CH376247A

CH376247A - Packung mit Toilettenpapier-Rollen

Info

Publication number: CH376247A
Application number: CH260A
Authority: CH
Inventors: Miller-Lichtenhahn Margrit
Original assignee: Cartaseta Ag
Priority date: 1960-01-04
Filing date: 1960-01-04
Publication date: 1964-03-31

Description

Packung mit Toilettenpapier-Rollen
Die Erfindung bezieht sich auf eine wenigstens zwei Toilettenpapier-Rollen enthaltende Packung.

Bisherige Packungen mit mehreren Toilettenpapier Rollen sind aus überall gleichmässig durchgehendem Papier hergestellt.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass die Packung wenigstens eine Soll-Trennstelle besitzt, welche in der Ebene der Stossfläche von zwei benachbarten Papierrollen verläuft. Unter Stossfläche ist insbesondere die Fläche der zusammenstossenden Stirnseiten von zwei Rollen zu verstehen. Es kann aber auch die Berührfläche gemeint sein, die zwei mit ihrem Umfang aneinanderliegende Papierrollen gemeinsam haben. Die erfindungsgemässe Packung lässt sich leicht und sauber in einer Weise teilen, dass sofort eine der Rollen entnommen werden kann, während die übrigen im wesentlichen verpackt bleiben und an einen Autbewahrungsplatz gelegt werden können.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Soll-Trennstelle eine Perforation (Lochung), bei einer weiteren ist sie durch einen streifenförmigen, dünner als die übrige Packung ausgebildeten, mit ihr aus einem Stück bestehenden P ackungs ab schnitt gebildet.

Perforation und streifenförmiger, dünner Packungsabschnitt können eine in sich geschlossene Kurve bilden oder sich nur über einen Bruchteil davon erstrekken, so dass die Packung beim Brechen lediglich angerissen wird.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele.

Fig. 1 veranschaulicht eine erfindungsgemäss ausgebildete Packung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform,
Fig. 3 und 4 sind weitere Beispiele, jeweils in perspektivischer Darstellung.

Die aus Papier bestehende Packung 1 nach Fig. 1 enthält drei Toilettenpapier-Rollen 2 bis 4, die stirnseitig aneinandergereiht sind. Entlang den stirnseitigen Stossflächen sind zwei Perforationen 5, 6 an der Packung angebracht, durch die sich diese leicht auseinanderbrechen lässt. Statt einer Perforation oder gemeisam mit dieser kann ein streifenförmiger, dünner als die übrige Packung ausgebildeter Abschnitt in der Packung vorgesehen sein, der mit der übrigen Packung aus einem Stück besteht und beim Abbrechen einer gewünschten Papierrolle zuerst reisst.

Bei dem Beispiel nach Fig. 2 enthält die Papierpackung 1' nur zwei Rollen 2, 3, entlang deren stirnseitiger Stossfläche die Packung einen aufgeklebten Abreissstreifen 7 trägt. Der Streifen 7 setzt sich in eine Zunge 8 fort, mittels der er abgerissen werden kann.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 enthält die Packung 1" vier Toilettenpapier-Rollen 2 bis 4, 8, von denen die Rollen 2, 3 und 4, 8 jeweils mit ihrer Stirnseite gegeneinanderstossen. Beide Rollengruppen 2, 3 und 4, 8 sind nebeneinandergelegt und berühren sich am Umfang. In der Ebene der stirnseitigen Stossflächen ist eine Perforation 5' angebracht.

Sowohl die Perforationen 5, 6 nach Fig. 1 oder der streifenförmige, dünn ausgebildete Abreissabschnitt wie auch der Abreissstreifen 7 nach Fig. 2 und schliesslich die Perforation 5' nach Fig. 3 erstrecken sich jeweils über den ganzen Umfang der Packung, bilden also eine geschlossene Trenn-, Bruch- oder Reisslinie.

Im Gegensatz dazu ist bei der aus einem Kunststoff, z. B. einem Polyäthylen, bestehenden Packung 9 nach Fig. 4, deren Papierrollenanordnung der Fig. 3 entspricht, auf der Innenfläche der Packung ein punktiert angedeuteter, sich lediglich über einen Teil des Umfangs der Packung, nämlich bis 15 erstreckender Reissfaden (Kordel) 11 angebracht, z. B. eingeklebt, der bei 12, 13 aus der Packung heraustritt und dort einen Tragbügel 14 bildet. Durch Reissen am Bügel 14 in Richtung auf die Stelle 15 hin kann die Pakkung entlang dem Faden 11 angerissen und darauf teilweise oder ganz geöffnet werden. Verläuft die Soll Trennlinie dagegen in der Ebene der Umfangsberührstelle der beiden Rollengruppen 2, 3; 4, 8, so können die Packung 9 achsparallel getrennt und beispielsweise die Rollen 2, 3 entnommen werden, während die Rollen 4, 8 noch im wesentlichen verpackt bleiben.

Eine weitere Ausgestaltung ergibt sich, wenn etwa der Reissstreifen 7 oder die durch den Faden 11 gebildete Soll-Trennstelle aussen auf der Packung durch eine passende Kennzeichnung markiert und gegebenenfalls eine Erläuterung über den Gebrauch angeschrieben oder aufgezeichnet ist.

Claims

PATENTANSPRUCH Wenigstens zwei Toilettenpapier-Rollen enthaltende Packung, dadurch gekennzeichnet, dass die Pakkung wenigstens eine Soll-Trennstelle (5, 6, 7, 5', 11) besitzt, welche in der Ebene der Stossfläche von zwei benachbarten Papierrollen verläuft.

UNTERANSPRÜCHE 1. Packung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Trennstelle durch eine Perforation (5, 6, 5') gebildet ist.

2. Packung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Trennstelle durch einen streifenförmigen, dünner als die übrige Packung ausgebildeten, mit ihr aus einem Stück bestehenden Pakkungsabschnitt gebildet ist.

3. Packung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Trennstelle durch einen besonderen, nachträglich aufgebrachten Reissstreifen (7) gebildet ist.

4. Packung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Reissstreifen (7) in eine abstehende Zunge (8) fortsetzt, mittels der er abreissbar ist.

5. Packung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Trennstelle durch ein abzureissendes, die Packung beim Abreissen trennendes Fadenstück (11) gebildet ist, das auf die Innenfläche der Packung (9) aufgebracht ist.

6. Packung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Fadenstück (11) nach der Aussenfläche der Packung (9) hin fortsetzt und dort einen Tragbügel (14) für die Packung bildet.