DE600530C - Verstellbare Garnwinde - Google Patents
Verstellbare GarnwindeInfo
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- DE600530C DE600530C DEL82329D DEL0082329D DE600530C DE 600530 C DE600530 C DE 600530C DE L82329 D DEL82329 D DE L82329D DE L0082329 D DEL0082329 D DE L0082329D DE 600530 C DE600530 C DE 600530C
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- Germany
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- winch
- yarn
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- housing
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H49/00—Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
- B65H49/18—Methods or apparatus in which packages rotate
- B65H49/20—Package-supporting devices
- B65H49/30—Swifts or skein holders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Garnwinde, deren Garnträgerarme aus auf
eine Trommel aufwickelbaren Metallbändern bestehen und am Trommelträger geführt sind.
Bei bekannten Haspeln bzw. Garnwinden dieser Art sind die die Garnträgeranne bildenden
Metallbänder im ein-wie ausgezogenen Zustande im Querschnitt stets flach. Ein Nachteil dieser
bekannten Garnwinde besteht darin, daß mit Rücksicht darauf, daß die Federbänder steif
genug sein müssen, um den Strähn auch in der vollständig ausgezogenen Stellung zu tragen,
das Aufwickeln der Bänder auf die Trommel nur um einen verhältnismäßig geringen Winkel,
im allgemeinen weniger als 45 °, möglich ist, und daß demnach die Verstellbarkeit des Garnwindenumfanges
nur in verhältnismäßig engen Grenzen möglich ist. Bei einer weiteren bekannten Garnwinde bestehen die Arme aus
steifen Stäben, die in rohrartigen Führungen eines Trommelgehäuses verschiebbar sind und
die an Bändern angreifen, die ihrerseits auf die Rolle aufgewickelt werden können. Hier ist
aber die Einstellmöglichkeit begrenzt durch die Länge der rohrartigen Führungen und deshalb
notwendigerweise ebenfalls gering, denn die Verwendung von langen Führungsröhren ist ja
dadurch ausgeschlossen, daß sonst der Haspel für kleine Garndocken nicht geeignet wäre.
Bei der Garnwinde gemäß der Erfindung sind nun die Metallbänder, die die Garnträgerarme
bilden, in der ausgezogenen Stellung zur Erhöhung der Steifigkeit im Querschnitt konkavkonvex gewölbt, beim Aufwickeln auf die
Trommel legen sie sich aber flach.
Dadurch lassen sich die Metallbänder auf eine verhältnismäßig große frei tragende Länge
ausziehen und sind dabei durch den konkavkonvexen Querschnitt doch so steif, daß sie
sich nicht in unzulässigem Maße durchbiegen.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer bevorzugten Ausführungsform, die insbesondere für
den Hausgebrauch geeignet ist, in den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der Garnwinde,
Fig. 2 ein waagerechter Querschnitt,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie IH-III der Fig. 2,
Fig. 4 ein Schaubild eines Metallbandes von gewölbtem Querschnitt.
Die Garnwinde besteht aus einem hohlen Gehäuse 5 mit einer Holztrommel 6 auf einem
Bolzen 7, der durch eine Seite des Gehäuses 5 und auch durch die Rolle oder Trommel 6
hindurchtritt. Der Bolzenkopf 8 legt sich gegen die Außenseite des Gehäuses, und eine auf das
Bolzenende aufgeschraubte Mutter 9 übt einen Druck auf eine Unterlagscheibe 90 aus, die sich
gegen ein Reibkissen 10 z. B. aus Gummi legt, das seinerseits auf der Oberseite der Trommel 6
aufliegt. Durch das Reibkissen 10 soll erreicht
werden, daß beim Drehen der Trommel Kissen, Mutter und Bolzen sich gemeinsam entgegen
der Bremswirkung mitdrehen, die sich aus der Reibung zwischen Gehäuse 5 und Trommel ergibt,
vorausgesetzt, daß die Mutter ausreichend angezogen ist. Die Rolle6 besitzt Vorsprünge 11,
durch die sie bequem gedreht werden kann. Die Garnträgerarme bestehen aus Federstahlbändern
12, deren natürlich gewölbter Querschnitt aus Fig. 4 erkennbar ist. Diese Streifen von
gewölbtem Querschnitt oder konkav-konvexem Querschnitt sind am Umfange der Trommel befestigt
und verlassen das Gehäuse durch Führungsschlitze 13 an den Gehäuseecken. Die
Arme endigen in Fingern 14, die an die Bänder angenietet sind. Durch den Bolzenkopf ist ein
Loch 15 gebohrt, das sich axial in den Bolzenkörper erstreckt. Mittels dieses Loches kann
der Bolzen auf einen Stift 16 aufgesetzt werden, der von einem Fuß 17 emporragt.
Beim Gebrauch der Garnwinde faßt man das Gehäuse mit einer Hand so, daß die Bolzenachse
im wesentlichen waagerecht liegt. Der Garnsträhn, der zu einem Knäuel gewickelt werden soll, wird dann über die Finger 14 der
nach oben ragenden Arme gelegt. Danach faßt man die Vorsprünge 11 mit der zweiten Hand
und dreht die Rolle entgegen der vom Gehäuse ausgeübten Bremswirkung so, daß die Bänder
von der Trommel abgewickelt werden, und zwar bis sie durch die Schlitze 13 so weit herausgekommen
sind, daß alle Finger 14 den Strähn erfaßt haben und Druck auf ihn ausüben. Man
' ■ kann auch die Mutter so weit losdrehen, daß
die Trommel infolge der Federwirkung der Bänder sich dreht und die Bänder streckt, bis
diese mit ihren Fingern 14 auf den Strähn treffen.
Dann.kann die Mutter wieder angezogen werden, sobald der Strähn richtig gehalten wird. Danach
kann man den Bolzen 7 auf den Stift 16 auflegen, und die Garnwinde kann sich dann um
den Stift 16 während des üblichen Knäuelwickelns drehen.
Infolge des Wölbquerschnittes, den die Arme im gestreckten Zustand annehmen, sind sie
gerade und steif und bieten somit eine gute Stütze für den Strähn. Offenbar ist die Art
der Längeneinstellung der Arme entsprechend dem Strähnumfang außerordentlich einfach.
Wird die Garnwinde nicht mehr verwendet, so können die Bänder wieder flach auf die
Rolle gewickelt und dadurch in das Innere des Gehäuses zurückgezogen werden, so daß der
für das Aufbewahren der Garnwinde dienende Raum verhältnismäßig klein ist.
Statt des Reibkissens kann natürlich auch eine federnde Unterlagscheibe verwendet werden^
Auch brauchen die Bänder nicht alle auf die gleiche Trommel gewickelt zu werden.
Wenn auch diese Bauart wegen ihrer Einfachheit bevorzugt wird, so könnte doch jedes Band '
auf seine eigene Trommel gewickelt werden, und es könnten die verschiedenen Trommeln
mit Planetenrädern verbunden sein, die durch ein in der Mitte angeordnetes, von Hand drehbares
Sonnenrad in Drehung versetzt werden. Weiter kann die beschriebene Garnwinde aber
auch für industrielle Zwecke verwendet werden, z. B. bei Spulmaschinen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verstellbare Garnwinde, deren Garnträgerarme aus frei tragenden, auf eineTromrnel aufwickelbaren Metallbändern bestehen und am Trommelträger geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder in der ausgezogenen Stellung zur Erhöhung der Steifigkeit im Querschnitt konkav-konvex gewölbt sind, beim Aufwickeln auf die Trommel sich aber flach legen.Hierzu 1 Blatt 'Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB34563/31A GB393948A (en) | 1931-12-14 | 1931-12-14 | Improvements in holders for hanks or skeins of yarns, threads and the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600530C true DE600530C (de) | 1934-07-25 |
Family
ID=10367184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL82329D Expired DE600530C (de) | 1931-12-14 | 1932-10-29 | Verstellbare Garnwinde |
Country Status (5)
Country | Link |
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US (1) | US1962513A (de) |
BE (1) | BE392165A (de) |
DE (1) | DE600530C (de) |
FR (1) | FR744773A (de) |
GB (1) | GB393948A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH368902A (de) * | 1959-07-13 | 1963-04-30 | Louvre S A | Lippenstiftetui |
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US5647557A (en) * | 1995-05-18 | 1997-07-15 | Faulkner Fabricators, Inc. | Collapsible spool formed by a plurality of interlocking plates |
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0
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- BE BE392165D patent/BE392165A/xx unknown
-
1931
- 1931-12-14 GB GB34563/31A patent/GB393948A/en not_active Expired
-
1932
- 1932-10-29 DE DEL82329D patent/DE600530C/de not_active Expired
- 1932-11-04 US US641149A patent/US1962513A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR744773A (de) | 1933-04-26 |
US1962513A (en) | 1934-06-12 |
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GB393948A (en) | 1933-06-14 |
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