnseide unabsichtlich zu
fest gezogen, was dazu führt,
dass das Reinigen der Räume zwischen
den Zähnen
ziemlich unangenehm wird. Wenn die Zahnseide zu straff ist, wird
das Reinigen unmöglich,
da die Zahnseide nicht nachgibt und deshalb nicht in der Lage ist,
der zu reinigenden Zahnoberfläche
zu folgen.
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Die zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen
haben weiterhin den Nachteil, dass die Elemente, die die Zahnseide
führen,
leicht durch Speichel, Waschwasser oder andere Verunreinigungen
beeinträchtigt
werden. Dies führt
wiederum dazu, dass die in der Vorrichtung gespeicherte Zahnseide
verschmutzt.
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Zusätzlich ist die Platzierung
der Zahnseide in Haltern bei vielen der bekannten Vorrichtungen schwierig.
Da die Vorrichtung und die Zahnseidenhalter darin klein sein müssen, um
in den Mund zu passen, ist es schwierig zu erkennen, wo in der Vorrichtung
und wie die Zahnseide eingepasst und festgelegt werden muss.
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Bei den bekannten Vorrichtungen ist
es übliche
Praxis, sie mit verschiedenen Arten von Greifeinrichtungen zu versehen,
die in Gebrauch die Zahnseide ausfransen lassen, wodurch sie schnell
beschädigt
wird.
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Das Dokument US-A-3 814 114 beschreibt ein
Verfahren zum Spannen einer Seide und einen Zahnseidenhalter mit
einer Spanneinrichtung, wie sie im Oberbegriff der Ansprüche 1, 4,
10 und 14 definiert sind.
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Es ist das Ziel der vorliegenden
Erfindung, die beim Stand der Technik vorhandenen Nachteile zu beseitigen
und eine neue Art einer Lösung
bereitzustellen, mittels der gewährleistet
ist, dass die Zahnseide fest und unbeschädigt zwischen den Zahnseidenhaltern
gehalten wird. Weiterhin ist es das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung
zu erhalten, die hygienisch und leicht zu gebrauchen ist.
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Insbesondere zeichnet sich das Verfahren nach
der Erfindung speziell dadurch aus, wie es in dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 offenbart ist.
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Durch Wickeln eines vorgegebenen
Längenstücks der
Zahnseide um die Spanneinrichtung ist die Zahnseide immer mit einer
genauen Spannung festgezogen, so dass sie eine bequeme Benutzung
erlaubt. Das Spannen der Zahnseide wird nach der Erfindung dadurch
gewährleistet,
dass die Zahnseide zu den Spanneinrichtungen von den so genannten freien
Enden der Zahnseide aus geführt
wird, d. h. von der die Zahnseide speichernden Achse und von dem
Ende der Zahnseide außerhalb
der Vorrichtung. Als Folge wird die Menge der Zahnseide, die von
zwischen den Zahnseidenhaltern bis um die Spanneinrichtung gewickelt
wird, reduziert, wodurch die Seide sich nicht in einem unvorteilhaften
Ausmaß festziehen
kann.
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Die vorliegende Erfindung umfasst
weiterhin eine Spanneinrichtung zum Spannen von Zahnseide in einer
Zahnseidenhaltevorrichtung, die sich insbesondere dadurch auszeichnet,
wie es in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 4 offenbart ist.
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Die Spanneinrichtung nach der Erfindung zum
Spannen der Zahnseide umfasst die Ausgestaltung der Führungs-
und/oder Spannkanäle
mit verschiedenen Arten von Führungseinrichtungen
zur Begrenzung der Bewegung der Seide in die Richtung der Spanneinrichtung
und zum Einstellen ihrer Spannung.
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Das Verfahren und die Spanneinrichtung nach
der vorliegenden Erfindung zum Spannen von Zahnseide wird bei Zahnseidenhaltevorrichtungen angewendet,
die sich insbesondere dadurch auszeichnen, wie es in den kennzeichnenden
Teilen der Ansprüche
10 und 14 offenbart ist.
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In weiterer Hinsicht zeichnet sich
die Erfindung dadurch aus, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen angegeben
ist.
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Insbesondere hat die Vorrichtung
der Erfindung vorteilhafterweise ein Kunststoffgehäuse mit
einem Handgriff, in dem die Zahnseide angeordnet worden ist. Die
Seide wird getrennt von dem Handgriff und von der Vorrichtung in
ihrem vorderen Teil vorstehend zu Seidenhaltern geführt, zwischen
denen die Seide gespannt wird. An der Seite der Vorrichtung ist
leicht eine Schneideinrichtung anzuordnen, mittels der die Seide,
die zum Reinigen verwendet worden ist, abgeschnitten und aus der
Vorrichtung entfernt werden kann.
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Bei der Vorrichtung der Erfindung
sind die Seidenhalter auf der hypothetischen Verlängerung des
Handgriffs angeordnet, so dass sie sich deutlich im Abstand von
dem Handgriffsabschnitt der Vorrichtung befinden. Es ist vorteilhaft,
wenn sich die Seidenhalter in der Arbeitsstellung auf der gleichen Schneidebene
befinden, die auch die Symmetrieebene der Vorrichtung ist. Aufgrund
der dünnen
fingerartigen Seidenhalter ist die Vorrichtung leicht zum Reinigen
aller Zahnzwischenräume
sowohl im vorderen Teil des Mundes als auch in dem üblicherweise schwierig
zu erreichenden rückwärtigen Teil
zu verwenden.
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Im Gegensatz zu den Vorrichtungen
nach dem Stand der Technik ist die Zahnseidenspanneinrichtung in
der Vorrichtung nach der Erfindung in einem Verbindungskanal an
der Handgriffseite des Seidenhalters angeordnet, in dem sie zum
Drehen um seine Längsachse
positioniert ist, wodurch die Zahnseide in ihrer Arbeitsstellung
gespannt und arretiert wird. Mit der vorliegenden Vorrichtung wird
genau die korrekte Spannung für
die Seide erreicht, die aufgrund des Aufbaus des Arretiermechanismus über den
gesamten Einsatzzeitraum beibehalten werden kann.
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Der Zahnseidenhalter nach der Erfindung
erlaubt die Anordnung eines getrennten Drehspitzenteils in dem Verbindungskanal.
Ein solches Spitzenteil hat eine Spanneinrichtung und einen damit
starr verbundenen äußeren Seidenhalter
sowie einen Seidenkanal, der sich von der Spanneinrichtung zu der Spitze
des äußeren Seidenhalters
erstreckt, wodurch es möglich
ist, den äußeren Seidenhalter
bezüglich der
Längsachse
der Vorrichtung zu drehen.
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Der äußere Seidenhalter der Vorrichtung nach
der Erfindung kann auch so angeordnet werden, dass er durch Anordnen
eines äußeren, mit
einem Zylinder versehenden Seidenhalters in der Spanneinrichtung
gedreht wird. In diesem Fall hat der am weitesten außen befindliche Seidenhalter
einen Seidenkanal der oben beschriebenen Bauweise zum Führen der
Zahnseide zu einem Reinigungsspalt der Vorrichtung.
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Durch Anordnen der Spanneinrichtung
in dem Gehäuse
im Wesentlichen quer bezogen auf die Längsachse des Gehäuses stehen
die Seidenhalter der Vorrichtung gabelartig von dem Gehäuse vor,
und die Zahnseide wird um die Spanneinrichtung durch eine Bewegung
der Spanneinrichtung bezüglich
des Gehäuses
gewickelt, wodurch die Seide an Ort und Stelle arretiert wird.
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Bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen erfolgt
das Anbringen und Spannen der Seide dadurch, dass ein Raum, ein
Verbindungskanal, in dem Seidenhalter an der Handgriffseite der
Vorrichtungen oder in dem Gehäuse
der Vorrichtungen angeordnet wird, in denen die Seidenspanneinrichtung,
beispielsweise ein stabförmiges
Element, wie ein Joch, installiert werden kann. Dieses Joch ist
mit Führungseinrichtungen,
wie Löchern,
versehen, wobei die Zahnseide so angeordnet ist, dass sie vom Handgriff der
Vorrichtung aus durch die Löcher
hindurchgeht. Durch Ändern
der Position der Führungseinrichtung bezogen
auf das Vorrichtungsgehäuse
kann sich die Zahnseide frei auf den Seidenhaltern bewegen. Durch
Anordnen des Jochs in einer Arretierstellung, d. h. indem das Joch
in dem Seidenhalterraum bezüglich
des Vorrichtungsgehäuses
weiter abgelenkt wird, beispielsweise indem es gedreht wird, kann
die Seide um die Spanneinrichtung herumgewickelt werden und kann
so gespannt und in der Arbeitsstellung zwischen den Spitzen der
Seidenhalter sicher arretiert werden. Durch Ändern der Form wenigstens eines
Führungselements
des Jochs, beispielsweise indem es mit so genannten Greifkerben
versehen wird, kann verhindert werden, dass die Zahnseide zwischen
den Seidenhaltern zu stark gespannt wird. Auf diese Weise kann genau
die richtige Spannung für die
Seide erhalten werden, so dass ihre Anwendung nicht unangenehm ist
und sie den Zahnfleischansatz bei der Verwendung nicht verletzt.
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Durch das Verfahren und durch die
Spanneinrichtung nach der Erfindung unterliegt die Zahnseide einem
vorteilhaften gesteuerten Lockern in ihrem Spannstadium. Das gesteuerte
Lockern der Seide zur Korrektur der Spannung ist äußerst wichtig,
da dies das Reinigen der runden Oberflächen der Zähne erleichtert und das Ausfransen
der Seide verhindert.
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Im Folgenden wird die Erfindung näher im Einzelnen
unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 eine
bevorzugte Ausführungsform
einer Spanneinrichtung zeigt, die in einem Seidenhalter der Vorrichtung
angeordnet ist, wobei der Seidenhalter und das Gehäuse aufgeschnitten
sind,
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2 eine
horizontale Ansicht der oberen Arretierung in der Spanneinrichtung
ohne Zahnseide aufgeschnitten am Punkt A-A von 1 zeigt,
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3 eine
horizontale Ansicht einer Ausführungsform
für einen
die Spanneinrichtung vom Drehen abhaltenden Mechanismus ohne Zahnseide
am Punkt B-B von 1 zeigt,
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4 eine
horizontale Ansicht der Spanneinrichtung ohne Zahnseide am Punkt
C-C von 1 zeigt,
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5 eine
horizontale Ansicht der unteren Arretierung in der Spanneinrichtung
ohne Zahnseide aufgeschnitten am Punkt D-D von 1 zeigt,
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6 eine
horizontale Ansicht einer Ausgestaltung des Festlegungselements
der Spanneinrichtung am Punkt E-E von 1 ohne
Zahnseide zeigt,
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7 eine
bauliche Einzelheit der Seidenhalterspitze des die Spanneinrichtung
aufnehmenden Seidenhalters gesehen von der Seite veranschaulicht,
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8 einen
Spannkanal einer Spanneinrichtung gemäß einer Ausgestaltung zeigt,
wobei die Zahnseide für
den Einsatz bereit ist,
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9 den
Führungskanal
der Spanneinrichtung in einer Lage gemäß 8 zeigt,
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10 einen
Spannkanal einer Spanneinrichtung gemäß einer Ausgestaltung in einer
Schiebeposition zeigt, d. h. mit freigegebener Zahnseide,
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11 einen
Führungskanal
der Spanneinrichtung in einer Lage gemäß 10 zeigt, wobei diese Lage auch die Einführphase
der Zahnseide in den Führungskanal
ist,
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12 den
Führungskanal
der Spanneinrichtung gemäß einer
Ausgestaltung an der Zahnseidenanetierposition zeigt, d. h. wenn
die Spanneinrichtung aus der Verschiebestellung von 10 um 270° gedreht ist,
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13 den
Führungskanal
der Spanneinrichtung in einer Lage gemäß 12 zeigt,
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14 eine
bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt,
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15 einen
Längsschnitt
durch die Vorrichtung von 14 zeigt,
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16 den
Querschnitt am Punkt F-F in 15 zeigt,
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17 einen
Querschnitt am Punkt G-G in 15 zeigt,
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18 einen
Querschnitt des Punkts H-H in 15 zeigt,
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19 einen
Längsschnitt
der Zahnreinigungsvorrichtung nach der Erfindung zeigt, die einen Drehspitzenteil
hat,
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20 eine
Einzelansicht des Spitzenteils der Vorrichtung von 19 ist,
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21 eine
Draufsicht auf die Zahnreinigungsvorrichtung nach der Erfindung
mit Seidenhaltern in der Richtung der Längsachse des Gehäuses zeigt,
und
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22 eine
Seitenansicht der Zahnreinigungsvorrichtung von 21 zeigt.
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Das Verfahren nach der vorliegenden
Erfindung zum Spannen von Zahnseide wird unter Bezugnahme auf eine
bevorzugte Ausführungsform
der Zahnreinigungsvorrichtung beschrieben, die in 14 bis 18 dargestellt
ist. Die Vorrichtung hat ein Gehäuse 1,
das in vorteilhafter Weise aus Kunststoff durch Ausformen hergestellt
ist. Das Gehäuse
hat einen Handgriff 2, in dem ein Hohlraum 3 ausgebildet worden
ist. In diesem Hohlraum wurde eine Achse 4 angeordnet,
um die Zahnseide 5 gewickelt ist, die zum Reinigen der
Räume zwischen
den Zähnen
verwendet wird. Das Gehäuse
hat ferner Seidenhalter 6 und 7, die sich entfernt
vom Handgriff befinden und hohl sind. Zum Führen der Zahnseide zum Einsatzbereich
hat die Vorrichtung einen Seidenkanal 9, der sich von dem
Hohlraum 3 über
den Seidenhalter 6 an der Handgriffseite zur Spitze 8 des äußeren Seidenhalters 7 erstreckt.
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Die Seidenhalter befinden sich vorteilhafterweise
an der hypothetischen Verlängerung
des Handgriffs 2, so dass sie deutlich von dem Handgriffteil
der Vorrichtung entfernt sind. Bei der bevorzugten Ausgestaltung
der Vorrichtung nach den 14 und 15 sind die Seidenhalter
vorteilhafterweise in ihrer Funktionsstellung in der gleichen Scherebene
zu dem Gehäuse
angeordnet. Die Seidenhalter sind dünn und fingerförmig, wodurch
ein Reinigungsspalt 10 zwischen ihnen gebildet wird. Die
Zahnseide ist in dem Reinigungsspalt 10 angeordnet. Wenn
der Abschnitt der Zahnseide, der sich zwischen den Seidenhaltern
befindet, zwischen den Zähnen
angeordnet wird, können
die Räume
zwischen den Zähnen
dadurch gereinigt werden, dass die Vorrichtung sanft vor- und zurückbewegt
wird.
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Die Vorrichtung hat einen Verbindungskanal 11,
in dem eine Spanneinrichtung 16 nach den 1 bis 6 angeordnet
worden ist, die mit so genannten oberen und unteren Arretierungen 12 und 13,
einem Befestigungselement 14 und einem Drehelement 15, beispielsweise
einem Arm, versehen ist. Die obere und untere Arretierung ist so
gebaut, dass sie die Seide aufnehmen und ihre Bewegung beschränken. Diese
Aufbauten sind durch Löcher
dargestellt, d. h. durch einen Spannkanal 17 und einen
Führungskanal 18,
die so angeordnet sind, dass sie im Wesentlichen durch die Spanneinrichtung 16 hindurchgehen und
senkrecht zu deren Längsachse
sind. Die Wand in dem Seidenhalter 6 an der Seite des Handgriffs 2 hat
Spalte 19 und 20 zum Durchführen der Seide, wodurch sie
an Stellen angeordnet sind, die dem Anfang und dem Ende des Spannkanals 17 der
Spanneinrichtung 16 entsprechen, wenn der Kanal parallel zur
Längsachse
der Vorrichtung angeordnet ist. Der Seidenkanal 9, der
sich zur Spitze 8 des äußeren Seidenhalters 7 erstreckt,
ist so angeordnet, dass er sich der oberen Arretierung 12 so
annähert,
dass an dem Seidenhalterspalt 20 an der Spitzenseite der Vorrichtung
Backenflächen 21 in
unmittelbarer Verbindung mit der oberen Arretierung in dem Seidenkanal
zusammen mit dem Verbindungskanal 11 ausgebildet worden
sind. Der Führungskanal 19 wird
an der Spitzenseite der Spanneinrichtung beispielsweise von einem
Kerbschlitz, von einem an der Spitze der Spanneinrichtung ausgebildeten
Loch oder von einer Nut gebildet, die am Boden breiter ist, in denen
die Zahnseide platziert wird. In Verbindung mit dem Führungskanal
haben die Enden der Seidenhalter auch Aufnahmeeinrichtungen 22,
wie Schlitze oder Löcher,
für die
Aufnahme der Seide 5 und für ihre Führung zu dem Führungskanal.
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Bei dem Verfahren nach der Erfindung
wird die Zahnseide zwischen den Seidenhaltern gespannt, die in der
Zahnseidenhaltevorrichtung so vorgesehen sind, dass die Seide zuerst
längs des
Seidenkanals 9 zu dem Verbindungskanal 11 über einen Spannkanal 17 der
Spanneinrichtung 16, die in dem Verbindungskanal 11 (vergleiche 8) angeordnet ist, und weiter
längs des
Seidenkanals zur Spitze 8 des äußeren Seidenhalters 7 geführt wird.
Von dort wird die Seide über
den Reinigungsspalt 10 und weiter durch einen Führungskanal 18 geführt, der
an der Spitze des Seidenhalters 6 auf der Handgriffseite (vergleiche 11) vorgesehen ist. Darauf
folgend wird die Seide in der Vorrichtung durch eine Drehbewegung
der Spanneinrichtung 16 gespannt und arretiert, wie es
in den 10 bis 13 gezeigt ist. Das bedeutet,
dass die Spanneinrichtung um ihre Achse gedreht wird, die durch
den Spannkanal 17 und den Führungskanal 18 hindurchgeht,
so dass die Zahnseide auf die Spanneinrichtung gewickelt wird. Wenn die
Zahnseide 5 auf dem Mantel der Spanneinrichtung zwischen
den Oberflächen
des Spann- und Führungskanals
und weitere darauf angesammelte Seide angeordnet ist, stellt sich
eine Reibung ein, die eine Bewegung der Seide verhindert.
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Durch Freigeben der Seide für eine Relativbewegung,
die in Verbindung mit der Spanneinrichtung 16 erfolgt,
ist es möglich,
zu verhindern, dass zu viel Zahnseide um die Spanneinrichtung während der Drehbewegung
gewickelt wird, die auf die Spanneinrichtung ausgeübt wird.
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Bei der bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung sind der Spannkanal 17 in der oberen Arretierung 12 der
Spanneinrichtung 16, die in dem Verbindungskanal 11 des
Seidenhalters 6 auf der Handgriffseite angeordnet ist,
und der Führungskanal 18 in der
unteren Arretierung 13 so angeordnet, dass sie durch die
Befestigungseinrichtung in unterschiedlichen Richtungen, vorteilhafterweise
mit einem Winkel von etwa 90° zueinander
hindurchgehen. Wenn in eine solche Vorrichtung Zahnseide eingefädelt wird, muss
der Spannkanal parallel zur Längsachse
der Vorrichtung gedreht sein, so dass der Führungskanal in der Vorrichtung
quer angeordnet ist. Wenn mit dem Einfädeln der Zahnseide fortgefahren
wird, muss der Führungskanal
so gedreht werden, dass er parallel zur Längsachse der Vorrichtung ist,
so dass die Seide darin angeordnet werden kann. Als Folge verschwenkt
sich jedoch der Spannkanal 17 zu einer Querrichtung bezüglich der
Längsachse
der Vorrichtung, wodurch eine stärkere
Reibung auf die Zahnseide ausgeübt
wird. Dadurch behindert der Spannkanal in einer Querposition Bewegungen
der Seide und hält
sie mit der korrekten Spannung zwischen den Seidenhaltern 6 und 7 der
Vorrichtung.
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Das Anordnen der Seide auf diese
Weise mit einer vorteilhaften Spannung erleichtert somit ihr Anordnen
in dem Führungskanal 18.
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Durch Drehen der Spanneinrichtung
in der oben beschriebenen Weise in eine Einfädelposition für die untere
Arretierung (vergleiche 11)
zieht die obere Arretierung gleichzeitig Zahnseide von der Achse
(vergleiche 10) ab.
Wenn der Zahnseidenhalter nach der Erfindung benutzt wird, wird
die Spanneinrichtung um wenigstens 180°, vorteilhafterweise um 270° (vergleiche 12 und 13) gedreht, um eine ausreichende Reibungsoberfläche und
eine vorteilhafte Überlappung
der Zahnseide zu erhalten. Wenn die obere Arretierung 12 in
die Arretierposition gedreht ist, wird die Zahnseide, die sich an
dem Spannkanal 17 während
der Einfädel-
oder Einbringstufe des Führungskanals 18 gesammelt
hat, zuerst freigegeben. Das bedeutet, dass der Spannkanal 17 im
Wesentlichen um 180° gedreht
werden kann, bevor neue Zahnseide sich daran entweder aus dem Bereich
zwischen dem Spannkanal 17 und dem Seidenhalter 6 auf
der Handgriffseite oder von der Achse 4 aus anzusammeln
beginnt. Als Folge hat die obere Arretierung keinen Einfluss mehr
auf die Spannung der Seide während
der ersten zwei Drittel der Drehbewegung der Spanneinrichtung. Das
Führen
der Seide von der Achse 4 zur oberen Arretierung 12 wird im
Wesentlichen nur dann unterbunden, wenn der äußere Mantel der Spanneinrichtung 16 beide
so genannten Backenflächen 21 trifft,
die in Verbindung mit der oberen Arretierung des Verbindungskanals 11 angeordnet
sind. Während
des wenigstens einen Drittels der Drehbewegung der Spanneinrichtung gleitet
die Spanneinrichtung teilweise auf der Seide, die sich zwischen
dem äußeren Mantel
der Spanneinrichtung und der Verbindungskanalwand befindet, so dass
die Seide teilweise um die Spanneinrichtung zwischen den Seidenhaltern
und/oder der Achse herausgezogen wird.
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Bei der unteren Arretierung 13 verschiebt sich
die Spanneinrichtung 16 auf der Außenfläche der Seide 5, wenn
die Spanneinrichtung in die Arretierstellung gedreht wird. Dieses
Verschieben wird durch eine Bremskraft erzeugt, die auf die Seide durch
die obere Arretierung gerichtet ist, wodurch die Überführung und
das darauf folgende Wickeln der Seide um die untere Arretierung
im Wesentlichen verhindert wird. Tatsächlich wird Zahnseide während der
Drehbewegung zur unteren Arretierung von dem freien Ende der Seide überführt, d.
h. von dem Ende, das bezüglich
des Reinigungsspalts 10 außerhalb liegt. Dort ist deshalb
eine Seidennut 23 für
die Aufnahme der Seide angeordnet, die zwischen dem äußeren Mantel
der Spanneinrichtung und der inneren Fläche des Verbindungskanals verblieben
ist. Dadurch ver hindert die Seidennut, dass der Reibungskoeffizient
zwischen der Zahnseide und der unteren Arretierung zu hoch wird,
und trägt
dazu bei, dass die untere Arretierung sich auf der Seide verschiebt,
die gegen die Innenfläche
des Verbindungskanals gesetzt worden ist. Während der im Wesentlichen letzten
Ein-Viertel-Arretierungsbewegung wird die Zahnseide doppelt an der
Stelle 24 in dem unteren Arretierbereich angeordnet, wodurch
zusammen mit dem Reibungskoeffizienten zwischen der unteren Arretierung
und der Seide eine geeignete Zugkraft an der Seide erzeugt wird,
um Seide zwischen den Seidenhaltern heraus um die untere Arretierung
zu ziehen, wodurch die Seide in der Vorrichtung auf ihre genaue Spannung
gespannt wird.
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Eine vorteilhafte Anordnung zum Spannen und
Arretieren von Zahnseide in einer Zahnseidenhaltevorrichtung zeigen 1 bis 6. Bei dieser Anordnung ist die Festlegung
und Spannung der Seide 5 so ausgeführt, dass die Seide über den
Seidenkanal 9 zu der Spanneinrichtung 16 an dem
Verbindungskanal 11 der Vorrichtung geführt wird. Die Spanneinrichtung
hat eine obere und eine untere Arretierung 12 bzw. 13 gemäß 1, die den Spannkanal 17 und
den Führungskanal 18 enthalten,
die so angeordnet sind, dass sie durch die Spanneinrichtung in unterschiedlichen
Richtungen hindurchgehen und die Zahnseide aufnehmen. Bei der bevorzugten Ausgestaltung
der Figur bilden die Kanäle
vorteilhafterweise einen Winkel von etwa 90° zueinander. Die Zahnseide wird
in einem solchen Fall weiter durch den Spannkanal 17 angelegt,
indem der zur Spanneinrichtung gehörende Spannkanal in einer Position parallel
zur Längsachse
der Vorrichtung (8) durch
Drehen des Dreharms 15 der Vorrichtung angeordnet wird.
Aus dieser Position wird die Seide weiter zu dem Seidenkanal 9 und
dem äußeren Seidenhalter 7 geführt. Aus
der Spitze 8 des Seidenhalters wird die Seide zwischen
die Seidenhalter in dem Reinigungsspalt 10 geführt. Während sie
sich in dem Bereich des Seidenhalters 6 auf der Handgriffseite befindet,
ist die Seide für
den Führungskanal 18 in der
unteren Arretierung 13 der Spanneinrichtung 16 angeordnet,
indem der Führungskanal
seinerseits in einer Position parallel zur Längsachse der Vorrichtung durch
Drehen des Dreharms 15 in der Spanneinrichtung (11) angeordnet wird. Schließlich wird
die Zahnseide in dem Reinigungsspalt 10 der Vorrichtung
dadurch festgelegt, dass der Dreharm 15 so gedreht wird,
dass er parallel zum Gehäuse 1 der Vorrichtung
ist, so dass ein Arretierelement 25 in dem Arretierarm
zu einer Arretiernut 26 in dem Gehäuse geführt wird. Danach wird das Überschussende
der Seide entfernt, indem es mit einem Schneidelement 27 abgeschnitten
wird, das in der Vorrichtung vorgesehen ist.
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Dadurch ist die Zahnseide 5 zwischen
den Zahnseidenhaltern 6, 7 durch Drehen der Spanneinrichtung 16 um
ihre Längsachse
angeordnet und gespannt. Bei der Ausführung von 1 bis 18 beträgt diese
Drehbewegung im Wesentlichen 270°,
d. h. drei Viertel einer Umdrehung. Als Folge sind beide Enden der
Zahnseide, die über
die Spanneinrichtung läuft,
zu dem Endteil der Drehbewegung hin, einer Zugkraft ausgesetzt,
wenn die Seide um die Spanneinrichtung gewickelt wird. Der Teil
der Seide, der sich von dem Spannkanal 17 der Spanneinrichtung über den äußeren Seidenhalter 7 zum
Führungskanal 18 erstreckt,
wird kürzer,
wenn die Seide um die Spanneinrichtung gespannt wird, so dass die
Seide zwischen den Spitzen der Seidenhalter 6, 7 gespannt wird.
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In der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Seide 5 sicher an Ort und Stelle arretiert, wenn
sie gespannt ist. Die Arretierung der Seide wird einerseits durch
die Reibung zwischen den Wandflächen der
oberen und unteren Arretierung 12 bzw. 13 und andererseits
durch die Pressung erreicht, die auf die Seide durch den Außenmantel
der Spanneinrichtung 16 und die umgebende innere Wand des
Verbindungskanals 11 des Seidenhalters 6 erzeugt
wird. Die an den Backenflächen 21 erfolgende
Pressung erzeugt lokal eine stärkere
Reibung für
die Seide, wenn die Seide zwischen den Backenflächen geklemmt wird.
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Wenn der Führungskanal wieder so gedreht wird,
dass er parallel zur Längsachse
der Vorrichtung ist, kann das Ende der Seide gegriffen und ein neuer unbenutzter
Teil der Seide zwischen die Seidenhalterspitzen gezogen und in der
Funktionsstellung festgelegt werden.
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Die Drehbewegung der Spanneinrichtung 16 kann
dadurch beschränkt
werden, dass beispielsweise gemäß 3 ein vorstehender Teil 28 daran
angeordnet ist, der beim Berühren
eines Wulstes 29, der in der Wand des Verbindungskanals 11 ausgebildet
ist, die Bewegung des Dreharms 15 verhindert, so dass die
Drehung der Spanneinrichtung begrenzt wird.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist das Ende der oberen und unteren Arretierung 12 bzw. 13 der
Spanneinrichtung so angeordnet, dass es größer ist als der Rest des Kanals,
indem der Kanal in Form einer Abschrägung vorgesehen oder indem
in Verbindung mit ihnen Vertiefungen, so genannte Greifkerben 30, 31, 32,
angeordnet werden. Die Bewegungen der Zahnseide werden weiterhin
dadurch beeinflusst, dass in Verbindung mit dem Führungselement
wenigstens eine Seidennut 23 (vergleiche 8 bis 13)
vorgesehen wird. Aufgrund dieser Kerben darf die Seide nicht auf
der Außenfläche der
Spanneinrichtung
16 laufen, sondern läuft auf einem Teil seines Wegs
linear über
einen kürzeren
Weg zu einem Loch 19 und 20 in der Wand des Verbindungskanals 11.
Als Folge wickelt sich weniger Zahnseide um die Spanneinrichtung,
während die
Greifkerben 30 bis 32 und die Seidennut 23 teilweise
die Bewegungen der Seide in der oberen und unteren Arretierung 12 bzw. 13 während des
Drehbewegung der Spanneinrichtung erlauben. Über die Greifkerben und die
Seidennut läuft
die Zahnseide zu einem Bereich, wo die Seide gespannt wird, d. h.
zu einem Bereich, der von dem Spannkanal 17, dem Seidenkanal 9 des äußeren Seidenhalters 7,
dem Reinigungsspalt 10 zwischen den Seidenhaltern und dem
Führungskanal 18 begrenzt
ist. Dadurch wird Seide 5 von der Achse 4 auf
den Spannbereich der Seide überführt, bis
der Mantel der Spanneinrichtung 16 die Backenflächen 21 des
Verbindungskanals 11 trifft. Zusätzlich wird Zahnseide von ihrem
freien Ende von außerhalb
des Führungskanals
längs der Seidennut 23 in
vorteilhafter Weise überführt, bis
die Zahnseide in der unteren Arretierung 13 am Ende der Arretierbewegung
zweimal auf die Oberfläche
der Spanneinrichtung an der Position 24 auf dem Mantel der
Spanneinrichtung gewickelt ist. Vom Gesichtspunkt des Benutzers
aus ist es auf diese Weise möglich,
eine angenehme Spannung für
die Seide zwischen den Seidenhaltern zu erreichen. Die Seidennut 23 verhindert
auch, dass die Seide zu stark zwischen dem Verbindungskanal 11 und
dem Mantel der Spanneinrichtung 16 eingequetscht wird,
wodurch verhindert wird, dass Seide in der unteren Arretierung eingeklemmt
wird, wenn neue Seide zwischen die Seidenhalter geschoben wird.
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Eine bevorzugte Ausführung der
Greifkerben ist in 1 bis 13 gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung wird
eine Greifkerbe 30 von dem Spannkanal 17 in Verbindung
mit der oberen Arretierung 12 so gebildet, dass, während der
Kanal sich in der Arretierposition (12)
befindet, die Kerbe aus einem Segment besteht, das aus dem Ende
des Spannkanals 17 gegenüber den Backenflächen 21 des
Verbindungskanals 11 entfernt worden ist, wodurch ein Teil
mit im Wesentlichen gleicher Größe aus Gehäusesegmenten 33 der
Spanneinrichtung entfernt worden sind, die sich auf beiden Seiten
des Spannkanals befinden. Genauso wird die Seide, die in ihre Funktionsposition
gespannt ist, unabhängig
von der Greifkerbe zwischen den Wänden der Spanneinrichtung und des
Verbindungskanals eingeklemmt, wodurch ein größerer Reibungskoeffizient erzeugt
wird. Die Kerbe 30 erlaubt jedoch, dass die Seide durch
den Spannkanal 17 auf dem größten Teil der Drehbewegung
der Spanneinrichtung rutscht.
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In Verbindung mit der unteren Arretierung 13 sind
weiterhin Greifkerben 31 und 32 so angeordnet, dass,
wenn die Spanneinrichtung 16 sich in der Arretierposition
(13) befin det, die erste
Greifkerbe 31 an dem Gehäusesegment 34 auf
der Seite des Seidenhalters 7 der Spanneinrichtung ausgeformt
und von dem Führungskanal 18 von
einer Kerbe aus gebildet wird, die am anderen Ende des Kanals angeordnet
ist und im Wesentlichen die Form eines Sektors hat. Zusätzlich wird
eine zweite Greifkerbe 32, die im Wesentlichen die Form
eines Segments hat, an einem Gehäusesegment 35,
das von dem Führungskanal 18 gebildet
wird und das dem äußeren Seidenhalter
der Spanneinrichtung gegenüberliegt, für das der
vorherigen ersten Greifkerbe 31 des Führungskanals gegenüberliegende
Ende angeordnet. Außerdem
ist in Verbindung mit dieser Kerbe eine Seidennut 23 angeordnet,
die sich von der zweiten Greifkerbe 32 längs der
Außenfläche des
Gehäusesegments 34 zu
dem Ende des Führungskanals 18 erstreckt,
das sich an der ersten Greifkerbe 31 befindet. Auf diese
Weise wird die Seide 5, die in die Funktionsstellung gespannt
ist, zwischen die Wände
der Spanneinrichtung und des Verbindungskanals gequetscht, wodurch
ein höherer
Reibungskoeffizient erreicht wird. Gleichzeitig verhindert der Seidenkanal,
dass Seide zu fest an die Wand des Verbindungskanals geklemmt wird.
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Vorteilhafterweise ist an der Spitze
des Seidenhalters, der die Spanneinrichtung umgibt, ein Führungsschlitz 36 in
Verbindung mit einem Aufnahmeelement 22 auf der Seite des äußeren Seidenhalters 7 angeordnet,
wobei der Führungsschlitz
dazu verwendet wird, das Lösen
der Seide während
des Einsatzes zu unterbinden.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Seidenhaltevorrichtung ist in 14 bis 18 gezeigt. Die mit einem
Spann- und einem Führungskanal 17 versehene
Spanneinrichtung 16 ist in einem Seidenhalter 6 auf
der Handgriffseite angeordnet, d. h. auf der des ersten Seidenhalters.
Die gegenüberliegenden
Wände des
Seidenhalters 6 haben Löcher 19 und 20 zum Durchführen von
Seide 5, wobei die Löcher
parallel zur Längsachse
des Vorrichtungsgehäuses
an dem Anfangs- und Endpunkt des Spannkanals 17 der Spanneinrichtung 16 angeordnet
sind. Die Spanneinrichtung 16 ist in dem ersten Seidenhalter 6 so
installiert, dass ein Spannelement in einen Verbindungskanal 11 geschoben
wird, der sich in dem Seidenhalter in Richtung der Längsachse
befindet. Der Spannkanal wird an Ort und Stelle beispielsweise mittels
flexibler, an seinen Enden vorgesehener Klauen oder so arretiert,
dass ein Flansch 14 in der Spanneinrichtung in einer Öse in der
Innenwand des Verbindungskanals angeordnet ist.
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Die Zahnseide 5 wird in
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wie in 15 gezeigt, so
geführt, dass
die auf die Achse 4 in dem Hohlraum 3 des Handgriffs 2 gewickelte
Seide von der Achse aus zu dem ersten Seidenhalter 6 geführt wird,
der die Spanneinrichtung 16 aufweist, die mit dem Spann-
bzw. Führungskanal 17, 18 versehen
ist. Die Seide 5 wird durch den Spannkanal an der Basisseite
der Spanneinrichtung angelegt, wird weiter längs des Seidenkanals 9 in
dem äußeren, d.
h. zweiten Seidenhalter 7 geführt und tritt am offenen Ende
in der Spitze 8 des Seidenhalters aus. Die Seide 5 wird
dann zurück
zum ersten Seidenhalter 6 geführt und somit an dem Führungskanal 18 am
Ende der Spanneinrichtung 16 festgelegt. Die Seide ist
deshalb bezogen auf ihren längsten
Abschnitt innerhalb der Vorrichtung geschützt und kann zusätzlich während der Überführung durch
den Abdeckteil 37 in der Vorrichtung geschützt werden.
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19 und 20 zeigen eine weitere bevorzugte
Ausführung
des Zahnseidenhalters nach der Erfindung. Die erwähnte Vorrichtung
hat ein Gehäuse 100 mit
einem Handgriff 101, in dem ein Hohlraum 102 ausgebildet
ist. Dieser Hohlraum ist mit einer Achse 103 versehen,
auf die Zahnseide 104 gewickelt ist. Das Gehäuse hat
weiterhin getrennt von dem Handgriff einen ersten Seidenhalter 105,
in dem ein Verbindungskanal 106 ausgebildet ist. In dem Verbindungskanal
des Seidenhalters ist ein Spitzenteil 107 angeordnet, das
eine Spanneinrichtung 108 und einen äußeren, d. h. zweiten Seidenhalter 110 aufweist,
der starr daran festgelegt und mit einem Seidenkanal 109 versehen
ist. Die Spanneinrichtung enthält
Spann- und Führungskanäle 111 und 112.
Die gegenüberliegenden
Wände in
dem ersten Seidenhalter 105, den das Gehäuse aufweist,
haben Löcher zum
Durchführen
der Zahnseide 104, wodurch sie sich an Stellen befinden,
die den Anfangs- und Endpunkten eines Spannkanals 111 der
Spanneinrichtung 108 des Spitzenteils 107 entsprechen,
wenn es sich in paralleler Richtung zu der Längsachse des Gehäuses erstreckt.
Die Spitze des ersten Seidenhalters 105, der die Spanneinrichtung 108 aufnimmt, hat
auch Aufnahmeelemente 113 zur Aufnahme der Zahnseide 104 und
für ihre
Anordnung in dem Führungskanal 112.
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Der Spitzenteil 107 ist
in den ersten Seidenhalter 105 dadurch eingepasst, dass
die Spanneinrichtung 108 in den Verbindungskanal 106 geschoben
wird, den der Seidenhalter parallel zur Längsachse der Vorrichtung aufweist.
Die Spanneinrichtung wird an Ort und Stelle mittels beispielsweise
flexibler, an ihren Enden vorgesehener Klauen oder so arretiert,
dass ein Flansch in der Spanneinrichtung in einer Öse (nicht
gezeigt) in der Innenwand des Verbindungskanals angeordnet ist.
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Die Zahnseide 104 ist in
der Vorrichtung dieser Ausgestaltung so geführt, wie es in 19 gezeigt ist, nämlich dass die Seide 104,
die auf die Achse 103 in dem Hohlraum 102 des
Handgriffs 101 gewickelt ist, von der Achse weg längs des
Hohlraums und weiter durch den Seidenkanal zu dem ersten Seidenhalter 105 geführt wird,
der eine Spanneinrichtung 108 aufweist, die mit der Spanneinrichtung 108 des
Spitzenteils 107 versehen ist, wobei die Spanneinrichtung
den Spannkanal 111 und den Führungskanal 113 aufweist.
Die Seide 104 wird durch den Spannkanal 111 an
der Basisseite der Spanneinrichtung aufgebracht, weiter längs des
Seidenkanals 109 in den äußeren, d. h. zweiten Seidenhalter 110 in dem
Spitzenteil 107 geführt
und an dem offenen Ende 114 des Seidenhalters abgenommen.
Die Seide 104 wird weiterhin zum ersten Seidenhalter 105 zurückgeführt und
darauf an dem Führungskanal 112 an
dem Ende der Spanneinrichtung 108 festgelegt.
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Wenn der Führungskanal 112 in
der Spanneinrichtung in eine Position parallel zur Längsachse der
Vorrichtung durch Drehen des Spitzenteils 107 (11) gebracht wird, kann
sich die Seide 104 über den
Spann- und Führungskanal
in der Spanneinrichtung frei bewegen. Die Bewegung der Seide wird
etwas, jedoch nicht vollständig,
durch die Querposition des Spannkanals unterbunden (10). Dies erlaubt ein Angreifen am freien
Ende der Seide und auch das Freigeben aus dem ersten Seidenhalter
nach der Benutzung sowie ein Ziehen eines neuen unbenutzten Seidenabschnitts
zwischen die Seidenhalter und zum Festlegen in einem Schlitz oder
einem ähnlichen Element,
das den Führungskanal 112 bildet.
Danach wird die Seide zwischen den Seidenhaltern 105, 110 der
Vorrichtung durch Drehen des Spitzenteils 107 weg von dem
Vorrichtungsgehäuse 100 in
eine Funktionsposition gespannt, wobei das Spitzenteil vorteilhafterweise
einen Winkel von 40° bezüglich der Längsachse
des Gehäuses
bildet. Das benutzte Seidenende kann dann durch Abschneiden entfernt
werden, wofür
eine in dem Gehäuse
der Vorrichtung vorgesehene Schneideinrichtung 115 verwendet
wird.
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Die Vorrichtung kann auch so gebaut
werden, dass sie für
den Einsatz mit dem Spitzenteil parallel zur Längsachse des Gehäuses bereit
ist.
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Bei einer dritten Ausgestaltung der
Zahnseidenhaltevorrichtung nach der Erfindung kann der äußere Seidenhalter
der Vorrichtung für
eine Drehung angeordnet werden, indem das Seidenhalterende auf der
Gehäuseseite
mit einem Zylinder versehen wird. Wenn dieser Zylinder in Verbindung
mit dem inneren Seidenhalter angeordnet wird, kann der äußere Sei denhalter
frei gedreht, und der Seidenhalter kann gespannt und mit einer Spanneinrichtung
arretiert werden, die in dem inneren Seidenhalter vorgesehen ist.
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Eine vierte Ausgestaltung der Zahnseidenhaltevorrichtung
ist in 21 und 22 gezeigt. Eine solche Vorrichtung
hat einen ersten und einen zweiten Seidenhalter 201, 202,
die von einem Abdeckteil 200 geschützt werden können und
die im Wesentlichen parallel zu dem Handgriff 203 sind,
der zwischen einem gabelförmigen
Spalt 204 ausgebildet ist. Bei dieser Vorrichtung wird
die Seide 205 von dem Hohlraum in dem Handgriff weg über einen Spannkanal 207 in
dem Spannteil 206 zu dem Seidenkanal des ersten Seidenhalters 201 geführt, von dem
aus sie über
ein Loch an der Spitze des Seidenhalters austritt. Die Seide 205 wird
weiter von einem Loch in dem zweiten Seidenhalter 202 zu
einem Seidenkanal darin geführt, über den
sie über
einen Führungskanal 208 in
dem Spannteil weiter geführt
und aus der Vorrichtung aus dem Loch austritt, das sich in der Nähe eines
Schneidelements 209 befindet.
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Bei den Vorrichtungen nach der Erfindung
ist dadurch die Seide 205 zwischen den Seidenhaltern 201 und 202 festgelegt
und gespannt, die in der Vorrichtung vorgesehen sind, indem die
Spanneinrichtungen 206 um ihre Längsachsen gedreht werden. Als
Folge unterliegen beide Enden der über die Spanneinrichtung laufenden
Seide einer Zugkraft, die die Seide zwischen die Seidenhalterspitzen
festzieht. Dies gewährleistet,
dass die Seide ihre Straffheit beibehält, wenn die Vorrichtung benutzt
wird. Die Seide ist gleichzeitig fest an Ort und Stelle durch Verklemmen
zwischen dem Außenmantel
der Spanneinrichtung und der umgebenden Innenwand des Verbindungskanals
in dem ersten Seidenhalter arretiert. Sie hat dadurch keine Möglichkeit,
sich in einem nachteiligen Ausmaß während der Benutzung zu lockern,
was bei der Benutzung von Zahnseide von größter Bedeutung ist.
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Die Zahnseidenhaltevorrichtungen
sollten wegwerfbar ausgebildet sein. Die Achsen in ihnen sollen
nicht abgenommen oder ausgetauscht werden. Es besteht jedoch kein
Grund, warum die Vorrichtungen nicht nachfüllbar ausgebildet werden sollten.
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Die Seidenhalter und die Seide zwischen
ihnen kann leicht durch ein einfach zu entfernendes Abdeckteil geschützt werden.
Ein solches Abdeckteil gewährleistet
die Aufrechterhalten der Hygiene der Vorrichtung auch während des
Transports und der Lagerung.
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Selbstverständlich dienen die obige Beschreibung
und die darauf bezogenen Zeichnungen nur zur Darstellung der vorliegenden
Endung. Für den
Fachmann sind verschiedene Arten von Variationen und Modifizierungen
innerhalb des Rahmens der erfinderischen Idee offensichtlich, die
in den beiliegenden Ansprüchen
angegeben ist.