DE660776C - Vorrichtung zur Herstellung von ringfoermigen Magnetkernen durch Aufwickeln eines Bandes - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von ringfoermigen Magnetkernen durch Aufwickeln eines Bandes

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DE660776C
DE660776C DEA72957D DEA0072957D DE660776C DE 660776 C DE660776 C DE 660776C DE A72957 D DEA72957 D DE A72957D DE A0072957 D DEA0072957 D DE A0072957D DE 660776 C DE660776 C DE 660776C
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DE
Germany
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tape
curvature
winding
ring
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Expired
Application number
DEA72957D
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English (en)
Inventor
Hans Laekmaeker
Dr Theo Volk
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/12Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties
    • C21D8/1216Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the working step(s) being of interest
    • C21D8/1238Flattening; Dressing; Flexing

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von ringförmigen Magnetkernen durch Aufwickeln eines Bandes In dem Hauptpatent 615 578 ist ein Verfahren zur Herstellung von ringförmig geschlossenen Magnetkernen durch Aufwickeln eines Bandes aus ferromagnetischem Werkstoff beschrieben, bei dem die erforderliche Formgebung des Bandes vorwiegend durch plastische Verformung vorgenommen wird, so daß der gewickelte Kern seine Form ohne äußere Hilfsmittel, wie etwa Bandagen o. dgl., behält. Eine solche plastische Verformung kann nun z. B. darin bestehen, daß das Band vor dem Aufwickeln zum Kern eine Vorkrümmung erhält, die der Krümmung entspricht, die es nachher im fertigen Kern besitzt. Eine solche Vorkrümmung kann z. B. dadurch erzielt werden, daß das Band vor dem Aufwickeln über eine Kante oder Rolle gezogen wird. Der Grad der Krümmung ist dann einerseits durch die Spannung bestimmt, unter der das Band über die Rolle gezogen wird, und andererseits durch den Winkel, unter dem das Band über die Rolle gezogen wird, sowie von dem Durchmesser der Rolle. Der Winkel ändert sich nun beim Wickeln bei sonst gleichgehaltenen Verhältnissen mit zunehmendem Kerndurchmesser. Andererseits ändert sich aber auch die Zugspannung, wenn das Band Schwankungen in der Stärke besitzt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, bei der ein Ausgleich der unerwünschten Änderungen der Vorkrümmung dadurch erzielt wird, daß einerseits die Bremswirkung und andererseits der Winket, unter dem das Band über die die Vorkrümmung erzeugende Kante oder Rolle gezogen wird, selbsttätig geregelt wird. Dadurch ist es möglich, die Vorkrümmung des Bandes je nach Wunsch entweder konstant zu halten oder den Krümmungsradius mit zunehmendem Kerndurchmesser stetig entsprechend zu vergrößern.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Anordnung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine schematische Gesamtansicht der Anordnung und Abb. 2 den Wickeldorn. Das Band i wird von der Ablauftrommel :2 abgezogen und zunächst durch einen verstellbaren Führungsbock 3 hindurchgeführt, der in der Führung mit Streifen 4. aus Filz oder ähnlichen saugfähigen Stoffen versehen ist, die die Aufgabe haben, das Band von jedem Schmutz, insbesondere von etwa anhaftendem Öl, zu befreien. Die Führung, deren Anpreßdruck durch die Schraube 5 geregelt wird, ist jedoch so einzustellen, daß keinerlei nennenswerte Bremsung des Bandes auftritt. Nach Durchlaufen des Führungs- . bockes wird das Band über die Bremsvorrioh;-. tung 6 geleitet. Diese besitzt eine feststehende: Walze 7 und senkrecht darüber eine an de beweglichen Hebelarmg angeordnete Walze8,@ die das zwischen beiden Walzen hindurchgeführte Band gegen die untere Walze 7 preßt. Der Hebelarm 9, der um den Punkt io drehbar angeordnet ist, kann mit beliebigen Gewichten i i belastet sein. Die Größe dieser Gewichte wird zweckmäßig je nach der durch die zu verarbeitenden Bandstärke bedingten Zugspannung verschieden gewählt werden. Der bei schwankender Stärke des zu verarbeitenden Bandes notwendige Ausgleich der Bremskraft ist dadurch gewährleistet, daß die Stellung des Hebelarmes durch eine schwankende Bandstärke verändert wird. Die eigentliche Vorkrümmung erhält das Band dadurch, daß es über die zweckmäßig in Kugellagern gelagerte Rolle i2 geführt wird, die einen entsprechend gewählten Durchmesser besitzt. Diese Rolle ist an dem um den Punkt i3 drehbar angeordneten Hebel i4 verschiebbar befestigt, der im Bedarfsfalle mit Gewichten belastet sein kann. Je nach der vorhandenen Zugspannung stellt sich der Hebel auf eine bestimmte Stellung ein, und das Band erhält so eine von der in vertikaler Richtung wirkenden Komponente der Zugkraft und dein entsprechend gewählten Rollendurchmesser abhängige Vorkrümmung. Von der Rolle i2 aus läuft das Band auf die eigentliche Bandaufwickelvorrichtung i5 auf. Zwischen die einzelnen Bandlagen kann dabei zurIsolierung ein dünner Papierstreifen i6 eingelegt werden. Die Aufwickelvorrichtung (Abb.2) besteht aus einem auf einer konischen Achse 20 sitzenden dreiteiligen Futter 2i mit jeweils für die verschiedenen Kerndurchmesser einsetzbaren Teilen. Durch Anziehen bzw. Lokkern der Scheibe 22 wird der Durchmesser des Futters 2i erhöht bzw. infolge der Federkraft der Federn 23 verringert und dadurch der daraufsitzende Kern in einem Fall festgehalten und im anderen Fall freigegeben. Die t 1A,@hse ist mit einem 1Vlotor gekuppelt und ';@n durch eingebaute Übersetzungen v er-1`üeden schnell angetrieben werden. Die Ab-"fäitftrommel 2 ist dabei über nicht dargestellte Übersetzungsglieder mit der Bandaufwickelvorrichtung gekuppelt, so daß gleichzeitig mit der Geschwindigkeit der Aufwickelvorrichtung auch die Ablauftrommel entsprechend geregelt wird. Der Kern wird durch eine automatische Anzeigevorrichtung in Form einer auf dem äußeren Kerndurchmesser mitlaufendenRolle, die mit einem auf einerSkala spielenden Zeiger direkt gekuppelt ist, bis auf den gewünschten Kerndurchmesser gewickelt und kann dann durch Zusammenfallen des obenerwähnten, auf einem Konus 2o sitzenden dreiteiligen Futters 2 i nachlösen derScheibe22 leicht abgezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung v an ringförmigen rlagnetkernen durch Aufwickeln eines Bandes nach Patent 645 5.78, bei dem einerseits der beim Aufwickeln auf das Band ausgeübte Zug und andererseits der Winkel, unter dem das Band über die die Vorkrümmung erzeugende Kante oder Rolle gezogen wird, selbsttätig geregelt und insbesondere der Krümmungsradius der Vorkrümmung mit wachsendem Kerndurchmesser stetig vergrößert wird, gekennzeichnet durch eine aus zwei übereinander angeordneten Walzen bestehende Bremsvorrichtung, um die das Band derart herumgeführt wird, daß die beweglich angeordnete obere Walze das Band gegen die untere Walze drückt, und durch eine die Vorkrümmung erzeugende, an einem Hebel angebrachte Rolle, deren Durchmesser je nach der gewünschten Vorkrümmung verschieden gewählt werden kann.
DEA72957D 1931-11-13 1934-04-14 Vorrichtung zur Herstellung von ringfoermigen Magnetkernen durch Aufwickeln eines Bandes Expired DE660776C (de)

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DEA64130D DE645578C (de) 1929-08-29 1931-11-13 Verfahren zur Herstellung von ringfoermig geschlossenen Magnetkernen
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DE660776C true DE660776C (de) 1938-06-02

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