DE4307933C2 - Bandmaterialrolle - Google Patents
BandmaterialrolleInfo
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- B65H19/102—Preparing the leading end of the replacement web before splicing operation; Adhesive arrangements on leading end of replacement web; Tabs and adhesive tapes for splicing
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- B65H2301/46—Splicing
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- B65H2301/46075—Preparing leading edge for splicing by adhesive tab
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- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Winding Of Webs (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rolle aus
Bandmaterial.
Es ist bekannt, daß bei den Maschinen, die Material in Band
form benützen, das der Maschine zuzuführende Band jeweils von
Rollen abgenommen wird, welche, sobald sie leer sind, auto
matisch durch Vorrichtungen ersetzt werden, die das Anfangs
ende der neuen Rolle erfassen und es mit dem Ende einer leer
gewordenen Rolle vereinigen.
Gewöhnlich wird das Anfangsende einer neuen Rolle durch ein
Befestigungselement, beispielsweise ein kleines gummiertes
Band oder ein Stück Klebestreifen, das zum Teil auf dem
Anfang des neuen Bandes und teilweise auf der Rolle selbst
liegt, festgehalten.
Während des Rollenwechsels ist es erforderlich, das Anfangs
ende des Bandes der neuen Rolle zu lösen, was erreicht wird,
indem man händisch das Befestigungselement abnimmt oder es,
automatisch oder händisch, im Bereich des Randes des Anfangs
endes abschneidet.
Sodann wird das Anfangsende des Bandes der neuen Rolle aufge
nommen und mittels eines Verbindungselementes oder, falls das
Band aus Kunststoff besteht, mittels Verschweißung, mit dem
Ende des Bandes der leergewordenen Rolle vereinigt.
Es kommt oft vor, daß das Anfangsende des neuen Bandes mit
dem Ende des leergewordenen Bandes in einer anderen und nach
der Entfernungsstufe des Befestigungselementes liegenden
Station vereinigt wird. Dies bringt oftmals den Nachteil mit
sich, daß bei der Bewegung der Rolle zwischen einer Station
und der darauffolgenden das freie Anfangsende des neuen
Bandes bestrebt ist, neuerdings an der Rolle anzuhaften. Die
Gründe dieser neuerlichen Annäherung sind vielfach,
beispielsweise neigt das Anfangsende zum Anhaften an der Rolle aufgrund des Materi
als, aus dem das Band hergestellt ist oder aufgrund der Erzeugung magnetostatischer
Erscheinungen.
Der Hauptgrund für diesen Nachteil ist jedoch die geringe Dicke des Bandes, welche
eine Abnahme des freien Anfangsendes der betreffenden Rolle sehr erschwert.
Tatsächlich erfolgt das Lösen des freien Anfangsendes von der Rolle unter Verwendung
keilförmiger Organe, die wegen der geringen Dicke des Bandes zwangsläufig schart und
schneidend sind. Dabei sind die keilförmigen Organe zwangsläufig in Berührung mit der
Rolle, wodurch sich das unvermeidbare Risiko ergibt, in das Band selbst einzuschnei
den.
Aus der DE 42 05 606 A1 ist ein Verfahren für die Durchtrennung des Verschlußklebe
bandes einer Bandmaterialrolle bekannt. Ein V-förmiges Schneidorgan wird federnd in
Berührung mit der äußeren Peripherie der Rolle gedrückt, um unter den freien Rand der
ersten Windung an entgegengesetzten Seiten des Verschlußklebebands einzugreifen
und um dieses Verschlußklebeband quer zu durchschneiden.
Auch bei diesem vorbekannten Verfahren besteht die Gefahr, dass das Schneidorgan in
die Rolle selbst einschneidet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine leichte Abnahme des Anfangsen
des von der betreffenden Rolle ohne eine Beschädigung der Rolle selbst zu ermögli
chen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun im Folgenden im Hinblick auf die beigefügten Figuren anhand
eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine nicht maßstabsgetreue, perspektivische Ansicht einer Rolle aus Band
material mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Überführungs
stellung;
Fig. 2 eine nicht maßstabsgetreue, perspektivische Ansicht der Rolle gemäß Fig. 1
im teilweise abgewickelten Zustand, und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Variante der Rolle nach Fig. 1.
Gemäß den beiliegenden Zeichnungsfiguren ist die erfindungs
gemäße Rolle in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet und besteht
aus einem Bandmaterial 2, das unter Bildung einer Vielzahl
von Windungen auf einem Kern 3 aufgewickelt ist. Das Band 2
besitzt ein äußeres Ende oder Anfangsende 4, das auf der
Rolle durch eine Halteeinrichtung 5, wie ein gummiertes Band
oder ein Stück Klebestreifen, gehalten wird, um eine Über
führung des Bandes von der Produktionsmaschine auf eine
Verbrauchermaschine, welche das Wand 2 abwickelt, zu ermög
lichen. Wie insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist
das Anfangsende 4 schwerer ausgebildet als der Rest des
Bandes 2, so daß sich beim Entfernen oder Abschneiden des
Haltestreifens 5 das Anfangsende 4 automatisch durch Schwer
kraft von der Rolle 1 ablöst.
Das Anfangsende 4 kann auf zahlreiche und äquivalente Weisen
beschwert werden, z. B. kann es mit einer Beschwerungseinrich
tung 6 versehen sein.
In den Fig. 1 und 2 besteht die Beschwerungseinrichtung 6
aus einer Etikette 7. Die Abmessungen und das Material, aus
denen die Etikette 7 besteht, hängen offensichtlich von der
Art des das Band 2 bildenden Materials ab und je größer das
Einheitsgewicht des Bandes ist umso größer muß das Gewicht
der Etikette sein.
Die Etikette 7 kann am Band 2 vor dem Haltestreifen 5 befe
stigt werden, um, wie in Fig. 1 gezeigt ist, zwischen dem
Band 2 und letzterem zu liegen zu kommen. Die Etikette 7 kann
auch, wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, als Träger
für Aufschriften oder Bilddarstellungen für Reklame-, Infor
mations- oder Erläuterungszwecke verwendet werden, die bei
spielsweise die Art des Materials, aus welchem das Band 2
besteht, und andere Merkmale angeben. In den Fig. 1 und 2
ist als Bild 8 ein Pfeil dargestellt, der die richtige Posi
tionierung der Rolle 1 in bezug auf nicht gezeigte Abwickel
einrichtungen angibt.
Jedenfalls ist es von grundlegender Wichtigkeit, daß das Ge
wicht der Etikette 7 so groß ist, daß es, wie in Fig. 2
gezeigt ist, automatisch die Ablösung des Anfangsendes 4 der
Rolle 1 bewirkt. In Fig. 2 ist der Haltestreifen 5 bereits
abgeschnitten und wird die Rolle 1 um ihre Achse in Richtung
des Pfeiles F, d. h. in ihrer Abwickelrichtung, in Drehung
versetzt. Sobald das Anfangsende 4 beginnt, sich über die
Höhe der Mitte der Rolle 1 hinunterzubewegen (in Fig. 2 mit
Z angedeutet), überwindet das Gewicht der Etikette 7 die
Adhäsionskraft des Anfangsendes 4 der Rolle 1 und zwingt das
Anfangsende 4, entlang einer im wesentlichen vertikalen Hahn
nach unten zu bewegen.
In der Variante gemäß Fig. 3 deckt sich die Beschwerungsein
richtung 6 mit dem Haltestreifen 5, d. h.. daß nur ein Strei
fen oder eine Etikette 7 mit dem nötigen Gewicht vorgesehen
ist, welche das Anfangsende 4 auf der Rolle 1 hält, und,
sobald sie zur Freigabe des Endes 4 abgeschnitten ist, als
Beschwerungseinrichtung 6 fungiert, um das Ende 4 von der
Rolle 1 genau in derselben wie in Fig. 2 dargestellten Weise
abzulösen. In Fig. 3 hat der Teil des Haltestreifens 5, der
auf dem Ende 4 angebracht ist, eine größere Abmessung als der
Teil des auf der Rolle 1 angebrachten Teiles des Haltestrei
fens 5, so daß eine Erhöhung des Gewichtes durch eine ein
fache Veränderung der Anordnung des Haltestreifens 5 erzielt
wird.
Einer der Vorteile der vorliegenden Erfindung besteht in
seiner Wirtschaftlichkeit, vereint mit der Tatsache, daß die
Etikette 7 als Reklame- und Informationsträger verwendet
werden kann.
Claims (5)
1. Rolle (1) aus Bandmaterial (2), das auf einem Kern (3) aufgewickelt ist, um eine
Vielzahl von Windungen zu bilden, und mit einem äußeren Ende oder Anfangsen
de (4) versehen ist, das auf der Rolle (1) mittels einer entsprechenden Halteein
richtung (5) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte äußere En
de oder Anfangsende (4) des Bandmaterials (2) in Bezug auf den Rest des Bandes
(2) mittels einer Beschwerungseinrichtung (6) derart beschwert ist, dass bei der
Lösung der genannten Halteeinrichtung (5) eine automatische Ablösung durch
Schwerkraft des genannten äußeren Endes oder Anfangsendes (4) der Rolle (1)
erfolgt.
2. Rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte äußere An
fangsende (4) mit der am Anfangsende (4) selbst befestigten Beschwerungsein
richtung (6) beschwert ist.
3. Rolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Beschwe
rungseinrichtung (6) aus einem am genannten Anfangsende (4) befestigten Band
oder einer Etikette (7) besteht.
4. Rolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Beschwe
rungseinrichtung (6) aus einem am genannten Anfangsende (4) befestigten Band
oder einer Etikette (7) besteht und einen Träger für ein Bild oder eine Aufschrift (8)
bildet.
5. Rolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschwerungseinrich
tung (6) sich mit der Halteeinrichtung (5) deckt.
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