DE537060C - Photographischer Rollfilm - Google Patents

Photographischer Rollfilm

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Publication number
DE537060C
DE537060C DE1930537060D DE537060DD DE537060C DE 537060 C DE537060 C DE 537060C DE 1930537060 D DE1930537060 D DE 1930537060D DE 537060D D DE537060D D DE 537060DD DE 537060 C DE537060 C DE 537060C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective paper
film
film tape
roll film
tape
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930537060D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Tappen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Application granted granted Critical
Publication of DE537060C publication Critical patent/DE537060C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C3/00Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives
    • G03C3/02Photographic roll-films with paper strips

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 537060 .KLASSE 57b GRUPPE
Zeiss Ikon A. G. in Dresden*)
Photographischer Rollfilm Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1930 ab
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf photographische Rollfilme, bei denen ein lichtempfindliches Filmband gemeinsam mit einem lichtundurchlässigen Schutzstreifen auf einer Spule aufgewickelt ist, und betrifft eine besondere Ausgestaltung der Verbindung zwischen Filmband und Schutzstreifen.
Es erfordert besondere Maßnahmen, das lichtempfindliche Band solcher Rollfilme in der Bildebene des Aufnahmeapparates in eine glattgestreckte Lage zu bringen, da das Filmband auf dem Wege zwischen der Abwickelspule und der Aufwickelspule leicht eine wellige Lage einnimmt. Diese Erscheinung ist auf folgendes zurückzuführen:
In aufgewickeltem Zustande bildet der Rollfilm eine Doppelspirale, bei der der stets auf der äußersten Seite liegende Schutzpapierbtreifen bei jeder Windung eine größere Länge als der zugehörige innenliegende Filmbandabschnitt besitzt. Da dieser Längenimterschied nur von der Schutzstreifendicke, nicht aber vom jeweiligen Wicklungsdurchmesser abhängig ist, läuft beim Beginn des Umspulens, wenn die Aufwickelspule für die Aufnahme einer bestimmten Länge des Schutzpapierbandes eine größere Zahl von Umdrehungen als die Abwickelspule machen
■ muß, zusammen mit dem Schutzpapier ein längeres Stück Film von der Abwickelspule ab, als die Aufwickelspule aufnehmen kann.
Infolgedessen staut sich das Filmband auf dem Wege zwischen den beiden Spulen, d. h. unter Umständen sogar vor dem Bildfenster.
Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß der vorstehend geschilderte Übelstand dadurch vermieden wird, daß die Unterschiede in den Wicklungsdurchmessern der Abwickelspule und der Aufwickelspule zu dem Zeitpunkt, wo das Filmband von der Abwickelspule abläuft, möglichst klein gehalten werden. Eine Ausführungsform dieses Gedankens bestände beispielsweise darin, den Durchmesser des Spulenschaftes gegenüber den jetzt üblichen Maßen zu vergrößern. Da aber die Maße der Rollfilmspulen durch Vereinbarung der interessierten Fabrikantenkreise genormt sind, stehen der Ausführung dieses Gedankens Hindernisse entgegen. Ein anderer Weg besteht nun darin, an das Filmband einen Verlängerungsstreifen anzusetzen, wodurch der Wicklungsdurchmesser der Aufwickelspule infolge der doppelten Stärke des auf diese auflaufenden Materials zu dem Zeitpunkt, an dem der zu belichtende Teil des Filmbandes von der Abwickelspule abläuft, vergrößert wird.
Es ist zwar bekannt geworden, bei einem Rollfilm das Filmband mit einem Verlangerungsstreifen zu versehen und diesen Verlängerungsstreifen nach
Hindurchführung
''■'■) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Hans Tappen in Berlin-Lichterfelde.
durch einen Schlitz im Schutzpapier auf der Außenseite desselben zu befestigen.
Die vorliegende Erfindung erreicht die hierdurch erstrebten Vorteile auf einem anderen Wege, nämlich dadurch, daß die Befestigung des Filmbandes an der Außenseite des Verlängerungsstreifens auf die Weise bewirkt wird, daß der aus einem oder mehreren Stücken bestehende Verlängerungsstreifen, ίο lose um die Seitenkanten des Schutzpapiers heruingreifend, mit dem auf der Innenseite des Schutzpapiers befindlichen Filmbande verbunden ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, bei der Störungen des Umwickelvorganges ausgeschlossen sind.
Die Fig. 1 stellt den Rollfilm gemäß vorliegender Erfindung im Querschnitt, die Fig. 2 in der Aufsicht von der Außenseite des Schutzpapiers und die Fig. 3 von der Innenseite des Schutzpapiers gesehen dar.
Der Rollfilm besteht aus dem Schutzes papier α und dem Filmband b. Ein Verlängerungsstreifen c von gleicher oder geringerer Breite als das Filmband ist am Filmband mittels des Klebstreifens f befestigt. Der Verlängerungsstreifen läuft in zwei schmalen Zungen d aus, welche um die Seitenkanten des Schutzpapiers α hierumgelegt werden, so daß sie sich auf der Außenseite des Schutzpapiers berühren oder teilweise überdecken. An dieser Stelle werden sie mittels des Klebstreifens e auf dem Schutzpapier befestigt.
Durch die Ausgestaltung der Zungen d ist verhindert, daß irgendwelche quer zur Zugrichtung des Films sich öffnende Kanten entstehen, welche beim Umspulen festhaken und dann aufreißen könnten.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Verlängerungsstreifen unter Beibehaltung seiner Form umzukehren, so daß die Zungen am Filmband, das breitere Ende des Verbindungsstreifens aber auf der Außenseite des Schutzpapiers befestigt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Photographischer Rollfilm, bei dem das Filmband an einem auf der Schutzpapieraußenseite befestigten Verlängerungsstreifen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem oder mehreren Stücken bestehende Verlängerungsstreifen, lose um die Seitenkanten des Schutzpapiers herumgreifend., mit dem auf der Innenseite des Schutzpapiers befindlichen Filmbande verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930537060D 1930-10-18 1930-10-18 Photographischer Rollfilm Expired DE537060C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE537060T 1930-10-18

Publications (1)

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DE537060C true DE537060C (de) 1931-10-30

Family

ID=6557562

Family Applications (1)

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DE1930537060D Expired DE537060C (de) 1930-10-18 1930-10-18 Photographischer Rollfilm

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