DE637847C - Schmalfilmspule, insbesondere fuer Wiedergabeapparate - Google Patents
Schmalfilmspule, insbesondere fuer WiedergabeapparateInfo
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- DE637847C DE637847C DE1930637847D DE637847DD DE637847C DE 637847 C DE637847 C DE 637847C DE 1930637847 D DE1930637847 D DE 1930637847D DE 637847D D DE637847D D DE 637847DD DE 637847 C DE637847 C DE 637847C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/321—Holders for films, e.g. reels, cassettes, spindles
- G03B21/326—Means for fixing the film on the axis of a reel or spindle
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Description
Bei Kinofilmspulen, die im Verhältnis zu ihrer Breite meist einen sehr großen Durch-■
messer haben, ist es bekannt, zum Erleichtern des Festlegens des Filmendes am Spulenkern
eine Klemme zu verwenden, die vqn dem freien Ende eines am Kern befestigten Stahlbandes
getragen wird und durch Abrollen dieses Stahlbandes vom Kern an den Umfang der Spule verlegbar ist. Dieser Vorrichtung
haften noch eine Reihe von Nachteilen an; insbesondere ist sie nicht zur Verwendung
bei Spulen für Schmalfilme, d. h. für Filme von etwa 16 mm Breite oder noch geringerer
Breitenausdehnung geeignet. Soll nämlich das Stahlband seine Aufgabe, die Filmklemme
an den Umfang der Spule zu führen und zum Zwecke des Einfädeins in dieser Lage zu
halten, richtig erfüllen, so muß es eine gewisse Steifigkeit aufweisen. Diese Eigenschaft
macht aber eine erhebliche Zugkraft beim Aufwickeln des Stahlbandes erforderlich.
Dabei besteht besonders bei Schmalfilmen die Gefahr, daß das Filmende aus der Klemme wieder herausgleitet oder daß an
dieser ein Knick im Film entsteht. Infolge dieser Beschädigung reißt dann beim Aufwickeln
der Film leicht ab.
Ein weiterer schwerwiegender Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß
beim Aufsetzen der Spule unbedingt auf die richtige Lage geachtet werden muß, da das
tagential am Kern befestigte Stahlband bei dem Versuch eines Aufwickeins in verkehrter
Richtung abbricht, wodurch die ganze Spule unbrauchbar wird. Weiterhin ist die unbestimmte
Lage der Klemme, die sich aus , der Anordnung am Ende einer verhältnismäßig langen Blattfeder ergibt, beim Einfädeln
höchst hinderlich.
Alle genannten Nachteile werden gemäß der Erfindung, dadurch vermieden, daß die
Klemme an dem zwischen die Spulenscheiben hineinragenden Ende eines auf der äußeren
Seite einer der Spulenscheiben angeordneten starren Schwenkarmes befestigt ist und in
ihrer Betriebsstellung im hohlen Spulenkern liegt.
Es ist zwar auch schon vorgeschlagen worden, bei Filmspulen einen auf der äußeren
Seite einer der Spulenscheiben angeordneten Schwenkarm vorzusehen. Dieser Schwenkarm
dient bei der bekannten Einrichtung jedoch nicht zum Tragen einer in sich vollständigen
Befestigungsvorrichtung für das Filmende, die an den Außenumfang verlegt werden kann, sondern er trägt nur ein Andruckstück,
das das Filmende gegenüber dem Filmspulenkern oder einem bereits aufgewikkelten
Teil des Films festzuklemmen gestattet.
Die Anordnung nach der Erfindung bietet folgende Vorteile:
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Kurt Morsbach f in Berlin.
Beim Aufsetzen der Spule auf den Spulenzapfeti
braucht nicht auf eine bestimmte Lage geachtet zu werden, da eine Beschädigung der
Befestigungsvorrichtung in keinem Falle em-, treten kann. Dagegen wird durch die Anj
Ordnung des Schwenkarms auf nur einer Seitg
der Spule an die günstigste Lage erinnert.-Durch das völlige Versenken der Befestigungsvorrichtung
in den hohlen Spulenkern ίο wird das glatte Aufwickeln des Films auf den
Kern nicht behindert. Das Aufwickeln geht ohne wesentliche Filmbeanspruchung vonstatten.
Durch die starre Lage der Klemme am Außenumfang der Spule wird das Einig
fädeln soweit als irgend möglich, erleichtert. Während somit jede der bekannten Anordnungen
die Schwierigkeiten des Einfädeins nur teilweise beseitigt oder neue Mangel mit
sich bringt, werden durch den Erfindungsgegenstand alle Schwierigkeiten restlos behoben.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar
ist Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 eine ;»5 Draufsicht auf die Spule.
Der die Spule tragende, in seinem äußeren Teil vierkantig ausgeführte Zapfen ist mit ι
bezeichnet.. Die Spule setzt sich zusammen aus den Spulenscheiben 2 und 3 und dem
Kern 5. Der Spulenkern 5, durch den der Abstand der beiden Spulenscheiben voneinander
gegeben ist, besteht aus einem zylindrisch gebogenen Blech, dessen Lappen 6 in den
Spulenscheiben vernietet sind. An der Scheibe 3 ist um einen Stift 7 ein
Arm 8 drehbar gelagert, dessen freies Ende zu einer Klemme 9 umgebogen ist. Der Arm 8
liegt auf der Außenseite der Spule und greift mit seinem freien, die Klemme 9 bildenden
oder diese tragenden Ende in den zwischen den Spulenscheiben liegenden Raum. Die
Scheibe 3 ist zu diesem Zweck mit einem bogenförmigen Schlitz 10 versehen, der bis in
'den Spulenkern 5 fortgesetzt ist. Der zylin-,;
lasche Mantel des Spulenkerns ist mit einer
'Aussparung 11 versehen, durch die die
Klemme 9 hindurchgehen kann.
Zum Einfädeln des Bandes wird der Arm 8 an die Peripherie der Spule geschwenkt (in
ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung in Abb. 2). Hier kann das Einfädeln in die nun
am Umfang oder außerhalb des Umfanges der Spule liegende Klemme mühelos vorgenommen
werden. Vorteilhaft wird der Anfang des Bandes entweder in der Klemme federnd gehalten oder so durch diese hindurchgesteckt,
daß er auf der dem Spulenkern zugekehrten Seite der Klemme festgelegt werden kann.
Nach dem Einfädeln wird der Arm 8 in den Spulenkern geschwenkt. Das Aufwickeln des
Bandes erfolgt dann in bekannter Weise. Sollte das Zurückschwenken des Schwenkarmes
vergessen worden sein, so kehrt dieser unter der Wirkung der beim Aufwickeln entstehenden
Filmspannung selbsttätig in die Betriebslage zurück.
Claims (1)
- Patentanspruch :Schmalfilmspule, insbesondere für Wiedergabeapparate, mit einer zum Einfädeln des Films an den Umfang verlegbaren Klemme, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme an dem zwischen die Spulenscheiben hineinragenden Ende eines auf der äußeren Seite einer der Spulenscheiben angeordneten starren Schwenkarmes befestigt ist und in ihrer Betriebsstellung im hohlen Spulenkern liegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE637847T | 1930-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637847C true DE637847C (de) | 1936-11-05 |
Family
ID=6579645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930637847D Expired DE637847C (de) | 1930-03-26 | 1930-03-26 | Schmalfilmspule, insbesondere fuer Wiedergabeapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637847C (de) |
-
1930
- 1930-03-26 DE DE1930637847D patent/DE637847C/de not_active Expired
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